https://www.paracelsus-kliniken.de/demenz-eine-wachsende-herausforderung-fuer-die-alternde-gesellschaft/

Demenz: Eine wachsende Herausforderung für die alternde Gesellschaft

Demenz-Café am 17. September für betroffene und Angehörige

Demenz ist eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft. Sie führt zu einer Minderung der kognitiven Fähigkeiten und Alltagskompetenzen und beeinträchtigt so die soziale und berufliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko an einer Demenz zu leiden exponentiell an. Während unter 65 Jahren nur etwa 0,1% der Bevölkerung betroffen sind, erhöht sich dieser Anteil auf 13% bis 16% bei Personen im Alter von 80 bis 84 Jahren. Bei Menschen, die 100 Jahre oder älter sind, sind sogar 49% bis 58% von Demenz betroffen. Frauen sind dabei in jeder Altersgruppe häufiger betroffen als Männer.

Demenz ist ein Oberbegriff für verschiedene Krankheitsbilder, die zu einem fortschreitenden Verlust geistiger Funktionen wie Denken, Erinnern und Orientieren führen. Diese Beeinträchtigungen machen es den Betroffenen zunehmend schwerer, alltägliche Aktivitäten selbständig durchzuführen. Die Krankheit ist chronisch und derzeit nicht heilbar, was eine erhebliche Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen darstellt.

Die häufigste Ursache für das Demenzsyndrom ist mit 60% bis 80% die Alzheimer-Krankheit. Diese neurodegenerative Erkrankung führt zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn und ist derzeit nicht heilbar. Vaskuläre Demenz, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn verursacht wird, macht etwa 5% bis 10% der Fälle aus. Seltener sind Demenzen, die im Zusammenhang mit der Parkinson Krankheit, der Demenzmit Lewy-Köpern oder der frontotemporalen Demenz stehen. Mit zunehmendem Alter treten Mischformen dieser Erkrankung häufiger auf.

Um die Herausforderungen, die Demenzerkrankungen mit sich bringen, besser bewältigen zu können, ist es entscheidend, die Krankheit zu verstehen und geeignete Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln. 

Anlässlich der diesjährigen Woche der Demenz, die vom 16. bis 22. September stattfindet, möchten wir Sie am Dienstag, den 17. September ab 15 Uhr, zu einem Vortrag unseres Chefarztes der Neurologie, Dr. Kouroush Dehghani, in unsere Cafeteria einladen. Der Vortrag widmet sich der bis heute leider unheilbaren Krankheit Demenz und gibt Einblicke in aktuelle Behandlungsmöglichkeiten sowie Tipps zum Umgang im Alltag. 

Im Anschluss sind Sie herzlich dazu eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen mit anderen Teilnehmenden auszutauschen oder Fragen zu stellen. Anmeldung unter: dialog@bremen.pkd.de 

Wir freuen uns auf Sie!

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-schmerz-cafe/

Paracelsus Schmerz-Café

Sie leiden unter chronischen Schmerzen? Betroffene ziehen sich leider immer mehr zurück – aber das ist auf lange Sicht nicht die Lösung. Wir möchten einen Raum bieten, an dem sich Personen mit chronischen Schmerzen im geschützten Rahmen und ärztlicher Expertise austauschen können.

Wir laden Sie am daher jeden ersten Mittwoch ab 15 Uhr im Monat herzlich zu unserem Schmerz-Café in der Cafeteria der Paracelsus Klinik Bremen ein. Tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen aus und hören Sie spannende Vorträge von unseren Schmerz-Experten.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich vorab unter dialog@bremen.pkd.de an.

Hier sind die Themen für die nächsten Termine:

  • 6. November: Fibromyalgiesyndrom und myofasziale Schmerzen
  • 4. Dezember: Nervenschmerzen
https://www.paracelsus-kliniken.de/vier-pfoten-als-perfekte-therapiebegleitung/

Vier Pfoten als perfekte Therapiebegleitung

„Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Der Hund ist der beste Freund des Menschen, sagt das Sprichwort. Manchmal jedoch wird seine Haltung zur Herausforderung. Insbesondere dann, wenn Herrchen oder Frauchen sich um „Bella” und „Balou” nicht kümmern können – zum Beispiel im Krankheitsfall. Nur ungern gibt man dann seinen treuen Begleiter in fremde Hände oder hat erst gar nicht die Möglichkeit, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Für diesen Fall bietet die Paracelsus Wiehengebirgsklinik Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, auf Anfrage den eigenen Hund mit in die Reha zu bringen und gemeinsam die Zeit der stationäre Entwöhnungs-behandlung in Bad Essen zu verbringen.

Für die Zeit des Klinikaufenthalts stehen zum einen Zwinger mit einem Auslauf auf dem Klinikgelände bereit, zum anderen bietet die Paracelsus Wiehengebirgsklinik begrenzt Hunde-Einzelzimmern an, auf denen die Patienten zusammen mit ihrem Begleithund für die Therapiezeit wohnen.

Unterbringung in fremden Händen ausgeschlossen

Suki, ein 2 Jahre alter agiler Cursinu-Border Collie-Mix, war eine dieser Begleithündin in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik. Zusammen mit ihrem Frauchen verbrachte sie die stationäre Entwöhnungsbehandlung in Bad Essen und wohnte auf einem Hunde-Einzelzimmer. „Da Suki erst vor kurzem zwei Jahre alt geworden und aktuell noch in der Entwicklungsphase ist, hätte ich eine Therapie ohne sie nicht gemacht. Meinen Hund ein Vierteljahr in fremde Hände geben, wäre keine Option gewesen. Umso dankbarer und glücklich bin ich, dass es solche Angebote wie diese hier in der Wiehengebirgsklinik gibt und ich den Therapieplatz recht kurzfristig antreten konnte“, betont Frau W. Es sei ihr wichtig, dass Suki ihre guten Erfahrungen nicht verliere, sie sei ihre Bezugsperson. Suki gehöre zu ihr, zu ihrem Leben und jetzt auch zu einem zukünftig abstinenten Leben dazu.

Rückblickend sagt Frau W., dass die Zugangsbestimmungen der Klinik für einen Begleithund gut zu händeln waren. Zudem habe Suki ihr das Ankommen in der Klinik erleichtert. „Man kommt schnell in Kontakt mit anderen Mitpatienten und hat immer eine Aufgabe, wenn man selbst noch nicht so viele Personen kennt und sich noch nicht gut zurecht findet auf dem Gelände.“ Als einzige Herausforderung habe Frau W. die ersten vierzehn Tage erlebt, in den man sich nur auf dem Klinikgelände aufhalten durfte und die Gassi-Runden dementsprechend kürzer ausfielen.

Begleithund als Unterstützung

„Suki ist mir eine große Unterstützung in der Therapie, die für mein persönliches Empfinden recht anstrengend ist. Oft merkt Suki schon vor mir, dass es mir nicht gut geht, hat sehr sensible Antennen und spiegelt mich in solchen Situationen“, reflektiert Frau W. Außerdem sei Suki sehr verträglich in Gesellschaft, kann überall mitgenommen werden und erleichtere ihr viele Situationen. „Davon profitieren schlussendlich beide Seiten. Suki genießt die Streicheleinheiten an allen Ecken. Auf meine Mitpatienten wirkt sie als kleine Ablenkung von der Therapie oder als Eisbrecher, um soziale Kontakte zu knüpfen.“

Ideale Hundeumgebung

Die Umgebung der Wiehengebirgsklinik empfindet Frau W. als ideal für alle Begleithunde. „Gemeinsam erkunden wir gerne die Umgebung, waren schon Wandern oder im Kanal baden. Die Umgebung ist ideal“, resümiert Frau W. Und ein weiterer Vorteil als Hundebesitzer: Man erkunde in ihren Augen mit einem Hund die Umgebung anders, fernab von jedem Fuß- und Radweg oder der Straße. Man bekomme einen anderen Blick auf die Umgebung. Das helfe einem in Situationen, in denen es einem selbst nicht gut gehe, in Gang zu kommen und loszulaufen. Perfekt für eine erfolgreiche stationäre Entwöhnungsbehandlung!

https://www.paracelsus-kliniken.de/perfekter-ersatz-fuers-kniegelenk-roboter-mako-absolviert-500-operation/

Perfekter Ersatz fürs Kniegelenk: Roboter Mako absolviert 500. Operation

Digitale Technik hat sich zum zuverlässigen Helfer bei Gelenkersatz-Operationen entwickelt / System ist an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg seit drei Jahren mit großer Präzision im OP im Einsatz / Qualität und Sicherheit verbessern sich dadurch noch mehr  

Blumen gab es keine für den Jubilar und auch keine Urkunde – trotzdem ist man in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg mächtig stolz auf ihn, den „Kollegen Mako“. Zum bereits 500. Mal absolvierte der OP-Roboter Anfang August erfolgreich einen Eingriff beim Gelenkersatz. Unter der Leitung von Dr. med. Thorsten Schmidt wurde einer Patientin in der Jubiläums-OP ein neues Kniegelenk eingesetzt. „Das roboter-unterstützte Operieren ist bei uns mittlerweile schon zum Standardverfahren geworden”, erklärt der Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie. „Das System funktioniert zuverlässig und die Ergebnisse sind hervorragend.“

Seit drei Jahren in der Praxis bewährt

2021 war die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg die erste im Großraum Hamburg und Schleswig-Holstein, die auf diese innovative Methode bei der Gelenkendoprothetik setzte. „Das Verfahren war damals schon erprobt, wir haben also medizintechnisch kein Neuland betreten, aber im klinischen Regeleinsatz war das ein Novum”, erinnert sich Dr. Schmidt. „Letztendlich hat uns der Erfolg Recht gegeben.” Und auch Klinikgeschäftsführer Sebastian Margaschewski ist zufrieden: „Die herausragende Qualität der Behandlung hat sich bei Patienten als auch Niedergelassenen herumgesprochen und ist in der Region bestens angenommen worden. Wir haben mittlerweile Patientinnen und Patienten, die aus ganz Schleswig-Holstein und auch aus Hamburg zu uns kommen.”  

Kein Ersatz für Chirurgen

Wer nun beim Einsatz des „Mako” an Science-Fiction denkt, wird enttäuscht. Das System kann nicht selbsttätig operieren und auch keinen Chirurgen ersetzen. „Aber es ist ein hervorragender technischer Helfer”, erklärt Chefarzt Dr. Schmidt. „Mako hilft mir über einen Roboter-Arm vor allem dabei, dass die während der Operation notwendigen Schnitte mit einer sehr hohen Präzision gesetzt werden und führt mir dazu quasi die Hand. Das macht er besser als es Menschen können.” Um es einzusetzen, wird zunächst eine Computertomographie (CT) des Kniegelenks durchgeführt. Auf dieser Grundlage wird dann ein virtuelles 3D-Modell der individuellen Anatomie des Knies erstellt. Dieses virtuelle Modell wird in die Software des Mako-Systems geladen und dient als Grundlage für die Planung der Operation. Am Bildschirm mit 3D-Modell sieht der Arzt dann während der Operation genau, wo noch Knochen abgetragen werden muss, um das Ersatzgelenk präzise positionieren zu können.

Patienten profitieren

Der Technologiesprung an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg bringt eindeutige Vorteile für die Patientinnen und Patienten mit sich. „Das Verfahren bietet einen hohen Grad an Sicherheit bei der Implantation und sorgt später für eine gute Funktion des Gelenks”, bilanziert Dr. Schmidt. „Revisionsoperationen zur Nachbesserung sind eine Seltenheit geworden.” Insgesamt werden an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg jedes Jahr ca. 200 Operationen dieser Art durchgeführt. Neben der modernen OP-Technik steht dazu auch ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften für eine fachlich hochqualitative Versorgung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung.

https://www.paracelsus-kliniken.de/f-a-z-setzt-sieben-paracelsus-kliniken-auf-die-liste-der-top-krankenhaeuser-2024/

F.A.Z. setzt sieben Paracelsus-Kliniken auf die Liste der Top-Krankenhäuser 2024

Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ zählt Paracelsus-Kliniken in Henstedt-Ulzburg, München, Bremen, Düsseldorf, Langenhagen, Adorf und Schöneck zu den 700 Top-Kliniken

Welche Klinik ist die richtige? Wo ist die größte Expertise zu finden? Wer hat die besten Empfehlungen? Ende Juli veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) die Liste „Deutschlands beste Krankenhäuser“ mit insgesamt 700 Kliniken, darunter auch sieben Häuser der Paracelsus-Kliniken Deutschland – so viele wie noch nie. Konkret konnten sich im Ranking der Top-Kliniken vier Häuser in der Rubrik „50 bis unter 150 Betten” platzieren: die Paracelsus-Klinik Bremen, die Paracelsus-Klinik München, die Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf und die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen. In der höheren Rubrik „150 bis unter 300 Betten” schaffte die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg erneut den Sprung in die Top-Liste der deutschen Krankenhäuser.

Fachlich bestens vertreten

Gleichzeitig punkteten weitere Kliniken von Paracelsus auf der im Internet veröffentlichten ausführlichen Liste der Top-Fachabteilungen (https://www.faz.net/asv/beste-krankenhaeuser/) Die beiden sächsischen Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck belegen erneut eine deutschlandweite Top-Platzierung in der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie sowie der Anästhesiologie und Intensivmedizin. Zusätzlich punktete die Paracelsus-Klinik Adorf mit ihrer Abteilung für Geriatrie. In der Orthopädie kamen die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen und die Paracelsus-Klinik Bremen auf einen der vorderen Plätze, letztere auch im Fachgebiet der Neurologie. Und die Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf sicherte sich einen Platz im Fachgebiet Urologie, die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg belegte in der Gastroenterologie eine Top-Platzierung.

Qualität bewiesen

„Die erneute gute Platzierung unserer Akutkliniken zeigt, dass wir bei Paracelsus auf einem guten Weg sind und kontinuierlich die beste Qualität bei der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten erreichen“, freut sich Geschäftsführer (CEO) Phillip Fröschle. „Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die diese gute Platzierung mit ihrem täglichen Engagement möglich machen.“

2.400 Standorte bewertet

Bereits zum siebten Mal bewerteten in diesem Jahr das F.A.Z.-Institut mit Sitz in Frankfurt am Main und das IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung aus Hamburg in ihrer Studie „Deutschlands besten Krankenhäusern“ und publizierten Ende Juli eine Liste mit rund 700 Top-Kliniken. Der Auswertung liegen Daten von knapp 2.400 Krankenhaus-Standorten in Deutschland zugrunde. Datenbasis für die Bewertung sind die aktuellen Qualitätsberichte der Krankenhäuser (Datenstand 2022) sowie ein Monitoring der beiden Bewertungsportale „Weisse Liste“ und „Klinikbewertungen.de“. Damit fließt auch eine Vielzahl von Patientenbewertungen in die Auswertung ein.

