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Umfassendes Tarifpaket für die Akutkliniken von Paracelsus vereinbart

Entgelte und Zulagen steigen in zwei Stufen zum 1. Juni um 5,0 Prozent und zum 1. April 2024 um weitere 3,0 Prozent / Auszubildende bekommen bereits rückwirkend zum Jahresbeginn 150 Euro mehr / Zusätzliche Inflationsausgleichsprämien im März 2023 und Januar 2024

Bereits in der zweiten Verhandlungsrunde haben sich die Paracelsus-Kliniken und die Gewerkschaft ver.di am Montag (20.02.23) auf einen Tarifabschluss für die Akutkliniken des Gesundheitsunternehmens geeinigt. Er gilt bis Juni 2024. Das umfangreiche Gesamtpaket umfasst sowohl lineare tarifliche Erhöhungen für die Beschäftigten als auch Funktions- und Leitungszulagen sowie eine Anhebung der Auszubildendenvergütung. Zusätzlich sind für 2023 und 2024 Zahlungen von Inflationsausgleichsprämien vorgesehen.

Alle Beschäftigten profitieren

„Wir freuen uns, in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten gemeinsam mit ver.di einen Tarifabschluss erzielt zu haben, der den berechtigten Interessen beider Tarifpartner Rechnung trägt“, so Tomislav Gmajnic, Geschäftsführer (CCO) der Akut-Holding der Paracelsus-Kliniken und Sprecher der Geschäftsführung. „Uns war es wichtig, dass alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitnah von einem Tarifabschluss profitieren und wir Instrumente wie die Inflationsausgleichsprämie nutzen, damit die Beschäftigten auch von der Steuer- und Sozialabgabenfreiheit profitieren können.“ Ausdrücklich dankte der Geschäftsführer in diesem Zug allen Beschäftigten für ihren Einsatz, ihre Flexibilität und ihre Besonnenheit während der vergangenen Wochen. Ein besonderer Dank ging seitens der Geschäftsleitung auch an das Verhandlungsteam von Paracelsus mit dem Leiter des Geschäftsbereichs Personal Prokurist Martin Schlie und dem Leiter des Geschäftsbereichs Recht Prokurist Thore Thomas. Darüber hinaus dankte die Geschäftsleitung der Tarifkommission für die stets konstruktiven Verhandlungen.

Breite Steigerung von Entgelten und Zulagen

Im Detail werden zum 1. Juni 2023 die Entgelte sowie die Funktions- und Leitungszulagen für alle Beschäftigten in den Akutkliniken um 5,0 Prozent und zum 1. April 2024 um weitere 3,0 Prozent erhöht. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen rückwirkend zum 1. Januar 2023 um 150 Euro und zum 1. Januar 2024 um weitere 75 Euro.  Als eine Sonderregelung wurde von Paracelsus mit ver.di vereinbart, dass der variable Anteil der Jahressonderzahlung im Manteltarifvertrag in Höhe von 15 Prozent eines durchschnittlichen Bruttomonatsentgeltes für die Jahre 2023 und 2024 als Fixum ausgezahlt wird. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024.

Erstes zusätzliches Geld gibt es für die Beschäftigten bereits im März. Alle Vollzeitbeschäftigten (Teilzeitbeschäftigte anteilig) erhalten dann eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro. Eine weitere Inflationsausgleichsprämie wird im Januar 2024 in Höhe von 750 Euro für Vollzeitbeschäftigte (Teilzeit anteilig) gezahlt.

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Dr. Tom Steinmetz – ein Philosoph unter den Ärzten

Vorgestellt: Unser Chefarzt der Inneren Medizin der Paracelsus Klinik Langenhagen

Dr. med. Tom Steinmetz ist ein außergewöhnlicher Mediziner. Er sammelt keine Trophäen von akademischen Titeln und medizinischen Auszeichnungen, keine Forschungsveröffentlichungen und Vorstandsposten in Fachgesellschaften, kann keine leitenden Positionen an exotischen Kliniken in Übersee im Lebenslauf vorweisen. Stattdessen steht der 57-Jährige mit beiden Beinen in Niedersachsen, ist mit seiner Familie in der Region Hannover fest verwurzelt und hat ein wichtiges Ziel: die Gesundheit seiner Patienten. Im Gespräch erweckt Dr. Tom Steinmetz manchmal den Eindruck, nicht nur ein Arzt, sondern auch ein Philosoph mit humanistischen Grundsätzen zu sein.

Vielleicht liegt es daran, dass er in der Tiefe seines Herzens eigentlich Künstler ist, Musiker um genau zu sein. Schon mit fünf Jahren fängt der Sohn eines Architekten und einer Lehrerin an, Klavier zu spielen und überlegt als junger Mann, eine Karriere als Pianist einzuschlagen. Doch das ist ihm letztendlich zu unsicher. Die Musik bleibt darum bis heute ein gern gepflegtes Hobby. Die zweite Idee, die den gebürtigen Lüneburger begeistert, ist das Leben von Albert Schweitzer. Eine Figur des Arztes, Theologen, Organisten, Musikwissenschaftlers und Pazifisten steht auf dem Schreibtisch des 16-Jährigen und wird zu seinem Vorbild. Deshalb beginnt er 1985, ein Jahr nach seinem Abitur, ein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover, das er – unterbrochen von einem Auslandsjahr an der französischen Université de Montpellier – 1992 erfolgreich abschließt. Im gleichen Jahr heiratet er seine Frau Ruth, die ebenfalls Ärztin ist.

Mit ganzem Herzen für die Familie

Genau zu diesem Zeitpunkt beginnt das eigentliche Leben des Tom Steinmetz. Denn er ist ein Familienmensch durch und durch. 1994 kommt die erste von vier Töchtern zur Welt. Er wohnt auf einem Bauernhof südlich von Celle – ein „bisschen Bullerbü“, wie er sagt. Von dort pendelt er nach Großburgwedel, wo er an der Inneren Abteilung des Krankenhauses seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin absolviert und schließlich Oberarzt wird. Am Ende sind es 15 Jahre, die Dr. Tom Steinmetz in Großburgwedel bleibt. Ein beeindruckendes Statement an Kontinuität. Die Kinder der Familie Steinmetz kommen zur Waldorf-Schule nach Hannover. 2008 steht dann ein beruflicher Wechsel an. Dr. Steinmetz nimmt ein Angebot als leitender Oberarzt der Inneren Medizin am „Nachbarkrankenhaus”, dem KRH Klinikum Lehrte an. Und auch da zeigt sich die solide und zuverlässige Seite des Mediziners. 13 Jahre bleibt er der Klinik treu. Was ihn neben der beruflichen Herausforderung überzeugt, ist die örtliche Nähe. Auf dem Tacho seines E-Bikes hat er bereits mehr als 66.000km angesammelt, alles Wege von und zur Arbeit. Wochenendbeziehungen und fünf Tage ohne seine Familie? Das ist nichts für Tom Steinmetz.

Der Blick über den Tellerrand ist Selbstverständnis

Im Juli 2022 schließlich wechselt er zum dritten Mal die Klinik. Er wird Chefarzt der Inneren Medizin der Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen, wo er für die Fachgebiete Gastroenterologie, Kardiologie und Pulmologie verantwortlich zeichnet. Dr. Steinmetz selbst bezeichnet sich als Generalist und das kommt der kleinen Klinik sehr zu Gute. Und wieder ist es eine ganz persönliche Entscheidung, die der Mediziner trifft. Denn vor allem der ganzheitliche Behandlungsansatz und das Konzept der Paracelsus-Gesundheitsfamilie mit der sehr individuellen Betreuung und Behandlung von Patienten haben es ihm angetan. Das ist auch ein Teil seiner Philosophie: Er sieht den Menschen als ganzheitliche Persönlichkeit, schaut genau hin und hört zu, was ihn bewegt und wo vielleicht Überschneidungen mit sozialen oder psychischen Problembereichen sein könnten, die eine Krankheit erklären. Er ist überzeugt, dass der Mensch mehr ist als ein mechanistisches Organsystem und Ärzte nicht nur symptomorientiert heilen sollten.

In Langenhagen arbeitet er darum gern mit einem multiprofessionellen Team abteilungsübergreifend zusammen. Darüber hinaus will er mit seiner Persönlichkeit die Weiterentwicklung der internistischen Abteilung prägen und setzt als Chefarzt eigene Schwerpunkte. Wichtig sind ihm ein gutes Miteinander, eine gute Kommunikation aller Beteiligter auf Augenhöhe, ein reibungsloser optimierter Ablauf aller Prozesse und neben der klinikinternen interdisziplinären Zusammenarbeit auch der Blick über den Tellerrand auf die gesamte Behandlungskette. Behilflich sind ihm dabei seine Ausbildung „Medical Hospital Management, MHM“ und die Zusatzqualifikation „Ärztliches Qualitätsmanagement“, die er vor Jahren bereits berufsbegleitend absolviert hat.

Gut aufgehoben in der Paracelsus Klinik Langenhagen

Des Weiteren nutzt der in der Region bekannte Mediziner auch seine bestehenden engen und vertrauensvollen Kontakte zu niedergelassenen Haus- und Fachärzten, zu den benachbarten Kliniken und zur Medizinischen Hochschule Hannover. Ziel ist es, trotz der relativ kleinen Klinik in Langenhagen ein breites und qualitativ hochwertiges Behandlungsangebot für die Patienten anbieten zu können. Dazu zählen zum Beispiel spezialisierte Angebote für ambulante endoskopische Untersuchungen, die Diagnostik und Behandlung von Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, von akuten und chronischen Lungenerkrankungen, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Infektionserkrankungen. Von der Aufnahme bis zur Entlassung – so das Ziel von Dr. Steinmetz – sollen seine Patienten sich dabei bei ihm und seinem Team gut aufgehoben fühlen. Ein außergewöhnlicher Ansatz in Zeiten immer schnellerer und unpersönlicherer Medizin.

Wohlfühlen in der Natur

Genauso außergewöhnlich ist Dr. Tom Steinmetz auch privat. Neben dem Hobby Musik, dem er gern auch zusammen mit seinen Kindern nachgeht, ist er zusammen mit seiner Frau oft in der Natur unterwegs und macht, wann immer es geht, Outdoor-Ausflüge mit seinem Oldtimer-VW-Bus. Dann zeltet er in der Wildnis, kocht auf dem Gaskocher Suppe und andere Leckereien und fährt mit seinem Kanadier-Kanu auf Seen und Flüssen. Schweden ist darum auch eines seiner Lieblingsländer, das er schon oft zusammen mit seiner Familie erkundet hat. Manchmal reicht für einige Tage aber auch die Elbe – oder ein anderes Gewässer in Niedersachsen. Dr. Tom Steinmetz ist eben mit der Region verbunden.

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Wenn Schmerzmedikamente zur Sucht-Falle werden

Regelmäßiger Gebrauch von Schmerzmittel kann zu Gewohnheit und Abhängigkeit führen / Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen bietet kombinierte „Integrierte Suchtmedizinische und orthopädische Rehabilitation (ISOR)“ für chronische Schmerzpatienten an

Wenn der Rücken schmerzt, geht nichts mehr – keine Arbeit, kein Haushalt, manchmal nicht einmal mehr das Aufstehen. Ob Muskelverspannungen, Bandscheibenprobleme oder Osteoporose – der schnelle Griff zur Salbe oder Schmerztablette hilft in solchen Fällen vielen, aber er hat auch seine Tücken. Denn wenn die Schmerzen chronisch werden und die Schmerztabletten zur Dauermedikation, steigt auch das Risiko der Gewöhnung und Abhängigkeit. „Problematisch ist es immer dann, wenn Betroffene Schmerzmittel ohne ärztliche Begleitung dauerhaft in immer höheren Dosen oder immer stärkeren Varianten einnehmen“, erläutert Dr. med. univ. Christoph Bätje, Chefarzt der Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen. „Denn der Übergang von der Gewöhnung an frei erhältliche Schmerzmittel bis zur Sucht ist fließend und wird, wenn überhaupt, erst sehr spät bemerkt. Patienten werden psychisch, je nach Medikament sogar körperlich abhängig und es ist unbedingt professionelle Hilfe notwendig. ”

Etwa 17% aller Deutschen sind nach Zahlen der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. von langanhaltenden, chronischen Schmerzen betroffen – insgesamt mehr als 12 Millionen Menschen. Etwa 1,6 Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren sind sogar abhängig von Schmerzmedikamenten – zu diesen Ergebnissen kommt der Epidemiologische Suchtsurvey (ESA) aus dem Jahr 2018. Das entspricht verglichen mit  den Daten der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen der Zahl alkoholabhängiger Menschen in Deutschland.

Wie Schmerzmittel wirken

Um zu verstehen, warum Schmerzmittel abhängig machen können, hilft ein Blick auf ihre Wirkungsweise. Sie sind nicht nur unterschiedlich stark, haben als Salbe, Tablette, Saft oder Pflaster verschiedene Formen, sondern sie bekämpfen den Schmerz auch an unterschiedlichen Stellen. Während die einen den Schmerz punktuell da stoppen, wo er entsteht, können andere auch den Weg des Schmerzimpulses über die Nervenbahnen zum Gehirn unterbrechen. Wieder andere – vor allem die Opioide – wirken direkt auf die Schmerzrezeptoren im Gehirn. „Schmerz ist immer eine Kopfsache. Im Gehirn werden die Reaktionen ausgelöst, die uns Schmerz empfinden lassen und die uns sagen, wie wir uns verhalten sollen“, erklärt Dr. Bätje. „Manchmal übernimmt unser Gehirn auch selbst die Regie. Es behält den Schmerz im Gedächtnis, kann uns psychisch sagen, dass wir Medikamente unbedingt brauchen und verlangt nach stärkeren Mitteln.” Wie bei anderen Drogen brauchen Abhängige dann regelmäßig immer wieder Schmerzmitteln bzw. mehr und stärkere Schmerzmittel. Sind sie legal nicht zu bekommen, kommt oft Alkohol ins Spiel, um die Situation in den Griff zu bekommen – ein Teufelskreis in die Abhängigkeit beginnt.

ISOR-Behandlung verbindet Suchtbehandlung und Orthopädie

„Viele Patienten, die zu uns in die Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen kommen, haben diese Kombination von Schmerzen, Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit“, so Dr. Bätje, „Wir versuchen hier die Verkettung aufzubrechen und haben dazu ein eigenes Behandlungsprogramm entwickelt. ISOR, so heißt das Programm, ist in seiner Form einzigartig in Deutschland und verbindet Suchtmedizin und Orthopädie miteinander. Hauptzielgruppe sind suchtmittelabhängige Menschen in der zweiten Lebenshälfte mit chronischen Rückenschmerzen.“ In der Klinik, die mit 146 Behandlungsplätzen auf die stationäre Entwöhnungsbehandlung von stoffgebundenen Abhängigkeiten spezialisiert ist, sind derzeit 24 Behandlungsplätze für die „Integrierte Suchtmedizinische und Orthopädischen Rehabilitation“ – kurz ISOR – reserviert. „Wir wollen mit dem Angebot die Menschen wieder in ein selbstbestimmtes, suchtfreies Leben ohne Schmerzen führen“, erläutert der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. „Der Aufenthalt bei uns dauert in der Regel 16 Wochen und setzt auf ein intensiviertes Bewegungsangebot und eine Verbesserung der seelischen und körperlichen Leistungsfähigkeit, wobei die psychotherapeutische Suchtbehandlung klar im Mittelpunkt steht.”

Im Mittelpunkt von ISOR stehen eine genaue fachärztlich-orthopädische und psychiatrische Diagnostik sowie spezielle orthopädische Trainingsmöglichkeiten. So können bestehende chronische orthopädische Schmerzsyndrome wie Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, Arthrose und chronische Schmerzstörungen mit psychischen und somatischen Faktoren adäquat und umfassend mitbehandelt werden. Gleichzeitig ist das Ziel, den Schmerzmittelkonsum zu reduzieren.

Der erste Weg geht zur Suchtberatung

Um diese umfangreiche Aufgabe zu schaffen, steht in der Klinik ein multiprofessionelles Team aus fünf Allgemeinmedizinern, Psychiatern und Orthopäden sowie fünf Physio- und Sportherapeuten zur Verfügung. „Wir können durch diese breite ärztliche und therapeutische Expertise vielen Menschen helfen, die oft eine Odyssee im Gesundheitssystem hinter sich haben”, schließt Dr. Bätje. Wer als Schmerzpatient bei sich eine Abhängigkeit vermutet, und eine Behandlung in Bad Essen antreten will, sollte zunächst den Weg in eine Suchtberatungsstelle suchen und gezielt nach der kombinierten Behandlung im ISOR-Programm fragen. In der Region um Bad Essen ist das Programm bereits an den entsprechenden Stellen bekannt und Patienten mit passenden zusätzlichen orthopädischen Befunden werden von dort direkt in die Klinik weitergeleitet.

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Physiotherapie auf Rezept

Die Paracelsus Klinik Scheidegg bietet in ihrer neuen Therapieambulanz Physiotherapie und Physikalische Therapien auf Rezept an und will damit auch eine Lücke in der Krebsnachsorge schließen. Externe Patienten profitieren von über 50 Jahren Erfahrung in der onkologischen Rehabilitation.

Angebot für die Menschen in Scheidegg und Umgebung

Termine für Krankengymnastik oder manuelle Lymphdrainagen sind häufig mit längeren Wartezeiten verbunden. Die Paracelsus Klinik Scheidegg will mit ihrer neu eingeführten Therapieambulanz ein zusätzliches Angebot für die Menschen in Scheidegg und Umgebung schaffen. Das neue Angebot steht allen offen, bietet sich aber speziell Krebspatienten an. Denn die Klinik gehört zu den größten Rehabilitationskliniken für Brustkrebs in Deutschland und verfügt somit über eine große Erfahrung in der Behandlung von Tumorpatienten.

Die langjährige Erfahrung in Einzel- und Gruppentherapien kommt nun auch regionalen Patienten im Rahmen ihrer Nachsorge zugute, um Beschwerden vorzubeugen, zu lindern und im Alltag wieder besser Fuß zu fassen. Ebenso nimmt die Klinik in ihrer Therapieambulanz klassische Rezepte zur Schmerzlinderung oder der Funktionsverbesserung sowie dem Muskelaufbau entgegen.

Die angebotenen, ambulanten Therapien umfassen neben Krankengymnastik (und manueller Therapie), auch manuelle Lymphdrainagen, Rückenmassagen, Elektrotherapie, Ultraschall, Wärmepackungen und Tape-Anlagen. Darüber hinaus bietet die Klinik in ihrer Therapieambulanz auch Wellness- und Entstauungsmassagen an. Patienten profitieren dabei von über 50 Jahren Therapieerfahrung in der stationärer Rehabilitation.

Gezielte Physiotherapie für Krebspatienten

„Wir hören immer wieder von unseren stationären Patienten wie schwierig es ist, z.B. Termine für Lymphdrainagen zu erhalten. Es gibt wohl Gegenden, da gibt es fast keine Angebote dazu. Doch gerade Krebspatientinnen, insbesondere bei Brustkrebs, brauchen häufig auch nach ihrer Reha weiterhin Lymphdrainagen“, erklärt Therapieleiterin Diana Axmann. Und ergänzt: „Da wir täglich Krebspatienten behandeln, kennt unser Therapeutenteam die speziellen Probleme von Krebspatienten, die häufig noch Jahre nach Operation, Chemo- und Strahlentherapie auftreten und nachwirken“.

Die Klinik hat für die ambulanten Therapieleistungen eine Kassenzulassung. Daher können Patienten mit einem Rezept (oder einer Verordnung) für Physiotherapie bzw. Massage- oder Bädertherapie und für Gruppentherapien Termine buchen. Selbstverständlich steht auch Selbstzahlern die ambulanten Angebote der Paracelsus Klinik Scheidegg offen.

Wer sich für einen Termin interessiert, kann sich direkt an die Therapieplanung der Paracelsus Klinik Scheidegg wenden. Telefonisch ist das Team montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter Tel. 08381 501-240 zu erreichen.

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Unsere Corona-Regelungen bis 7. April

Aufgrund der sich abschwächenden Pandemiewelle hat die Bundesregierung zum 1. März 2023 die Regelungen für Corona-Schutzmaßnahmen für medizinische Einrichtungen geändert. Daher haben wir zum 1. März 2023 unsere Corona-Regelungen angepasst. Fast alle Corona bedingten Beschränkungen wurden aufgehoben. Unsere aktuellen Regelungen sehen wir folgt aus:

Masken- und Testpflicht

  • Die Masken- und Testpflichten für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende entfallen.
  • Neuanreisende müssen weiterhin einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Ein Selbsttest ist ausreichend.
  • Für Besucher*innen gilt weiterhin eine Maskenpflicht. Die Testpflicht entfällt.

Wir stellen weiterhin allen Patient*innen und Mitarbeitenden, die zum eigenen Schutz freiwillig eine Maske tragen möchten (med. Mund-Nasenschutz ausreichend), kostenfrei Masken zur Verfügung. Dies gilt nicht für Begleitpersonen und Besucher*innen.

