Fachbereich Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie

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Funktion erhalten – Schmerz bekämpfen – Lebensqualität gewinnen

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg bietet seit vielen Jahren eine umfassende Versorgung von Verletzungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates – von akuten Unfällen bis zu degenerativen Veränderungen an Wirbelsäule, Hüfte oder Knie.

Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie arbeiten in einer gemeinsamen Einheit zusammen, um deine Lebensqualität langfristig zu erhalten und zu verbessern. Das Team genießt überregional Vertrauen in der Endoprothetik, Wirbelsäulentherapie und Unfallchirurgie.

Durch fachübergreifende Zusammenarbeit entstehen individuell abgestimmte Therapie- und Rehabilitationskonzepte, die medizinisch fundiert und alltagsnah ausgerichtet sind. Ärzte verschiedener Spezialisierungen – darunter Hand- und Fußchirurgie, Sportmedizin, spezielle Unfallchirurgie (D-Arzt), Endoprothetik und Wirbelsäulenchirurgie – sichern eine Behandlung, die deine Situation ganzheitlich betrachtet.

Operiert wird in sieben modern ausgestatteten OP-Sälen, die besonders schonende Verfahren und eine schnelle Genesung ermöglichen. Die enge Anbindung an das Rehazentrum Norderstedt gewährleistet eine qualifizierte Nachsorge – im Krankenhaus und darüber hinaus.

Endoprothetik - Knie, Hüfte und Schulter

  • Der Schwerpunkt unserer Abteilung liegt auf dem Einsatz von Hüft- und Knieprothesen, die in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg mithilfe des MAKO-Roboters besonders präzise implantiert werden.

    Was ist Endoprothetik?
    Endoprothetik bezeichnet den operativen Ersatz geschädigter Gelenke – etwa durch künstliche Hüft-, Knie- oder Schultergelenke. Dank moderner Medizintechnik ermöglichen diese Prothesen heute ein weitgehend schmerzfreies und normales Leben.

    Hüft- und Knieprothesen mit dem MAKO-Roboter
    Ist ein Gelenk durch Arthrose oder Rheuma stark zerstört, kann ein künstlicher Gelenkersatz die Beweglichkeit deutlich verbessern und Fehlstellungen korrigieren. Ziel ist stets, Schmerzen zu lindern und die Funktion wiederherzustellen.

    Mit dem MAKO-Roboter werden Knieprothesen minimalinvasiv und millimetergenau eingesetzt. Die Technologie erhöht die Patientensicherheit, verbessert die Beweglichkeit, reduziert Schmerzen und verkürzt die Genesungszeit – für eine schnelle Rückkehr in den Alltag.

  • Schmerzen, Steifigkeit, in manchen Fällen auch Funktionsverlust und Instabilität sind die Leitsymptome einer Arthrose im Kniegelenk. Wenn durch den behandelnden Orthopäden der künstliche Gelenkersatz als das Mittel der Wahl empfohlen wurde, sind Sie in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg in guten und kompetenten Händen.

    Das künstliche Kniegelenk ist ein Hightech-Produkt

    Moderne Knieprothesen sind echte Hightech-Produkte. Gefertigt aus körperverträglichen Titan- oder Cobalt-Chrom-Legierungen, zeichnet sich ein modernes künstliches Kniegelenk durch eine günstige Formgebung, knochenfreundliche Oberflächengestaltung und lange Funktionsfähigkeit aus.

    Für ein erkranktes Kniegelenk kommt eine Totalendoprothese oder eine Teilprothese infrage, je nach Grad des Verschleißes. Der Ersatz oder Teilersatz wird heute stets individuell ausgesucht und angepasst. So kann beispielsweise nur die Kniescheibe durch ein Implantat ersetzt werden, das das Knie in seiner Funktion überhaupt nicht beeinflusst, während früher beim Verschleiß ein komplett neues Gelenk eingebaut werden musste.

    Wenn ein komplett künstliches Kniegelenk erforderlich ist, gilt auch da: Knieprothesen sind äußerst präzise gefertigt, dies gilt sowohl für Standardprothesen als auch für Individualprothesen.

