Anpassungsstörung: Reha und Behandlung

Reha in der Roswithaklinik Bad Gandersheim

Anpassungsstörungs-Reha in der Paracelsus Roswithaklinik: Wir behandeln Patienten mit krankhaften Anpassungsstörungen in unserer Rehaklinik mit einer abgestimmten Anpassungsstörung-Verhaltenstherapie.

Die folgenden Inhalte sollen einen Überblick über Anpassungsstörungen geben und bieten Ihnen einen Einblick in das Konzept unserer Rehaklinik / Fachklinik für Psychosomatik.

Wege zur Überwindung der Anpassungsstörung in der Reha finden

Der Verlust eines geliebten Menschen, Mobbing am Arbeitsplatz, eine Kündigung, eine schwere Krankheit in der Familie – nach solchen belastenden, schwerwiegenden oder traumatischen Ereignissen fallen oftmals vertraute Strukturen und Abläufe weg. Betroffene müssen sich selbst und ihr Leben neu strukturieren und neue Wege finden. Diese Lebensumstellung erfordert Kraft. Den meisten gelingt sie nach einiger Zeit. Bei manchen kommt es im Laufe dieser Neuorientierung jedoch zu Problemen oder Schwierigkeiten. Das vorausgegangene Ereignis erscheint unüberwindbar.

Was ist eine Anpassungsstörung?

Man spricht von einer Anpassungsstörung, wenn Betroffene große Probleme damit haben, sich an eine Veränderung ihrer Lebensumstände anzupassen. Die ausgelöste Situation führt bei den Betroffenen oft zu einem seelischen Ungleichgewicht, das sie ganz aus der Bahn zu werfen scheint und auch ihr Sozialverhalten beeinflusst. Ab welchem Zeitpunkt eine Behandlung hilfreich und sinnvoll ist, ist individuell unterschiedlich.

Anzeichen einer Anpassungsstörung

Bei Betroffenen macht sich die Anpassungsstörung durch eine Reihe an Symptomen bemerkbar. Es kommt häufig zu depressiven Verstimmungen, Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit, Ängsten und verstärkter Sorge. Im Alltag mag einfach nichts mehr gelingen. Viele Betroffene isolieren sich und ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Weitere Anzeichen können sein: starkes Grübeln, anhaltende Sorgen, Gefühle von Bedrängnis oder Leere, Interessenverlust (gegenüber der Arbeit oder dem sozialen Leben), Konzentrations- und Schlafprobleme oder das Absinken der Leistungsfähigkeit.

Behandlung durch Anpassungsstörungs-Reha

Was Sie bei uns erwartet

Eine Anpassungsstörung kann Ihr Leben nachhaltig beeinträchtigen. Daher kann eine psychosomatische Reha hilfreich sein, um mit dem ursächlichen Konflikt abzuschließen und neue Lebensumstände zu akzeptieren.

Wir möchten, dass Sie Ihr Selbstwertgefühl steigern können und wieder aktiv Ihren Alltag aktiv gestalten. Ziel einer Anpassungsstörungs-Reha ist es, die Zusammenhänge zu verstehen, die Störung zu überwinden und durch eine Verhaltenstherapie eine schwerwiegendere psychische Störung (wie Depressionen) zu verhindern.

Therapieangebot für die Anpassungsstörungs-Reha

Das Therapieangebot unserer Rehaklinik zur Behandlung einer Anpassungsstörung umfasst unter anderem: Gruppen- oder einzeltherapeutische Sitzungen. Sie lernen, Verhaltensweisen und Strategien zur Bewältigung von Alltagssituationen zu entwickeln. Negative Gedanken werden umstrukturiert und neue Verhaltensweisen eingeübt. Ein breites Angebot an Sport- und Bewegungsübungen gibt Ihrem Körper mehr Schwung. Auch verschiedene Kunst- und Ergotherapeutische Maßnahmen gehören zu unserem Therapieplan. Bei uns lernen Sie, sich aktiv zu entspannen und sammeln Kraft und Energie. Um alle sozialrechtlichen Fragen kümmert sich unser Sozialdienst.

Kunsttherapie in der Gruppe zur Behandlung von Anpassungsstörung in der Reha.

Prävention

Damit Veränderungen nicht zur Belastung werden

Dass uns bestimmte Lebensereignisse belasten, ist normal, ebenso, dass wir uns durch Ereignisse fremdbestimmt und ausgeliefert oder hilflos fühlen. Folgende Tipps können auch außerhalb einer Verhaltenstherapie bei einer Anpassungsstörung helfen, nach traumatischen Ereignissen oder gravierenden Veränderungen Halt zu finden und präventiv die eigene Anpassungsfähigkeit zu trainieren:

  • Positiver Ausgleich: Die Verarbeitung belastender Erlebnisse kostet Energie. Um den eigenen Energie-Akku wieder aufzuladen, benötigen Sie bewusste Ruhephasen, in denen Sie durchatmen können. Das kann ein langer Spaziergang, ein heißes Bad oder auch eine Runde Sport sein.
  • Roter Faden: Wenn es scheint, als verändere sich alles um einen herum, kann es helfen, sich auf das zu konzentrieren, was man kennt und was Struktur gibt. Das können zum Beispiel vertraute Menschen sein oder bestimmte Alltagsrituale, die aufrechterhalten werden.
  • Unterstützung: Wenn Ängste oder Sorgen anhalten oder schlimmer werden, dann hilft es, sich professionelle Unterstützung zu holen. Zusammen mit einem Experten/Arzt können Sie neue Wege der Verarbeitung kennenlernen, um anhaltende oder schwerwiegendere psychische Erkrankungen zu verhindern. Fragen Sie Ihren Hausarzt, ob eine Anpassungsstörungs-Reha helfen könnte.

Ihr Ansprechpartner

Haben Sie Fragen rund um das Thema Verhaltenstherapie, Anpassungsstörung und Reha? Wir sind jederzeit für Sie da!

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