Beginn: 26.04.2023 17:00 Uhr
Ende: 26.04.2023 18:30 Uhr

Vortrag zu schonender Hüft-Operation

Dr. med. Steven Ristau referiert am 26. April zum Thema „Minimalinvasive Hüft-Operation“ / Kostenloses Patienten-Symposium der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen bietet aktuelle Informationen für Patienten und potenziell Betroffene über innovative OP-Methode in der Endoprothetik

Mit dem Alter kommt der Verschleiß: Rund 230.000 Hüft-Operationen werden jedes Jahr in Deutschland durchgeführt – mit weiter steigender Tendenz. Gerade für ältere Menschen jedoch ist der Ersatz des Hüftgelenks nicht unproblematisch. Er stellt doch einen erheblichen Eingriff in Muskulatur und Knochenstruktur dar. Über das minimalinvasive Operationsverfahren berichtet Dr. med. Steven Ristau, Sektionsleiter der Hüftchirurgie der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen, am 26. April im Rahmen eines Patienten-Symposiums an der Klinik. Sein Thema ist ab 17.00 Uhr im großen Konferenzraum der Klinik die „Minimalinvasive Hüft-Operation“, ein Verfahren, das es schon seit rund 15 Jahren in Deutschland gibt, dessen Anwendung aber Expertensache für wenige Kliniken ist. „Meine Kollegen und ich führen seit rund zwei Jahren in Langenhagen erfolgreich diese schonende Operation durch“, erklärt der 45-jährige Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Die Operation braucht eine gewisse Erfahrung und ein besonderes Instrumentarium. Die Methode selbst hat aber erhebliche Vorteile für den Patienten. Das werde ich in meinem Vortrag vorstellen, informiere über die OP-Konditionen und den Behandlungsablauf hier im Haus und stehe Interessierten danach auch gern für Fragen zur Verfügung.“

Weniger Schmerzen – schneller wieder nach Hause

Bei der alternativen Operationsmethode, in Fachkreisen als „DAA-Methode“ (Direct Anterior Approach) bezeichnet, wird das Hüftgelenk über einen Schnitt in der Leiste ersetzt. Dabei werden Muskeln oder Sehnen kaum in Mitleidenschaft gezogen. Erforderlich ist lediglich ein 6 bis 7 cm kleiner, minimalinvasiver Schnitt. Durch ihn nimmt der erfahrene Operateur mit speziell geformten medizinischen Instrumenten den Austausch des Gelenks vor. Die geringe Schädigung der Weichteile bedeutet dabei nicht nur erheblich weniger Blutverlust während des Eingriffs, sondern auch eine kürzere Operationszeit, weniger Schmerzen für den Patienten und eine schnellere Rehabilitation. Schon am Tag der Operation kann unter geschulter physiotherapeutischer Anleitung mit der Mobilisierung begonnen werden. Duschen ist bereits ab dem zweiten Tag nach der OP möglich und nach weniger als einer Woche können die Patienten die Klinik in der Regel wieder verlassen.

Anschließend wird, je nach Patientenwunsch, eine ambulante, stationäre Anschlussheilbehandlung, oder aber auch Physiotherapie von zu Hause absolviert. „Wir haben diese Methode von führenden orthopädischen Chirurgen Deutschlands übernommen und sind dabei, die Behandlungskapazitäten auszubauen“, erklärt Dr. Ristau. „Derzeit haben wir in der Orthopädie der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen knapp 1.000 endoprothetische Eingriffe im Jahr, davon überwiegend Hüft-Operationen.“ Da die Operationsmethode in Langenhagen sehr gefragt ist, muss derzeit mit einer Wartezeit von rund sechs Wochen gerechnet werden. Anfragen kommen übrigens nicht nur von Senioren, sondern auch von jüngeren Patientinnen und Patienten, die neben dem kosmetischen Vorteil der kleineren Narbenbildung vor allem die schnellere Wiederherstellung der Mobilität schätzen.

Patienten-Symposium der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 26. April 2023 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.30 Uhr inkl. Fragerunde)

im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Minimalinvasive Hüft-Operation“

Referent: Dr. med. Steven Ristau, Sektionsleiter Hüftchirurgie

der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

Oertzeweg 24

30851 Langenhagen

Tel.: 0511 7794-0

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Es besteht keine Maskenpflicht.