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Paracelsus Klinik München bildet erstmalig Operationstechnischen Assistenten (m/w/d) aus

Pünktlich zum Ausbildungsbeginn starteten zwei Auszubildende an der Paracelsus Klinik München – es ist das erste Mal, dass die Klinik junge Menschen ausbildet. Die beiden neuen Kollegen absolvieren die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten, ein Berufsfeld, das zunehmend unter Fachkräftemangel leidet. „Als Klinik mit dem Schwerpunkt auf operative Eingriffe brauchen wir bestens qualifizierte Kräfte im OP-Saal, um unseren Patienten weiterhin eine bestmögliche Versorgung bieten zu können. Deshalb investieren wir nun selbst in die Ausbildung unseres Nachwuchses“, erklärt Klinikmanagerin Melina Jürgensen.

Der medizinische Fortschritt und die immer komplexer werdenden Operationsmethoden verlangen hoch qualifizierte Fachkräfte in der Operationsassistenz. Der Beruf des Operationstechnischen Assistenten, kurz OTA genannt, betreut als Mitglied des OP-Teams Patientinnen und Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen bzw. Untersuchungen. „Wir sind sehr stolz darauf, diese wichtige und vielseitige Ausbildung ab sofort auch an unserem Standort in München anbieten zu können“, freut sich Emine Ergin, die als Pflegedienstleitung in der Paracelsus Klinik in München-Bogenhausen tätig ist. Die OTA Ausbildung stellt eine spannende Alternative zur klassischen Pflegeausbildung dar. Das OP-Geschehen und die komplexen Aufgaben rund um einen operativen Eingriff stellen eine ganz eigene Welt innerhalb eines Krankenhauses dar. Als OTA ist man Teil des OP-Teams, hat aber auch den engen Kontakt zu den PatientInnen vor, während und nach der OP.

Einzigartige Ausbildungsinhalte

Ein besonderes Ausbildungsangebot stellt in der Paracelsus Klinik München das System CARLO® dar. Dieses ermöglicht, Knochen mit einem Laser zu schneiden und stellt damit eine Weltneuheit dar. Einen Knochenschnitt mittels Laser statt mit einem mechanischen Instrument wie Säge oder Bohrer durchzuführen, stellt einen Meilenstein der Medizintechnik dar. Demzufolge können OTAs aktuell nur an der Paracelsus-Klinik München diese besondere OP-Methode kennenlernen und dem Operateur assistieren.

Verstärkung und frischer Wind für das OP-Team

Zum 01. September starteten die beiden neuen Kollegen ihre dreijährige Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten. Dabei absolvieren sie mindestens 1600 Stunden theoretischen Unterricht und 3000 Stunden praktische Ausbildung absolviert. Zunächst werden sie vier Wochen in der Berufsschule erste theoretische Grundlagen erlernen, bevor es dann in die Praxis des Berufs geht. Die Azubis durchlaufen dabei verschiedene Fachdisziplinen und Abteilungen. „Wir sind ein kleines und familiäres Haus, in dem jeder jeden kennt. Das bildet gerade für Auszubildene ein tolles Lernklima, da sie von allen unterstützt werden- unser ganzes Team steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Lob und Anerkennung, Kommunikation auf Augenhöhe und flache Hierarchien – das ist bei uns gelebter Alltag“, berichtet Emine Ergin.

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Begeisterung für die Gesundheitsbranche

Paracelsus Klinik Bremen besetzt alle offenen Azubi-Stellen

Bremen, 3. September 2021 Die Gesundheitsindustrie ist vielfältig und bietet zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten. Genau das beweisen die unterschiedlichen Ausbildungsberufe der Paracelsus Klinik Bremen. Ob Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Fachinformatiker/in Systemintegration, Medizinische/r Fachangestellte/r oder Pflegefachkraft: Zum Start des Ausbildungsjahres 2021 besetzt die Paracelsus Klinik Bremen alle acht ausgeschriebenen Ausbildungsstellen. Ebenso viele junge Menschen leisten zusätzlich ihren Bundesfreiwilligendienst in diesem Jahr in der Klinik in der Vahr. Je nach Fachbereich fangen die neuen Mitarbeiter zwischen dem 1. August und dem 1. Oktober an.

