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Paracelsus Reha Klinik Bad Suderode: Prof. Dr. Schlitt publiziert wegweisende Studie zur Behandlung der diabetischen Polyneuropathie

In einer kürzlich veröffentlichten Studie hat Prof. Dr. Axel Schlitt, Leitender Chefarzt der Paracelsus Rehabilitation- Klinik Bad Suderode, in Zusammenarbeit mit der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bedeutende Erkenntnisse zur Wirksamkeit von physikalischen Therapien bei der Behandlung der diabetischen Polyneuropathie (DPN) gewonnen. Die Studie wurde in der renommierten britischen Fachzeitschrift BioMed Central Complementary Medicine and Therapies veröffentlicht (https://bmccomplementmedtherapies.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12906-025-04830-0) und bietet neue Ansätze in der Behandlung dieser häufigen und belastenden Folgeerkrankung des Diabetes mellitus.

Die diabetische Polyneuropathie ist die häufigste Form der Nervenschädigung im Zusammenhang mit Diabetes mellitus und betrifft etwa die Hälfte aller Diabetiker. Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten beschränken sich größtenteils auf medikamentöse Ansätze wie Schmerztherapie, Alpha-Liponsäure oder Antidepressiva. Zudem wird der Einsatz von Reizstrom (Vierzellenbad) als physikalische Therapie empfohlen, jedoch fehlen bislang wissenschaftlich fundierte Studien, die deren Wirksamkeit eindeutig belegen.

In der aktuellen Studie aus der Paracelsus Reha Klinik Bad Suderode wurde die Therapie mit erwärmten Granulatsteinen, bei der Patienten ein 20-minütiges Fußbad mit Steinen unterschiedlicher Größe erhalten und ihre Füße gleichmäßig bewegen, mit der klassischen Therapie des Vierzellenbads verglichen. Das Ergebnis: Beide Behandlungsmethoden führten zu signifikanten Verbesserungen der Symptome, jedoch zeigte sich die Behandlung mit erwärmten Granulatsteinen als überlegen.

„Unsere Studie liefert überzeugende Hinweise darauf, dass die Therapie mit erwärmten Granulatsteinen eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit diabetischer Polyneuropathie darstellt. Diese alternative Methode bietet eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Therapien und könnte langfristig die Lebensqualität von Patienten erheblich verbessern“, erklärt Prof. Dr. Schlitt.

Die Ergebnisse dieser Studie stellen einen wichtigen Schritt in der Forschung zur diabetischen Polyneuropathie dar und tragen dazu bei, evidenzbasierte Therapieoptionen weiter auszubauen. Sie bieten nicht nur neue Perspektiven für die Behandlung dieser Erkrankung, sondern auch eine stärkere Orientierung an den individuellen Bedürfnissen der Patienten.

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RV Fit: Innovatives Präventionsprogramm für Berufstätige startet in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode

Die Deutsche Rentenversicherung und die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode präsentieren mit „RV Fit“ ein wichtiges Präventionsprogramm für Berufstätige. Dieses kostenfreie Trainingsprogramm richtet sich an Menschen im Arbeitsleben, die aktiv ihrer Gesundheit Gutes tun und ersten Beschwerden vorbeugen möchten. In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt werden gesundheitliche Warnsignale oft übersehen oder ignoriert. Genau hier setzt RV Fit an: Das Programm hilft Teilnehmern dabei, frühzeitig gesunde Lebens- und Arbeitsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Im Fokus steht dabei die Prävention von häufigen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Bluthochdruck, stressbedingte Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes.

Das von Ärzten und Therapeuten konzipierte Programm richtet sich an aktiv Berufstätige, die in den letzten zwei Jahren mindestens sechs Monate Rentenversicherungsbeiträge gezahlt haben und erste gesundheitliche Einschränkungen bemerken. Es beginnt mit einer fünftägigen stationären Phase in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode, für die die Teilnehmer von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden. Hier erarbeiten sie gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten individuelle Ziele und nehmen an Schulungen sowie Therapieangeboten zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung teil. Im Anschluss folgt eine dreimonatige Phase des regelmäßigen Trainings, unterstützt durch die innovative Paracelsus Therapie App. Diese digitale Begleitung ermöglicht es den Teilnehmern, das Gelernte nachhaltig in ihren Alltag zu integrieren, während sie im ständigen Austausch mit ihren Bezugstherapeuten stehen.

Darauf aufbauend folgen drei Monate selbstständiges Training, in denen die neu erworbenen Routinen gefestigt werden. Den Abschluss bildet ein digitaler eintägiger „Refresher“ nach einem halben Jahr, für den die Teilnehmer erneut von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden. Dieser Tag dient der Auffrischung und Festigung des Erlernten. RV Fit stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Gesundheit von Berufstätigen langfristig zu fördern und möglichen Erkrankungen vorzubeugen.

Es unterstreicht die Bedeutung der Prävention im Gesundheitssystem und zeigt, wie moderne Technologie und traditionelle Gesundheitsförderung Hand in Hand gehen können. Interessierte können sich direkt bei der Deutschen Rentenversicherung unter www.rv-fit.de für dieses zukunftsweisende Programm anmelden und aktiv in ihre Gesundheit investieren. Weitere Informationen zu unserem Programm finden Sie auch auf unserer Webseite: https://www.paracelsus-kliniken.de/reha/harzklinik-bad-suderode/praevention-rv-fit/

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Interview mit unserem Chefarzt

Schon bald ein halbes Jahr ist Dr. Christian Sellenthin unser neuer Chefarzt. Es ist an der Zeit, ihm ein paar Fragen zu stellen: über seine Einarbeitung, seine Sicht auf die Reha-Branche etc. Ein Interview mit unserem Chefarzt.

Fühlen Sie sich gut eingearbeitet und gut integriert?

Ich wurde hier in Scheidegg von Tag 1 an sehr freundlich aufgenommen. Die Arbeit in der Reha war für mich ein Sprung ins kalte Wasser. Aber alle Mitarbeiter haben es mir sehr leicht gemacht, mich hier wohlzufühlen und man hat mir auch die Zeit gegeben, mich in die wichtigsten Bereiche gut einzuarbeiten.

Was war für Sie die größte Herausforderung hier in der Klinik nach dem Wechsel vom Akut- in den Reha-Bereich?

Die Reha ist immer noch eine große Herausforderung für mich. Es ist vom Arbeiten und vom medizinischen Ansatz ja etwas komplett anderes als sich in der Akutmedizin um die Patienten zu kümmern. Gerade mit den sozialmedizinischen Fragestellungen, die ja eine der Säulen der Rehabilitation sind, hat man in der Akutmedizin so gut wie keine Berührungspunkte.

Was gefällt Ihnen in unserer Klinik am besten?

Jeder der mich fragt, bekommt immer die Antwort: „Ich habe aus meinem Arztzimmer eine phänomenale Aussicht.“  Das stimmt tatsächlich. Aber ganz im Ernst: Die Arbeit macht wirklich Spaß, weil ich hier auf allen Ebenen ein durch und durch motiviertes Team vorgefunden haben. Die Patienten spüren, dass alle Spaß an der Arbeit haben. Gerade das Therapeutenteam beeinflusst die Patienten so positiv und motiviert sie ungemein. Das ist sehr beeindruckend.

Die Reha-Branche wird häufig als „altbacken“ angesehen, speziell unter Medizinern. Häufig werden auch Rehakliniken mit Kurkliniken verwechselt. Wie sehen Sie das, gerade im Vergleich zum Akutbereich?

Viele Akutmediziner haben tatsächlich eine sehr zurückhaltende Meinung, was die Arbeit in der Reha angeht. Ich habe oft genug gehört: „Das ist nichts für dich, du wirst dich langweilen“; „schade, dass du dein onkologisches Wissen in der Reha verplemperst“; „das ist doch keine richtige Medizin“ usw. Und auch mir gingen die Frage durch den Kopf, ob das wirklich was für mich ist.

Und ja, es ist nicht die Medizin, wegen der man mal studiert hat. Aber In den wenigen Monaten, die ich hier bin, ist mir sehr schnell klar geworden, dass die Medizin in der Reha zwar komplett anders ist, aber deswegen nicht minder wichtig für den Patienten. Wenn man sieht, dass ein Patient nach 3 oder 4 Wochen deutlich leistungsfähiger und seelisch stabiler die Klinik verlässt und bald wieder in der Lage sein wird, in den Beruf einzusteigen oder auch einfach nur den Alltag ohne große Mühe gestalten kann, dann würde ich darin einen sehr wichtigen Baustein in der Behandlung des Patienten sehen.

