Neurochirurgische Praxis

+49 421 4683 545

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Sprechzeiten:
 Mo. – Fr. 08.30 – 12.00 Uhr und Di. – Do. 12.00 – 17.00 Uhr

Neurochirurgie, die versteht, was bewegt.

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden – und etwa jeder dritte Erwachsene benötigt im Laufe seines Lebens eine gezielte Behandlung. Unsere ambulante Neurochirurgie in Bremen ist spezialisiert auf das gesamte Spektrum wirbelsäulenbedingter Erkrankungen: von Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen über Verschleiß- und Nervenkompressionssyndrome bis hin zu Tumor- und Verletzungsfolgen. Auch periphere Nervenleiden, wie das Karpaltunnelsyndrom, diagnostizieren und behandeln wir präzise und individuell.

Bei akuten Beschwerden oder mit Überweisung kannst Du direkt zu uns kommen. Gemeinsam klären wir, ob konservative Maßnahmen ausreichen oder ob ein mikrochirurgischer Eingriff sinnvoll ist. Alle Operationen werden persönlich von Deinem behandelnden Neurochirurgen durchgeführt – mit hoher Expertise und einem klaren Behandlungspfad, der Dich sicher begleitet.

Neurochirurgie direkt in der Klinik:
Paracelsus Klinik Bremen
In der Vahr 65
28329 Bremen
Telefon: +49 421 4683 545
Mail: mvz-neurochirurgie@bremen.pkd.de

Sprechzeiten:
Mo – Fr: 08:30–12:00 Uhr
Di – Do: 12:00–17:00 Uhr

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  • Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn der äußere Faserring der Bandscheibe durch Abnutzung einreißt und Gallertmaterial auf Nerven drückt. Das führt zu Rücken- oder Armschmerzen, Gefühlsstörungen oder Lähmungen. In der Halswirbelsäule kann auch das Rückenmark betroffen sein (Myelopathie).

    Diagnose:
    Mittels CT oder MRT wird der Vorfall festgestellt.

    Therapie:
    Wenn konservative Behandlung nicht hilft oder Nerven betroffen sind, erfolgt eine Operation (ventrale Diskektomie) über einen kleinen Schnitt am Hals. Dabei wird die Bandscheibe entfernt, Nerven entlastet und ein Abstandhalter oder eine künstliche Bandscheibe eingesetzt; bei Instabilität erfolgt eine Verschraubung.

  • Die Wirbelsäule verändert sich im Laufe des Lebens kaum, jedoch unterscheiden sich Haltung, Belastung und Alterungsprozesse von Mensch zu Mensch. Nicht jede Veränderung verursacht Beschwerden.
    Arthrose und Osteoporose können jedoch Aufbau und Funktion stören und Schmerzen in Rücken, Nacken, Armen oder Beinen auslösen.


    Degenerative Erkrankungen betreffen:

    1. Bewegungsapparat: eingeschränkte Beweglichkeit, Belastungsschmerzen (z. B. durch Muskelverspannungen, Facettensyndrom, Instabilität).

    2. Nerven und Rückenmark: Druck auf Nerven führt zu Schmerzen, Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Blasenproblemen.

  • Überlastung, Kälte oder falsche Bewegung führen zu Muskelverkrampfungen und Gelenkblockaden („Steifer Hals, Hexenschuss). Meist helfen Schmerzmittel und Krankengymnastik.

    Beim Facettensyndrom (Arthrose der Wirbelgelenke) verursachen Verschleiß oder Überlastung Rückenschmerzen, vor allem beim Stehen, Sitzen oder Aufstehen.

    Therapie:
    Behandlung mit Schmerzmitteln, Physiotherapie und gezielten Injektionen unter Röntgenkontrolle. Bei wiederkehrenden Schmerzen kann eine Gelenksdenervation (Verödung schmerzleitender Nerven) erfolgen.

  • Abnutzung oder Fehlbildungen können zu Instabilität der Wirbelsäule führen. Die Wirbel verschieben sich gegeneinander, was Rücken- und Beinschmerzen sowie neurologische Ausfälle verursachen kann.

    Diagnose:
    Mit MRT und Funktionsröntgen werden Beweglichkeit und Instabilität beurteilt.

  • Bei der Spinalkanalstenose verengen alters- und verschleißbedingte Veränderungen wie Knochenanbauten, Bandscheibenvorwölbungen und Gelenkverdickungen den Wirbelkanal, wodurch Nerven eingeengt werden. Typische Symptome sind Rückenschmerzen, Beinschwere und verkürzte Gehstrecke.

    Eine konservative Heilung ist nicht möglich. Wenn die Beschwerden die Lebensqualität stark beeinträchtigen, wird eine mikrochirurgische Dekompression durchgeführt. Dabei wird über einen kleinen Schnitt (2–3 cm) der Spinalkanal präzise erweitert, um die Nerven zu entlasten, ohne die Stabilität der Wirbelsäule zu beeinträchtigen.

    Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose, die Mobilisation beginnt meist am Operationstag. Der stationäre Aufenthaltdauert etwa eine Woche, begleitet von Physiotherapie und gezielter Nachsorge. Die meisten Patientinnen und Patienten berichten danach über eine deutliche Schmerz- und Beschwerdelinderung.

  • Die Neuromodulation behandelt chronische Nervenschmerzen mit elektrischen Impulsen, die fehlerhafte Signale im Rückenmark unterdrücken. Sie kommt zum Einsatz, wenn andere Therapien ausgeschöpft sind und die Schmerzen durch Nervenschädigungen entstehen.

    Diese Methode erfolgt ambulant unter Kurznarkose.

    Diagnose:
    Erfassung von brennenden, neuropathischen Schmerzen und Ausschluss anderer Ursachen wie Bandscheibenvorfall oder Spinalkanalstenose mittels Bildgebung.

    Therapie:
    Bei der häufigsten Methode, der Spinal Cord Stimulation (SCS), werden feine Elektroden im Bereich des Rückenmarks platziert. Diese erzeugen ein elektrisches Feld, das Schmerzsignale hemmt. Stromversorgung und Steuerung erfolgen über ein unter der Haut implantiertes Gerät, ähnlich einem Herzschrittmacher.

  • Zu den weiteren Leistungen der Wirbelsäulenchirurgie der Paracelsus Klinik Bremen zählen Behandlungen und ggf. Operationen bei folgenden Erkrankungen und Diagnosen:

    • Verletzungen der oberen und unteren Halswirbelsäule, Brust- und Lendenwirbelsäule

    • Wirbelkörperbruch aufgrund von Osteoporose

    • Tumore und Metastasen der Wirbelsäule und des Rückenmarks

    • Entzündungen der Wirbelsäule

    • Erkrankungen, Verletzungen der peripheren Nerven

MVZ Paracelsus Weyhe Neurochirurgie
Bahnhofstraße 4
28844 Weyhe

Telefon: +494203 444001-0
Mail: mvz-weyhe-nch@bremen.pkd.de

Sprechzeiten:

Mo. - Do.: 8:30 – 13:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Fr.: geschlossen

Unsere neurochirurgisches MVZ in Weyhe (Niedersachsen):

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