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Tag der offenen Tür

Klinik informiert umfassend zu Gelenkersatz und Schmerztherapie

EndoProthetikZentrum und Zentrum für Schmerztherapie der Paracelsus Klinik Adorf laden zum Tag der offenen Tür am 4. November ein / Fachvorträge, Rundgänge und eine begleitende Fachausstellung bieten Informationen aus erster Hand für Interessierte und Betroffene

Was kann ich tun, wenn Knie und Hüfte schmerzen? Ist eine OP notwendig? Welche Therapieverfahren gibt es? Wie läuft eigentlich eine Hüft- oder Kniegelenk-Operation genau ab? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Gelenkersatz und Schmerztherapie erwarten am Samstag, dem 4. November, die Besucher der Paracelsus-Klinik Adorf. Das dortige EndoProthetikZentrum (EPZ) öffnet an diesem Tag seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Auf dem Programm stehen am Vormittag Fachvorträge zu den Themen Hüftendoprothetik, Kniegelenk-Arthrose und Schmerztherapie. Anschließend besteht die Möglichkeit, bis 13 Uhr im Rahmen von Führungen die ambulanten und stationären Bereiche des EPZ kennenzulernen und mit Ärzten ins Gespräch zu kommen. Begleitend bietet eine Fachausstellung Einblicke in die Orthopädietechnik, bewährte Hilfsmittel sowie in die Arbeit der Physiotherapie und des Sozialdienstes der Klinik.

Drei Vorträge von Fachärzten

Bereits um 9.30 Uhr öffnen sich am 4. November die Türen des EndoProthetikZentrums an der Sorger Straße 51 in Adorf für die Besucherinnen und Besucher. Schon zu Beginn können sie sich dort an den Ständen der Aussteller informieren. Dazu gehören die Firmen
TETEC AG, Aesculap und Oettel Orthopädietechnik, die als Schwerpunkte Informationen zur Endoprothetik, zum Knorpelersatz und zu Hilfsmitteln bereithalten. Darüber hinaus informieren die Physiotherapie und der Sozialdienst der Paracelsus Klinik Adorf über ihre Arbeit. Offiziell eröffnet wird der Tag der offenen Tür und dann um 10 Uhr mit der Begrüßung durch den Chefarzt und Leiter des EndoProthetikZentrums Dr. med. Frank Storl, der auch Initiator der Veranstaltung ist. Anschließend stehen drei hochkarätige Vorträge auf dem Programm. Den Anfang macht Dr. med. Tilo Sachs, Hauptoperateur und Praxisarzt am Orthopädischen Gelenkzentrum Plauen mit seinem Referat „Moderne Aspekte der Hüftendoprothetik“. Ihm folgt Oberarzt MUDr. Matus Longauer, Hauptoperateur an der Paracelsus-Klinik Adorf/ Schöneck, der in seinem Vortrag die „Arthrose am Kniegelenk – konservative und operative Therapieverfahren” beleuchtet. Dritter und letzter Referent des Vormittags ist Chefarzt Dipl.-Med. Andreas Dunger von der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck, der sich als Facharzt für Anästhesiologie und spezielle Schmerztherapie mit dem Thema „Schmerzen im Becken und in den Beinen – es gibt noch mehr als die Arthrosen” auseinandersetzt. Im Anschluss an die Fachvorträge lädt die Paracelsus-Klinik dann zu Führungen durch die ambulanten und stationären Bereiche des EndoProthetikZentrums ein. Gleichzeitig stehen die Ärzte für Nachfragen und individuelle Gespräche zur Verfügung. Das Ende der Veranstaltung ist für ca. 13 Uhr vorgesehen.

In der Region bestens versorgt

Das EndoProthetikZentrum der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Adorf bietet eine umfassende medizinische Versorgung bei künstlichem Gelenkersatz. Pro Jahr werden dort mehr als 750 Patientinnen und Patienten mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken versorgt. Damit zählt die Paracelsus-Klinik Adorf zu den führenden Kliniken ihrer Art in Sachsen. Das EPZ vor Ort zeichnet sich durch eine umfassende Betreuung der Patienten aus, von der Vorsorge über Diagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation. Dazu kommt eine gehobene medizinische Ausstattung, bei der seit rund einem Jahr auch ein modernes Navigationssystem zur Implantation von Knieprothesen zum Einsatz kommt. Gleichzeitig sorgen qualitativ hochwertige Implantate für eine hohe Sicherheit und Ergebnisqualität der Behandlung, was sich auch in den jährlichen Qualitätsberichten der Krankenkassen widerspiegelt. Garant für die beste Versorgung ist jedoch vor allem ein Team aus erfahrenen Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften, das über umfangreiche und jahrelange Erfahrungen in der Behandlung und Nachsorge verfügt. Alles zusammen bündelt sich im Qualitäts-Gütesiegel nach den strengen Vorgaben von EndoCert, nach dem das EPZ erfolgreich zertifiziert ist.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des EPZ unter www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/zentren/endoprothetikzentrum/

Kontakt für Patienten:

Paracelsus-Klinik Adorf
EndoProthethikZentrum (EPZ)
Sorger Straße 51, 08626 Adorf
Tel.: 093723-792552
https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/fachbereiche/orthopaedie-unfallchirurgie/

https://www.paracelsus-kliniken.de/wenn-das-knie-nicht-mehr-will/

Wenn das Knie nicht mehr will

Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen referiert zum Thema „Mit Knie-Arthrose leben!?” / Kostenloses Seminar am 1. November bietet aktuelle Informationen für Patienten und potenziell Betroffene

Wenn beim Gehen die Knie schmerzen, Bewegungen deutlich eingeschränkt sind und jede Belastung der Beine zur Qual wird, könnte das ein Anzeichen von Arthrose sein. Die Gelenkerkrankung, die in der Regel durch den langsamen Abbau von Gelenkknorpel entsteht, ist eine häufige Alterserkrankung, die erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. Um Betroffenen eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, in der Familie und am Arbeitsplatz wieder möglich zu machen, ist nicht selten ein Ersatz des Kniegelenks erforderlich. Mit mehr als 190.000 Fällen im Jahr gehört die sogenannte Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) zu den 20 häufigsten Operationen bei stationär behandelten Patientinnen und Patienten in Deutschland.

Expertenwissen in Langenhagen

„Eine Arthrose kann im Prinzip jedes Gelenk betreffen und auch eine Folge von Unfällen sein”, weiß Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen zu berichten. „Am häufigsten tritt die degenerative Gelenkerkrankung jedoch im fortgeschrittenen Alter an Kniegelenken, Hüftgelenken und den Zwischenwirbelgelenken auf. Betroffene sind mit diesem Befund in unserer Klinik in Langenhagen gut aufgehoben. Denn wir führen über 1.000 Gelenkersatz-Operationen im Jahr durch.” Aber nicht nur durch die umfangreiche Erfahrung bei TEP-Operationen hat man sich an der Paracelsus-Klinik einen Namen gemacht. „Wir haben hier ein eingespieltes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften, die die Patienten aufgrund der Größe unseres Hauses hochqualitativ und sehr individuell betreuen können”, erklärt Prof. Siebert, der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie ist. „Außerdem arbeiten wir in unserem Haus eng mit der Abteilung für Innere Medizin zusammen, so dass wir gerade geriatrische Patienten multiprofessionell und ganzheitlich behandeln können.”

Patienten-Seminar informiert aus erster Hand

Wie kann ich eine Arthrose erkennen? Welche Therapiemethoden gibt es? Wann ist eine Operation notwendig und wie läuft sie ab? Um Patientinnen und Patienten, aber auch potenziell Betroffenen möglichst viele dieser Fragen beantworten zu können, führt die Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen am Mittwoch, dem 1. November, eigens ein Patienten-Seminar durch. Prof. Dr. med. Christian H. Siebert referiert dabei um 17 Uhr im Konferenzraum der Klinik zum Thema „Knie-Arthrose” und steht danach auch im Rahmen einer Fragerunde den Besuchern zur Verfügung. Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos, die Zahl der verfügbaren Plätze jedoch auf maximal 50 begrenzt. Aufgrund des zu erwartenden großen Interesses wird um eine Anmeldung unter Telefon 0511/7794-0 oder per E-Mail an info@langenhagen.pkd.de gebeten.

Patienten-Seminar

der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 1. November 2023 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)

im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Mit Knie-Arthrose leben?!?”“

Referent: Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

Oertzeweg 24

30851 Langenhagen

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .

https://www.paracelsus-kliniken.de/auch-nach-40-jahren-gern-in-der-pflege-und-in-golzheim/

Auch nach 40 Jahren gern in der Pflege und in Golzheim

In diesem Jahr feiert Axel Holz, Krankenpflegehelfer auf Station 2, ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist er nun für Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Klinik Golzheim da.

Im Sommer 1983 hat Axel Holz in der Paracelsus Klinik Golzheim angefangen, daran erinnert er sich noch genau. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpflegehelfer in der Uniklinik Düsseldorf suchte Axel Holz gezielt nach einer Arbeitsstelle im Düsseldorfer Norden und fand in unserer Klinik genau das vor, was ihm wichtig war: eine Tätigkeit im Fachbereich Urologie und im näheren Umkreis seines Zuhauses. Angefangen hat Axel auf Station 2. Damals, so erinnert er sich, war Sr. Mirjana auch schon hier, die im vergangenen Jahr ebenfalls auf 40 Jahre Dienst in der Paracelsus Klinik zurückblicken konnte. Nach etwa 20 Jahren wechselte er dann auf Station 1, wo Axel immer noch tätig ist.

Mit dem Stress in der Pflege umgehen lernen

Heute, sagt er, ist der Stress größer geworden: aufgrund der kürzeren Liegezeiten müssen mehr Patienten durchgeschleust werden, außerdem sind die meisten Patienten älter als früher, was den Pflegeaufwand erhöht. In früheren Jahren wurden Patienten oft in andere Einrichtungen entlassen. Heute, so beobachtet Axel Holz, werden viele, oft ältere Patienten, von ihren Angehörigen zu Hause versorgt.

Wie er mit dem Stress umgeht, frage ich und Axel lacht. Sport, sagt er, bringt ihm den nötigen Ausgleich. Deshalb spielt er zweimal in der Woche in einer Hobbymannschaft Fußball und fährt Fahrrad. Nach dem Frühdienst geht er oft schwimmen. Das macht den Kopf frei und sorgt für die nötige innere Ruhe. Und zu Hause kann er sich mit seiner Frau Claudia gut über seinen Arbeitsalltag austauschen. Denn Claudia Holz ist nicht nur seine Ehefrau, sie ist auch eine langjährige Kollegin und seit vielen Jahren ebenfalls in der Pflege (auf Station 2) beschäftigt. Axel und Claudia Holz haben sich hier in der Golzheimer Klinik kennengelernt (und verliebt); sie leben immer noch in Golzheim, ihre beiden Kinder sind mittlerweile erwachsen. Als Fußballfan teilt Axel Holz sich eine Dauerkarte der Fortuna mit seiner Tochter. Das ist praktisch, sagt er, wenn die Arbeitszeiten einen Besuch im Stadion nicht zulassen.

Die Freude am Beruf ist geblieben

Axel Holz ist immer noch gerne in der Pflege: Er ist gern für die Patienten da. Dabei ist es ihm wichtig, sich genug Zeit für jede/n einzelne/n zu nehmen, auch für die Angehörigen und nicht in Hektik zu geraten. Im nächsten Jahr tritt Axel Holz, der seit vielen Jahren im Betriebsrat aktiv ist, in die passive Phase der Altersteilzeit ein. Auch dann möchte er gern etwas für und mit Menschen tun, ein Ehrenamt vielleicht. Aber das hat ja noch Zeit…

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Ängste ernst nehmen und Hilfe finden

Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober

Experte der Paracelsus-Kliniken rät dazu, erste Anzeichen nicht zu verdrängen / Erkennen der Symptome erhöht die Chancen auf eine rechtzeitige Behandlung 

Angst vor einer Infizierung, drohende Vereinsamung, Sorgen um die eigene Existenz – noch sind die psychischen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht überwunden, da kommen mit dem Krieg in der Ukraine, der hohen Inflation und wachsenden Anzeichen des Klimawandels weitere beklemmende Gefühle in das tägliche Leben. „Wir leben in einem zunehmenden Umfeld der Krise und der psychischen Belastungen“, diagnostiziert Helmut Platte, Oberarzt der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim, einer der größten psychosomatischen Rehabilitationskliniken in Niedersachsen. „Da wundert es nicht, wenn Menschen Ängste entwickeln.“ Zusammen mit seinen Kollegen sieht er bei Patientinnen und Patienten, aber auch in der Gesellschaft vermehrt Anzeichen für wachsende Angstzustände. „Selbst starke Persönlichkeiten mit einem hohen Maß an Resilienz berichten mir in den Therapiesitzungen von ihrer außergewöhnlichen Beunruhigung anlässlich der vielfältigen Bedrohungen“, ergänzt der Arzt. 

Alarmzeichen frühzeitig erkennen

Wie die meisten psychischen Erkrankungen kommen auch Angststörungen häufig unbemerkt und schleichend, nicht selten sogar zusammen mit weiteren psychischen Erkrankungen, depressiven Störungen oder Suchterkrankungen. Experten von Paracelsus raten deshalb anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit dazu, die Alarmzeichen des eigenen Körpers ernst zu nehmen. „Die Anzeichen einer Angststörung können von Person zu Person unterschiedlich sein, da Ängste verschiedene Formen annehmen können”, erklärt Helmut Platte. „Und nicht immer steckt dahinter gleich eine Erkrankung. Gelegentliche Ängste oder Sorgen sind ein normaler Bestandteil unseres Lebens. Eine erstzunehmende Angststörung liegt erst vor, wenn die Symptome übermäßig intensiv, langanhaltend und störend sind und das tägliche Leben beeinträchtigen.” 

Menschen mit Angststörungen erleben anhaltende und übermäßige Sorgen und Ängste über verschiedene Dinge, oft ohne erkennbaren Grund. Ihre Angst kann sich auch in körperlichen Symptomen manifestieren, wie Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, Schwindel, Atembeschwerden, Magenproblemen oder Muskelverspannungen, insbesondere im Nacken und Schulterbereich. Betroffene sind ständig nervös oder unruhig, selbst wenn es keinen offensichtlichen Auslöser gibt. „Man versucht gern, bestimmte Beschwerden zu ignorieren oder sie anderen Ursachen zuzuschreiben ”, weiß der Oberarzt. „Schlaflosigkeit, Albträume oder häufiges Aufwachen in der Nacht können auf eine Angststörung hinweisen. Wenn man versucht, bestimmte Situationen, Orte oder Aktivitäten zu vermeiden, um die Angst zu reduzieren – dann sind das schon eindeutige Symptome.”

Selbstzweifel und Panikattacken

Am belastendsten aber sind für Betroffene die eigenen Selbstzweifel. Sie kritisieren sich selbst stark, stellen ihre Fähigkeiten und Entscheidungen infrage, können sich kaum auf Aufgaben oder Aktivitäten konzentrieren, da die Gedanken von den Ängsten dominiert werden. Soziale Kontakte werden nicht selten eingeschränkt oder ganz vermieden, um unangenehme Gefühle zu verhindern. Im schlimmsten Fall drohen plötzliche und intensive Panikattacken mit Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und starkem Unbehagen. „Wer meint, dass er selbst, oder jemand Bekanntes Anzeichen einer Angststörung zeigt, sollte unbedingt professionelle Hilfe suchen”, rät Helmut Platte. „Vor dem Gang zum Psychiater oder Psychologen sollte dabei auf jeden Fall der Besuch des Hausarztes stehen.“

Denn nicht selten gehen Angststörungen eng mit körperlichen Ursachen einher, wie neurologischen, Lungen- oder Herz-Kreislauferkrankungen sowie Störungen im Hormon- und Elektrolythaushalt. Selbst Medikamente können als Nebenwirkung Angststörungen auslösen. „Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern”, so der Arzt. Empfehlenswert ist auch in der möglichen Wartezeit auf eine Behandlung bereits Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe (www.nakos.de oderwww.angstselbsthilfe.de ) zu suchen.

Schnelle Hilfe in Bad Gandersheim

An der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim hat man darüber hinaus zur schnellen Hilfe schon 2005 im Rahmen der Integrierten Versorgung das Modell einer sektorübergreifenden Behandlung psychisch Erkrankter in einer Reha-Klinik entwickelt. Dieser Ansatz verbindet – einmalig in Niedersachsen – den ambulanten und stationären Sektor durch Einleitung und Aufnahme einer stationären Psychotherapie innerhalb einer Woche und sich anschließender ambulanter Nachsorge.

Dass dies möglich ist, liegt an der guten Vernetzung der Klinik mit über 250 qualifizierten Einweisern in der Region und mehr als 40 Krankenkassen. Vertragspartner sind unter anderem Hausärzte, Nervenärzte, und psychologische Psychotherapeuten. „Durch die ausgezeichnete Kooperation von niedergelassenen Kollegen und Klinik können Betroffene rasch einen wohnortnahen Behandlungsplatz erhalten”, so Helmut Platte. Bis zu 300 Patientinnen und Patienten kommen im Jahr im Rahmen dieses Modells Einschränkung: Das Programm ist nur für Erwachsene ab 18 und nicht für Senioren über 75 Jahre geeignet. Und Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen oder die sich selbst und andere gefährden, können nicht behandelt werden. Bei Fragen hilft meist ein Anruf bei der Paracelsus Roswithaklinik unter 05382/917-384 oder eine E-Mail an Elona.bechler@pkd.de

Aktionswoche klärt auf

Vom 10. bis 20. Oktober 2023 setzt sich die Aktionswoche der Seelischen Gesundheit mit dem Thema „Angst“ auseinander. Unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen” stehen bundesweit Vorträge, Workshops, Podcasts und Kunstausstellungen auf dem Programm. Im Verlauf der zehn Tage stellen Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in rund 100 Regionen und Städten ihre Hilfs- und Beratungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen vor. Gemeinsam rufen alle Beteiligten dazu auf, psychische Belastungen ernst zu nehmen und psychisch Kranke vor Ausgrenzung zu schützen. Darüber hinaus sollen Betroffene oder von psychischen Erkrankungen bedrohte Menschen dazu bewegt werden, Hilfsangebote zu nutzen. Organisator ist das Aktionsbündnis seelische Gesundheit, ein Zusammenschluss aus 150 Organisationen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter https://www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche/

https://www.paracelsus-kliniken.de/den-impf-pieks-gibts-am-arbeitsplatz/

Den Impf-Pieks gibt‘s am Arbeitsplatz

Paracelsus-Kliniken rufen Beschäftigte ab Oktober zur Grippeschutz-Impfung auf / Besondere Strategie mit mobilen Impf-Teams verspricht hohe Erfolgsaussichten / Ziel ist eine Impf-Quote von mehr als 30 Prozent

Die Paracelsus-Kliniken gehen mit gutem Beispiel voran und rufen alle 3.500 Beschäftigten an den 16 Standorten des Gesundheitsunternehmens dazu auf, sich ab Oktober gegen Grippe impfen zu lassen. Ziel ist es, vor der ersten Grippewelle eine Impfquote von mindestens 30 Prozent zu erreichen. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das erreichen“, ist Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus-Kliniken überzeugt. „Wir haben schon vor der Corona-Pandemie unsere Strategie der aufsuchenden Impfung sehr erfolgreich umgesetzt.“ Das Erfolgs-Geheimnis: In den meisten Standorten werden keine zentralen Impftermine angesetzt, zu denen die Beschäftigten selbst aktiv kommen müssen, sondern mobile Teams unterbreiten den Beschäftigten auf den Stationen ein Impfangebot. Dabei werden vorab mehrere Termine bekannt gegeben.

Appell per App an die eigene Verantwortung

„Wir entkräften damit vor allem das Argument, für eine Impfung keine Zeit zu haben”, erklärt Dr. Graf. „Gleichzeitig konnten wir bei vorangegangenen Aktionen während der Pandemie einen sozialen Dominoeffekt beobachten. Wenn sich ein Kollege impfen ließ, folgten meist mehrere andere nach. Ganze Stationen wurden so komplett immunisiert. Und auch Fragen zum Impfen und den verwendeten Vakzinen ließen sich von den mobilen Teams direkt vor Ort beantworten. Eine Impfberatung in Kombination mit netten Pflastern und ein paar kleinen Aufmerksamkeiten machen den Termin nicht nur komfortabel, sondern auch angenehm.

