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Frauenfußball: Fit für den Freistoß

Das Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus Klinik Bremen betreut und versorgt das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen / kurz vor dem Saisonstart sind die Mediziner besonders gefragt

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ – diese Fußballer-Weisheit von Sepp Herberger gilt in Bremen nicht nur „auf‘m Platz”, sondern auch „auf Station”. Denn im Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus Klinik Bremen im Turm Drei des wohninvest WESERSTADION arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Experten für die Gesundheit der grün-weißen Kicker – und das nicht nur für die Bundesliga-Mannschaft der Herren, sondern auch für das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen. Allgemeinmediziner, Sportpsychologen, Athletik-Experten, Kardiologen, Neurologen und Radiologen stehen bereit, um den Kampf um Tore und Punkte bestmöglich zu unterstützen. Gerade jetzt, vor dem Saisonstart der Frauen-Bundesliga am 16. September, sind sie besonders gefragt.

Vom Frauenfußball angesteckt

Ganz vorn dabei ist Dr. h.c. Volker Diehl, Praxismanager und Leiter der Abteilung radiologische Bildgebung bei Paracelsus. Er ist der medizinische Manager der Frauenmannschaft und das hat nicht nur berufliche Gründe. „Meine Nichte war schon mit vier Jahren begeisterte Fußballerin und ist mit sechs ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ich habe das intensiv begleitet und mich fortan für Mädchen/Frauenfußball engagiert”, erklärt der begeisterte Aussdauersportler nicht ohne Stolz. Beruflich kam der gelernte Radiologietechnologe erstmals mit dem Profi-Frauenfußball in Kontakt, als im Jahr 2020 das Zentrum für Sportmedizin und Prävention der Paracelsus-Klinik aufgebaut wurde. Damals wurde ein Praxismanager und Experte für den Bereich Radiologie gesucht. „Das war und ist eine absolute Besonderheit in der sportmedizinischen Versorgung, dass wir hier in Bremen eine so hochwertige Ausstattung mit digitalem Röntgen und MRT direkt im Stadion haben”, weiß Dr. Diehl. „Da musste ich damals unbedingt dabei sein.” So wechselte er aus einer radiologischen Großpraxis, wo er unter anderem für die Diagnostik von Sportverletzungen zuständig war, im Herbst 2020 zu Paracelsus.

Einer für die Werder Frauen

Heute ist der 58-Jährige, neben der Arbeit als Praxismanager des sportmedizinischen Zentrums, Ansprechpartner für alle Fragen rund um das medizinische Wohl der Profi-Frauen des SV Werder und auch für die Betreuung der Spielerinnen im Nachwuchs-Leistungszentrum – die U15, U17 und die zweite Frauenmannschaft zuständig. Als Bindeglied zwischen den Sportlerinnen, den Trainern, den Physiotherapeutinnen, Sportwissenschaftlern und Athletiktrainern berät er nicht nur, sondern behält zum Beispiel auch die termingerechte Durchführung der Sporttauglichkeitsuntersuchungen, regelmäßige Blutuntersuchungen, Vitamin- und Elektrolytbestimmungen und vieles mehr im Blick bis hin zur Einhaltung der Hygiene-Vorschriften der DFL und DFB. „Frauenmannschaften in der Bundesliga haben häufig keinen eigenen Mannschaftsarzt auf dem Platz, wie das bei den Männern üblich ist”, beschreibt Dr. Diehl die Situation. „Die Betreuung übernehmen Physiotherapeuten, ich bin so oft es geht, bei Heimspielen dabei und unterstütze die Mannschaft, wo es geht.” Und da kann es auch schon einmal vorkommen, dass neben der medizinischen Betreuung ein aufbauendes und Mut machender Satz nach einer Niederlage ein Pflaster für die Seele ist. „Und auch dafür bin ich gern zuständig”, schmunzelt Dr. Diehl.

Bei Verletzungen schnell handeln

Bei körperlichen Verletzungen im Spiel oder beim Training kommt dann der eigentliche Vorteil der Kooperation von Paracelsus und Werder Bremen ins Spiel. Denn die gesamte Expertise der Paracelsus Klinik Bremen steht den Spielerinnen zur Verfügung. „Wir bereiten bei Verletzungen sofort die Untersuchungen vor, damit eine ambulante Behandlung umgehend stattfinden kann”, erklärt Dr. Diehl. Hier kommt dann auch sein Kollege Dr. med. Georg Tsironis zum Zug. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist erster Mannschaftsarzt der Bundesliga-Teams von Werder Bremen. „Im Prinzip sind die Verletzungsbilder identisch mit denen der Männer, also eher typisch für Fußball”, so Dr. Tsironis. „Wir haben Muskelverletzungen, Distorsionen, Verletzungen des Knie- oder Sprunggelenks, Kreuzbandverletzungen sowie Prellungen und Schürfwunden durch Tritte und Fallverletzungen an Schulter und Ellenbogen.” Hier können die Ärzte und Spezialisten der Paracelsus-Klinik Bremen schnell und unkompliziert helfen. Wird eine schwere Verletzung diagnostiziert, wenden sich Spielerinnen häufig, wie im Profifußball üblich, selbstständig oder in Zusammenarbeit mit der medizinischen Abteilung an nationale oder internationale Spezialisten, welche dann die weitere Behandlung oder Operation übernehmen. „Wenn eine verletze Spielerin die Entscheidung fällt, sich nicht direkt bei Paracelsus in Bremen operieren zu lassen, so können wir auch in diesen Fällen direkt die sportmedizinische Nachsorge übernehmen”, erklärt Dr. Diehl. „Das ist einfach, unkompliziert und nah am Standort.”

