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Bianca Wiese übernimmt die chefärztliche Leitung der Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen

Zum Jahreswechsel hat Frau Bianca Wiese die Position der Chefärztin der psychosomatischen Rehabilitationsklinik Paracelsus Wittekindklinik übernommen.  

Bad Essen, 15.02.2024. Mit Bianca Wiese hat die Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen bereits zum Jahreswechsel eine neue ärztliche Leitung bekommen.

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit regionalen Wurzeln

Frau Wiese ist seit ihrer Kindheit im Osnabrücker Land verwurzelt und ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach ihrem Pädagogik- und anschließendem Medizinstudium begann sie zunächst die chirurgisch-notfallmedizinische Ausrichtung, ehe sie sich im Folgenden gänzlich der Fachrichtung „Psychiatrie und Psychotherapie“ widmete. Nach Abschluss der Facharztausbildung arbeitete sie oberärztlich und stellv. chefärztlich u.a. auch im Ameos-Klinikum Osnabrück.

Langfristigkeit und Kontinuität im Fokus

Nach stellvertretenden Leitungsfunktionen war der nächste logische Schritt, so die neue Chefärztin Frau Wiese, ein kleines, psychosomatisches Haus chefärztlich zu übernehmen. Ganz wichtig sei ihr dabei gewesen, dem Konzept der Klinik folgen zu können. „Die Paracelsus Wittekindklinik ist eine reizvolle Aufgabe mit Perspektive für mich. Das passte auf Anhieb“, erklärt Frau Wiese weiter. Aufgrund der Nähe zu ihrem Wohnort habe sie die Klinik und die Entwicklung schon länger beobachtet. Ihren Fokus will Frau Wiese in ihrer neuen Funktion als Chefärztin in den nächsten Wochen darauflegen, zusammen mit dem Team das Konzept der Klinik weiterzuführen und voranzutreiben, aber auch mit neuen Ideen auszubauen. „Mein Ziel ist es, langfristig und kontinuierlich zusammen mit dem Team gute und professionelle Arbeit zu leisten und die Patienten damit entsprechend zu unterstützen. Insbesondere freue sie sich in den kommenden Monaten auf den Prozess, auf die Arbeit im Multiteam und darauf, Konzepte zu etablieren. Der Paracelsus- Konzern unterstützt neue Ideen, Ausbau und Prozesse. Es reize sie, langfristig Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Wittekindklinik zu helfen. „Und das können wir hier in Bad Essen“, unterstreicht sie abschließend. Ihren Ausgleich zur chefärztlichen Tätigkeit und der Ambulanztätigkeit findet sie in ihrer Familie sowie im Hundesport und der Hundezucht. Ansonsten trifft sie sich gerne mit Freunden, geht schwimmen oder Tennis spielen. „Das alles ist mein Ausgleich und wichtig für mich, um den Kopf für den Beruf freizuhaben.“

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Einschränkungen im Riechvermögen und Auffälligkeiten im Traumschlaf als Risikofaktoren für Parkinson – internationale Anerkennung für erste Ergebnisse der gesund altern-Studie der Paracelsus-Elena-Klinik

160.000 versendete Teilnahmekarten an die Bevölkerung, fast 9.000 ausgefüllte Online-Fragebögen, 3.000 Riechtest mit einem Rücklauf von 90 Prozent, 300 Einladungen an Teilnehmende zur klinischen Untersuchung und davon nun bereits über die Hälfte in der Paracelsus-Elena-Klinik durchgeführt – das sind die Zahlen des aktuellen Standes der Studie „gesund altern“ der Paracelsus-Elena-Klinik. Doch beeindruckender als die Zahlen, sind die ersten Ergebnisse der Studie, die sogar bereits international Beachtung finden.
170 Teilnehmende wurden mittlerweile in der Paracelsus-Elena-Klinik untersucht. Die dadurch gesammelten Ergebnisse untermauern, was seit geraumer Zeit in der Parkinsonforschung thematisiert wird: Ein deutlich erhöhtes Risiko an Parkinson zu erkranken haben Personen, die entweder eine Einschränkung in ihrem Riechvermögen oder eine Traumschlafverhaltensstörung aufweisen. „Bei der so genannten REM-Schlaf-Verhaltensstörung leben die Betroffenen ihre intensiven Träume aktiv motorisch oder vokal aus. Sie schlagen um sich, machen Laufbewegungen im Schlaf, schreien oder jammern laut“, erklärt Dr. Sebastian Schade, Oberarzt der Paracelsus-Elena-Klinik und einer der leitenden Ärzte des Forschungsteams. „Bei diesen Personen ist die Wahrscheinlichkeit eine Alterserkrankung wie Parkinson zu entwickeln eindeutig erhöht“, so der Neurologe.

Erweiterte Diagnosemöglichkeiten für Studienteilnehmende

Daher haben die Personen der gesund altern-Studie, bei denen ein solches Risiko festgestellt wurde, in Folge die Möglichkeit für weitere Untersuchungen der PPMI-Studie (der Parkinson‘s Progression Markers Initiative, der von der Michael J. Fox Foundation for Parkinson‘s Research (MJFF), geförderten, weltweit größten Parkinson-Biomarker-Studie) beizutreten. Im Rahmen dieser kann eine nuklearmedizinische Untersuchung des Hirnstoffwechsels, der so genannten DaT-SCAN, durchgeführt werden. „Bei Auffälligkeiten im DaT-SCAN, bei dem Areale des Gehirns untersucht werden, die bei Parkinson besonders betroffen sind, können wir gegebenenfalls die Wahrscheinlichkeit einer Parkinsonentwicklung noch besser einschätzen“, so Schade. „Als reine Risikountersuchungen ist diese Bildgebung derzeit nicht zugelassen, sie ist daher nur innerhalb klinischer Studien möglich“, erklärt Schade den enormen Vorteil, den Studienteilnehmer*innen haben.
Von gut 50 Proband*innen der gesund altern-Studie, die der Neurologe mittlerweile mit einem erhöhten Risiko an Parkinson zu erkranken in die PPMI-Studie aufgenommen und im DaT-SCAN hat untersuchen lassen, war etwa die Hälfte auffällig.
Durch die Teilnahme an der Studie werden diese Probandinnen nun halbjährlich in der Paracelsus-Elena-Klinik bei Folgeuntersuchungen betreut „Wir haben einen engen Kontakt mit den Studienteilnehmern. So stehen ihnen erweiterte Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten in der Elena-Klinik zur Verfügung. Zudem gibt es den Patienten Sicherheit, zu wissen, dass wir für sie da sind, sollte die Erkrankung ausbrechen,“ so Dr. Schade.

Wer wird in die Klinik geladen?

Bei den Teilnehmenden der Studie, die zu den weiteren Untersuchungen in die Klinik eingeladen werden, liegt nach den Ergebnissen ihres Online- und Riechtests entweder ein erhöhtes oder ein sehr geringes Risiko zur Entwicklung einer Alterserkrankung des Gehirns vor; beides Personengruppen, deren weiteren Verlauf der Neurologe und sein Team verfolgen wollen. „Für uns wird es natürlich spannend sein, zu sehen, ob unsere Risikoeinschätzung zutrifft. Diese Verläufe sind bedeutend für die Forschung“, erklärt Schade weiter und betont, dass es nicht nur die Teilnehmer mit erhöhtem Risiko seien, die wichtig sind, sondern auch jene, die gesund altern. „Von diesen können wir mindestens genauso viel lernen.“

Internationales Interesse an ersten Ergebnissen

Die ersten Ergebnisse der klinikeigenen Studie erfahren international große Anerkennung. Die Daten wurden unter anderem auf dem internationalen Parkinson-Experten-Kongress in Kopenhagen und bei der Michael J. Fox Foundation in New York vorgestellt. Die Foundation möchte nun in mehreren Ländern die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Riechtest für die Bevölkerung stark ausweiten und das Vorgehen der gesund altern-Studie übernehmen. „Bisher wurden in den USA Riechtest gezielt versendet.
Durch unseren enormen Erfolg mit gesund altern bei der Identifizierung von Personen mit stark erhöhtem Erkrankungsrisiko wird es der gesamten Bevölkerung in mehreren Ländern zukünftig möglich sein, an einem Riechtest teilzunehmen“, erklärt Prof. Dr. Brit Mollenhauer, Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik und leitende Studienkoordinatorin, den internationalen Erfolg ihrer Forschungsarbeit an der Elena-Klinik. In den USA und den Niederlanden ist der so genannte ST-direct (Smell-Test direct, deutsch: Direkter Riechtest) bereits angelaufen. In Deutschland wird die Umsetzung im Frühsommer erwartet. „Wir sind natürlich stolz, dass das Vorgehen, das zu unseren Forschungsergebnissen geführt hat, nun international übernommen wird“, so Mollenhauer.

Und die gesund-altern-Studie ist noch lange nicht am Ende. Wenn die Kohorte nach Abschluss aller Untersuchungen feststeht, sollen diese Proband*innen in regelmäßigen Abständen in der Elena-Klinik nachuntersucht werden.

2022 startete dieses einzigartige Forschungsprojekt mit der Kasseler Bevölkerung, dessen Ziel es ist, das Risiko für eine Erkrankung des Gehirns wie Parkinson oder Demenz frühzeitig zu erkennen, um bessere Präventionsstrategien entwickeln und früher mit Präventionsmaßnahmen und Behandlungen beginnen zu können.

Info-Veranstaltung „Neue Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung“

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024 um 17:00 Uhr findet in der Paracelsus Klinik Golzheim, Friedrich-Lau-Straße 11, in 40474 Düsseldorf ein Fachvortrag zum Thema „Neue Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung – Rezum™ und HoLEP“ statt. Kinan Almansur, Oberarzt der Urologie in der Paracelsus Klinik Golzheim erläutert in seinem Vortrag aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei einer gutartigen Prostatavergrößerung.

Fast zwei Drittel aller Männer über 70 leiden in Deutschland an dieser Erkrankung, da die Prostata im Laufe des Lebens wächst und damit die Harnröhre einengt. Die Prostatahyperplasie ist die bei Männern am häufigsten diagnostizierte urologische Erkrankung. Häufiger und starker Harndrang, ein schwacher, oft unterbrochener Harnstrahl, ein permanentes Restharngefühl und später eine eventuelle Inkontinenz mit unkontrolliertem Harnverlust können die Folge sein.

Neben den etablierten Therapieverfahren für Patienten mit benigner (gutartiger) Prostatavergrößerung (BPH) bietet die Paracelsus Klinik Golzheim weitere Behandlungsmethoden an, die eine besondere Expertise und Erfahrung verlangen: das Rezum™-Verfahren und die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP). Kinan Almansur, Facharzt für Urologie und Oberarzt an der Paracelsus Klinik Golzheim informiert neben einem thematischen Überblick ausführlich über beide Verfahren.

Der medizinische Vortrag am 21. Februar ist Teil der Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“, die auch in diesem Jahr wieder an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik in Golzheim stattfindet. Es folgen im Laufe des Jahres Veranstaltungen zu den Themen Blasentumor, Nierenerkrankungen, Harnsteinleiden und roboterunterstützte Chirurgie bei Prostatakrebs. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, für Fragen zum Thema besteht immer ausreichend Gelegenheit.

Ausführliche Informationen zum Thema und zur Info-Veranstaltung finden Sie in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post vom 14. – 21.02.2024.

Die Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“ findet an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten unter: anmeldung@golzheim.pkd.de. Kostenfreie Parkplätze auf dem Klinikgelände sind vorhanden.

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Klinikumbau in Henstedt-Ulzburg setzt Zeichen für die Zukunft

Drei hochmoderne OP-Säle und neues Herzkatheterlabor an der Paracelsus-Klinik Henstedt termingerecht fertiggestellt / Ab sofort deutlich mehr Diagnose- und Operationsmöglichkeiten / Verbesserte medizinische Ausstattung und zusätzliche ärztliche Kapazitäten bieten exzellente Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten der Region

Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, der Neustart in den medizinischen Alltag ist angelaufen. Passend zum Jahresbeginn hat die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ihren Umbau erfolgreich fertiggestellt. In Rekordzeit von nur einem Jahr für Planung und Ausführung wurden drei neue hochmoderne Operationssäle und ein neues Herzkatheterlabor eingerichtet. Insgesamt 4,2 Millionen Euro investierte das Gesundheitsunternehmen aus Eigenmitteln in den Standort. „Wir haben damit medizinisch die Weichen in eine gute Zukunft unseres Hauses gestellt”, so Dr. med. Jürgen Ropers, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie. „Künftig wird der Fokus unserer Arbeit im Bereich der hochqualitativen Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, Kardiologie und Inneren Medizin sowie der minimalinvasiven Allgemein- und Viszeralchirurgie liegen. Besonders in der Notfallversorgung haben wir mit dem Umbau eine deutliche Lücke der regionalen Gesundheitsversorgung geschlossen.” Die Klinik geht damit als Grund- und Regelversorger einen großen Schritt nach vorn, um sich vor dem Hintergrund der Krankenhausstrukturreform zu spezialisieren und zukunftssicher aufzustellen. „Paracelsus bekennt sich klar zum Standort Henstedt-Ulzburg. Wir sind durch den Ausbau optimal vorbereitet, weiter zu wachsen und künftig ausgerichtet am Versorgungsbedarf der Region eine steigende Zahl stationärer und vor allem auch ambulanter Operationen durchführen zu können”, so Klinikgeschäftsführer Sebastian Margaschewski. In Zukunft wollen wir mehr Patienten aus ganz Schleswig-Holstein gewinnen, insbesondere aus den Kreisen Segeberg, Pinneberg, Neumünster und auch aus den Randbereichen von Hamburg. Wir wollen und werden hier Vorreiter in Sachen Medizin und Technik sein.”

OP-Kapazitäten verdoppelt

Gerade beim Letzteren setzt die Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg seit langem Zeichen. Die hochwertige operationstechnische Ausstattung der Klinik mit roboterassistierter Mako-OP-Technik und dreidimensionaler intraoperativer Bildgebung ist in dieser Form einmalig in Norddeutschland. Nach dem Umbau stehen jetzt insgesamt sechs Operationssäle in der Paracelsus-Klinik zur Verfügung – doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Drei neue gläserne OP-Säle mit Aufwachraumbereich im zweiten Stock der Klinik und angeschlossener orthopädischer Station wurden komplett neu aufgebaut und eingerichtet. Dabei legten die Planer besonderen Wert auf ideale Arbeitsbedingungen und nahmen gezielt Vorschläge aus der Belegschaft mit in die Gestaltung und Ausstattung auf. Ziel war es einerseits, die Arbeitsabläufe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu optimieren, andererseits auch die OP-Prozesszeiten zu optimieren sowie den Komfort und die Behandlungsbedingungen der Patienten weiter zu verbessern. Kurze Wege, effiziente Infrastruktur, moderne Ausstattung und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten sind nun die Kennzeichen der neuen OP-Säle, die unter anderem auch für ambulante Operationen ausgerichtet wurden. Der Vorteil für die Patienten liegt auf der Hand. Am Beispiel einer ambulanten OP bedeutet dies konkret: Am selben Tag in die Klinik kommen und am selben Tag die Klinik verlassen. Dies alles unter besten und vor allem sicheren Rahmenbedingungen im Hintergrund, die eine vollumfängliche Klinik zu bieten hat. Noch im ersten Halbjahr 2024 wird ein weiterer OP Saal A bedarfsgerecht modernisiert. Hier entsteht ein speziell auf hochkomplexe Wirbelsäuleneingriffe abgestimmter Saal auf höchstem technischen  Niveau.

Große Expertise in Kardiologie und Innerer Medizin

Zweites Novum an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist der neu eingerichtete Herzkatheter-Messplatz. Er erweitert die kardiologische Grund- und Notfallversorgung in der Region deutlich und schließt eine bisher bestehende Versorgungslücke in der Notfallversorgung in Schleswig-Holstein. Schon im vergangenen Jahr 2023 konnte die Klinik in Henstedt-Ulzburg ein deutliches Plus an Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme verbuchen – in Zukunft rechnet man mit noch mehr Fällen. „Vor allem bei der Versorgung von akuten Herzinfarkten wird sich die Situation ab sofort weiter deutlich verbessern”, so der Chefarzt der Kardiologie Dr. med. Tim Rausche. „Betroffene müssen jetzt nicht mehr nach Hamburg gebracht werden, sondern können gleich hier vor Ort rund um die Uhr versorgt werden.” Auch andere wichtige kardiologische Leistungen und Untersuchungen zum Beispiel für Betroffene mit koronarer Herzerkrankung, Hypertonie, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen sind ab sofort in der Paracelsus-Klinik möglich. Darüber hinaus werden in der Inneren Medizin alle gängigen endoskopischen Verfahren wie Magen-Darmspiegelungen, Entfernung von Gallensteinen, die sogenannte Endosonografie des Magen-Darmtraktes und die Einlage von Stents bei Verengungen und Drainage von Flüssigkeitsansammlungen angeboten. Hier besteht eine große Expertise bei der Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe sowie der operativen und interdisziplinären Behandlung von Krebserkrankungen des Bauchraumes. Um die Weiterbehandlung bei schwerwiegenden Erkrankungen zu sichern, kooperiert die Klinik in Henstedt-Ulzburg auch mit Maximalversorgern der Umgebung und nutzt deren Spezialwissen.

Acht neue Fachärzte in zwei Jahren

Parallel zur Erweiterung ihrer technischen Möglichkeiten hat die Klinik in den vergangenen zwei Jahren konsequent die medizinischen Personalkapazitäten und ärztlichen Kompetenzen weiter aufgebaut. Neben der erfahrenen Unfallchirurgin Dr. med. Amrei Heining, die bereits 2022 als Leiterin der Unfallchirurgie neu ins Team kam, folgten im vergangenen Jahr der renommierte Kardiologe Dr. med. Tim Rausche als Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie sowie im Juli die Gastroenterologin Nasrin Aslani Evers. Zum 1. August hat darüber hinaus Dr. med. Marc Ruppolt als neuer Sektionsleiter der Wirbelsäulenchirurgie seinen Dienst an der Wilstedter Straße angetreten. Zum Jahreswechsel 2024 ist das medizinische Portfolio der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg nochmals mit Prof. Dr. med. Johannes Holz, Dr. med. Ansgar Ilg, Dr. med. Stefan Schneider sowie Prof. Dr. med. Nils Hansen-Algenstaedt um weitere vier neue renommierte Chefärzte der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie erweitert worden. „Wir wollen mit unserer Klinik 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen. Darum haben wir ein starkes Ärzte- und Pflegeteam aufgebaut und auch bei OP-Personal und anderen Berufsgruppen haben wir deutlich erweitert”, so Sebastian Margaschewski. „Wir sind jetzt ganz gegen den Trend anderer Kliniken fast komplett. Wer als Pflegefachkraft bei uns anfangen will, ist allerdings immer noch gern gesehen.” In Zukunft sollen in Henstedt-Ulzburg die Personalkapazitäten am tatsächlichen Versorgungsbedarf ausgerichtet weiterwachsen – auch gedeckt über Ausbildungskapazitäten im eigenen Haus.

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Neu: Trommeln im Stil von „Drums alive“

Seit Dezember vergangenen Jahres bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg ein neues Therapieangebot an: Trommeln im Stil von „Drums alive“. Ein Therapieangebot der psychoonkologischen Abteilung, das die Ganzheitlichkeit des Menschen berücksichtigt: es stärkt den Körper, die Psyche sowie den Geist und wirkt auch auf die soziale Ebene. Damit unterstützt es Tumorpatientinnen und -patienten bei der Krankheitsverarbeitung.

Eine onkologische Erkrankung betrifft den Menschen als Ganzes: auf körperlicher, psychischer, mentaler und sozialer Ebene. Trotz neuer Therapieansätze und guten Prognosen bei vielen Tumorerkrankungen, ist die Diagnose für alle Betroffenen zunächst ein Schock. Die psychische Belastung ist anschließend bei den meisten Patientinnen und Patienten enorm hoch. Neben den körperlichen Veränderungen durch die Operation, bei der der Tumor und eventuelle Metastasen entfernt werden, leiden viele auch unter den Nebenwirkungen der modernen Krebstherapie. Nervenstörungen wie Polyneuropathie oder Gedächtnisprobleme, können die Folge sein. Auch im sozialen Umfeld gibt es häufig Veränderungen, da sich viele Krebspatientinnen und -patienten zurückziehen. Auch viele Freunde und Bekannte, selbst enge Familienangehörige, wissen nicht, wie sie mit dem Erkrankten umgehen sollen.

Neues Angebot: Gut für Psyche und Gehirn

Mit dem neuen Therapieangebot Trommeln im Stil von „Drums alive“ bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg eine Therapie, die ganzheitlich greift. Sie ist Teil des psychoonkologischen Therapieangebotes und umfasst die körperliche, psychische, mentale und soziale Ebene. Die körperliche Ebene wird ganz nebenbei angeregt, da das Trommeln eine Bewegung darstellt und man sich zusätzlich rhythmisch zum Trommeln mit seinem Körper bewegen kann. Doch diese Ebene steht bei dem neuen Therapieangebot nicht im Mittelpunkt.

Viel wichtiger ist die psychische Ebene, die das Trommeln berührt. „Es geht hier um Loslassen, rauslassen, laufenlassen und den eigenen Rhythmus hören und spüren“, erklärt Claudia Körper, Leiterin der psychologischen Abteilung der Klinik, das neue psychoonkologische Therapieangebot und ergänzt: „Loslassen kann man vor allem Emotionen“. Das neue Therapieangebot bietet also einen Kanal, um Emotionen loszuwerden, die während der Behandlung bzw. der Erkrankungszeit entstanden sind. Dieser Kanal steht mit der unbewussten und nicht mit der rationalen Ebene in Verbindung. Das Loslassen trägt zur Verarbeitung bei. Das bedeutet, während man trommelt, verarbeitet man, ohne dass dies bewusst geschieht.

Während des Trommelns koordiniert man die Trommelschläge und den Rhythmus. Dadurch wird die mentale Ebene berührt. Man verbessert seine kognitiven Fähigkeiten. Da das neue Therapieangebot der Paracelsus Klinik Scheidegg eine Gruppentherapie ist, tut man etwas gemeinsam. Je nach Übung kann aber auch jeder für sich trommeln. Man ist also in Gemeinschaft, grenzt sich manchmal aber auch ab. Hier greift das neue Angebot in die soziale Ebene des Menschen ein.

Trommeln im Stil von „Drums alive“ kann jeder

Trommeln kann jeder. Das ist das Schöne an dem neuen Therapieangebot. Man muss nichts lernen. Es gibt auch kein richtig oder falsch. „Während der Therapie haben unsere Patientinnen und Patienten Spaß und Freude. Sie verspüren nach der schweren Zeit der Erkrankung, Operation und Behandlung ein bisschen Leichtigkeit. Das Trommeln im Stil von „Drums alive“ fördert die gesunden Anteile und Ressourcen im Menschen. Das ist sehr wichtig für den Umgang mit der Erkrankung“, erläutert Claudia Körper.

Außerdem kann man ohne großen finanziellen Aufwand die Therapie zu Hause fortsetzen. Man braucht lediglich einen Pezziball und Drum Sticks. So lernen die Patientinnen der Paracelsus Klinik Scheidegg während ihres Reha-Aufenthaltes das Trommeln im Stil von „Drums alive“ kennen und können es zu Hause problemlos weiterführen.

Das neue Angebot ist nun seit knapp acht Wochen bei der Paracelsus Klinik Scheidegg im Einsatz. „Unsere Erfahrungen sind durchaus positiv. Wir bekommen viele positive Rückmeldungen von unseren Patientinnen und Patienten“, freut sich Claudia Körper und hat noch eine Empfehlung parat: „Trommeln im Stil von „Drums alive“ kann jeder machen. Einfach mal ausprobieren. Man merkt schnell, wie gut man damit Emotionen loswerden und Stress abbauen kann. Außerdem macht es wirklich Spaß“.

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Drei Lebensbäume für die beste Behandlungsqualität

Paracelsus Kliniken Adorf und Schöneck erhalten Bestnoten der AOK für die Behandlung bei Kniegelenkersatz / Fast 90 Prozent der Patientinnen und Patienten empfehlen die Kliniken weiter

Die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck gehören bundesweit zu den besten, wenn es um Kniegelenkersatz geht. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WIdO) in seiner jüngsten Auswertung, die im Klinik-Navigator der AOK veröffentlicht wurde. Danach ist nach einer Operation an beiden Standorten die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen deutlich geringer als in anderen Krankenhäusern. Beiden Häusern bescheinigen die Prüfer eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität für „Kniegelenkersatz bei Gelenkverschleiß (Arthrose)” und vergeben dafür die höchste Auszeichnung von drei Lebensbäumen, eine Bewertung, die nur die besten 20 Prozent der Kliniken bekommen. „Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis”, freut sich Dr. med. Frank Storl, Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter des Endoprothetikzentrums in Adorf. „Es bestätigt aus unabhängiger Sicht, dass sich unsere Bemühungen um die beste medizinische Behandlung wirklich lohnen.” Ausgewertet wurden die Behandlungen von 681 AOK-Versicherten an den Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck in den Jahren 2019 bis 2021.

Hohe Patientenzufriedenheit

Das positive Ergebnis unterstreichen auch die im AOK-Portal zusätzlich veröffentlichten Qualitätsindikatoren des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG). Das zentrale Institut für die gesetzlich verankerte Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Deutschland urteilt für alle Bereiche beider Kliniken „einwandfrei”. Schönste Bestätigung für die Kliniken ist allerdings die Beurteilung durch die behandelten Patientinnen und Patienten, die nach ihrem Krankenhausaufenthalt einen Fragebogen der AOK und anderer beteiligter Krankenkassen zur Behandlungsqualität ausgefüllt haben. Danach würden 88 Prozent von 992 befragten Patientinnen und Patienten die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck weiterempfehlen. „Das ist ein Traumergebnis für uns und zeigt, dass wir auch menschlich auf dem richtigen Weg sind”, freut sich Klinikgeschäftsführer Jan Müller. „Mein Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dieses Ergebnis durch ihren täglichen Einsatz für die Patientinnen und Patienten möglich gemacht haben.”

Hohe orthopädische Expertise

Die Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck verfügen in der Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie über insgesamt drei modern ausgestattete Stationen und decken das Spektrum der operativen und konservativen Versorgung degenerativer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen nahezu vollständig ab. Ein erfahrenes Behandlungsteam aus Unfallchirurgen, Chirurgen und Orthopäden sichert unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Frank Storl die Versorgung von Patientinnen und Patienten beider Häuser. Am Standort Schöneck wird vorrangig die ambulante und stationäre Versorgung von Unfallverletzungen angeboten in Verbindung mit dem dort ansässigen Knie- und Schulterzentrum. Zwei weitere spezialisierte Schwerpunkte sind die Handchirurgie und die Wirbelsäulenchirurgie, die am Standort Schöneck mit hoher fachlicher Kompetenz und medizinischer Qualität angeboten werden. Die Paracelsus-Klinik Adorf verfügt über ein separates zertifiziertes Endoprothetikzentrum, an dem Eingriffe an Hüfte und Knie auf höchstem Niveau und in hoher Fallzahl vorgenommen werden. Dazu gehören die Versorgung von Patienten mit verschiedenen Knie- und Hüftprothesen (z.B. bei Kniearthrose oder Hüftarthrose) bis hin zu Total-Endoprothesen (TEP). Die Klinik ist außerdem eine der wenigen im Vogtland und den angrenzenden Regionen, die für Knorpelzelltransplantationen nach Anzüchtung körpereigener Knorpelzellen zugelassen ist.

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Henstedt-Ulzburg wird zum Zentrum der Qualitäts-Orthopädie

Vier neue renommierte Chefärzte ab 1. Januar in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg tätig / Erweiterte Konstellation bietet komplettes orthopädisches Leistungsspektrum für Patienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein an

Konzentrierte orthopädische Kompetenz erwartet ab dem Jahreswechsel Patientinnen und Patienten der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. Gleich vier namhafte Chefärzte werden ab 1. Januar das Ärzte-Team der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ergänzen. Die Klinik erweitert so ihre bestehenden Kapazitäten um zwei weitere Fachabteilungen für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie und baut ihre jetzt schon umfangreichen Leistungen rund um die Fachgebiete Orthopädie, Sportmedizin, Endo­prothetik, Schulterchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie sowie Fuss-und Handchirurgie noch einmal deutlich aus. „Wir werden hier am Standort gemeinsam mit den neuen Kollegen künftig zum Zentrum der Qualitäts-Orthopädie für Hamburg und Schleswig-Holstein mit einem personell exzellent verstärkten Fachärzteteam, das die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten auf einem medizinisch absolut hohen Niveau versorgen wird“, erklärt Dr. Jürgen Ropers, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Orthopädie & Unfall – und Wirbelsäulenchirurgie der Paracelsus-Klinik.

Medizinische Ausstattung bietet beste Voraussetzungen

Grundlage der Erweiterung, die seit einem Jahr vorbereitet wird, ist die hochwertige operationstechnische Ausstattung der Klinik mit roboterassistierter Mako-OP-Technik und dreidimensionaler intraoperativer Bildgebung, die in dieser Form einmalig in Norddeutschland ist. Dazu kommt der Ausbau um drei weitere hochspezialisierte digitale Operationssäle für minimalinvasive und endoprothetische Eingriffe, der seit Mitte Januar abgeschlossen ist. Eine weiterer OP-Saal, der speziell auf die Behandlung von komplexen Wirbelsäulenoperationen abgestimmt ist und u.a. Möglichkeiten wie hochauflösenden 3 D- Bildgebung sowie Navigationstechnik bietet, steht im 1. Quartal 2024 den Spezialisten zur Verfügung. „Wir haben an der Paracelsus-Klinik ein hervorragendes ärztliches und pflegerisches Team und eine hochleistungsfähig innovative intensivmedizinische orthopädische Abteilung. Das ermöglicht es uns, gemeinsam ein Zukunftskonzept umzusetzen, das der fortlaufenden medizinischen Entwicklung ebenso Rechnung trägt, wie der zunehmenden Verzahnung ambulanter, stationärer und rehabilitativer Leistungen“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Nils Hansen-Algenstaedt, der bereits seit Juli 2022 komplexe Wirbelsäuleneingriffe mit anschließender intensivmedizinischer Versorgung in Henstedt-Ulzburg durchführt. Hand in Hand mit dem bestehenden orthopädischen Fachärzteteam der Klinik werden die vier neuen Chefärzte, Prof. Dr. Johannes Holz, Dr. Ansgar Ilg, Dr. Stefan Schneider und Prof. Dr. Nils Hansen-Algenstaedt ihr operatives Know-how in Henstedt-Ulzburg einbringen.

Strategischer Ausbau

Dass die Paracelsus-Klinik ihr orthopädisch-wirbelsäulenchirurgisches Portfolio so deutlich ausbaut, ist Teil der Entwicklungsstrategie des Krankenhauses. „Wir haben seit jeher eine sehr gut aufgestellte Orthopädie, Unfall- sowie Wirbelsäulenchirurgie und wollen diese Stärke auch künftig durch Investitionen und medizinische Innovation gezielt auszubauen“, erklärt Klinikgeschäftsführer Sebastian Margaschewski. „Die Robotik in der Medizin schreitet weiter voran. Wir möchten hier Vorreiter sein und so maßgeblich zu einer besseren Patientenversorgung beitragen. Roboterassistierte Chirurgie, ärztliche und pflegerische Exzellenz und eine Medizin, die gekennzeichnet ist durch eine engagierte und zugewandte menschliche Begleitung – das sind die tragenden Säulen unseres neuen Zentrums für Qualitäts-Orthopädie. Mit dem Ausbau gestalten wir darüber hinaus die auch politisch gewollte zunehmende Spezialisierung im bundesdeutschen Krankenhauswesen aktiv mit.“

Patienten profitieren von umfangreichem Portfolio

Vorteile bringt die Erweiterung der fachlichen Expertise vor allem für die Patientinnen und Patienten, denn von der Erstvorstellung über die konservative Behandlung bis hin zur operativen stationären Versorgung, Frührehabilitation am Krankenbett und der ambulanten Nachsorge ist künftig an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg die gesamte Behandlungskette aus einer Hand abgedeckt. Profitieren sollen davon nicht nur Menschen aus der Region rund um Henstedt-Ulzburg, sondern auch aus Hamburg. Zugute kommt allen Betroffenen dabei das umfangreiche Know-how der neu hinzugewonnenen Kliniker aus der Hansestadt. Es umfasst das gesamte Behandlungsspektrum der Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, arthroskopische und gewebeschonende minimal-invasive Eingriffe an Extremitäten, die Sportmedizin, die Endoprothetik von Schulter-, Knie- und Hüftgelenk sowie die komplette Fußchirurgie. Im Bereich Knie- und Hüftendoprothetik sowie im Bereich der Teilgelenkversorgung des Kniegelenks belegen die Hamburger seit Einführung des Deutschen Endoprothesenregisters (EPRD) 2012 bereits Spitzenplätze. Und im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie bieten die Fachärzte das gesamte operative Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie an, vom Bandscheibenvorfall bis zur Tumorresektion und Korrektur von Fehlstellungen oder Formabweichungen. „Damit erweitern wir das Operationsspektrum umfassend und ergänzen so das bisheriges Portfolio in hervorragender Weise“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Johannes Holz. „Für unsere Patientinnen und Patienten hat das den großen Vorteil, dass sie bei Paracelsus für alle Behandlungsnotwendigkeiten der Erkrankung oder Verletzung in den Händen von Experten sind, die untereinander im engen Austausch stehen. Für ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist das ein ganz wichtiger Faktor.“

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Warum Reha für Mediziner attraktiv ist

Der zunehmende Fachkräftemangel ist auch im medizinischen Bereich spürbar. Viele Kliniken kämpfen, ausreichend gutes und geeignetes medizinisches Fachpersonal zu bekommen. Im Klinikbereich hat man als Arzt die Wahl zwischen einer Tätigkeit im Akut- oder Reha-Bereich. Doch gerade junge Ärztinnen und Ärzte haben ein falsches Bild von der Arbeit eines Arztes in einer Reha-Klinik. Doch der ganzheitliche Ansatz, eine gute Work-Life-Balance und die Möglichkeit zur Weiterbildung und Forschung, machen die Reha für Mediziner durchaus attraktiv, wie PD Dr. Holger G. Hass, Chefarzt der Paracelsus Klinik Scheidegg, in einem Interview erklärt.

Herr Dr. Hass, woraus bestehen die Aufgaben eines Arztes im Reha-Bereich?

Hass: Das Schöne an unserer Arbeit in der Reha ist, dass wir über längere Zeit unsere Patientinnen und Patienten ganzheitlich und Teilhabe-orientiert behandeln können. Das ist genau das, was Patienten heute bei Ihrem Haus- und Facharzt zunehmend vermissen.

Was erwartet einen Arzt im Reha-Bereich?

Hass: Eine spannende Arbeit in einem großen Team mit unterschiedlichen Spezialisten, wie Sport-, Ergo-, Lymphtherapeuten, Sozialarbeitern und Psychoonkologen. Auf diese Weise lernt man das Gesundheits- und unser Sozialsystem von einer ganz anderen Seite kennen. Zudem lernt man den Patienten nicht nur in einer Fachdisziplin, sondern in seiner körperlichen und psychischen Gesamtheit kennen. Das macht die Reha für Mediziner attraktiv!

Was sind die hauptsächlichen Tätigkeiten eines Arztes in einer Reha-Klinik?

Hass: Die individuelle Betreuung unserer Patienten, die nach schwerer Krebserkrankung und -therapie mit einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Belastungen aufgenommen werden. Die Ärzte in der Reha arbeiten weitgehend ärztlich selbstständig, aber dennoch in einem großen Team mit weiteren Spezialisten, die alle das gleiche Ziel haben – die Patientin bzw. den Patienten wieder „fit“ für sein weiteres Leben zu machen.

Ganzheitlicher Ansatz der Reha für Mediziner attraktiv

Was macht die Arbeit in einer Rehabilitationsklinik aus beziehungsweise besonders?

Hass: Die ganzheitliche Arbeit mit vielen Facetten der gesamten Medizin. Aber vor allem, dass man sich auch mit den sozialen Auswirkungen und der Prävention von Krankheiten beschäftigen kann. Im Akut-Bereich muss man sich auf einen immer kleineren Fachbereich fokussieren.

Welche Vorteile bietet das Arbeiten im Reha-Bereich? / Warum ist die Tätigkeit als Arzt in einer Reha-Klinik interessant?

Hass: Aus den fachlich oben angeführten Gründen. Zudem ist es einfach schön, Patienten über eine längere Zeit betreuen zu können und zu sehen, wie sie sich in der Reha erholen. Zudem ist die Arbeit bzw. das Arbeitsaufkommen in der Reha besser planbar und transparenter. Daher ist die Arbeit in einer Reha-Klinik auch gut möglich, wenn man, z.B. aus familiären Gründen, in Teilzeit arbeiten möchte. Zudem liegen die Reha-Kliniken meist in sehr schönen, attraktiven Regionen, sodass man in der Freizeit viel unternehmen und erleben kann.

Wo liegen Unterschiede zum Akutbereich? Welche Vorurteile haben Ärzte gegenüber dem Reha-Bereich bzw. Reha-Kliniken?

Hass: Wie bereits erwähnt, arbeiten wir nach meiner Erfahrung in der Reha ganzheitlicher. Uns interessiert mehr, welche Folgen Krankheit für ein selbstbestimmtes Leben hat. Kollegen im Akut-Bereich wissen oft nicht, welche Ziele eine Rehabilitation verfolgt und was wir durch eine Reha erreichen können, obwohl die Effekte einer Reha seit Jahren wissenschaftlich belegt sind. Zudem denken manche Kollegen, dass Reha langweilig ist und wenig mit Medizin zu tun hat. Das stimmt aber ganz und gar nicht. Neben einer vielfältigen Diagnostik können wir in der onkologischen Reha sogar die Chemotherapie, wenn nötig, fortsetzen.

Was würden Sie einem jungen Arzt empfehlen? Akut oder Reha?

Hass: Es ist sinnvoll, den Beginn der Facharzt-Ausbildung im Akutbereich zu verbringen, da man auch in der Reha zumindest in den Grundkenntnissen der Allgemeinmedizin Erfahrung benötigt. Aber ab dem 3. Ausbildungsjahr kann die Rehabilitation eine sehr gute und spannende Alternative zur Akut-Klinik darstellen.

Gute Work-Life-Balance in der Reha

Stimmt die Work-Life-Balance in einer Reha-Klinik?

Hass: Die Arbeit in einer Reha-Klinik ist gut planbar. Wir haben keine Notaufnahme und weniger Bereitschaftsdienste. In Scheidegg haben wir außerdem diese wunderschöne Umgebung, die viele Freizeitaktivitäten bietet. Daher ist die Work-Life-Balance hier sehr gut.

Was unterscheidet die Paracelsus Klinik Scheidegg von anderen Kliniken?

Hass: Wir sind eine hochspezialisierte Klinik und auf unserem Gebiet daher deutschlandweit bekannt. Wir haben ein sehr erfahrenes Fachärzteteam, können onkologische Therapien durchführen und sind aktiv in der Rehabilitationsforschung tätig. Zudem können junge Kolleginnen und Kollegen bei uns einen Teil ihrer Weiterbildung zum Facharzt absolvieren. Und dann haben wir natürlich die wunderschöne Gegend des Westallgäus mit Bergen und Seen direkt vor der Haustür!

Warum sind Sie zurück in die Paracelsus Klinik Scheidegg gegangen?

Hass: Weil die Klinik nach meiner Meinung nach eine hervorragende Klinik mit einem hochkompetenten Team ist und durch ihre jahrzehntelange Spezialisierung auf die Onkologie einen exzellenten Ruf hat. Zudem hat mich die Möglichkeit gereizt, unsere Reha-Forschung fortzusetzen. Natürlich gab es auch familiäre Gründe, die Nähe zur Heimat und die schöne Gegend, in der ich nun wieder lebe und arbeite.

Was bietet Paracelsus einem Arzt bzw. generell Mitarbeitenden?

Hass: Eine vielseitige, ganzheitliche und sinnstiftende Arbeit in einem sehr qualifizierten, interdisziplinären Team mit Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten!

https://www.paracelsus-kliniken.de/mit-gold-zertifikat-der-aktion-saubere-haende-ins-neue-jahr/

Mit Gold-Zertifikat der Aktion Saubere Hände ins neue Jahr

Erster Golzheimer Hygiene-Contest erfolgreich beendet / Auszeichnung mit dem Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ / Hohe Beteiligung der Mitarbeitenden an allen Aktionen

Mit ihrem mehrmonatigen Golzheimer Hygiene-Contest hat die urologische Fachklinik das Thema „Hygiene im Krankenhaus“ auf interaktive Weise in den Blick genommen. Informative und spannende Aktionen informierten die Mitarbeitenden über notwendige Hygienemaßnahmen in ihrem Arbeitsumfeld. Sie sollten den Blick dafür schärfen, diese Maßnahmen auch konsequent umzusetzen.