„Der Fachkräftemangel ist ein Problem, das den Gesundheitsmarkt schon seit Jahren begleitet“, sagt Klinikmanager Josef Jürgens und ergänzt „Umso mehr freuen wir uns, dass wir alle Ausbildungsplätze besetzen und junge Menschen für unsere Klinik begeistern konnten“.

Damit alle Prozesse im Klinikalltag reibungslos funktionieren, bedarf es Expertise in unterschiedlichen Bereichen. „Genau diese Bandbreite macht unsere Branche so spannend“, findet Jenny Bittner, Personalmanagerin an der Paracelsus Klinik Bremen. “Ärztlicher Dienst, Verwaltung, IT, Pflege, Technik oder der Medizinisch-technische Dienst – Es kommt auf das perfekte Zusammenspiel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an“, fügt Bittner hinzu.

Weitere Karrieremöglichkeiten und offenen Stellen der Paracelsus Klinik Bremen finden Interessierte unter https://www.paracelsus-kliniken.de/bremen/

Bildnachweis: Valentin Pellio

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Paracelsus Klinik Bremen auf der InVita Messe

Aktiv älter werden. Das ist das Motto der diesjährigen InVita Messe, die am 8. und 9. September in der Halle 6 der Messe Bremen stattfindet. Auch die Paracelsus Klinik Bremen nimmt dieses Jahr wieder an der Messe teil. Sie finden uns am Stand 6D34. Vorbeischauen lohnt sich!

Neben Gewinnspielen und interaktiven Angeboten stehen unsere MitarbeiterInnen Ihnen gern zur Verfügung, um Fragen zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen zu beantworten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Weitere Auszeichnung für Paracelsus Klinik Scheidegg

Die onkologische Reha-Klinik erhält Zertifikat von „Aktion Saubere Hände. Seit 2020 beteiligt sich die Klinik an der Aktion, die die Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen zum Ziel hat.

Da die Paracelsus Klinik Scheidegg Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion erfolgreich umgesetzt hat, wurde ihr nun von „Aktion Saubere Hände“ das Bronze Zertifikat verliehen. Seit 2020 beteiligt sich die Paracelsus Klinik Scheidegg an dieser Aktion.

Wie wichtig eine gute Händehygiene ist, hat gerade die Corona Pandemie mehr als deutlich gezeigt. Aber nicht erst seit Corona ist Händedesinfektion ein wichtiger Bestandteil in Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen. Denn gerade dort, wo man sich um kranke und teilweise immungeschwächte Personen kümmert, gilt es zu verhindern, Krankheitskeime wie Viren und Bakterien etc. zu verbreiten.

Paracelsus Klinik Scheidegg schult Mitarbeitende jährlich zum Thema Händedesinfektion.

Die „Aktion Saubere Hände“ verlangt von den beteiligten Einrichtungen jährliche Fortbildungen zur Händedesinfektion für Ärzte und Pflegekräfte. In der Paracelsus Klinik Scheidegg ist diese Schulung sogar für alle Mitarbeitenden verpflichtend. Außerdem verlangt die Aktion die Messung des jährlichen Desinfektionsmittelverbrauchs sowie die Durchführung eines Aktionstags für das Personal, bei dem Informationen rund um das Thema Händedesinfektion kommuniziert sowie praktisch angewendet werden können: Dazu gehörte in diesem Jahr ein Quiz, bei dem die Mitarbeitenden ihr Wissen über Händehygiene testen konnten sowie eine Schwarzlichtbox. Diese zeigt selbst geringste Partikel von Verunreinigungen auf der Haut auf. Ein gutes Mittel, um eine zuvor durchgeführte Händedesinfektion zu überprüfen.

Kontinuierliche Verbesserung als Klinikziel

„Wir freuen uns, dass wir gleich im ersten Jahr die Zertifizierung erfolgreich abschließen konnten“, meint Karolin Schedel, Stv. Klinikmanagerin und Qualitätsmanagementbeauftragte und ergänzt: „Im Rahmen unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses arbeiten wir daran, auch bei der „Aktion Saubere Hände“ weitere Stufen zu erreichen, d.h. die Zertifikate in Silber und Gold zu erhalten“.

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Compliance der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen.

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Gemeinsamer Impf-Appell der Stadt Düsseldorf und der Düsseldorfer Kliniken

Unter dem Stichwort „Jede Impfung zählt“ ruft die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit den Kliniken in der Landeshauptstadt zum Impfen gegen das Corona-Virus auf. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Oberbürgermeisters, Dr. Stephan Keller.

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Die beste Freundin

„Ich hab noch Leben“ – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.
Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Die beste Freundin

Die Patientin möchte anonym bleiben

„Das ist nichts Gutes“, sagte mir meine Ärztin. Brustkrebs – irgendwie kam es mir dann aber nur folgerichtig vor, dass ich das jetzt durchzustehen habe. Ich habe nicht ein einziges Mal gefragt, warum es ausgerechnet mich trifft. Ich war der Meinung, dass ich wohl irgendwie selbst schuld war. Ich hatte in der Vergangenheit oft mit dem Leben gehadert, ohne wirklich einen Grund zu haben. Ich habe einen tollen Mann und einen Sohn, der uns stolz macht. Mein Beruf ist vielseitig und auch noch gut bezahlt. Wir haben ein schönes Haus mit einem tollen Garten. Und doch fühlte ich mich permanent getrieben, setzte mich dauernd unter Stress und konnte nur kurze Zeit den guten Ratschlägen und meinen Vorsätzen, kürzer zu treten, folgen. Alles musste immer perfekt sein. Gelang mir etwas nicht, war ich betrübt. Am schlimmsten aber, war immer die Angst, etwas zu verlieren oder allein zu sein.

Letzte Maßnahme: Anschlussrehabilitation

Vor einiger Zeit war eine Freundschaft kaputt gegangen, ohne, dass ich wusste warum. Plötzlich wurde ich ausgeschlossen. Ich war mir keiner Schuld bewusst und habe auch bis heute nicht erfahren, was wirklich passiert ist. Das hat mich zutiefst verletzt. Für mich bedeutete dies, zunächst niemanden mehr an mich heranzulassen. Dabei habe ich immer von der sogenannten besten Freundin geträumt. Kurz und gut – ich fügte mich den Anweisungen der Ärzte und machte alles, wie es von mir verlangt wurde, denn eines wollte ich wirklich – leben! Die OP verlief gut und auch die anschließende Bestrahlung verkraftete ich gut. Die letzte Maßnahme sollte nun die Anschlussrehabilitationsmaßnahme sein.

Ich wollte da nicht hin. Was sollte ich dort auch unter lauter kranken Menschen! Kennenlernen wollte ich sowieso niemanden und erholen könnte ich mich auch zu Hause. Ich bin dann doch nach Bad Elster aufgebrochen mit ziemlich viel Wut im Bauch und vor allem hatte ich ein ganzes Stück meiner Unbeschwertheit verloren. Sollten die in Bad Elster doch sehen, wie sie das wieder hinbiegen.

Angekommen in Bad Elster

Tja und nun sage ich, es lief vom ersten Tag an genau richtig. Nicht nur, dass Ärzte, Schwestern und Therapeuten der Paracelsus Klinik alles geben, was in ihrer Macht steht, um für das Wohlbefinden der Patienten zu sorgen, nein schon nach wenigen Tagen lernte ich Bea kennen.

Wir saßen gemeinsam am Mittagstisch und plauderten über unsere Familien. Als ich erwähnte, dass ich gern Oma werden will und mein Sohn schon fast 30 ist, staunte Bea Bauklötzer. Irgendwie tat mir das gut. Das nächste Mal trafen wir uns beim Terraintraining und von da an immer öfter.

Obwohl Bea sehr viel jünger als ich war, waren wir sehr schnell vertraut. Irgendwie bewirkte das gemeinsame Schicksal, dass wir sofort sehr offen miteinander umgingen. Bea war sehr viel schlimmer dran als ich und doch viel mutiger. Wir haben so unendlich viel gelacht, aber auch gemeinsam geweint. Es gab nichts, was wir nicht besprechen konnten, und zwar ganz ohne Schnörkel und Blümchen. Es war tatsächlich der Beginn einer sehr außergewöhnlichen tiefen Freundschaft.

Der Abschied nach drei Wochen war sehr schwer, aber wir hielten Kontakt. Während es mir gesundheitlich immer besser ging, stellten sich bei Bea immer wieder Probleme ein. Manchmal war sie darüber wütend und manchmal wollte sie nicht mehr, aber die meiste Zeit, nahm sie ihr Schicksal an und war unheimlich stark. In all ihren Krisen hatte sie doch immer die Kraft, die Zeit und den Willen, für andere da zu sein. Sie lehrte mich Demut.

Ein wertvolles Geschenk durch die Krankheit

Was mich auch bewegte, ich konnte mit ihr darüber reden. Und diese 20 Jahre jüngere Frau hat mir doch tatsächlich ab und an gehörig den Kopf gewaschen. Ich habe durch Bea gelernt, gelassen zu sein. Sie hat mir gezeigt, dass es immer wieder lohnende Begegnungen im Leben geben wird.
Kurz – ich hatte eine beste Freundin gefunden.
Wir vertrauten uns alles an, was man sich so als Freundinnen anvertraut. Und das Verrückte ist, ohne unsere Krankheit, hätten wir beide dieses so wertvolle Geschenk nicht erhalten. Ich verarbeite auch viele Dinge in Gedichten und habe auch das ein oder andere für Bea geschrieben, um ihr Mut zu machen, sie zu trösten oder aber auch um Auf Wiedersehen zu sagen. Bei einem ihrer Besuche bei mir, habe ich ihr einige meiner Gedichte, auch aus früheren Zeiten gezeigt und sie hat mich von da an immer wieder gedrängt, meine „Werke“ zu veröffentlichen. Ich selbst hielt die Gedichte nicht für gut genug, um sie einer Öffentlichkeit zu zeigen. Bea konnte aber sehr hartnäckig sein, wenn sie etwas wollte.

Niemals aufgeben!

Das hat sie übrigens auch nie aufgegeben. Auch wenn Bea den Krebs nicht besiegen konnte und gestorben ist, so hat sie bis zum Schluss alles so gemacht, wie sie es wollte. Sie hat allen Angehörigen und Freunden gezeigt, dass es nicht darauf ankommt, wie lange man lebt, sondern wie wir die Zeit, die wir haben, ausfüllen. Für uns und unsere Freundschaft trifft dies wohl besonders zu. Es waren nicht ganz zwei Jahre, die aber so ehrlich, intensiv und schön waren, dass sie für ein ganzes Leben halten werden. Ich hatte das große Privileg, mich persönlich von Bea zu verabschieden. Noch in ihrem Bett auf der Palliativstation in Würzburg hat sie Scherze gemacht und als ich mich verabschiedet habe, hat sie gelächelt – so, wie nur Bea lächeln konnte. Bea schlief an dem Tag, an dem sie es wollte, friedlich ein.

Ihre geliebte Schwester war bei ihr und so konnte sie in Ruhe loslassen.

Anfang August habe ich das erste Mal vor einem kleinen Publikum meine Gedichte gelesen…

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„Co-Therapeuten“ geben positiven Impuls zum Heilungsprozess

  • Ein Jahr tiergestützte Therapie mit Alpakas und Co. in der Paracelsus Roswithaklinik
  • Vielseitiges Tier-Angebot für tiergestützte Intervention

Die Paracelsus Roswithaklinik ist seit mehr als 25 Jahren eine der größten psychosomatischen Rehabilitationskliniken in Niedersachsen. Neben der im Vordergrund stehenden Psychotherapie bietet die Klinik seit Oktober 2019 tiergestützte Therapie, anfangs mit einem Therapiehund und seit August 2020 zusätzlich mit Alpakas, Kamelen, Pferden und Co in Kooperation mit Heiko Bock, Reittherapeut und Hofbesitzer von Oscars Farm – Therapiehof in Ertinghausen im Sollingan. Damit erweitert die Rehaklinik ihr umfangreiches Angebot um besondere „Co-Therapeuten“. Seit inzwischen einem Jahr kommen regelmäßig am Wochenende unterschiedliche Tierarten nach Bad Gandersheim. Der ein oder andere hat die Alpakas im Kurpark bei einem Spaziergang vielleicht schon erblickt? Vergangenes Wochenende konnte die Patienten der Roswithaklinik eine Kamelstute und ihre Tochter begrüßen. Klares Highlight war die Säuglingsfütterung mit der Flasche.   „Wir freuen uns, dass wir das Angebot der tiergestützten Therapie in Kooperation mit Herrn Bock weiter ausbauen konnten“, resümiert Chefärztin Dr. med. Kirsten Buchenau zufrieden. Aktuell profitieren wöchentlich 64 Patientinnen und Patienten von diesem Angebot. In Kleingruppen lernen sie auf wohltuende Weise, achtsam im Hier und Jetzt zu sein, Körpersprache und innere Haltung in Einklang zu bringen und dadurch ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Ganz nebenbei zaubern die unterschiedlichen Vierbeiner jedem ein Lächeln auf die Lippen.

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Bei anhaltenden Rückenschmerzen trotz Corona zum Arzt gehen

  • Experte für Wirbelsäulenchirurgie an der Paracelsus Klinik Hemer warnt vor Verschlimmerungen durch verschleppte Behandlung
  • Warnsignale des Körpers ernst nehmen

„Ich hab‘ Rücken” – das kennt in Deutschland jeder dritte Erwachsene. Denn Rückenbeschwerden gehören zu den großen Volksleiden. Durch die besondere Belastung beim aufrechten Gehen, durch häufiges Sitzen und Bewegungsmangel kommt es im Laufe des Lebens zu Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule, die oft schwerwiegende Beeinträchtigungen der Lebensqualität mit sich bringen. Allein rund 140.000 Bandscheibenoperationen werden in Deutschland pro Jahr durchgeführt. „Der gelegentliche ‘Hexenschuss’ ist harmlos, aber Instabilitäten, Deformitäten, oder sogar Brüche, Tumore und Entzündungen der Wirbelsäule führen zu teils anhaltenden Schmerzen und schweren Erkrankungen die rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden müssen”, erklärt Dr. med. Karsten Knizia, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Paracelsus Klinik Hemer. „Wir haben in den vergangenen eineinhalb Jahren jedoch feststellen müssen, dass viele Patienten aus Angst vor einer Covid-19-Infektion zu spät zum Arzt gehen und selbst schwere Schmerzen über einen langen Zeitraum aushalten. Wer länger als sechs Wochen Schmerzen hat und eine ernsthafte Rückenerkrankung verschleppt, muss mit einer Chronifizierung und erheblichen Verschlechterung seines Gesundheitszustands rechnen.” Niemand müsse Bedenken haben, in die Klinik zu kommen, so der Arzt, die Paracelsus-Klinik Hemer habe ein hervorragendes Hygienekonzept und noch nie eine Ausbruchsituation erlebt. „Wir raten dringend dazu, Warnsignale des Körpers wie Lähmungen und Schmerzen ernst zu nehmen und rechtzeitig zum Hausarzt oder niedergelassenen Orthopäden zu gehen”, so Dr. Knizia. „Insbesondere wenn Schmerzen in die Beine oder Arme ausstrahlen, sind das Alarmsignale.“

Schonende Behandlung zählt

Werden bei der Untersuchung des niedergelassenen Arztes gravierende Probleme festgestellt, folgt oft eine Überweisung ins Krankenhaus. Allein in der Paracelsus Klinik Hemer werden jährlich 450 Patienten mit Rückenproblemen stationär behandelt, davon 150 operativ. „Häufigste Erkrankungen bei uns sind Bandscheibenvorfälle, Wirbelbrüche bei Osteoporose, degenerative Erkrankungen der Lenden- und Halswirbelsäule sowie die Spinalkanalstenose, eine Verengung des Kanals in der Wirbelsäule, durch den das Rückenmark verläuft”, erklärt Dr. Knizia, der vor drei Jahren von den Städtischen Kliniken Dortmund in den Märkischen Kreis gekommen ist. In Hemer wird den Patienten möglichst schonend geholfen. Schmerzen werden, wenn möglich, immer zuerst konservativ, das heißt ohne Operation oder mit der kleinstmöglichen operativen Maßnahme behandelt. Dazu gehört zum Beispiel die Schmerztherapie mit der wirbelsäulennahen Infiltration von Medikamenten. Erst wenn die nicht mehr helfen, steht eine Operation der Wirbelsäule an. Dabei können sich die Patienten auf die hohe Expertise der Ärzte und auf eine Behandlung verlassen, die nach den Empfehlungen der wirbelsäulentherapeutischen Fachgesellschaften vorgenommen wird und von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft zertifiziert ist. Besonderer Vorteil in Hemer ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Wirbelsäulenchirurgie mit der neurologischen und unfallchirurgischen Abteilung. „Unser Haus ist hier gut aufgestellt. Darüber hinaus sind wir dank neuester digitaler Röntgentechnik und OP-Mikroskopie in der Lage, auch komplexe mikrochirurgische Operationen mit großer Sicherheit und Professionalität durchzuführen”, erklärt Dr. Knizia.

Nach der OP gut aufgehoben

Auch nach der Entlassung bietet die Paracelsus Klinik Hemer eine weitere ambulante physiotherapeutische Betreuung vor Ort und bei Bedarf auch Nachuntersuchungen an. „Wir lassen unsere Patienten in Hemer nach der OP nicht allein und kümmern uns auch um die Anschlussbehandlung bis zur Beantragung einer Reha“, erklärt Klinikmanagerin Barbara Bieding und verweist auf die Therapiepraxis ,,Reha-Zentrum-Hemer“ der Märkischen Kliniken. Sie ist in den Räumen der Paracelsus-Klinik untergebracht und seit fünf Jahren ein Erfolgsmodell. Zum multiprofessionellen Team des Therapiezentrums gehören sowohl Physiotherapeuten, als auch Ergotherapeuten, Sporttherapeuten und Logopäden. „In dieser Kombination sind wir mit unserem Wissen im Märkischen Kreis einzigartig und können aufgrund unserer relativ geringen Bettenzahl den Patienten eine sehr individuelle Behandlung zukommen lassen”, freut sich die Klinikmanagerin.

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Blasenentzündung nicht unterschätzen!

Harnwegsinfektionen treten im Sommer besonders häufig auf und sollten immer ernst genommen werden.

Die meisten Frauen kennen das. Man muss ganz dringend und ganz oft auf die Toilette, meistens kommen nur ein paar Tröpfchen und das tut auch noch weh: eine Blasenentzündung. Die Zystitis ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten, von der vor allem Frauen betroffen sind. Rund 50 bis 70 Prozent aller erwachsenen Frauen haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Blasenentzündung, viele von ihnen auch mehrfach.

Verschleppte oder nicht behandelte Blasenentzündungen können chronisch werden oder zu einer Nierenbeckenentzündung führen. Daher sollte eine Blasenentzündung immer ernst genommen werden. Die Kompetenzzentren (Blasenzentrum und Kontinenzzentrum) der Paracelsus-Klinik Golzheim sind auch auf schwierige Fälle vorbereitet und können mit einer differenzierten Diagnostik, medikamentöser oder chirurgischer Therapie helfen.