Alle Chancen zum Saisonstart

Jetzt, vor dem Start der Saison war das Team des Zentrums für Sportmedizin und Prävention noch einmal besonders gefragt. Denn es standen die vom Deutschen Fußball-Bund geforderten Sporttauglichkeitsuntersuchungen auf dem Programm. Dabei werden die Spielerinnen orthopädisch und internistisch durchgecheckt. Sollten Defizite diagnostiziert werden, kann dann noch rechtzeitig gegengesteuert werden. „Es ist aber noch nie passiert, dass wir eine Sportlerin aus dem Spielbetrieb nehmen mussten. Und auch diesmal können wir die Fans schon jetzt beruhigen: Alle Spielerinnen sind fit”, so Diehl. Das ist wichtig, denn in der letzten Saison stand die Frauenmannschaft von Werder Bremen auf dem neunten Platz und war in einen Abstiegskampf verwickelt. „Wir bei Paracelsus hoffen natürlich, dass es in dieser Saison besser läuft und tun unser Möglichstes aus medizinischer Sicht dafür”, drückt Dr. Diehl die Daumen. Am 18. September geht es im ersten Spiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. „Das wird kein leichter Gegner”, prognostiziert der medizinische Manager der Mannschaft. „Aber unsere Frauen sind fit und wir sehen zuversichtlich nach vorn.” Das gilt nach Ansicht von Dr. Diehl übrigens auch für den Frauenfußball in Deutschland an sich. Nach der Europameisterschaft, so ist er sich sicher, wird der Frauenfußball jetzt noch weiter an Bedeutung gewinnen.

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Sozialarbeitertagung im Kurhaus Bad Elster

Sozialarbeiter tagen nach Corona bedingten Pause wieder. Veranstaltung in Kooperation der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. und der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster

Bad Elster, 09.09.2022  Einer schönen Tradition folgend, veranstaltete die Sächsische Krebsgesellschaft e.V. in Kooperation mit der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster in diesem Jahr wieder eine Fortbildung für Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste. Dieser Personengruppe kommt eine wichtige Schlüsselrolle zu, wenn es um die sozial-rechtliche bzw. die psychosoziale Betreuung von Tumorpatienten sowie deren Angehörigen geht. Das dabei nicht nur die eigentliche Erkrankung, sondern jeder Ratsuchende in seiner Gesamtheit und Einzigartigkeit gesehen wird, versteht sich von selbst.

Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine permanente Fort- und Weiterbildung notwendig. Wenn neben interessanten Themen aus Medizin und Recht noch ein breiter Raum für Gespräch und Erfahrungsaustausch geboten wird, kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. So fand nach einer Corona bedingten Zwangspause in diesem Jahr die etablierte Fortbildung für die Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste in Bad Elster statt. Rund 50 Interessenten folgten der Einladung in den vogtländischen Kurort. Als Veranstaltungsort wurde das Königliche Kurhaus in Bad Elster gewählt.

Nach der Eröffnung der Sozialarbeitertagung am Donnerstag durch Univ.-Prof. Dr. med. habil. Ursula G. Froster, Vorstandsvorsitzende der sächsischen Krebsgesellschaft, Dr. Ralf Porzig-Geschäftsführer der sächsischen Krebsgesellschaft und Erik Heyne, Klinikmanager der Paracelsus Klinik am Schillergarten gab es an beiden Veranstaltungstagen ein breites Spektrum an interessanten Vorträgen zu verschiedenen Aspekten einer Krebserkrankung.

Themenbereiche

Inhaltlich wurden viele Themenbereiche dargelegt und herausgearbeitet. Sehr eindrucksvoll wurde durch Dr. med. Michael Schneider, Oberarzt an der Paracelsus Klinik am Schillergarten über die Diagnostik, Therapie, Nachsorge sowie therapieassoziierte Funktionsstörungen bei Bronchialkarzinomen, referiert. Ebenso wurde zu Themen wie „Familienplanung mit bzw. nach Krebs“, „Selbstfürsorge und Achtsamkeitstraining“, über „Musiktherapie“ sowie die „Targeted Therapy – der zielgerichteten Krebstherapie und deren Nebenwirkungen“ vorgetragen. Ein anschauliches Referat zu „DiBiS – Digitale Bewegungsförderung in Selbsthilfegruppen“ hielt M. Sc. Psych. Franziska Loth von der Technische Universität Chemnitz.

Auch sozialrechtliche Themen wie die „finanzielle Absicherung von erkrankten Selbständigen“ oder „Arbeitslosengeldanspruch bei bestehender Krankheit“ wurden thematisiert. Diese und mehr Aspekte bilden für die Mitarbeiter*innen der Tumorberatungsstellen und Kliniksozialdienste wichtige Hintergrundinformationen für ihre Beratungen.

Weiteres Rüstzeug für ihre umfassende Tätigkeit erhielten sie in Vorträgen zum Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen oder der Trauerbegleitung. Jeder kann sich vorstellen, dass es oft nicht einfach ist, mit den Betroffenen über solche Themen zu sprechen. Verschiedene Emotionen und Erwartungshaltungen sowie Rahmenbedingungen sind dabei zu beachten. Deshalb fanden auch besonders diese Themen bei den Teilnehmern der Fortbildung großen Anklang.

Projekte der Krebsgesellschaft

Dr. Ralf Porzig informierte am zweiten Tag der Sozialarbeitertagung über „Aktuelle Projekte der Sächsischen Krebsgesellschaft“ wie zum Beispiel das TelMaCare-Pilotprojekt, welches mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird. Dazu wird ein virtuelles Unterstützungs-, Informations-, Begleitungs-, und Betreuungsangebot für Betroffene einer Krebserkrankung und deren Angehörige entstehen. Auch das Angebot an Online Schulungen für Krebspatienten wird ausgeweitet. Weitere Projekte der Sächsischen Krebsgesellschaft sind das Beratungsmobil sowie das Präventionsprojekt „Kinderleicht-Sonnenschutz im Kindesalter“ sein.

Nicht nur die Fortbildung stand im Fokus der Sozialarbeitertagung. Die Teilnehmer nutzten auch die Pausen bzw. die Abendveranstaltungen zum regen Erfahrungsaustausch untereinander. Bestehende Kontakte wurden gefestigt und neue geknüpft. Es herrschte eine offene freundschaftliche Atmosphäre. Verabredungen für die Fortbildung im nächsten Jahr wurden bereits getroffen.

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Kompetenz aus Kassel: Renommierte Ärztin erarbeitet Leitlinie zum Restless-Legs-Syndrom

Univ. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, ehemalige Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik, war gefragte Expertin bei der Ausgestaltung bundesweiter Behandlungsrichtlinie / Erforschung und Behandlung des Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist neben Morbus Parkinson medizinischer Schwerpunkt der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel

Kassel, 08.09.2022 Betroffene klagen über einen unbeherrschbaren Bewegungsdrang vor allem in den Beinen, haben quälende Nerven-Empfindungen, Schmerzen und massive Schlafstörungen: Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), das bei fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung auftritt, beeinträchtigt erheblich die Lebensqualität und ist nur schwer zu behandeln. An der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel hat man sich seit Jahren neben Morbus Parkinson auf die Behandlung und Erforschung dieser chronischen neurologischen Erkrankung spezialisiert. Deren ehemalige Chefärztin, Univ. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, gilt als renommierte Expertin auf ihrem Fachgebiet und war deshalb jetzt als eine von zwei federführenden Autorinnen an der Erstellung einer bundesweiter Behandlungsleitlinie für RLS beteiligt (S2k-Leitlinie „Restless Legs Syndrom“, AWMF-Registernummer: 030/081).

Hilfe von Experten für Ärzte

Die Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen zur Entscheidungsfindung für Ärzte. „Unser Ziel war es, den aktuellen Stand der Forschung allen Behandlern in Deutschland verfügbar zu machen, damit Betroffene eine bestmögliche Diagnostik und Therapie erhalten“, erklärt die Kasseler Ärztin. Die Leitlinie, die von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) unter Beteiligung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) sowie Österreichischen und Schweizer Fachgesellschaften herausgegeben wurde, betritt Neuland. Denn sie betrachtet RLS als ein Krankheitsbild, das aus genetischen und Umweltfaktoren entsteht und durch andere Erkrankungen beeinflusst wird, wie z.B. Diabetes mellitus, Rheuma oder Morbus Parkinson. Als Therapie empfiehlt die Leitlinie die Kontrolle und Optimierung des Eisenstoffwechsels und einen langsamen und symptomorientierten Einsatz medikamentöser und nicht medikamentöser Behandlungsoptionen, ausgehend von der Schwere der Beeinträchtigung.

Langjährige Forschung zu RLS

Die Paracelsus Elena-Klinik ist national und international eines der führenden Zentren der Parkinson-Forschung. Im Mittelpunkt steht dabei eine verbesserte Frühdiagnose und die Suche nach genetischen Ursachen der Parkinson-Erkrankung. Darüber hinaus erforscht die Klinik seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen die Verträglichkeit und Wirksamkeit neuer Parkinson-Medikamente. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Schlafmedizin und des Restless-Legs-Syndroms. Die Studienabteilung der Paracelsus Elena-Klinik besteht seit mehr als 15 Jahren und wurde von Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder als Leiterin des Paracelsus Kompetenznetzwerks Parkinson und Bewegungsstörungen initiiert.

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Was das Mikrobiom so unersetzlich macht

Milliarden mikroskopischer Helfer bilden unser Mikrobiom. Und Forschungen zeigen mittlerweile, wie zentral die Darmflora für unser körperliches und sogar seelisches Wohlbefinden ist.

„Bakterien, Verdauung, Ausscheidungen – iiiiih“, mag sich mancher denken, wenn das Thema „Darm“ angesprochen wird. Dabei ist etwas mehr Respekt und Aufmerksamkeit für das Größte unserer inneren Organe durchaus angebracht. Fünf bis sieben Meter ist ein menschlicher Darm lang. Und was auf den 300 bis 500 Quadratmetern Darmschleimhaut abläuft, ist wichtig für unseren gesamten Körper, sogar überlebenswichtig. Der Grund: Der Darm ist nicht nur wesentlicher Teil des Verdauungsapparates, sondern auch ein erheblicher Teil des Immunsystems.

Billiarden von Bakterien

70 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Dünn- und Dickdarm, knapp 80 Prozent aller Abwehrreaktionen laufen hier ab. Billiarden von Bakterien (das sind mehrere Millionen Milliarden) sorgen dafür, dass Baustoffe aus unserer Nahrung verwertbar gemacht und Giftstoffe abtransportiert werden. Zwei Kilogramm der kleinen einzelligen Lebewesen hat jeder von uns in seinem Darm: das sogenannte Mikrobiom (oder auch Darmflora oder Mikroflora genannt). Das sind mehr als alle Zellen in unserem Körper zusammen. Und ihre Zusammensetzung ist so individuell wie unser Fingerabdruck. Eine perfekte Eintracht von Mensch und Bakterien in einer Symbiose zum gegenseitigen Nutzen.

Ständig neue Erkenntnisse zum Mikrobiom

Welche Bedeutung der Darm und das Mikrobiom für unseren Körper hat, erforscht man erst seit rund 15 Jahren. Und immer wieder gibt es weitere Erkenntnisse. Manche davon wurden in der Vergangenheit von Naturwissenschaftlern zunächst belächelt und nicht ernst genommen. Dabei betritt man oft absolutes Neuland. Heute wissen wir zum Beispiel, dass Darm und Gehirn durch den Vagusnerv direkt miteinander verbunden sind. Interessant ist dabei, dass 90 Prozent der Informationen vom Darm an das Hirn gehen und nur zehn Prozent vom Hirn an den Darm. Im Gegensatz zu anderen Organen folgt der Darm offensichtlich nicht immer nur den Befehlen des Gehirns. Mediziner und Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass im Verdauungstrakt eines jeden Menschen ein komplexes System steckt, das sehr oft eigenständig arbeitet und viele andere Abläufe steuert.

Wird sogar Parkinson im Darm ausgelöst?

Störungen im Darm und in der Darmflora können darum unsere Gesundheit und sogar unser Verhalten erheblich beeinflussen. Vermutlich sind sie Auslöser von Volkskrankheiten wie Diabetes, Allergien, Multipler Sklerose, Depressionen und Arthrose. Und Entzündungen des Darms können nach neuesten Erkenntnissen sogar neurologische Prozesse auslösen wie zum Beispiel Demenz oder Morbus Parkinson.

Komplexe Wirkungen

„Wir Menschen behandeln unseren Darm trotzdem schlecht“, stellt Dr. med. Alberto Schek, Chefarzt für Sportmedizin und Prävention an der Paracelsus Klinik Bremen, fest. „Er kann viele Lebensmittel, die wir ihm zumuten, gar nicht verarbeiten. Wir essen zu süß, zu salzig, zu fett, geben ihm Fast-Food und kauen darüber hinaus unser Essen nicht genug. Das ist Schwerstarbeit für die Bakterien. Häufig sind auch Stress und Medikamente – zum Beispiel Antibiotika – schuld daran, dass das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht kommt. Daraus entstehen dann Verdauungsstörungen, Reizungen der Darmschleimhaut oder Entzündungen.“ Die Folgen sind Verstopfung, Blähungen, Durchfälle – in Summe der in der Werbung oft zitierte, medizinisch komplexe „Reizdarm“.

Präventionsmediziner schauen auf den Darm

In der Sportmedizin der Paracelsus-Klinik Bremen geht man mit einem ganz besonderen Blick an den Darm heran. Denn dort schaut man bei Sportlern mit schwer erklärlichen Erkrankungen von Muskeln und Knochen immer auch ganzheitlich auf den Darm. „Der Grund ist relativ einfach“, so Dr. Schek. „Bei einer gestörten Barriere der Darmwand können Bakterien und Nahrungsbestandteile in die Darmwand eindringen. Der Körper bringt dann die Immunabwehr in Stellung. Damit ist er so ausgelastet, dass er sich um die anderen Erkrankungen gar nicht mehr kümmern kann. So entstehen dann an anderer Stelle chronische Beschwerden, die auf den ersten Blick gar nichts mit dem Darm zu tun haben, deren Ursache aber dennoch dort liegt.“ An der Paracelsus Klinik Bremen können Sportler (und solche, die es werden wollen) eine Ernährungsberatung als private Coaching-Leistung in Anspruch nehmen. Diese umfasst Körperfettmessung, Grundumsatzbestimmung und die Auswertung eines Ernährungsprotokolls im Rahmen eines App-gestützten Ernährungscoachings.

Auf das „Bauchgefühl“ hören

An der Paracelsus Klinik Bremen können Ärzte heute nach einer Untersuchung des Mikrobioms eines Patienten sehr genau diagnostizieren, wo Probleme bestehen. Auch präventiv kann viel bewegt werden. „Dabei brauchen wir allerdings auch die Hilfe des Patienten und sein eigenes ‚Bauchgefühl‘“, erläutert Robin Neumann, Leiter Prävention und Gesundheitsförderung der Paracelsus Klinik Bremen. Denn wer sein eigenes Verhalten und seine Störungen genau beobachtet, kann dem Arzt wertvolle Hinweise geben. Auf welche Lebensmittel reagiert der Darm besonders heftig? Wann, wie und wo äußern sich die Beschwerden? Ist die Verdauung regelmäßig und wie ist die Konsistenz des Stuhlgangs? Werden diese Fragen gewissenhaft beantwortet, kann man rechtzeitig mit der Behandlung beginnen.

Das Mikrobiom unterstützen

In der Regel geht es um präventive Verhaltensänderungen und die betreffen vor allen Dingen das Essverhalten. „Entscheidend ist, wie ich esse und was ich esse. Aer auch wann ich esse, denn Esspausen von vier bis sechs Stunden helfen dem Darm, die Nahrung gut zu verarbeiten“, erklärt Robin Neumann. „Verhaltensänderung kann aber auch heißen, Stress zu vermeiden, der uns im wahrsten Sinn des Wortes ‚auf den Magen schlägt‘. Oder das Schlafverhalten zu ändern, zum Beispiel auf ausreichenden und qualitativ guten Schlaf achten.“

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Neueröffnung des Paracelsus MVZ für Neurochirurgie in Weyhe

Die Paracelsus Klinik Bremen eröffnet mit einem Tag der offenen Tür am 8. September ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Neurochirurgie in Weye. Interessierte können sich ab 11 Uhr in der Bahnhofstraße 4 in Weyhe zum Leistungsspektrum des MVZ informieren. Als offizieller medizinischer Partner vom SV Werder Bremen hat die Paracelsus Klinik Bremen einen Überraschungsgast des Bundesligisten zur Eröffnungsfeier eingeladen.

Im neuen MVZ dreht sich vieles um den Rücken

Ob unangenehmes Ziehen, Verspannungen oder stechende Schmerzen – fast 80 Prozent der Deutschen klagen mindestens einmal in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Ursachen können Bewegungsmangel, schwache Muskulatur oder einseitige Belastung sein. Ein Großteil der Rückenleiden ist auch genetisch bedingt und entsteht durch Erkrankungen der Wirbelsäule, oder bei bestimmten Muskel- und Bindegewebskrankheiten.

Um diese hohe Zahl der Betroffenen bestmöglich und wohnortnah zu behandeln, erweitert die Paracelsus Klinik ihr ambulantes Angebot im Landkreis Diepholz. Neben dem bereits bestehenden MVZ Neurochirurgie in der Paracelsus Klinik in der Vahr in Bremen kommt nun eine neue ambulante Einrichtung hinzu. Die neue Praxis befindet sich in der Bahnhofstraße 4 in Weyhe. Mit dem neuen MVZ haben nunmehr auch Patientinnen und Patienten aus Weyhe und dem südlichen niedersächsischen Umland Bremens eine moderne und wohnortnahe Behandlungs- und Beratungsmöglichkeit. Operationen werden weiterhin in der Paracelsus Klinik in der Vahr durchgeführt werden. Ebenfalls von den Ärzten, die die Behandlung in Weyhe durchführen – denn das Qualitätsmerkmal „Medizin aus einer Hand“ bleibt bestehen.

Breites Therapiespektrum für die Wirbelsäule

Viele unspezifische Rückenschmerzen können mit der richtigen Bewegung und Stabilisation vermieden werden. Spitzen sich jedoch die Rückenbeschwerden zu, sollte ein neurochirurgischer Facharzt aufgesucht werden. In der Regel wird dann zunächst mit individuell angepassten konservativen – also nicht-operativen – Maßnahmen behandelt. Doch gibt es Situationen, in denen konservative Therapien keine ausreichende Wirkung erzielen und eine Operation notwendig ist.

Dabei gehören große Eingriffe in vielen Fällen der Vergangenheit an, denn Neurochirurgen setzen verstärkt auf kleine Schnitte und neue Materialien. In den letzten Jahren hat sich die Wirbelsäulenchirurgie kontinuierlich weiterentwickelt. So wenden die neurochirurgischen Ärzte der Paracelsus Klinik Bremen schon immer konsequent Mikrochirurgie an, bei der die größtmögliche Schonung des umliegenden Gewebes im Vordergrund steht. Zum Behandlungsspektrum gehören auch die Implantation von Rückenmarksstimulationssystemen bei komplexen Schmerzzuständen (Neurostimulatorimplantation) und die Implantation von Medikamentenpumpen.

Neben der Behandlung von Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule werden in dem neu eröffneten Wirbelsäulenzentrum auch weitere Erkrankungen der Wirbelsäule und operativ zu behandelnde Nervenerkrankungen (Karpaltunnelsyndrom, Nerventumoren, Nervenverletzungen) versorgt.

Termine zur Vorstellung im MVZ können ab sofort telefonisch unter 04203-444001-0 oder per Online-Terminbuchung https://www.doctolib.de/medizinisches-versorgungszentrum-mvz/bremen/paracelsus-neurochirurgie vereinbart werden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/studenten-der-sommerakademie-besuchen-paracelsus-klinik/

Studenten der Sommerakademie besuchen Paracelsus Klinik

Die Sommerakademie ist Teil des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Modellprojekts „Demografiewerkstatt Kommunen

Auch in diesem Jahr wurde im Oberen Vogtland eine Sommerakademie für angehende Mediziner ins Leben gerufen. In der einwöchigen Exkursion lernen die Teilnehmer die unterschiedlichsten Facetten der außeruniversitären Medizin im Vogtland kennen. Ein wichtiger und langjähriger Kooperationspartner dabei ist die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck.

Am gestrigen Vormittag waren die 11 Teilnehmer der Sommerakademie in der Klinik in Schöneck zu Gast. Dipl.-Med. Dieter Haugk, Ärztlicher Leiter der Kliniken begrüßte die Studenten in Schöneck. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem Vortrag über die beiden Häuser folgte ein Klinikrundgang.

Während der Sommerakademie ist es den Teilnehmern möglich in den verschiedenen Einrichtungen zu hospitieren u.a. auch in der Notaufnahme in Schöneck.

Ziel der Sommerakademie ist es, angehenden Medizinern die vielfältigen Angebote des Oberen Vogtlandes und die Vorteile des ländlichen Lebens zu präsentieren. Dabei sollen nicht nur die medizinischen Aus- und Fortbildungsangebote nähergebracht werden, sondern auch die vielfältigen Freizeitangebote, die Kultur und die Menschen aus der Region.

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Auf der Suche nach dem, was nachhaltig glücklich macht

Bunter und kreativer Kliniktag in der Paracelsus Berghofklinik für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende unter dem Motto „Süchtig nach Leben“

Bad Essen, 07.09.2022. Einen etwas anderen Therapietag erlebten die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden der Paracelsus Berghofklinik am vergangenen Freitag mit einem internen Kliniktag. Unter dem Motto „Süchtig nach Leben“ ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten, sich auf andere Weise im Klinikalltag zu begegnen, die wertvolle Zeit in der Therapie zu feiern sowie sich über das Erreichte zu freuen.

Insbesondere für die Patientinnen und Patienten der Berghofklinik, so Bertrand Evertz Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Paracelsus Berghofklinik in seinen Begrüßungsworten, könne man das Motto auf die innere Reise zu sich selbst beziehen, die sie mit ihrem Aufenthalt in der Klinik antreten. Sie alle eine die Suche nach dem, was sie wirklich nachhaltig glücklich und zufrieden mache. „Dabei geht es immer um die richtige Balance zwischen Anstrengung und Akzeptanz im Leben.“ Das sei einfacher, als es sich im ersten Moment anhöre. „Erste gute Schritte sind: Achten Sie auf die kleinen Dinge im Leben, setzen Sie sich machbare Tagesziele und suchen Sie den offenen Austausch mit anderen.“  

Weiter verdeutlichte Evertz, dass das Motto des Kliniktags auch außerhalb der Suchtklinik den Nerv der Zeit treffe. Sei es nach fast drei Jahren Coronaeinschränkungen das Leben wieder voll genießen und selbst gestalten zu können, neue Pläne zu schmieden sowie Kontakte zu pflegen, wieder aufzunehmen oder neu zu knüpfen. „Ich möchte sogar sagen, es geht für alle auch ein stückweit darum, sich wieder neu ins Leben verlieben zu dürfen“, ergänzt Evertz. Der Ukrainekrieg und die Klimakrise geben dem Motto noch eine weitere Ebene. Für Evertz gehe es dabei um die Ebene mit der intensiven Suche nach den Werten im Leben, die wirklich zählen: Solidarität, Sicherheit für sich und seine Mitmenschen oder sich selbst treu zu bleiben, ohne anderen zu schaden.

Auf dem Klinikgelände selbst warteten zahlreiche kreative Gruppenprojekte darauf, entdeckt, bestaunt und sogar ausprobiert zu werden. Bei einem Rauschbrillenparcours bekamen die Patienten noch einmal einen anderen Blickwinkel auf ihre Sucht oder sie stärkte zum Beispiel ihre Sinne bei einer Waldwanderung der besonderen Art. Musikalisch wurde der Kliniktag von der Patientenband begleitet, die für musikalische Highlights sorgte und die Zuhörer zum Tanzen anregte.

Psychische Belastung bei Krebs ist enorm

Paracelsus Klinik Scheidegg erforscht mit ihrem Forschungsinstitut IREFOS die psychische Belastung bei Krebs. Das Ergebnis einer Studie zeigt, Krebspatienten sind psychisch sehr belastet. Die Daten aus der Studie sollen der Klinik individuellere Reha-Programme ermöglichen.

Die Diagnose Krebs ist ein riesiger Schock. Auch während der anschließenden Operation, der sich in der Regel eine Chemo- und/oder Strahlentherapie anschließt, bleibt die psychische Belastung enorm. Krebspatienten müssen mit körperlichen Veränderungen und Beschwerden, die die Erkrankung und die notwendige Tumortherapie mit sich bringen, klarkommen. Außerdem erweckt eine Krebserkrankung unsichere Zukunftsaussichten bis hin zu Todesängsten. Einer enormen psychischen Belastung sind Krebspatienten ab dem Zeitpunkt der Diagnose ausgesetzt. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann diese psychische Belastung zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen führen.

Der Klinikalltag zeigt, dass viele Tumorpatienten, die nach überstandener Operation und/oder Chemotherapie zur Rehabilitation gehen, um wieder fit für den Alltag zu werden, immer noch an diesen psychischen Belastungen leiden. Daher haben aktuell Mitarbeiter der Paracelsus Klinik Scheidegg und des klinikeigenen Forschungsinstituts IREFOS in Kooperation mit der Universitäts-Frauenklinik in Würzburg die psychische Belastung (Distress) und mögliche Risikofaktoren von 1.400 Brustkrebspatientinnen im Rahmen einer Studie untersucht.

Studienergebnis eindeutig

Das Ergebnis der Studie, die in der internationalen Fachzeitschrift Archives of Gynecology and Obstetrics der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie veröffentlicht wurde (Psychological distress in breast cancer patients during oncological inpatient rehabilitation: incidence, triggering factors and correlation with treatment-induced side effects), zeigt eindeutig: Die psychische Belastung bei Krebs ist sehr hoch. Bei über 67 % der teilnehmenden Patientinnen zeigte sich ein deutlich erhöhter Distress. Fast 42 % wiesen eine massiv erhöhte psychische Belastung mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität auf. Dies kann sich z.B. in chronischen Schlafstörungen auswirken. “Die Daten bestätigen unsere alltägliche klinische Erfahrung, dass die betroffenen Frauen nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch teils massiv durch die Krebsdiagnose und Therapie belastet sind” berichtet PD Dr. Holger Hass, Leiter des klinik-internen Forschungsinstituts IREFOS.

Die Studie macht deutlich, wie wichtig die psychoonkologische Behandlung von Krebspatienten ist. Es geht nicht nur darum, die körperlichen Beeinträchtigungen wie z.B. Lymphödeme zu lindern und die Patienten während der Reha wieder physisch zu stabilisieren. Auch die Psyche ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers, die bei Krebspatienten einer Behandlung bedarf.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg ist ein Vorreiter in der psychoonkologischen Behandlung von Krebspatienten. Bereits seit über 30 Jahren ist die Psychoonkologie zur Behandlung der psychischen Belastungen bei Krebspatienten ein wichtiger Therapiebaustein. Durch die aktuelle Studie wurde die Wichtigkeit der Psychoonkologie nochmals wissenschaftlich bestätigt.

Studiendaten sollen individuellere Therapien ermöglichen

„Die Studie hat auch gezeigt, dass insbesondere jüngere Patienten sowie Patienten, die durch die Krankheit arbeitsunfähig sind, stärker belastet sind“, erläutert Dr. Thomas Bingger, der Anfang des Jahres zusammen mit seinem Kollegen Dr. Wolfgang Bair die ärztliche Leitung der Paracelsus Klinik Scheidegg übernommen hat. „Die wissenschaftlichen Daten werden uns helfen können, unsere Rehabilitationsprogramme noch spezieller auf die seelischen Bedürfnisse unserer Patienten auszurichten“, fügt Dr. Bingger hinzu. Schon heute werden alle Patienten vor Aufnahme in der Klinik in Bezug auf ihre psychische Belastung routinemäßig untersucht. Damit kann die Klinik das anschließende Rehabilitationsprogramm noch individueller auf die Bedürfnisse der Patienten anpassen.

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Nachwuchskräfte starten in den Beruf

12 Azubis beginnen ihre Ausbildung an der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck

Am ersten September 2022 hat das diesjährige Ausbildungsjahr für unsere zukünftigen Auszubildenden begonnen. In der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck starten insgesamt zwölf Azubis. Neun davon als Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner, zwei als Operationstechnische Assistenten und eine als Anästhesietechnische Assistentin.

