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Pflegeausbildung in Langenhagen

Zum Tag der Pflege bedankt sich die Klinikleitung persönlich / Pflegeausbildung ist Investition in die Zukunft

Seit 2020 bildet die Paracelsus Klinik Langenhagen junge Menschen zu Pflegefachfrauen und -männern – so lautet die neue Berufsbezeichnung für Pflegekräfte – aus. Derzeit absolvieren 7 Azubis ihre Pflegeausbildung an der Klinik beschäftigt, zwei weitere kommen im September noch dazu. „Wir brauchen Nachwuchs, wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, denn ohne Pflege läuft in einem Krankenhaus eigentlich nichts. Den Tag der Pflege am 12. Mai nehmen wir deshalb alljährlich zum Anlass, uns bei unseren Pflegekräften zu bedanken. In diesem Jahr umso mehr, angesichts der unfassbaren Leistungen, die unsere Teams in der Pandemie abgeliefert haben“, erklärt Gudrun Sinne, Pflegedirektorin der Klinik. Mit einem kleinen Geschenk und persönlichen Besuchen der Stationen und Abteilungen bedankte sie sich zusammen mit Klinikmanager Carsten Riedel an diesem Tag für die geleistete Arbeit und das Engagement.

Wertschätzung und familiäres Miteinander prägen die Arbeitswelt in der Paracelsus Klinik Langenhagen und dass das so bleibt, dafür tun die Verantwortlichen eine Menge.  „Jedes Krankenhaus in Deutschland hat offene Stellen zu besetzen. In die Pflegeausbildung zu investieren, ist eine Möglichkeit, den eigenen Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften zu decken. Gute Weiterbildungs- und Karrierechancen tragen ebenfalls dazu bei, dass sich Menschen für Paracelsus entscheiden“, erklärt Gudrun Sinne.

Weiterbildung in der Pflege

Nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch bei der Weiterbildung nimmt das 120-Betten-Haus in Langenhagen die Dinge selbst in die Hand: Denn gesetzliche Bestimmungen und natürlich der leergefegte Markt für Pflegekräfte erfordern es, dass die Klinik intern ihre Beschäftigten in der Pflege weiterqualifiziert. So absolvieren derzeit gleich mehrere Mitarbeiter eine Weiterbildung. Das reicht von der zweijährigen Fachweiterbildung „Fachkrankenpfleger Notfallpflege“ über die ebenfalls zweijährige Weiterbildung zu Fachpflegekraft für Intensiv- und Anästhesiepflege bis hin zur Weiterbildung zur Praxisanleiterin, zur Pain Nurse und demnächst auch zur Fachpflegekraft Geriatrie. „Der Beruf der Pflege ist unglaublich facettenreich, die Weiterbildungsmöglichkeiten und damit die Karrierechancen sind enorm groß – leider wissen das viele Menschen gar nicht. Für mich gehört der Pflegeberuf zu den vielfältigsten und attraktivsten Berufen mit überdurchschnittlichen Aufstiegschancen“, so Gudrun Sinne, die selbst ausgebildete Krankenschwester ist und die ihre Kolleginnen und Kollegen tatkräftig unterstützt, wenn es um Weiterqualifizierung geht.

Wertschätzung und familiäres Miteinander

Ein Faktor, der ebenfalls dazu führt, Pflegekräfte zu halten, ist die Wertschätzung und das Miteinander am Arbeitsplatz. „Pflege ist oft anstrengend, es gibt Zeitdruck, die Belastungen durch die Pandemie, die bis heute anhalten, waren und sind oft grenzwertig. An der Paracelsus Klinik Langenhagen beschränkt man sich deshalb nicht auf den Tag der Pflege, um immer wieder seitens der Klinikleitung Wertschätzung zu zeigen. Vorteil eines kleineren Krankenhauses, wie die Paracelsus Klinik Langenhagen eines ist: Die Wege sind kurz, ein familiäres Miteinander über die eigene Abteilung hinaus fallen leichter, man kennt sich untereinander. „Die Para“, wie die Beschäftigten ihre Klinik nennen, bietet den rund 250 Beschäftigten mehr als nur einen Arbeitsplatz und das spüren auch die Patienten. Sowohl die medizinischen Leistungen als auch die Freundlichkeit und die Kompetenz der pflegerischen Versorgung werden bei Rückmeldungen seitens der Patienten sehr gelobt.

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Rückhalt, Anerkennung und gute Ausbildung für die Pflege

Am Internationalen Tag der Pflege wird der hohe Stellenwert der Pflegekräfte in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und in der ambulanten Pflege gewürdigt.

Der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai soll die Arbeit der Menschen würdigen, die in der Kranken- und Altenpflege tätig sind. Deshalb ist der Aktionstag seit 1965 den rund 28 Millionen Menschen gewidmet, die weltweit in Pflegeberufen arbeiten. Sein Datum geht auf den Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale zurück.

In Deutschland arbeiten fast zwei Millionen Menschen in Pflegeberufen. Der Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften wächst stetig. Auch in der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim macht die Pflege zahlenmäßig die stärkste Berufsgruppe aus. Die umsichtige und kompetente Betreuung der Patienten auf den Stationen, in der Anästhesie, im OP und auf der Intensivstation gehört zum Qualitätsanspruch der urologischen Fachklinik. Sie macht einen wichtigen Teil ihres Selbstverständnisses aus. Dies spiegelt sich auch in der überdurchschnittlichen Beurteilung von stationären Patienten wider: Sie sind mit der Pflege durchweg höchst zufrieden. Das soll so bleiben, und der notwendige Nachwuchs soll im eigenen Hause lernen. Deshalb lebt Klinikmanagerin und Pflegedirektorin Anne Schröer großen Wert auf eine umfassende Ausbildung. In insgesamt sieben Berufen im Bereich Health Care bildet die Paracelsus Klinik Golzheim aus. Dafür stellt sie ihren Auszubildenden speziell geschulte Praxisanleiter*innen zur Seite.

Investition in eine gute Ausbildung

„Ich komme selbst aus der Pflege und weiß, wie wichtig eine fundierte und vielseitige Ausbildung in diesem Berufsfeld ist“, erklärt Anne Schröer. „Daher widmen wir unseren Auszubildenden viel Zeit und Aufmerksamkeit, um sie umfassend auf ihren Beruf vorzubereiten“, so die Pflegedirektorin weiter. „Weil das so ist, laufen unsere Auszubildenden nicht einfach mit Betrieb mit. Vielmehr werden sie ermutigt, Fragen zu stellen und sich unter fachkundiger Aufsicht und Leitung auszuprobieren.“

Gestaltete Cupcakes als kleines Dankeschön

Wie in jedem Jahr macht die Paracelsus Klinik Golzheim den Tag der Pflege zu einem kleinen „Danke-schön-Event“. Deshalb gibt es für die Mitarbeitenden eine süße Aufmerksamkeit. Eigens zu diesem Anlass gestaltete Cupcakes für alle sind ein Dankeschön für die engagierte und auch in schweren Corona-Zeiten immer verlässliche Arbeit an und mit den Patienten.

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Zum Tag der Pflege gab es ein süßes Dankeschön

Die Klinikleitung der Paracelsus Klinik Scheidegg überraschte zum heutigen „Tag der Pflege“ ihr gesamtes Pflegeteam mit einer kleinen, süßen Aufmerksamkeit. Die Geste drückt vor allen Dingen Wertschätzung gegenüber den Pflegekräften aus.

Die Pflegekräfte der Paracelsus Klinik Scheidegg hatten in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona Pandemie einiges an Mehrarbeit. Daher nutzte die Klinikleitung den jährlich am 12. Mai stattfindenden „Tag der Pflege“, um sich bei seinem Pflegeteam zu bedanken.

Unter anderem sind es die regelmäßigen Testungen der Patienten, die eine erhebliche Mehrarbeit für die Pflegekräfte bedeuten. Die gesetzlichen Vorschriften und das Hygienekonzept der Klinik sahen bisher vor, alle Ungeimpften täglich sowie alle vollständig Geimpften und auch geboosterten Patienten zwei Mal pro Woche zu testen. Diese Tests führt das Pflegeteam der Paracelsus Klinik Scheidegg durch und dokumentiert sie. Auch alle Klinikmitarbeiter müssen sich regelmäßig testen. Die Dokumentation bzw. Aufbewahrung der Testnachweise gehört im Moment ebenfalls zu den zusätzlichen Aufgaben der Pflegekräfte. Außerdem gab es auch unter den Pflegekräften immer wieder krankheitsbedingte Ausfälle, die der Rest des Teams auffangen musste. Schließlich gilt es, weiterhin eine uneingeschränkte Patientenversorgung anbieten zu können.

Schokolade soll „Tag der Pflege“ versüßen

Deshalb gab es in diesem Jahr zum „Tag der Pflege“ für das gesamte Pflegeteam eine kleine, süße Aufmerksamkeit in Form von Schokolade. „Unser Pflegeteam war in den letzten Monaten durch die Pandemie sehr belastet. Daher wollten wir den „Tag der Pflege“ nutzen, um dem Team ein kleines Dankeschön zukommen zu lassen“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig. „Es soll auch unsere Wertschätzung gegenüber dem Team zeigen“, ergänzt Schömig und fügt noch hinzu: „Trotzdem wollen wir an dieser Stelle betonen, dass auch alle unsere anderen Mitarbeitenden seit Beginn der Pandemie täglich Enormes leisten“. Doch zum „Tag der Pflege“ sollte auch bewusst einmal das Pflegeteam im Mittelpunkt stehen.

Die Pflegekräfte der Paracelsus Klinik Scheidegg waren sehr überrascht, als Klinikmanager Schömig mit den Schokoladentafeln im Pflegezentrum der Klinik auftauchte. Und natürlich freuten sich die Pflegekräfte sehr über die kleine, süße Aufmerksamkeit, verbunden mit dem persönlichen Dank des Klinikmanagers. 