Die Daten aus den zwei Portalen wurden in den Rubriken Gesamtzufriedenheit/Weiterempfehlung, Medizinische Versorgung, Organisation und Service ausgewertet und zur Kategorie „Emotionale Bewertung“ zusammengeführt, die im Endergebnis 50 Prozent der Klinikbewertung ausmachte. Aus den Qualitätsberichten wurden vier Kennzahlen entnommen und zum Gesamtwert „sachliche Bewertung“ zusammengezogen: Medizinische Versorgung und Pflegerische Versorgung mit jeweils 35 Prozent, Kontrolle mit 20 Prozent und Services mit 10 Prozent. Der Gesamtwert im Ranking ist dann der Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung. Eine Auszeichnung wurde nur an das beste Drittel der Krankenhäuser vergeben. Insgesamt wurden gut 700 Kliniken ausgezeichnet.

https://www.paracelsus-kliniken.de/f-a-z-setzt-sieben-paracelsus-klinikenauf-die-liste-der-top-krankenhaeuser-2024/

F.A.Z. setzt sieben Paracelsus-Klinikenauf die Liste der Top-Krankenhäuser 2024

Studie „Deutschlands beste Krankenhäuser“ zählt Paracelsus-Kliniken in Henstedt-Ulzburg, München, Bremen, Düsseldorf, Langenhagen, Adorf und Schöneck zu den 700 Top-Kliniken

Welche Klinik ist die richtige? Wo ist die größte Expertise zu finden? Wer hat die besten Empfehlungen? Ende Juli veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) die Liste „Deutschlands beste Krankenhäuser“ mit insgesamt 700 Kliniken, darunter auch sieben Häuser der Paracelsus-Kliniken Deutschland – so viele wie noch nie. Konkret konnten sich im Ranking der Top-Kliniken vier Häuser in der Rubrik „50 bis unter 150 Betten” platzieren: die Paracelsus-Klinik Bremen, die Paracelsus-Klinik München, die Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf und die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen. In der höheren Rubrik „150 bis unter 300 Betten” schaffte die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg erneut den Sprung in die Top-Liste der deutschen Krankenhäuser.

Fachlich bestens vertreten

Gleichzeitig punkteten weitere Kliniken von Paracelsus auf der im Internet veröffentlichten ausführlichen Liste der Top-Fachabteilungen ( https://www.faz.net/asv/beste-krankenhaeuser/ ) Die beiden sächsischen Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck belegen erneut eine deutschlandweite Top-Platzierung in der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie sowie der Anästhesiologie und Intensivmedizin. Zusätzlich punktete die Paracelsus-Klinik Adorf mit ihrer Abteilung für Geriatrie. In der Orthopädie kamen die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen und die Paracelsus-Klinik Bremen auf einen der vorderen Plätze, letztere auch im Fachgebiet der Neurologie. Und die Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf sicherte sich einen Platz im Fachgebiet Urologie, die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg belegte in der Gastroenterologie eine Top-Platzierung.

Qualität bewiesen

„Die erneute gute Platzierung unserer Akutkliniken zeigt, dass wir bei Paracelsus auf einem guten Weg sind und kontinuierlich die beste Qualität bei der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten erreichen“, freut sich Geschäftsführer (CEO) Phillip Fröschle. „Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die diese gute Platzierung mit ihrem täglichen Engagement möglich machen.“

2.400 Standorte bewertet

Bereits zum siebten Mal bewerteten in diesem Jahr das F.A.Z.-Institut mit Sitz in Frankfurt am Main und das IMWF-Institut für Management- und Wirtschaftsforschung aus Hamburg in ihrer Studie „Deutschlands besten Krankenhäusern“ und publizierten Ende Juli eine Liste mit rund 700 Top-Kliniken. Der Auswertung liegen Daten von knapp 2.400 Krankenhaus-Standorten in Deutschland zugrunde. Datenbasis für die Bewertung sind die aktuellen Qualitätsberichte der Krankenhäuser (Datenstand 2022) sowie ein Monitoring der beiden Bewertungsportale „Weisse Liste“ und „Klinikbewertungen.de“. Damit fließt auch eine Vielzahl von Patientenbewertungen in die Auswertung ein.

