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Wenn Hüfte oder Rücken schmerzen

Ursachen lassen ich nicht immer sofort erkennen / Betroffene sollten möglichen Verschleiss der Hüftgelenke rechtzeitig abklären lassen / Paracelsus-Klinik Adorf verfügt am EndoProthethikZentrums (EPZ) über Spezialisten für Gelenkserkrankungen

„Ich hab´s im Rücken“ – „Ich kann kaum Laufen“: Schmerzen wie diese gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden weltweit. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sie etwa 60 bis 70% der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben gehabt. Dabei ist es für den Laien häufig schwierig, den Schmerz genau zuzuordnen. „Hüftschmerzen machen sich oft in der Leiste bemerkbar. Sie strahlen aber auch häufig in das Bein, manchmal bis in das Kniegelenk aus“, weiß Dr. med. Frank Storl, Chefarzt an der Paracelsus-Klinik Adorf und Leiter des dortigen EndoProthethikZentrums (EPZ). Umgekehrt, so der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, können Schmerzen aber auch von der Wirbelsäule oder dem Iliosacralgelenk (ISG) in die Hüftregion und das Bein ausstrahlen. „Manchmal sind die Muskulatur, Nerven oder Schleimbeutel in der Nähe des Hüftgelenkes Ursache für die Schmerzen und nicht das Gelenk selbst. In seltenen Fällen kann auch ein Leistenbruch hinter den Beschwerden stecken“, erklärt er.

Eine einfache Schnelldiagnose für zu Hause: Ist ein Gelenkverschleiss Ursache der Schmerzen, so ist fast immer nur eine Seite betroffen. Beidseitige Hüftschmerzen haben meist andere Ursachen wie z.B. Stoffwechselerkrankungen (Gicht) oder entzündliche Autoimmunerkrankungen (Rheuma).

Erste Anzeichen selbst erkennen

Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, hilft es zunächst, sich selbst zu beobachten. Der Schmerz bei einer Schädigung des Hüftgelenks wird meist als sogenannter Anlaufschmerz früh morgens oder nach längerem Sitzen beschrieben. Hat man sich erst einmal eingelaufen wird es etwas besser. Die Schmerzattacken verlaufen häufig „wellenartig“, das heißt, es gibt Tage oder sogar Wochen mit weniger Beschwerden und auch Phasen mit stärkeren Schmerzen.

„Meist ist als erstes Anzeichen die Drehbewegung der Hüftgelenke infolge der Abnutzung eingeschränkt“, erklärt Dr. Storl. „Spürbar wird es dadurch, dass man sich die Socken oder Schuhe nur noch schlecht anziehen kann.“ Da bei einem Gelenkverschleiß auch die jeweiligen Bänder und Muskeln betroffen sind, können im Krankheitsverlauf die Schmerzen durch Muskelverkürzungen und -verspannungen noch verstärkt werden.

Experten helfen mit sicherer Diagnose

Aufgrund der Vielfalt der Ursachen für Hüftschmerzen, sollten Betroffene im Zweifelsfall ihre Beschwerden durch einen erfahrenen Arzt oder Hüftspezialisten abklären lassen. Er kann durch gezielte Befragung und Untersuchung die möglichen Ursachen rasch eingrenzen. Der Einsatz von Röntgen, Ultraschall oder ggfs. auch MRT kann die Diagnose dann bestätigen. „Es ist wichtig, rechtzeitig zu handeln“, so Dr. Storl. „Der Gelenkverschleiss, auch Arthrose genannt, ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung. „Auch wenn die Arthrose selbst bis heute noch nicht heilbar ist, lassen sich mit einer individuell angepassten, modernen Therapie die Beschwerden in der Regel gut in den Griff bekommen.“ Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn kann zudem das Fortschreiten der Erkrankung und damit auch die Notwendigkeit, ein künstliches Gelenk einzusetzen, verzögern.

Wie ernst das Problem ist, zeigen die Zahlen der Statistik: In Deutschland sind derzeit schätzungsweise 5 Mio Menschen betroffen. Arthrose lässt sich bei mehr als 90 Prozent der über 65-Jährigen und bei knapp einem Viertel (!) der 34-jährigen nachweisen. Erste Beschwerden treten meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf.

Kontakt für Patienten:

Paracelsus-Klinik Adorf
EndoProthethikZentrum (EPZ)
Sorger Straße 51, 08626 Adorf
Tel.: 093723-792552
https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/fachbereiche/orthopaedie-unfallchirurgie/

Orthopädisches Gelenkzentrum Plauen
Postplatz 3-4, 08523 Plauen
Tel.: 03741 7194141
www.gelenkzentrum-plauen.de

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Mehr Schutz vor tödlicher „Blutvergiftung”

Paracelsus-Kliniken untersuchen Verbesserungsmöglichkeiten beim schnellen Erkennen und Behandeln von Sepsen / Interne Kampagne klärt auf und hilft den Kliniken der Gruppe nachhaltig zu mehr Sicherheit bei Diagnostik und Therapie 

Jährlich sterben etwa 75.000 Menschen in Deutschland an einer Sepsis (auch Blutvergiftung genannt). Die komplexe Entzündungsreaktion ist damit die dritthäufigste Todesursache bundesweit und selbst wer sie überlebt, kann schwere Folgeschäden erleiden. Etwa 20.000 Todesfälle pro Jahr und viele Spätfolgen wären vermeidbar, wenn die Sepsis rechtzeitig erkannt und schnellbehandelt würde. Für die Paracelsus-Kliniken ein Grund, in allen ihren Kliniken aktiv zu werden. „Eine Sepsis ist ein Notfall. Das Problem ist, dass in vielen Krankenhäusern die Keime, die dazu führen können, oft nicht schnell genug erkannt und nicht zielgerichtet genug behandelt werden”, erklärt Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus-Kliniken in Deutschland. Vor rund eineinhalb Jahren hat das Gesundheitsunternehmen darum unter ihrer Leitung eine interne Informationskampagne ins Leben gerufen. Ziel ist es vor allem, das konkrete medizinische Handeln in der Praxis zu verbessern. „Das Wichtigste ist, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den richtigen und sicheren Umgang mit diesen bakteriellen Infektionen nachhaltig zu vermitteln”, erklärt Dr. Graf. Diese Aufgabe haben die Paracelsus-Kliniken multimedial gelöst. Um möglichst alle Beschäftigten zu erreichen gab und gibt es Live- und Online-Vorträge zum Thema, Video-Tutorials über die Mitarbeiter-App „ParaConnect” und Karten für die Kitteltaschen zur Diagnostik und antibiotischen Therapie. Ein echter Hingucker ist das sogenannte „SixBac“, ein mit Fakten zur Sepsis bedruckter Getränketräger aus Pappe. Er soll daran erinnern, immer drei Paare Blutkulturen abzunehmen, um den Erreger der Sepsis sicher diagnostizieren zu können, eine Praxis, die längst nicht in allen Krankenhäusern in Deutschland üblich ist. 

Positives Fazit nach 18 Monaten

Anlässlich des Welt-Sepsis-Tag am 13. September haben die Paracelsus-Kliniken nun eine erste Bilanz ihrer Kampagne gezogen. „Wir haben das Thema in den vergangenen 18 Monaten trotz der Pandemie in allen Häusern intensiv vermittelt und auch in unsere Hygiene-Aktionstage eingebaut. Die Kampagne ist bei den Beschäftigten ausgesprochen gut angekommen”, freut sich Dr. Graf. „Unser Erfolg lässt sich schon an einer recht einfachen Zahl festmachen”, ergänzt Joachim-Peter Biniek, Doktorand und Weiterbildungsassistent am Zentralinstitut für Krankenhaushygiene und Umweltmedizin der Paracelsus-Kliniken. „Die Anzahl der verbrauchten Blutkulturflaschen hat sich um 50 Prozent erhöht. Das heißt: Mehr Diagnosen und mehr Sicherheit für unsere Patientinnen und Patienten. In 85 Prozent der Fälle haben wir tatsächlich Keime gefunden und konnten rechtzeitig eine Antibiotika-Therapie einleiten.” Biniek hat das Projekt parallel wissenschaftlich begleitet und Behandlungszahlen und -verläufe an vier verschiedenen Standorten von Paracelsus ausgewertet. Dabei ging es ihm vor allem darum, zu untersuchen, wie die Behandlungsleitlinien in der therapeutischen Praxis eingehalten werden. Die Ergebnisse der Untersuchung, die kurz vor der Veröffentlichung stehen, sollen nun im nächsten Schritt den Ärztinnen und Ärzten in den Kliniken im Rahmen von Fortbildungen vorgestellt werden.

Nachhaltig besser werden

„Das sind Daten, die an Kliniken der Grund- und Regelversorgung so in Deutschland noch nie erhoben wurden”, weiß Dr. Karolin Graf, die selbst Chefärztin ist. „Wir haben jetzt die große Chance, sie für eine optimierte Diagnostik und Therapie nachhaltig in der Praxis einzusetzen.“ Bis Mitte nächsten Jahres soll der Wissenstransfer abgeschlossen sein. Und im Nachgang könnte dann eine zweite Untersuchung die Ergebnisse der Kampagne in der Praxis bestätigen. „Es ist unser Traumziel, dort die positiven Ergebnisse wie eine verbesserte Verschreibung der Antibiotika oder eine stetig hohe Zahl von Blutkulturflaschen zu messen“, blickt Dr. Graf in die Zukunft. „Denn dann hätten wir schwarz auf weiß, dass sich unsere Kampagne gelohnt hat und wir in unserem Kampf gegen die Sepsis im Sinne unserer Patientinnen und Patienten erfolgreich waren.” Bis dahin läuft die Informationskampagne der Paracelsus-Kliniken weiter. Letztendlich könnten nach ihrem Abschluss auch andere Kliniken in Deutschland von den Ergebnissen der Paracelsus-Kliniken profitieren.

Welt-Sepsis-Tag klärt auf

Der Welt-Sepsis-Tag am 13.09. will aufklären, das Bewusstsein für Sepsis in der Öffentlichkeit erhöhen und auf Probleme bei der Sepsis-Prävention, -Diagnostik, -Therapie und -Rehabilitation aufmerksam machen. An diesem Tag finden deutschlandweit Veranstaltungen, Workshops und Vorträge statt. Gleichzeitig wurde die Kampagne „#Deutschland erkennt Sepsis” ins Leben gerufen. Sie klärt über die Gefahren der Sepsis auf und will die typischen Warnzeichen in der Bevölkerung und beim medizinischen Personal bekannter machen. Die Initiative wird vom Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) und seinen Partnern getragen: der Sepsis Stiftung, der Deutschen Sepsis-Hilfe, dem Sepsisdialog und dem Verband der Ersatzkassen (vdek). Seit 2022 hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Schirmherrschaft für die Sepsis-Kampagne inne. Auf der Webseite www.deutschland-erkennt-sepsis.de sind zahlreiche Informationen zu den typischen Warnzeichen und den Verhaltensregeln im Notfall zu finden. Außerdem wurden Flyer, Poster und der Aufklärungsfilm „Sepsis: Gönn dem Tod ‘ne Pause“ entwickelt, der über Social Media verbreitet wird.

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Gemeinsam die Abhängigkeit überwunden

Nach drei Jahren stand in der Paracelsus Berghofklinik Bad Essen erstmals wieder ein Ehemaligentreffen an / Wiedersehen nach der Pandemie sorgte für Freude bei Patienten und Beschäftigten 

Ein lang erwartetes Wiedersehen gab es jetzt für 100 ehemalige Patientinnen und Patienten der Paracelsus-Kliniken Bad Essen. Nach drei Jahren der Pandemie, in denen alle Treffen abgesagt werden mussten, hatte das Team der Berghofklinik für Samstag, den 2. September, erstmals wieder zu einem Ehemaligentreffen eingeladen. Unter dem Motto „Gemeinsam stark” standen vielfältige Aktivitäten in und rund um die Klinik auf dem Programm. 

