Fachbereich
Schmerzmedizin

+49 421 4683 6355

Ambulanter Termin

Sprechzeiten:
 Mo. – Do. 10.00 – 12.00 Uhr und Mo. – Do. 13.00 – 14.00 Uhr, Fr. 10.00 – 12.00 Uhr

Damit Du endlich wieder schmerzfrei leben kannst.

Akute Schmerzen entstehen meist durch Verletzungen oder Entzündungen und dienen dem Körper als Warnsignal. Chronische Schmerzen verlieren diese Funktion und werden selbst zur Belastung für Körper und Seele. Unser Anspruch ist es, genau hinzuschauen, Ursachen zu verstehen und gemeinsam Wege aus dem Schmerz zu finden.

In unserer Schmerzmedizin steht der Mensch mit seiner individuellen Geschichte im Mittelpunkt. Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten, Pflegefachkräften und Pain Nurses arbeitet eng zusammen, um Beschwerden gezielt zu lindern und Lebensqualität zurückzugeben – fachlich stark, menschlich nah.

Ob akute oder chronische Schmerzen: Wir entwickeln für jeden Patienten einen passenden, ganzheitlichen Behandlungsweg und verbinden moderne Medizin mit echter Fürsorge. So stärken wir Schritt für Schritt Kontrolle, Beweglichkeit und Deinen Alltag.

Kontakt Schmerzmedizin:
In der Vahr 65

28329 Bremen
Telefon: +49 421 4683 6355

Mail: painnurse@bremen.pkd.de

Sprechzeiten:
Mo. – Do. 10.00 – 12.00 Uhr und
Mo. – Do. 13.00 – 14.00 Uhr
Fr. 10.00 – 12.00 Uhr

Stationäre Multimodale Schmerztherapie – Ganzheitliche Behandlung chronischer Schmerzen

    • Manifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität und/oder der Arbeitsfähigkeit

    • Fehlschlag einer vorherigen unimodalen Schmerztherapie, eines schmerzbedingten operativen Eingriffs oder einer Entzugsbehandlung

    • Bestehende Medikamentenabhängigkeit

    • Schmerzunterhaltende psychische Begleiterkrankung

    • Gravierende somatische Begleiterkrankung

  • Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Pain Nurses sowie – je nach Bedarf – Ergotherapeuten und weiteren Fachrichtungen arbeitet eng und vertrauensvoll zusammen, um für jeden Patienten ein individuelles, passgenaues Therapiekonzept zu entwickeln.

    • Ärztliche Schmerzdiagnostik und -therapie

    • Medikamentöse Einstellung und ggf. Umstellung

    • Interventionelle Verfahren (z. B. Infiltrationen)

    • Kontrolle und Optimierung bestehender Schmerzmedikation

    • Beurteilung somatischer und funktioneller Begleiterkrankungen

    • Opioidentzugsbehandlung

    • Psychologische Diagnostik und Verlaufsbeurteilung

    • Einzelgespräche mit verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt

    • Psychoedukation über Schmerzmechanismen, Biopsychosoziales Schmerzmodell, Stressbewältigung und Ressourcenaktivierung

    • Entwicklung individueller Strategien zur Schmerzbewältigung und Emotionsregulation

    • Kognitive Verhaltenstherapie bei schmerzverstärkenden Denkmustern

    • Förderung von Achtsamkeit und Akzeptanz (z. B. ACT-Elemente)

    • Schulung zur:

      • Umgang mit Angst, Depressivität, Schlafstörungen und sozialem Rückzug

      • Förderung von Selbstwirksamkeit und Motivation zur aktiven Krankheitsbewältigung

    • Angehörigen- und Paargespräche

    • biografische Arbeit

    • Unterstützung bei der beruflichen und sozialen Reintegration

    • Enge Zusammenarbeit mit dem ärztlichen und therapeutischen Team zur integrativen Behandlungsplanung

    • Umfassende physiotherapeutische Befundung und Funktionsanalyse
      Erstellung individueller Trainings- und Bewegungsprogramme

    • Aktive Therapieformen:

      • Krankengymnastik (Einzel- und Gruppentherapie)
          • Medizinische Trainingstherapie (MTT)
          • Haltungsschulung und Körperwahrnehmungstraining
          • Koordinations- und Stabilisationstraining

    • Passive Therapieformen:

      • Manuelle Therapie

      • Weichteiltechniken, Faszientechniken, Triggerpunktbehandlung

      • Gelenkmobilisationen

    • Physikalische Anwendungen:

      • Wärme- und Kältebehandlungen

    • Linderung chronischer Schmerzen

    • Verbesserung von Beweglichkeit, Belastbarkeit und Schlaf

    • Förderung von Selbstwirksamkeit und Autonomie

    • Reduktion von Schmerzmedikation, soweit möglich

    • Stabilisierung der psychischen Befindlichkeit

    • Lebensqualität zu verbessern

    • selbstbestimmten Umgang mit der Erkrankung zu fördern

Akute und chronische Schmerzerkrankungen

    • Rückenschmerzen (zervikal, thorakal, lumbal)

    • Facettensyndrom, ISG-Syndrom

    • Arthroseschmerzen (Knie, Hüfte, Schulter, Hand, Fuß)

    • Myofasziale Schmerzen

    • Postoperative und posttraumatische Schmerzen

    • Polyneuropathie (diabetisch, chemotherapiebedingt u. a.)

    • Post-Zoster-Neuralgie

    • Nervenkompressionssyndrome (z. B. Karpaltunnel, Meralgia paraesthetica)

    • Radikulopathien (zervikal, lumbal)

    • CRPS (komplexes regionales Schmerzsyndrom)

    • Phantom- und Stumpfschmerzen

    • Migräne (episodisch, chronisch)

    • Spannungskopfschmerz

    • Clusterkopfschmerz

    • Neuralgien (Trigeminus-, Okzipitalneuralgie)

    • Phantomschmerzen

    • Tumorschmerzen

    • Narbenschmerzen

    • Schmerz nach Herpeszoster

    • Schmerzen bei rheumatologischen Erkrankungen

    • Schmerzen unklarer Genese (somatoforme Schmerzstörung, Schmerzchronifizierung)

Besonderheiten:

AOK Selektivvertrag

Um die Behandlung von SchmerzpatientInnen zu verbessern, hat die AOK Bremen/Bremerhaven einen Vertrag mit uns – der Paracelsus-Klinik Bremen- und unserem dazugehörigen Kompetenznetzwerk der Schmerztherapie geschlossen. Der Vertrag ermöglicht eine Versorgung und Betreuung von Betroffenen, die deutlich über die reguläre Versorgung hinausgehen.

  • Wenn Du bei der AOK Bremen/Bremerhaven versichert bist und unter chronischen oder wiederkehrenden Schmerzen leidest, kannst Du Dich direkt an uns wenden – telefonisch unter 0421 4683 6355 oder per E-Mail an painnurse@bremen.pkd.de. Anschließend erhältst Du die notwendigen Unterlagen per Post oder Mail, die Du bitte ausgefüllt und zusammen mit relevanten Vorbefunden an uns zurücksendest. Unsere Ärztinnen und Ärzte werten Deine Angaben aus und laden Dich dann zu einem Ersttermin in die Klinik ein, für den Du etwa vier Stunden einplanen solltest.

    Bei diesem Termin lernst Du verschiedene Expertinnen und Experten aus unserem Team kennen, die Dich ausführlich untersuchen und Deine individuelle Situation einschätzen. Gemeinsam mit Dir legen wir den passenden Behandlungsweg fest – zum Beispiel:

    • Weiterbehandlung bei Deinem Haus- oder Facharzt (mit ausführlichem Bericht von uns)

    • Weiterführende Betreuung in unserer Schmerzambulanz

    • Tagesklinische multimodale Schmerztherapie über drei Wochen, ergänzt durch telemedizinische Begleitung

    • Stationäre Behandlung über acht oder fünfzehn Tage mit unterschiedlichen Schwerpunktprogrammen
      Hier arbeiten wir u. a. eng mit Kolleginnen und Kollegen der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg zusammen, die Kunst- und Theatertherapie in unser Behandlungskonzept einbringen.

    Unsere Sprechzeiten für das Kompetenznetzwerk Schmerztherapie:
    Dienstag und Donnerstag, jeweils von 13 bis 15 Uhr.

Paracelsus Schmerz-Café

Leidest Du unter chronischen Schmerzen? Viele Betroffene ziehen sich im Alltag immer weiter zurück – verständlich, aber auf Dauer keine Entlastung. Wir möchten Dir daher einen geschützten Raum bieten, in dem Du Dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst und gleichzeitig von ärztlicher Expertise profitierst.

Deshalb laden wir Dich herzlich zu unserem Schmerz-Café ein – jeden dritten Mittwoch im Quartal ab 15 Uhr in der Cafeteria der Paracelsus Klinik Bremen. Dort kannst Du mit anderen ins Gespräch kommen und interessante Kurzvorträge unserer Schmerzexperten hören.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melde Dich vorher kurz unter dialog@bremen.pkd.de an.

Dein Team für Schmerzen in Bremen: