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Neue Sektion für gelenkerhaltende Knie- und Hüftchirurgie (sowie Sportorthopädie des Sprunggelenkes)

Dr. med. Dominik Vogt übernimmt Leitung des Departments

  • Paracelsus-Klinik Bremen erweitert orthopädisches Behandlungsangebot
  • Neue konservative Therapieoptionen und größeres minimalinvasives Spektrum
  • Terminvereinbarungen ab sofort möglich

Die Paracelsus-Klinik Bremen führt die Gelenkspezialisierung innerhalb der Orthopädie fort und baut die gelenkerhaltende Knie- und Hüftchirurgie in Form eines eigenen Departments aus. Die Leitung der Abteilung übernimmt Dr. med. Dominik Vogt, der dafür vom Universitätsklinikum in Schleswig-Holstein wechselt.

„Mein medizinischer Schwerpunkt entlang der gesamten Karriere war stets die Gelenkchirurgie“, sagt Dr. Vogt. „Dabei habe ich mich besonders auf minimal-invasive Techniken fokussiert. Ich freue mich darauf, mein Wissen mit den behandelnden Kollegen zu teilen, um in Zukunft noch mehr Patienten aller Abteilungen der Paracelsus-Klinik zu helfen“. Sein Behandlungsspektrum umfasst konservative Therapiemaßnahmen, arthroskopische, rekonstruktive und offen chirurgische Eingriffe bis hin zu komplexen Revisionseingriffen, Umstellungsosteotomien sowie Knorpeltransplantationen.

Das neue Department bildet eine Schnittstelle zwischen den medizinischen Versorgungszentren (MVZ) innerhalb der Klinik. Handelt es sich um eine Sportverletzung oder sportassoziierte Erkrankung des Knie-, Hüft- oder Sprunggelenks, empfängt Dr. Vogt die Patienten während der Spezialsprechstunde im MVZ Sportmedizin im wohninvest WESERSTADION. Liegt eine degenerative Erkrankung oder Verletzung des Knie-, Hüft- oder Sprunggelenks vor, berät er Patienten im MVZ Orthopädie in der Paracelsus-Klinik.

Termine können ab sofort telefonisch oder online vereinbart werden.

Langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Gelenkchirurgie

Dr. med. Dominik Vogt absolvierte sein Studium an der Universität des Saarlandes sowie der Université de Strasbourg. Nach Abschluss des Studiums und seiner Promotion an der Universität Heidelberg durchlief er die Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie sowie Spezielle Orthopädische Chirurgie am Universitätsklinikum in Schleswig-Holstein. Zuletzt war er Oberarzt und Leiter des Bereichs Arthroskopie, Schulterendoprothetik und Fußchirurgie der dortigen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, bevor er die Möglichkeit erhielt, an der Paracelsus-Klinik Bremen das Department für gelenkerhaltende Knie und Hüftchirurgie aufzubauen. Das nötige Know-How verdankt er neben seinem breiten Erfahrungsschatz bei der Behandlung von verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates seiner Spezialisierung. „Ich bin sehr früh in meiner Ausbildung mit der gelenkerhaltenden Chirurgie und arthroskopischen Techniken in Berührung gekommen und habe seitdem diesen Schwerpunkt immer weiter ausgebaut und perfektioniert“, erklärt Dr. Vogt.

„Dank der dazugewonnenen Expertise von Dr. med. Dominik Vogt bieten wir unseren Patienten ab sofort eine noch größere Behandlungsvielfalt an. Vor allem die von ihm neueingeführten minimal-invasiven Methoden sind äußerst schonend und werden daher vielen Menschen helfen“, begründet Klinikgeschäftsführerin Judith Borsch den erneuten Ausbau der orthopädischen Abteilung.

Privat wie beruflich: Obsession für Bewegung

Auch abseits seines Berufs als Orthopäde beschäftigt sich Dr. Vogt gern mit Bewegung. Ob Fußball, Tennis, Fitness oder Radsport: Sport und Bewegung haben ihn sein ganzes Leben begleitet. „Ich habe viele Sportarten ausprobiert und mich fasziniert ehrlicherweise jede Art von Bewegung und Sport.“, erklärt Dr. Vogt.

Termine mit Dr. Dominik Vogt können unter der Nummer 0421 4683 570 vereinbart werden oder online über die Buchungsplattform Doctolib: https://www.doctolib.de/medizinisches-versorgungszentrum-mvz/bremen/paracelsus-mvz-orthopaedie

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Trauer um Prof. Dr. Herbert Rebscher

Paracelsus-Kliniken verlieren langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates / Sieben Jahre Wegbegleiter bei der Entwicklung des Gesundheitskonzerns / Unternehmensstrategie in Zeiten der Corona-Pandemie und der Krankenhausreform maßgeblich mitgestaltet

Osnabrück, 26.03.2024 Die Paracelsus-Kliniken trauern um ihr Aufsichtsratsmitglied Prof. Dr. rer. pol. h.c. Herbert Rebscher, der am vergangenen Samstag im Alter von 69 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstorben ist. „Herbert Rebscher war ein großer Kenner und Visionär des deutschen Gesundheitssystems”, so Felix Happel, Aufsichtsratsvorsitzender der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA und Chairman der Porterhouse Group AG, Luzern. „Wir haben seinen Rat und seine fachliche Expertise sehr geschätzt. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Frau und seinen Kindern.” Seitens der Geschäftsführung hebt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Kliniken Deutschland, besonders die Verdienste von Herbert Rebscher bei der Entwicklung der langfristigen Strategie des Unternehmens hervor: „Herbert Rebscher hat sich über all die Jahre mit seiner herausragenden Fachkompetenz und seinen wegweisenden Impulsen für die Entwicklung der Paracelsus-Kliniken Deutschland eingesetzt. Sein Engagement, seine Weitsicht und sein Einsatz haben maßgeblich zur Gestaltung und Weiterentwicklung unseres Konzerns beigetragen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“.

Sieben Jahre im Aufsichtsrat

Prof. Dr. Herbert Rebscher war 2017 in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen worden und wurde dessen Vorsitzender. Nach dem Eigentümerwechsel zur Porterhouse Group gab Herbert Rebscher den Vorsitz an den neuen Inhaber der Klinikgruppe, Felix Happel, ab. Als Mitglied des Aufsichtsrates blieb er dem Unternehmen aber bis zuletzt eng verbunden und gestaltete aktiv seine Ausrichtung in den Zeiten der Corona-Pandemie und im Rahmen der Krankenhausreform mit. Prof. Dr. Rebscher galt und gilt als eine der wichtigsten Stimmen der Gesundheits- und Sozialpolitik in Deutschland. Der studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaftler baute ab 1985 beim VdAK/AEV (heute vdek) eine Grundsatzabteilung für Politik auf und wechselte 1987 in die Geschäftsführung des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenversicherung (heute MD Bund). 1992 wurde er zum stellvertretenden Geschäftsführer des VdAK und 1996 zu dessen Vorstandsvorsitzenden. 2003 schließlich wechselte er in den Vorstand der DAK-Gesundheit und war von 2005 bis 2018 deren Vorstandsvorsitzender. Auf wissenschaftlicher Seite war Herbert Rebscher seit 2004 zudem Professor für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik an der Universität Bayreuth.

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Gesundheitsforum: „Schmerzen in Hüfte und Knie – was kann man tun?“

Informationen über altersbedingte Knochen- und Gelenkveränderungen und den aktuellen Stand konservativer und operativer Behandlungsmethoden mit Live-Präsentation des Roboterarms MAKO

Knochen- und Gelenkerkrankungen kommen mit zunehmendem Alter immer häufiger vor und bewirken durch schmerzhafte Bewegungseinschränkung und Störung der Nachtruhe oft eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Falls zudem eine zunehmende Brüchigkeit der Knochen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann dies bei den Betreffenden zu schweren Krankheitsverläufen bis hin zur Pflegebedürftigkeit führen. Mit frühzeitiger Diagnostik, kleinen Änderungen der Lebensführung und einer konservativen oder operativen Therapie, die an den Bedürfnissen, Zielsetzungen und Begleiterkrankungen älterer Menschen orientiert ist, können diese häufig bis ins hohe Alter und ohne wesentliche Beeinträchtigungen aktiv am Leben teilnehmen.

Beim Gesundheitsforum informiert Dr. med. Thorsten Schmidt, Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie über den aktuellen Stand konservativer und operativer Behandlungsmethoden. Außerdem wird unser MAKO-Roboter Live präsentiert, ein schonendes Operationsverfahren mit schnellerer Genesung. Das MAKO-System ist ein neues roboterarm-assistierten Operationsverfahren‚ das dem Chirurgen seine Präzision leiht und ihn unterstützt, den Eingriff mit größtmöglicher Genauigkeit zu planen und durchzuführen.

Zeit: Mittwoch, 15, Mai 18:00 Uhr

Ort: Im Konferenzraum der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134, 24558 Henstedt-Ulzburg

Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht.

Da die Platzzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 04193 70-0.

Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei

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Rückenschmerzen als Zivilisationskrankheit – Chefärztin der Schmerzmedizin Dr. Larissa Eggers im Interview bei Bremen Zwei

Anlässlich des Schmerz- und Palliativtags der deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, war unsere Chefärztin für Schmerzmedizin Dr. Larissa Eggers bei dem Radiosender Bremen Zwei zu Besuch. Schwerpunkt des Gesprächs mit Moderatorin Britta Lumma war die Zivilisationskrankheit Rückenschmerzen, bei dem unsere Chefärztin über die Entwicklung der Volkskrankheit sprach und mit ihrer Expertise einen Einblick in die Schmerzmedizin gab.

Trotz der zahlreichen Präventivmaßnahmen führt sich die Entwicklung fort und es leiden immer mehr Menschen unter Rückenschmerzen. Grund dafür sei vor allem auch die Pandemie gewesen, welche durch den Lockdown und die daraus folgenden Maßnahmen, wie beispielsweise das Arbeiten im Home-Office, einen Bewegungsmangel zur Folge hatte.

Anschließend gab Dr. Eggers einen Einblick in die Schmerzmedizin und stellte zunächst klar, dass Schmerzen grundsätzlich von Patienten zu Patienten unterschiedlich wahrgenommen werden. In Anamnesegesprächen wird zunächst die Herkunft des Schmerzes untersucht. Dort wird zwischen sensorischen und emotionalen Erfahrungen unterschieden: So kann die Ursache zwar die gleiche, die Wahrnehmung und Ausprägung des Schmerzes jedoch eine komplett andere sein. Es wird also individuell unterschiedlich damit umgegangen. Auf die Frage, ob es denn für jeden Schmerz ein Medikament gäbe, antwortete Dr. Eggers: „Es gibt leider nicht für jede Art von Schmerzen ein Medikament. Das tut mir in Gesprächen mit Patienten auch immer leid, wenn ich ihnen sagen muss, dass ich leider keine Wunderpille für sie habe.“ Dies gilt vor allem für Patienten mit chronischen Erkrankungen, bei denen die medikamentöse Behandlung nur ein Baustein von mehreren ist. Zur weiteren Behandlung gehören dann noch andere Therapiemaßnahmen wie Physiotherapie oder eine psychologische Betreuung, um zu lernen, wie mit dem Schmerz richtig umgegangen wird und ein möglicher Teufelskreis unterbrochen werden kann. Häufig resultiert nämlich aus einem chronischen Schmerz ein Bewegungsmangel, welcher dann wiederrum zu noch mehr Beschwerden führt. Deshalb ist es gerade für Menschen mit fortdauernden Beschwerden wichtig, aktiv in Bewegung bleiben.

Bei akuten Schmerzen hingegen, sollten Betroffene auf die Warnsignale des Körpers hören und auf weitere Bewegungen an oder über der Schmerzgrenze verzichten. Treten zusätzlich noch weitere Symptome auf wie beispielsweise Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Fieber sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.

Zum Ende des Gesprächs betonte die Chefärztin, dass bereits 10 Minuten Bewegung am Tag die Rückenschmerzen lindern können. Ob dies einfache Gymnastikübungen seien oder Übungen, die man während der Physiotherapie gelernt hat, sei dabei weniger von Bedeutung – Hauptsache man hält sich und seinen Rücken in Bewegung. Zusätzlich können auch ergonomische Veränderung am Arbeitsplatz helfen.

