Das Vorhofflimmern ist die häufigste Form der Herzrhythmusstörungen. In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen unter dieser Erkrankung. Was Betroffene tun können, wenn das Herz stolpert und wie die besorgniserregenden Symptome ärztlich behandelt werden − darüber klären am 30. November Chefarzt Dr. med. Steinmetz, Oberarzt Dr. med. Neubauer und Oberarzt Dr. med. Janßen in verschiedenen Kurzvorträgen auf und unterstützen damit die bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung.
Vorhofflimmern ist eine ernstzunehmende Krankheit, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte, um lebensbedrohliche Folgen wie Herzschwäche oder Schlaganfälle zu vermeiden”, weiß Dr. Steinmetz. Betroffen sind meist Patienten ab dem 60. Lebensjahr, aber auch jüngere Menschen können unter ähnlichen Symptomen leiden. Dabei sind anfallartige Herzattacken mit Herzrasen, die ebenfalls aus dem Vorhof stammen, unbedingt vom Vorhofflimmern abzugrenzen, denn sie können durch die voranschreitende medizinische Entwicklung bereits sehr effektiv mit Hilfe von Verödungstherapien behandelt werden.
“Patienten klagen über einen erheblichen Verlust ihrer Lebensqualität. Sie beschreiben eine innere Unruhe, Angst, Leistungsschwäche und auch Luftnot”, berichtet Dr. Neubauer. Im Gegensatz dazu tritt die Herzrhythmusstörung aber auch immer wieder ohne Symptome oder Beschwerden auf und bleibt dadurch über lange Zeit unbemerkt. “Nicht selten werden Patienten mit einer Herzschwäche oder einem Schlaganfall stationär aufgenommen und erfahren zum ersten Mal, dass ein Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist”, erklärt Dr. Janßen,
Dr. Steinmetz ergänzt: “Einmal erkannt und richtig behandelt, lässt es sich mit Vorhofflimmern sicher und gut leben. Insbesondere durch die Einnahme einer Blutverdünnung wird die lebensbedrohliche Verschleppung von Blutgerinnsel aus dem Herzen verhindert. Des Weiteren lassen sich die Herzrhythmusstörungen mit Medikamenten oder einer Verödungstherapie meist gut beeinflussen.”
Erfahren Sie im Vortrag mehr über Ursachen von Vorhofflimmern sowie über die heutigen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.
Zeit: Mittwoch, 30.11.2022, um 17:00 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik Langenhagen, Oertzeweg 24, 30851 Langenhagen im Konferenzraum 1
Die Sitzplätze sind begrenzt und eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Anmeldungen werden telefonisch unter 0511 7794-0 entgegengenommen.
Es ist ein Nachweis über ein negatives Testergebnis (PCR oder Antigen-Test) einer der anerkannten Teststellen vorzulegen. Der Test darf nicht älter 24h (Antigen Test) bzw. 48h (PCR Test) sein. Diese Regelung gilt für Geimpfte (auch nach Drittimpfung) und Genesene. Entsprechende Nachweise sind bitte mitzubringen.