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Neuigkeiten zum Ehemaligentreffen 2025

Liebe ehemalige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden,

schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unser traditionelles Ehemaligentreffen in der Paracelsus Berghofklinik am ersten Samstag im September auch in 2025 leider vorerst nicht mehr feiern werden. Letztendlich ist es eine Entscheidung für unsere derzeitigen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden und ihre Therapie bei uns, keine Entscheidung gegen unser Jahrestreffen. Eine Entscheidung, die uns nicht leichtgefallen ist! Wir hoffen, dass Sie uns dennoch verbunden und mit uns in Kontakt bleiben. Passen Sie gut auf sich auf!

Ihr Paracelsus Berghofklinik-Team

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine bessere Versorgung von Parkinson-Patienten: Parkinsonnetzwerk Bremen+ von Paracelsus Klinik Bremen und Klinikum Bremen Ost

Das Parkinsonnetzwerk Bremen+ geht in die nächste Runde: Nach dem erfolgreichen ersten Treffen der Partner aus der Paracelsus Klinik Bremen und dem Klinikum Bremen Ost, die gemeinsam mit weiteren Gesundheitsakteuren die bestmögliche Versorgung für Parkinson-Patienten gewährleisten wollen, fand gestern das zweite Treffen statt. Dabei wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter vertieft, um eine noch bessere Behandlung von Menschen mit Parkinson zu ermöglichen. Das nächste Treffen des Netzwerks ist bereits für den 25. Juni 2025 im Haus im Park auf dem Gelände des Klinikum Bremen Ost geplant.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Parkinsonnetzwerk Bremen+

Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Störung, die vor allem die Bewegungskontrolle beeinträchtigt und zu Symptomen wie Zittern, Steifheit, langsamen Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen führt. Durch die Komplexität der Parkinson-Erkrankung ist eine Behandlung erforderlich, die alle Aspekte des Patientenlebens berücksichtigt. Das Parkinsonnetzwerk Bremen+ hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit eine optimale Versorgung zu bieten. In enger Abstimmung arbeiten Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um die bestmögliche Therapie für jeden einzelnen Patienten zu entwickeln. Dazu gehören Neurologen, Neurochirurgen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Pflegekräfte und Sozialarbeiter.

„Die Parkinson-Erkrankung betrifft nicht nur die Bewegungsfunktionen, sondern hat Auswirkungen auf das gesamte Leben der betroffenen Menschen. Um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle Disziplinen Hand in Hand zusammenarbeiten“, erklärt Dr. Kouroush Dehghani, Chefarzt der Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen. „Durch das Parkinsonnetzwerk Bremen+ können wir unseren Patienten eine enge, kontinuierliche Betreuung durch ein interdisziplinäres Team anbieten, das sich auf ihre individuellen Bedürfnisse einstellt. Wir schließen folglich eine Versorgungslücke in Bremen und verstehen die Behandlung als ganzheitliches Konstrukt. Dies reicht von medikamentösen Behandlungen über physiotherapeutische und ergotherapeutische Maßnahmen bis hin zu spezialisierten Angeboten wie Sprachtherapie und psychologischer Unterstützung. 

Das zweite Treffen und die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit

Das zweite Treffen der Partner des Parkinsonnetzwerks Bremen+ markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Hierbei wurden 

bestehende Konzepte weiter optimiert und neue Ansätze zur ganzheitlichen Versorgung von Parkinson-Patienten diskutiert. Alle Beteiligten bestätigten die Bedeutung einer kontinuierlichen Kommunikation und eines fachübergreifenden Austauschs, um die bestmögliche Behandlung und Betreuung zu gewährleisten.

„Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachbereichen ist entscheidend, um Parkinson-Patienten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Behandlung zu ermöglichen“, erklärt Dr. dr. Jens Schröder, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen Ost. „Das Treffen war eine wertvolle Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten. Wir freuen uns darauf, diese in der praktischen Arbeit weiter umzusetzen.“

Das nächste Treffen des Parkinsonnetzwerks Bremen+ ist bereits für den 27. Juni 2025 geplant. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit jedem Treffen weitere Fortschritte erzielen und die Zusammenarbeit noch weiter intensivieren können, um die bestmögliche Versorgung für Parkinson-Patienten in Bremen zu gewährleisten“, sagt Dr. Schröder.

Die Bedeutung der optimalen Behandlung

Parkinson ist eine progressive Erkrankung, deren Verlauf nicht immer vorhersehbar ist. Daher ist es umso wichtiger, die Behandlung optimal zu gestalten, um den Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Parkinsonnetzwerk Bremen+ können die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Behandlungsmethoden zeitnah in die Praxis umgesetzt werden.

„Eine frühzeitige und ganzheitliche Behandlung hat einen enormen Einfluss auf die Lebensqualität und zum Teil auch auf den Verlauf der Erkrankung.“, so Dr. Dehghani. „Durch die enge Kooperation aller beteiligten Fachrichtungen können wir den Patienten eine maßgeschneiderte Therapie bieten, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Beschwerden abgestimmt ist.“

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Die koronare Herzerkrankung – und was man dagegen tun kann

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg lädt herzlich zu einem informativen Vortrag zum Thema „Die koronare Herzerkrankung – und was man dagegen tun kann“ ein. Der Vortrag findet am 9. April 2025 statt und wird von Dr. Tim Rausche, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin, gehalten.

Die koronare Herzerkrankung – eine der häufigsten Todesursachen weltweit

Die koronare Herzerkrankung gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen und betrifft Millionen von Menschen jeden Alters. Sie entsteht, wenn die Blutversorgung des Herzens durch Verengungen der Herzkranzgefäße eingeschränkt wird, was zu Herzinfarkten und anderen schweren kardiologischen Erkrankungen führen kann. Der Vortrag von Dr. Tim Rausche beleuchtet die Entstehung und die Risiken dieser Erkrankung und stellt präventive Maßnahmen vor.  Dabei wird der Chefarzt nicht nur auf den aktuellen Stand der medizinischen Forschung eingehen, sondern auch die neuesten therapeutischen Möglichkeiten vorstellen.

„Es gibt inzwischen viele Wege, der koronaren Herzerkrankung effektiv vorzubeugen und sie zu behandeln. Von modernster Diagnosetechnik über minimal-invasive Eingriffe bis hin zu neuesten medikamentösen Therapien – die Fortschritte der letzten Jahre sind bemerkenswert“, erklärt Dr. Rausche. Der Vortrag wird einen breiten Überblick darüber geben, was heute möglich ist, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern, zu behandeln und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern.

Herzkatheter-Messplatz in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg verfügt über ein modernes Herzkatheter-Labor, welches es ermöglicht Herzkrankheiten schneller und präziser zu diagnostizieren und auch in Notfällen rasch zu handeln.

„Der Herzkatheter-Messplatz ist eine wichtige Erweiterung unserer kardiologischen Infrastruktur und ermöglicht es uns, in akuten Fällen direkt zu intervenieren. Mit dieser Ausstattung sind wir in der Lage, eine schnelle und präzise Diagnose zu stellen und die passende Therapie einzuleiten“, so Dr. Rausche. Dies stärkt nicht nur die Notfallversorgung, sondern auch die langfristige Betreuung von Patienten mit Herzerkrankungen.

Veranstaltung für alle Interessierten

Der Vortrag richtet sich an alle, die mehr über die koronare Herzerkrankung, deren Prävention und die neuesten Behandlungsmöglichkeiten erfahren möchten.

Zeit:    Mittwoch, 09. April 2025, um 18:00 Uhr

Ort:     Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134,

24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum

Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 04193 70-0.

Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.

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Schnell wieder fit nach minimal-invasivem Hüftgelenkersatz: Informationsveranstaltung in der Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen

Hüftarthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen und betrifft immer mehr Menschen weltweit. Die damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich und können zu einem Verlust an Lebensqualität führen. Wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten wie Physiotherapie, Schmerztherapien oder medikamentöse Behandlungen nicht mehr ausreichen, kann der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks eine effektive Lösung sein. In Deutschland werden jährlich etwa 220.000 Hüftgelenkersatz-Operationen durchgeführt.

Die Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen möchte Betroffenen und Interessierten einen umfassenden Einblick in den modernen minimal-invasiven Hüftgelenkersatz geben. Zu diesem Zweck lädt die Klinik zu einer Informationsveranstaltung mit dem erfahrenen Facharzt Dr. med. Steven Ristau, Sektionsleiter der Hüftgelenkschirurgie, ein. Der Vortrag findet am 9. April 2025 um 17:00 Uhr in der Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen statt.

Minimal-invasive Chirurgie – Schonend und effektiv

Dr. Ristau wird in seinem Vortrag die Vorteile des minimal-invasiven Hüftgelenkersatzes ausführlich erläutern. Im Vergleich zu herkömmlichen Operationstechniken, bei denen größere Schnitte und eine stärkere Beeinträchtigung der Muskulatur erforderlich sind, ermöglicht das minimal-invasive Verfahren den Chirurgen, das künstliche Hüftgelenk durch einen kleineren Schnitt und mit weniger Gewebeschädigung zu implantieren. Dies führt zu weniger Blutverlust, verringerten Schmerzen und einer deutlich schnelleren Erholung nach der Operation. Patienten, die sich einer minimal-invasiven Hüftgelenkersatz-OP unterziehen, können in der Regel schneller in ihren Alltag zurückkehren und wieder uneingeschränkt mobil werden.

„Durch den muskelschonenden Zugang profitieren die Patienten nicht nur von einer schnelleren Heilung, sondern auch von einer deutlichen Reduzierung der postoperativen Beschwerden“, erklärt Dr. Ristau. „Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die geringere Belastung der umliegenden Gewebe, was den Heilungsprozess beschleunigt und die Lebensqualität der Patienten nach der Operation erheblich verbessert.“

Wer ist für den minimal-invasiven Hüftgelenkersatz geeignet?

Der minimal-invasive Hüftgelenkersatz ist für eine Vielzahl von Patienten geeignet, insbesondere für diejenigen, die sich eine schnelle und schonende Genesung wünschen. Dr. Ristau betont jedoch, dass jede Operation individuell geplant werden muss: „Jeder Patient hat unterschiedliche medizinische Voraussetzungen, die es zu berücksichtigen gilt. In enger Absprache mit den Betroffenen entscheiden wir, ob der minimal-invasive Eingriff die beste Lösung für ihre spezifischen Bedürfnisse darstellt.“

Patienten-Seminar der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 09.04.2025 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)
im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Schnell wieder fit nach minimal-invasivem Hüftgelenkersatz“

Referent: Dr. med. Steven Ristau, Sektionsleiter der Hüftgelenkschirurgie

Oertzeweg 24
30851 Langenhagen

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .

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Paracelsus Parkinson-Café in Bremen

Diagnose Parkinson – Was nun? Um Patienten bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, hat die Paracelsus Klinik Bremen die kostenlose Präsenz-Veranstaltungsreihe Parkinson-Café ins Leben gerufen. Hier haben Parkinson-Patienten die Möglichkeit, jeden dritten Donnerstag im Monat von 15.00 bis 16.45 Uhr mit anderen Betroffenen und Neurologie-Experten in der Klinik ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich vorab unter dialog@bremen.pkd.de an.

17.04.25Ergotherapie in Theorie und PraxisAlexandra WilksErgotherapeutin
15.05.25Schlafstörungen beim ParkinsonsyndromDr. WinklerLeitender Oberarzt
19.06.25Atypische ParkinsonsyndromeDr. AcostaOberarzt
17.07.25Medikamente beim ParkinsonsyndromDr. AcostaOberarzt
28.08.25Pflegerische Aspekte bei Morbus Parkinson
Informationen zur Produodopa-Pumpe/Duodopa-Pumpe
Susanne KutzborskiParkinson Nurse
18.09.25Ernährung und Darmgesundheit bei Morbus ParkinsonBirgit BehnkeErnährungsberaterin
16.10.25Logopädie in Theorie und PraxisCaren TietjenLogopädin
20.11.25Tiefe HirnstimulationDr. AcostaOberarzt
18.12.25Weihnachtliches Café
Rückblick und Ausblick

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„Was bedeutet eine stationäre Entwöhnung?“ – Online Infoformat

Sie wollen Ihr Leben verändern und den ersten Schritt in Richtung einer zufriedenen Abstinenz gehen? Informieren Sie sich in unserem Onlineformat über eine stationäre Entwöhnungsbehandlung, den Ablauf und die Behandlungsangebote der Paracelsus Berghofklinik – anonym und unverbindlich! Selbstverständlich finden auch Ihre Fragen einen Platz.

