Prostatazentrum

prostata untersuchung, prostatektomie, Prostatavergrößerung

Das Prostatazentrum leistet modernste Diagnostik zur Prostata-Untersuchung. Bei einer gutartigen Prostata-Vergrößerung, bei Prostatakarzinomen und allen anderen Erkrankungen der Prostata bieten wir ein breites Therapiespektrum: Dazu gehört unter anderem die Prostatektomie oder Teilentfernung, Strahlentherapie, Hormontherapie.

Für die Prostata-Untersuchung am besten zum Experten

Das Prostatazentrum Düsseldorf ist ein Zusammenschluss unserer Paracelsus-Klinik Golzheim als Fachklinik für Urologie mit niedergelassenen Fachärzten für Urologie, Strahlentherapie und Pathologie. In Abgrenzung zu anderen Zentren beschränken wir uns nicht auf die Behandlung des Prostatakarzinoms, sondern bieten Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata. Dazu gehört vor allem der Befund Prostatavergrößerung. Fast jeder zweite Mann ab 50 ist davon betroffen.

Die Zusammenarbeit im Prostatazentrum ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch von Kompetenz und Erfahrung für eine enge Abstimmung aller notwendigen Behandlungsschritte.

Alle Mitglieder des Prostatazentrums sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und arbeiten nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Empfehlungen der internationalen Fachgesellschaften.

Prostatakrebs Vorsorge: Untersuchung beim Urologen

Eine regelmäßige Untersuchung der Prostata kann Leben retten. Prostatakrebs wächst langsam, nicht immer ist eine Prostatektomie, eine Entfernung der Prostata, notwendig. Jeder Mann sollte den Urologen aufsuchen:

  • bei Beschwerden oder Symptomen, die auf eine urologische Erkrankung oder vergrößerte Prostata hinweisen, beispielsweise Probleme oder Schmerzen beim Wasserlassen, bei häufigem Harndrang, Kontinenzproblemen, Blut im Urin / Ejakulat
  • zur Vorsorge- / Früherkennungsuntersuchung im Rahmen des Angebots der gesetzlichen Krankenkassen. Eine regelmäßige Untersuchung der äußeren Genitalien sowie eine Prostata-Untersuchung wird Männern ab 45 Jahren empfohlen.

Diagnostik und Behandlung bei Prostatabeschwerden

Klinische Diagnostik zur Prostata-Untersuchung / Prostata-Biopsie

Prostatabeschwerden können verschiedene Ursachen haben. Um gutartige Postatavergrößerungen oder Krebsbefunde genau zu differenzieren, setzt die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim für eine gründliche Prostata-Untersuchung eine Vielzahl von diagnostischen Maßnahmen ein. Die größte Aussagekraft hat eine Prostata-Biopsie.

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Bei einer Prostatabiopsie / Stanzbiopsie entnimmt der Arzt mit feinen Nadeln sehr kleine Gewebezylinder aus der Prostata. Diese Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird in Kurznarkose durchgeführt.

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Hierbei werden zuvor vom Radiologen erstellte Magnetresonanztomografie-Bilder während der Untersuchung über das Ultraschallbild gelegt, so dass verändertes Gewebe genau erkannt und mit der Biopsie-Nadel exakt entnommen werden kann. Diese Prostata-Untersuchung wird unter Vollnarkose durchgeführt.

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  • transrektaler Ultraschall
  • ultraschall-gesteuerte Prostatabiopsie in örtlicher Betäubung
  • Urodynamik
  • Uroflowmetrie (Messung des Harnausflusses während der Blasenentleerung)
  • konventionelle Röntgendiagnostik
  • Computertomografie (CT)
  • Positronen-Emissionstomografie (PET-CT)
  • Magnetresonanztomografie (MRT)
  • Laboruntersuchungen
  • Labor- und Urindiagnostik
  • PCA3 Test, DIA-PAT
  • Pathologie/Histologie
  • Immunhistochemie
  • Endoskopische Diagnostik und Punktionen

Sichere Prostata-Untersuchung mit Prostata-Biopsie

Die wichtigsten und häufigsten Krankheitsbilder sind eine gutartige Prostatavergrößerung und Prostatakrebs / Prostatakarzinom. Um sicher zu sein, dass es sich nicht um Krebs handelt, ist in der Regel eine Biopsie, eine Gewebeprobe, notwendig. Behandlung und Therapie, ggf. mit Entfernung der Prostata, richten sich nach dem Ergebnis und der Vorgeschichte des Patienten.

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Häufigste Erkrankung: gutartige Prostatavergrößerung

Wer ist betroffen?

Die gutartige Prostatavergrößerung (BPH) ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes. Normalerweise hat die Prostata die Größe einer Kastanie, kann aber mit zunehmendem Alter etwa auf die doppelte Größe anwachsen. Jeder zweite Mann nach dem 50. Lebensjahr entwickelt eine gutartige Vergrößerung der Prostata: die benigne Prostatahyperplasie (BPH). Mit fortschreitendem Alter nimmt die Häufigkeit dieser Erkrankung weiter zu.

Veränderungen der Prostata

Die Prostata ist eine Drüse, in der Samenleiter und Harnröhre zusammenlaufen. Sie arbeitet wie ein Mischventil, in dem der Samenflüssigkeit bestimmte Sekrete zugeführt werden, die den größten Teil des Ejakulats ausmachen und die Fruchtbarkeit des Mannes gewährleisten. Dabei umschließt die Prostata die Harnröhre etwa so, als würde mitten durch eine geschälte Apfelsine ein Strohhalm führen. Etwa ab dem 40. Lebensjahr beginnt die Prostata bei vielen Männern zu wachsen, sowohl nach außen als auch nach innen. Wird dabei die Harnröhre eingeengt, verringert sich der Harnstrahl. Die Blasenentleerung wird erschwert, dies verursacht häufigen Harndrang und wiederkehrende Entzündungen.