  • Wenn nur der innere Gelenkspalt durch die Arthrose befallen ist, der äußere Gelenkspalt und die Kniescheibe noch in Ordnung sind, kann eine sog. „Schlittenprothese“ auf der Innenseite des Kniegelenks eingesetzt werden. Auch in Sonderfällen wie der isolierten Arthrose der Kniescheibe bzw. des Kniescheibenlagers kann durch die Implantation eines speziellen Teilersatzes geholfen werden. 

    In der Mehrzahl der Fälle ist jedoch das gesamte Kniegelenk betroffen. Dann wird die Implantation eines sog. bikondylären Oberflächenersatzes (Kniegelenkstotalendoprothese) nötig, wahlweise mit Ersatz der Kniescheibenrückfläche.

  • Mit dem MAKO Roboter in Henstedt-Ulzburg geht die Paracelsus Klinik als eine der wenigen im Großraum Hamburg und Schleswig-Holstein neue Wege auf dem Gebiet des künstlichen Kniegelenkersatzes. Der Erfolg einer solchen Operation hängt von vielen Faktoren ab, vor allem entscheidet die exakte Platzierung des Implantates darüber, wie bald und wie gut Sie sich wieder schmerzfrei bewegen können. Durch den Einsatz des MAKO-Präzisionssystems der Firma Stryker wird die Genauigkeit der Implantation künstlicher Kniegelenke maximiert und die Genesungsphase auf wenige Tage verkürzt. Der Roboterarm ermöglicht es, höchst präzise, millimetergenaue Arbeit zu leisten. Der Chirurg steuert dabei weiterhin das Verfahren. Er interpretiert die 3D-Rekonstruktion und plant die Position. Die eigentliche Operation führt er mit Hilfestellung des Roboterarms aus.

  • Die Arthrose stellt die weltweit häufigste Gelenkerkrankung dar. Das am häufigsten betroffene Gelenk ist die Hüfte. Etwa fünf Prozent der Menschen in Deutschland über 60 Jahre leiden an einer Arthrose im Hüftgelenk (Coxarthrose).

    Die Hauptsymptome der Arthrose sind Schmerzen und Funktionsverlust. Typisch ist hier der sog. Anlaufschmerz. Es besteht eine Steifigkeit und schnellere Ermüdung. Im fortgeschrittenen Stadium treten auch Ermüdungsschmerzen und Nacht- bzw. Ruheschmerzen auf. Patienten berichten zudem über Wetterfühligkeit und Empfindlichkeit gegen Kälte und Nässe. Bei einer anhaltenden ausgeprägten Arthrose kann es zu Einsteifung und Immobilität kommen.

    Typischerweise werden die Schmerzen bei der Hüftarthrose im Bereich der Leiste, des Gesäßes und im Bereich des Oberschenkels angegeben. Die Drehfähigkeit des Gelenks ist eingeschränkt und die Streckung gelingt nicht mehr. 

    Operative Therapie

    Falls die konservative Therapie nicht mehr zu einer ausreichenden Schmerzreduktion führt, kann eine operative Therapie erwogen werden. In seltenen Fällen kann bei Schmerzen und Bewegungseinschränkung und nur geringem Verschleiß (sog. Hüft-Impingement) eine Operation unter Gelenkerhalt durchgeführt werden. Hierbei kann die Verformung des Hüftkopfes korrigiert werden, wodurch der Bewegungsumfang erweitert wird. 

    In vielen Fällen ist ein Gelenkerhalt jedoch nicht möglich. In diesen Fällen wird der erfahrene Endoprothetik-Spezialist zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks raten. Je nach Alter und Anatomie der Patienten stehen dem Operateur hier unterschiedliche Implantate und Verankerungstechniken zur Verfügung. Während bei Patienten unter 80 Jahren in der Regel eine „zementfreie“ Implantation vorgenommen werden kann, ist im Alter und bei gewissen Risikofaktoren das Einkleben der Implantate erforderlich. In jedem Fall werden Implantate namhafter Hersteller verwandt, um lange Standzeiten erzielen zu können.