Am gestrigen Tag gab es die erste offizielle Veranstaltung für die neuen Auszubildenden am Standort in Adorf. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einführenden Worten durch den Klinikmanager Jan Müller und den Pflegedienstleiter Thomas Meinel lernten die Azubis auch eine Vertreterin der Berufsschule kennen. Erste Belehrungen gab es vom Technischen Leiter Michael Hirt zum Brand- und Arbeitsschutz und eine Hygieneunterweisung von Beatrice Seifert, der Hygienefachkraft.

„Mit der Ausbildung beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der viele neue, interessante Eindrücke und Erfahrungen mit sich bringen wird“, weiß die stellv. Pflegedienstleiterin Britta Scherzer. „Die Auszubildenden haben sich für einen Beruf mit Zukunft und vielen Perspektiven entschieden. Vor allem handelt es sich aber um eine erfüllende und abwechslungsreiche Tätigkeitbei bei der man immer Unterstützung durch seine Kolleginnen und Kollegen hat.“

Die Mitarbeiter der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck heißen ihre Auszubildenden herzlich willkommen. Wir wünschen ihnen einen guten Start und viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt!

Die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck bildet in folgenden Berufen aus. Pflegefachkräfte (m/w/d), Operationstechnische- und Anästhesietechnische Assistenten (m/w/d). Mehr zu unseren Ausbildungsmöglichkeiten an der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck finden Sie auf unserem Karriereportal.

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Teilstationäre Rehabilitation ab sofort wieder möglich.

Die Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster bietet Ihren Patientinnen und Patienten ab September 2022 wieder die Möglichkeit der teilstationären Rehabilitation an.

Bad Elster 1.9.2022: Nach einer Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie zur Behandlung einer Krebserkrankung, Lymphom- oder Leukämieerkrankung sowie orthopädischen Operationen (z. B. Wirbelsäulen-OP, Gelenkersatz) oder einem Unfall haben Patienten einen Anspruch auf eine Rehabilitationsmaßnahme/Anschlussrehabilitation.
Nicht immer kann oder möchte der Patient das häusliche Umfeld für die Dauer der Rehabilitation verlassen und in einer Rehabilitationsklinik stationär untergebracht werden. Die Beweggründe sind dabei vielfältig, z. B. familiäre Situationen, berufliche Selbständigkeit o. a.

Ablauf teilstationäre Reha

Das Ziel jeder medizinischen Rehabilitation, ob stationär oder teilstationär, ist jedoch immer die physische und psychische Stabilisierung aller Patienten, Verbesserung der Beweglichkeit, Steigerung der Kondition, Verringerung bestehender Funktionsstörungen oder Nebenwirkungen aufgetretener Therapien. Individuelle Patientenbedürfnisse, z. B. Optimierung der Ernährung, Sozialberatung – ggf. auch zur beruflichen Wiedereingliederung, … werden selbstverständlich berücksichtigt. Für Patienten, die aus persönlichen Gründen nicht an einer stationären Rehabilitation teilnehmen möchten, bietet das Team der Paracelsus Klinik in Bad Elster die Möglichkeit der teilstationären Rehabilitationsmaßnahme an. Der Patient kommt morgens 7.30 Uhr in die Klinik, nimmt bis zum Nachmittag sein Therapieprogramm wahr, kann zu Hause übernachten und auch die Wochenenden im gewohnten Umfeld verbringen. Frühstück und Mittagessen können die Patienten in der Klinik wahrnehmen.
Bei der teilstationären Reha profitieren die Patienten vom gesamten Angebot der vollstationären Rehabilitation. Die ärztliche und pflegerische Betreuung, Physio-, Sport- und Ergotherapie, psychologische Mitbehandlung, Sozialberatung, Ernährungsberatung, logopädische Mitbehandlung finden bei der teilstationären Reha ebenfalls statt.

Für unsere Patienten steht ein neu eingerichteter Wohnbereich zwischen den Therapiezeiten mit gemütlichem Aufenthaltsraum und Entspannungsliegen zur Verfügung.

Für die teilstationäre Rehabilitation werden die Kosten durch die Rentenversicherung oder durch die Krankenkasse und bei Arbeitsunfällen bzw. Berufskrankheiten von der Berufsgenossenschaft übernommen.

Für Patienten, die mit dem Pkw anreisen, stehen an der Klinik Parkplätze zur Verfügung. Die Fahrtkosten zur Klinik werden in Abhängigkeit vom Kostenträger übernommen. Bedarfsgerecht kann die Abholung durch unseren Fahrdienst nach individueller Rücksprache erfolgen. Empfehlenswert ist die Anreise nicht über 40 Kilometer, da es erfahrungsgemäß für die Patienten sonst zu anstrengend wird.

Die Paracelsus Klinik am Schillergarten ist eine Rehabilitationsklinik für Anschlussheilbehandlungen (AHB) und stationäre Heilverfahren. Hier werden Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen, Erkrankungen und Unfallfolgen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie gynäkologischen Krankheiten betreut.