Um alle Mitarbeitenden zu erreichen, startet Paracelsus parallel eine hausinterne Aufklärungskampagne über die unternehmenseigene Mitarbeiter-App „ParaConnect“. Darin weisen Ärzte darauf hin, dass eine Influenza-Infektion schwere Komplikationen mit sich bringen oder gar tödlich verlaufen kann. „Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einerseits stehen wir gegenüber unseren Patientinnen und Patienten in der Pflicht, andererseits geht es auch um den eigenen Schutz vor Ansteckung“, weiß Dr. Graf. „Zu den Risikogruppen gehören eben nicht nur über 60-Jährige und vorerkrankte Menschen, sondern auch alle, die Risikopersonen betreuen.“ 

Engagement gegen das Virus ist entscheidend

Experten gehen davon aus, dass sich bei einer Influenza-Wellen in Deutschland 4 bis16 Millionen Menschen infizieren und es zwischen 2 und 5 Millionen Krankschreibungen gibt. Allein in der Grippewelle 2017/18 verstarben etwa 23.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Influenza-Infektion. „Die Grippesaison beginnt ab Oktober“, so Dr. Graf, die selbst Chefärztin ist. „Da der Körper bis zu zwei Wochen benötigt, um einen Impfschutz aufzubauen, sollte man sich bereits im Oktober impfen lassen. Damit unsere Kampagne rechtzeitig greift, setzen wir bei Paracelsus auch auf das persönliche Engagement vieler Ärzte und Hygienefachkräfte. Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt.“ Paracelsus bietet seit 2017 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz an. Waren es 2017 noch 354 Influenza-Impfungen, nahmen im Jahr 2020 bereits 1.189 Mitarbeiter (29,5 Prozent) das Angebot an. Zum Vergleich: die Impfquote in deutschen Krankenhäusern ist vergleichsweise gering und liegt zwischen 15 und 20 Prozent.

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Reha bei Brustkrebs ist wichtig

Moderne Krebstherapien führen speziell bei Brustkrebs zu einer höheren Überlebensrate. Sie zeigen aber auch Nebenwirkungen, die frühzeitig behandelt werden sollten. Deshalb ist eine Reha bei Brustkrebs wichtig und sinnvoll.

In den letzten 20 Jahren wurden bei der Therapie von Brustkrebs große Fortschritte erzielt. Daraus resultierte eine Erhöhung der 5-Jahres-Überlebensrate von Brustkrebspatientinnen von 50 Prozent auf aktuell 80 Prozent. „Dies wurde vor allem durch eine zunehmende individualisierte und sogenannte „multimodale“ Therapie erreicht,“ so PD Dr. Hass, Chefarzt und Medizinischer Geschäftsführer der Paracelsus Klinik Scheidegg.

Multimodal bedeutet, dass Brustkrebs heute nicht nur mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie behandelt wird. Weitere moderne Therapieansätze wie antihormonelle Medikamente, Antikörper, Immuntherapeutika und Moleküle, die gezielt in den Stoffwechsel von Krebszellen eingreifen, gehören ebenfalls zur Akutbehandlung. „Diese Medikamente sind ein sehr großer Fortschritt und wichtig in der Bekämpfung von Brustkrebs“, erklärt PD Dr. Hass. Allerdings führen sie teilweise auch zu einer deutlichen Verlängerung der Krebstherapie sowie zu einer Zunahme von sehr unterschiedlichen Nebenwirkungen. Dazu gehören chronische Erschöpfung, Nervenreizungen sowie Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen. „Seit Jahren sehen wir das in unserem Reha-Alltag. In unserem klinikeigenen Forschungsinstitut IREFOS untersuchen wir deshalb auch diese Nebenwirkungen“, fügt Chefarzt Dr. Hass hinzu.

Onkologische Reha wichtiger Bestandteil der Krebstherapie

Eine Studie aus dem Jahr 2022 des Forschungsinstitutes zeigte, dass zwei Drittel der betroffenen Frauen aufgrund der Krebsdiagnose sowie durch die teils chronischen Nebenwirkungen der Krebsmedikamente eine sehr hohe psychische Belastung aufweisen. Nach Meinung des Onkologen PD Dr. Hass wird daher die onkologische Rehabilitation immer wichtiger. „Gerade bei Brustkrebs sehen wir, dass Reha wichtig ist, um Folgestörungen der Akuttherapie frühzeitig zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen wieder herzustellen“, so PD Dr. Hass. Auch die Entwicklung neuer Rehabilitationskonzepte betrachtet PD Dr. Hass als notwendig.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg, eine der größten Rehabilitationskliniken in Deutschland mit Schwerpunkt Brustkrebs, entwickelte deshalb bereits spezielle, moderne Therapiekonzepte zur Behandlung dieser, teils neuartigen Nebenwirkungen. Die Weiterentwicklung dieser und neuer Konzepte treibt die Klinik ständig voran. In diesen Prozess eingebunden sind verschiedene Abteilungen, um den ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten.

Darüber hinaus integriert die Klinik bewusst auch sanfte, komplementäre Therapiemethoden. Dazu zählen z.B. Kneipp-Anwendungen, Pflanzenheilkunde und das sogenannte „Waldbaden“ in der schönen Allgäuer Natur rund um die Klinik. Denn Schlafstörungen, Anspannung oder klimakterische Beschwerden können z.B. durch eine pflanzenheilkundliche Begleittherapie in Form von Tees und Kräuterextrakten gelindert werden. Knie-, Wechselgüsse oder regelmäßiges Wassertreten kann bei chronischer Müdigkeit und zur Immunstimulation sehr hilfreich sein.

Behandlung von Nebenwirkungen entscheidend für Lebensqualität und Rückkehr in den Alltag

Wegen den unterschiedlichen Nebenwirkungen, aber auch der teils sehr langen Akut-Behandlung gehört die Förderung der beruflichen Teilhabe und die erfolgreiche Rückkehr zur Arbeit ebenfalls schwerpunktmäßig zum Therapiekonzept in der Scheidegger Reha-Klinik. Denn insbesondere die Rückkehr in die Normalität und damit auch in die Arbeit und das soziale Umfeld ist eines der wichtigsten Ziele für die betroffenen Frauen nach abgeschlossener Therapie. Auch deshalb ist eine Reha bei Brustkrebs wichtig und sinnvoll.

https://www.paracelsus-kliniken.de/ausbildungsplaetze-2023/

Paracelsus-Kliniken können 2023 alle Ausbildungsplätze besetzen

Gesundheitsunternehmen begrüßt bundesweit insgesamt 40 Auszubildende / Schwerpunkt sind Pflegefachkräfte / Unternehmensphilosophie der „Gesundheitsfamilie“ ist starkes Argument für eine Ausbildung

Mit einer positiven Bilanz starten die Paracelsus-Kliniken bundesweit in das Ausbildungsjahr 2023. Alle Ausbildungsplätze des Gesundheitsunternehmens konnten erfolgreich besetzt werden. Insgesamt 40 junge Menschen beginnen in den Ausbildungsstandorten Düsseldorf-Golzheim, Kassel, Adorf/Schöneck, Bremen, Langenhagen und Henstedt-Ulzburg ihre Lehre. Ganz vorn in der Beliebtheitsskala steht die Ausbildung zur Pflegefachkraft, gefolgt von den Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistenten und Medizinischen Fachangestellten. „Wir sind sehr froh, dass wir so erfolgreich am stark umkämpften Markt der Nachwuchskräfte sind“, erklärt Jenny Bittner, Recruiterin aus dem Shared Service Center Personal bei Paracelsus. „Wir mussten leider in einigen Fällen aussichtsreichen Bewerbern absagen, weil unsere Kapazitäten momentan erschöpft sind. An einigen Standorten sind wir sogar 2024 schon komplett ausgebucht.“

„Gesundheitsfamilie“ überzeugt bei Bewerbungen

Ein Grund für den starken Trend zu Bewerbungen bei Paracelsus ist die seit 2019 umgesetzte Unternehmensphilosophie der „Gesundheitsfamilie“. „Wir haben Häuser mit familiären Teams und wollen als Arbeitgeber unsere Azubis in allen Lebenslagen bestmöglich begleiten. Schließlich sind sie unsere Fachkräfte der Zukunft“, betont Jenny Bittner. Zu den Maßnahmen des Unternehmens gehören unter anderem eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit Wunschdienstplänen, umfangreiche Weiterbildungen sowie die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. „Das schätzen unsere Azubis sehr. Die Bezahlung liegt außerdem über dem brachenüblichen Durchschnitt wie beispielsweise dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)“, so Bittner. „Und nach bestandener Abschlussprüfung gibt es von uns auch noch eine Pramie.“

Mehr Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte

Um auch in Zukunft möglichst vielen jungen Menschen eine Ausbildungsstelle anbieten zu können und dem Fachkräftemangel zu begegnen, wird Paracelsus vor allem die Zahl der Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann sukzessive weiter steigern. Wer zum aktuellen Start der Ausbildung noch keine Stelle bei Paracelsus bekommen konnte, dem empfiehlt Jenny Bittner, die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken: „Wir bieten auch Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilligendienst an, die eine ideale Vorbereitung für den Beruf sind. Außerdem gibt es auch Lehrstellen, die zum 1. April neu besetzt werden.“ Insgesamt bilden die Paracelsus-Kliniken in sechs verschiedenen Berufen aus. Aktuelle Ausschreibungen finden sich im Stellenportal von Paracelsus im Internet unter www.jobs.pkd.de . Auch Jenny Bittner steht Interessierten gern unter 0170/9619988 oder jenny.bittner@pkd.debei allen Fragen zur Verfügung.

Insgesamt stehen derzeit 110 junge Menschen bei den Paracelsus-Kliniken in einem Ausbildungsverhältnis.

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Mit Stoma gut leben

Anlässlich des Welt-Stoma-Tages am 5. Oktober möchte die Paracelsus Klinik Scheidegg, die neben Brustkrebs u.a. auf die Nachsorge von gastroenterologischen Tumoren spezialisiert ist, darauf aufmerksam machen, dass man auch mit Stoma gut leben kann. Denn das Leben mit einem künstlichen Darm- oder Harnausgang muss nicht durch Einschränkungen im Alltag gekennzeichnet sein.

In der Reha Umgang mit Stoma lernen

Die Anlage eines künstlichen Darm- oder Harnausgangs bedeutet für betroffene Patienten häufig eine sehr hohe psychische Belastung. Aufgrund von immer kürzeren Verweildauern im Krankenhaus haben Stoma-Patienten nach ihrer Entlassung aus der Klinik meist noch einen hohen Informations- uns Schulungsbedarf, was das Leben mit einem Stoma betrifft. Viele sind außerdem unsicher im Umgang mit dem künstlichen Ausgang.

Daher ist eine Anschlussrehabilitation (AHB) nach Abschluss der Akuttherapie gerade für Stoma-Patienten sehr sinnvoll. Denn erfahrenes Fachpersonal sowie speziell geschulte Stoma-Therapeuten in den Reha-Kliniken bieten den betroffenen Patienten Hilfe und Unterstützung an.

So geben in der Paracelsus Klinik Scheidegg Pflegefachkräfte Anleitungen und Hilfestellungen bei der Stoma-Versorgung und beraten die Patienten im Umgang mit dem Stoma im Alltag. Gemeinsam mit den Betroffenen werden individuelle Lösungen, z.B. durch das „Ausprobieren“ von verschiedenen Hygieneartikeln, gesucht. Dabei kann der Patient auch selbst mitbestimmen.

Ein grundlegendes Reha-Ziel der Paracelsus Klinik Scheidegg ist es, die Betroffenen auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen.

Durch Hilfsmittel mit Stoma gut leben

Mittlerweile gibt es für Stoma-Patienten viele Hilfsmittel, Beutelsysteme und Hygieneartikel. Sie reichen von Hautschutzartikeln gegen allergische Reaktionen oder Hautläsionen, die sich um das Stoma herum bilden können, bis zu Bauchgurten, speziellen Gürteln, Bademode usw. Sie erleichtern das Leben mit Stoma im Alltag, so dass man ganz normal seiner Arbeit oder Freizeitaktivitäten nachgehen kann.

Wer gerne Schwimmen geht, kann heutzutage mit einem Stoma auch ins Wasser. Man sollte nur darauf achten, dass der Stomabeutel gut sitzt und hinterher gewechselt wird. Spezielle Bademode verhindert, dass man das Stoma sieht. Wer gerne Ballsportarten ausübt, kann spezielle Abdeckkappen benutzen, die über das Stoma gezogen werden und so Verletzungen vorbeugen.

Auch Urlaubsreisen sind mit einem künstlichen Ausgang kein Problem. Selbst für Durchfallerkrankungen, die man sich in manchen fernen Urlaubsländern zuziehen kann, gibt es verschiedenen Beutelsysteme, die eine unkomplizierte Versorgung sichern.

All diese Hilfsmittel erleichtern den Umgang mit einem künstlichen Darm- oder Harnausgang, so dass man auch als Stoma-Träger gut leben kann.

Interdisziplinärer Austausch gibt Stoma-Patienten Sicherheit

In der Paracelsus Klinik Scheidegg erhalten Patienten außerdem während ihrer Reha wertvolle Tipps von den Ernährungsberaterinnen, wie sie Stuhlunregelmäßigkeiten und die damit verbundenen Probleme im Alltag verhindern können.

„Der interdisziplinäre Austausch zwischen den verschiedenen Abteilungen, die sich um die Patienten kümmern, ist uns sehr wichtig und stellt auch für die Patienten eine Sicherheit dar“, meint PD Dr. Holger G. Hass, Chefarzt und Medizinischer Geschäftsführer der Paracelsus Klinik Scheidegg.  Denn unsere Mitarbeitenden sehen es als ihre Aufgabe, die betroffenen Patienten auf ihrem Weg in den Alltag beratend zu unterstützen und zu stärken.

Durch Reha wieder stark werden

Stoma-Patienten, die sich aus dem öffentlichen bzw. gesellschaftlichen Leben zurückziehen, weil sie Angst haben, man könnte ihr Stoma bemerken, lernen in der Reha Gleichgesinnte, also andere Stoma-Träger, kennen. Sich mit anderen über das Leben mit Stoma austauschen zu können, macht Mut, stärkt das Selbstwertgefühl und damit auch das Selbstbewusstsein, um wieder aktiv am Leben teilzunehmen.

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Erneut doppelt Top-Bewertung des FOCUS für Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode

Fachklinik für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation gehört bundesweit zu den besten bei Diabetes und Atemwegserkrankungen / Hohe Qualität der Behandlung ist Markenzeichen geworden

Schon in den vergangenen zwei Jahren war die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode auf der Liste der besten Reha-Kliniken Deutschlands zu finden. Jetzt konnte Sie erneut eine doppelte Platzierung erreichen – mit besonders hoher Reputation bei Ärzten. Das Gesundheitsmagazin FOCUS, das am heutigen Dienstag erscheint, führt die Quedlinburger Fachklinik für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation in den Fachgebieten Diabetes mellitus und Atemwegserkrankungen auf der Liste der besten Rehakliniken Deutschlands 2024. „Die hohe Qualität der Rehabilitation bei Paracelsus in Bad Suderode ist mittlerweile schon zu einem Markenzeichen geworden. Das wissen auch niedergelassene Ärzte zu schätzen“, freut sich der Leitende Chefarzt der Klinik apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, MHA. „Die erneute Bestätigung des FOCUS zeigt, dass wir die hohe medizinische Leistung in unserem Haus kontinuierlich erbringen.“ Für Klinikgeschäftsführer Thomas Schröder ist die kontinuierlich gute Bewertung auch ein Ergebnis der guten Arbeitsbedingungen im Haus: „Wir haben bei Paracelsus die Unternehmensphilosophie der ‚Gesundheitsfamilie‘. Alle Beschäftigten und Patienten sollen sich bei uns wohlfühlen – das trägt auch zu den guten Ergebnissen bei. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!“

Umfangreiche Daten ausgewertet

Beim Ranking des FOCUS, Deutschlands größtem Rehaklinik-Vergleich, werden jährlich die Daten eines Großteils der Reha- und Vorsorge-Einrichtungen in Deutschland ausgewertet und die Besten unter ihnen publiziert. In diesem Jahr wurden insgesamt 1.528 Reha-Kliniken in Deutschland mit in die Bewertung aufgenommen. Die FOCUS-Gesundheit Rehaklinikliste nennt die 492 Top-Kliniken Deutschlands, sortiert nach Fachbereichen und Postleitzahlen. Insgesamt 14 Fachbereiche werden vom FOCUS unterschieden, darunter erstmals auch Angebote für Post-Covid, Kinder und Jugendliche sowie Eltern-Kind-Kuren.  Für die Auflistung sammelte das vom FOCUS beauftragte Recherche-Unternehmen FactField zahlreiche Daten über die Qualität von Rehakliniken. Basis des Rankings ist eine umfassende Selbstauskunft der Kliniken, die anhand öffentlicher Datenquellen überprüft und ergänzt wird. Dazu kommen die Befragung von Klinikärzten und niedergelassenen Medizinern sowie in diesem Jahr erstmals auch von Krankenhausabteilungen unterschiedlicher Fachrichtungen zur Reputation der Häuser. Gleichzeitig fließen Bewertungen von Patientenportalen wie Google und Jameda in die Erhebung ein. So ergibt sich ein umfassendes Bild zum Beispiel zur Ausstattung, zum Service-Angebot, zu Hygienemaßnahmen und zum Qualitätsmanagement. Die Listen der besten Rehakliniken Deutschlands werden veröffentlicht, um Betroffenen eine Entscheidungshilfe zu geben. Kliniken, die ein FOCUS-Siegel führen dürfen, zeichnen sich durch hervorragende fachliche Kompetenz und beste pflegerische und therapeutische Betreuung aus.

https://www.paracelsus-kliniken.de/fokus-ausbildung-investition-in-bildung-und-neue-mitarbeitende/

Fokus Ausbildung: Investition in Bildung und neue Mitarbeitende

  • Urologische Fachklinik in Golzheim bildet in sieben Berufen aus
  • Detailliertes Konzept zur Ausbildung und Mitarbeiterbindung
  • Zahl der Auszubildenden wächst stetig

Investition in Ausbildung ist eines der zentralen Anliegen der Paracelsus Klinik Golzheim. 15 junge Frauen und Männer lernen und arbeiten in der urologischen Fachklinik allein in der Pflege oder verwandten Berufen, so unter anderem als Operationstechnische Assistentin (OTA), Anästhesietechnische Assistentin (ATA) oder als Chirurgisch-technische Assistentin (CTA). In insgesamt sieben Berufen bildet die Klinik aus. Darüber hinaus gibt sie jungen Menschen die Möglichkeit, den Bereich Health Care als Absolvent/in eines Freiwilligen Sozialen Jahres ganz praktisch kennenzulernen.

Persönliche Betreuung und Ansprechpartner/in für alle Fragen der Ausbildung

Aktuell haben drei junge Frauen ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft im September 2023 begonnen. Sieben weitere angehende Pflegekräfte sind seit 2021 dabei. Dabei folgt die Klinik einem umfangreichen und detaillierten Konzept, um die Auszubildenden bestmöglich auf den Pflegealltag vorzubereiten. Eines seiner zentralen Inhalte war es, eine übergeordnete Praxisanleiterin für die Pflege-Azubis zu berufen. Sr. Helena Knöll, seit mehr als 20 Jahren als Krankenschwester und langjährige stellvertretende Stationsleitung tätig, kümmert sich mittlerweile „hauptberuflich“ um „ihre“ Auszubildenden. Sie erarbeitet Arbeits- und Lernaufträge, erstellt Dienst- und Einsatzpläne und konzipiert die Praxisanleitung inklusive Vor- und Nachbereitung. Ihr zur Seite stehen mittlerweile sechs Praxisanleiter/innen. Sie übernehmen die praktische Ausbildung auf den Stationen, im OP, in der Anästhesie- und Intensivpflege und im Funktionsdienst.

Kompetenz und Erfahrung kommen den Azubis zugute

„Wir freuen uns sehr, unseren Auszubildenden eine fundierte Grundlage für ihren späteren Beruf in der Pflege geben zu können“, sagt Anne Schröer, Klinikgeschäftsführerin und Pflegedirektorin der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Ich komme selbst aus der Pflege. Ich weiß, wie wichtig es ist, gute Praxisanleiter/innen und gute Lehrer/innen zu haben, die neben der notwendigen Kompetenz auch über viel Erfahrung verfügen und mit Leidenschaft in ihrem Beruf tätig sind“, so Anne Schröer weiter. „Nur wer ein Herz für die Pflege hat, kann auch eine gute Ausbildung in diesem Bereich vermitteln.“  

Gemeinschaft der Auszubildenden wächst zusammen

Lernen allein soll jedoch nicht alles sein. Zweimal im Jahr finden sich alle Auszubildenden der Paracelsus Klinik Golzheim zu einem sogenannten „Azubi-Tag“ zusammen. Hier geht es ums Kennenlernen des Hauses, ums gegenseitige Kennenlernen und ums Spaß haben. Außerdem ist eine „Azubi-Community“ geplant, die allen Auszubildenden die Möglichkeit gibt, sich einmal im Monat auszutauschen und wichtige Fragen zur Sprache zu bringen. Ein „Good-to-know“-Handbuch für alle Azubis wird gerade erstellt.

„Unser übergreifendes Ausbildungskonzept hat sich bewährt“, erklärt Praxisanleiterin Helena Knöll. „Wir gewinnen kontinuierlich neue Auszubildende hinzu, die ihre Zukunft in der Pflege und pflegeverwandten Berufen sehen. Damit schaffen wir zum einen eine breitere Basis an qualifizierten Pflegekräften. Zum anderen wirken wir dem leider nur allzu gegenwärtigen Pflegemangel aktiv entgegen“, so die erfahrene Krankenschwester weiter. „Wir bieten unseren Auszubildenden gerne an, nach ihrem Abschluss in unserer Klinik zu bleiben.“