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Pflege in der psychosomatischen Reha

Betten schieben, Essen bringen, Blutdruckmessung, Wundversorgung, Verabreichung von Medikamenten, Blutabnahmen – die Liste an Aufgabenfeldern aus der Pflege lässt sich beliebig fortführen. Sie veranschaulicht zudem, dass die Tätigkeiten im Bereich der Pflege vielfältig sind. Wie vielfältig, zeigt sich besonders in der Pflege einer psychosomatischen Rehaklinik. Denn neben den pflegerischen Aufgaben, die auch aus einem Akutkrankenhaus bekannt sind, haben die Pflegekräfte in der Psychosomatik und der psychosomatischen Reha außerdem einen pflegetherapeutischen Aufgabenbereich. In der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim bilden die Pflegekräfte eine wichtige und starke Säule im ganzheitlichen Behandlungskonzept der Klinik.

Besondere Pflege in der Psychosomatik

Im Unterschied zur Orthopädie oder Onkologie, bei denen eher die körperliche Pflege, wie die Wundversorgung nach Operationen, im Mittelpunkt steht, wird in der Psychosomatik mehr gesprochen. Mehr Gespräche? – klingt im ersten Moment einfach. „Doch die Gespräche hier sind intensiv“, so Daniela Hocks-Stecken, Krankenschwester in der Paracelsus Roswithaklinik. Behandelt werden in der Roswithaklinik Patienten unter anderem aufgrund von Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Burnout, Angsterkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder sozialen Phobien. Innerhalb des Krankheitsspektrums gehen fast alle Erkrankungen in irgendeiner Art und Form mit einer Störung in Aufbau und Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen einher. Das verlangt auch nach einer besonderen Art der Pflege.

Gesprächspartner auf Augenhöhe

Die Pflegekräfte in der Roswithaklinik dienen ihren Patienten, primär in den offenen Sprechstunden, als Gesprächspartner auf Augenhöhe. In einem geschützten Rahmen können hier Ängste, Sorgen oder individuelle Wünsche angesprochen werden. Dieses zeigt deutlich: Was die Seele beschäftigt, hängt nicht selten mit körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen zusammen. Die Pflegekräfte unterstützen dahingehend, dass die Patienten lernen soziale Beziehungen wieder aufzubauen und einzufordern.

Welche Aufgaben gehören noch dazu?

Die Pflege in der Psychosomatik ist jedoch mehr als nur Gespräche führen. Das Aufgabenprofil geht deutlich über die klassischen pflegerischen Tätigkeiten, wie die Ausgabe von Medikamenten, Vitalzeichenkontrolle oder Blutabnahmen, die selbstverständlich dazugehören, hinaus. Normal ist daher, dass die Pflege in der Roswithaklinik therapeutische Gruppen, wie beispielsweise die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training anleiten und Hilfestellung bei der Durchführung geben. Beide Entspannungsmethoden führen die Patienten zu mehr Gelassenheit, innerer Ruhe und können mit ein wenig Übung und Fantasie schnell erlernt werden. Die Pflegekräfte sind speziell für die Anleitung solcher Entspannungsmethoden hin fortgebildet.

Die Pflegenden in der Paracelsus Roswithaklinik leiten unter anderem Entspannungsgruppen, wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training an. 

Was müssen angehende Pflegende im Arbeitsfeld der Psychosomatik mitbringen?

„Die Pflege in der Psychosomatik ist stark beziehungsintensiv und hat dementsprechend einen pflegetherapeutischen Charakter“, betont Daniela Hocks-Stecken. „Dadurch hat sie allerdings auch etwas sehr persönliches und menschengebundenes.“ Empathie, Offenheit und die Bereitschaft sich auf Beziehungsarbeit einlassen zu können, gehören zum besonderen Kompetenzprofil. Darüber hinaus zählen wertschätzendes Verhalten, Team- und Zuwendungsfähigkeit sowie kommunikative Fähigkeiten zu weiteren wichtigen sozialen Kompetenzen.

Das Pflegeteam der Roswithaklinik um Pflegedienstleiterin Meikel-Karin Ulbricht gibt bei Interesse gerne mehr Informationen rund um die Pflege in der psychosomatischen Reha.

Ausgezeichnete Paracelsus Ärzte

Ärzte der Medizinischen Versorgungszentren des Paracelsus Klinikums Sachsen gehören zu den besten in der Region

Dr. Hermina Zbrás, Simone Leucht und Dr. med. Kai-Uwe Walther gehören zu den empfohlenen Medizinern der Region Vogtlandkreis. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das Magazin Focus-Gesundheit gemeinsam mit dem Recherche-Institut FactField und der Hamburger Stiftung Gesundheit durchgeführt hat.

Im aktuellen Heft veröffentlichte Focus-Gesundheit unter dem Motto „Empfohlene Ärzte in der Region“ eine Bestenliste der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland in ihrem jeweiligen Fachbereich. Im Bereich der Anästhesiologie / Schmerzmedizin wurde Dr. med. Hermina Zbrás in Plauen ausgezeichnet. Simone Leucht in Oelsnitz erhielt die Auszeichnung im Fachgebiet der Allgemeinmedizin und im Bereich Innere Medizin / Pulmologie steht Dr. med. Kai-Uwe Walther aus dem MVZ Auerbach auf der Bestenliste.

Alle drei Ärzte arbeiten in den Medizinischen Versorgungszentren des Paracelsus Klinikums Sachsen und stehen zum ersten Mal auf der Empfehlungsliste von Focus-Gesundheit. „Wir freuen uns sehr über die Nominierungen, zeigen diese doch, dass wir auch im ambulanten Bereich exzellente medizinische Versorgung anbieten. Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue daran, unser Bestes zu geben, um unsere Patienten gut zu behandeln und zu versorgen. Und zwar gleichermaßen fachlich exzellent und menschlich engagiert“, so Jan Müller, Geschäftsleiter Paracelsus Klinikum Sachsen.

Die Focus-Auswahl basiert auf dem Strukturverzeichnis der Stiftung Gesundheit, ergänzt durch  Selbstauskünfte und Kollegenempfehlungen. Die großangelegte Studie wertet verfügbare Daten von mehr als 240.000 Medizinern in Deutschland aus. Dabei wurden alle Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten, die ambulant in eigener Praxis oder in einem Medizinischen Versorgungszentrum tätig sind, einbezogen.

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„Die Gespräche hier sind intensiv“

Pflege in der Psychosomatik? Worauf kommt es hier an? Anlässlich des diesjährigen internationalen „Tag der Pflege“ am 12. Mai berichtet die Paracelsus Roswithaklinik über die Pflegearbeit in der psychosomatischen Rehaklinik.

Betten schieben, Essen bringen, Blutdruckmessung, Wundversorgung, Medikamente verteilen, Blutabnahmen – die Liste an Tätigkeiten in der Pflege ist lang. „Doch diese Auflistung passt nur in Teilen zu uns“, erklärt Daniela Hocks-Stecken lächelnd. Die 44-Jährige arbeitet seit anderthalb Jahren als Krankenschwester in der Paracelsus Roswithaklinik. Die Fachklinik für Psychotherapie, Psychosomatik und Verhaltenstherapie möchte in diesem Jahr den Gesundheitstag „Tag der Pflege“ nutzen und einen kleinen Einblick in die Pflegearbeit einer psychosomatischen Rehabilitation geben.

Mehr als einfache Gespräche

Im Unterschied zur Pflege in der Orthopädie oder Onkologie, wo eher die körperliche Pflege, zum Beispiel die Wundversorgung nach Operationen, im Mittelpunkt steht, wird in der Psychosomatik mehr gesprochen. Mehr Gespräche? – klingt im ersten Moment einfach. „Doch die Gespräche hier sind intensiv“, so die Krankenschwester. Behandelt werden in der Roswithaklinik Patienten unter anderem aufgrund von Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Burnout, Angsterkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder sozialen Phobien. Innerhalb des Krankheitsspektrums gehen fast alle Erkrankungen in irgendeiner Art und Form mit einer Störung in Aufbau und Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen einher. Das verlangt auch nach einer besonderen Art der Pflege. Die Pflegekräfte in der Roswithaklinik dienen ihren Patienten, primär in den offenen Sprechstunden, als Gesprächspartner auf Augenhöhe. In einem geschützten Rahmen können hier Ängste, Sorgen oder individuelle Wünsche angesprochen werden. Es zeichnet sich ab, dass die anhaltende Coronapandemie verstärkt Unsicherheiten bei den Patienten hervorruft und mehr Gesprächsbedarf besteht, so der Eindruck der Pflegekräfte. Dieses zeigt deutlich: Was die Seele beschäftigt, hängt nicht selten mit körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen zusammen. Die Pflegekräfte unterstützen dahingehend, dass die Patienten lernen, soziale Beziehungen wieder aufzubauen und einzufordern.

Die Pflege in der Psychosomatik ist jedoch mehr als Gesprächsführung. Und das Aufgabenprofil geht deutlich über die klassischen pflegerischen Tätigkeiten hinaus. Natürlich gehören die Ausgabe von Medikamenten, Vitalzeichenkontrolle oder Blutabnahmen zum Arbeitsalltag der Pflegekräfte dazu. Hinzu kommt jedoch, dass die Pflege in der Roswithaklinik therapeutische Gruppen, wie beispielsweise die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder Autogenes Training anleiten und Hilfestellung bei der Durchführung geben. Beide Entspannungsmethoden führen die Patienten zu mehr Gelassenheit, innerer Ruhe und können mit ein wenig Übung und Fantasie schnell erlernt werden. Die Pflegekräfte sind speziell für die Anleitung solcher Entspannungsmethoden hin fortgebildet.