Welche Vorteile bietet Ihrer Meinung nach die Reha-Branche Medizinern?

Die Reha bietet im Vergleich zu vielen anderen Bereichen, sei es Praxen oder auch Kliniken den großen Vorteil, dass man deutlich strukturierter arbeiten kann. Die Abläufe sind klar definiert. Es ist fast alles planbar. Wir haben keine Notaufnahme, die im Akutkrankenhaus die Bettenplanung erschwert, wir haben auch keine Akutpatienten, die wie in der Hausarztpraxis dazwischengeschoben werden müssen. Wir haben deutlich mehr Zeit für den einzelnen Patienten und können Probleme besprechen, die sonst häufig zu kurz kommen.
Somit bedient die Arbeit in der Reha natürlich die Klischees, dass das Arbeiten ruhiger und angenehmer ist als in anderen Bereichen. Die Work-Life-Balance, die gerade bei jungen Menschen in aller Munde ist, ist deutlich ausgewogener als in der Akutmedizin. Ich würde behaupten, ein Arzt in der Reha tut sicherlich nicht nur für die Gesundheit der Patienten sehr viel, sondern auch für seine eigene körperliche und psychische Gesundheit
.

Welches sind Ihre beruflichen und persönlichen Ziele für 2025?

Nachdem ich hier gut angekommen bin und gut eingearbeitet wurde, geht es jetzt darum, Projekte zu erarbeiten. In Scheidegg läuft vieles sehr, sehr gut – und hier möchte ich auch meinen Dank an meine Chefarzt-Vorgänger richten, die mir ein gut bestelltes Feld hinterlassen haben. Trotzdem konnten wir bereits einige Bereiche identifizieren, in die wir im Jahr 2025 etwas Arbeit stecken möchten.

Medizinisch werden wir unser Portfolio um urologische Patienten erweitern. Wir haben die Zulassung für die Behandlung von Prostatakarzinomen erhalten und werden schon bald die ersten Patienten aufnehmen. Hier hat unsere Urologin Dr. Alexandra Hecker in den letzten Monaten viel Arbeit hineingesteckt, um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten. Wir freuen uns auf diese neue Herausforderung.

Außerdem steht auf der To-Do-Liste ganz oben, dass die Digitalisierung vorangetrieben wird. Ziel ist es, möglichst schnell die Patientenakte komplett digital zur Verfügung zu haben. Da es keine vorgefertigte Lösung für den Reha-Bereich gibt, müssen wir viele Arbeitsschritte selber erarbeiten und das dann in der EDV umsetzen.

Außerdem werden wir im ersten Quartal eine onkologische Ambulanz für gesetzlich und privatversicherte Patienten eröffnen. Durch die Schließung einer Klinik in der näheren Umgebung, entstand im Westallgäu eine große Lücke in der onkologischen Versorgung. Wir hoffen, dass wir diese Lücke etwas schließen können und ortsansässigen Patienten eine gute Anlaufstelle sein können.

Welche mittel- bzw. langfristigen Ziele haben Sie für die PK Scheidegg?

Die onkologische Rehaklinik Scheidegg genießt überregional einen sehr guten Ruf. Ziel ist es natürlich, diesen Ruf aufrecht zu erhalten und im Idealfall weiter zu verbessern. Darüber hinaus möchten wir auch mit den umliegenden Kliniken die Zusammenarbeit intensivieren, um gemeinsam mit diesen die Patientenströme und den Übergang aus dem stationären Aufenthalt in die AHB und anschließend das Alltagsleben zu optimieren. Dafür plane ich regelmäßige Besuche bei Chefärzten und Sozialdiensten dieser Kliniken. Natürlich werde ich auch weiter entfernte Kliniken besuchen. Ziel ist es, mit unseren TOP-Zuweisern in gutem Austausch zu sein sowie weitere Zuweiser zu gewinnen.

Daneben gilt es, hellhörig zu sein und neue Entwicklungen im Gesundheitssystem rechtzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren, um den Klinikstandort auch langfristig wirtschaftlich zu sichern. Hier muss man auch als Rehaklinik mit seinen recht fixen Strukturen und geringem Handlungsspielraum flexibel bleiben.

Welche sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen der Reha-Branche in den kommenden Jahren?

Die Herausforderungen, die den Krankenhäusern und auch den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aktuell abverlangt werden, sind kaum zu stemmen. Wirtschaftlicher Druck, zunehmende Patientenzahlen, fehlendes Fachpersonal treiben viele Unternehmen in die Enge. Eine suffiziente Versorgung, die sich auch finanziell trägt, ist teilweise kaum noch aufrechtzuerhalten.

Momentan können wir uns in der Reha-Branche glücklich schätzen, dass wir davon noch verschont bleiben. Ich betone „noch“. Ich denke, auch hier wird sich in den nächsten Jahren der wirtschaftliche Druck noch mal deutlich erhöhten. Hier gibt es ja auch schon Bestrebungen, das System so zu verändern, dass es billiger wird, zum Beispiel durch die Forderungen nach zunehmender Ambulantisierung. Stationäre Rehabilitationen, die bisher noch Standard sind, könnten finanziell durch die Forderung nach ambulanten Maßnahmen, in Zukunft schlechter gestellt werden. Auch soll deutschlandweit eine Vereinheitlichung von Vergütungsstrukturen kommen.

Bisher konnte jede Klinik mit den Kostenträgern Vergütungssätze selbst verhandeln. Geplant ist eine Vereinheitlichung dieser Sätze je nach Indikation. Dies hätte zur Folge, dass z.B. Kliniken in Süddeutschland, die höhere Kosten haben, benachteiligt wären. Wie schon oben beschrieben, gilt es hier hellhörig zu sein und flexibel. Und ich denke, das ist sicherlich eine der wichtigsten Herausforderungen für eine gut funktionierende und etablierte Rehaklinik wie Scheidegg: nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern sich weiter zu verbessern und offen für Veränderungen sein.

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Die eigene Therapeutenpersönlichkeit weiterentwickeln

  • Kooperation zwischen den Paracelsus Kliniken Bad Essen und der Universität Osnabrück
  • Einblicke in den Praktikumsalltag
  • Praktikum als Sprungbrett zur Festanstellung

Seit Sommer 2022 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Paracelsus Kliniken Bad Essen und der Universität Osnabrück mit dem Institut Psychologie, wonach die Bad Essener Kliniken den Studierenden des Masterstudiengangs „Psychologie: Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie“ als „Akademische Kooperationseinrichtung für Psychotherapie der Universität Osnabrück“ für ihre verpflichtende berufsqualifizierende Tätigkeit zur Verfügung stehen. Ariann Helmer ist eine der ersten Praktikantinnen im Rahmen dieser Kooperationsvereinbarungen in den Bad Essener Kliniken gewesen und hat ihr dreimonatiges Praktikum in der Paracelsus Berghofklinik absolviert. Heute ist Ariann als Therapeutin fest angestellt in der Berghofklinik. Ein guter Anlass um auf die Praktikumszeit, ihre Learnings, ihre Erwartungen und Aufgaben in der Zeit zurückzublicken.

Vom kreativen Bereich in die Psychologie

Eigentlich war es Ariann’s Plan, im kreativen Bereich zu arbeiten. Nach einem Praktikum im Bereich Werbedesign stand jedoch fest: „Ich bin sehr gerne kreativ, aber beruflich möchte ich etwas anderes machen!“ Sie entschied sich für ein Fachabitur im Bereich Soziales und Gesundheitswesen. Verschiedene Praktika u.a. in einer psychotherapeutischen Praxis zeigten ihr: „Ich möchte Psychologie studieren! Ich habe in der Zeit für mich festgestellt, dass mich dieser Bereich besonders reizt, eben weil der wissenschaftliche Anspruch hoch ist und mich insgesamt noch mehr herausfordert“, erklärt sie weiter. Es folgte das Psychologiestudium im Bachelor und Master an der Universität Osnabrück.

Neue Eindrücke gewinnen und dazulernen

Für das verpflichtende stationäre Praktikum während des Masters entschied sich Ariann für die Paracelsus Berghofklinik als Praktikumsort. „Hauptargument war im ersten Moment der Standort. Die Klinik ist für mich gut erreichbar, da ich aus Bünde komme.“ Zudem sei es ihr eigener Anspruch mit einem Praktikum neue Eindrücke zu gewinnen und zu lernen. Deshalb sei auch der tiefenpsychologische Schwerpunkt der Klinik besonders reizvoll gewesen, da dieser Aspekt wenig Raum findet im Studium. Ebenso der gesamte Suchttherapie-Bereich. „Mir war klar, dass ich vielleicht die Erfahrung machen werde, dass die Bereiche Suchttherapie und Abhängigkeitserkrankungen im Arbeitskontext nichts für mich sind. Aber die Erfahrung wollte ich selbst machen. Das Praktikum war ein Schritt raus aus meiner Komfortzone.“, erklärt Ariann ihre Beweggründe. Nach wie vor werde der Suchtbereich unter den Therapeuten sehr klischeehaft behandelt: Die Arbeit sei schwierig und gestalte sich mit den Patienten oft kompliziert.