Eine Zystitis ist eine Infektion der Harnblase, die durch Bakterien, seltener durch Viren oder Pilze verursacht wird. Der häufigste Erreger ist das Darmbakterium E. coli., das durch die (bei Frauen kürzere) Harnröhre in die Blase aufsteigt. Übertragen werden die Bakterien durch eine Schmierinfektion von Stuhl in die Harnröhre oder beim Geschlechtsverkehr. Aber auch andere Faktoren können das Entstehen einer Blasenentzündung begünstigen, wie zum Beispiel Unterkühlung des Unterleibs, kalte Füße, nasse Badesachen.

Blasenentzündung – ein Sommerklassiker

Im Sommer treten Blasenentzündungen daher besonders häufig auf: langes Sitzen auf kühlen Oberflächen, der feuchte Badeanzug, der nicht gewechselt wurde oder zu leichte Kleidung für frische Sommerabende können die Auslöser sein. Wer dann die typischen Symptome verspürt, kann versuchen mit Schmerzmitteln, einer Wärmflasche oder pflanzlichen Substanzen, die entzündungshemmend wirken, dagegen anzugehen. Auch ist es wichtig, während einer Blasenentzündung ausreichend zu trinken und die Blase häufig zu entleeren, um Krankheitserreger schnell aus der entzündeten Blase heraus zu schwemmen.

Wenn diese Maßnahmen aber nicht fruchten und die Blasenentzündung nicht abklingt oder sogar schlimmer wird, ist ein Besuch beim Facharzt (Gynäkologe oder/und Urologe) unbedingt notwendig. Neben einer Urinuntersuchung, die klärt, ob es sich um eine bakterielle Zystitis handelt, kann auch eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein. In Einzelfällen muss eine Blasenentzündung auch stationär behandelt werden, insbesondere wenn die Entzündung immer wieder auftritt.

Gezielte Diagnostik und sorgfältige Therapie beim Facharzt

Im Kontinenzzentrum der Paracelsus-Klinik Golzheim ist Oberarzt Dr. med. Stephan Siepmann auf diese Fälle bestens vorbereitet: „Tritt eine Zystitis immer wieder auf, können wir hier in unserer urologischen Fachklinik eine differenzierte Diagnostik durchführen, um Harnsteine, Blasentumoren oder – bei Männern – eine Vergrößerung der Prostata auszuschließen bzw. entsprechend zu behandeln“, sagt Dr. Siepmann. „Auch bei schweren Nieren- und Harnwegsentzündungen mit hohem Fieber, Übelkeit und Erbrechen kann ein stationärer Aufenthalt notwendig sein“, so der Leiter des Kontinenzzentrums weiter. „Dann setzen wir Infusionsbehandlungen mit Antibiotika ein.“

Auch wenn eine unkomplizierte Blasenentzündung in vielen Fällen schnell ausheilt, sollte die Erkrankung doch immer ernst genommen werden. Verschleppte oder nicht behandelte Blasenentzündungen können chronisch werden oder zu einer Nierenbeckenentzündung führen.

Die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim ist mit 84 Betten die größte Fachklinik für Urologie in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter.

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Unruhe in den Beinen

Für manche fühlt es sich an, als würde eine Schar Ameisen über die Gliedmaßen krabbeln, andere vergleichen es mit feinen Stromstößen: Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel entwickelt rund ein Viertel der Frauen Symptome eines Restless-Legs-Syndromes (RLS) oder es kommt zu einer Verschlechterung bereits bestehender Beschwerden. Viele Frauen kennen diese Beschwerden gar nicht oder können die Symptome nicht einordnen. Als RLS-Expertin wurde unsere Chefärztin, Frau Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, für einen Beitrag in der aktuellen „Baby & Familie“ – das Gesundheitsmagazin für die junge Familie der Apotheken – befragt. Lesen Sie den Beitrag unter folgendem Link: https://www.baby-und-familie.de/Schwangerschaft/Restless-Legs-Syndrom-in-der-Schwangerschaft-152403.html.