Diese Beschwerden können auf eine Prostatavergrößerung hindeuten

Diese gutartige Vergrößerung verursacht zunächst nur wenige Beschwerden. Da sich die Prostata zwar langsam, aber kontinuierlich weiter vergrößert, kommt es irgendwann zu einem Abflusswiderstand beim Wasserlassen. Die typischen Beschwerden einer Prostatavergrößerung treten zumeist erst dann auf, wenn die organischen Veränderungen schon weit vorangeschritten sind.

Die Betroffenen leiden oft unter:

  • einem verzögerten Beginn der Blasenentleerung
  • einem abgeschwächten Harnstrahl
  • dem Gefühl einer unvollständig entleerten Blase
  • nächtlichem Harndrang

Therapien bei Prostatavergrößerung

  • Medikamentöse (konservative) Therapie der BPH
  • TURP (transurethrale Prostataresektion): operatives Standardverfahren, bei dem die Prostata komplett (Prostatektomie) oder teilweise (partielle Prostatektomie) über die Harnröhre entfernt wird
  • Adenomektomie / Adenomenukleation der Prostata: Entfernung des vergrößerten Prostatagewebes über einen kleinen Unterbauchschnitt
  • Rezum™-Therapie: neues Behandlungsverfahren mit Einsatz von Wasserdampf, um die Prostata zu verkleinern
    Erfahren Sie hier mehr zur Rezum™-Therapie in der Paracelsus Klinik Golzheim

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Prostatakrebs Vorsorge

Wie jede andere Erkrankung kann auch Prostatakrebs umso besser behandelt werden, je früher die Krankheit erkannt wird. Um so wichtiger ist eine frühzeitige und gründliche Prostatakrebs-Diagnostik. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heute bei 90 Prozent. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die Prostata-Untersuchung im Rahmen der gesetzlichen Früherkennung in Anspruch nehmen, auch wenn noch keine Beschwerden spürbar sind.

Die Prostata-Untersuchung ist wichtig

Unabhängig vom Alter sollten Sie bei folgenden Symptomen einen Arzt aufsuchen:

  • häufiger Harndrang, besonders nachts
  • schwacher oder unterbrochener Harnfluss mit dem Gefühl der unvollständigen Entleerung
  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
  • Erektionsstörungen und verminderte Lust
  • Blut in Urin oder Samenflüssigkeit

Prostata-Biopsie bei Verdacht auf Prostatakrebs

Die Behandlung bei Prostatakrebs hängt von verschiedenen Faktoren, von Diagnose und Alter des Patienten ab. Nicht immer besteht die Notwendigkeit, die Prostata komplett entfernen zu müssen (Prostatektomie). Wichtigstes und sicherstes Diagnose-Tool ist eine Prostata-Biopsie. Die Gewebeprobe liefert wichtige Fakten für die Auswahl der genauen Krebsbehandlung.

Zur Behandlung kommen folgende Verfahren infrage:

  • Minimalinvasive Prostatektomie, laparoskopisch mit Da Vinci®:
    robotisch unterstützte minimal-invasive Prostatektomie (Entfernung der Prostata).
  • Radikale Prostatektomie (offen):
    operativer Eingriff, bei dem die Prostata mit ihrer Hülle, den Samenblasen und einem Teil des Samenleiters entfernt wird
  • Active Surveillance:
    regelmäßige Kontrollen, vorerst keine Therapie bei Patienten mit nicht signifikantem Prostatakarzinom, welches möglicherweise nicht lebenslimitierend ist.
  • Palliative transurethrale Resektion der Prostata (TURP) bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom:
    wird zur Steigerung der Lebensqualität und zur Minderung von Beschwerden und Komplikationen eingesetzt.
  • Plastische Orchiektomie:
    bei dieser Behandlung des Prostatakrebs wird das innere, hormonaktive Hodengewebe, nicht aber die Hodenkapsel oder der Nebenhoden entfernt. Daher wird diese Form des Eingriffs als bilaterale plastische Orchiektomie bezeichnet.
  • Hormon- und Chemotherapie:
    kombinierte Hormon-Chemotherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs
  • Watchful Waiting / Best supportive Care:
    „Beobachtendes Abwarten“, eignet sich für leistungseingeschränkte Patienten, bei denen keine gegenwärtigen Beschwerden vorliegen und eine (belastende) heilende Behandlung nicht empfohlen werden kann.

Von der Prostata-Untersuchung bis zur Nachsorge

Natürlich betreuen wir Sie in Zusammenarbeit mit Ihrer niedergelassenen Facharztpraxis auch nach Ihrem stationären Aufenthalt in unserer Klinik weiter.

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  • onkologische Nachbetreuung in unserer Klinik durch ein auf die Behandlung von Tumorerkrankungen spezialisiertes Team
  • Vermittlung in onkologische Reha-Maßnahmen durch unseren Sozialdienst noch während des stationären Aufenthalts
  • regelmäßige Kontrollen in unseren Sprechstunden

Unseren Sozialdienst sowie die Sprechstunden finden Sie hier: https://www.paracelsus-kliniken.de/fach/golzheim-duesseldorf/ihr-aufenthalt-golzheim/

Ansprechpartner

Weitere Informationen

Unseren Fachbereich Allgemeine Urologie finden Sie hier: https://www.paracelsus-kliniken.de/fach/golzheim-duesseldorf/abteilungen/allgemeine-urologie/

Unsere Zertifizierungen

Karriere

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