Weiterentwicklung der eigenen Therapeutenpersönlichkeit

Schnell wurde Ariann vom Gegenteil überzeugt. „Ich war tatsächlich überrascht, wie gut mir die Arbeit gefallen hat. Vor dem Praktikum stand immer fest, dass ich auf keinen Fall in einer Klinik arbeiten möchte. Ich hatte das feste Bild, dass die Patienten nur für eine kurze Zeit vor Ort sind und nach Hause müssen, wenn eine therapeutische Beziehung aufgebaut wurde. Das hat mich immer am Rehaklinik-Kontext gestört.“ Im Suchtbereich ist das Gegenteil der Fall. Die Patienten sind über einen längeren Zeitraum in der Klinik, sodass intensiv mit ihnen gearbeitet und Fortschritte während der Therapie mit verfolgt werden können. „Die drei Monate in der Berghofklinik haben meine eigene Therapeutenpersönlichkeit zudem noch weiter herauskristallisiert. Ich mag es konfrontativ zu arbeiten“, resümiert Ariann. Insgesamt blickt sie sehr positiv auf ihre Praktikumszeit zurück. Das Team habe sie super aufgenommen und sich gut aufgehoben gefühlt. Es sei ein guter Mix aus Mitlaufen, aber auch der Chance selbst Gruppen anzuleiten und eigene Ideen mit einzubringen gewesen. „Ich habe zum Beispiel eine eigene Tanzgruppe angeleitet, Entspannungsverfahren durchgeführt oder Gruppen wie Basiswissen Sucht.“

Aus dem Praktikum in die Festanstellung

Mittlerweile arbeitet Ariann fest im therapeutischen Team der Berghofklinik. „Ich habe mich im Praktikum immer sehr wohl in der Berghofklinik gefühlt. Als dann die Jobanfrage der Klinik kam, musste ich nicht lange überlegen. Mir macht die Arbeit Spaß und die Bedingungen passen. Zum Beispiel kann ich meinen Hund mit in die Klinik nehmen, was sehr entlastend ist. Ich habe einfach Glück gehabt,“ blickt Ariann zurück.

„Frischer“ Wind für die Kliniken

Auch Jana Kaiser, Standort Therapieleitung empfindet die Kooperation mit der Universität Osnabrück und den Studierenden als sehr gewinnbringend. „Eine Situation, die sehr bereichernd für uns ist, da regelmäßig „frischer“ Wind in unseren Klinikalltag kommt. Die Studierenden sind nah dran an aktuellen Forschungsständen und Entwicklungen in der Therapie. Ein Anreiz unsere Konzepte und Arbeitsweisen immer wieder zu aktualisieren bzw. zu reflektieren“, erklärt Kaiser. Neben der Übernahme von Therapieeinheiten wurden auch bereits erste Projekte, wie eine Gruppe „Achtsamkeit und Meditation“ eingebracht. An anderen Stellen würden die Praktikanten mitlaufen, sodass eine co-therapeutische Perspektive gewonnen werden könnte. Rückblickend sagt Jana Kaiser, dass sich die Kliniken im Laufe der 3-jährigen Kooperation hinsichtlich der Planung und Organisation verbessert haben und besser einschätzen könnten, was den angehenden Therapeuten zuzutrauen ist. „Am Anfang fehlte hier die Erfahrung. Vor der Kooperation sind die Praktikanten klassischerweise einfach mitgelaufen. Durch den hohen Praxisanteil des neuen Studiengangs bringen die Masterstudenten aber einen anderen Wissenstand mit in die Kliniken.“

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Neuigkeiten zum Jahrestreffen

Liebe ehemalige Rehabilitandinnen und Rehabilitanden,

schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unser traditionelles Jahrestreffen in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik am ersten Samstag nach Pfingsten auch in 2025 leider vorerst nicht mehr feiern werden. Letztendlich ist es eine Entscheidung für unsere derzeitigen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden und ihre Therapie bei uns, keine Entscheidung gegen unser Jahrestreffen. Eine Entscheidung, die uns nicht leichtgefallen ist! Wir hoffen, dass Sie uns dennoch verbunden und mit uns in Kontakt bleiben. Passen Sie gut auf sich auf!