Persönlich und menschengebunden

„Die Pflege in der Psychosomatik ist beziehungsintensiv und hat dementsprechend einen starken pflegetherapeutischen Charakter“, betont Daniela Hocks-Stecken. „Dadurch hat sie etwas sehr Persönliches und Menschengebundenes.“ Um ihren vileschichtigen AUfgaben gerecht zu werden, besuchen die Pflegenden der Roswithaklinik regelmäßig spezielle Schulungen. Empathie, Offenheit und die Bereitschaft, sich auf Beziehungsarbeit einlassen zu können, gehören für die Pflegefachkräfte der Roswithaklinik zum besonderen Kompetenzprofil, welches angehende Pflegende im Arbeitsfeld der Psychosomatik mitbringen sollten.

Das herzliche und zugewandte Pflegeteam um Pflegedienstleiterin Meikel-Karin Ulbricht gibt bei Interesse gerne mehr Informationen rund um die besondere Pflegearbeit.  Geplant ist, auch Hospitationen oder Stellen für den Bundesfreiwilligendienst anzubieten. Mehr Informationen bekommen Interessierte über die Karriereseite jobs.pkd.de oder über Meikel-Karin Ulbricht (meikel.ulbricht@pkd.de, Tel. 05382 917-200).

Über den Aktionstag

Der internationale Tag der Pflege findet jährlich am 12. Mai statt. Der Geburtstag von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege, ist jährlicher Anlass, um die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeberufen zu würdigen und die Besonderheiten dieses wichtigen Berufsbilds ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

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„Tanz, als wäre es der letzte Tanz“

“Ich hab noch Leben” – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.

Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Tanja Mensing, 51, Brustkrebs, Krebsdiagnose mitten im Lockdown, Rheinländerin und leidenschaftliche Erzieherin

Sommer 2020. „Ich konnte fühlen, dass da etwas nicht stimmt. Ich konnte den Knoten in meiner Brust ertasten.“ Was die 51-Jährige Tanja Mensing beschreibt, war ihre erste Begegnung mit dem Tumor, der alles verändernde Moment der Brustkrebsfrüherkennung, wie ihn viele Patientinnen durchleben. Ein ungutes Gefühl und Ungewissheit erfüllten Tanja Mensing. Doch ihre innere Stimme sagte ihr: Kein Grund zur Panik, erst einmal alles medizinisch abklären lassen. Nach Mammografie und Biopsie stand jedoch fest: Brustkrebs. Das erste Gefühl hatte also nicht getäuscht. Fassungslosigkeit? Trauer? Bei Tanja Mensing Fehlanzeige. Etwas hielt sie zurück. „Ich bin damals aus der Praxis raus, guckte meinem Mann fest in die Augen und sagte: Es ist Brustkrebs! Warum ich nicht geweint habe? Das kann ich mir bis heute nicht erklären. Womöglich hat sich da schon gezeigt, dass ich eine innere emotionale Stärke besitze, von der ich beim besten Willen nicht wusste, dass ich sie habe.“ Auch im Familien- und Freundeskreis bewies Tanja Mensing in dieser Zeit Stärke, während ihr Umfeld auf die Diagnose reflexartig traurig reagierte. Doch Tanjas innere Stärke wurde, wie sich später herausstellte, definitiv auf die Probe gestellt.

„Das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet“

Falsche Einschätzungen, Streit über die Tumorgröße, Brustamputation. Was sich im Krankenhaus abspielte, durchlebte die Rheinländerin im Eilverfahren. „Der Tumor lässt sich mit einer Op entfernen“, so lautete die erste Aussage der Ärzte, an die sich die Rheinländerin erinnert. Nachdem allerdings im Krankenhaus über die Tumorgröße gestritten wurde, entschloss man sich kurzerhand, ein MRT durchzuführen, um auf Nummer sicher zu gehen. „Das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet“, erklärt Tanja Mensing. „Denn dabei stellte man fest, dass der Tumor bereits Metastasen gebildet hatte, wovon im Vorfeld keiner ausgegangen war.“ Die Entscheidung am Tag der Op: Brustamputation. „Ok, ich gebe zu, an diesem Punkt angekommen, hat mich meine anfangs so beeindruckende innere Stärke für einen kurzen Moment verlassen. Warum? Ganz klar: ich war, trotz vieler Telefonate -Corona und dem Lockdown geschuldet – allein im Krankenhaus, allein auf meinem Zimmer, allein mit meinen Gedanken, allein mit den Entscheidungen.“ Nach einem Telefonat mit ihrem Mann stand Tanja Mensing am Fenster ihres Krankenhauszimmers. Festentschlossen, dem Krebs den Kampf anzusagen. Und Tanjas innere Stimme meldete sich zurück: „Als Untermieter ziehst Du bei mir nicht ein, Krebs. Das dulde ich nicht!“ Die Worte gaben ihr Kraft und sind bis heute, zur zweiten onkologischen Reha in Bad Gandersheim, im Kopf geblieben. Nach erfolgreicher Operation folgten Chemotherapie und Bestrahlung. Tanja Mensing zeigte, dass sie eine Kämpferin ist, obwohl die Nebenwirkungen der Chemo nicht ohne waren. In Erinnerung blieb ihr insbesondere der verlorene Geschmackssinn. „Man kann sich das so vorstellen: Voller Heißhunger beißt man in ein Stück Hähnchen und was schmeckt man? Papier“.

