Fachbereich

Pflege

Ein Krankenhausaufenthalt ist ein einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen. Deshalb ist es den Pflegenden wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich unsere Patienten sicher und geborgen fühlen. Bei uns arbeiten ausschließlich hervorragend ausgebildete Pflegekräfte, die die Patienten auf den Normalstationen, der Intensivstation, während der Untersuchungen und im OP betreuen. Auch für die Angehörigen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege Ansprechpartner Nummer eins. Wo immer gewünscht, binden wir die Angehörigen in die Pflege der Patienten mit ein.

 

 

Leistungsspektrum

Ein sensibles Thema braucht sensible Menschen. Deshalb ist das Pflegeteam speziell ausgebildet und wird ständig weitergeschult, so dass unsere Pflege sich nach modernsten Erkenntnissen richtet. Unsere erfahrenen Pflegekräfte betreuen Patienten der Klinik auf hohem medizinischen Niveau unter Berücksichtigung individueller Wünsche und Bedürfnisse.

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Die Versorgung von chronischen Wunden in Krankenhäusern gewinnt immer mehr an Bedeutung, denn immer mehr Menschen leiden darunter. Chronische Wunden sind z.B.

  • Ulcus cruris
  • Dekubitalulceration („Druckgeschwüre“)
  • infektiöse, schlecht heilende Wunden (z.B. diabetisches Fußsyndrom) oder auch
  • Wundheilungsstörungen nach operativen Eingriffen.

Die Patienten der Paracelsus-Klinik Golzheim werden in ein Wundmanagement eingebunden, das eine professionelle und optimale Versorgung von Wunden ermöglicht. Ausgebildete Wundexperten (ICW*) nehmen die Wundbeurteilung vor und erstellen Therapiepläne.

Die Paracelsus-Klinik Golzheim setzt zur Therapie modernste Wundauflagen ein, die individuell angepasst werden. Im Rahmen der Pflegeüberleitung erhalten betroffene Patienten bei der Entlassung eine Behandlungsempfehlung, die an Hausarzt, Angehörige und ambulante Pflegedienste oder Heime mitgegeben wird. So kann die Wundtherapie weitergeführt werden. Mehrmals im Jahr trifft sich die Expertengruppe „Wundmanagement“, um sich in einem Qualitätszirkel regelmäßig auszutauschen, über Erfahrungen zu sprechen und sich kontinuierlich weiter zu verbessern.

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Blasenschwäche in Verbindung mit Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem. Die Paracelsus-Klinik Golzheim bietet einen besonderen Service an, den sie zur optimalen Versorgung bei

  • Harninkontinenz
  • Stressinkontinenz
  • Urostoma
  • Dauerkatheter
  • Nierenableitung

für Patienten und betroffene Angehörige zur Verfügung stellt. Die Paracelsus-Klinik Golzheim arbeitet im Bereich der Stoma-und Inkontinenztherapie eng mit einem medizinischen Fachdienst zusammen und ermöglicht den Patienten so eine übergangslose Betreuung vom stationären zum ambulanten und häuslichen Bereich. Unsere ausgebildete Krankenschwester, Stomatherapeutin und Medizinprodukteberaterin steht den Patienten der Paracelsus-Klinik vor, während und nach dem Klinikaufenthalt mit Rat und Tat zur Seite.

Zu ihren Aufgaben gehören z.B.:

  • Beratung bereits vor der geplanten Operation z. B. Stomamarkierung
  • Pflege und Hygiene des Versorgungssystems der Haut und des Stomas
  • Begleitung während des stationären Aufenthalts
  • Nachsorge zuhause und /oder in der Rehabilitationseinrichtung
  • Versorgung mit Materialien im häuslichen Umfeld zur Stoma- und Kontinenztherapie
  • Beratung bei der Auswahl geeigneter Hilfsmittel (produktneutral)
  • Netzwerkarbeit zwischen Krankenhaus, Urologe, Familie

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Die Paracelsus Klinik Golzheim verfügt über speziell ausgebildete Pflegekräfte, die sich vor allem auf der Intensivstation und nach operativen Eingriffen um die Schmerztherapie unserer Patienten kümmern. Die pflegerischen Schmerzexperten stehen ihren Patienten mit speziellen Kenntnissen zur Schmerzerfassung und Schmerztherapie zur Seite und sind im ständigen Austausch mit ihren ärztlichen Kolleg/innen und denen aus dem übrigen Pflegeteam.

Bei großen urologischen Operationen beginnt die Schmerztherapie in der Paracelsus Klinik Golzheim bereits vor und während der Operation. Welche Möglichkeiten und Verfahren im individuellen Fall sinnvoll sind, entscheidet das Behandlungsteam, umgesetzt werden sie von den speziell ausgebildeten Pflegekräften (Pain Nurses). Sie bereiten die patienten-kontrollierte Schmerzmittelpumpe, die sog. PCA-Pumpe vor, die es dem Patienten ermöglicht, sich selbständig und nach seinem individuellen Bedürfnis Schmerzmittel zuzuführen.

Wenn Patienten nicht in der Lage oder in der Verfassung sind, ihr Schmerzempfinden zu äußern, ist auch das die Aufgabe der Pain Nurse, genau wie die Abgabe von Medikamenten. Dazu bedienen sich das Team der Intensivstation in Golzheim des sog. Zurich Observation Pain Assessment (ZOPA): Das ZOPA erfasst den Schmerz in vier Verhaltenskategorien, also Lautäußerungen, Gesichtsausdruck, Körpersprache und physiologische Indikationen, wie zum Beispiel Blutdruck, Herzfrequenz oder Hautbild. Die vier Kategorien beinhalten 13 Verhaltensmerkmale, die genau definiert wurden. Stöhnende Laute, ein verzerrter, gequälter Gesichtsausdruck, Ruhelosigkeit oder Veränderungen in den Vitalzeichen gelten beispielsweise als Hinweise auf Schmerzen. Jeweils in Absprache und auf ärztliche Anordnung setzen unsere Pain Nurses dann die individuell passende Schmerztherapie um.

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