https://www.paracelsus-kliniken.de/langjaehriger-chefarzt-verabschiedet-sich-in-den-wohlverdienten-ruhestand/

Langjähriger Chefarzt verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand

Nach 44 Jahren an der Paracelsus-Klinik Schöneck tritt Chefarzt Dr. med. Thomas Lorenz zum Jahresbeginn das an, was man gemeinhin „Wohlverdienten Ruhestand“ nennt.

Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie hat zuletzt 8 Jahre als Chefarzt der Internistischen Abteilung eine prägende Rolle innerhalb der Klinik gespielt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat er die Chefarztposition an seine langjährige Kollegin und Oberärztin Dr. med. Gabriele Goldschmidt übergeben, die die Abteilung als kommissarische Chefärztin fortan leiten wird. „Es wird Zeit, etwas kürzer zu treten“, kommentiert der erfahrene Arzt, der weit über das Rentenalter hinaus tätig war.

Thomas Lorenz gilt als Urgestein und wird von seinen Kollegen und den Mitarbeitern der Klinik sehr geschätzt. Seine fachliche Kompetenz, sein hohes Engagement für die Klinik in Schöneck und die Hingabe zum Beruf machten ihn auch bei seinen Patienten sehr beliebt. Der gebürtige Chemnitzer absolvierte sein Studium in Magdeburg und Leipzig, hier lernte er auch seine zukünftige Frau kennen. Danach führte es ihn zur Facharztausbildung ins Vogtland. Neben der Schönecker Klinik waren das Bezirkskrankenhaus Plauen, die Lungenheilstätte Zschadrass, das Kreiskrankenhaus Obergöltzsch sowie die damalige Kreispoliklinik Klingenthal Stationen seiner Laufbahn. 1982 absolvierte er seine Facharztausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und im Jahr 1984 wurde Dr. Lorenz zum Oberarzt der Inneren Abteilung in Schöneck berufen.
2008 erwarb er die Anerkennung zur Führung der Schwerpunktbezeichnung Kardiologie.

Ein kompletter Abschied ist es für Thomas Lorenz allerdings nicht. Der Vollblutmediziner wird weiterhin für Dienste und Untersuchungen unter anderem in der Funktionsabteilung der Klinik zur Verfügung stehen und seiner Nachfolgerin Dr.med. Gabriele Goldschmidt und ihrem Team hilfreich zur Seite stehen.

„Hinter mir steht ein Team aus kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Mit Oberärztin Oana-Loredana Hochmuth und meinem Adorfer Kollegen Oberarzt MUDr. Viktor Ruzicka, der die dortigen Abteilungen für Innere Medizin, Palliativmedizin und Geriatrie in Adorf leitet, werde ich die Patientenversorgung auf einem gewohnt hohen Niveau fortführen. Und es entspricht sehr unserem Verständnis hier in der Klinik, dass wir standortübergreifend und in ständigem Austausch arbeiten. Ich jedenfalls freue mich auf meine neue Aufgabe und mit Dr. Lorenz habe ich einen Kollegen, der weiterhin zur Verfügung steht“, erklärt Dr. Goldschmidt anlässlich ihres Dienstantrittes.

Dr. Thomas Lorenz bleibt der Klinik also ein wenig erhalten, auch wenn er natürlich die neu gewonnene Freizeit genießen wird.

Oberärztin Nina Böhm hilft dem Storch kompetent auf die Sprünge

Neue Kreißsaaloberärztin an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg hat besondere Expertise in der Geburtshilfe / Paracelsus-Klinik bietet auch in Corona-Zeiten die bestmögliche Betreuung für Mutter und Kind an

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg hat eine neue Oberärztin im Fachbereich Geburtshilfe. Nina Böhm hat zum 1. Januar ihren Dienst als Kreißsaaloberärztin in der Klinik angetreten und erweitert das fachliche Spektrum des Hauses um die Schwerpunkte Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. „Wir sind sehr froh, eine so kompetente neue Kollegin als Spitzenkraft und Botschafterin für unsere Klinik gewonnen zu haben”, freut sich Chefarzt Dr. med. Simon Bühler. „Die Perinatologie ist spezialisiert auf die gesundheitliche Betreuung von Schwangeren vor und nach der Geburt. Wir haben jetzt die höchste Expertise bei der Betreuung sowohl des ungeborenen als auch des neugeborenen Kindes im Haus. Damit stärken wir einen Kernbereich unserer Arbeit und können werdenden Müttern und ihrem Neugeborenen eine sichere Behandlung und Betreuung anbieten.”

20 Jahre Erfahrung in der Geburtshilfe

Nina Böhm, war seit 2005 an der Hamburger Asklepios Klinik Nord – Heidberg tätig, in ihrer letzten Position dort als Leitende Oberärztin in der Geburtsmedizin. Über 20 Jahre Erfahrung bringt sie nach Henstedt-Ulzburg mit, dazu die wichtige Zusatzbezeichnung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin”. „Ich habe mir immer eine engere und persönlichere Betreuung der mir anvertrauten Patientinnen gewünscht. Das ist in diesem Haus mit seinen rund 800 Geburten im Jahr gut möglich.” Das Team der Paracelsus-Klinik freut sich auch über Nina Böhm und bereitete ihr ein herzliches Willkommen. „Ich bin hier sehr nett aufgenommen worden”, schwärmt die neue Ärztin. „Die Klinik hat eine warme und familiäre Atmosphäre, die einzigartig ist.“ Ihr größter Wunsch für die Zukunft? „Eine nachhaltige langfristig angelegte Geburtshilfe auf hohem Niveau. Glückliche und zufriedene Eltern”, meint Nina Böhm. „Das macht mich immer besonders froh.”

Hochwertige Betreuung bringt Sicherheit

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gehört als traditionelles Familienkrankenhaus zu den besten Geburtszentren in Schleswig-Holstein und der Region Hamburg. Sie bietet werdenden Eltern vor allem entspannte, private und persönliche Rahmenbedingungen für die Geburt an, in deren Mittelpunkt Sicherheit und Wohlbefinden für Mutter und Kind stehen. „Wir haben uns in unserer Klinik nicht nur einen natürlichen Geburtsverlauf zur Aufgabe gemacht, sondern auch eine Eins-zu-Eins-Betreuung der Schwangeren – eine Rarität in Deutschland”, erklärt Chefarzt Dr. Bühler. „Das können wir vor allem deshalb, weil wir über ein großes Team an hochqualifizierten und motivierten Hebammen, sowie die hohe Zahl von sieben Fachärzten mit sehr viel Erfahrung verfügen.” Unter dem Motto „Geborgen gebären” wurden im vergangenen Jahr mehr als 80 Prozent aller Schwangeren in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg von einer persönlichen Hebamme betreut. Wichtig ist der Geburtsklinik dabei, dass die intensive Betreuung mit einem festen Stamm an Ärzten und Hebammen erfolgt. „Wir müssen daher nicht auf klinikfernes Fremdpersonal zurückgreifen, und das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Es gibt kaum eine Geburtsklinik, die eine Fachärztin mit der Schwerpunktbezeichnung Perinatologie und zwei festangestellte Kinderärzte zu ihrem Team rechnen können.”

Sicher auch in Corona-Zeiten

Um in Zeiten der Pandemie ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu bieten, hat die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg bereits frühzeitig ein eigenständiges Corona-Konzept für die Geburt entwickelt. Es beinhaltet unter anderem, dass beide Eltern auf eine Infektion hin getestet werden. Der Vater des Kindes bekommt dann einen sogenannten „Väter-Pass” ausgestellt, mit dem er seine Partnerin besuchen und sie auch bei der Geburt während der gesamten Zeit begleiten darf. Das ist derzeit längst nicht mehr in allen Kliniken möglich. „Wir wollen, dass die Partner ihre Frauen in dieser Zeit unterstützen können und die Geburt somit zu einem gemeinsamen positiven Erlebnis wird”, sagt Kreißsaaloberärztin Nina Böhm.

Kontakt für werdende Eltern

Wer sich für eine Geburt in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg interessiert, findet weitere Informationen auf der Website der Klinik unter www.paracelsus-kliniken.de/akut/henstedt-ulzburg/fachbereiche/geburtshilfe/  

Dort stellt die Abteilung Geburtshilfe auch einen 33 Seiten umfassenden virtuellen Rundgang durch den Kreißsaal und die Station zur Verfügung, der als PDF heruntergeladen werden kann.

Weitere Informationen gibt es auch direkt unter

Kreißsaal                                Tel.: 04193 70 – 4100

Anmeldung/Terminvergabe   Tel.: 04193 70 – 3180

oder unter E-Mail kreiss-saal@pkd.de

https://www.paracelsus-kliniken.de/9-artikel-paracelsusconnect/

Wenn Eis und Schnee zum Unfallrisiko werden

Gefährliche Rutschpartie endet gerade für Senioren oft mit Knochenbrüchen im Krankenhaus / Experten der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sind auf Notfälle bis zum Einsatz von Gelenkprothesen vorbereitet

Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus – was für Kinder ein winterlicher Spaß mit Schneeballschlachten, Eisbahn und Schlittenfahrt ist, kann gerade für ältere Menschen schnell zum Risiko werden. Darauf weisen die Experten der Unfallchirurgie der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg hin. „Wer nur ein paar blaue Flecken und Prellungen abbekommt, hat Glück gehabt. Knochenbrüche sind in dieser Jahreszeit an der Tagesordnung“, so Dr. med. Jürgen Ropers, Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Klinik. „Das ist für Kinder und junge Erwachsene kein Problem, aber mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass Knochen schneller brechen, Frakturen komplizierter werden und – zum Beispiel durch Osteoporose – langsamer verheilen.” Häufige Verletzungen zur Winterszeit sind Brüche von Handgelenken, Oberschenkeln und Becken, manchmal sogar der Wirbelsäule. Nicht selten, so weiß man in Henstedt-Ulzburg, müssen nach komplizierten Brüchen – zum Beispiel am Oberschenkel– auch ganze Gelenke ersetzt werden.

Experten für Endoprothesen

„Künstliche Gelenke, die so genannten Endoprothesen, gibt es für Schulter und Ellenbogen, insbesondere aber Prothesen für Hüft- und Kniegelenke sind heute aufgrund des gestiegenen Alters der Bevölkerung sehr weit verbreitet”, berichtet Dr. Ropers. „Der Gelenkersatz ist heute für versierte Chirurgen ein Standardeingriff und die Prothesen sind lange haltbar. Bei Patienten, die bereits künstliche Gelenke haben, können Stürze aber zu Ausrenkungen oder im schlimmsten Fall sogar zu so komplizierten Brüchen führen, so dass unter Umständen der erneute Wechsel des künstlichen Gelenks erforderlich wird.” An der Klinik in Henstedt-Ulzburg ist man in der kalten Jahreszeit auch auf solche Unfälle vorbereitet und rund um die Uhr für die Patientinnen und Patienten im Einsatz. Dank einer hervorragenden Expertise im Bereich der Endoprothetik und langjähriger Erfahrungen beim Einsatz neuer Hüft- und Kniegelenke, sind Operationen minimalinvasiv im Prinzip jederzeit möglich.

Risiken möglichst vermeiden

Einzige Herausforderung ist die Zeit. Denn insbesondere bei hüftgelenksnahen Brüchen oder Schädigungen künstlicher Gelenke müssen Operationen schnell erfolgen, um Folgeschäden zu vermeiden. „Wir bitten deshalb ältere Menschen darum, gerade bei starkem Winterwetter, wenn es häufig zu Unfällen kommt, kein Risiko einzugehen”, so der Chefarzt. „Ziehen Sie, wenn Sie unbedingt aus dem Haus müssen, auf jeden Fall geeignetes Schuhwerk an, nutzen Sie geeignete Gehstützen und achten Sie auf ausreichende Beleuchtung ihrer Wege. Einkäufe mit schweren Taschen, lassen sich zu zweit sicherer erledigen. Vielleicht helfen sogar Nachbarn, Familienangehörige oder sozialen Dienste. Und im Notfall hilft ein Handy oder Funksignalgeber, wenn man stürzt.” Wichtig, so der ärztliche Rat, sind auch regelmäßige Osteoporose-Untersuchungen beim Hausarzt – gerade für Frauen. Denn Vorsorgebehandlungen senken das Risiko eines Bruchs. Ist der Unfall passiert, kann man sich jedoch sicher sein, an der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg bestens aufgehoben zu sein.

Reha macht wieder fit für den Alltag

Auch nach einer Operation, wenn es darum geht, wieder auf die Beine zu kommen, helfen die Experten von Paracelsus mit einer hochqualitativen Rehabilitation. „Während des Krankenhausaufenthaltes schwinden meist auch die Muskeln durch den Mangel an Bewegung, die ersten Schritte fallen schwer, gerade für ältere Menschen mit einem neuen Gelenk”, erklärt Chefarzt Dr. Ropers. „In einer orthopädischen oder geriatrischen Rehabilitation direkt im Anschluss an die Operation helfen Ärzte und Therapeuten multiprofessionell dabei, dass Patienten später ihren Alltag wieder selbstständig bewältigen können.” Paracelsus bietet in seinem Reha-Kliniken ein breit angelegtes Spektrum innovativer und ganzheitlicher Reha-Programme an. Ein multimodales Therapiekonzept, bestehend aus Sport- und Physiotherapie, Ergotherapie, psychologischer Behandlung und umfangreicher Beratung zu unterschiedlichen Gesundheits- und Lebensstilaspekten bildet die Voraussetzung, um mehr Beweglichkeit, eine Verringerung chronischer Schmerzen und somit eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Patienten zu erreichen. Experten für eine orthopädische Rehabilitation finden sich zum Beispiel in der Paracelsus-Klinik am Schillergarten Bad Elster und an der Paracelsus-Klinik an der Gande in Bad Gandersheim.

https://www.paracelsus-kliniken.de/impfstart-in-der-paracelsus-klinik-hannover-langenhagen/

Impfstart in der Paracelsus-Klinik Hannover-Langenhagen

Die ersten Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Langenhagen haben am 20. Januar ihre erste von zwei Impfungen gegen das Corona-Virus erhalten, weitere Mitarbeiter folgen kurzfristig. Auch die zweite Impfdosis im Abstand von etwa drei Wochen ist bereits gesichert. Geimpft wird in der Klinik. Es werden zunächst die Mitarbeiter geimpft, die in besonders gefährdeten Bereichen arbeiten und damit der höchsten Risikogruppe angehören.

Die Impfdosen wurden „frei Haus“ in der Klinik angeliefert. Um einen reibungslosen und vor allen Dingen absolut sicheren Ablauf gewährleisten zu können, hat die Klinik eine Art Impfstraße in einem gesonderten Bereich des Krankenhauses aufgebaut, so dass in kurzer Zeit möglichst viele Mitarbeitende der Klinik geimpft werden können. Das ist wichtig, denn wenn der Impfstoff einmal von -70 Grad Lagertemperatur aufgetaut wird, muss er binnen weniger Stunden auch verimpft werden. Die Impfungen führen Ärzte der Klinik durch, die sich freiwillig dazu bereit erklärt haben. Das Team der Anästhesie führt die ärztliche Aufklärung durch, während Ärzte aus Hygiene und Innerer Medizin das Impfen übernehmen. Große Unterstützung gibt es zusätzlich aus Administration, Geschäftsführung und von den MTAs.

„Es werden zunächst diejenigen Mitarbeiter geimpft, die der höchsten Risikogruppe angehören, also Mitarbeiter von der Intensivstation, der Isolierstation und der Notaufnahme“, erklärt der medizinische Direktor der Klinik, Dr. Michael Neubauer. Dass die Impfbereitschaft der Klinik relativ hoch ist, liegt seiner Ansicht nach an der intensiven Aufklärung seitens der Klinikleitung und der verantwortlichen Hygieneärztin Dr. Karolin Graf, die als Expertin auch die gesamte Klinikgruppe mit ihren 18 Standorten zu Fragen rund um die Hygiene und zum Umgang mit der Pandemie berät. Eine Mitarbeiter-App des Klinikunternehmens stellt ebenfalls regelmäßig Informationen zur Verfügung, und zwar seit Ausbruch der Pandemie vor einem Jahr. „Skepsis oder Ablehnung gegenüber einem neuen Impfstoff ist ganz häufig Folge von zu wenig Wissen – deshalb betreiben wir so intensiv Aufklärung, so dass unsere Mitarbeiter wirklich aktuell informiert sind“, erklärt Karolin Graf die relativ hohe Impfbereitschaft von fast 80 Prozent bei den Mitarbeitern der höchsten Risikogruppe.

„Hinter dem kleinen Pieks steht für uns große Hoffnung“, erklärt Klinikmanager Carsten Riedel zum Auftakt der internen Impfungen. „Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet die Impfung eine hohe Sicherheit und endlich eine Möglichkeit, das Virus einzudämmen und zu bekämpfen. Wenn man in den letzten Wochen und Monaten miterlebt hat, wie der Virus wütet und was er anrichten kann, setzt man in den Impfstoff große Hoffnung für einen Weg zurück in die Normalität“, so Neubauer.

Aseptische Bedingungen beim Anmischen, konstante Temperaturen, einzelnes Aufziehen auf die Spritzen, eine umfangreiche Dokumentation, Einwilligungserklärungen, Impfzeugnisse, Dokumentation für die Behörden, eine exakte Terminierung der freiwilligen Impflinge – es gehört eine große Portion Logistik und Organisation seitens der Klinik dazu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine einzige Impfdosis zu verschwenden.

In den folgenden Wochen erhält die Klinik weitere Lieferungen des Impfstoffes, so dass bis ende Februar jeder Impfwillige zweifach geimpft werden kann. Als eine der ersten lässt sich Dr. Michael Neubauer impfen: „Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und hoffe natürlich, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, sobald das möglich ist“.

Impfstart in der Paracelsus-Klinik Hemer

Die ersten 66 Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Hemer haben am 19. Januar ihre erste von zwei Impfungen gegen das Corona-Virus erhalten, weitere Mitarbeiter folgen bis Anfang Februar.

Auch die zweite Impfdosis im Abstand von drei Wochen ist bereits gesichert. Geimpft wird in der Klinik. Es werden zunächst die Mitarbeiter geimpft, die in besonders gefährdeten Bereichen arbeiten und damit der höchsten Risikogruppe angehören.

Die Impfdosen wurden „frei Haus“ in der Klinik angeliefert. Um einen reibungslosen und vor allen Dingen absolut sicheren Ablauf gewährleisten zu können, hat die Klinik eine Art Impfstraße auf einer leerstehenden Station aufgebaut, so dass in kurzer Zeit möglichst viele Mitarbeitende der Klinik geimpft werden können. Das ist wichtig, denn wenn der Impfstoff einmal von -70 Grad Lagertemperatur aufgetaut wird, muss er binnen weniger Stunden auch verimpft werden. Die Impfungen führen Ärzte der Klinik durch, die sich freiwillig dazu bereit erklärt haben.

„Es werden zunächst diejenigen Mitarbeiter geimpft, die der höchsten Risikogruppe angehören, also Mitarbeiter von der Covidstation, der Intensivstation, und der Notaufnahme“, erklärt der ärztliche Direktor der Klinik, Dr. Joachim Dehnst. Dass die Impfbereitschaft der Klinik relativ hoch ist, liegt seiner Ansicht nach an einer sehr intensiven Aufklärung seitens der Klinikleitung. Regelmäßig veranstaltet Dr. Dehnst beispielsweise Videokonferenzen, das „CORONA-Radio“, bei denen er die Mitarbeiter zu den neuesten Entwicklungen rund um die Pandemie unterrichtet. In den letzten Wochen waren diese Termine natürlich sehr stark durch Fragen nach dem Impfstoff, zu Nebenwirkungen, Langzeitwirkungen und Verlässlichkeit der Impfung geprägt. Eine Mitarbeiter-App des Klinikunternehmens stellt ebenfalls regelmäßig Informationen zur Verfügung, und zwar seit Ausbruch der Pandemie vor einem Jahr. „Skepsis oder Ablehnung gegenüber einem neuen Impfstoff ist ganz häufig Folge von zu wenig Wissen – deshalb betreiben wir so intensiv Aufklärung, so dass unsere Mitarbeiter wirklich aktuell informiert sind“, erklärt Dehnst die relativ hohe Impfbereitschaft bei den Mitarbeitern der höchsten Risikogruppe.

„Hinter dem kleinen Pieks steht für uns große Hoffnung“, erklärt Klinikmanagerin Barbara Bieding zum Auftakt der internen Impfungen. „Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet die Impfung eine hohe Sicherheit und endlich eine Möglichkeit, diesen Virus einzudämmen und zu bekämpfen. Wenn man in den letzten Wochen und Monaten miterlebt hat, wie der Virus wütet und was er anrichten kann, setzt man in den Impfstoff große Hoffnung für einen Weg zurück in die Normalität“, so Bieding.

Aseptische Bedingungen beim Anmischen, konstante Temperaturen, einzelnes Aufziehen auf die Spritzen, eine umfangreiche Dokumentation, Einwilligungserklärungen, Impfzeugnisse, Dokumentation für die Behörden, eine exakte Terminierung der freiwilligen Impflinge – es gehört eine große Portion Logistik und Organisation dazu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine einzige Impfdosis zu verschwenden.

In der folgenden Woche erhält die Klinik weitere Lieferung des Impfstoffes, so dass bis Ende Februar jeder Impfwillige zweifach geimpft werden kann. Als eine der ersten lässt sich Ulrich Schimmel, Mitarbeiter im Pflegedienst auf der Intensivstation impfen: „Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und hoffe natürlich, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, sobald das möglich ist“.

https://www.paracelsus-kliniken.de/ambulantes-therapiezentrum-von-paracelsus-liegt-im-zeitplan/

Ambulantes Therapiezentrum von Paracelsus liegt im Zeitplan

  • Vorbereitungen für die Eröffnung im März laufen auf Hochtouren
  • Leitungsteam in Nassau arbeitet vollständig
  • Therapeuten für neue Ambulanz werden noch gesucht

Die Vorbereitungen für das neue Ambulante Therapiezentrum der Paracelsus-Klinik Bad Ems in Nassau liegen voll im Zeitplan. Zwischenzeitlich sind die 1.200 Quadratmeter großen Räumlichkeiten des ehemaligen Marienkrankenhauses am Neuzebachweg nahezu vollständig renoviert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die vier Leiterinnen der Abteilungen Physiotherapie, Ergotherapie, Logotherapie und Ernährungsberatung sind eingestellt und bereiten als Team den Start der Einrichtung im März vor. „Wir können es gar nicht abwarten, endlich mit der Innenausstattung der neuen Räume anzufangen”, freut sich Almut Lehmann, Leiterin der Therapieabteilung der Paracelsus-Klinik Bad Ems und designierte Leiterin der Physiotherapie des neuen Ambulanten Therapiezentrums. „Wir beschleunigen gerade von Null auf Hundert. Hier steht in Kisten schon vieles bereit – alles nagelneu und sehr spannend für meine Kolleginnen und mich.“ Einen mittleren sechsstelligen Betrag investieren die Paracelsus-Kliniken in das neue Zentrum. „Was wir derzeit noch brauchen, sind neue Kolleginnen und Kollegen, insbesondere aus dem Bereich Physiotherapie und Ergotherapie, die Lust darauf haben, therapeutisch mitzugestalten und mit uns neu zu starten”, erklärt Almut Lehmann. „Auch eine Logopädin könnten wir noch gebrauchen.” Geboten werden unter anderem fachübergreifende interne Fortbildungen, ein Novum für diesen Bereich, das die Attraktivität der Arbeit vor Ort deutlich steigert. Perspektivisch sollen auch Ausbildungsplätze am Therapiezentrum entstehen.

Breites Behandlungsangebot für jedermann

Ziel ist es, in Nassau ein interdisziplinäres Team mit rund 15 Beschäftigten aufzubauen, das ein breites Spektrum an therapeutischen Leistungen abdeckt. Die genaue Ausrichtung orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort – vor allem an älteren, behinderten oder durch Krankheit beeinträchtigten Patienten. „Im Prinzip kann sich aber jeder – ob jung oder alt, der vor oder nach einer Operation steht, in klinischer und ärztlicher Behandlung war oder chronisch krank ist, bei uns wohnortnah und ambulant betreuen lassen”, erklärt Almut Lehmann. „Es gibt kaum ein Beschwerdebild, das wir nicht behandeln. Wir wollen den Menschen helfen, wieder mobil zu werden und zu bleiben und in ihren Alltag zurückzukommen. Dazu arbeiten wir fachübergreifend eng zusammen.” Zielgruppe sind dabei auch Menschen, die keinen Anspruch auf eine medizinische Rehabilitation haben, aber trotzdem leistungsfähiger werden wollen oder müssen. Für ihre Patienten bietet das neue interdisziplinäre Therapiezentrum verschiedene Gruppen- und Einzeltherapien zum Beispiel im Bereich der Orthopädie, Geriatrie und Neurologie sowie breitgefächerte Beratungs- und Schulungsleistungen an. Einer der Schwerpunkte wird auch die Schmerztherapie und hier insbesondere die qualifizierte Schmerzphysiotherapie sein. Darüber hinaus plant das Ambulante Therapiezentrum noch einen ganz besonderen Service: Diätassistentin Antonia Tschersisch wird werdende Mütter und Eltern zur Ernährung in der Schwangerschaft beraten. Ein Thema, zu dem sich Interessierte sonst durch viel Literatur arbeiten müssen. Patienten z.B. mit Diabetes, Arthrose oder Gewichtsproblemen können sich von der Ernährungsberaterin individuelle Konzepte entwickeln lassen.