  • Als Schulterprothese oder künstliches Schultergelenk wird der vollständige oder teilweise endoprothetische Ersatz eines verschlissenen oder verletzten Schultergelenks bezeichnet. Ein künstliches Schultergelenk wird meist erst dann implantiert, wenn der Verschleiß des eigenen Gelenks so weit fortgeschritten oder die Verletzung so schwer ist, dass konservative und arthroskopische Behandlungsverfahren die Beschwerden nicht mehr ausreichend lindern und die Beweglichkeit bzw. Funktionalität des Gelenks nicht mehr ausreichend wiederherstellen können. Künstliche Schultergelenke kommen zwar schon seit vielen Jahren zum Einsatz, werden aber wesentlich seltener implantiert als künstliche Hüftgelenke oder künstliche Kniegelenke. So werden in Deutschland jedes Jahr rund 25.000 Implantationen von Schulterprothesen durchgeführt.

  • Wenn es durch Komplikationen oder Verschleiß (Lockerung, Infektion etc.) zu einem Versagen der Implantate kommt, muss ein Austausch der Implantate erfolgen. Hierzu ist neben operativer Erfahrung und einem breiten Portfolio an sog. Revisions-Implantaten auch eine interdisziplinäre Behandlung erforderlich, um ein bestmögliches Ergebnis erzielen zu können.

  • An erster Stelle der Behandlung des Kniegelenks steht immer eine präzise Untersuchung und Befragung der Patienten. Zielgerichtet kann die Diagnostik mit bildgebenden Verfahren ergänzt werden. In der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg steht hierfür die gesamte Bandbreite der modernen bildgebenden Verfahren (MRT, Sonographie, CT, etc.) zur Verfügung. Sollte eine Operation notwendig sein, kann sie mit modernsten Instrumentarien größtenteils minimal-invasiv in Form einer Gelenkspiegelung („Arthroskopie“) durchgeführt werden. Durch diese gewebeschonende Operationstechnik kann, abgesehen von kosmetischen Gesichtspunkten, die Regeneration beschleunigt werden. Neben Meniskusoperationen sind Kreuzbandoperationen sowie Stabilisierungsoperationen der Kniescheibe fester Bestandteil unseres operativen Spektrums.

  • Haben Sie Fragen rund um das Thema Gelenkersatz, zum Beispiel zu Schulter, Knie- und Hüftprothesen, beraten wir Sie gerne in unserer Sprechstunde. Für einen Termin wenden Sie sich bitte an Frau Svenja Pallusseck, Tel. (04193) 70-3042 oder ortho@henstedt.pkd.de. Wenn Sie in unsere Sprechstunde kommen möchten, benötigen Sie Ihre Versichertenkarte und eine Einweisung von Ihrem Orthopäden oder Ihrem Hausarzt.

  • Der Meniskus dient im Kniegelenk als Stoßdämpfer und Stabilisierungselement zwischen Ober- und Unterschenkelknochen. Durch Verschleiß oder Verletzungen, etwa beim Sport oder bei plötzlichen Drehbewegungen, kann es zu Rissen oder degenerativen Veränderungen kommen. Diese führen häufig zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Wir setzen auf eine präzise Diagnostik mittels moderner Bildgebung, um die Art und das Ausmaß des Schadens genau zu bestimmen. Je nach Befund behandeln wir Meniskusschäden konservativ durch Physiotherapie und Entlastung oder minimalinvasiv mittels arthroskopischer Operation, um die natürliche Funktion des Meniskus bestmöglich zu erhalten.

  • Ein Riss des vorderen oder hinteren Kreuzbandes ist eine häufige Sportverletzung und führt zu Instabilität, Schmerzen und einem Unsicherheitsgefühl im Kniegelenk. Betroffene spüren oft ein „Wegknicken“ oder hören ein Knacken zum Zeitpunkt der Verletzung. Nach einer genauen klinischen und bildgebenden Untersuchung entscheiden wir gemeinsam über das optimale Vorgehen. Je nach Aktivitätsniveau und Verletzungsausmaß erfolgt die Behandlung konservativ durch gezielten Muskelaufbau oder operativ durch eine Bandrekonstruktion. Mit modernen Operationstechniken – einschließlich minimalinvasiver Verfahren und patientenspezifischer Transplantate – stellen wir Stabilität, Beweglichkeit und sportliche Leistungsfähigkeit wieder her.