Termin: Alle vier Wochen sonntags um 12.15 Uhr

Für die Veranstaltung nutzen wir Microsoft Teams. Teilnehmen können Sie über diesen Link. (Besprechungs-ID: 330 335 790 447 / Kennung: wG2oN7MB)

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen!

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Info-Veranstaltung „Inkontinenz – Symptome, Diagnosemöglichkeiten, Therapieangebote“ in der Paracelsus Klinik Golzheim

Am Mittwoch, dem 26. März 2025 um 17:00 Uhr findet in der Paracelsus Klinik Golzheim, Friedrich-Lau-Straße 11, in 40474 Düsseldorf eine Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte zum Thema „Inkontinenz“ statt. Juliane Schwarz, Oberärztin für Urologie, spricht in ihrem Vortrag über Symptome, diagnostische Möglichkeiten und moderne Therapieverfahren bei Kontinenzproblemen. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, für Fragen zum Thema besteht ebenfalls ausreichend Gelegenheit.

Gemeinsam mit Mohammed Alturki, ebenfalls Oberarzt in der Urologie, leitet Juliane Schwarz die Sektion Inkontinenz in der Düsseldorfer Fachklinik.

Die Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“ findet an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten unter: anmeldung@golzheim.pkd.de.

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Paracelsus Reha Klinik Bad Suderode: Prof. Dr. Schlitt publiziert wegweisende Studie zur Behandlung der diabetischen Polyneuropathie

In einer kürzlich veröffentlichten Studie hat Prof. Dr. Axel Schlitt, Leitender Chefarzt der Paracelsus Rehabilitation- Klinik Bad Suderode, in Zusammenarbeit mit der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bedeutende Erkenntnisse zur Wirksamkeit von physikalischen Therapien bei der Behandlung der diabetischen Polyneuropathie (DPN) gewonnen. Die Studie wurde in der renommierten britischen Fachzeitschrift BioMed Central Complementary Medicine and Therapies veröffentlicht (https://bmccomplementmedtherapies.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12906-025-04830-0) und bietet neue Ansätze in der Behandlung dieser häufigen und belastenden Folgeerkrankung des Diabetes mellitus.

Die diabetische Polyneuropathie ist die häufigste Form der Nervenschädigung im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und betrifft etwa die Hälfte aller Diabetiker. Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten beschränken sich größtenteils auf medikamentöse Ansätze wie Schmerztherapie, Alpha-Liponsäure oder Antidepressiva. Zudem wird der Einsatz von Reizstrom (Vierzellenbad) als physikalische Therapie empfohlen, jedoch fehlen bislang wissenschaftlich fundierte Studien, die deren Wirksamkeit eindeutig belegen.

In der aktuellen Studie aus der Paracelsus Reha Klinik Bad Suderode wurde die Therapie mit erwärmten Granulatsteinen, bei der Patienten ein 20-minütiges Fußbad mit Steinen unterschiedlicher Größe erhalten und ihre Füße gleichmäßig bewegen, mit der klassischen Therapie des Vierzellenbads verglichen. Das Ergebnis: Beide Behandlungsmethoden führten zu signifikanten Verbesserungen der Symptome, jedoch zeigte sich die Behandlung mit erwärmten Granulatsteinen als überlegen.

„Unsere Studie liefert überzeugende Hinweise darauf, dass die Therapie mit erwärmten Granulatsteinen eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit diabetischer Polyneuropathie darstellt. Diese alternative Methode bietet eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Therapien und könnte langfristig die Lebensqualität von Patienten erheblich verbessern“, erklärt Prof. Dr. Schlitt.