Besuche

Zum 1. März 2023 haben wir das bisher geltende Besuchsverbot ebenfalls aufgehoben. Patienten dürfen in ihrer Freizeit wieder Besucher*innen in unserer Klinik empfangen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die aktuell gültigen Corona-Regelungen weiterhin eine Maskenpflicht für Besucher vorsehen. Daher gilt für Besucher weiterhin die Maskenpflicht innerhalb unserer Klinik (med. Mund-Nasenschutz ausreichend).

Außerdem bitten wir Besucher*innen, die Erkältungssymptome aufweisen, auf Besuche zu verzichten.

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Sporttherapie bei Parkinson

Der Sporttherapeut Patrick Arend bietet seit Beginn diesen Jahres ein neues umfangreiches Sportangebot für Parkinson-Patient*innen der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel an. Die Sporttherapie ist Teil der multimodalen Komplextherapie, kann aber auch separat besucht werden. Neben Zirkeltraining und Kräftigungsübungen aus der Physiotherapie stehen Nordic Walking, Tischtennis und Boxen auf dem Programm. Durch die Sporttherapie sollen Parkinson-Patient*innen mobiler werden. Symptomatiken wie Tremor und Rigor reduzieren sich. Spielerisch regt zum Beispiel Tischtennis tief verankerte Bewegungsmuster aus der Kindheit an. Man trickst durch das spezielle Sportprogramm die Krankheit quasi aus, um die Neubildung von gesunden Synapsen anzuregen. Auch aus psychotherapeutischer Sicht ist die Sporttherapie für den emotionalen Gesundheitszustand der Parkinsonerkrankten förderlich.

Sporttherapie gegen Tremores

Patrick Arend berichtet, dass viele Patient*innen mit großen Einschränkungen des Bewegungsapparates in die sporttherapeutische Behandlung starten. „Viele Patient*innen können zu Beginn der Therapie gängige Bewegungen aufgrund ihrer Tremores (Muskelzittern) und Akinesie (Bewegungsunfähigkeit) nicht ausführen. Im Laufe der Sporttherapie hat es sich bewiesen, dass gezielte Übungen eine Reduzierung der Symptomatiken bewirken“, erklärt Arend. Es sei immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die motorischen Fähigkeiten und die Beweglichkeit der Patient*innen durch das tägliche Training und die passende medikamentöse Einstellung wiederherstellen lassen.

Mit MOTOMed im Sitzen trainieren

Durch das tägliche Training an Kardiogeräten verbessert sich die Mobilität und Kondition der Patient*innen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Aufbau der Beinkraft und dem Training des Gleichgewichts, um Gangstörungen und Lähmungserscheinungen zu reduzieren. Und um allen Patient*innen das Training an den Geräten zu ermöglichen, stehen neben normalen Rudergeräten, Crosstrainern, Seilzug, Gewichtsturm und Sitzergometern auch ein Liegeergometer und ein MOTOMed zur Verfügung. Der MOTOMed-Bewegungstrainier ist speziell für Patient*innen konzipiert, die nicht mehr stehen können oder im Rollstuhl sitzen.

Kindheitserinnerungen überlisten die Krankheit

In der Sportgruppe Tischtennis fokussiert man sich auf das Prinzip der Neuroplastizität. Während des Tischtennis-Spielens erinnert sich das Gehirn an tief verankerte Bewegungsabläufe aus der Kindheit. Diese werden reaktiviert und eine Neubildung gesunder Synapsen angeregt. Spielerisch gelingt es so, die Krankheit zu überlisten und den Bewegungsapparat zu schulen. „Das Schönste an meinem Job ist es, zu sehen, wie Patient*innen sich in der Therapie entspannen und regelrecht aufblühen und für einen Moment ihre Krankheit einfach vergessen“, erzählt Arend. Für die Zukunft sind weitere Sportgruppen geplant.

Die Sporttherapie ist Teil der stationären multimodalen Komplextherapie an der Klinik. Sie setzt sich aus Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Sporttherapie zusammen. Weitere Informationen zum Behandlungsangebot erhalten Sie auf unserer Schwerpunktseite Parkinson und auf der Internetseite der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel.

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Aktuelle Coronaregeln bis 7. April

Für Beschäftigte und Patienten im stationären Bereich entfällt seit dem 1. März die Test- und Maskenpflicht. Besucher müssen weiterhin eine Maske tragen. Dieses gilt auch für Besucher/Patienten im ambulanten Bereich.