Ihr Paracelsus Wiehengebirgsklinik-Team

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Patienten-Seminar in der Paracelsus Klinik Langenhagen: Darmspiegelung – Wann? Wie? Warum?

Beim Patienten-Seminar der Paracelsus Klinik Langenhagen dreht sich am Mittwoch, den 12. März 2025, alles um das Thema Darmspiegelung. Ab 17:00 Uhr erfahren die Besucher aus erster Hand, warum die regelmäßige Darmvorsorge so wichtig ist, wie eine Koloskopie durchgeführt wird und wie man sich optimal darauf vorbereitet.

Die Darmspiegelung ist ein unverzichtbares Instrument zur Früherkennung von Darmerkrankungen und hat das Potenzial, Leben zu retten. Anhaltende Bauchschmerzen, ungewöhnliche Veränderungen beim Stuhlgang oder unklare Symptome können erste Hinweise auf Probleme im Darm sein. Aber auch Menschen mit familiärer Vorbelastung sollten regelmäßig zur Vorsorge gehen. Je früher Erkrankungen erkannt werden, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

Jährlich erkranken in Deutschland rund 61.000 Menschen an Darmkrebs – eine Zahl, die durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen deutlich gesenkt werden könnte. Bei der Darmspiegelung werden nicht nur Erkrankungen wie Darmkrebs frühzeitig erkannt, sondern auch gutartige Darmpolypen, die im besten Fall sofort entfernt werden können. Diese kleinen Wucherungen sind Vorstufen von Krebs und können, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden, eine ernste Erkrankung verhindern.

Die Koloskopie dient daher nicht nur der Diagnose, sondern auch der Prävention. Besonders ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für Darmkrebs, weshalb Krankenkassen ihre Versicherten in diesem Alter regelmäßig zur Darmkrebs-Früherkennung einladen. Das Gesundheitsforum bietet eine wertvolle Gelegenheit, mehr über die Untersuchung zu erfahren, etwa welche Vorbereitungen notwendig sind, wie der Ablauf ist und was Patienten während des Verfahrens erwartet.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich umfassend über das Thema Darmgesundheit informieren möchten – sei es aus eigener Erfahrung oder aufgrund einer familiären Vorbelastung. Dr. Tom Steinmetz, Chefarzt der Paracelsus Klinik, leitet den Vortrag und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, am Gesundheitsforum teilzunehmen und mehr über die Bedeutung der Darmspiegelung zu erfahren.

Patienten-Seminar der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 12.03.2025 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)
im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Darmspiegelung – Wann? Wie? Warum?

Referent: Chefarzt Dr. T. Steinmetz und Oberarzt Andreas Stein

Oertzeweg 24
30851 Langenhagen

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .

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Es geht nur multiprofessionell

Paracelsus Berghofklinik präsentiert Vermittlern neues Therapiekonzept mit einem Infotag.

Nach einer intensivenÜberarbeitungs- und Umsetzungsphase mit anschließender Prüfung und Genehmigung durch die Deutsche Rentenversicherung konnte das neue Therapiekonzept der Paracelsus Berghofklinik Anfang 2025 offiziell im Therapiealltag starten. Grund genug, die Vermittler der Klinik aus ambulanten Sucht-beratungsstellen, qualifizierten Entgiftungsstationen sowie psychologische Psychotherapeuten zu einer gemeinsamen Reise durch das neue Therapiekonzept einzuladen.