Pandemie war große Herausforderung

„Die Zeit der Pandemie war für unsere ehemaligen Patientinnen und Patienten nicht einfach”, so Bertrand Evertz, Ärztlicher Direktor der Paracelsus Wittekindklinik und der Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen. „Die Isolation im Lockdown, Home-Office und eingeschränkte Sozialkontakte haben oft kritische Situationen mit sich gebracht – gerade für den Konsum von Suchtmitteln. Umso freundlicher ist es für uns zu sehen, dass der überwiegende Teil unserer Patientinnen und Patienten stabil geblieben ist.” Auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens, die aus ganz Deutschland angereist waren, war das Wiedersehen mit Bekannten, Therapeuten und Ärzten ein Grund zur Freude. 

Von Talkrunde bis Torwandschießen

Im Mittelpunkt des Tages, der um 11 Uhr mit einem musikalischen Auftakt durch die Klinik-Band und einer Ansprache des Ärztlichen Direktor begann, stand vor allem der Austausch der Ehemaligen in neun Gesprächskreisen, die für den Nachmittag angesetzt waren. Außerdem hatte die Klinik gleich zu Beginn in der Sporthalle eigens eine Talkrunde zum Thema „Mein Weg aus der Sucht – Einblicke aus verschiedenen Perspektiven” organisiert, die auf reges Interesse und große Teilnahme seitens der Angereisten stieß. Anschließend gab es auf dem Klinikgelände ein großes fortlaufendes Tagesprogramm mit Unterhaltung und Spiel, darunter Torwandschießen, Minigolf, Outdoor- und Wikingerschach auf dem Außengelände sowie einem Bücherstand in der Eingangshalle. Interessierte konnten auf dem ganzen Gelände Gruppenprojekte erkunden oder an einem besonderen Waldspaziergang teilnehmen. Parallel hatte die Berghofklinik für das leibliche Wohl der ehemaligen Patientinnen und Patienten bestens gesorgt mit Kaffee und Kuchen im Speisesaal, Leckerem vom Grill und sogar einem eigenen Eiswagen. Am Ende des Tages stand für alle angereisten Gäste und das Klinik-Team fest: Das Ehemaligentreffen war ein voller Erfolg und soll im nächsten Jahr auf jeden Fall erneut stattfinden.

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Chefarzt kehrt zurück

Die Paracelsus Klinik Scheidegg hat einen neuen Chefarzt: Zum 1. September 2023 kehrte PD Dr. med. Holger G. Hass als Chefarzt an die Klinik zurück. Er übernimmt dort auch die Position des medizinischen Geschäftsführers.

Der Paracelsus Klinik Scheidegg ist es gelungen, PD Dr. Holger G. Hass erneut als Chefarzt zu gewinnen. Die Position hatte er bereits bis zu seinem Weggang im Herbst 2021 inne. Er übernimmt damit die Leitung des medizinischen Bereichs der Klinik von Dr. Thomas Bingger und Dr. Wolfgang Bair, die die Klinik zum 30.06.2023 verlassen haben, um sich wieder dem akutmedizinischen Bereich zu widmen. Hass kehrt nun als Chefarzt zurück und wird darüber hinaus die Funktion des medizinischen Geschäftsführers der Klinik innehaben.

PD Dr. med. Holger G. Hass war bereits von 2008 bis 2021 als Chefarzt in der Paracelsus Klinik tätig. Nun kehrt er erneut als Chefarzt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Zwischenzeitlich hatte sich Hass einer neuen Herausforderung in der Schweiz gewidmet und dort eine onkologische Rehabilitationsklinik mit aufgebaut. Mit Hass kehrt ein sehr erfahrener Internist an die Scheidegger Rehaklinik zurück. Er ist außerdem Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie, Gastroenterologie, Hepatologie, Palliativmedizin und Naturheilverfahren. Hass hat bereits während seiner Tätigkeit bis 2021 die Klinik maßgebend weiterentwickelt und spezielle Therapiekonzepte für onkologische Patientinnen und Patienten etabliert. Dazu zählen z.B. das Polyneuropathie-, das Fatigue- oder das Adipositas-Konzept.

Reha-Konzepte und Reha-Forschung soll ausgebaut werden

Hass will bestehende Klinikkonzepte, wie z.B. das Fatigue-Konzept auf die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen überarbeiten. Darüber hinaus will er in seiner Funktion als medizinischer Geschäftsführer weitere, standardisierte Reha-Prozesse in Abstimmung mit der Deutschen Rentenversicherung entwickeln. Diese Reha-Prozesse sollen dann auch an anderen Standorten der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland implementiert werden. Auch die Reha-Forschung will Hass weiter vorantreiben. Die Paracelsus Klinik Scheidegg betreibt mit IREFOS (Institut für Reha-Forschung und Survivorship) ein eigenes Forschungsinstitut, dessen Leitung Hass auch während seiner Tätigkeit in der Schweiz innehatte.

Ein Bestandteil des Reha-Angebotes der Paracelsus Klinik Scheidegg ist Naturheilkunde. Dieser Bereich wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist sich Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass sicher: Zwar können durch den Fortschritt der Medizin immer mehr Krebspatientinnen und -patienten geheilt werden. Der Preis dieses medizinischen Erfolges ist jedoch oft eine intensive, mehrmonatige Therapie oder, im Falle einer chronischen Erkrankung, die Durchführung einer medikamentösen Dauertherapie. Diese modernen Therapieansätze führen häufig zu unterschiedlichen, teils chronischen Nebenwirkungen.“ So berichten Patientinnen und Patienten häufig über chronische Müdigkeit (Fatigue), Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Verdauungsprobleme und nicht selten über eine chronische Nervenreizung, der sogenannten Polyneuropathie. Zusätzlich besteht bei vielen – verständlicherweise – häufig eine hohe psychische Belastung. Für viele dieser Beschwerden gibt es keine etablierte Therapie. Gerade hier haben sich jedoch nach Meinung von PD Dr. Hass rehabilitative und naturheilkundliche Therapieansätze bewährt.

