https://www.paracelsus-kliniken.de/pandemie-laesst-zahl-der-schmerzpatienten-steigen/

Pandemie lässt Zahl der Schmerzpatienten steigen

  • Psychische und körperliche Belastungen führen zur Entstehung neuer Schmerzen
  • Experten der Paracelsus-Kliniken raten zu rechtzeitiger Behandlung
  • Schmerztherapie in hochspezialisierten Kliniken läuft ohne Unterbrechung weiter

Die Zahl von Patienten mit Schmerzerkrankungen, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht oder verschlechtert werden, steigt rasant. Darauf weisen Mediziner der Paracelsus-Kliniken hin, die sich auf die Behandlung von Schmerzpatienten spezialisiert haben. „Rund die Hälfte aller Patienten, die zu uns in die Schmerzambulanz kommen, zeigen derzeit bereits Beschwerden, die auf Belastungen durch die Pandemie zurückzuführen sind“, stellt Eva Maria Hoffmann, Chefärztin und Leiterin der Schmerzambulanz an der Paracelsus-Klinik Bremen, fest. Die Ursachen lägen einerseits auf orthopädischer Seite bedingt durch Bewegungsmangel im Winter-Lockdown und Fehlhaltungen im Homeoffice, andererseits seien sie zunehmend auch psychisch begründet, ausgelöst durch Depressionen, soziale Isolation, Arbeitsplatzprobleme, familiären Stress durch Kinderbetreuung und Homeschooling sowie Angst- und Belastungsstörungen. Kombinationen aus physischen und psychischen Belastungen seien an der Tagesordnung.

Pandemie belastet die Psyche

„Wir wissen heute, dass viele chronische Schmerzerkrankungen maßgeblich durch psychische Belastungen verstärkt, aufrechterhalten oder sogar verursacht werden“, so die Fachärztin für Anästhesiologie. „Wer zum Beispiel im Lockdown sprichwörtlich den Kopf vor Angst einzieht, eine schwere Last zu tragen hat oder große Probleme schultern muss, trägt schnell Schmerzen davon.“ Im Zuge der Pandemie habe sich die Zahl solcher psychosomatischen Fälle deutlich erhöht. Bei Patienten, die bereits vor der Pandemie in Behandlung waren, stellt die Ärztin darüber hinaus immer wieder Verschlimmerungen des Zustands fest, die indirekt durch die Pandemie verursacht werden. „Die Zahl der ambulanten Weiterbehandlungen über 6 Monate und Nachbehandlungen nach einer stationären Schmerztherapie ist deutlich gestiegen“, erklärt sie. „Das liegt daran, dass Angebote wie Reha-Sport oder medizinisches Gerätetraining und Vereinssport gar nicht mehr stattfinden, aber auch die Wartezeiten für einen Psychotherapieplatz sind viel länger.“

Noch mehr Fälle erwartet

Mittelfristig geht die Fachärztin noch von deutlich mehr Schmerzpatienten aus. „Wir rechnen mit einem erheblichen Nachhall-Effekt“, so Eva Maria Hoffmann. „Wir sehen derzeit leider immer wieder, dass sich Menschen mit Schmerzen nicht in stationäre Behandlung begeben, aus  Angst, sich im Krankenhaus mit dem Coronavirus anzustecken. Das ist dank höchster Hygienestandards in unseren Kliniken unbegründet. Wer neu auftretende Schmerzen hat, die trotz hausärztlicher /orthopädischer Betreuung und körperlicher Aktivität nicht verschwinden, sollte frühzeitig in spezialisierte schmerztherapeutische Behandlung. Sonst droht die Gefahr, dass sie sich mit der Zeit immer weiter verschlimmern und chronifizieren. Die Angst führt sogar dazu, dass Krebserkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und erst verspätet behandelt werden.“ In der Paracelsus-Klinik Bremen habe man in der Ambulanz eigens verlängerte Sprechzeiten mit einem minutengenauen Takt eingerichtet, um die Zahl der Patienten im Wartebereich zu verringern.

Stationäre Hilfe bei Schmerzen

An den Paracelsus-Kliniken, die in gleich sieben ihrer aktuell 14 Akut- und Fachkliniken und in allen 10 Rehabilitations-Kliniken auf die therapeutische Behandlung von Schmerzen spezialisiert sind, laufen die Behandlungen auch während der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung der Hygieneregeln weiter. Bei allen Schmerzen des Rückens, der Nerven, der Gelenke und des Kopfes sowie vielen Formen der Migräne gibt es in den Kliniken und Rehaeinrichtungen ausgezeichnete Diagnostik und maßgeschneiderte, individuelle Behandlung – passend für jeden einzelnen Schmerzpatienten.

Bundesweit bieten die Paracelsus-Kliniken darüber hinaus die Multimodale stationäre Schmerztherapie an, ein Therapieangebot für Menschen mit chronischen Schmerzen. Es wendet sich an Patienten, bei denen der Schmerz die Arbeit, den Alltag, die Freizeit und das soziale Leben einschränkt. Zu den therapeutischen Angeboten gehören neben Anpassung der Schmerzmedikation auch invasive Verfahren wie sonographiegestützte Injektionstherapie, Physio- und Ergotherapie, psychologische Beratung und Entspannungsmethoden. Aber auch spezielle Angebote: So gibt es in Adorf Laseranwendungen, Aromatherapie und die Manual-Therapie Therapeutic Touch, in Bremen Kunsttherapie und Blutegel-Therapie (die Theatertherapie ist coronabedingt pausiert), in Hannover Musiktherapie, in München Qi Gong, Genusstraining und Feldenkrais und in Zwickau Sozial- und Ernährungsberatung sowie Arbeitsplatztraining. Die Paracelsus-Klinik in Düsseldorf-Golzheim schließlich ist seit vielen Jahren und als eines der ersten Krankenhäuser Deutschlands als schmerzarmes Krankenhaus zertifiziert mit dem Ziel, alle Patienten/innen mit akuten Erkrankungen oder nach Operation schmerzarm und zufrieden zu entlassen.  

Multiprofessionelle Suche nach den Ursachen

In den Akuthäusern, Rehakliniken und Gesundheitszentren von Paracelsus werden akute und chronische Schmerzen nicht nur symptomatisch behandelt, sondern auch ihre Ursachen untersucht, damit die Patientinnen und Patienten wieder „zurück ins Leben“ mit weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität können. Ein multiprofessionelles Schmerz-Team aus Fachärzten, Speziellen Schmerztherapeuten, Physio- und Ergotherapeuten, Schmerzpsycholog/innen, Pflegefachkräften und besonders ausgebildeten Pain Nurses beschäftigt sich intensiv mit den Patienten und deren Schmerz. In dem Wissen, dass bei chronischen Schmerzen nur ein passender Behandlungsmix Linderung bringen kann, weil körperliches und psychisches Leid zusammenhängen, werden bei Paracelsus individuelle Wege gesucht, um ihn zu bekämpfen und mit ihm besser umgehen zu können – von der ersten Anamnese über die ausgiebige Diagnose und passende Therapie bis hin zu vielfältigen Reha-Maßnahmen.

Folgende Kliniken von Paracelsus sind auf die Behandlung von Schmerzen spezialisiert:

Bildnachweis: Wilfried Gerharz

https://www.paracelsus-kliniken.de/die-paracelsus-elena-klinik-wurde-zum-impfzentrum/

Die Paracelsus-Elena-Klinik wurde zum Impfzentrum

Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Priorisierungsgruppe 1 krempelten die Ärmel hoch, um mit dem Moderna-Vakzin geimpft zu werden. Dieser Impfstoff wurde zuvor vom Deutschen Roten Kreuz in die Klinik transportiert und – bis es soweit war- gekühlt gelagert. Die Abfrage nach der freiwilligen Impfbereitschaft unter den Mitarbeitern erfolgte lange im Vorfeld, genauso wie die exakt geplanten Abläufe für dieses Impf-Wochenende. Dank der hervorragenden Organisation des Impfteams, den minutiös geplanten Impfterminen, einem bestens eingespieltem Teamwork im Labor beim Anmischen und Aufziehen der Spritzen sowie bei umfangreichen Dokumentationserfordernissen, konnten die Impfwilligen mit patientennahem Kontakt geimpft werden.

„Es hat alles bestens funktioniert und die Impfdosen wurden exakt verimpft“, erläutert die Chefärztin Prof. Dr. Claudia Trenkwalder. „Ich bin sehr erleichtert, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem zweiten Impftermin im März nun einen besseren Schutz spüren können: in ihrem privaten Umfeld, gegenüber den Kollegen und unseren Patienten, die aufgrund des Alters und der Morbidität zur Hoch-Risikogruppe zählen. Selbstverständlich setzen wir die klinikinterne Impfaktion solange fort bis auch die Impfwilligen der anderen Priorisierungsgruppen geimpft werden dürfen.“

DANKESCHÖN an die Kolleginnen und Kollegen des Impfteams für diese großartige Teamleistung!

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-kliniken-bad-essen-als-familienfreundlicher-arbeitgeber-rezertifiziert/

Paracelsus Kliniken Bad Essen als familienfreundlicher Arbeitgeber rezertifiziert

  • Bad Essener Kliniken erneut als familienfreundlicher Arbeitgeber in der Region Osnabrück ausgezeichnet
  • Beitritt zum Familienbündnis der Region Osnabrück

Nach erfolgreich durchlaufenem Re-Zertifizierungsprozess und Auditierung für die Wiederauszeichnung dürfen die Paracelsus Kliniken Bad Essen die Auszeichnung als „Familienfreundlicher Arbeitgeber in der Region Osnabrück“ für weitere drei Jahre führen. Die Vergabe erfolgt über den Landkreis Osnabrück und eine Auswahljury des Arbeitskreises Familienfreundliche Arbeitgeber.

Mit der Wiederauszeichnung unterstreichen die Bad Essener Kliniken die konzernweite Unternehmensphilosophie als „Paracelsus Gesundheitsfamilie“. Die Kliniken in Bad Essen sind geprägt von einer persönlichen Atmosphäre und einem familiären Miteinander. Sowohl in der Versorgung der Patienten als auch zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen sich und fühlen sich miteinander verbunden. Nicht zuletzt ein Grund, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig mehr als zwanzig Jahre für die Bad Essener Kliniken tätig sind. „Neben einer bestmöglichen medizinisch-psychotherapeutischen Versorgung der Patienten ist mir wichtig, Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, die die ganz individuellen Lebensentwürfe des Einzelnen unterstützen“, betont Tobias Brockmann, Geschäftsführer Paracelsus Kliniken Bad Essen: „Nehmen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren persönlichen Lebenslagen wahr, fühlen sie sich wohl, kommen sie gerne und mit Engagement zur Arbeit.“ Die Wiederauszeichnung bestätige den eingeschlagenen Weg und bestärke den Ausbau weiterer Maßnahmen und Themenfelder.

Familienfreundliche Angebote in Bad Essen

Zu den bereits umgesetzten familienfreundlichen Angeboten zählen die Möglichkeit zur Nutzung einer Kindernotfallbetreuung über den Landkreis Osnabrück, die Umsetzung individueller Arbeitszeitmodelle, Corporate Benefits, Führung in Teilzeit oder auch die Unterstützung des mobilen Arbeitens von zu Hause aus. Durch vier Reha-Kliniken an einem Standort ergeben sich zudem individuelle Entwicklungsmöglichkeiten. Ergänzend wurden in den vergangenen Wochen Familienbeauftragte am Standort benannt, die zukünftig als Ansprechpartner für neue Ideen oder für Lösungsansätze bei Schwierigkeiten fungieren.  Mehr individuelle Unterstützung und Flexibilität fordert insbesondere die derzeit andauernde Pandemie-Zeit. Sei es der schnelle Wechsel ins Homeoffice, die Zusammenarbeit über Microsoft Teams oder digitale Meetings.

Beitritt zum Familienbündnis der Region Osnabrück

Zeitgleich mit der Re-Zertifizierung sind die Bad Essener Kliniken ebenfalls Mitglied im Familienbündnis der Region Osnabrück geworden. „Wir wollen unser Leitbild „Paracelsus Gesundheitsfamilie“ immer mehr mit Leben füllen. Mit unserem Beitritt zum Familienbündnis der Region Osnabrück freuen wir uns auf den Austausch verbunden mit kreativen Ideen und wertvollen Impulsen“, fasst Brockmann die Beweggründe zusammen. Im Bündnis versammeln sich Akteure aus verschiedenen Bereichen, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel, die Familienfreundlichkeit zu verbessern. Besonders der Austausch unter den Akteuren über innovative Ideen, Lösungsansätze oder gemeinsame Veranstaltungen für mehr Familienfreundlichkeit steht im Fokus der Mitgliedschaft.

https://www.paracelsus-kliniken.de/erweitertes-sprechstundenangebot-fuer-orthopaedie-unfallchirurgie-in-oelsnitz/

Erweitertes Sprechstundenangebot für Orthopädie/Unfallchirurgie in Oelsnitz

Die orthopädisch/chirurgische Praxis in der Dr.-Friedrichs-Straße 5A in Oelsnitz ist ab 1.1.2021 wieder durch einen weiteren Facharzt besetzt.

Martin Lützel (37), Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, ist seit Januar 2021 im Medizinischen Versorgungszentrum Sachsen am Standort Oelsnitz tätig sein. „Wir freuen uns sehr, dass wir einen so engagierten, fachlich hoch qualifizierten Arzt für unser MVZ gewinnen konnten. Damit schließen wir eine Versorgungslücke in der Region“, freut sich Jan Müller, Klinikmanager der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck und Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen.

Leistungsspektrum

Im Fokus der Versorgung liegt die Behandlung von Patienten mit degenerativen Erkrankungen (Arthrose) der kleinen und großen Gelenke. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und die Versorgung von Sportverletzungen aus dem Freizeit- und Leistungssportbereich. Durch verschiedene Weiterbildungen im Bereich Kinderorthopädie behandelt Herr Lützel auch Kinder mit verschiedenen Wachstumsstörungen oder Fehlbildungen. Für Kinderorthopädische Erkrankungsbilder höheren Schweregrades haben wir gute Kontakte zu den Kinderorthopädischen Kliniken in Dresden und Arnstadt.

In enger Zusammenarbeit mit den anderen Disziplinen und Spezialbereichen der Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck kann die Therapie – auch von schweren Fällen – schnell und kompetent geplant werden. „Ich kenne einige der neuen Kollegen aus der Vergangenheit und besonders auch im Bereich der Wirbelsäulenerkrankungen schätze ich die Expertise meiner beiden Kollegen Herrn Zielke und Herrn Podlubniy sehr“, ergänzt Lützel.

Martin Lützel studierte Humanmedizin an der Universität Leipzig bis 2009. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und trägt die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. Weiterhin ist er Manager für Klinische Notfall- und Akutmedizin der Uni Witten/Herdecke. Seit 1.1.2021 komplettiert Lützel das orthopädische Fachärzteteam der Kliniken. Die Sprechstunde in Oelsnitz findet an drei Tagen pro Woche statt. An den beiden anderen Tagen ist er in der Klinik in Schöneck tätig.
Mit weiteren orthopädischen Sprechstunden und den Spezialsprechstunden für Handchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie sowie Schulterchirurgie bietet das MVZ Sachsen ein breitangelegtes Portfolio an Sprechstunden an.

Sprechstunden

Mo + Di 8.00 – 14.00 Uhr und Mi 7.30 – 12.30 Uhr, Do + Fr OP-Tag in der Paracelsus-Klinik Schöneck.

Weitere Sprechstunden finden Sie hier.

https://www.paracelsus-kliniken.de/100-kniegelenkersatz-op-mit-mako-roboter-2/

100. Kniegelenkersatz-OP mit MAKO-Roboter

Mit Ira Wohlgemuth hat die 100. Patientin an der Paracelsus-Klinik Bremen ein künstliches Kniegelenk erhalten, bei dem der Roboterarm MAKO „assistierte“. Als einzige Klinik in der Hansestadt sowie dem gesamten Elbe-Weserraum setzt die Paracelsus-Klinik Bremen bei Kniegelenkersatzoperationen auf diese roboterarm-assistierte Technik. Dabei ersetzt das MAKO-System weder den Chirurgen noch operiert es selbstständig. „MAKO hilft uns vielmehr dabei die Operation mit einer hohen Genauigkeit zu planen und durchzuführen“, erklärt Chefarzt Dr. Adrianus den Hertog.

Der künstliche Gelenkersatz ist eine der häufigsten Operationen in der Orthopädie, 2019 wurden mehr als 190.000 Implantationen deutschlandweit durchgeführt. Viel hängt bei diesen Operationen davon ab, wie nah das Implantat der Anatomie des originalen Gelenks kommt. Das Kniegelenk wird in seiner Bewegung von Bändern geführt, es ist also enorm wichtig, alle Prothesenkomponenten exakt und sehr individuell zu platzieren.

MAKO-System ist der perfekte Assistent des Operateurs

MAKO verwendet für die dreidimensionale Planung Computertomographie-Aufnahmen. Das System rechnet die notwendigen Schnitte genau aus und assistiert dem Operateur dann bei der Präparation des Knochens. Das Implantat lässt sich so exakt und einfacher einsetzen, im gesamten Bewegungsspiel des künftigen Kunstgelenkes ist eine konstante Bandspannung bis etwa 130 Grad Beugung garantiert. Der Operateur ist dabei immer noch der „Herr im Haus“, er bedient den Roboter-Arm, aber eben auf Grundlage einer enorm präzisen 3D-Rekonstruktion.

Von dieser Präzisionsmethode zeigt sich auch Patientin Ira Wohlgemuth begeistert, die als 100. Patientin in Bremen mit dem MAKO operiert wurde. „Das ist meine zweite Kniegelenkersatz-Operation und die erste mit dem MAKO“, sagt sie und führt fort: „Ich habe im Vergleich dazu weniger Schmerzen und konnte schon kurz nach der MAKO-OP mein Bein beugen und sogar ein wenig laufen“. Worauf sie sich am meisten freue? „Ich möchte wieder Zumba tanzen können. Das musste ich aufgrund der Knie-Beschwerden lange pausieren“, verrät sie.

Paracelsus-Klinik Bremen

Eine Kniegelenkersatzoperation zählt in der Paracelsus-Klinik Bremen zu den Routineeingriffen. Eine solche Operation wird nötig, wenn der Verschleiß des natürlichen Kniegelenks weit fortgeschritten ist. Früher wurden an der Bremer Paracelsus-Klinik, wie bei jeder Kniegelenk-Ersatzoperation üblich, Röntgen-Aufnahmen verwendet, um eine 2D-Planung zu ermöglichen. Dies führte jedoch häufig zu minimalen Abweichungen, was den Erfolg der gesamten Operation minderte. Mit dem MAKO-System setzt die Bremer Klinik neue Maßstäbe, die für betroffene Patienten höhere Sicherheit und eine langfristig gute Lebensqualität trotz künstlichem Kniegelenk bedeuten.

Auch die Physiotherapeuten der Paracelsus-Klinik Bremen sind von der Leistung des MAKO überzeugt. „Grundsätzlich erlangen die MAKO-Patienten schneller ihre Beweglichkeit zurück und schwärmen von einer schmerzarmen Genesungsphase“, sagt Andreas Janßen, Leiter der Physiotherapie.

https://www.paracelsus-kliniken.de/100-kniegelenkersatz-op-mit-mako-roboter/

100. Kniegelenkersatz-OP mit MAKO-Roboter

Einzigartig in Bremen und Umland: Schnelle Genesung dank hoher Präzision

  • In kurzer Zeit wieder auf den Beinen
  • 3D-Planung mit CT-Aufnahmen
  • Kniegelenkersatz-Operationen wesentlicher Schwerpunkt der Klinik

Bremen, 15. Februar 2021 – Seit fast einem Jahr geht die Paracelsus-Klinik Bremen neue Wege in der Endoprothetik. Als einzige Klinik in der Hansestadt sowie dem gesamten Elbe-Weserraum setzt sie bei Kniegelenkersatzoperationen auf die roboterarm-assistierte Technik namens MAKO. Das System ersetzt weder den Chirurgen noch operiert es selbstständig. „MAKO hilft uns vielmehr dabei die Operation mit einer hohen Genauigkeit zu planen und durchzuführen“, erklärt Chefarzt Dr. Adrianus den Hertog.

Von dieser Präzisionsmethode zeigt sich auch Ira Wohlgemuth begeistert. Sie ist die 100. Patientin, die vergangene Woche in Bremen mit dem MAKO operiert wurde. „Das ist meine zweite Kniegelenkersatz-Operation und die erste mit dem MAKO“, sagt sie und führt fort: „Ich habe im Vergleich dazu weniger Schmerzen und konnte schon kurz nach der MAKO-OP mein Bein beugen und sogar ein wenig laufen“. Worauf sie sich am meisten freue? „Ich möchte wieder Zumba tanzen können. Das musste ich aufgrund der Knie-Beschwerden lange pausieren“, verrät sie.

