19. Mai 2020 

Paracelsus Reha-Kliniken kehren zur Normalität zurück

Paracelsus-Harz-Klinik geht erste Schritte zurück zum Regelbetrieb / Hohe Hygienestandards – verkleinerte Therapiegruppen / Aufnahme von Begleitpersonen weiterhin nicht möglich

Die Paracelsus-Harz-Klinik, in Bad Suderode hat damit begonnen, nach einer zuletzt deutlich eingeschränkten Aufnahme von Patienten ihren Regelbetrieb schrittweise wieder aufzubauen. Bundesweit waren Reha-Kliniken von einem erheblichen Belegungsrückgang betroffen, nachdem in den Krankenhäusern hierzulande Operationen und Behandlungen vielfach aufgeschoben wurden und in der Folge auch keine Anschlussheilbehandlungen (AHB) stattfanden. Darüber hinaus haben behördliche Auflagen zu einem Rückgang der Belegung in den Kliniken geführt. “Mit Lockerung der behördlichen Bestimmungen und der Wiederaufnahme des Regelbetriebes in den Akutkliniken werden wir jetzt auch an unseren Reha-Standorten wieder verstärkt Patienten aufnehmen können“, erklärt Tobias Brockmann, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation bei Paracelsus.

Neben dem Rückgang von Operationen in den Akut-Krankenhäusern führte auch die Sorge von Patienten, sich während der Reha mit dem Corona-Virus anzustecken, zu einem Belegungsrückgang und auch die behördlichen Verordnungen, freie Kapazitäten für die Behandlung von Patienten aus dem Akutbereich vorzuhalten, verschärften die Situation weiter.

Auch wenn langfristig eine Rückkehr zur Normalität in den Rehabilitationskliniken der Klinikgruppe angestrebt ist, so steht der Schutz der Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern natürlich an erster Stelle. Klinikmanager, Uwe Heinrich beschreibt die Rahmenbedingungen in Corona-Zeiten wie folgt: „Es gelten weiterhin strenge Hygieneschutzmaßnahmen, eine Aufnahme von Begleitpersonen ist nach wie vor nicht möglich und die Therapiegruppen wurden deutlich verkleinert. Therapieeinheiten wie die Wassergymnastik und Therapien in der Paracelsus-Saline werden vorerst noch ausgesetzt“. Im Gegensatz zum bisherigen Therapiegeschehen werden viele Behandlungseinheiten einzeln oder in sehr kleinen Gruppen von 4 bis 5 Patienten durchgeführt. „Für unsere Patienten ergibt sich aus der derzeitigen Situation ein Vorteil. Durch die erheblich kleineren Gruppen können sich unsere Mitarbeiter noch intensiver um jeden einzelnen Patienten kümmern“, erklärt der leitende Chefarzt, apl. Prof. Dr. med. Axel Schlitt.

In Bad Suderode und Umgebung sind entsprechend des Infektionsschutzgesetzes gegenwärtig öffentliche Einrichtungen noch geschlossen. Dafür laden die Wanderwege rund um die Klinik zu Spaziergängen oder kleinen Wanderungen ein.