„Ich wollte unbedingt zurück“

Dank ihrer Familie und Freunde übersteht Tanja Mensing die Krebstherapie – eine besondere Phase in ihrem Leben. Auch jetzt noch ist sie dankbar und begeistert darüber, wie liebevoll und fürsorglich sich um sie gekümmert wurde. Zwei besondere Gegenstände wird sie wohl so schnell nicht verlegen: eine Tasse und eine Kuscheldecke, die sie aus ihrem Freundeskreis während der Chemo und Bestrahlung bekommen hat. Diese Phase hat ihr gezeigt, auf welche Freunde sie sich wirklich verlassen konnte und von welchen sie Abstand nehmen musste. Schlussendlich hat auch der Gedanke an die Rückkehr in ihren Job neue Kraft verliehen. Überglücklich konnte Tanja im April 2021 wieder in ihren Traumjob als Erzieherin in den Kindergarten zurückkehren. „Die Kinder, die Hektik, der Trubel – all das hat mir gefehlt und erfüllt mich. Daher wollte ich unbedingt wieder zurück in meinen Job.“ Und auch für die Zukunft stehen schon Ziele und Wünsche auf Tanjas Liste, wie die Arbeit mit einem eigenen Therapiehund oder eine Afrika-Reise.

Zum Schluss

Ein kleiner Tipp von Tanja Mensing, um über schlechte Phasen und Tage hinwegzukommen: „Lachen, ganz viel lachen und tanzen. Ich mache mir immer das Lied von Bosse Der letzte Tanz an. Dieses Lied erinnert mich nicht nur an eine besondere Zeit in meinem Leben, sondern gibt mir Kraft und baut mich jedes Mal wieder auf. Ich wünsche allen Krebspatienten, dass sie versuchen, positiv durch diese Diagnose zu gehen und ihr Leben trotzdem lieben. Denn wir haben nur dieses eine Leben und Krebs muss kein Todesurteil sein.“ In diesem Sinne: […] Also tanz, als wär’s der letzte Tanz, Als wär’s der letzte Tanz, […] Nix ist für immer, nix ist für immer, Einfach alles ist nur einmal.

Tanzen kann Wunder bewirken. Wie wirksam Tanztherapie bei Krebs sein kann und wie die Therapie in der Paracelsus Klinik Scheidegg umgesetzt wird, können Sie hier nachlesen.

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Paracelsus Klinik am Silbersee erhält Gold-Zertifikat

Klinik in Langenhagen erfüllt strenge Kriterien der bundesweiten Hygiene-Initiative „Aktion Saubere Hände“

Die Paracelsus Klinik am Silbersee in Hannover-Langenhagen hat das Gold-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ verliehen bekommen. Sie ist damit eine von insgesamt nur 16 Kliniken in ganz Niedersachsen, die diese Auszeichnung für herausragende Hygienemaßnahmen aktuell führen dürfen. „Wir sind sehr stolz auf dieses außergewöhnliche Zertifikat“, freut sich Privatdozentin Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus Kliniken und gleichzeitig Verantwortliche für die Hygiene in Langenhagen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich sehr ins Zeug gelegt, um die strengen Kriterien zu erfüllen. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.“ Die Paracelsus Klinik am Silbersee ist der erste Standort im Paracelsus-Konzern, der das Zertifikat in Gold erhält. An der „Aktion Saubere Hände“ beteiligen sich bundesweit alle 14 Akutkliniken von Paracelsus und ein großer Teil der Reha-Kliniken des Konzerns.

Handschuhe allein genügen nicht für die Handhygiene

„Die Zertifizierung kommt zeitlich genau passend zum 5. Mai, dem internationalen Tag der Handhygiene“, freut sich auch Klinikmanager Carsten Riedel. „Am und im Umfeld dieses Tages weisen wir alle Beschäftigten jedes Jahr auf die Bedeutung der Handhygiene insbesondere zur Bekämpfung von Krankenhauskeimen hin. Wir wollen daran erinnern, dass die Händehygiene eine der wichtigsten Instrumente ist, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden.“ In diesem Jahr stellt der Aktionstag bei Paracelsus die Aufklärung rund um die Verwendung von Einmalhandschuhen in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Handschuhe sind auch keine Lösung! … jedenfalls nicht immer“ – will die Leitung der Paracelsus Kliniken alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Handdesinfektion auch beim Tragen von Einmalhandschuhen ist. Mit einem eigenen Plakat und Aufrufen in internen und sozialen Medien wirbt sie für eine einfache und zugleich effektive Alltagshygiene.

