„Versteht zu verbessern“ – Innovative Therapie ermöglicht neu gewonnene Lebensqualität
Mit jedem weiteren Eingriff zeigt sich, genau das ist der richtige Weg. Dem Ärzteteam um Dr. med. Yannic Saathoff, geschäftsführender Oberarzt der Klinik, gelang ein besonders eindrucksvoller MRgFUS-Eingriff (Magnetresonanz-gesteuerter fokussierter Ultraschall) bei einem jungen Patienten. Der 45-jährige Daniel S. litt seit seiner Kindheit unter einem schweren Tremor, der sein gesamtes Leben prägte – bis jetzt.
Seit rund eineinhalb Jahren führt die Paracelsus Elena-Klinik regelmäßig MRgFUS-Behandlungen durch und zählt damit zu den wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland, die diese hochmoderne Technologie einsetzen.
Der Eingriff bei Daniel S. verlief erfolgreich: Der Tremor seiner rechten Hand konnte vollständig gebessert werden.
MRgFUS steht für „Magnetresonanz-gesteuerter fokussierter Ultraschall“. Das Verfahren arbeitet ohne Hautschnitt und ohne Narkose. Hochfokussierte Ultraschallwellen werden durch die Schädeldecke hindurch exakt auf den Bereich des Gehirns gelenkt, der für das Zittern verantwortlich ist. Unter Echtzeit-MRT-Kontrolle kann das Ärzteteam die Wirkung präzise steuern – umliegendes Gewebe bleibt unversehrt.
Für Daniel S. bedeutet der Eingriff einen Wendepunkt:
Der leidenschaftliche Künstler hatte sich in den vergangenen Jahren zunehmend aus dem sozialen Leben zurückgezogen, da feinmotorische Tätigkeiten wie Zeichnen oder Bildhauerei kaum mehr möglich waren. Heute kann er wieder kreativ arbeiten – und das Leben ohne Zittern genießen.
Mit jeder erfolgreichen MRgFUS-Behandlung zeigt das Team der Paracelsus Elena-Klinik, wie tiefes Verständnis und medizinischer Fortschritt Hand in Hand gehen – für mehr Lebensqualität, Sicherheit und Zukunft in der modernen Tremortherapie.