Die Daten aus den zwei Portalen wurden in den Rubriken Gesamtzufriedenheit/ Weiterempfehlung, Medizinische Versorgung, Organisation und Service ausgewertet und zur Kategorie „Emotionale Bewertung“ zusammengeführt, die im Endergebnis 50 Prozent der Klinikbewertung ausmachte. Aus den Qualitätsberichten wurden vier Kennzahlen entnommen und zum Gesamtwert „sachliche Bewertung“ zusammengezogen: Medizinische Versorgung und Pflegerische Versorgung mit jeweils 35 Prozent, Kontrolle mit 20 Prozent und Services mit 10 Prozent. Der Gesamtwert im Ranking ist dann der Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung. Eine Auszeichnung wurde nur an das beste Drittel der Krankenhäuser vergeben. Insgesamt wurden gut 700 Kliniken ausgezeichnet.

https://www.paracelsus-kliniken.de/zusammen-lachen-und-weinen/

46 Jahre zusammen gelacht und geweint

In der heutigen Zeit wird das Altern und der Tod oft verteufelt und als schlecht angesehen. Die Nachfrage nach Verjüngungskuren und Mitteln, Anti-Falten Cremes, die den Altersprozess aufhalten sollen, steigt. Die meisten Menschen wollen nicht alt werden, sterben erst recht nicht. Dabei ist Altern und Sterben ein ganz natürlicher Prozess. Jedes Leben geht zu Ende. Unsere ehemalige Kollegin Benita Meinel arbeitete 46 Jahre in der Pflege. Die Arbeit auf der Palliativstation lehrte sie, den Moment zu genießen und das Leben wertzuschätzen, sagt die 64-Jährige. Nach einer langen erlebnisreichen Zeit ist sie im Herbst vergangenen Jahres aus der aktiven Pflegearbeit in der Klinik zurückgetreten. Ganz loslassen kann sie trotzdem nicht, weshalb sie weiterhin regelmäßig Vorträge und Seminare für die Auszubildenden der Paracelsus Klinik anbietet.

Tabuthema Tod

Eigentlich wollte Benita Kindergärtnerin oder Psychologin werden. Doch in der DDR durfte sie das nicht. Auf den Rat ihrer Mutter begann sie 1976 ihre Ausbildung zur Krankenpflegerin. Eine Entscheidung, die sie nie bereute. Nach ihrer Ausbildung im Krankenhaus Schöneck arbeitete sie eine lange Zeit mit Patient*innen der inneren Medizin. 2010 wechselte sie nach zur Paracelsus Klinik Adorf und baute dort die Schmerzmedizin mit auf. Rund 10 Jahre später wechselte Benita in die Palliativpflege und begleitete auf der Palliativstation schwerkranke Menschen mit weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankungen, dessen Lebenserwartungen begrenzt sind. Im Fokus der Palliativmedizin steht bei uns die aktive, ganzheitliche Behandlung der uns anvertrauten Patient*innen, damit diese schmerzfrei und in Würde, ganz nach unserem Leitsatz „Bis zum letzten Augenblick des Lebens leben“ können. Benita beschäftigt sich schon ihr ganzes Leben mit dem Thema Tod. Mit nur sechs Jahren verlor sie ihren Opa, Jahre später ihre jüngere Schwester. Als sie 18 Jahre alt war, fragte sie eine Patientin, ob sie bei ihr bleiben könne, wenn sie sterben würde. Benita blieb nach ihrem Feierabend und begleitete die Frau in ihren letzten Stunden. Immer öfter kamen Patient*innen auf sie zu und sie begann ehrenamtlich in verschiedenen Hospizen und Pflegeheimen Menschen in ihren letzten Jahren, Tagen und Sekunden zu begleiten.

Zeit zum Zuhören 

Auf der Palliativstation hat man mehr Zeit für die Patient*innen, erzählt die ehemalige Pflegefachkraft der Palliativstation der Paracelsus Klinik Adorf. Die Zeit für Gespräche ist mit das Wichtigste in der Pflege. Durch den gegenseitigen Austausch zeigt man den Patient*innen, dass man sie wahrnimmt und sie ernst nimmt. Zu wissen, dass man sterben wird, bereitet Frust, Angst, Hilflosigkeit, Wut und Trauer. Emotionen, die Platz brauchen. Die Palliative Care will den Patient*innen einen sicheren Raum und Geborgenheit bieten, ihnen Beistand und Trost leisten und die Angst vor dem Sterben nehmen. Unsere professionelle Sterbe- und Trauerbegleitung ist für die Patient*innen und ihre Angehörige da. „An manchen Tagen ist die emotionale Belastung für uns Pflegekräfte besonders hoch. Es ist nicht leicht, Menschen sterben zu sehen. Die Dankbarkeit, die wir von den Patient*innen und ihren Familien entgegengebracht bekommen und das Wissen, dass wir durch unsere Arbeit den Menschen ihre Sorgen und Schmerzen nehmen können, treibt mich an“, sagt Benita. Die Arbeit macht Spaß, erzählt sie. Die Stimmung auf Station sei fröhlich. Trübsal blasen bringt keinen voran. Man lacht zusammen, heitert die Patient*innen auf und sorgt für Ablenkung. Viele Patient*innen erzählen aus ihrem Leben, von ihren Geliebten oder was sie alles erlebt haben. Das erfreue sie, weil es zeigt, dass ihr die Patient*innen vertrauen, erzählt sie.