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Silber-Zertifikat der Aktion Saubere Hände bestätigt hohe Qualitätsstandards in der Händehygiene

Für konsequent eingehaltene Maßnahmen zur Händehygiene ist die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg mit dem Silber-Zertifikat der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet worden.

Die Paracelsus Klinik nimmt bereits seit einigen Jahren an der Aktion „Saubere Hände“ teil. Ziel der Kampagne ist es, die Händehygiene im Krankenhaus zu fördern und so die Zahl von Infektionen deutlich zu senken. Nach dem Bronzezertifikat gab es nun Silber für die Klinik. Nicolai Brix, Hygienefachkraft in der Paracelsus Klinik, ist stolz auf dieses Ergebnis. „Das Zertifikat ist vor allem für die Patientensicherheit von großer Bedeutung. Die Teilnahme an der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ ist freiwillig. Wir machen mit, weil wir in unserer Klinik eine sehr gute Hygienearbeit vorweisen können. Das Zertifikat bestätigt uns, dass wir die Qualitätsanforderungen sowie das hohe Niveau der Maßnahmen zur Prävention von Krankenhausinfektionen sehr erfolgreich kontinuierlich umsetzen“, so Nicolai Brix.

Um das Silberzertifikat zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören Compliance-Beobachtungen durch Mitarbeiter der Abteilung Krankenhaushygiene, also die direkten Beobachtungen des Händedesinfektionsverhaltens im Stationsalltag. Weitere Kriterien sind die optimale Ausstattung der Kliniken mit Händedesinfektionsmittelspendern, die regelmäßige Fortbildung der Mitarbeiter und die Durchführung von Aktionstagen zum Thema Händehygiene.  

Gute Händehygiene gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Patientensicherheit und zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, um Infektionsketten zu brechen und die Übertragung von Erregern zu vermeiden. „Patientensicherheit wird in unserer Klinik ganz großgeschrieben. Ebenso zeigt die Auszeichnung, wie wichtig wir die Themen Krankenhaushygiene, Händedesinfektion und Patientensicherheit in unserem Krankenhaus nehmen“, erklärt Nicolai Brix.

Gute Hygiene ist allerdings Teamarbeit. Sabine Westerfeld, ebenfalls Hygienefachkraft an der Paracelsus Klinik fügt hinzu: „Gute Hygiene liegt in der Eigenverantwortung jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters. Händehygiene kann nur funktionieren, wenn alle mitmachen: das gesamte Personal, nicht nur das medizinische, sowie auch Patienten und ihre Angehörigen, die sich ebenfalls an die Vorgaben halten und aktiv beteiligen müssen, um Infektionen zu vermeiden.“

Frei nach dem Motto „nach dem Zertifikat ist vor dem Zertifikat“ wird das Hygieneteam der Paracelsus Klinik mit der vollen Unterstützung des Pflegedienstleiters René Klingbeil, jetzt alles daran setzen, auch die Anforderungen für die Gold-Auszeichnung zu erfüllen.

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Wohnungsnot erschwert 2. Chance im Leben

Patientinnen und Patienten der Adaption Paracelsus Berghofklinik II Bad Essen suchen bezahlbaren Wohnraum

Bad Essen, 07.03.2024 Zurück ins Berufsleben und zurück in ein stabiles Wohn- und Lebensumfeld – dies sind die wichtigsten Ziele einer so genannten Adaptionsmaßnahme, wie sie in der Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen für alkohol- oder medikamentenabhängige Patienten angeboten wird.

Im geschützten Rahmen das Leben wieder lernen

Sich einzugestehen, ein Problem mit dem eigenen Alkohol- oder Medikamentenkonsum zu haben, ist ein besonders schwerer und oft auch schmerzhafter Schritt. Erst recht, wenn deutlich wird „Alleine schaffe ich es nicht mehr, ich brauche Hilfe“. Eine Form der Hilfsangebote stellt eine so genannte Adaptionsmaßnahme dar, die im Anschluss an eine drei- bis viermonatige stationäre Entwöhnungsbehandlung folgt. Die Paracelsus Berghofklinik II ist eine von nur 80 Einrichtungen bundesweit, die eine solche Adaptionsphase für ehemals suchtkranke Patienten anbietet. Patientinnen und Patienten werden dort unterstützt, sich wieder ein stabiles Lebens- und Arbeitsumfeld zu schaffen.

„Insbesondere die Ablösung aus dem sehr geschützten Kliniksetting ist für viele Suchtpatientinnen und -patienten mit Leistungsdruck, Angst vor Versagen oder auch Angst vor sozialen Konflikten und erhöhter Rückfallgefahr verbunden“, weiß Rieke Kuhlmann, sozialpädagogische Leitung der Adaption. Im geschützten Rahmen einer Adaption bietet sich die Möglichkeit, unter realen Alltagsbedingungen den Therapieerfolg zu verfestigen und den Übergang in einen suchtmittelfreien Alltag zu bewältigen. Zentrale Bausteine der Adaptionsphase sind deshalb Praktika und die Suche bzw. der Bezug einer eigenen Wohnung. Einen Schwerpunkt der Adaptionsmaßnahme bildet die berufliche Wiedereingliederung, eng verbunden mit der Suche nach Wohnraum, um ein stabiles Lebensumfeld aufbauen zu können.

Bezahlbarer Wohnraum ist knapp

Doch die Wohnungsmarktsituation stellt nicht erst seit der Coronapandemie eine der größten Herausforderungen dar. Bereits seit der Eröffnung der Adaption 2017 ist es schwierig, im Rahmen der Adaptionsphase geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. „Unsere Patientinnen und Patienten nutzen oft zunächst kurzfristige Lösungen über Airbnb oder Montagewohnungen, denn eine feste Wohnmöglichkeit ist häufig nicht in Aussicht. Erst recht, wenn Vermietende die derzeitige Adresse der potenziellen Mieter erfahren“, verdeutlicht Kuhlmann die schwierige Wohnungssuche für ihre Klientinnen und Klienten. Trotz hoher Motivation, guten Auftretens und einer Job-Perspektive bleiben viele der Betroffenen erfolglos. „Wir freuen uns über jeden Privatvermieter, der bezahlbaren Wohnraum für unsere Patientinnen und Patienten anbieten kann und sie so auf ihrem neuen Weg unterstützt“, unterstreicht sie deutlich.

Zwischen Resignation und Erfolgserlebnissen

„Ich war einfach zu offen, was meine Vergangenheit angeht“, bilanziert ein betroffener Patient traurig. Zur erfolgreichen Abstinenz gehöre, offen und ehrlich mit der eigenen Suchtgeschichte umzugehen. Bei der Wohnungssuche werde man aber direkt abgestempelt und aussortiert. „Die 2. Chance auf Leben wird uns verwehrt.“ Vielfach haben die betroffenen Patientinnen und Patienten die Aussicht auf eine Arbeitsstelle und möchten in der Region bleiben, scheitern jedoch am fehlenden Wohnraum. „Ich erlebe es als Kampf. Die Arbeitsstellen sind vorhanden, aber keine Wohnungen. Ferienwohnungen und Pensionen sind auf Dauer zu teuer für uns und auf der Straße können wir nicht schlafen“, erläutert ein weiterer Patient resignierend. Doch es gibt sie auch, die Erfolgsgeschichten: „Ich habe eine Wohnungsanzeige im Internet gesehen und bin einfach vorbeigefahren.“ Im persönlichen Gespräch konnten viele Vorurteile und Bedenken aus dem Weg geräumt werden. „Die Vermieter haben einen persönlichen Eindruck von mir gewonnen. Das hat mir geholfen. Vor kurzem habe ich einen Mietvertrag für ein Jahr unterschrieben“, erzählt ein weiterer Patient voller Vorfreude.

Gesucht: eigener persönlicher Rückzugsort

Für die betroffenen Patientinnen und Patienten bedeutet ein bezahlbarer Wohnraum und willige Vermieter auf der anderen Seite endlich wieder ein eigenes Dach über dem Kopf und einen Standort für sich zu haben. Eigener Wohnraum trägt maßgeblich zur Förderung der Abstinenz bei, frei nach dem Motto „My home ist my castle“. Was alle Betroffenen eint: Sie sind auf der Suche nach ihrem persönlichen eigenen Rückzugsort, an dem sie sich wieder wohlfühlen und neu anfangen können. Nicht zuletzt wird mit dem eingeschlagenen Weg einer zufriedenen Abstinenz und neuen beruflichen Perspektive auch der Wunsch nach eigenen Gestaltungsmöglichkeiten für die eigenen vier Wände und dem Aufbau eines sozialen Umfelds größer. „Drei Monate Therapiezeit in der Adaption gehen schnell vorbei und es macht einen großen inneren Druck, wenn es so schwierig ist eine Wohnung zu finden“, bilanzieren einige, die viel für sich getan haben und nun wieder in unserer Gesellschaft einen angemessenen Platz finden wollen.

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Reha-Kolloquium in Bremen

Vom 18. bis 20. März 2024 trifft sich das Who is Who der Reha-Branche zum Reha-Kolloquium in Bremen. Mit dabei sind auch die Paracelsus Rehabilitationskliniken.

Das jährlich stattfindende Reha-wissenschaftliche Kolloquium findet bereits zum 33. Mal statt. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr die Messe Bremen und das Congress Centrum Bremen (CCB). Den Kongress veranstalten die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW).

Die Paracelsus Rehabilitationskliniken nehmen am Kongress teil und sind auch mit einer Ausstellungsfläche auf dem Reha-Kolloquium vertreten. An unserem Ausstellungsstand stehen wir für Fragen und Informationen persönlich für Sie zur Verfügung. Sie finden uns

in Halle 4, Stand-Nr. 34.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das diesjährige Reha-Kolloquium in Bremen steht unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch – ökonomisch – sozial“. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wie diese drei Dimensionen der Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Teilhabestrategien sinnvoll miteinander in Einklang gebracht werden können.

Mit rund 1.500 Teilnehmenden aus der Reha-Branche ist das Reha-Kolloquium der wichtigste wissenschaftliche Kongress im deutschsprachigen Raum.


Ausstellungsstand Paracelsus Rehabilitationskliniken:
Messe Bremen, Halle 4, Stand-Nr. 34

Adresse Messe Bremen: Findorffstraße 101/Bürgerweide, 28215 Bremen

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Info-Veranstaltung „Therapieangebote bei Harnblasentumor“

Am Mittwoch, dem 20. März 2024 um 17:00 Uhr findet in der Paracelsus Klinik Golzheim, Friedrich-Lau-Straße 11, in 40474 Düsseldorf ein Fachvortrag zum Thema „Therapieangebote bei Harnblasentumoren“ statt. Omar Abou Zaid, Oberarzt der Urologie in der Paracelsus Klinik Golzheim erläutert in seinem Vortrag aktuelle Therapieoptionen bei Blasenkrebs.

Das Harnblasenkarzinom ist ein Krebs der späten Lebensjahre. Mit jährlich knapp 15.850 Neuerkrankungen in Deutschland zählt der Blasenkrebs zu den häufigeren Krebsarten. Männer erkranken an ihm durchschnittlich im Alter von 74, Frauen im Alter von 77 Jahren. Männer erkranken dabei fast dreimal so häufig an Harnblasenkrebs wie Frauen. Der größte Risikofaktor für eine Blasenkrebserkrankung ist das Rauchen. Auch der Kontakt mit bestimmten chemischen Stoffen, wie zum Beispiel Haarfärbemittel, gilt als Auslöser. Ebenso steigt das Erkrankungsrisiko bei Personen, die langjährig in der Textil-, Leder- oder Farbindustrie beschäftigt waren.

Wird ein Harnblasentumor in einem frühen Stadium erkannt und hat die Muskelschicht der Blasenwand noch nicht erreicht, sind die Heilungschancen vergleichsweise gut. In seinem medizinischen Vortrag erläutert Oberarzt Omar Abou Zaid ausführlich die verschiedenen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Blasenkrebs und beantwortet Fragen der Zuhörer.

Weitere Information zur Veranstaltung und zum Thema finden Sie in der Rheinischen Post ab dem 13 .März 2024.