Klinik freut sich über Rückkehr des Chefarztes

„Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, in so kurzer Zeit einen so erfahrenen und uns vertrauten Mediziner zurückzugewinnen“, erklärt Karolin Schedel, Geschäftsführerin der Paracelsus Klinik Scheidegg und ergänzt: „Mit PD Dr. Holger G. Hass kehrt ein Chefarzt an unsere Klinik zurück, dessen Weggang im Herbst 2021 wir sehr bedauert haben, weil Patientinnen und Patienten sowie unser Team ihn sehr schätzten. Persönlich freue ich mich auf die künftige Zusammenarbeit, die bereits bis 2021 immer sehr gut und vertrauensvoll war. Gleichzeitig bedanke ich mich sehr herzlich bei unserem Oberarzt Dr. med. Dietmar Neyer, der im Juli und August kommissarisch die ärztliche Leitung unserer Klinik übernahm.“

Auch PD Dr. Hass freut sich über seine Rückkehr: „Die Tätigkeit in einer Schweizer Reha-Klinik möchte ich nicht vermissen. Sie war eine sehr wertvolle Erfahrung und brachte einige neue Erkenntnisse, die ich sicher auch hier in Scheidegg anwenden und umsetzen kann. Dennoch liegt mein familiärer Mittelpunkt hier im Westallgäu. Das und der gute Ruf der Klinik haben mich letztlich dazu bewogen, das Angebot der Paracelsus Klinik anzunehmen und in der Funktion des medizinischen Geschäftsführers sowie des Chefarztes zurückzukehren“. Der 51-jährige Hass ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt mit seiner Familie im Westallgäu.

Chefarzt verfügt über gutes Netzwerk

PD Dr. Holger G. Hass ist in der Reha-Branche sehr gut vernetzt. Darüber hinaus ist er als Dozent an der Universität Würzburg tätig und arbeitet in dieser Funktion eng mit der Frauenklinik sowie der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums in Würzburg zusammen. Beide sind auch Kooperationspartner des Reha-Forschungsinstituts IREFOS. Hass verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung im Bereich Innerer Medizin. Damit hat die Klinik künftig gute Voraussetzungen, um junges, medizinisches Fachpersonal zu gewinnen.

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Das Bindeglied zwischen Mensch und Medizin

Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.


Rebecca Kurth arbeitet seit acht Jahren in der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster. Als onkologische Fachschwester kümmert sie sich um krebskranke Patient*innen und begleitet sie während ihres Aufenthaltes in der Rehaklinik. Rebecca legt viel Wert auf Zeit für persönliche Gespräche mit den Patient*innen, um ihnen Sorgen und Ängste zu nehmen. Sie liebt die Abwechslung und Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Pflege bietet. Im Paracelsus-Team ist auch die Schichtarbeit mit der Betreuung ihres sechsjährigen Sohnes gut vereinbar.

Hindernis Mindestausbildungsalter

Rebecca Kurth wusste schon früh, dass sie Krankenschwester werden will. Als sie 11 Jahre alt war starb ihr Bruder bei einem Autounfall. Nur wenige Jahre später erkrankte ihr Vater an Multiple Sklerose. Wenn ihre Mutter arbeitete, sorgte sich Rebecca um ihren Vater, verabreichte ihm seine Medikamente und Spritzen und kümmerte sich um ihn. Nach ihrem mittleren Schulabschluss folgte dann jedoch die böse Überraschung: Aufgrund ihres Alters wurde sie nicht für die Ausbildung zur Krankenschwester zugelassen. Sie war erst 16 Jahre alt. Das Mindestausbildungsalter lag bei 17 Jahren. Rebecca begann eine Ausbildung zur Ergotherapeutin, merkte jedoch nach einiger Zeit, dass dies nicht das Richtige für sie sei. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester in der Helios Klinik Plauen und arbeitete im Anschluss ein Jahr lang in der Akutklinik. Ihr gefiel die Vielfältigkeit ihrer Tätigkeiten, wünschte sich aber mehr Zeit mit den Patient*innen. Auf die Empfehlungen mehrere Bekannte hin wechselte sie 2015 in die Paracelsus Rehaklinik Bad Elster. 

Zeit zum Zuhören

Für die 33-Jährige ist die Paracelsus Klinik Bad Elster der perfekte Arbeitsort: Medizinische Expertise und mehr Zeit für die Patient*innen. Die Aufenthaltsdauer der Patient*innen ist in der Reha-Klinik deutlich länger als in den Akuthäusern und liegt zwischen drei bis fünf Wochen. Dadurch kann Rebecca besser auf die Patient*innen eingehen, sie kennenlernen und sie verstehen. Als ausgebildete onkologische Fachschwester verabreicht sie Chemotherapien und Antikörper. Dass die tägliche Arbeit mit schwer- bis todkranken Menschen etwas mit einem macht, streitet Rebecca nicht ab. Sie fokussiert sich auf das Gute, dass sie jeden Tag bewirkt. „Viele sagen, sie können nicht in der Onkologie arbeiten. Für mich gibt es nichts Schöneres, als den Patient*innen ihre Schmerzen zu nehmen und für sie da zu sein – nicht nur für ihren physischen Gesundheitszustand, sondern auch für ihre Seele“, sagt die Pflegerin. Das benötigt Empathie, Offenheit und die Fähigkeit auch mal zwischen den Zeilen zu lesen. „In der Pflege gilt nicht, was ist für mich am besten oder wie ist meine Arbeit am einfachsten, sondern was ist für die Patient*innen am besten.“ 

Die Vielfältigkeit der Bereiche, die die Pflege abdeckt, und die Weiterbildungsmöglichkeiten gefallen Rebecca an ihrem Beruf am besten. „Die Pflege vereint Mensch und Medizin. Als onkologische Fachschwester übernehme ich vielseitige Tätigkeiten, habe aber trotzdem mehr Patient*innenkontakt, kümmere ich mich um Organisatorisches, Pflegerisches und höre zu“, sagt Rebecca. 