Die Ergebnisse dieser Studie stellen einen wichtigen Schritt in der Forschung zur diabetischen Polyneuropathie dar und tragen dazu bei, evidenzbasierte Therapieoptionen weiter auszubauen. Sie bieten nicht nur neue Perspektiven für die Behandlung dieser Erkrankung, sondern auch eine stärkere Orientierung an den individuellen Bedürfnissen der Patienten.

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RV Fit: Innovatives Präventionsprogramm für Berufstätige startet in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode

Die Deutsche Rentenversicherung und die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode präsentieren mit „RV Fit“ ein wichtiges Präventionsprogramm für Berufstätige. Dieses kostenfreie Trainingsprogramm richtet sich an Menschen im Arbeitsleben, die aktiv ihrer Gesundheit Gutes tun und ersten Beschwerden vorbeugen möchten. In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt werden gesundheitliche Warnsignale oft übersehen oder ignoriert. Genau hier setzt RV Fit an: Das Programm hilft Teilnehmern dabei, frühzeitig gesunde Lebens- und Arbeitsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Im Fokus steht dabei die Prävention von häufigen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Bluthochdruck, stressbedingte Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes.

Das von Ärzten und Therapeuten konzipierte Programm richtet sich an aktiv Berufstätige, die in den letzten zwei Jahren mindestens sechs Monate Rentenversicherungsbeiträge gezahlt haben und erste gesundheitliche Einschränkungen bemerken. Es beginnt mit einer fünftägigen stationären Phase in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode, für die die Teilnehmer von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden. Hier erarbeiten sie gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten individuelle Ziele und nehmen an Schulungen sowie Therapieangeboten zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung teil. Im Anschluss folgt eine dreimonatige Phase des regelmäßigen Trainings, unterstützt durch die innovative Paracelsus Therapie App. Diese digitale Begleitung ermöglicht es den Teilnehmern, das Gelernte nachhaltig in ihren Alltag zu integrieren, während sie im ständigen Austausch mit ihren Bezugstherapeuten stehen.

Darauf aufbauend folgen drei Monate selbstständiges Training, in denen die neu erworbenen Routinen gefestigt werden. Den Abschluss bildet ein digitaler eintägiger „Refresher“ nach einem halben Jahr, für den die Teilnehmer erneut von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden. Dieser Tag dient der Auffrischung und Festigung des Erlernten. RV Fit stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Gesundheit von Berufstätigen langfristig zu fördern und möglichen Erkrankungen vorzubeugen.

Es unterstreicht die Bedeutung der Prävention im Gesundheitssystem und zeigt, wie moderne Technologie und traditionelle Gesundheitsförderung Hand in Hand gehen können. Interessierte können sich direkt bei der Deutschen Rentenversicherung unter www.rv-fit.de für dieses zukunftsweisende Programm anmelden und aktiv in ihre Gesundheit investieren. Weitere Informationen zu unserem Programm finden Sie auch auf unserer Webseite: https://www.paracelsus-kliniken.de/reha/harzklinik-bad-suderode/praevention-rv-fit/

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Interview mit unserem Chefarzt

Schon bald ein halbes Jahr ist Dr. Christian Sellenthin unser neuer Chefarzt. Es ist an der Zeit, ihm ein paar Fragen zu stellen: über seine Einarbeitung, seine Sicht auf die Reha-Branche etc. Ein Interview mit unserem Chefarzt.

Fühlen Sie sich gut eingearbeitet und gut integriert?

Ich wurde hier in Scheidegg von Tag 1 an sehr freundlich aufgenommen. Die Arbeit in der Reha war für mich ein Sprung ins kalte Wasser. Aber alle Mitarbeiter haben es mir sehr leicht gemacht, mich hier wohlzufühlen und man hat mir auch die Zeit gegeben, mich in die wichtigsten Bereiche gut einzuarbeiten.

Was war für Sie die größte Herausforderung hier in der Klinik nach dem Wechsel vom Akut- in den Reha-Bereich?