  • Knorpelschäden im Kniegelenk entstehen häufig durch Verletzungen, Fehlbelastungen oder altersbedingten Verschleiß. Da sich Knorpelgewebe nur begrenzt selbst regenerieren kann, führen solche Defekte oft zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Unser Ziel ist es, die Gelenkfunktion langfristig zu erhalten und den Fortschritt einer Arthrose zu verhindern. Dazu bieten wir moderne Knorpeltherapien wie Mikrofrakturierung, Knorpelzelltransplantation oder den Einsatz von biologischen Ersatzmaterialien an. Durch individuell angepasste Behandlungsstrategien fördern wir die Regeneration der Knorpeloberfläche und helfen Ihnen, wieder schmerzfrei und aktiv zu werden.

  • Fehlstellungen wie X- oder O-Beine können zu ungleichmäßiger Belastung der Gelenkflächen führen und langfristig Schmerzen sowie vorzeitigen Knorpelverschleiß verursachen. Betroffen sind häufig sowohl Knie- als auch Hüftgelenke. Durch eine genaue Analyse der Beinachse und moderne bildgebende Verfahren bestimmen wir das Ausmaß der Fehlstellung. In geeigneten Fällen können Korrekturoperationen (Umstellungsosteotomien) die natürliche Achse wiederherstellen, das Gelenk entlasten und die Entstehung einer Arthrose verhindern. So lässt sich die Beweglichkeit verbessern und die Lebensqualität nachhaltig steigern.

  • Wenn der Knorpelverschleiß auf einen Teil des Kniegelenks – meist die innere oder äußere Gelenkseite – begrenzt ist, kann ein Teilersatz des Kniegelenks eine hervorragende Alternative zum vollständigen Gelenkersatz darstellen. Bei dieser Operation wird nur der geschädigte Bereich durch eine sogenannte Schlittenprothese ersetzt, während die gesunden Strukturen erhalten bleiben. Diese gelenkerhaltende Methode ermöglicht ein sehr natürliches Bewegungsgefühl, eine schnelle Rehabilitation und hohe Patientenzufriedenheit. Unsere Operateure führen den Eingriff mit größter Präzision durch, um Schmerzfreiheit und Belastbarkeit optimal wiederherzustellen.

  • Bei fortgeschrittener Kniearthrose, wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung mehr bringen, kann der Ersatz des gesamten Gelenks erforderlich sein. Mit Hilfe modernster roboterunterstützter Navigation planen und führen wir den Eingriff höchst präzise durch. Das System unterstützt die exakte Positionierung der Implantate und ermöglicht eine optimale Ausrichtung, die an die individuelle Anatomie angepasst ist. Diese Technik verbessert die Haltbarkeit des Gelenks, sorgt für eine natürliche Bewegungsführung und verkürzt die Erholungszeit. Unser Ziel ist es, Schmerzfreiheit, Stabilität und Lebensqualität nachhaltig zu sichern.

  • In einigen Fällen kann es nach Jahren notwendig werden, ein bereits implantiertes künstliches Kniegelenk auszutauschen – etwa aufgrund von Lockerung, Verschleiß, Infektionen oder Fehlstellungen. Wechseloperationen erfordern besondere Erfahrung und sorgfältige Planung, um die bestmögliche Stabilität und Funktion wiederzuerlangen. Wir führen diese Eingriffe mit modernsten Implantatsystemen und individuell angepassten Techniken durch. Dabei achten wir besonders auf den Erhalt von Knochensubstanz und Weichteilen, um eine schnelle Rehabilitation und eine dauerhafte Verbesserung von Mobilität und Lebensqualität zu erreichen.