Die Arbeit lehrt sie Dankbarkeit und das Leben zu genießen. Sie sieht Gesundheit nicht mehr als selbstverständlich an und weiß, und dass man seine Träume nicht aufschieben darf, da man nie weiß, was das Leben bereit hält.

Kind und Schichtarbeit in der Rehaklinik

Ein Kind großziehen und im Schichtdienst arbeiten geht nicht? Rebecca beweist das Gegenteil. Nachdem ihr Sohn geboren wurde, ging sie anderthalb Jahre in Elternzeit und stockte danach langsam auf eigenen Wunsch ihre Stunden wieder auf. Paracelsus ist ihr dabei sehr entgegengekommen, erzählt die Krankenschwester. Auch jetzt sind ihre Kolleg*innen und Vorgesetzten sehr verständnisvoll, wenn sie aufgrund ihres Kindes an bestimmten Tagen oder Zeiten nicht arbeiten kann.

„Ich habe bereits in verschiedenen Kliniken und Teams gearbeitet und in keinem habe ich mich so wohl gefühlt wie hier bei Paracelsus. Wir sind ein eingespieltes Team und unterstützen einander. Wenn mein Sohn krank ist oder ich an bestimmten Tagen nicht arbeiten kann, findet sich im Team immer jemand, mit dem ich meine Schicht tauschen kann“, sagt Rebecca. Sie arbeitet in allen Schichten gern – jede hat Vor- und Nachteile. Arbeitet sie früh, hat sie den Abend mit ihrem Sohn. Arbeitet sie spät, kann sie lange mit ihrem Sohn frühstücken, ihn in die Kita bringen, einkaufen und Arzttermine wahrnehmen, wo andere schon arbeiten müssen. Hat sie Nachtdienst, kann sie ihren Sohn nachmittags aus der Kita abholen und mit ihm spielen. Die anderen Zeiten übernehmen ihr Lebensgefährte und ihr ihr ‚Schwiegervater‘. Sie kann sich nicht vorstellen, in einen anderem Beruf oder nach anderen Zeiten zu arbeiten.

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Paracelsus-Kliniken in Bad Gandersheim verstärken die Geschäftsführung

  • Maximilian Schäfer (33) arbeitet seit dem 1. September als Geschäftsführer an der Seite von Thorsten Prieß
  • Ziel der Doppelspitze ist die Optimierung der Marktpositionierung der drei Paracelsus-Kliniken in Bad Gandersheim

Bad Gandersheim, 01.09.2023 Die drei Paracelsus-Kliniken in Bad Gandersheim haben einen zusätzlichen Geschäftsführer bekommen. Seit dem 1. September arbeitet Maximilian Schäfer an der Seite von Geschäftsführer Thorsten Prieß und unterstützt ihn auf Augenhöhe bei seinen vielfältigen Aufgaben. Ziel ist es, die Kliniken in Bad Gandersheim im derzeit umkämpften deutschen Reha-Markt durch eine Doppelspitze weiter zu stärken. „Mich hat die Aufgabe gereizt, in einem attraktiven Heilbad mit drei unterschiedlichen Kliniken und einer spannenden Zusammenstellung medizinischer Indikationen zu arbeiten”, erklärt der 33-Jährige. „Die Fäden zusammenzuführen, Synergien zu nutzen und eine für den ganzen Standort richtige Strategie umzusetzen, ist die Herausforderung.” „Wir werden uns Aufgaben und Verantwortung teilen”, ergänzt Thorsten Prieß. „So können wir für den Standort in kürzerer Zeit mehr erreichen und die Vorgaben, die uns der Markt macht, gemeinsam angehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.”

Fünf Jahre Klinik-Erfahrung im Gepäck

Maximilian Schäfer bringt für seine neuen Aufgaben beste Voraussetzungen mit. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann studierte nach seinem Fachabitur an der Hochschule Fresenius in Hamburg und machte 2018 seinen Abschluss als Bachelor of Arts in Health Economics. Nach dem Studium wurde er zunächst Management-Trainee bei der Mediclin AG und arbeitete insgesamt drei Jahre an der Mediclin Hedon Klinik in Lingen. In dieser Zeit absolvierte er erfolgreich zahlreiche Management-Seminare und -workshops und stieg die Karriereleiter über eine Position als Assistent des Kaufmännischen Direktors und Assistent des Regionaldirektors Niedersachsen bis zum Stellvertretenden Kaufmännischen Direktor auf. 2021 schließlich wechselte er in seine vorerst letzte Position als verantwortlicher Kaufmännischer Direktor der Mediclin Klinik Reichshof in Reichshof-Eckenhagen (NRW).

Ein Herz für den Norden

Nun zieht es den 33-Jährigen gebürtigen Schleswig-Holsteiner wieder zurück in den Norden. „Ich bin im Herzen Hamburger, lebe dort mit meiner Partnerin und freue mich darauf, wieder etwas mehr in Richtung Küste zu kommen”, erklärt Schäfer mit einem Schmunzeln. „Ich habe mir die Kliniken in Bad Gandersheim vorab schon einmal angesehen und einen guten Eindruck gewonnen. Ich werde meine ersten Tage nutzen, um möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennenzulernen. Auch Bad Gandersheim selbst macht einen aktiven und attraktiven Eindruck.” Er freue sich schon darauf, die grüne Region bei einer Jogging-Runde im Kurpark oder mit dem Rennrad auf den sanften Hügeln des Harzvorlandes besser kennenzulernen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/erweiterung-der-therapieflaeche-der-physiotherapie-der-paracelsus-klinik-bremen/

Erweiterung der therapeutischen Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik Bremen

Bremen, 31. August 2023: Die Therapieabteilung der Paracelsus-Klinik Bremen ist fester Bestandteil   der Versorgung von Patienten vor und nach Operationen. Das kompetente Team des Leiters der Therapieabteilung Andreas Janßen bietet das breite Spektrum der Physiotherapie an.