Mehr als 120 Vermittler waren der Einladung gefolgt, um aus erster Hand zu erfahren, wie sich der neue Therapiealltag der Patientinnen und Patienten gestaltet und die Berghofklinik wirksamer und alltagsnaher den Weg in eine nachhaltige Abstinenz bestmöglich ebnet. Nach einem ersten Impuls zum neuen Therapiekonzept durch die Chefärztin Swetlana Schmied setzte Jana Kaiser, Standort Therapieleitung der Paracelsus Kliniken Bad Essen, den Schwerpunkt auf die konkrete Umsetzung des neuen Konzepts. Dabei unterstrich sie insbesondere die wesentlichen Eckpfeiler: eine maßgeschneiderte Behandlung für jeden Patienten und jede Patientin, Multiprofessionalität als Schlüssel für eine erfolgreiche Entwöhnung und ineinandergreifende Behandlungselemente. „Unsere Grundidee ist, dass eine stationäre Entwöhnung nur gemeinsam gelingen kann. Unser Behandlungsansatz beruht dabei auf einem ganzheitlichen Verständnis durch die Verbindung verschiedener Perspektiven“, erklärt Jana Kaiser. Die Kombination aus theoretischen Inhalten und praxisnahen Einblicken sorgte für einen regen Austausch und für interessierte Nachfragen zu konkreten Auswirkungen auf den Therapiealltag.

Abgerundet wurde der Infotag durch einen Fachvortrag von Frau Prof. Dr. Funke, die einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Suchthilfe gab und auch aus ihrer Sicht die Bedeutung der Multiprofessionalität für das Suchthilfesystem unterstrich.

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Parkinson-Netzwerktreffen

Parkinson ist die am schnellsten wachsende neurodegenerative Erkrankung. Eine interdisziplinäre Versorgung ist für die Betroffenen unerlässlich. Daher hat die Paracelsus Klinik Bremen gemeinsam mit dem Klinikum Bremen Ost und AbbVie das Parkinsonnetz Bremen+ gegründet.

Hiermit laden wir, die Paracelsus Klinik Bremen und die Gesundheit Nord, Sie herzlich zu dem weiteren Parkinson-Netzwerktreffen am 27. März um 18 Uhr für Bremen und umzu ein.
Fachkräfte aus allen Bereichen wie Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Medizin, Neuropsychologie und Pflege sollen zusammenkommen, um den interprofessionellen Austausch zu fördern und die Weichen für eine noch bessere Versorgung von Parkinson-Patienten in der Region zu stellen.

Melden Sie sich gern kostenlos unter dialog@bremen.pkd.de an.

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Rückenschmerzen – was tun?

Wirbelsäulenerkrankungen verschiedenster Ursachen haben altersunabhängig in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben den weit verbreiteten Verschleißerkrankungen sind in diesem Zusammenhang vor allem auch die entzündlichen, tumor- und unfallbedingten Erkrankungen anzuführen. Die heutzutage zur Verfügung stehenden diagnostischen als auch therapeutischen Möglichkeiten gewährleisten ein individuell angepasstes Therapiespektrum im Hinblick auf die jeweils vorliegende Wirbelsäulenerkrankung. Besondere Berücksichtigung finden dabei neben modernen operativen Behandlungsformen auch nicht-operative Schmerztherapiekonzepte. Oberstes Behandlungsziel ist dabei neben der Behandlung der ursächlichen Erkrankung der maximale Erhalt der Funktionalität der gesamten Wirbelsäule.

Insbesondere die Lendenwirbelsäule ist durch altersbedingte Verschleißerscheinungen und durch den hohen Belastungsgrad häufig angegriffen und Ursache von Schmerzen, bis in die Beine. Diese Veränderungen können in der Folge zu Bandscheibenvorfällen oder auch zu einer Verengung des Wirbelkanals führen.

Mit sorgfältiger Diagnostik erfasst und beurteilt der Arzt die wahrgenommenen Beeinträchtigungen wie Schmerzart und –dauer, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen oder auch muskuläre Veränderungen. Dabei spielt neben der Bilddiagnostik das Patienten-Arzt-Gespräch eine ganz zentrale Rolle. Je nach Schmerzursache bestehen dann sowohl konservative als auch operative Therapieansätze.

Beim Gesundheitsforum informiert Dr. med. Marc Ruppolt, Sektionsleiter Wirbelsäulen-chirurgie, über Vorbeugungsmaßnahmen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Wirbelsäulenerkrankungen.

Zeit:    Donnerstag, 06. März um 18.00 Uhr

Ort:     Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134,

24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum

Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 04193 70-0. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.