Jeden Moment genießen

Die Arbeit mit Schwerstkranken lehrt einen Dankbarkeit und Bescheidenheit. Man lernt sich auf das Wesentliche zu reduzieren und zu fokussieren. „Die Arbeit auf der Palliativstation hat mich gelehrt, jeden Moment zu genießen und im hier und jetzt zu leben. Es hilft nicht, in der Vergangenheit zu bleiben und sich nach dem Warum zu fragen. Es gibt meist keine Antwort“, erzählt Benita. Man sollte im hier und jetzt leben und auf seine Errungenschaften stolz sein und nicht zu viel von sich verlangen. Unmut und Frust helfen nicht. Mit zunehmendem Alter ist nicht mehr alles möglich. „Der Körper wird alt, das ist ganz normal. Man kann sich nicht gegen den Ablauf der Natur wehren, man muss sein Altern akzeptieren“, sagt sie. Dazu kann der Tod auch etwas Gutes sein, und von starken Schmerzen und Leid befreien.

Sich gegenseitig Halt geben

Wer die Menschen liebt oder gerne mit ihnen arbeitet und freundlich, geduldig, empathisch, teamfähig, und unvoreingenommen ist, ist in der Pflege richtig. Die Arbeit in der Pflege bedeutet, sich selbst zurücknehmen und sich auf den Menschen zu fokussieren. Ohne ein gut zusammenarbeitendes Team funktioniert es nicht. „Unser Team bedeutet uns viel. Wir helfen uns gegenseitig und sind füreinander da“, erzählt Benita. Sie steht noch immer in engen Kontakt mit ihren ehemaligen Paracelsus Kolleg*innen. Den Pflegedienstleiter Thomas Meinel lobt sie in höchsten Tönen. Er sei immer für sie da gewesenen bei Problemen und steht mit Rat und Tat zur Seite. Für Berufseinsteiger*innen hat die 64-Jährige noch einen Tipp: Nimm die schlechte Laune von Patient*innen nicht persönlich und höre ihnen zu, dann ist ihre schlechte Laune schnell passé.


Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/pre-aerzte-event/

Pre-Ärzte Event – 4. Paracelsus Sportmedizin Symposium

Unser Pre-Ärzte Event anlässlich des 4. Paracelsus Sportmedizin-Symposiums findet dieses Jahr am 27. September 2024 von 15 bis 18 Uhr in der Paracelsus Sportmedizin und Prävention in Bremen statt.

Wir haben hochkarätige Ärzte als Referenten für uns gewinnen können – auch international.
Freuen Sie sich auf Prof. Dr. Karsten Knobloch, Prof. Dr. Rowena Johnson, Prof. Dr. Ernest Schilders, Dr. Alberto Schek und Dr. Benjamin Schulze.

Wir freuen uns auf einen ganz besonderen Austausch – mit Behandlungen, die direkt vor Ort ausgeübt und besprochen werden können.

Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer sind beantragt.

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Hier finden Sie die Agenda:

15.00 Uhr Begrüßung

15.15 Uhr Klinische Untersuchung bei Tendinopathien

15.15 Uhr Clinical Assessment of Groin Pain

15.45 Uhr Ultraschalluntersuchung bei Tendinopathien

15.45 Uhr Ultrasound-Assessment of Groin Pain

16.30 Uhr Extrakorporale Stoßwelle / EMTT

17.00 Uhr USGET Elektrolyse

17.30 Uhr TENEX

ab ca. 18.00 Uhr Ausklang & Get together

Teilnahmegebühren:
Ärzte: 50 Euro – kostenlose Teilnahme am Symposium möglich.

https://www.paracelsus-kliniken.de/timon-gripp-wird-neuer-coo-der-paracelsus-akutkliniken/

Timon Gripp wird neuer COO der Paracelsus Akutkliniken

  • Erfahrener Geschäftsführer verstärkt ab 1. September die Geschäftsführung der Paracelsus Akutkliniken
  • Optimierung der Prozesse entlang des Patientenpfades wird Hauptaufgabe
  • Paracelsus konsolidiert und gestärkt auf Wachstumskurs

Die Paracelsus Kliniken Deutschland begrüßen Timon Gripp (38) als neuen Chief Operating Officer (COO) für das operative Geschäft der Paracelsus Akutkliniken. Der erfahrene Geschäftsführer tritt am 1. September seine neue Position an und verstärkt die Geschäftsführung des Gesundheitsunternehmens neben CEO Phillip Fröschle (42). Mit der Ernennung von Timon Gripp bringt die Porterhouse Group AG als Gesellschafter der Paracelsus Kliniken nach der strategischen Neuausrichtung die Gruppe in die nächste bedeutende Phase.

