Fachbereich
Anästhesiologie
Sprechzeiten: Mo. – Do. 09.45 – 14.15 Uhr und Mo. - Do. 15.00 – 16.00 Uhr, Fr. 09.45 – 14.15 Uhr
Anästhesiologie, die Vertrauen gibt
Jährlich führen wir über 5.000 Narkosen durch, darunter viele Regionalanästhesien – allein oder in Kombination mit einer Vollnarkose. Unser erfahrenes Team aus Fachärzten und Pflegekräften arbeitet in sechs modern ausgestatteten OP-Sälen und im Aufwachraum, unterstützt durch hochentwickelte Narkose- und Monitoring-Technik für maximale Sicherheit. Fortschrittliche Medizin und menschliche Nähe gehen dabei Hand in Hand.
Jede Narkose wird individuell auf den Patienten und den Eingriff abgestimmt. Um Risiken zu minimieren, begleiten zahlreiche Sicherheitskontrollen jeden Schritt und verhindern mögliche Unverträglichkeitsreaktionen. So leben wir unsere Mission täglich: verstehen, was Menschen brauchen – und verbessern, was ihnen Sicherheit, Vertrauen und bestmögliche Betreuung gibt.
Kontakt Anästhesiologie:
In der Vahr 65
28329 Bremen
Telefon: +49 421 4683 0
Mail: anasthesie-ambulanz@bremen.pkd.de
Sprechzeiten:
Mo. – Do. 09.45 – 14.15 Uhr und
Mo. - Do. 15.00 – 16.00 Uhr
Fr. 09.45 – 14.15 Uhr
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Für die Planung des sichersten Narkoseverfahrens findet 7–14 Tage vor der Operation ein Prämedikationsgespräch in unserer Ambulanz statt. Dabei werden Narkoseverfahren, Ablauf und Risiken besprochen. Wir benötigen Angaben zu Vorerkrankungen, Medikamenten und früheren Operationen. Sie können Fragen stellen und erfahren, wie Sie Ihre Medikamente vor und nach der OP einnehmen sollen.
Bitte mitbringen:
ausgefüllten Narkose-Fragebogen
aktuelle Labor- und EKG-Befunde
Medikamentenliste
ggf. Allergie-, Anästhesie- oder Herzschrittmacherpas
Arztbefunde zu Herz-, Lungen-, Nieren-, Gefäß- oder Stoffwechselerkrankungen
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Bei der Regionalanästhesie wird die Schmerzweiterleitung aus einer bestimmten Körperregion zum Gehirn verhindert. Dazu werden die entsprechenden Nerven rückenmarksnah oder ultraschallgesteuert peripher mit einem örtlichen Betäubungsmittel blockiert.
Rückenmarksnahe Regionalanästhesie:
Spinalanästhesie (SPA)
Epiduralkatheter (EDK) zur Schmerztherapie
Bei der Vollnarkose werden sämtliche Empfindungen, auch die Schmerzwahrnehmung des Gehirns ausgeschaltet
Balancierte Anästhesie: die Narkose wird in der Regel intravenös eingeleitet und mit einem Narkosegas fortgesetzt
Total-intravenöse-Anästhesie (TIVA): die Narkose wird intravenös eingeleitet und damit auch fortgesetzt
Folgende Formen der Narkose-Beatmung kommen zum Einsatz:
Maskenbeatmung
Larynxmaske (Kehlkopfmaske)
endotracheale Intubation
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In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit prüfen wir im Vorfeld einer großen Operation, ob eine Blutarmut (Anämie) vorliegt. Häufig ist der Grund ein Eisenmangel, welcher sich durch Eisengabe verbessern lässt und die Blutbildung angeregt wird. Außerdem soll der Blutverlust während und nach der Operation minimiert werden. Auf eine funktionierende Blutgerinnung wird geachtet, der Patient wird im OP gewärmt und der Operateur stillt Blutungen sorgfältig. Nur in medizinisch begründeten Fällen und nach einer standardisierten Indikationsprüfung wird die wertvolle Ressource Blut eingesetzt.
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Nach der Operation erhalten Sie einen individuell angepassten Schmerzmedikationsplan.
Die Schmerzstärke wird im Aufwachraum und auf der Station regelmäßig gemessen, und die Medikation entsprechend angepasst.Nach größeren Eingriffen erfolgt eine Akutschmerzvisite durch den Anästhesisten, später durch Pain-Nurse und/oder Anästhesist.
Zur optimalen Schmerztherapie können Leitungsanalgesie (EDK, Schmerzkatheter) oder PCA-Pumpen (patientengesteuerte Analgesie) eingesetzt werden.
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Es erfolgt bereits im Aufwachraum eine kontinuierliche Messung und Dokumentation der Schmerzstärke. Dies wird auf den Stationen fortgeführt und die Schmerzmedikation wird dem Befund entsprechend angepasst und verabreicht. Zusätzlich erfolgt nach größeren Operationen und bei Patienten, die eine Regionalanästhesie erhalten haben, am OP-Tag eine Akutschmerzvisite durch den Anästhesisten.
Im weiteren postoperativen Verlauf wird die Schmerzvisite durch eine speziell ausgebildete Pflegekraft (Pain-Nurse) und/oder den Anästhesisten durchgeführt um die Akutschmerztherapie bestmöglich anzupassen und somit die Heilung und Mobilität zu fördern.
Für die postoperative Akutschmerztherapie werden auch regelhaft kontinuierliche Verfahren zur Leitungsanalgesie (EDK, periphere Schmerzkatheter) eingesetzt.
Des Weiteren kommt die Patienten-kontrollierte Analgesie (PCA-Pumpen) bei sehr schmerzhaften Operationen, bei denen eine zusätzliche Regionalanästhesie nicht möglich ist, zum Einsatz.
Dein Team für Anästhesiologie in Bremen:
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Stefan Ostmeier
Ärztlicher Direktor, Leitung Anästhesiologie
Telefon: +49 421 4683 0
Mail: anasthesie-ambulanz@bremen.pkd.de -

Dr. med. Meike Zerbst
Stellv. Leitung Anästhesiologie
Telefon: +49 421 4683 0
Mail: anasthesie-ambulanz@bremen.pkd.de