Neuer Versorgungsverbund mit zukünftig 50 Einrichtungen in Deutschland entsteht
- Größenvorteile gezielt für eine noch bessere Qualität und ein verbessertes Kundenerlebnis nutzen
- Neue Impulse für Therapie, Digitalisierung und sektorübergreifende Zusammenarbeit
- Alle neun Standorte sollen erfolgreich weitergeführt werden
Die Paracelsus Rehabilitationskliniken mit neun Standorten in Bad Essen, Bad Suderode, Bad Gandersheim, Bad Elster und Scheidegg mit ca. 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die VAMED care Gruppe mit mehr als 65 Einrichtungen und rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik bündeln die Kräfte. Vorbehaltlich aller behördlichen Genehmigungen entsteht mit künftig 50 Einrichtungen unter einem Dach einer der führenden Rehabilitationsanbieter in Deutschland.
Im Zuge des Übergangs entwickelt sich auch das Gesamtunternehmen weiter: Die Gruppe wird im Laufe des Jahres unter einer neuen gemeinsamen Marke auftreten.
Ziel ist es, mit Blick auf den steigenden Bedarf an Rehabilitationsleistungen – nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels – ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Angebot für Patientinnen und Patienten in Deutschland zu sichern. Sämtliche medizinischen Leistungen, Ansprechpartner und Standorte bleiben im Zuge der Übernahme unverändert erhalten. VAMED erwirbt ausschließlich den Reha-Bereich – der Akutbereich verbleibt unter der Marke Paracelsus beim bisherigen Eigentümer.
VAMED care in Deutschland und die Paracelsus Rehabilitationskliniken bieten aktuell medizinische Rehabilitationsleistungen in den Bereichen Nephrologie, Neurologie, Neuropädiatrie, Geriatrie, Orthopädie, Onkologie, Neuro-Orthopädie, Psychosomatik, Kardiologie, Pneumologie, Gastroenterologie, HTS, Long COVID sowie Kinder- und Jugendrehabilitation an.
Zukunftsfähige Rehabilitationsmedizin mit Weitblick
Die neuen Größenvorteile sollen gezielt für eine noch bessere Qualität der individuell abgestimmten Rehabilitationsmaßnahmen und ein verbessertes Kundenerlebnis genutzt werden. In enger Abstimmung mit den Teams vor Ort sollen bewährte Strukturen erhalten und gleichzeitig neue Impulse für Therapie, Digitalisierung und sektorübergreifende Versorgungskonzepte gesetzt werden.
Dr. York Dhein, CEO der VAMED care Deutschland:
„Die Paracelsus Rehakliniken mit ihrer operativen Exzellenz und ihren eingespielten Teams passen hervorragend zu uns und stärken unseren Wachstumskurs im deutschen Reha-Markt. Besonders freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen. Die neun Einrichtungen bieten eine ideale Ergänzung zum bestehenden Netz der VAMED care Kliniken in Deutschland.“
Dr. Klaus Schuster, CEO der VAMED care Gruppe:
Die neuen Standorte eröffnen Chancen, nicht nur in der medizinischen und therapeutischen Exzellenz, sondern auch in den Bereichen operatives Management und Digitalisierung – und stärken so die Position der VAMED care Gruppe als einer der führenden Anbieter rehabilitativer Gesundheitsleistungen in Europa.“
Jan Kiemele, Geschäftsführer der Paracelsus Rehabilitationskliniken:
„Im Mittelpunkt stehen in beiden Organisationen unsere Patientinnen und Patienten sowie der Anspruch an bestmögliche medizinische Leistungen. Davon konnten wir uns in den vertrauensvollen Gesprächen der vergangenen Monate überzeugen. Das ist eine gute Basis für eine Zukunft unter einem Dach. Unsere Mitarbeitenden werden von den Möglichkeiten eines international agierenden Reha-Anbieters profitieren.“
Annegret Balters, Geschäftsführerin der Paracelsus Rehabilitationskliniken:
„Unsere Kliniken zeichnen sich durch interdisziplinäre Versorgung, menschliche Zuwendung und ein hohes Maß an fachlicher Tiefe aus. Diese Stärken möchten wir gemeinsam mit VAMED weiterentwickeln.“
Die Paracelsus Rehabilitationskliniken sind seit 2018 Teil der Porterhouse Group AG und wurden in den vergangenen Jahren an vielen Stellen strategisch weiterentwickelt. Der Zusammenschluss mit der VAMED soll noch im Sommer 2025 abgeschlossen werden. Über die weiteren Modalitäten der Übernahme wurde zwischen den Parteien Vertraulichkeit vereinbart.
Paracelsus Akutkliniken bleiben eigenständig
Die Paracelsus Akutkliniken bleiben von dem Zusammenschluss unberührt und verbleiben in der Trägerschaft der Porterhouse Group. An acht Standorten und vielzähligen Medizinischen Versorgungszentren in ganz Deutschland versorgen sie weiterhin unter der bekannten Marke Paracelsus Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen.