Zukunftsfähige Strukturen bündeln Stärken der Standorte – Versorgung und Arbeitsplätze langfristig sichern
Die Paracelsus Kliniken im Vogtland gehen mit einem innovativen Hybridmodell neue Wege in der Gesundheitsversorgung. Die beiden Standorte Adorf und Schöneck verknüpfen ihre medizinischen Angebote enger miteinander, um moderne, zukunftsfähige Strukturen zu schaffen. Das Ziel: eine nachhaltige und wohnortnahe Versorgung für die Bevölkerung sowie langfristige Perspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken.
Mit der aktuellen Gesundheitsreform verfolgt die Bundesregierung das Ziel, medizinische Angebote stärker zu vernetzen, spezialisierte Leistungen an einzelnen Krankenhausstandorten zu bündeln und den ambulanten Sektor auszubauen. Die Paracelsus Kliniken im Vogtland gehören zu den bundesweiten Vorreitern bei der praktischen Umsetzung dieses Konzepts und beweisen, wie sich wohnortnahe Versorgung und moderne Krankenhausstrukturen erfolgreich vereinen lassen.
Gemeinsames Versorgungskonzept mit klaren Strukturen
Ab dem 1. Oktober 2025 werden die beiden Kliniken Adorf und Schöneck als Teil eines einheitlichen Versorgungskonzepts eng zusammenarbeiten. Jeder Standort bringt dabei seine spezifischen Stärken ein, um den Patientinnen und Patienten ein abgestimmtes und qualitativ hochwertiges Behandlungsangebot zu bieten. Durch koordinierte Behandlungsabläufe, gemeinsame Planungen und gebündeltes Fachwissen wird eine optimale Versorgung sichergestellt, nah und direkt vor Ort.
Konkret bedeutet dies, dass ab Oktober alle stationären Leistungen an den Standort Schöneck verlagert werden. Dies umfasst die Fachabteilungen Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie (einschließlich Wirbelsäulenbehandlung), Geriatrie, Schmerzmedizin, Intensivtherapie sowie Palliativmedizin. In Schöneck werden die Orthopädie und die Geriatrie gezielt ausgebaut, sodass hier ein leistungsstarkes Zentrum für muskuloskelettale und altersmedizinische Versorgung im Vogtland entsteht.
Der Standort Adorf wird sich künftig auf ambulante Operationen aller chirurgischen Fachgebiete sowie die ambulanten Sprechstunden der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) konzentrieren. Dies betrifft unter anderem die Fachbereiche Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie (inklusive Wirbelsäulenbehandlung), Pulmologie und Onkologie.
„Wir nutzen die Chancen der aktuellen Gesundheitsreform, um die Versorgung im Vogtland zukunftssicher zu gestalten“, sagt Jan Müller, Klinikgeschäftsführer der Paracelsus Kliniken Adorf/Schöneck. „Die Menschen in der Region können sich darauf verlassen, auch in Zukunft die notwendige medizinische Betreuung in ihrer Nähe zu erhalten. Mit der gezielten Stärkung von Orthopädie und Geriatrie in Schöneck setzen wir dabei bewusst Schwerpunkte, die den steigenden Versorgungsbedarf in diesen Bereichen abdecken.“
Reibungslose Patientenwege durch Vernetzung
Ein zentrales Element des Hybridmodells ist die enge Verzahnung der medizinischen Prozesse. Vom ersten Kontakt über die Diagnostik bis hin zur Behandlung und Nachsorge greifen alle Abläufe nahtlos ineinander. Moderne Kommunikationstechnologien und digitale Lösungen unterstützen die Zusammenarbeit der Ärztinnen und Ärzte und sichern die enge Anbindung an die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.
„Für unsere Patientinnen und Patienten bedeutet dies eine durchgehende Betreuung ohne Unterbrechungen“, erklärt Dr. Martin Ebert, Chefarzt und ärztlicher Leiter der Paracelsus Kliniken Adorf/Schöneck. „Sie werden jederzeit in den für sie passenden Behandlungspfad geführt, schnell und unkompliziert. Besonders in der Orthopädie und Geriatrie profitieren die Patientinnen und Patienten von klaren Behandlungswegen und spezialisierten Angeboten.“
Zukunftsperspektiven für Region und Beschäftigte
Der Mensch steht im Mittelpunkt des neuen Modells, sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen werden nicht nur die medizinischen Angebote weiterentwickelt, sondern auch die Arbeitsplätze langfristig gesichert.
„Wir gestalten diese Veränderungen nicht nur mit, sondern aktiv im Sinne der Menschen vor Ort und mit einer klaren Langfristperspektive für den Standort. Das neue Modell sichert die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Klinikstrukturen und stellt sicher, dass die medizinische Versorgung im Vogtland auch in Zukunft gewährleistet wird“, erklärt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Kliniken Deutschland. „Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau der Orthopädie und Geriatrie, die wir gezielt für die wachsenden Bedürfnisse in der Region weiterentwickeln.“