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Neuer Chefarzt erweitert Team der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg 

Dr. med. Philipp-Alexander Brand, MaHM, übernimmt zum 1. Februar die Position des Chefarztes der Anästhesiologie und Intensivmedizin / Erfahrener Intensivmediziner und Anästhesist will operative Leistungen der Klinik für die Region weiter optimieren 

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg bekommt einen neuen Chefarzt und erweitert damit ihr Ärzte-Kollegium. Dr. med. Philipp-Alexander Brand, MaHM, wird zum 1. Februar die Position des Chefarztes der Anästhesiologie und Intensivmedizin übernehmen, deren Aufgaben bisher von einem Fachärzteteam arbeitsteilig wahrgenommen wurden. Der 54-jährige gebürtige Baden-Württemberger war in seiner bisher letzten Position fast neun Jahre lang Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Helios Mariahilf Klinik Hamburg. „Ich hatte bereits Gelegenheit, meinen neuen Arbeitsplatz und das Team kennenzulernen und folge dem Ruf nach Henstedt-Ulzburg gern”, so der neue Chefarzt. „Das Haus hat in der Region einen guten Namen, ist personell kompetent aufgestellt und sehr modern ausgestattet. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe.” Auch Timon Gripp, COO der Paracelsus Akutkliniken, freut sich über die Verstärkung der medizinischen Führungsebene der Klinik: „Wir konnten mit Dr. Brand einen außerordentlich erfahrenen Intensivmediziner und Anästhesisten mit hohem Renommee für unser Haus gewinnen. Ich freue mich darüber, dass er den Weg zu uns gefunden hat.” Dr. Brand will in seiner neuen Position die operativen Kapazitäten und Leistungen der Paracelsus Klinik – auch vor dem Hintergrund des jüngst verabschiedeten Krankenhausreform – weiter optimieren und sie auf hohem medizinischen Qualitätsniveau so umfassend wie möglich allen Patientinnen und Patienten der Region zur Verfügung stellen. „Mein Ziel ist es, dass wir künftig allen Menschen im Süden von Schleswig-Holstein die bestmögliche Versorgung bieten“, so der designierte neue Chefarzt.  

Arzt mit Qualifikation und Erfahrung 

Für seine neue Position bringt Dr. Philipp-Alexander Brand, MaHM, eine große Expertise und fachliche Qualifikation mit. Nach Jugendjahren in den USA und Argentinien, dem Abitur in Esslingen (Baden-Württemberg) und dem Wehrdienst im Sanitätsdienst der Marine studierte der 22-Jährige Medizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und erhielt dort 1999 seine Approbation. Es folgten Assistenzarztjahre am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, seine Promotion zum Doktor der Medizin im Jahr 2002 und 2007 eine Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie. In den Folgejahren erwarb er weitere Qualifikationen und darf heute die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Intensivmedizin und Palliativmedizin führen. Im Jahr 2009 begann Dr. Brand dann ein zweites Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und erwarb dort 2011 den Titel „Master of Hospital Management (MaHM)”, der ihn als Arzt auch für Management-Aufgaben qualifiziert. 2013 schließlich wechselte er als Leitender Oberarzt der Anästhesiologie und OP-Manager ans Klinikum Lüdenscheid und von dort drei Jahre später zu seiner bisher letzten Position als Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Helios Mariahilf Klinik Hamburg. 

Leidenschaft für Segeln und Ehrenamt 

Privat ist Dr. Brand ein Wahl-Hamburger und überzeugtes Nordlicht. Seine Leidenschaft für das Segeln führte ihn schon zu Studienzeiten an die Kieler Förde. Mehrfach überquerte er als Schiffsführer den Atlantik und ist auch heute noch bei günstigem Wind im Kieler Hafen und auf der Förde anzutreffen. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt der Mediziner heute in Hamburg und ist dem Norden auch ehrenamtlich stark verbunden. Er war Mitglied im Vorstand des DRK-Kreisverbandes Kiel. Dort war er als Technischer Einsatzleiter und Fachberater des Katastrophenschutz-Stabes der Landeshauptstadt Kiel tätig. Seit vielen Jahren ist Dr. Brand jetzt in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert und derzeit als Bereichsführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg. Übrigens: Ein Teil seiner Liebe für den Norden wurde Dr. Brand schon in die Wiege gelegt. Die Familie mütterlicherseits kommt aus Bönningstedt (Kreis Pinneberg) in der Nähe zum Krankenhaus. Dort hatte die Familie Schippers (Mädchenname der Mutter) eine bekannte Firma mit dem Namen Schippers & van der Ville.