Die Reha ist immer noch eine große Herausforderung für mich. Es ist vom Arbeiten und vom medizinischen Ansatz ja etwas komplett anderes als sich in der Akutmedizin um die Patienten zu kümmern. Gerade mit den sozialmedizinischen Fragestellungen, die ja eine der Säulen der Rehabilitation sind, hat man in der Akutmedizin so gut wie keine Berührungspunkte.

Was gefällt Ihnen in unserer Klinik am besten?

Jeder der mich fragt, bekommt immer die Antwort: „Ich habe aus meinem Arztzimmer eine phänomenale Aussicht.“  Das stimmt tatsächlich. Aber ganz im Ernst: Die Arbeit macht wirklich Spaß, weil ich hier auf allen Ebenen ein durch und durch motiviertes Team vorgefunden haben. Die Patienten spüren, dass alle Spaß an der Arbeit haben. Gerade das Therapeutenteam beeinflusst die Patienten so positiv und motiviert sie ungemein. Das ist sehr beeindruckend.

Die Reha-Branche wird häufig als „altbacken“ angesehen, speziell unter Medizinern. Häufig werden auch Rehakliniken mit Kurkliniken verwechselt. Wie sehen Sie das, gerade im Vergleich zum Akutbereich?

Viele Akutmediziner haben tatsächlich eine sehr zurückhaltende Meinung, was die Arbeit in der Reha angeht. Ich habe oft genug gehört: „Das ist nichts für dich, du wirst dich langweilen“; „schade, dass du dein onkologisches Wissen in der Reha verplemperst“; „das ist doch keine richtige Medizin“ usw. Und auch mir gingen die Frage durch den Kopf, ob das wirklich was für mich ist.

Und ja, es ist nicht die Medizin, wegen der man mal studiert hat. Aber In den wenigen Monaten, die ich hier bin, ist mir sehr schnell klar geworden, dass die Medizin in der Reha zwar komplett anders ist, aber deswegen nicht minder wichtig für den Patienten. Wenn man sieht, dass ein Patient nach 3 oder 4 Wochen deutlich leistungsfähiger und seelisch stabiler die Klinik verlässt und bald wieder in der Lage sein wird, in den Beruf einzusteigen oder auch einfach nur den Alltag ohne große Mühe gestalten kann, dann würde ich darin einen sehr wichtigen Baustein in der Behandlung des Patienten sehen.

Welche Vorteile bietet Ihrer Meinung nach die Reha-Branche Medizinern?

Die Reha bietet im Vergleich zu vielen anderen Bereichen, sei es Praxen oder auch Kliniken den großen Vorteil, dass man deutlich strukturierter arbeiten kann. Die Abläufe sind klar definiert. Es ist fast alles planbar. Wir haben keine Notaufnahme, die im Akutkrankenhaus die Bettenplanung erschwert, wir haben auch keine Akutpatienten, die wie in der Hausarztpraxis dazwischengeschoben werden müssen. Wir haben deutlich mehr Zeit für den einzelnen Patienten und können Probleme besprechen, die sonst häufig zu kurz kommen.
Somit bedient die Arbeit in der Reha natürlich die Klischees, dass das Arbeiten ruhiger und angenehmer ist als in anderen Bereichen. Die Work-Life-Balance, die gerade bei jungen Menschen in aller Munde ist, ist deutlich ausgewogener als in der Akutmedizin. Ich würde behaupten, ein Arzt in der Reha tut sicherlich nicht nur für die Gesundheit der Patienten sehr viel, sondern auch für seine eigene körperliche und psychische Gesundheit
.

Welches sind Ihre beruflichen und persönlichen Ziele für 2025?

Nachdem ich hier gut angekommen bin und gut eingearbeitet wurde, geht es jetzt darum, Projekte zu erarbeiten. In Scheidegg läuft vieles sehr, sehr gut – und hier möchte ich auch meinen Dank an meine Chefarzt-Vorgänger richten, die mir ein gut bestelltes Feld hinterlassen haben. Trotzdem konnten wir bereits einige Bereiche identifizieren, in die wir im Jahr 2025 etwas Arbeit stecken möchten.