Geschafft: Gold-Siegel der „Aktion Saubere Hände“! 

Neben dem Anliegen, durch aktive Prävention und Information das Thema Hygiene nachhaltig im Bewusstsein der Mitarbeitenden zu verankern, verfolgte die urologische Fachklinik mit ihrem Hygiene-Contest ein weiteres Ziel: das Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“. Die „Aktion Saubere Hände“ (ASH) zeichnet diejenigen Krankenhäuser mit Zertifikaten in den Klassen Bronze, Silber und Gold aus, die sich besonders stringent um die Händehygiene bemühen. Mit der Verleihung des Gold-Zertifikats an die Paracelsus Klinik Golzheim wird der Klinik bestätigt, dass sie die Qualitätsanforderungen sowie das hohe Niveau der Maßnahmen zur Prävention von Krankenhausinfektionen umsetzt.

Daneben erfordert das Zertifikat in Gold die kontinuierliche Information von Beschäftigten und Patienten und die Aufnahme von Hygienethemen in die Ausbildung von Praktikanten, Auszubildenden und Studierenden. Mit der mehrmonatigen Kampagne „Hygiene-Award 2023“ hat die Paracelsus Klinik Golzheim diese Anforderungen so gut umgesetzt, dass sie sich jetzt über das Goldsiegel der ASH freuen kann. Die Paracelsus Klinik Golzheim ist damit neben der Uniklinik Düsseldorf das einzige Krankenhaus mit einem Gold-Zertifikat für hervorragende Händehygiene.

Hygiene-Contest wird in 2024 fortgesetzt

„Wir sind mit dem Ergebnis unserer Hygiene-Kampagne sehr zufrieden. Wir werden den Golzheimer Hygiene-Award auch im kommenden Jahr verleihen“, erklärt Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der Paracelsus Klinik Golzheim. „Mit dem Hygiene-Contest konnten wir unsere Mitarbeitenden sehr erfolgreich dazu motivieren, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen. So konnten sie ihre Kenntnisse erweitern und auf unterhaltsame Weise Neues hinzulernen“, so Anne Schröer weiter. „Denn Aufklärung, Prävention und gute Hygienemaßnahmen sowie deren gewissenhafte Einhaltung sind der beste Schutz gegen eine Krankenhausinfektion.“

Sehr gute Resonanz bei den Mitarbeitenden

Mit berufsbezogenen Schulungen zum Thema Händehygiene für den ärztlichen und den Pflegedienst startete die Kampagne im Mai 2023. Es folgten unter anderem Compliance-Beobachtungen mit einer Begehung der Bereiche, ein „Hygiene-Quiz“ und ein mit „Hygienefehlern“ ausgestattetes simuliertes Patientenzimmer. Mit einem Aktionstag für alle Mitarbeitenden ging der erste Golzheimer Hygiene-Contest im Dezember zu Ende. Die Resonanz bei den Mitarbeitenden der Paracelsus Klinik Golzheim war sehr gut. Insgesamt haben sich durchschnittlich fast 60 Mitarbeitende pro Monat an den Aktionen beteiligt. Es gingen dabei acht Teams an den Start.

Großzügige Belohnung für die Teilnahme am Golzheimer Hygiene-Contest

Dr. Tim Götting, Regionalhygieniker der Paracelsus Kliniken Süd-West und Hygienefachkraft Michael Göbbels haben die Aktionen in der urologischen Fachklinik durchgeführt. Sie legen großen Wert auf den kontinuierlichen Austausch mit den Mitarbeitenden aller Bereiche. Nur so, betonen beide, kann ein dauerhaftes Bewusstsein für die Bedeutung konsequenter Hygienemaßnahmen und ihre Einhaltung entstehen. Trotzdem darf (und soll) das Thema auch Spaß machen und den Mitarbeitenden buchstäblich etwas bringen. Die Sieger-Teams durften sich über einen stattlichen Zuschuss für ihre Weihnachtsfeiern freuen, samt Pokal und Siegerurkunden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/begeisterung-fuer-die-gesundheitsbranche-2/

Begeisterung für die Gesundheitsbranche

Paracelsus-Klinik Bremen setzt auf junge Nachwuchstalente

Die Gesundheitsindustrie ist vielfältig und bietet zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten. Genau das beweisen die sechs unterschiedlichen Ausbildungsberufe der Paracelsus-Klinik Bremen. Ob Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Medizinische/r Fachangestellte/r, Koch/Köchin oder Pflegefachkraft: Zum Start des Ausbildungsjahres 2024 bietet die Paracelsus-Klinik Bremen insgesamt zehn freie Ausbildungsplätze an.

Ebenso viele junge Menschen können zusätzlich ihren Bundesfreiwilligendienst in diesem Jahr in der Klinik in der Vahr leisten. Je nach Fachbereich fangen die neuen Mitarbeiter zwischen dem 1. August und dem 1. Oktober an.

„Der Fachkräftemangel ist ein Problem, das den Gesundheitsmarkt schon seit Jahren begleitet“, sagt Klinikgeschäftsführerin Judith Borsch und ergänzt „Umso mehr freuen wir uns, dass wir als Ausbildungshaus junge Nachwuchstalente fördern und Jahr für Jahr junge Menschen für unsere Klinik begeistern können.“

Weitere Karrieremöglichkeiten und offenen Stellen der Paracelsus-Klinik Bremen finden Interessierte unter https://www.paracelsus-kliniken.de/bremen/

Zudem sind wir am 1. und 2. März auf der diesjährigen Job4U-Messe im wohnivest WESERSTADION in der Loge N56 zu finden. Kommt vorbei und besucht uns am Stand.