16. März 2023 

Alberto Schek – Vom 1. Bundesliga-Hockeyspieler zum Chefarzt

Ob Tennis, Fußball, Leichtathletik, BMX oder Hockey – Die Leidenschaft zum Sport von Dr. Alberto Schek begann bereits in jungen Jahren. Als ehemaliger Erstliga-Hockey-Spieler und Mannschaftsarzt von Werder Bremen und des Deutschen Hockey Bundes kennt kaum ein Orthopäde den Sport so gut wie der gebürtige Chilene. Dr. med. Alberto Schek, ist promovierter Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Und seit Juli 2020 ist er als Chefarzt der sportmedizinischen Abteilung in der Paracelsus Klinik Bremen tätig. Zuvor leitete der 40-Jährige das EndoProthetikZentrum am Klinikum Am Urban in Berlin und war währenddessen als medizinischer Leiter der Jugend-Akademie von Hertha BSC aktiv.

Arbeiten mit Blick ins Stadion

Die Möglichkeit, bei Paracelsus seine medizinische Leidenschaft mit seinen Engagement auf dem Platz/Feld zu vereinen, habe er unmöglich ausschlagen können, sagt Schek. „Die sportmedizinische Praxis der Paracelsus Klinik Bremen ist der Traum eines jeden Sportmediziners. Die Lage direkt im wohninvest WESERSTADION ist einmalig: die optimale medizinische Versorgung auf Krankenhausniveau direkt neben dem Spielfeld.“ Und Schek ist in Bremen kein Unbekannter. Während seiner Tätigkeit als Oberarzt für Endoprothetik und Fußchirurgie arbeitete Schek bereits freiberuflich als Mannschaftsarzt beim Sportverein Werder Bremen.

Gleiches Angebot für alle

In der Sportmedizin und Prävention der Paracelsus Klinik Bremen werden Sportler*innen aus den verschiedensten Bereichen behandelt. Ob Profi-Bundesliga-Fußballspieler*in oder Hobby-Läufer*in – alle Patient*innen erhalten dieselben Behandlungsangebote. Die Fusion aus medizinischer Versorgung direkt am Spielfeld und therapeutischen Behandlungen von Hobby- und Leistungssportler*innen begeistert Alberto Schek. Oft mangelt es Hobby-Sportler*innen an medizinischer und therapeutischer Betreuung. Dadurch steigt das Risiko von fehlerhaften Belastungen oder unbehandelten Verletzungen. Schek möchte das Bewusstsein der Sportler*innen für ihre eigene Gesundheit schärfen. „Als ehemaliger 1. Bundesliga-Hockey-Spieler und Wettkampf-Crossfit-Athlet kenne ich die Bedingungen des Leistungssportes und weiß aus eigener Erfahrung, wie falsche Belastungen oder eine einzige Verletzung das Karriere-Aus bedeuten können. Das Risiko auf langfristige Schäden und Folgeerkrankungen durch Überlastung oder nicht korrekt auskurierte Verletzungen besteht jedoch auch für Hobby-Sportler*innen“, sagt Schek.

Die Diskrepanz der medizinischen Versorgung soll mit der sportmedizinischen Praxis im Weserstadion überbrückt werden. „Ich möchte meinen Patient*innen die gesunde Ausübung ihres Sports auf maximalem Niveau ermöglichen“, erklärt Dr. Schek, „unabhängig davon, ob sie diesen beruflich oder privat ausüben.“ In der Praxis werden Patient*innen ganzheitlich behandelt, von der Diagnostik und Vorsorge, über Operationen und medizinische Eingriffe bis hin zur Nachsorge.

Für den Heilungsverlauf ist jeder selbst verantwortlich

Seine Motivation? Sportler*innen zu helfen und ihnen einen schnellstmöglichen gesunden Wiedereinstieg in den Sport zu ermöglichen. „Mein Anspruch an mich selbst ist, jedem helfen zu können“, sagt Dr. Schek. Ein Vorhaben, das nicht immer umsetzbar ist. „Viele Patient*innen erwarten von uns Ärzt*innen eine Wunderheilung, bei der sie selbst keine Verantwortung und Arbeit tragen. Das funktioniert in der Medizin nicht. Wir führen die Diagnostik und Behandlung durch, den Weg der Genesung muss der*die Verletzte selbst gehen.“ Tabletten und Spitzen helfen nur kurzzeitig, eine Änderung der eigenen Fehlbelastung langfristig.

Auch die Spitzenturnerin Lisa Unger war bei Dr. Alberto Schek in Behandlung. Wie sie es trotz Achillessehnenriss zurück in die Bundesliga schaffte, erfährst Du hier