Höchste Expertise durch Spezialisierung der Abteilung

Eine Kniegelenkersatzoperation zählt vor allem in der Paracelsus-Klinik zu den Routineeingriffen. Eine solche Operation wird nötig, wenn der Verschleiß des natürlichen Kniegelenks weit fortgeschritten ist. Früher wurden Röntgen-Aufnahmen verwenden, um eine 2D-Planung zu ermöglichen. Dies führte jedoch häufig zu minimalen Abweichungen, was den Erfolg der gesamten Operation minderte.

MAKO verwendet für die dreidimensionale Planung Computertomographie-Aufnahmen. Das System rechnet die notwendigen Schnitte genau aus und assistiert den Operateur lediglich bei der Präparation des Knochens. Das Implantat lässt sich dadurch einfacher einsetzen, um der Anatomie des originalen Gelenks möglichst nah zu kommen. Auch die Physiotherapeuten der Paracelsus-Klinik Bremen sind von der Leistung des MAKO überzeugt. „Grundsätzlich erlangen die MAKO-Patienten schneller ihre Beweglichkeit zurück und schwärmen von einer schmerzarmen Genesungsphase“, sagt Andreas Janßen, Leiter der Physiotherapie.

Weitere Informationen finden Interessierte unter:

https://www.paracelsus-kliniken.de/kniegelenkersatz-bremen/

Ein Videobeitrag, der drei Bremer Patienten vor und nach der OP begleitet, gibt es unter

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
https://www.paracelsus-kliniken.de/neues-3-tesla-mrt-im-herzen-des-wohninvest-weserstadion/

Neues 3-Tesla MRT im Herzen des wohninvest WESERSTADION

Patienten aller Altersgruppen und Versicherungen profitieren genau wie Sportler des SV Werder Bremen

  • Paracelsus-Klinik Bremen erweitert Leistungsangebot um modernste radiologische Bildgebung
  • Termine für MRT mit vorheriger Überweisung online buchbar
  • Gebündelte Expertise: Kooperation mit Dres. med. St. Neumann und Kollegen

Bremen, 11. Februar 2021 – „Ab in die Röhre“ und zwar genau wie die Profis des SV Werder Bremen: Ab sofort ist das neue Philips 3-Tesla MRT Ingenia der Paracelsus-Klinik Bremen im wohninvest WESERSTADION im Einsatz. Das Gerät ist eines der modernsten Geräte in der Region. Damit erweitert die Klinik in der Vahr mit ihrer sportmedizinischen Fachabteilung ihre medizinische Gesamtversorgung. Denn nicht nur Patienten mit einem sportmedizinischen Hintergrund können die radiologischen Leistungen in Anspruch nehmen. Das MRT steht allen gesetzlich und privatversicherten Patienten zur Verfügung. Mit einer Überweisung lassen sich Termine auch direkt online vereinbaren. 

Auch der SV Werder Bremen schätzt die neuen Möglichkeiten ihres offiziellen Medical-Partners: „Sowohl die Bundesliga-Profis als auch alle anderen Sportler des SV Werder Bremen profitieren von der MRT-Diagnostik in direkter Nähe des Spiel- und Trainingsbetriebs“, erklärt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident des SV Werder Bremen und ergänzt: „Eine medizinische Praxis im Stadion bedeutet eine bessere und deutlich flexiblere Versorgung unserer unterschiedlichen Sportabteilungen“. Das leistungsstarke 3-Tesla MRT bietet eine speziell auf die Gelenke und Muskulatur hin entwickelte Bildgebung. Das System hat mit 70 cm einen überdurchschnittlich großen Tunnel und eine bunte Ambilight-Funktion. Auch die sprachgeführte Begleitung machen die Untersuchung deutlich angenehmer. Das Team rund um die Radiologie-Praxis Dr. Stefan Neumann unterstützt die Paracelsus-Klinik im Rahmen einer exklusiven Zusammenarbeit.

Gesamte Klinik erweitert ihre Rundum-Betreuung

Um in der Medizin die passende Behandlung zu ermöglichen, ist eine präzise sowie schnelle Bildgebung häufig unersetzlich. Aus diesem Grund bietet die Paracelsus-Klinik ab sofort MRT-Diagnostik mit Schwerpunkt auf die muskuloskelettale Bildgebung. Doch nicht nur die Patienten der Sportmedizin profitieren. „Mit einem eigenen MRT sind wir in der Lage, unseren Patienten der Neurologie, Neurochirurgie, Orthopädie, Schmerzmedizin und Sportmedizin schnell Termine anzubieten“, sagt Klinikmanager Josef Jürgens. „Hinzu kommt, dass jeder mit einer MRT-Überweisung online einen Termin bei uns für den passenden Besuchsgrund buchen kann“. Besonders das sportmedizinische Team, dessen Räume sich nur eine Etage über dem MRT befinden, bieten Patienten auf diese Weise höchste Flexibilität. „Unsere Räume für Erstgespräche, Diagnostik und Behandlung liegen nur wenige Meter auseinander. Ein solches sportmedizinisches Konzept ist einzigartig für Bremen und den gesamten Nordwesten“, weiß Dr. Alberto Schek, Chefarzt Sportmedizin und Prävention der Paracelsus-Klinik Bremen.