Über die „Aktion Saubere Hände“

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Kampagne zur Förderung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Ihr Ziel ist die Etablierung und Verbesserung der hygienischen Händedesinfektion in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Die Aktion zeichnet Gesundheitseinrichtungen, die sich besonders intensiv um die Händehygiene bemühen, mit Zertifikaten in den Klassen Bronze, Silber und Gold aus. Um ein Zertifikat zu erreichen, müssen die Krankenhäuser strenge Kriterien erfüllen, die vom Aktionsbündnis vorgegeben werden. Voraussetzungen sind unter anderem regelmäßige Hygieneschulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Etablierung einer Lenkungsgruppe Hygiene und eine entsprechende Ausstattung mit Desinfektionsspendern, um einen effektiven Desinfektionsmitteleinsatz zu gewährleisten. Im Rahmen der Zertifizierung wird dokumentiert, wie hoch der Desinfektionsmittelverbrauch ist und wie gut die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Klinik auf den Intensiv- und Normal-Stationen in der Alltagsroutine mit der Händehygiene umgehen. Diese so genannten Compliance-Beobachtungen (mindestens 200 auf jeweils 3 Stationen sind erforderlich) werden bei spontanen Terminen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinikhygiene genutzt, um die fünf Indikationen der Händehygiene per App und Tablet zu protokollieren: vor dem Patientenkontakt, vor einer aseptischen Tätigkeit, nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material, nach Patientenkontakt und nach der unmittelbaren Patientenumgebung. „Das ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit“, bestätigt Dr. Karolin Graf. „Das ‚Gold Zertifikat‘ unterstreicht die hervorragende Betreuung und fachliche Kompetenz unseres Hygiene-Teams, allen voran durch unsere Hygienefachkraft in der Pflege, Helene Vespermann, die hier seit mehr als 26 Jahren im Einsatz ist. Wir freuen uns sehr über das Zertifikat des Aktionsbündnisses und sehen es als Bestätigung für eine optimale hygienische Betreuung unserer Patienten.“

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Tanztherapie ist heilsam

Seit 18 Jahren bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg Tanztherapie für ihre Krebspatienten an. Diese Therapieform ist Teil des psychoonkologischen Konzepts der Klinik. Denn sie kann helfen, Körper- und Selbstwahrnehmung zu verbessern und Vertrauen in den Körper zu gewinnen. Laut einer Studie der Klinik für Tumorbiologie der Universität Freiburg zur Wirksamkeit der Tanztherapie bei Krebspatienten ist die Tanztherapie in der Lage, heilsame emotionale Veränderungen sowie Verbesserungen im Körperbild und Selbstwertgefühl der Betroffenen herbeizuführen. Gudrun Zacher, die als Tanztherapeutin regelmäßig tanztherapeutische Gruppen anleitet, erklärt dazu: „Eine Krebserkrankung macht fassungs- und sprachlos und wirkt sich negativ auf das Körpererleben aus. Daraus entstehen häufig starke emotionale Reaktionen wie Angst, Wut und Trauer, die kein Ventil finden. Auch stehen die Patienten häufig unter enormer innerer und äußerer Anspannung. Dazu kommt, dass wir häufig in unserer „kopflastigen“ Zeit verlernt haben, die Botschaften unseres Körpers wahrzunehmen – geschweige denn, ernst zu nehmen.“

Eine Stunde Tanztherapie

Gudrun Zacher hat vor 18 Jahren die Tanztherapie in der Paracelsus Klinik Scheidegg eingeführt. Sie ist ausgebildete Tanztherapeutin, hat den Heilpraktiker Psychotherapie und zahlreiche Weiterbildungen, unter anderem die Weiterbildung „Coaching in Gesundheitsberufen“. Eine solche Einheit Tanztherapie beginnt nach ein paar Einführungssätzen mit einem Bewegungsteil zum Ankommen. Ganz wichtig dabei: die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten. Daran schließt sich der Hauptteil mit einem bestimmten Thema an. Am Ende findet jede für sich einen stimmigen Abschluss in der Bewegung (Integration). Auch steht am Ende der Therapiestunde ein Abschlusskreis mit verbaler Reflektion.

Wirkung der Tanztherapie bei Krebspatienten

In der Tanztherapie gibt es kein Können oder Leisten – es geht nicht um Richtig oder Falsch, sondern um das individuelle Erleben. Es geht darum, Achtsamkeit gegenüber den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, aber auch Grenzen zu entwickeln. So kann im geschützten Rahmen jeder über die authentische Bewegung den eigenen Körper neu erleben und hieraus Lebensfreude und Vertrauen schöpfen.

Patienten können die Erfahrung machen, dass sie sein dürfen wie sie gerade sind und vieles möglich ist. Zum Beispiel, sich über die Bewegung zu entspannen, loszulassen, sich Raum zu nehmen, in Kontakt zu gehen ohne sich selber zu verlieren, wohlwollend zu sich selber und anderen zu sein, die eigene Kraft wieder zu spüren, Leichtigkeit neu zu entdecken, auch mal ausgelassen und verrückt sein zu dürfen usw. „Mir ist es wichtig, dass die Patienten ihr eigenes Erleben ernst nehmen und liebevoller mit sich selber umgehen“, erklärt Gudrun Zacher, die viel positives Feedback seitens der Patienten bekommt: „Beim Tanzen wird mein Kopf frei von Sorgen“, „Ich habe doch glatt meine Schmerzen vergessen“, „Das freie Bewegen eröffnet mir neue Räume und fühlt sich so gesund an“, „Ich habe MICH wiedergefunden“ „Hinterher fühle ich mich leicht und entspannt“. Das sind nur einige Rückmeldungen, die die erfahrene Tanztherapeutin regelmäßig hört.

