Urkundenübergabe zur Kooperation mit der Universität Osnabrück
30. September 2022 

Investition in die Zukunft

Bad Essener Kliniken erhalten Urkunden zur Kooperationsvereinbarung mit Universität Osnabrück / Freude über Kooperation im Sinne der Studierenden / Erste Psychologie-Studentin hat Praktikum in Bad Essen begonnen

Bad Essen, 30.09.2022. Die bereits im Frühjahr geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen den Paracelsus Kliniken Bad Essen und der Universität Osnabrück mit dem Institut Psychologie ist mit einer offiziellen Urkundenübergabe besiegelt worden. Seit Sommer 2022 stehen die Bad Essener Kliniken den Studierenden des Masterstudiengangs „Psychologie: Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie“ als „Akademische Kooperationseinrichtung für Psychotherapie der Universität Osnabrück“ für ihre verpflichtende berufsqualifizierende Tätigkeit zur Verfügung. Prof. Dr. Silja Vocks, Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Osnabrück, übergab die Urkunden persönlich.

In einem vorangegangenen Austauschgespräch bekräftigten beide Seiten die Freude über die neue Kooperation ganz im Sinne der Studierenden und des Berufs der Psychologinnen und Psychologen. Alle Beteiligten waren sich darin einig: „Die Vereinbarung ist eine gute Investition in die Zukunft aller!“ Praktikantinnen und Praktikanten würden immer einen neuen frischen Wind von außen in die Klinken bringen, unterstrich Jana Kaiser, leitende Therapeutin der Paracelsus Berghofklinik, die Vorteile der Praktika. „Praxis und Forschung verzahnen sich an diesem Punkt optimal. Eine Bereicherung für unsere therapeutischen Teams ebenso wie für die Praktikantinnen und Praktikanten“.

Als guter Startschuss wird derzeit die erste Praktikantin in der Paracelsus Wittekindklinik erlebt, die für insgesamt 14 Wochen in Bad Essen tätig sein wird. Durch den Einsatz in Bad Essen können Praktikanten gleichzeitig die Bereiche Sucht und Psychosomatik kennenlernen. Das sei ein absoluter Pluspunkt für den Standort, berichtet Ulrich Büscher, leitender Psychologe der Paracelsus Wittekindklinik. Die Praktikantinnen und Praktikanten nehmen an Gruppentherapiesitzungen teil, übernehmen im Laufe der Zeit aber auch die Anamnese-Erhebungen, führen Diagnostik und Testungen durch. In gemeinsamen Reflexionen wird mit den therapeutischen Leitungen im Nachgang über die Erfahrungen und Eindrücke gesprochen. „Im Idealfall, so Marvin Drosten, stellvertretender leitender Psychologe in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik, wird mit dem Praktikum bei uns eine Begeisterung für den Arbeitsplatz Suchtfachklinik oder psychosomatische Rehaklinik entfacht.“ Schließlich können Praktikantinnen und Praktikanten in der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen psychotherapeutische Langzeitprozesse über 12 Wochen und mehr mit begleiten.