Gesundheit für die Region

„Wir sehen uns als Paracelsus-Klinik auch ein gutes Stück weit unserem Versorgungsauftrag verpflichtet und wollen in Nassau und im gesamten Rhein-Lahn-Kreis keine Versorgungslücke entstehen zu lassen”, bringt Klinikmanager Alexander Eifler es auf den Punkt. „Es geht um Gesundheitsförderung und Prävention für die Region. Gleichzeitig ist das sogenannte Praxisklinische Modell Teil unserer Philosophie. Es beinhaltet, dass wir stationäre und ambulante Leistungen aus einer Hand anbieten. Das neue Ambulante Therapiezentrum ist darum auch für uns in Bad Ems eine Erweiterung und Ergänzung des Leistungsspektrums.” In Nassau bekommt dieses Konzept sogar noch eine zusätzliche Dimension: Ein niedergelassener Hausarzt und eine psychiatrische Tagesklinik sollen nach derzeitigem Stand im gleichen Gebäude praktizieren. „Damit haben wir dann in diesem Jahr fast schon ein komplettes Gesundheitszentrum in Nassau”, schließt Alexander Eifler nicht ohne Stolz. Wer sich für eine Stelle am neuen Ambulanten Therapiezentrum der Paracelsus-Kliniken in Nassau interessiert, kann sich bei der Paracelsus-Klinik Bad Ems (www.paracelsus-kliniken.de/akut/bad-ems/ ) Stichwort „Ambulantes Therapiezentrum Nassau” bewerben oder sich direkt per Mail an Almut Lehmann wenden unter almut.lehmann@pkd.de

https://www.paracelsus-kliniken.de/impfstart-in-adorf-schoeneck-und-reichenbach/

Impfstart in Adorf, Schöneck und Reichenbach

Die ersten 180 Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck werden diese und nächste Woche ihre erste von zwei Impfungen gegen das Corona-Virus erhalten. Auch in der Paracelsus-Klinik Reichenbach werden die ersten Impfungen von 60 Mitarbeitern in dieser Woche durchgeführt.

Am vergangenen Montag erfolgte die Abholung der in Chemnitz gelagerten Impfdosen für Adorf, Schöneck und Reichenbach durch Jan Müller, den Geschäftsleiter des Paracelsus-Klinikums Sachsen. Am vergangenen Dienstag startete dann die Impfaktion beim Personal an den Standorten in Adorf, Schöneck und Reichenbach. „Hinter dem kleinen Pieks steht für uns große Hoffnung“, so Jan Müller zum Auftakt der internen Impfungen. „Die Abfrage nach der Impfbereitschaft unter den Mitarbeitern erfolgte bereits vor Weihnachten, als wir die Information von der regionalen Koordinierungsstelle erhielten, dass der Impfstoff zeitnah geliefert werden könnte. Wir können nun zielgerichtet das Personal versorgen, das in den sensiblen Bereichen mit hohem Infektionsgeschehen eingesetzt wird“, erläutert Müller weiter. „Insgesamt besteht eine gute Impfbereitschaft unter den Mitarbeitern, im ärztlichen Bereich lässt sich fast jeder impfen.“

Sterile Bedingungen beim Anmischen, konstante Temperaturen, einzelnes Aufziehen auf die Spritzen, eine umfangreiche Dokumentation, Einwilligungserklärungen, Impfzeugnisse, Dokumentation für die Behörden, eine exakte Terminierung der freiwilligen Impflinge – es gehörte eine große Portion Logistik und Organisation dazu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine einzige Impfdosis zu verschwenden. 

Hoffnung: Zurück zur Normalität

In der folgenden Woche erhalten die Kliniken eine weitere Lieferung des Impfstoffes, so dass im Laufe der nächsten drei Wochen jeder Impfwillige zweifach geimpft werden kann. „Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet die Impfung eine hohe Sicherheit und endlich eine Möglichkeit, diesen Virus einzudämmen und zu bekämpfen. Wenn man in den letzten Wochen und Monaten miterlebt hat, wie der Virus wütet und was er anrichten kann, setzt man in den Impfstoff große Hoffnung für einen Weg zurück in die Normalität“, so der ärztliche Direktor, Dipl.-Med. Dieter Haugk, der am Dienstag selbst die Impfungen in Adorf durchgeführt hat.  

Auch Pflegedienstleiter Thomas Meinel ließ sich bereits impfen und sagte dazu: „Ich möchte mit gutem Beispiel voran gehen und hoffe, dass sich noch mehr Mitarbeiter dazu entschließen und die Impfbereitschaft auch in der Bevölkerung zunimmt“.

https://www.paracelsus-kliniken.de/erhoehte-sturzgefahr-durch-winteranfang-und-lockdown/

Erhöhte Sturzgefahr durch Winteranfang und Lockdown

Die Unfallchirurgie der Paracelsus-Klinik verzeichnet Zunahme von Knochenbrüchen

Die Chirurgen der unfallchirurgischen Abteilung der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck machen sich durch den Wintereinbruch auf vermehrte Knochenbrüche gefasst. Mit den ersten Schneefällen und sinkenden Temperaturen bilden Schnee und Eis einen rutschigen Untergrund und das führt zu einer erhöhten Anzahl von Sturzunfällen. Chefarzt Dr. Frank Storl, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Paracelsus-Klinik, weiß, wovon er spricht: „Wir haben jedes Jahr mit Einbruch des Winters eine erhöhte Zahl an Patienten, die mit teils schweren Brüchen eingeliefert werden. Der klassische Fall: Man rutscht aus und versucht sich noch mit der Hand abzustützen – ein gebrochenes Handgelenk oder ein Bruch des Oberarmes sind die Folge. Nicht umsonst ist der Handgelenksbruch beim Erwachsenen die häufigste Fraktur. Allerdings ist aufgrund der besonderen Situation in diesem Jahr – mit wochenlangem Lockdown – die Anzahl der beim Wintersport verunfallten Personen niedriger als in den vergangenen Jahren.“

Haushaltsunfälle im wochenlangen Lockdown

Dafür beobachtet der Orthopäde und Unfallchirurg einen Anstieg der häuslichen Unfälle: „Die Menschen müssen durch die äußeren Umstände mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Weil man sich im eigenen Zuhause so gut auszukennen glaubt“, so Chefarzt Dr. Storl, „sinkt das Risikobewusstsein. Kurz gesagt: Statt auf die sichere Leiter, steigt man mal eben auf den wackeligen Schemel – und kommt dann zuerst kurz ins Straucheln und danach unter Umständen für lange Zeit ins Krankenhaus.“

Die häufigste Unfallursache im Haushalt sind Stürze. Nicht selten wird beim nächtlichen Toilettengang kein Licht angeschaltet, außerdem machen steile Treppen, wacklige Stühle und rutschige Böden Männern und Frauen gleichermaßen zu schaffen. Die klassische Hausarbeit führt hierbei in der Unfallstatistik. Etwa 400.000 Unfälle pro Jahr werden verzeichnet – und dabei sind zu 70 Prozent Frauen betroffen. Ganz anders ist die Verteilung beim Heimwerken. An den rund 250.000 Heimwerkerunfällen sind zu 87 Prozent Männer als Opfer erfasst.

Besonders für ältere Menschen endet ein Sturz oft mit mehr als nur blauen Flecken. Komplizierte Brüche, lange Krankenhausaufenthalte und eine Reha-Behandlung sind oft die Folge. „Ein Oberschenkelhalsbruch ist bei einem jungen Menschen seltener und auch schneller zu kurieren. Bei älteren Menschen ist eine solche Verletzung mitunter lebensgefährlich“, erklärt Chefarzt Dr. Storl. Viele ältere Menschen sind inzwischen mit Kunstgelenken versorgt. Bei Stürzen kommt es oft zu sehr komplizierten Brüchen, was nicht selten den Wechsel der künstlichen Gelenke zur Folge hat. Die Unfallchirurgie der Klinik ist erste Anlaufstelle für die Menschen im Oberen Vogtland aber auch darüber hinaus, wenn es um Verletzungen des Skelett- und Bewegungsapparates geht. Insbesondere bei hüftgelenksnahen Brüchen geht es oft um Zeit – eine möglichst zeitnahe Operation kann Folgeschäden vermeiden helfen. Die Notfallaufnahmen der Paracelsus-Klinik in Adorf und Schöneck sind deshalb rund um die Uhr besetzt. 

Wenn irgend möglich, behandelt das Unfallchirurgenteam minimalinvasiv, also ohne große Operationsschnitte. Sollte nach einem Sturz ein Gelenk nicht wiederhergestellt werden können, wird dieses ggfs. durch ein Künstliches ersetzt. So genannte Endoprothesen gibt es für Schulter-, und Ellenbogen, für Hüft- und auch Kniegelenke. Wenn ein längerer stationärer Aufenthalt mit anschließender Reha notwendig ist, sorgt das strukturierte Entlassmanagement der Klinik für einen reibungslosen Übergang. 