Um an einer solchen Tanztherapie teilzunehmen, braucht es außer leichten Turnschuhen, Gymnastikschläppchen oder Stopper-Socken, bequemer Kleidung und etwas zum Trinken keinerlei Voraussetzungen. „Jeder bringt nur sich selbst mit, so wie er gerade ist. Mein Arbeitsmaterial ist hauptsächlich die Musik. Manchmal nutze ich auch Tücher oder Postkarten“, macht Gudrun Sacher deutlich. Und auch wenn es hin und wieder kleine Tanzeinheiten zu zweit gibt – einen Tanzpartner wie beim klassischen Paartanz braucht man nicht.

Frauen sind die Mehrheit

Eigentlich gilt das Angebot für alle Patienten. Interessanterweise nehmen aber fast ausschließlich Frauen an der Tanztherapie teil. Grund dafür ist einerseits der hohe Frauenanteil der Paracelsus Klinik Scheidegg, die auf Brustkrebs spezialisiert ist. Andererseits spricht dieses Therapieangebot wahrscheinlich auch eher Frauen an.

Gibt es Angebote auch außerhalb von Reha-Kliniken?

Im Internet findet man Angebote für Tanztherapie nach Krebs. Denn wer während seiner Reha die Tanztherapie kennen und schätzen gelernt hat, der sollte einfach damit weiter machen. Findet Gudrun Zacher, die ebenfalls Kurse und Seminare anbietet.

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Aktion für beste Handhygiene

Tag der Handhygiene am 5. Mai soll Beschäftigte an zuverlässige Desinfektion erinnern / Verwendung von Einmalhandschuhen steht in diesem Jahr im Mittelpunkt

Sie ist eine der wichtigsten Alltagsroutinen und schützt Patientinnen und Patienten wirksam vor Krankenhauskeimen: die zuverlässige Handdesinfektion aller Klinikbeschäftigten. Anlässlich des Tags der Handhygiene am 5. Mai will die Paracelsus Klinik in Langenhagen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran erinnern, wie wichtig eine gründliche und fachgerechte Handhygiene ist. „Wir haben in unserem Haus strenge Hygienevorgaben, die wir insbesondere in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie ausgeweitet und noch besser als bisher kontrolliert haben“, erklärt Privatdozentin Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus Kliniken und verantwortliche Hygieneärztin in Langenhagen. „Trotzdem liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen diese Vorgaben im Klinikalltag zu erfüllen. Darum wollen wir am und im Umfeld des Aktionstages am 5. Mai alle Beschäftigten auf die Bedeutung einer einfachen und zugleich effektive Alltagshygiene insbesondere zur Bekämpfung von Krankenhauskeimen hinweisen.“

Einmalhandschuhe im Fokus

„Die Paracelsus Kliniken haben auch in diesem Jahr alle Ihre Häuser dazu aufgerufen, sich am Tag der Handhygiene zu beteiligen“, erklärt Privatdozentin Dr. Karolin Graf. „Wir unterstützen die Aktion konzernweit in unseren internen und sozialen Medien und haben eigens Plakatmotive dazu entworfen“. In diesem Jahr stellt der Aktionstag bei Paracelsus die Aufklärung rund um die Verwendung von Einmalhandschuhen in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Handschuhe sind auch keine Lösung! … jedenfalls nicht immer“ – will die Leitung der Paracelsus Kliniken alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Handdesinfektion auch beim Tragen von Einmalhandschuhen ist.

Handabdruck zeigt Wirksamkeit

Im Aktionszeitraum Mai anlässlich des „Tags der Handhygiene“ werden die Hygienefachkräfte der Klinik von Mitarbeitern Handabklatsche auf mikrobiologischen Platten nehmen. Am nächsten Tag, dem eigentlichen Aktionstag, werden diese Abdrücke gemeinsam mit der Hygienefachkraft und dem Krankenhaushygieniker ausgewertet und die Ergebnisse auf den Stationen vorgestellt. Sie zeigen anschaulich, wie wirksam Handhygiene ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Gleichzeitig werden Postkarten mit Erinnerungen an die Handhygiene verteilt und es gibt für die Beschäftigten sogar noch etwas zu gewinnen.

Der „Tag der Handhygiene“ hat, basierend auf der Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Clean Care is Safer Care“, eine verbesserte Patientensicherheit zum Ziel. Denn durch eine gute Händedesinfektion des medizinischen Personals in Gesundheitseinrichtungen wird die Übertragung von Erregern vermieden und die damit verbundene Gefahr von Infektionen reduziert. Die zwei Fünfen im Datum stehen für die fünf Finger jeder Hand.