Mit den Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss der Paracelsus-Klinik Bremen erweitert die Therapieabteilung nun die Behandlungsoptionen in der direkt anliegenden Praxis, Sonneberger Straße 1. Weiterhin liegt der Schwerpunkt der Behandlungen auf Erkrankungen des Bewegungsapparates sowohl vor als auch nach einer Operation sowie auf dem neurologischen Beschwerdebild Morbus Parkinson.

„Mit den zusätzlichen Räumlichkeiten können wir unser Therapieangebot ausbauen und neue Therapeuten einstellen, die sich um die optimale Behandlung unserer Patienten kümmern. Unser Ziel ist es, dass unsere Patienten und Beweglichkeit wiedergewinnen, sowie eine größtmögliche Selbständigkeit im Alltag, eine Schmerzfreiheit und eine bessere Lebensqualität erreichen.“, sagt Andreas Janßen, Leiter der Therapieabteilung.

Insgesamt bietet die Therapieabteilung   in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten ein umfassendes Therapieprogramm an. Nach Befundaufnahme durch den Arzt und Therapeuten wird ein individuelles Trainingsziel festgelegt und der Trainingsplan erstellt und ggfs. angepasst. Im Bereich der Sport- und Bewegungstherapie können Sie unter Anleitung ein medizinisches Trainingsprogramm an modernen Geräten durchführen.

Selbstverständlich steht die Abteilung auch ambulanten Patienten mit einer Verordnung / Rezept ihres behandelnden Haus- und Facharztes zur Verfügung. Diese können somit ebenfalls das gesamte Spektrum unserer Therapieeinrichtung in Anspruch nehmen. Dies gilt sowohl für Selbstzahler als auch für Kassen- und Privatpatienten gleichermaßen.

Weiterführende Informationen

https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/bremen/fachbereiche/physiotherapie-ergotherapie/

Terminvergabe nach telefonischer Rückmeldung unter 0421-4683 330

https://www.paracelsus-kliniken.de/pflege-auf-helgoland/

Erste Hilfe, Seenotrettung und Parkinson – die Pflege auf Helgoland

Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.


Das Leben auf Helgoland ist anders. Die Pflege auch. Intimer, familiärer, flexibler, abwechslungsreicher und manchmal auch etwas anspruchsvoller, weiß Melanie Ziesmer, Pflegefachkraft und Stationsleitung Neurologie der Paracelsus Nordseeklinik Helgoland. Mit der neurologischen Spezialabteilung für Parkinsonpatient*innen sowie der Akut-Abteilung für Innere Medizin, Chirurgie und Unfallmedizin, ist die Paracelsus Nordseeklinik Helgoland Deutschlands einziges Gesundheitszentrum auf einer Hochseeinsel. Stürme, Hubschraubereinsätze und Seenotrettung gehören hier wie Verbandswechsel, erste Hilfe und Fürsorge zum Arbeitsalltag.

Manchmal funktioniert das Krankenhaus auch als Altenheim. Bei schlechtem Wetter ist die Insel vom Festland abgeschnitten. Das erfordert Flexibilität, Improvisation und Teamgeist, erklärt Melanie. „Man hilft sich hier gegenseitig“, sagt sie. „Rettungskräfte, Ärzt*innen, Pflegekräfte und die Feuerwehr arbeiten Hand in Hand.“ Eine solche Teamarbeit kannte die 44-Jährige vom Festland nicht. Sie kann sich keinen besseren Arbeitsplatz als die Paracelsus Nordseeklinik Helgoland vorstellen.

Vom Schwarzwald nach Helgoland

Melanie Ziesmer arbeitet seit 27 Jahren in der Pflege. Seit sechseinhalb Jahren lebt und arbeitet auf Helgoland. Zuvor war die gebürtige Schwarzwälderin für lange Zeit in einer großen Psychiatrie in Süddeutschland tätig. Der Liebe wegen zog sie auf die Insel.

Derzeit leitet sie die neurologische Spezialabteilung und kommissarisch die Station der Grundversorgung der Helgoländer Klinik. Ihr gefällt die Abwechslung und Flexibilität. „Ich weiß vor meiner Schicht nie was mich erwartet. Das finde ich spannend. Es gibt immer medizinische Fälle, die man noch nie gesehen hat, oder das Wetter schlägt um und die Verbindung zum Festland ist gekappt und man muss improvisieren“, erzählt sie. Jeden Tag zur selben Uhrzeit zu arbeiten und immer dieselben Aufgaben zu bearbeiten kann sie sich nicht vorstellen.

Zusätzlich zu ihren Aufgaben als Stationsleitung, wie Dienstpläne schreiben, Stationsabläufe optimieren, Besprechungen halten und planen, übernimmt sie dieselben Tätigkeiten wie ihre Mitarbeitenden. „Mach ich nicht oder Das ist aber nicht mein Aufgabengebiet gibt’s bei uns nicht. Alle haben mit allen zu tun. Jeder unterstützt, wo er kann“, sagt Melanie. Bei den Kolleg*innen würde die Flexibilität und die berufsübergreifende Arbeit gut ankommen. „Das heißt bei Bedarf auch mal in anderen Bereichen aushelfen – auf Helgoland ganz normal“, sagt Melanie. Genauso wie die weißen Strände, Fischbrötchen und der Seemannschor im Krankenhausgarten, der im Sommer für die Patient*innen singt.