  • Brüche des Schienbeinkopfes (Tibiakopf-Frakturen) betreffen die gelenknahe Region unterhalb des Knies und können durch Stürze, Sportunfälle oder Verkehrsunfälle entstehen. Sie beeinträchtigen die Stabilität und Belastbarkeit des Kniegelenks erheblich. Wir diagnostizieren die Fraktur präzise mithilfe von Röntgen und CT-Bildgebung und behandeln sie in der Regel operativ. Durch anatomische Rekonstruktion und stabile Fixierung der Bruchstücke stellen wir die Gelenkfläche wieder her. Anschließend sorgen ein gezieltes Rehabilitationsprogramm und frühfunktionelle Bewegungstherapie für eine möglichst vollständige Wiedererlangung der Gelenkfunktion.

  • Ein Bruch der Kniescheibe (Patella) entsteht meist durch direkte Gewalteinwirkung, beispielsweise bei Stürzen auf das gebeugte Knie. Diese Verletzung kann starke Schmerzen verursachen und die Streckfunktion des Beines deutlich einschränken. Nach einer genauen Diagnose entscheiden wir, ob eine konservative Behandlung mit Ruhigstellung ausreichend ist oder eine operative Stabilisierung erforderlich wird. Im Rahmen der Operation stellen wir die natürliche Form und Funktion der Kniescheibe wieder her. Ziel ist es, Beweglichkeit, Muskelkraft und Belastbarkeit des Kniegelenks vollständig zurückzugewinnen.

Knie

  • Die Hüftarthrose, auch Coxarthrose genannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Hüftgelenk zunehmend abgebaut wird. Dies führt häufig zu Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Die Ursachen reichen von altersbedingtem Verschleiß über Fehlstellungen bis hin zu Verletzungsfolgen. In unserer Behandlung richten wir uns nach dem Stadium der Erkrankung: Im frühen Verlauf setzen wir auf konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, gezielte Bewegung, Schmerztherapie und Injektionen. Bei fortgeschrittener Arthrose kann ein operativer Eingriff – etwa ein Gelenkersatz – notwendig sein, um Mobilität, Schmerzfreiheit und Lebensqualität wiederherzustellen.

  • Eine Schenkelhalsfraktur bezeichnet einen Bruch des Knochens zwischen Hüftkopf und Oberschenkelschaft, der häufig infolge eines Sturzes auftritt, insbesondere bei älteren Menschen mit Osteoporose. Diese Verletzung erfordert ein rasches und gezieltes Handeln, um Komplikationen wie Durchblutungsstörungen oder dauerhafte Gehbehinderungen zu vermeiden. Wir sorgen für eine schnelle und schonende operative Versorgung – je nach Art der Fraktur durch Schrauben, Platten oder den Einsatz einer Hüftprothese. Ziel ist es, die Stabilität des Gelenks wiederherzustellen, Schmerzen zu reduzieren und eine frühzeitige Mobilisierung zu ermöglichen, damit Sie so bald wie möglich wieder selbstständig gehen können.

  • Die Hüftkopfnekrose entsteht durch eine gestörte Durchblutung des Hüftkopfes, wodurch Knochensubstanz abstirbt und sich der Gelenkkopf allmählich abbaut. Dies führt zu Schmerzen in der Leiste oder im Gesäß, Bewegungseinschränkungen und im weiteren Verlauf oft zu einem Zusammenbruch des Gelenkes. Mögliche Ursachen sind Verletzungen, bestimmte Medikamente oder Stoffwechselerkrankungen. Wir legen großen Wert auf eine frühzeitige Diagnose durch moderne Bildgebung, um das Fortschreiten zu verhindern. Je nach Stadium kommen konservative Therapien wie Entlastung und Physiotherapie oder operative Verfahren – bis hin zum Gelenkersatz – zum Einsatz, um die Funktion des Hüftgelenks möglichst lange zu erhalten.

  • Unter einer Hüftdysplasie versteht man eine angeborene oder erworbene Fehlbildung der Hüftpfanne, bei der der Hüftkopf nicht ausreichend überdacht ist. Diese Fehlstellung kann zu Instabilität, Schmerzen und frühzeitigem Gelenkverschleiß führen. Ohne Behandlung entwickelt sich häufig im Laufe der Jahre eine Arthrose. Wir erstellen für jede Patientin und jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept, das je nach Ausprägung der Fehlbildung konservative Maßnahmen, gelenkerhaltende Operationen oder – bei fortgeschrittener Schädigung – den Einsatz einer Hüftprothese umfasst. Ziel ist es, die natürliche Gelenkfunktion zu bewahren und die Lebensqualität langfristig zu sichern.