Aussagekräfte Bilder aus und neben dem MRT

Das Philips MRT mit dem Modellnamen Ingenia 3.0T zeichnet sich durch seine auf Komfort konzipierte Bauart aus. So erleichtert der 70 cm große Tunnel Platzangst- und Adipositas-Patienten die Untersuchung erheblich. Auch der beleuchtete Zylinderring und die variable Tunnelinnenbeleuchtung verstärken das Gefühl von Platz und Offenheit. Dank der integrierten Software werden Wiederholungsuntersuchungen reduziert und die Untersuchungsdauer minimiert. Videos, Töne und Sprachanweisungen sorgen bei Patienten, die sich mit dem Kopf im Tomographen befinden, für einen angenehmen Ablenkungseffekt. Die Folge: Patienten können länger still liegen, was gleichzeitig die Qualität der Bilder erhöht.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Termine online zu vereinbaren finden Interessierte unter:

https://www.paracelsus-kliniken.de/folge-erkrankungen-von-covid-19-haben-viele-gesichter/

Folge-Erkrankungen von Covid-19 haben viele Gesichter

  • Reha-Behandlung nach Covid-19-Erkrankung bei den Paracelsus-Kliniken erfordert Flexibilität und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Infektion verursacht breites Spektrum an gesundheitlichen Folgeerkrankungen
  • Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode GmbH behandelt monatlich 20 Patienten – Tendenz steigend

Während die Impfungen gegen das Corona-Virus in Deutschland mit Hochdruck anlaufen und viele Patienten als genesen aus den Akutkrankenhäusern entlassen werden, steht der medizinischen Rehabilitation eine gewaltige Aufgabe bevor. Denn die Langzeitfolgen der Infektion, auch „Long Covid“ genannt, sind bisher kaum überschaubar und erfordern eine enge Zusammenarbeit vieler medizinischer Disziplinen, um Patienten wieder zurück in ihren Alltag, zu ihren Familien und an ihren Arbeitsplatz zu bringen. In der Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode GmbH, einem der wenigen Reha-Zentren in Deutschland, das sich interdisziplinär auf die Anschlussheilbehandlung von COVID-19-Erkrankten spezialisiert hat, wird das ganze Ausmaß der körperlichen Schädigungen durch das Virus deutlich. Die Rehabilitationsklinik mit den Schwerpunkten Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, Atemwegserkrankungen und Diabetes mellitus behandelt seit Dezember vermehrt Patienten nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung – Tendenz steigend.

Auswirkungen auf Lunge, Nervensystem und Herz

„Unsere Patienten sind zwar offiziell genesen, aber längst noch nicht wieder gesund“, bringt Dr. med. Stefan Schwarz, Chefarzt der Pneumologie an der Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode, es auf den Punkt. Ganz vorn stehen bei den Patienten, die vor allem zur Anschlussheilbehandlung nach ihrer Krankenhausentlassung in die Reha-Klinik kommen, Lungen- und Atemprobleme: ein beengter Brustkorb, verkleinerte Lungenkapazitäten, ein gestörter Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Lungenbläschen, manchmal sogar eine Lungenembolie. „Am Anfang steht bei uns darum eine genaue Diagnose mit einer Lungenfunktionsprüfung und einer Atemkraftdiagnostik ergänzt durch ein Screening auf Herzbeteiligung“, erklärt Dr. Schwarz. „Da finden wir zum Teil Zustände, die wir von Viruserkrankungen so bisher nicht kannten. Das mag auch an der künstlichen Beatmung liegen, die viele Patienten hinter sich haben, aber das ist noch in der wissenschaftlichen Diskussion.“ Besonders häufig beobachten die Mediziner in Bad Suderode auch neurologische und kognitive Ausfälle. Patienten berichten über Gedächtnisstörungen, können sich nicht konzentrieren, keine klaren Gedanken mehr fassen, leiden an Antriebslosigkeit, Ermüdungs- und Erschöpfungserscheinungen, dem so genannten Fatigue-Syndrom. „Die Patienten sprechen von einer ‚bleiernen Müdigkeit’, die sie befällt“, berichtet Chefarzt Dr. Schwarz. „Wir haben Betroffene, die selbst sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt noch Gedächtnisprobleme haben, wie zum Beispiel ein Steuerberater, der sich keine Zahlen mehr merken kann.“ Nicht ausgeschlossen werden können darüber hinaus auch kardiologische Probleme. „Wir wissen mittlerweile, dass auch Herzerkrankungen wie Herzmuskelentzündungen und Herzrhythmusstörungen auf das Virus zurückzuführen sind“, ergänzt apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, MHA, leitender Chefarzt und Chefarzt der Kardiologie an der Klinik. „Das kann bis zum Herzinfarkt führen. Wir machen deshalb bei allen Patienten eine Herzultraschalluntersuchung, um sicher zu sein, dass der Herzmuskel nicht geschädigt ist.“

Folgeschäden sind systematisch kaum erfassbar

Insgesamt sind die Symptome und Folgeschäden kaum zu klassifizieren, haben ganz unterschiedliche Stärken und Ausprägungen, unabhängig von Alter, Geschlecht, körperlicher Fitness und Krankheitsverlauf der Patienten. Das gilt auch für psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen, die aufgrund traumatischer Ereignisse eintreten können. Hier hat man an der Paracelsus-Harz-Klinik in Bad Suderode seit neuestem eine eigene psychologische Diagnostik eingeführt. In der ersten Woche des Aufenthalts führt ein*e Psychologe*in ein halbstündiges Orientierungsgespräch mit den Patienten gefolgt von regelmäßigen Gesprächsterminen, um psychische Folgeschäden zu erkennen und zu behandeln. Im Ergebnis kann die Empfehlung zu einer weiteren ambulanten psychotherapeutischen Betreuung nach der Entlassung aus der Reha stehen.