Den Menschen sehen

Der Wechsel zur Paracelsus Klinik war für sie eine große Umstellung. Statt langem Arbeitsweg, angespanntem Arbeitsklima und Patient*innen, die unfreiwillig stationär behandelt werden, läuft sie auf Helgoland drei Minuten zur Klinik, arbeitet in einem eingespielten Team und erfährt Dankbarkeit von ihren Patient*innen. „Die Patient*innen hier auf Helgoland sind sehr freundlich und zuvorkommend, das habe ich in der Psychiatrie auch anders erlebt. Jedoch darf man die schweren psychischen Erkrankungen dieser Patient*innen nicht außer Acht lassen. Als Pflegekraft ist es meine Aufgabe, allen Patient*innen freundlich und empathisch entgegenzutreten“, sagt sie.

Das Wichtigste sei es, den Menschen und seine Nöte zu sehen, ihn zu verstehen, und ihm das Gefühl zu geben, wahrgenommen zu werden. Sie erinnert sich an eine Patientin aus der Psychiatrie, der es lange sehr schlecht ging: „Eines Tages sprach sie mich mit meinem Namen an und sagte: Danke, dass Sie mich wie ein Mensch behandelt haben.“ Die Dankbarkeit ihrer Patientin habe sie gefreut, aber auch entsetzt. Jeder Mensch sollte respektvoll und unvoreingenommen behandelt werden. Die Gewissheit, dass sie anderen hilft, treibt Melanie an.

Auf der Insel sei ihre Arbeit noch intimer und familiärer, erzählt sie. Man kennt sich gegenseitig und behandelt keine Fremden, sondern Freunde.

Nur Mut

In ihrer Freizeit ist Melanie in der freiwilligen Feuerwehr aktiv, geht schwimmen und kümmert sich um ihren Garten. Die Gartenarbeit sei für sie wie Meditation, sagt sie, ein guter Ausgleich zum Klinikalltag. Die Arbeit in der Pflege habe sie vieles gelernt: Demut, Dankbarkeit, Ausdauer und Geduld, wenn etwas nicht gleich funktioniert. Ihre Entscheidung, nach Helgoland zu ziehen und zur Paracelsus Nordseeklinik zu wechseln, bereut sie in keiner Sekunde. Ab und zu kriegt sie einen Inselkoller und muss für einige Tage aufs Festland. Danach freut sie sich umso mehr, wieder auf die Insel zurückzukommen. Für alle Leser*innen hat sie einen Rat: „Trau Dich! Eigentlich kann doch nichts passieren. Entweder Dein Mut wird belohnt, oder Du bist um eine Erfahrung reicher. Umkehren kannst Du immer. Aber wenn Du nie etwas wagst, kommst Du auch nicht weiter. Und schieb es nicht auf. Wenn Du es jetzt nicht versuchst, wirst Du es nie tun.“

https://www.paracelsus-kliniken.de/landesgartenschau-paracelsus-ist-erneut-dabei/

Landesgartenschau: Paracelsus ist erneut dabei 

Die Paracelsus Kliniken präsentieren sich erneut am 5. und 6. September auf der Landesgartenschau / Ein buntes Programm wartet auf die Besucherinnen und Besucher

Die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim werden erneut auf der Landesgartenschau 2023 vertreten sein. Am 5. und 6. September bieten die Rehakliniken im Pavillon der Regionen Einblicke in ihre Kliniken, Behandlungsangebote und Arbeit. An diesen Tagen können die Besucherinnen und Besucher Ihre Gesundheit in den Mittelpunkt rücken und die Rehaeinrichtungen besser kennenlernen. 

An beiden Tagen bietet Paracelsus einen eigenen kleinen Gesundheits-Check Up an. Interessierte können kostenlos ihren Blutdruck, sowie Blutzucker messen lassen und sich wichtige Tipps und Hinweise zur richtigen Händedesinfektion abholen. Außerdem wird es an diesen Tagen achtsam. Die Kliniken laden zur gemeinsamen Morgenmeditation und einer kunsttherapeutischen Einheit in der Natur ein. Aktiv und sportlich wird es erneut mir den angebotenen Programmen, wie Nordic Walking, Qigong oder afrikanischem Trommeln. Hierbei kann der Kreislauf richtig in Schwung gebracht werden. Die Beschreibung der einzelnen Programmpunkte finden Sie auf der Homepage der Kliniken (z.B. Hier) oder im Veranstaltungskalender der Landesgartenschau.

Programm-Übersicht 5. September:

  • Achtsamkeitsbasierte Morgenmeditation mit Paracelsus | ​​​9.00-10.00 Uhr
  • Kunsttherapeutische Einheit mit Paracelsus: Naturstudien mit Kohle​​ | 10.00-11.00 Uhr
  • Der Paracelsus Gesundheits-Check Up​​​​​ | 11.00-15.00 Uhr
  • Trommeln mit Paracelsus​​​​​​​ | 13.00-14.00 Uhr (Parkbühne)
  • Qigong mit Paracelsus | ​​​​​​​14.00-15.00 Uhr
  • Nordic Walking mit Paracelsus | ​​​​​​14.30-15.30 Uhr
  • Sprechstunde: Orthopädische Reha bei Paracelsus​​​​ | 14.30-15.30 Uhr
  • Klinikrundgang Paracelsus Roswithaklinik | ​​​​​15.30 Uhr, Anmeldung erforderlich

Programm-Übersicht 6. September:

  • Achtsamkeitsbasierte Morgenmeditation mit Paracelsus​​​ | 9.00-10.00 Uhr
  • Kunsttherapeutische Einheit mit Paracelsus: Naturstudien mit Kohle​​ | 10.00-11.00 Uhr
  • Der Paracelsus Gesundheits-Check Up​​​​​ | 11.00-15.00 Uhr
  • Die Welt der Kräuter​​​​​​​ | 10.30-13.30 Uhr
  • Trommeln mit Paracelsus | ​​​​​​​15.00-16.00 Uhr (Parkbühne)
  • Qigong mit Paracelsus​​​​​​​ | 11.00-12.00 Uhr
  • Nordic Walking mit Paracelsus​​​​​​ | 14.30-15.30 Uhr
  • Sprechstunde: Orthopädische Reha bei Paracelsus | ​​​​14.30-15.30 Uhr
  • Sprechstunde: Onkologische Reha bei Paracelsus​​​​ | 14.00-14.30 Uhr
  • Klinikrundgang Paracelsus Roswithaklinik​​​​​ | 16.00 Uhr, Anmeldung erforderlich
https://www.paracelsus-kliniken.de/bei-gelenkersatz-zaehlen-erfahrung-und-qualitaet/