Enge Zusammenarbeit in der Geschäftsführung

„Die Hauptaufgabe von Timon Gripp wird es sein, die Abläufe und Prozesse in unseren Akutkliniken vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen zu optimieren und dabei die Behandlungsqualität weiter im Sinne der Paracelsus Patienten zu steigern,” so Felix Happel, Aufsichtsratsvorsitzender. CEO Phillip Fröschle ergänzt: „Mit seiner umfangreichen Expertise und Erfahrung wird Timon Gripp uns unterstützen, unsere strategischen Ziele zu erreichen und die Qualität unserer Versorgung sowie deren dahinterliegenden Abläufe bedeutsam weiterzuentwickeln.” Timon Gripp selbst freut sich auf die neuen Herausforderungen: „Ich kenne als langjähriger Klinikgeschäftsführer die großen Herausforderungen, vor denen die deutschen Akutkliniken heute stehen, sehr gut. Die Paracelsus Kliniken sind im Vergleich zu vielen anderen Kliniken hervorragend aufgestellt, was uns eine bedeutende Chance bietet. Gemeinsam mit den Teams vor Ort werde ich daran arbeiten, Paracelsus in den Fachbereichen weiterzuentwickeln und die führenden Kompetenzen regional auszubauen.”

Manager mit viel Praxis-Erfahrung

Timon Gripp bringt für seine neue Position umfangreiche Erfahrungen mit. Der gebürtige Flensburger verfügt über ein Bachelor-Studium in Betriebswirtschaft und ein Master-Studium in Health Economics, die er berufsbegleitend neben seiner Arbeit als Wirtschaftsberater und Rettungsdienstleiter absolvierte. Ab 2018 übernahm er als Klinikmanager und Klinikgeschäftsführer die Verantwortung für die Krankenhäuser in Neustadt, Bad Bramstedt und Rendsburg-Eckernförde. Parallel arbeitete er als Lehrbeauftragter an einer Hochschule für Gesundheitswirtschaft. In seiner bisher letzten Position war Timon Gripp Klinikgeschäftsführer der Schön Klinik Rendsburg-Eckernförde.

Erfolgreiche Transformation der Paracelsus-Gesundheitsfamilie

Seit der Übernahme durch die Porterhouse Group im Jahr 2018 haben die Paracelsus Kliniken eine beeindruckende Transformation durchlaufen. Zunächst lag der Fokus auf dem Vertrauensaufbau, der Rekrutierung von Leistungsträgern und der Verbesserung der Behandlungsqualität. Während der Covid-19-Pandemie stand die Sicherstellung der Versorgungssicherheit der Bevölkerung im Mittelpunkt. In den folgenden Jahren trennte sich die Gruppe von nicht strategischen Einrichtungen, entwickelte die Leistungen an den Fokus-Standorten weiter und konzentrierte sich auf die Stärkung der Kernkompetenzen. Kostenstrukturen wurden angepasst und Entscheidungskompetenzen für alltägliche Themen an die Standorte verlagert. Durch diese Maßnahmen steht die Gruppe heute gestärkt und gut aufgestellt für die Zukunft da. Trotz der Unsicherheiten durch die Krankenhausreform ist Paracelsus gut gerüstet. Im Mittelpunkt stehen der Patient, eine sinnvolle Begleitung, ein individualisiertes Leistungsangebot, innovative Wahlleistungen und die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung.

Für Kliniken, zukünftige Mitarbeiter und Patienten

Die Paracelsus Kliniken verstehen sich als eine Gesundheitsfamilie für Patienten, Mitarbeiter, Pflegekräfte und Ärzte. Der Fokus liegt darauf, dass Wohl der Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Paracelsus begleitet die Patienten auf ihrem Heilungspfad und unterstützen sie dabei so gesund wie möglich zu werden. Im Rahmen der medizinischen Schwerpunkte ist Paracelsus der beste Ansprechpartner für die Anliegen der Patienten. Durch ein ausgeprägtes Qualitäts- und Prozessbewusstsein ist die Gesundheitsfamilie wieder bereit zu wachsen, sei es durch Partnerschaften oder die Einbindung einzelner Klinikstandorte.

https://www.paracelsus-kliniken.de/die-entwicklung-unserer-patientinnen-miterleben/

Die Entwicklung unserer Patientinnen und Patienten miterleben

Ann-Kathrin Holkenbrink, stellvertretende Pflegedienstleitung der Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen, über ihren täglichen Antrieb, warum sie sich für einen Beruf in der Pflege entschieden hat, wie ein typischer Arbeitsalltag von ihr aussieht und warum ihrer Meinung nach die Pflege mehr Anerkennung verdient hat.

Liebe Ann-Kathrin, verrate uns doch, warum hast Du Dich für einen Beruf in der Pflege entschieden? Und wie bist du zu Paracelsus gekommen?

Ann-Kathrin: „In den Pflegebereich bin ich durch meine Familie gerutscht. 2010 habe ich mein Examen als gelernte Pflegefachfrau in einem Akutkrankenhaus in Melle abgeschlossen und insbesondere in meiner Ausbildungszeit viel darüber gelernt, wie ich einen Menschen pflegen und unterstützen kann. Nach meinem Abschluss zog es mich dann erst auf eine Intensivstation in ein Osnabrücker Haus, ehe ich nach meiner Schwangerschaft wieder nach Melle in meine Ausbildungsstätte zurückgekehrt bin. Über Kontakte habe ich mir sagen lassen, dass die Paracelsus Kliniken in Bad Essen vieles im Bereich Pflege ermöglichen und mich wirklich ganz spontan entschieden hier zu bewerben. Das ist jetzt fünf Jahre her…“

Was zeichnet die Arbeit in der Pflege bei Paracelsus aus?