Medizinisch werden wir unser Portfolio um urologische Patienten erweitern. Wir haben die Zulassung für die Behandlung von Prostatakarzinomen erhalten und werden schon bald die ersten Patienten aufnehmen. Hier hat unsere Urologin Dr. Alexandra Hecker in den letzten Monaten viel Arbeit hineingesteckt, um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten. Wir freuen uns auf diese neue Herausforderung.

Außerdem steht auf der To-Do-Liste ganz oben, dass die Digitalisierung vorangetrieben wird. Ziel ist es, möglichst schnell die Patientenakte komplett digital zur Verfügung zu haben. Da es keine vorgefertigte Lösung für den Reha-Bereich gibt, müssen wir viele Arbeitsschritte selber erarbeiten und das dann in der EDV umsetzen.

Außerdem werden wir im ersten Quartal eine onkologische Ambulanz für gesetzlich und privatversicherte Patienten eröffnen. Durch die Schließung einer Klinik in der näheren Umgebung, entstand im Westallgäu eine große Lücke in der onkologischen Versorgung. Wir hoffen, dass wir diese Lücke etwas schließen können und ortsansässigen Patienten eine gute Anlaufstelle sein können.

Welche mittel- bzw. langfristigen Ziele haben Sie für die PK Scheidegg?

Die onkologische Rehaklinik Scheidegg genießt überregional einen sehr guten Ruf. Ziel ist es natürlich, diesen Ruf aufrecht zu erhalten und im Idealfall weiter zu verbessern. Darüber hinaus möchten wir auch mit den umliegenden Kliniken die Zusammenarbeit intensivieren, um gemeinsam mit diesen die Patientenströme und den Übergang aus dem stationären Aufenthalt in die AHB und anschließend das Alltagsleben zu optimieren. Dafür plane ich regelmäßige Besuche bei Chefärzten und Sozialdiensten dieser Kliniken. Natürlich werde ich auch weiter entfernte Kliniken besuchen. Ziel ist es, mit unseren TOP-Zuweisern in gutem Austausch zu sein sowie weitere Zuweiser zu gewinnen.

Daneben gilt es, hellhörig zu sein und neue Entwicklungen im Gesundheitssystem rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren, um den Klinikstandort auch langfristig wirtschaftlich zu sichern. Hier muss man auch als Rehaklinik mit seinen recht fixen Strukturen und geringem Handlungsspielraum flexibel bleiben.

Welche sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen der Reha-Branche in den kommenden Jahren?

Die Herausforderungen, die den Krankenhäusern und auch den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aktuell abverlangt werden, sind kaum zu stemmen. Wirtschaftlicher Druck, zunehmende Patientenzahlen, fehlendes Fachpersonal treiben viele Unternehmen in die Enge. Eine suffiziente Versorgung, die sich auch finanziell trägt, ist teilweise kaum noch aufrechtzuerhalten.

Momentan können wir uns in der Reha-Branche glücklich schätzen, dass wir davon noch verschont bleiben. Ich betone „noch“. Ich denke, auch hier wird sich in den nächsten Jahren der wirtschaftliche Druck noch mal deutlich erhöhten. Hier gibt es ja auch schon Bestrebungen, das System so zu verändern, dass es billiger wird, zum Beispiel durch die Forderungen nach zunehmender Ambulantisierung. Stationäre Rehabilitationen, die bisher noch Standard sind, könnten finanziell durch die Forderung nach ambulanten Maßnahmen, in Zukunft schlechter gestellt werden. Auch soll deutschlandweit eine Vereinheitlichung von Vergütungsstrukturen kommen.

Bisher konnte jede Klinik mit den Kostenträgern Vergütungssätze selbst verhandeln. Geplant ist eine Vereinheitlichung dieser Sätze je nach Indikation. Dies hätte zur Folge, dass z.B. Kliniken in Süddeutschland, die höhere Kosten haben, benachteiligt wären. Wie schon oben beschrieben, gilt es hier hellhörig zu sein und flexibel. Und ich denke, das ist sicherlich eine der wichtigsten Herausforderungen für eine gut funktionierende und etablierte Rehaklinik wie Scheidegg: nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern sich weiter zu verbessern und offen für Veränderungen sein.