Weltmännertag ruft zu bewusstem Umgang mit der eigenen Gesundheit auf

Vorsorgeangebote regelmäßig wahrnehmen und damit urologischen Krebserkrankungen wirksam vorbeugen

Seit 2000 wird jedes Jahr am 3. November der Weltmännertag begangen. Sein Ziel ist es, die aktive Auseinandersetzung von Männern mit ihrer Gesundheit zu fördern. Und das scheint unvermindert wichtig zu sein: Immer noch sterben Männer durchschnittlich vier bis fünf Jahre früher als Frauen. Das liegt unter anderem daran, dass Männer weniger auf ihre Gesundheit achten und Präventionsangebote deutlich seltener wahrnehmen.

Vorsorgeuntersuchung kann Prostatakrebs früh entdecken und Heilungschancen erhöhen

Ganz oben auf der Liste steht dabei die Prostatakrebsvorsorge. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Untersuchung sollte einmal im Jahr durch einen Facharzt für Urologie erfolgen. Jedoch nehmen viele Männer dieses Angebot nicht wahr: Nur jeder vierte Mann geht regelmäßig zur Vorsorge, während fast jede zweite Frau ihre gynäkologischen Vorsorgetermine wahrnimmt. Dabei ist die Vorsorgeuntersuchung gerade im Hinblick auf Prostatakrebs sinnvoll: Rund 65.000 Männer erkranken jährlich daran, womit Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern darstellt. Und das Risiko steigt mit wachsendem Lebensalter kontinuierlich an.

Wie jede andere Erkrankung kann auch Prostatakrebs umso besser behandelt werden, je früher die Krankheit erkannt wird. Umso wichtiger ist eine frühzeitige und gründliche Prostatakrebs-Diagnostik. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heute bei 90 Prozent. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die Prostata-Untersuchung im Rahmen der gesetzlichen Früherkennung in Anspruch nehmen, auch wenn noch keine Beschwerden spürbar sind.

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