Unfälle vermeiden      
Gutes Schuhwerk und erhöhte Vorsicht sind schon mal Voraussetzung, um Stürze zu vermeiden. Insbesondere älteren Menschen rät Dr. Storl: “Lassen Sie sich bei widrigem Wetter Erledigungen abnehmen. Wenn Familienangehörige nicht zur Verfügung stehen, helfen soziale Dienste. Wir empfehlen bei Schnee und Eis die Nutzung von sog. Nordic-Walking-Stöcken oder auch von Gehstützen mit speziellen Eiskrallen. Eine gewisse Eitelkeit – wie wir es nicht selten hören – sollte hier in den Hintergrund treten.“ Auch das Licht sollte man selbst bei kurzen Wegen in der Nacht zu Hause anschalten bzw. entsprechende Bewegungsmelder/Nachtlichter installieren lassen. So kann das Sturzrisiko minimiert werden. Vorbeugend empfiehlt der Mediziner darüber hinaus, Muskulatur und Balance zu trainieren. Auch die Anschaffung eines Piepers, Hausnotrufsystems oder Handys kann sinnvoll sein, falls man zu Hause stürzt und Hilfe holen muss.

https://www.paracelsus-kliniken.de/wechsel-in-der-aerztlichen-leitung-der-paracelsus-klinik-an-der-gande/

Wechsel in der ärztlichen Leitung der Paracelsus-Klinik an der Gande

  • Zum Jahreswechsel hat Birgit Ayosso die Stelle als Chefärztin übernommen
  • Langjährige Erfahrung als Orthopädin und Schmerztherapeutin
  • Neue Leitung setzt auf Teamleistung

Die Klinik an der Gande konnte mit Birgit Ayosso zum 01. Januar 2021 eine langjährig erfahrene Orthopädin und Schmerztherapeutin für den Posten als Chefärztin gewinnen. Die 53-jährige hat die Stelle von Dr. med. Désirée Herbold übernommen, die nach fast 17 Dienstjahren aus familiären Gründen die Paracelsus-Gesundheitsfamilie verlassen hat. Beide Ärztinnen kennen sich bereits vor allem aus der aktiven Teilnahme an Kongressen und Fachgesellschaften. Die Wahl-Niedersächsin hat sich zum Ziel gesetzt, die ausgezeichnete Arbeit ihrer Vorgängerin fortzuführen und die Klinik mit eigenen Schwerpunkten zu bereichern. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir mit Frau Ayosso eine so erfahrene und verantwortungsvolle Chefärztin für unsere orthopädische Rehaklinik gefunden haben“, freut sich Dr. Herbold und ist überzeugt davon, dass sie ihre Stelle in gute Hände übergibt.

Mehrjährige Leitungserfahrung in der Rehabilitation

Für ihre neue Position bringt Birgit Ayosso viel Expertise aus mehr als 11 Jahren Rehakliniken-Erfahrung, davon 9 Jahre in leitender Position, mit. Die gebürtige Rheinländerin studierte Humanmedizin an der Universität Gießen. Nach der Facharztprüfung Orthopädie 2004 in der renommierten Sportklinik Hellersen entschied sich die Kölnerin für die Reha-Sparte. Es folgten mehrere Positionen von der Oberärztin bis zur Chefärztin unter anderem in der Rehaklinik Reinhardsquelle im hessischen Bad Wildungen, der Klaus-Miehlke-Klinik (heute MEDIAN Klaus-Miehlke-Klinik) in Wiesbaden und der MEDIAN Hohenfeld-Klinik Bad Camberg.

Ein Schwerpunkt von Birgit Ayosso ist die Behandlung von chronischen Schmerzpatienten. Sie erwarb die Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie im DRK-Schmerz-Zentrum Mainz. „Ich habe in meiner ärztlichen Laufbahn festgestellt, dass die Schnittstelle zwischen Orthopädie und Psychosomatik immer größer wird. Bei Patienten mit chronischen Schmerzzuständen wirken körperliche und psychische Faktoren zusammen. Um Linderung zu schaffen, müssen wir daher in der Reha stets beide Aspekte berücksichtigen“, verdeutlicht die neue Chefärztin. Mit den, von Dr. Herbold aufgebauten, zwei medizinischen Schwerpunkten VOR (Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation) und MBOR (Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation) bietet die Paracelsus-Klinik an der Gande für die neue Chefärztin ein attraktives und breit gefächertes Betätigungsfeld.

Reha ist Teamleistung

„Meine Arbeitseinstellung ist: Nur wenn wir konsequent über Fachgrenzen hinweg arbeiten, erreichen wir eine erfolgreiche Rehabilitation für unsere Patienten“, verdeutlicht Birgit Ayosso und führt an: „Für mich ist eine gelungene Rehabilitation immer das Ergebnis einer gemeinsamen Teamleistung. Diese Leistung kann nur dann gelingen, wenn wir uns regelmäßig über alle Berufsgruppen hinweg austauschen und bei unseren Patienten zusammenarbeiten“. Damit knüpft sie an die Klinikführung ihrer Vorgängerin an und freut sich auf ein tolles, kompetentes Reha-Team. Auch die anerkannten Interdisziplinären Schmerzkonferenzen werden durch Birgit Ayosso mit Freude weitergeführt.

Birgit Ayosso und Dr. Herbold werden die kommenden vier Wochen als Team die Einarbeitungszeit absolvieren. „Auf diese Weise ist ein reibungsloser Übergang möglich“, erklärt Thorsten Prieß, Klinikmanager der Paracelsus-Kliniken Bad Gandersheim. Der Klinikmanager freut sich ebenfalls über die Neubesetzung der ärztlichen Leitung und betont, dass mit Frau Birgit Ayosso die Leitungsposition optimal besetzt werden konnte. Der kommissarischen Leitung Leszek Stanislawski spricht er seinen großen Dank für seine engagierte Arbeit der letzten Monate aus.