15. August 2023 

Neue Chefärztin verstärkt Team der Paracelsus Wittekindklinik Bad Essen

Dr. Zohreh Majd bringt als Fachärztin für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie umfangreiche Erfahrungen mit / Medizinerin studierte im Iran und forschte in den USA / Ihre Patienten stehen für sie an erster Stelle

Die Paracelsus Wittekindklinik Bad Essen hat eine neue Chefärztin. Am 1. August hat Dr. Zohreh Majd ihren Dienst an der Rehabilitationsklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen aufgenommen. Die gebürtige Iranerin ist Nachfolgerin von Irakli Evdoshvili, der künftig der Klinik als leitender Oberarzt erhalten bleibt. Damit kann das Haus mit 85 Therapieplätzen am Rand von Bad Essen künftig auf eine deutlich gestärkte fachärztliche Expertise bauen. „Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Majd eine Chefärztin gewinnen konnten, die über einen außergewöhnlich großen Erfahrungsschatz verfügt“, so Bertrand Evertz, Ärztlicher Direktor der Klinik. „Sie wird sicher eine Bereicherung für unser Team sein und die Qualität der Behandlung an der Wittekindklinik weiter steigern.“ Auch Geschäftsführerin Annegret Balters freut sich über die neue Chefärztin: „Es ist in Zeiten eines engen Fachkräftemarktes außergewöhnlich, dass wir eine Ärztin mit dem Renommée von Dr. Majd bei uns begrüßen dürfen. Herzlich willkommen bei Paracelsus!“

Patienten stehen im Mittelpunkt

Dr. Zohreh Majd selbst hat es vor allem die familiäre Atmosphäre in der Klinik angetan: „Ich habe selten so zufriedene Patienten gesehen. Das ganze Team ist freundlich, jung und kompetent und die überschaubare Größe der Klinik trägt zu einem sehr persönlichen Umgang miteinander bei. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe.“ Bei ihrer künftigen Arbeit steht für Dr. Zohreh Majd vor allem das Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Darüber hinaus ist ihr Ziel als Fachärztin, die begehrte vollständige Weiterbildungsermächtigung für Psychosomatik an der Klinik zu erhalten und sie damit einerseits für junge Assistenzärzte und Psychologen attraktiv zu machen, andererseits auch den guten fachlichen Ruf des Hauses weiter zu stärken.

Internationale Forschung im Gepäck

Für ihre neue Aufgabe bringt die Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin umfangreiche Kenntnisse mit. Dr. Zohreh Majd studierte Medizin an der Shahid Beheshti University Teheran (Iran) und schloss ihr Studium 1995 erfolgreich ab. Danach arbeitete sie für mehrere Gesundheitsunternehmen in Teheran als Ärztliche Direktorin. 2001 kam sie der Liebe wegen erstmals nach Deutschland und war zunächst als Assistenzärztin an mehreren Kliniken in Hessen tätig. 2006 wurde Dr. Majd dann die Approbation für Deutschland erteilt. Danach hatte sie als Ärztin und spätere Fachärztin führende Positionen an mehreren Fachkliniken im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie inne. Parallel bildete sich die Medizinerin wissenschaftlich weiter, unter anderem in den USA an den Elite-Universitäten Harvard, Stanford und Berkeley sowie der Columbia University und forschte am Massachusetts Institute of Technology (MIT). In Deutschland absolvierte sie berufsbegleitend ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und des betrieblichen Managements. Auch heute noch besteht bei Dr. Majd ein großes Interesse an der Forschung. Jüngste Veröffentlichungen von ihr erschienen zur Erforschung der Alzheimer-Erkrankung und im Bereich des Health Managements. In ihrer letzten Position war sie Chefärztin einer Fachklinik in Bad Pyrmont.

Persönlich vielseitig interessiert

Nicht nur beruflich, sondern auch persönlich fühlt sich Dr. Zohreh Majd in Bad Essen schon jetzt sehr wohl. „Ich liebe die Tiere und die Natur“, erklärt die Ärztin. „Die Klinik ist umgeben von Wald und das finde ich sehr angenehm.“ Darüber hinaus ist sie selbst sehr sportlich, spielt Tennis und Golf und schwimmt gern. Neu entdeckt hat sie für sich gerade das Reiten. Aber das muss derzeit etwas zurückstecken, denn sie pendelt täglich von ihrem Wohnort Neustadt am Rübenberge 100 km nach Bad Essen und zurück. Das macht der neuen Chefärztin aber gar nichts aus. „Ich lerne auf der Fahrt neue Sprachen“, erzählt sie begeistert. Sie hat bereits neben ihrer Muttersprache Persisch gute Kenntnisse in sechs weiteren Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch und Deutsch. Ihre neuesten Herausforderungen sind jetzt Russisch und Chinesisch.