Ann-Kathrin: „Rückblickend habe ich in den fünf Jahren schnell gemerkt, wie familienfreundlich das Arbeiten bei Paracelsus ist. Ich kann mich immer auf meine Kolleginnen und Kollegen verlassen und dass obwohl wir ein eher kleines Team sind. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern musste ich feststellen, dass das Pflegen nach Lehrbuch oftmals nicht möglich ist. Es fehlte einfach das notwendige Personal. In unserem Team in der Berghofklinik würde ich es anders beschreiben: hier haben meine Kollegen und Kolleginnen und ich noch die Möglichkeit, die Patienten und Patientinnen wirklich rundum zu unterstützen, haben Zeit auch mal ein Gespräch mit ihnen zu führen und einfach das Pflegen nach dem Lehrbuch anzuwenden. Wenn ein Patient etwas bedrückt oder uns auffällt, dass es ihm nicht gut geht, hat immer jemand von uns Zeit für ein Gespräch.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Ann-Kathrin: „Ein typischer Arbeitstag? Den gibt es bei uns nicht, jeder Arbeitstag ist unterschiedlich. Trotzdem haben wir feste Abläufe. Ich selbst fange meist im Frühdienst an. Starten tue ich dann mit den Blutentnahmen der neu angereisten Patienten und Patientinnen und den Blutkontrollen der Gruppen. Danach beginnen die Medikamentenausgabe und die Dokumentation. Nebenbei begrüßen wir die neu angereisten Patienten und Patientinnen und bringen sie auf ihre Zimmer. Vor der Übergabe an den nächsten Dienst findet meist noch die Visite statt.

Welche persönlichen Eigenschaften braucht man deiner Meinung nach in der Pflege?

Ann-Kathrin: „Wenn ich an Eigenschaften für jemanden in der Pflege denke, dann kommt da direkt diese Verbindung. Meiner Meinung nach ist eine freundliche und offene Art besonders wichtig, um jedem Patienten und jeder Patientin freundlich gegenübertreten zu können. Dadurch wird auch das Arbeiten im Team leichter. Teamfähigkeit ist eine zweite wichtige Eigenschaft. Wir als Team organisieren immer wieder auch Teamaktivitäten, die uns wirklich wichtig sind. Für jeden von uns sind sie neben der Familie der passende Ausgleich zum dem manchmal anstrengenden Berufsalltag. Private Gespräche finden ihren Platz und lassen die Arbeit in den Hintergrund rücken. In der Regel veranstalten wir jedes Jahr ein Weihnachtsessen oder organisieren einen Grillabend bei Kollegen. Solche Events stärken das Team einfach enorm!“

Gibt es eine Patientin oder einen Patienten, an die Du Dich besonders erinnerst? Wenn ja, warum?

Ann-Kathrin: „Wenn ich an Patientinnen und Patienten denke, die mir besonders im Kopf geblieben sind, denke ich direkt an diese eine Patientin, die damals auf einer Heimfahrt einen schweren Schicksalsschlag erlebt hat. Die Kraft und Motivation, die sie nach diesem Erlebnis wieder in die Klinik und die Therapie mitgebracht hat, um abstinent zu werden, fasziniert mich bis heute. Es ist einfach schön, die Entwicklung unserer Patienten und Patientinnen auch nach solchen Schicksalsschlägen mitzuerleben und mit zu begleiten.

Hand auf’s Herz: Die Pflege verdient mehr Anerkennung, weil…

Ann-Kathrin: „Da muss ich direkt an ein Erlebnis einer Freundin denken, die auf einer Veranstaltung mit Studierenden war. Sie erzählte mir im Anschluss, dass sie das gemerkt hätte. Wir Pflegekräfte bekommen zwar von allen Seiten viel Zuspruch für unsere Arbeit und die Rückmeldung, dass wir gute und wichtige Arbeit leisten. An den Voraussetzungen für die Ausbildung, den Arbeitszeiten oder den Gehältern ändert sich jedoch nichts. Die meisten studieren nur noch Pflegewissenschaften, anstatt den Beruf an sich auszuüben. Ich wünschte, ich könnte mit gutem Gewissen meine Familie in eine Pflegeeinrichtung oder ein Krankenhaus geben. Im Hinterkopf habe ich dabei aber immer, dass es viel zu wenig Pflegekräfte gibt. Und mal ehrlich: Wir werden alle früher oder später alt und brauchen vielleicht Hilfe und Unterstützung. Das sollte uns allen bewusst sein! Mehr Anerkennung der Politik, dass würde ich mir wünschen!“


Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.