  • Ein Bruch der Hüftpfanne (Azetabulumfraktur) ist eine komplexe Verletzung, die das zentrale Gelenk zwischen Becken und Oberschenkel betrifft. Er entsteht meist durch starke Gewalteinwirkung, etwa bei Verkehrsunfällen oder Stürzen aus großer Höhe. Da die Gelenkfläche des Beckens beteiligt ist, ist eine präzise operative Wiederherstellung besonders wichtig, um Spätfolgen wie Arthrose oder Bewegungseinschränkungen zu vermeiden. Unsere erfahrenen Operateurinnen und Operateure rekonstruieren die Gelenkstruktur mit modernen Verfahren, um die anatomische Form und Funktion des Hüftgelenks bestmöglich zu erhalten und eine frühzeitige Mobilisierung zu ermöglichen.

  • Brüche im Bereich des oberen Oberschenkels, die in unmittelbarer Nähe zum Hüftgelenk liegen, zählen zu den häufigsten Verletzungen bei älteren Menschen. Sie können erhebliche Schmerzen verursachen und die Gehfähigkeit stark einschränken. Wir behandeln solche Frakturen mit modernen, gewebeschonenden Operationsverfahren, die eine stabile Fixierung der Knochen ermöglichen. Durch den Einsatz minimalinvasiver Techniken und eine enge Zusammenarbeit mit Physiotherapie und Rehabilitation fördern wir eine schnelle Heilung, eine frühe Mobilisierung und die Wiedererlangung der Selbstständigkeit im Alltag.

Hüfte

  • Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Schmerzen in der Hand können auf ein Karpaltunnelsyndrom hinweisen. Dabei wird ein wichtiger Nerv im Handgelenk eingeengt. Wir entlasten den Nerv gezielt – konservativ oder operativ – um Gefühl und Kraft in der Hand wiederherzustellen.

  • Bei Morbus Dupuytren verhärten sich die Bindegewebsstränge in der Handfläche, sodass sich die Finger nicht mehr vollständig strecken lassen. Wir behandeln die Verkrümmung mit modernen, schonenden Methoden, um die Beweglichkeit der Hand zu verbessern.

  • Risse oder Teilverletzungen der Sehnen können die Beweglichkeit deutlich einschränken. Wir diagnostizieren präzise und stellen die Sehnenfunktion mit feinster chirurgischer Technik wieder her.

  • Knochenbrüche im Bereich der Hand oder des Arms erfordern eine sorgfältige Stabilisierung und Nachbehandlung. Unser erfahrenes Team sorgt für eine optimale Heilung und eine schnelle Rückkehr zur vollen Beweglichkeit.

Hand

Fuß

  • Fehlstellungen oder Schmerzen im Vorfuß können das Gehen stark beeinträchtigen. Wir analysieren die Ursachen genau und behandeln gezielt, um Beweglichkeit und Komfort wiederherzustellen.

  • Beim Krallenzeh sind die Zehen dauerhaft gekrümmt und führen häufig zu Druckstellen oder Schmerzen. Wir bieten individuell angepasste Therapien – konservativ oder operativ – für eine spürbare Entlastung.

  • Ein schief stehender Großzeh kann Schmerzen verursachen und die Fußform verändern. Wir korrigieren den Hallux valgus mit modernen, gelenkschonenden Verfahren und stellen die natürliche Fußfunktion wieder her.

  • Knochenbrüche benötigen eine präzise Diagnostik und abgestimmte Behandlung. Unser erfahrenes Team sorgt für eine stabile Heilung und unterstützt Sie auf dem Weg zur vollen Belastbarkeit.

  • Abnutzungsbedingte Gelenkbeschwerden führen oft zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Wir kombinieren bewährte Therapien mit modernen Methoden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu erhalten.

  • Nach Unfällen oder Fehlheilungen können Funktion und Form beeinträchtigt sein. Wir führen gezielte Korrektureingriffe durch, um Stabilität, Beweglichkeit und ein harmonisches Erscheinungsbild wiederherzustellen.

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