Flexibler Behandlungsstandard

Die Behandlung an der Klinik selbst dauert insgesamt drei bis vier Wochen, erfolgt fachbereichsübergreifend nach einem eigens entwickelten Konzept, das an den individuellen Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet ist. Der „Post-Covid-Standard“ in Bad Suderode umfasst eine drei- oder vierteilige Atemschulung, ein besonderes Hirnleistungstraining, ein psychologisches Einzelgespräch, Patientenschulungen rund um Covid-19 und ein speziell angepasstes Physiotherapie- sowie Atemtraining. Dazu gibt es eigens ausgearbeitete Ergotherapie-Programme in Einzel- oder auch in Gruppensitzungen sowie „klassisches“ Kraft- und Ausdauertraining. Auch Yoga-Übungen zur Erweiterung des Brustkorbs haben sich bewährt. Jeder Rehabilitand erhält vor Entlassung einen kardiopulmonalen Leistungstest, eine so genannte Spiroergometrie. Sie dient der Erfassung von kardiopulmonalen Residuen der Erkrankung.

Insgesamt 20 Betroffene, vor allem aus Krankenhäusern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, aber auch Patienten der Deutschen Rentenversicherung aus ganz Deutschland wurden im Januar nach überstandener COVID-19-Erkrankung an der Klinik behandelt. „Wir schauen während des ganzen Aufenthalts der Patienten genau hin und passen die Behandlung im Verlauf immer wieder neu an“, berichtet Dr. Schwarz. „Die Erkrankung ist so komplex und hat so viele Gesichter, dass wir uns nicht von vornherein auf einen Standard festlegen können.“ Alle Mitarbeiter an der Klinik arbeiten darum multiprofessionell eng zusammen, wenn es um die Behandlung der Covid-Rehabilitanden geht. „Die qualitativ hochwertige und fachgerechte medizinische Rehabilitation nach einer Covid-Erkrankung gehört zu den dringlichsten Aufgaben der nahen Zukunft“, resümiert Prof. Dr. Axel Schlitt. „Wir richten uns an unserer Klinik wie auch bei der gesamten Paracelsus-Gruppe auf wahrscheinlich noch weiter steigende Patientenzahlen in diesem Segment ein.“

Um diese Herausforderung zu schaffen, pflegt man in Bad Suderode unter anderem einen engen wissenschaftlichen Austausch mit der Covid-19-Sprechstunde von Dr. med. Isabell Pink in der Abteilung von Prof. Dr. med. Tobias Welte, dem Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und anderen pneumologischen Reha-Fachklinken. „Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen wirkt die Anschlussheilbehandlung in der Rehabilitation bei einer Vielzahl von Folgeerkrankungen“, schließt Dr. Stefan Schwarz. „Wir wollen hier im engen Austausch mit unseren Kolleginnen und Kollegen die Behandlung langfristig stetig weiter verbessern und können zum derzeitigen Stand nur allen, die eine Coronavirus-Infektion hinter sich haben, dazu raten, eine Rehabilitationsmaßnahme – gern auch an der Paracelsus-Harz-Klinik Bad Suderode – zu absolvieren.“

https://www.paracelsus-kliniken.de/neues-spielzeug-dank-spendenaktion/

Neues Spielzeug dank Spendenaktion

  • Pfandspenden-Aktion bei Edeka kommt Kita „Grashüpfer“ zugute
  • Kita wird in Kooperation mit Charlys Kinderparadies e.V. betrieben
  • Kliniken in Bad Essen bieten spezielles Angebot für Mütter und Väter mit Kind

Im Rahmen einer Pfandspenden-Aktion in den Edeka Kuhlmann Filialen in Bad Essen, Ostercappeln und Bohmte sind insgesamt 800 € zusammengekommen, die den Kleinsten bei Paracelsus unmittelbar zugutekommen. Die Spende geht zu 100 Prozent in die Ausstattung der Kita „Grashüpfer“, einer Kita für Begleitkinder von Patientinnen und Patienten der Paracelsus Kliniken Bad Essen. Die Kita wird in Kooperation mit Charly’s Kinderparadies e.V. betrieben. „Wir freuen uns, dass bei der Aktion an die Kleinsten unserer Patientinnen und Patienten gedacht wurde“, freut sich Tobias Brockmann, Geschäftsführer Paracelsus Rehakliniken über die Spendensumme. Er sei sich sicher, dass die Spende für viele strahlende Kinderaugen sorgen werde. „Das ist eine tolle Nachricht in dieser an guten Nachrichten so armen Zeit. Große Klasse!“, bringt Heinrich Mackensen, erster Vorsitzender von Charly’s Kinderparadies, seine Freude ebenfalls auf den Punkt. Von dem Geld werde man – so Mackensen – eine Rutsche für den Außenbereich anschaffen. „Für uns war es eine Herzensangelegenheit“, erklärt Stefan Keil von EDKEA Kuhlmann die Spendenaktion. „Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung in der Region immer wieder sehr bewusst, unterstützen daher regelmäßig soziale Projekte und Vereine, um einen adäquaten Beitrag zur Förderung und Erhalt eines sozialen Gleichgewichts zu leisten. Menschlichkeit und Wohlfühlen sind unsere Werte als Dienstleister vor Ort. Wir arbeiten für und mit Menschen in unserer täglichen Arbeit.“