Aufgrund der sich abschwächenden Pandemiewelle hat die Bundesregierung zum 1. März 2023 die Regelungen für Corona-Schutzmaßnahmen für medizinische Einrichtungen angepasst. Ab dem 1. März entfällt somit auch in unserer Klinik die Masken- und Testpflicht für Mitarbeitende. Das gilt auch für Honorarkräfte oder Mitarbeiter externer Dienstleister. Wer sich damit unsicher fühlt, kann weiterhin freiwillig zum eigenen Schutz eine Maske tragen (med. Mund-Nasenschutz ausreichend). Diese stellen wir zur Verfügung. Für Mitarbeitende mit Krankheitssymptomen gilt weiterhin: wer krank ist, bleibt zu Hause. 

Im Ausbruchsfall können gesonderte Regelungen gelten. 

Auch für unsere Patientinnen und Patienten entfallen ab 1. März die Test- sowie die Maskenpflicht. Natürlich stellen wir auch unseren Patienten, die weiterhin freiwillig Maske tragen wollen, medizinischen Mund-Nasenschutz zur Verfügung. Bei bestehender Symptomatk ist eine vorherige Abklärung mit der Klinik notwendig, ggf. ist dann ein Test erforderlich.

Besuchsregeln

Es dürfen wieder Besucher uneingeschränkt ins Haus. Für Besucher gilt allerdings weiterhin eine Maskenpflicht (med. Mund-Nasenschutz ausreichend). Eine Begrenzung der Besucherzahl je Patient entfällt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/unsere-aktuellen-corona-regelungen/

Unsere Corona-Regelungen bis 7. April

Aufgrund der sich abschwächenden Pandemiewelle hat die Bundesregierung zum 1. März 2023 die Regelungen für Corona-Schutzmaßnahmen für medizinische Einrichtungen geändert. Daher haben wir zum 1. März 2023 unsere Corona-Regelungen angepasst. Fast alle Corona bedingten Beschränkungen wurden aufgehoben. Unsere aktuellen Regelungen sehen wir folgt aus und lösen unsere bisherigen Corona-FAQs ab:

Masken- und Testpflicht

  • Die Maskenpflicht für alle Patientinnen und Patienten entfällt. Selbstverständlich gilt: Freiwillig kann zum Eigenschutz weiterhin eine Maske getragen werden.
  • Die Testpflicht für Patientinnen und Patienten entfällt sowohl bei Aufnahme als auch routinemäßig im Laufe der Therapie.
  • Die Masken- und Testpflicht entfällt auch für alle Mitarbeitenden der Kliniken. Zum Eigenschutz kann freiwillig weiterhin eine Maske getragen werden.
  • Bei Krankheitssymptomen gilt, der Arbeit fern zu bleiben.

Besuchsregeln

  • Der Besuchsstopp in den Kliniken wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
  • Für Besucherinnen und Besucher bleibt eine FFP2-Maskenpflicht bestehen. Die Testnachweispflicht entfällt.
  • Bitte beachten Sie die jeweils festgelegten Besuchszeiten der Kliniken in Bad Essen.
https://www.paracelsus-kliniken.de/aktuelle-coronaregeln-bis-7-april-4/

Spezielle Hinweise

Für Beschäftigte und Patienten im stationären Bereich entfällt seit dem 1. März die Test- und Maskenpflicht:

Aufgrund der sich abschwächenden Pandemiewelle hat die Bundesregierung zum 1. März 2023 die Regelungen für Corona-Schutzmaßnahmen für medizinische Einrichtungen angepasst. Ab dem 1. März entfällt somit auch in unserer Klinik die Masken- und Testpflicht für Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten. Wer sich damit unsicher fühlt, kann weiterhin freiwillig zum eigenen Schutz eine Maske tragen (med. Mund-Nasenschutz ausreichend). Sie benötigen keinen negativen Test mehr bei Anreise und Antritt Ihrer Reha-Maßnahme.

Im Ausbruchsfall können gesonderte Regelungen gelten. 

Besuchsregeln:

Es dürfen wieder Besucher uneingeschränkt ins Haus. Ab dem 8. April ist die Maskenpflicht für Besucher aufgehoben.  

Begleitpersonen:

Eine Begleitperson kann unterstützend und förderlich für das Erreichen Ihres Reha-Zieles sein. Daher ist die Aufnahme einer Begleitperson möglich.

