Konzentrationstraining und Aktivierung des Körpers
Bei der Ergotherapie werden Kraft, Beweglichkeit und Bewegungsabläufe, Ausdauer und Koordination trainiert. Durch systematisches aktives Bewegen des Körpers oder einzelner Körperteile (wie Hand, Arm, Bein, Fuß) soll der Patient sich wieder möglichst eigenständig und uneingeschränkt bewegen können und dadurch ein größtmögliches Maß an Selbständigkeit und Lebensqualität gewinnen. Auch die kognitive Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kann mit Hilfe unserer Fachkräfte gesteigert werden (Hirnleistungstraining).
So hilft eine gezielte Handtherapie im Rahmen unserer Ergotherapie, die Funktionsfähigkeit der Hand nach einer Verletzung oder OP an Hand, Handgelenk oder Fingern, zurückzuerlangen oder zu stärken. Das Ziel: Selbstständigkeit im Alltag und gegebenenfalls die Rückkehr in den Beruf.
Weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit
Konzentrationstraining und andere Therapiearten
Ergotherapie wird auch eingesetzt zum Konzentrationstraining und zur Reduzierung von Schmerzen, zur Verbesserung der Beweglichkeit, Förderung der Motorik, Wahrnehmung. Dabei wird der ganze Mensch in den Blick genommen, sowohl mit seinen körperlichen als auch mit seinen seelischen Aspekten, Fähigkeiten und Leiden.
Die Therapie wird jeweils individuell auf den Patienten angepasst. Bei Behandlungsbeginn führen wir einen umfassenden Befund durch, um Ihre Behandlung an Ihre Bedürfnisse und Zielsetzungen anzupassen.
Anzahl und Art der Behandlung werden vom Arzt ausgewählt. Je nach Symptomatik wird eine motorisch-funktionelle Behandlung (bspw. bei der Handtherapie), eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung, eine psychisch-funktionelle Behandlung oder ein Hirnleistungstraining / Konzentrationstraining durch Ergotherapie verschrieben.
Jede Leistung können Sie selbstverständlich auch als Selbstzahler bei unseren Ergotherapeuten erhalten. Wenn notwendig, bieten wir unsere Behandlungen auch als Hausbesuch oder als Behandlung im Seniorenheim an.
Unser Leistungsangebot für Sie:
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In der Neurologie werden Erkrankungen des zentralen Nervensystems behandelt. Zu diesen Erkrankungen zählen unter anderem Schlaganfall und Hirnbluten, Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittslähmungen, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Polyneuropathie und Long-COVID oder Amyotrophe Lateralsklerose.
Diese Krankheitsbilder weisen in der Regel komplexe Störungsbilder auf, die die Selbstständigkeit im Alltag bedrohen. Hier setzt die ergotherapeutische Behandlung an.
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In der Orthopädie werden Erkrankungen des Bewegungsapparates behandelt. Dazu zählen Gesundheitsstörungen der Muskeln, Knochen, Sehnen oder Gelenke.
Die Traumatologie befasst sich mit Verletzungen und Wunden und greift so fließend in die orthopädische Behandlung ein.
Typische Anwendungsbereiche sind beispielsweise Amputationen, Lähmungen, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis wie Arthrose, Arthritis oder Rheuma, Verletzungen von Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven oder Abnutzungsescheinungen der Wirbelsäule.
Das Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist es hier, die Selbstständigkeit des Betroffenen möglichst wiederherzustellen. Schmerzen werden reduziert, die Geschicklichkeit und Koordination gesteigert und die Muskulatur wieder aufgebaut.
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Das Alter des Betroffenen und die damit verbundenen körperlichen, geistigen und psychosozialen Fähigkeiten bestimmen, welche Anwendungen in der Ergotherapie zum Tragen kommen.
Typische ergotherapeutische Anwendungsbereiche in der Altersheilkunde sind beispielsweise Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Demenz.
Das Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist es hier, den individuellen Problemen des älteren Menschen gerecht zu werden. Dazu gehört unter anderem, die Selbstständigkeit im Alltag wie beispielsweise das selbstständige Essen und Trinken, die Körperpflege oder die Fortbewegung möglichst lange zu erhalten und die Hirnleistung zu stärken.
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In der Pädiatrie werden Erkrankungen, Entwicklungs- und Lernverzögerungen von Kindern behandelt. Zu diesen zählen unter anderem ADHS, Legasthenie und Dyskalkulie, allgemeine Entwicklungsverzögerungen, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme, Störungen in der Grob-, Fein- und Graphomotorik, allgemeine Verhaltensauffälligkeiten, geistige und körperliche Behinderungen, Einschränkungen in der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung.
Die Einschränkungen im Bereich der Kinderheilkunde sind je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes stark verschieden und es bedarf einer individuellen und kindgerechten Behandlung.
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Die Hauptaufgabe des ergotherapeutischen Arbeitens mit psychiatrischen Klient*innen ist das Wiedereingliedern in die Gesellschaft. Dazu müssen die Motivation, die Belastbarkeit und die Ausdauer gestärkt werden. Ganz wichtig sind das Einüben neuer Denkmuster und die Förderung des Selbstvertrauens.
Die Klient*innen werden angeleitet, wie sie wieder selbstständig ihren Tagesablauf gestalten und strukturieren können, ohne in die alten Verhaltensmuster zurückzufallen. Emotionale Fähigkeiten werden gefördert und die Klient*innen lernen, eigene Gefühle auszudrücken.
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In der Handtherapie werden Verletzungen oder Erkrankungen der Hand behandelt. Diese können durch Quetschungen, Frakturen, Schnitt-, Kapselverletzungen und Unfälle verursacht werden oder auch durch Krankheiten bedingt sein.
Typische Anwendungsbereiche in der Handtherapie sind beispielsweise Morbus Dupuytren, Karpaltunnelsyndrom, CRPS sowie Arthrose oder Arthritis
Hier finden Sie unsere Physiotherapie / Krankengymnastik: https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/bad-ems/atz/physiotherapie/