Spezielles Angebot für Mütter und Väter

Die Paracelsus Kliniken in Bad Essen bieten mit der Begleitkinder-Mitnahme ein spezielles Angebot für Mütter und Väter. Für die Zeit der Therapie können Kinder bis zum Alter von sechs Jahren mit in den Kliniken aufgenommen werden. Die schwere Trennung zwischen Elternteil und Kind für die oftmals lange Therapiedauer entfällt. Während der Therapiezeiten unter der Woche erfolgt eine fachkundige Betreuung in der Kita. Die Mütter und Väter können sich in Ruhe ihrer Behandlung widmen, haben aber dennoch ihre Kleinsten direkt bei sich. Derzeit gibt es jedoch eine Einschränkung. „Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation können wir momentan leider keine Begleitkinder mit aufnehmen. Sobald die Lage es zulässt, möchten wir das für Eltern und ihre Kinder so wichtige Angebot jedoch schnellstmöglich wieder anbieten. Mit der Spende freuen wir uns umso mehr das Angebot bald wieder anbieten zu können. Schließlich warten die neue Spielgeräte auf ihren ersten Einsatz“, betont Tobias Brockmann.

https://www.paracelsus-kliniken.de/onkologische-rehaklinik-setzt-zeichen-zum-jaehrlichen-weltkrebstag/

Onkologische Rehaklinik setzt Zeichen zum jährlichen Weltkrebstag

Aktionstag will für für die Bedrohung durch Krebs sensibilisieren und plädiert für rechtzeitige Vorsorge

Bad Gandersheim, 04. Februar 2021. Mit 200 blauen und rosafarbigen Schleifen machten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik am See anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages am 4. Februar symbolisch auf Krebserkrankungen aufmerksam, um so das Bewusstsein für die Bedrohung durch Krebs zu schärfen. Die rosa Schleife (Pink Ribbon) und die blaue Schleife (Blue Ribbon) sind das weltweite Symbol gegen Brust- und Prostatakrebs. „Wir wollen gemeinsam und solidarisch die Sensibilität für Krebserkrankungen stärken und auf den Stellenwert von Früherkennungsuntersuchungen hinweisen. Dafür setzen wir blaue und rosa Zeichen“, erklärt Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der Paracelsus-Klinik am See. Die Reha-Klinik ist seit vielen Jahren auf die rehabilitative Behandlung onkologischer Patienten spezialisiert. Die Unterstützung der Kampagne ist dem Team rund um die Chefärztin Kalusche-Bontemps insbesondere in Zeiten der Pandemie besonders wichtig. Nach wie vor besteht ein hoher Aufklärungsbedarf rund um onkologische Erkrankungen und die Möglichkeiten, einer Erkrankung vorzubeugen.

Gemeinsam Solidarität zeigen – gemeinsam ein Zeichen setzen

Der diesjährige Weltkrebstag feierte am 04. Februar sein 21. Jubiläum. Dieser Tag wird jährlich von der Union for International Cancer Control (UICC – Internationale Vereinigung gegen Krebs) ausgerufen und steht seit dem Weltkrebstag 2019 unter dem Motto „ICH BIN UND ICH WERDE“. Diese Kampagne ist auf drei Jahre ausgelegt und soll jede und jeden zum Nachdenken anregen: Wer BIN ich und was WERDE ich anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun? 

Durch den Kauf der Schleifen unterstützt die Klinik die gemeinnützigen Kampagnen blueribbon- und pinkribbon-deutschland, welche bundesweit über die Wichtigkeit der Früherkennung bei Brustkrebs und Prostatakrebs informieren. 

Onkologische Reha trotz Corona

Trotz der andauernden Corona-Pandemie ist eine Rehabilitationsmaßnahme in der Paracelsus-Klinik am See möglich. Die Sicherheit der Patienten wird dabei besonders berücksichtigt. Strenge Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen ermöglichen einen weitestgehend normalen Behandlungsverlauf. „Nach einer überstandenen Strahlen- oder Chemotherapie leiden viele Krebspatienten sowohl körperlich als auch seelisch unter den Folgen der Erkrankung und der Behandlung, eine anschließenden Rehabilitation kann hier den Heilungsverlauf erheblich verbessern“, wirbt Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps für eine Reha-Behandlung auch in Zeiten der Pandemie.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) erkranken in Deutschland jährlich etwa eine halbe Million Menschen an Krebs. Die häufigsten Krebsarten sind Brustkrebs bei Frauen und Prostatakrebs bei Männern. Die Häufigkeit der einzelnen Krankheitsbilder in der Klinik am See spiegelt in etwa deren Häufigkeit in Deutschland wider.