Fokussierter Ultraschall
18. Juli 2025 

Tag des Gehirns: Paracelsus-Elena-Klinik betont ihre führende Rolle in der Behandlung von Parkinson-Erkrankungen

Zum internationalen Tag des Gehirns stellt die Paracelsus Elena Klinik in Kassel ihre führende Rolle in der Diagnostik, Therapie und Forschung von Parkinson-Erkrankungen in den Mittelpunkt. Als erfahrenste und größte Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen in Deutschland verfügt sie über eine in Europa nahezu einzigartige Spezialisierung, von der Früherkennung bis zur hochindividuellen Versorgung über alle Krankheitsphasen hinweg.

Mit über acht Jahrzehnten Erfahrung und einem interdisziplinären Team aus spezialisierten Neurologinnen und Neurologen, Therapeutinnen und Therapeuten und Pflegekräften bietet die Paracelsus Elena Klinik das gesamte Spektrum moderner Parkinson Versorgung, von der ersten Diagnose über spezialisierte medikamentöse Einstellung bis hin zu komplexen Therapien wie Pumpenbehandlung, Magnetresonanz-gesteuertem hoch fokussierten Ultraschall (MRgFUS) und Tiefer Hirnstimulation (THS).

Besonders hervorzuheben ist die Multimodale Komplexbehandlung bei Morbus Parkinson. Dabei arbeitet ein multidisziplinäres Team eng zusammen, um ein intensives, interdisziplinäres Therapieprogramm zur Verfügung zu stellen, dessen Ziel es ist, die Selbständigkeit der Patientinnen und Patienten zu erhalten und sie darin zu unterstützen, alltags- sowie berufsrelevante Fähigkeiten zu verbessern.

Im Bereich der Früherkennung spielt die Paracelsus-Elena-Klinik eine international führende Rolle. In Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen weltweit wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem Parkinson bereits Jahre vor dem Auftreten der klassischen Symptome erkannt werden kann. Diese Entwicklung basiert unter anderem auf der renommierten DeNoPa-Studie, einer weltweit beachteten Langzeitstudie, die seit über 15 Jahren in Kassel durchgeführt wird und einen entscheidenden Beitrag zur Erforschung der Frühphase der Erkrankung leistet.

In der internationalen Forschung ist die Paracelsus-Elena-Klinik in einem gemeinsamen Studienzentrum mit der Universität Göttingen ein fester Bestandteil. In zahlreichen klinischen Studien, oft gefördert durch US-Programme oder namhafte Stiftungen, wird an verbesserten Behandlungsmöglichkeiten gearbeitet. Die enge Verzahnung von Klinik und Wissenschaft ermöglicht es, patientennah zu forschen und neue Erkenntnisse unmittelbar in die Versorgung einfließen zu lassen. Klinische Studien für Personen mit hohem Risiko sind aktuell in Arbeit und kommen im Jahr 2026 auch nach Europa.  

Prof. Dr. Brit Mollenhauer, Chefärztin der Paracelsus Elena Klinik und Parkinson-Expertin, betont anlässlich des Tags des Gehirns die Notwendigkeit frühzeitiger Diagnostik und spezialisierter Betreuung: „Wir wissen heute, dass die Erkrankung oft schon Jahre vor den bekannten Symptomen beginnt. Mit modernen Verfahren können wir diese Phase erfassen und therapeutisch eingreifen. Unser Anliegen ist es deshalb, Betroffene in jeder Phase der Erkrankung mit höchster Expertise und Empathie zu begleiten.“

Am Tag des Gehirns möchte die Klinik die Aufmerksamkeit auf die zentrale Rolle der Hirngesundheit für Bewegung, Denken, Fühlen und Handeln lenken und auf die Herausforderungen, die Erkrankungen wie Parkinson mit sich bringen. Als Fachklinik mit internationaler Ausstrahlung versteht sich die Paracelsus-Elena-Klinik nicht nur als medizinisches Kompetenzzentrum, sondern auch als Impulsgeberin für moderne neurologische Versorgung, Forschung und Aufklärung.