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Roboter assistiert erstmals bei Schlittenprothese

Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg setzt Mako-System erfolgreich für Präzisions-Operation einer Schlittenprothese ein / Erfahrenes Ärzte-Team will „Kollege Roboter“ künftig zum Standard in der orthopädischen Gelenkchirurgie machen

Wenn Chirurgen Gelenke operieren, ist Präzisionsarbeit angesagt. Denn Prothesen, ob an der Hüfte oder am Knie, müssen perfekt eingepasst werden, um den Patienten später im Alltag wieder möglichst viel Beweglichkeit zu geben. Bereits seit zwei Jahren setzt man dazu an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg – einzigartig nördlich der Elbe – auf das in den USA entwickelte Roboterarmsystem Mako.

Das elektronische Assistenzsystem MAKO wurde bisher bei Vollprothesen an Knie und Hüfte genutzt. Nun wurde es erstmals erfolgreich bei der Implantation einer komplizierten Schlittenprothese eingesetzt. „Eine Schlittenprothese ersetzt nur einen Teil des Kniegelenks. Sie wird vor allem bei jungen Menschen, bei Unfallverletzungen oder bei Patienten mit einseitig ausgeprägter Arthrose eingesetzt“, weiß Dr. med. Thorsten Schmidt, Sektionsleiter Unfallchirurgie an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg. „Gegenüber einer Vollprothese bleiben bei so einem Implantat Bänder und Kniescheibe erhalten. Das ist ein großer Vorteil für den Patienten und die Erholungszeit nach einer OP ist deutlich kürzer“, so der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Allerdings muss das Implantat dafür auch perfekt eingepasst sein. Und da ist uns Kollege Roboter eine große Hilfe.“

Hohe Präzision des MAKO bringt Vorteile

Das Geheimnis von Mako ist seine hohe Präzision bei der Planung und Durchführung der Operation. Wo sonst mit zweidimensionalen Röntgenbildern und Schablonen gearbeitet wird, bilden hier dreidimensionale Aufnahmen aus einem Computertomografen (CT) die Grundlage des Eingriffs. Anhand detaillierter CT-Scans erstellt Mako ein virtuelles und individuelles digitales Modell des Patientengelenks. Mit diesem Modell analysiert der Operateur die Anatomie im Detail und erstellt einen maßgeschneiderten Plan für die Operation. Den Eingriff selbst führt dann der Chirurg durch. Mako hilft ihm aber mit seinen vordefinierten Daten dabei, führt seinen Roboterarm exakt an die beschädigten Areale des Knies und passt das Implantat genau an der vorgesehenen Stelle ein. „Wir sind als Operateure nicht zu ersetzen, haben jederzeit die volle Kontrolle“, erklärt Kniegelenk-Experte Dr. Schmidt. „Aber das System macht unsere Arbeit noch präziser. Im Ergebnis wird der Eingriff dadurch besser berechenbar, einfacher, schneller und sicherer durchführbar. Eine fehlerhafte Implantation ist praktisch ausgeschlossen.”

Gute Erfahrungen gesammelt

Rund 100 Mal im Jahr wird Mako derzeit bereits in Henstedt-Ulzburg eingesetzt und die Ergebnisse sprechen für sich. „Gelenkoperationen mit dem Mako-System erreichen eine ausgesprochen hohe Patientenzufriedenheit von 82 Prozent und die Revisionsrate, also die Häufigkeit der Nachbesserungen ist nach Studien innerhalb von zweieinhalb Jahren bei unglaublichen 0,8 statt sonst 3,8 Prozent, im ersten Jahr sogar komplett bei Null”, erklärt Dr. med Jürgen Ropers, Chefarzt der Orthopädie und Ärztlicher Leiter der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. „Unser ganzes Ärzte-Team hat bisher nur gute Erfahrungen mit der roboter-unterstützten OP sammeln können. Und wir sind damit bundesweit nicht allein. Derzeit arbeiten in ganz Deutschland bereits rund 25 Mako-Systeme in Krankenhäusern. In Schleswig-Holstein sind wir allerdings einzigartig. Unser Ziel ist es, künftig Gelenkoperationen standardmäßig nur noch mit dem Mako-System durchzuführen.”

Fünf bis sieben Tage dauert der Aufenthalt im Krankenhaus. Danach kann der Patient in der Regel sogar ohne eine stationäre Reha wieder zurück in Alltag, Familie und Beruf. Eine weitere gute Nachricht für alle Patienten: Die Kosten für eine Operation werden von den Krankenkassen voll abgedeckt, private Zuzahlungen sind nicht nötig.