Der medizinische Vortrag am 20. März ist Teil der Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“, die auch in diesem Jahr wieder an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik in Golzheim stattfindet. Es folgen im Laufe des Jahres Veranstaltungen zu den Themen Nierenerkrankungen, Harnsteinleiden und roboterunterstützte Chirurgie bei Prostatakrebs. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, für Fragen zum Thema besteht immer ausreichend Gelegenheit.

Die Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“ findet an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten unter: anmeldung@golzheim.pkd.de. Kostenfreie Parkplätze auf dem Klinikgelände sind vorhanden.

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Paracelsus-Klinik Bremen bietet Work-Life-Balance trotz Job im OP

Job-Speed-Dating wird ab dem 13. März 2024 jeden zweiten Mittwoch von 10 bis 13 Uhr im Monat online angeboten

Bremen, 06.03.2024: Fachkräftemangel gibt es nahezu in jeder Branche – so auch im Gesundheitswesen. Um sich als starke Klinik am Markt zu positionieren und den Bewerbern einen echten Mehrwert zu bieten, wirbt die Paracelsus-Klinik Bremen mit geregelten Arbeitszeiten, an Wochenenden und Feiertagen frei und keinen ungeplanten Operationen.

Fachkräfte im Gesundheitswesen sind mit die umkämpfteste Berufsgruppe in Deutschland. Seit Jahren überbieten sich Klinken gegenseitig im Ringen um Teamverstärkung und Nachwuchs. Vor allem kleinere Häuser müssen hier mitziehen – so auch die Paracelsus-Klinik Bremen. „Die Paracelsus-Klinik Bremen ist mit rund 105 Betten eine kleine, familiäre Einrichtung. Genau das zeichnet unser Haus aus und wird sowohl bei unseren Mitarbeitenden als auch bei unseren Patienten geschätzt. Unsere Strukturen sind arbeitnehmer- und familienfreundlich und genau diesen Mehrwert möchten wir nach außen tragen.“, sagt Judith Borsch, Klinikgeschäftsführerin der Paracelsus-Klinik Bremen. „Wir suchen vor allem OP-Fachpersonal, aber auch in der Pflege sind Stellen zu besetzen.“


Um diese Alleinstellungsmerkmale in Bremen und umzu sichtbar zu machen, wirbt die Paracelsus-Klinik Bremen aktiv mit einer versprochenen Work-Life-Balance – besonders im OP. Für den vereinfachten Bewerbungsprozess bietet die Klinik daher ein Online-Job-Speed-Dating an. Hierfür kann man sich erstmalig am 13. März 2024 einen Termin buchen und sich online bequem von zu Hause aus für ein Bewerbungsgespräch dazuschalten. „Uns ist wichtig, dass wir den Bewerbern direkt alle Fragen beantworten und Einblicke in die tägliche Arbeit geben können. Wir planen pro Gespräch auch nicht länger als 30 Minuten ein – denn die Zeit der Bewerber ist begrenzt.“, so Nadine Qela, Pflegedienstleitung der Paracelsus-Klinik Bremen. Optional kann man auch gerne in die Klinik zu einem persönlichen Gespräch kommen. Bewerbungsunterlagen benötigt man nicht, denn bei der Paracelsus-Klinik Bremen steht der Mensch im Vordergrund.

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Bioimpedanzanalyse: Hilfe für richtige Ernährung bei Krebs

Patienten nach Tumorentfernung im Magen-, Pankreas- oder Speiseröhrenbereich erleiden häufig einen massiven Gewichtsverlust. Eine richtige Ernährung ist wichtig, um eine Mangel- bzw. Unterernährung vorzubeugen. Eine Bioimpedanzanalyse, wie sie auch die Paracelsus Klinik Scheidegg einsetzt, unterstützt dabei, die Körperzusammensetzung zu ermitteln und die Ernährung entsprechend anzupassen.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg behandelt in der Nachsorge nicht nur Brustkrebspatientinnen und -patienten, sondern auch Patienten mit gastrointestinalen Tumoren. Dabei handelt es sich um Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Besonders bei Patienten mit Tumorerkrankungen der oberen Verdauungswege, wie Speiseröhren, Magen- oder Pankreaskrebs fällt auf, dass sie nach der operativen Tumorentfernung häufig einen massiven Gewichtsverlust erleiden. Wichtig ist jetzt eine entsprechende Ernährung, um einer Unter- oder Mangelernährung vorzubeugen.

Um die Ernährung entsprechend anzupassen, ist es wichtig, die genaue Körperzusammensetzung zu kennen. Diese kann man mit einer Bioimpedanzanalyse feststellen. Sie wird nicht nur in der Medizin, sondern auch im Sportbereich angewendet. Bei der Bioimpedanzanalyse wird schwacher, für den Menschen nicht spürbarer Strom durch den Körper geleitet. Da die einzelnen Zellen einen unterschiedlichen Widerstand aufweisen, kann so die Körperzusammensetzung sowie der Ernährungs- und Bewegungszustand genau ermittelt werden. Die Analyse zeigt genaue Informationen über Körperfett, Muskelmasse, Wasserverhältnisse sowie viele weitere Parameter auf. Daraus können die Idealbereiche für Körpergewicht, Bauchumfang, Muskelmasse und Fettgewebe abgeleitet werden. Das Alter, das Geschlecht und der Körperbau wird bei der Analyse berücksichtigt.

Gezielte Ernährung dank Bioimpedanzmessung

Die Paracelsus Klinik Scheidegg wendet dieses Verfahren schon seit Jahren an. Seit Januar ist nun ein neues Gerät im Einsatz, das noch genauere Analysen ermöglicht. Patienten nach gastrointestinalen Tumoreingriffen und Gewichtsverlust erhalten zu Beginn und am Ende des Reha-Aufenthaltes eine Messung. Das ermöglicht festzustellen, wie sich die während der Reha angepasste Ernährung auf den Körper des Patienten auswirkt. „Mit der Bioimpedanzanalyse“ können wir sehr einfach und schnell feststellen, wie die Ernährung des Patienten sein sollte, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt. Sie ermöglicht uns einen entsprechenden Ernährungsplan aufzustellen“, erklärt Diätassistentin Barbara Wilhelm. Ihre Kollegin Annika Kaiser, die zweite Diätassistentin in der Klinik ergänzt: „Die zweite Messung am Ende des Reha-Aufenthaltes zeigt uns auf, wie sich die Ernährungsumstellung auf den Körper bereits nach relativ kurzer Zeit auswirkt. Dadurch können wir dem Patienten auch weitere Empfehlungen für die Zeit nach der Reha mitgeben“.

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Patienten nach gastrointestinalen Tumorerkrankungen sehr wichtig. Wird die Ernährung nicht rechtzeitig angepasst, kann es regelrecht zu einer Abwärtsspirale kommen. Durch den Gewichtsverlust wird nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse abgebaut. Eine Mangelernährung kann zu einem Erschöpfungssyndrom führen, den weiteren Gesundheitszustand verschlechtern und somit auch die Lebensqualität beeinträchtigen. Für eine erfolgreiche Therapie ist eine richtige Ernährung also unerlässlich.

Negative Auswirkungen von Mangelernährung reduzieren

Das Ziel einer onkologischen Rehabilitation ist die körperliche, seelische und geistige Situation der Tumorpatienten zu verbessern. „Patienten mit gastrointestinalen Tumorerkrankungen kommen häufig in einem sehr geschwächten Zustand zur Reha“, stellt Barbara Wilhelm fest. Denn die teilweise schwerwiegenden Folgen der Operation, z.B. aufgrund einer Teil- oder vollständigen Entfernung des Magens, belasten den Körper. Patienten können nicht mehr wie gewohnt essen. Dadurch können nicht genügend wichtige Nährstoffe für den Körper aufgenommen werden. „Eine rechtzeitige Erfassung der Körperzusammensetzung, die die Bioimpedanzanalyse liefert, ist daher wichtig, um die Ernährung gezielt und individuell beim Patienten anzupassen“ erklärt Annika Kaiser. So können schlimmere Folgen, die den Gesundheitszustand und die Lebensqualität der Tumorpatienten beeinträchtigen, verhindert werden.

Die Bioimpedanzanalyse ist eine von Wissenschaftlern weltweit anerkannte Messmethode. Sie eignet sich grundsätzlich für gesundheitsbewusste Menschen, für Sportler, bei Übergewicht bzw. Adipositas und bei Mangelernährung.