Bei Gelenkersatz zählen Erfahrung und Qualität

EndoProthethikZentrum in Adorf versorgt im Jahr mehr als 750 Patienten mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken / Paracelsus-Spezialisten aus Adorf und Schöneck bündeln Kompetenzen mit Gelenk- und Orthopädiezentren der Region

Ob Hüfte oder Knie – der Ersatz eines Gelenks gehört heute in Deutschland mit rund 400.000 Eingriffen zu den häufigsten Operationen – Tendenz weiter steigend. Denn die Bevölkerung in Deutschland wird – wie in anderen Industrieländern auch – insgesamt älter und Gelenkerkrankungen wie Arthrose treten immer häufiger auf. Dazu kommen Indikationen wie Unfallverletzungen, Arthritis und angeborene Fehlbildungen. „Die Versorgung mit Endoprothesen ist heute ein weltweit verbreitetes und erprobtes chirurgisches Behandlungsverfahren“, erklärt Dr. med. Frank Storl, Chefarzt an der Paracelsus-Klinik Adorf und Leiter des dortigen EndoProthethikZentrums (EPZ).

„Durch den Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Betroffene vor allem möglichst schmerzfrei werden, an Mobilität gewinnen und ihre Lebensqualität insgesamt verbessern.“ Obwohl fast schon ein Standardeingriff im Alter, ist die Operation eines Gelenks für die betroffenen Patientinnen und Patienten nicht selten eine Belastung. „Wenn ein Gelenkersatz ansteht, sollte man sich darum vorher in einem persönlichen Gespräch genau informieren, denn es gibt unterschiedliche Arten von Gelenkersatz und nicht alle Kliniken verfügen über erfahrene Spezialisten“, rät Dr. Storl.

Zertifizierte Qualität

Pro Jahr werden am EPZ Adorf mehr als 750 Patienten mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken versorgt. Damit zählt die Paracelsus-Klinik Adorf zu den führenden Kliniken in Sachsen. Auch der Wechsel von gelockerten oder verschlissenen Endoprothesen erfolgt hier. „Die Patienten in unserer Region profitieren von den hohen Standards des zertifizierten EPZ nach den strengen Vorgaben von EndoCert“, erklärt Dr. Frank Storl, der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist. „Unser Personal verfügt über umfangreiche und jahrelange Erfahrungen in der Behandlung und Nachsorge. Wir halten verschiedene Endoprothetiksysteme vor, um auch in schwierigen Versorgungssituationen für den Patienten optimale Implantate auswählen zu können.“ Seit ca. einem Jahr kommt auch ein modernes Navigationssystem bei der Implantation von Knieprothesen zum Einsatz. Dadurch können die einzelnen Komponenten noch präziser positioniert werden. Neben einer umfassenden Ablaufdokumentation wird im EPZ zudem auch die Ergebnisqualität, insbesondere die Patientenzufriedenheit, erfasst und ausgewertet.

Gebündelte Kompetenz

Was viele Patienten nicht wissen: Nach einer internen Umstrukturierung der beiden Klinikstandorte Adorf und Schöneck ist die Endoprothetik der Paracelsus-Kliniken nun komplett in Adorf gebündelt, ganz im Sinne einer spezialisierten Fachklinik. Dabei werden Patienten, die im MVZ Schöneck in Behandlung sind, auch weiterhin durch ihren Arzt vor Ort betreut. „Das ist eine unserer Stärken“, erklärt Dr. Storl. „Unser Zentrum zeichnet sich durch eine umfassende Betreuung der Patienten aus, von der Vorsorge über Diagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation. Die Patienten sind damit sehr zufrieden.“ Dazu kommen qualitativ hochwertige Implantate mit denen das EPZ eine hohe Sicherheit für die Patienten und eine hohe Ergebnisqualität erreicht was sich auch in den jährlichen Qualitätsberichten der Krankenkassen widerspiegelt.

Versorgung für die Region

Anspruch des EPZ ist in jedem Fall die zuverlässige Versorgung der ganzen Region. Darum wurde eine Kooperation mit dem orthopädischen Gelenkzentrum Plauen sowie Dr. med. Andreas Weiß vom Orthopädiezentrum Sachsen-Ortho in Bad Schlema initiiert. Drei Fachärzte des insgesamt neunköpfigen Teams kommen aus dieser Eirichtung und zählen zu den Hauptoperateuren der Belegabteilung für Orthopädie in Adorf. Sie nutzen die vorhandenen Strukturen des EPZ. „Hier in Adorf bündeln wir die medizinische Kompetenz im Bereich der Endoprothetik“, erklärt Dr. Storl. „Unsere Patienten haben die Wahl, ob sie sich direkt an unsere Kliniken wenden oder den Arzt ihres Vertrauens im Orthopädischen Gelenkzentrum Plauen wählen. Entscheidend ist, dass unsere Patienten vom gleichen Arzt betreut werden. Die Operation erfolgt in Adorf, die Vor- und Nachbehandlung am Standort des behandelnden Arztes.“

Kontakt für Patienten:

Paracelsus-Klinik Adorf
EndoProthethikZentrum (EPZ)
Sorger Straße 51, 08626 Adorf
Tel.: 093723-792552
https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/fachbereiche/orthopaedie-unfallchirurgie/

Orthopädisches Gelenkzentrum Plauen
Postplatz 3-4, 08523 Plauen
Tel.: 03741 7194141
www.gelenkzentrum-plauen.de