https://www.paracelsus-kliniken.de/praktikum-als-sprungbrett-fuer-den-beruflichen-neustart/

Praktikum als Sprungbrett für den beruflichen Neustart

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Über die Entgiftung und die stationäre Entwöhnung in einer regionalen Suchtfachklinik ist Herr K. in unserer Bad Essener Adaption Paracelsus Berghofklinik II gelandet. Für den Schritt, im Anschluss an seine Langzeittherapie eine Adaptionsmaßnahmen zu durchlaufen, entschied er sich, weil ein beruflicher Neustart für ihn notwendig war und die Rückkehr an seinen alten Wohnort nicht in Frage kam. Insbesondere die Rückkehr in seinen alten Beruf mit viel Stress und fehlenden Strukturen war für den gelernten Handwerker keine Option.

Das Leben zurückgewonnen

Rund ein halbes Jahr dauerte sein Aufenthalt in unserer Adaptionseinrichtung. Die Zeit half ihm, seine finanzielle Situation und sein soziales Umfeld in geregelte Bahnen zu bringen. „Ich habe endlich wieder einen Überblick über mein Leben zurückgewonnen. Die Adaptionszeit bot mir einen guten unterstützenden Rahmen. Ich hatte Zeit, um vieles aufzuarbeiten. Meine sozialen Kontakte im alten Wohnort habe ich abgebrochen und mir durch die Therapie ein neues und gutes Netzwerk aufgebaut“, ergänzt er. Insbesondere auf sein neues Netzwerk ist er stolz. Aus der Therapie heraus entwickelten sich unterstützende Freundschaften für ihn. „Wenn etwas ist, kann ich mich dort melden. Das ist ein enorm wichtiges Gefühl für mich, zu wissen, dass ich darauf zurückgreifen kann“. In der Adaption habe er sich rückblickend sehr schnell eingelebt. Das lag, so Herr K., nicht zuletzt auch daran, dass er mit den Therapeuten auf einer Wellenlänge gewesen sei und eine vertrauensvolle Arbeit zwischen Therapeuten und Patient entstehen konnte.

Alles Schritt für Schritt

Nach der Eingewöhnungsphase in der Adaption stand auch für Herrn K. die Suche nach einem Praktikumsplatz an erster Stelle, um den beruflichen Neustart einzuleiten. Zunächst gewann er Einblicke in den Bereich Haustechnik, eher er für insgesamt sieben Wochen in einer handwerklichen Werkstatt Fuß fassen konnte. „Mein dortiger Arbeitgeber stand mir und meiner Vergangenheit sehr aufgeschlossen gegenüber. Ich hatte die Chance mich zu zeigen und konnte über meine Vergangenheit und meine Erkrankung offen sprechen“, berichtet er. Über die Zeit und in vielen Gesprächen zwischen ihm und seinem Praktikumsgeber ergab sich, dass dieser gerne eine Sparte seiner Werkstatt abgeben würde. Glücklicherweise eine Sparte, die Herrn K. Spaß macht. „Das war meine Chance. Eine Chance, die ich nie wieder bekomme. Meine Chance“  Das Sprungbrett für seinen beruflichen Neustart war geebnet. Daraufhin leitete Herr K. alle Schritte für seine Selbstständigkeit in die Wege. „Mein ehemaliger Chef unterstützt mich sehr beim Start. Die Werkstatt werden wir gemeinsam nutzen. Das hilft enorm, um mein Standbein vernünftig und in Ruhe aufbauen zu können. Alles Schritt für Schritt“, erzählt er mit einem Lächeln. Seine erreichte Abstinenz lässt er ebenfalls nicht aus dem Blick: für die Zeit nach der Adaption ist eine ambulante Weiterbehandlung bereits beantragt und unterstützt ihn ebenfalls auf dem Weg zu einer langfristig zufriedenen Abstinenz. Aktuell müssen noch Flyer entworfen und die Homepage erstellt werden, dann kann es losgehen. Seine Träume und Pläne für die nächste Zeit? „Ein neues Auto und, dass ich meinen Führerschein zurückbekomme!“

https://www.paracelsus-kliniken.de/stationaere-suchtreha-bietet-viele-vorteile/

Stationäre Suchtreha bietet viele Vorteile

  • Leitende Therapeutin unterstreicht stabilisierenden und schützenden Rahmen einer stationären Entwöhnungsbehandlung
  • Ziel ist die langfristige Abstinenz
  • Bad Essener Kliniken bieten außergewöhnlich breit aufgestelltes Therapieangebot

Bad Essen, 08.07.2022. Studienergebnisse besagen, dass über die Hälfte – meist zwischen 55% bis 60% – der alkoholabhängigen Patientinnen und Patienten nach einer regulär beendeten stationären Rehabilitationsmaßnahme im Schnitt dauerhaft abstinent bleiben.

Insbesondere in den ersten zwei Jahren kann es zwar zu kurzfristigen Rückfällen kommen. Allerdings ist eine Entwöhnungsbehandlung, die die berufliche Leistungsfähigkeit wieder herstellt bzw. sichert und die Abstinenz weiter stabilisiert, die erfolgreichste Reha-Form. In der Paracelsus Berghofklinik und Paracelsus Wiehengebirgsklinik in Bad Essen geht man als eine der wenigen Suchtfachkliniken bundesweit sogar noch einen Schritt weiter: Mit der Adaptionseinrichtung Paracelsus Berghofklinik II ermöglicht man suchtkranken Patienten, nach Abschluss der stationären Sucht-Reha eine weitere Maßnahme im geschützten Rahmen einer stationären Rehabilitationsmaßnahme wahrzunehmen, um insbesondere eine Stabilisierung im Bereich Arbeit, Wohnen und soziales Umfeld zu erreichen.

Jana Kaiser, leitende Therapeutin der Paracelsus Berghofklinik Bad Essen

Jana Kaiser, leitende Therapeutin der Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen, sieht mehrere Gründe und Erklärungen für den Erfolg einer stationären Entwöhnungsbehandlung. „Zunächst muss festgehalten werden, dass der stationäre Rahmen einer Entwöhnungsbehandlung wie bei uns in Bad Essen für unsere Patientinnen und Patienten mehr Schutz und Stabilität bei der Aufrechterhaltung der Abstinenz bietet“, erklärt sie. Zu jeder Zeit sei für die Betroffenen ein Ansprechpartner vor Ort. Häufig ein Umstand, den die Betroffenen aus ihrem häuslichen Umfeld gar nicht kennen, weil sie auf sich allein gestellt waren.

Den Einzelnen stärker im Blick

Ein großer Vorteil des stationären Settings ist es, den einzelnen Rehabilitanden noch mehr im Blick behalten zu können. Das erfolgt unter anderem in Form von Abstinenzkontrollen. „Gleichzeitig können wir so die innere Bindung an die Abstinenzvereinbarung, die jede Patientin und jeder Patient mit der Aufnahme bei uns eingeht, stärken. Im Verlauf der Therapie wird diese im besten Fall immer mehr verinnerlicht“, verdeutlicht Kaiser. Unterstützend und schützend wirkt das konsumfreie Umfeld im Rahmen einer stationären Maßnahme. Dies erleichtere den Weg in eine stabilere Abstinenz zusätzlich.

Abstand zum gewohnten Umfeld

Der Umstand, dass Betroffene mit Antritt ihrer Rehabilitationsmaßnahme raus aus ihrem gewohnten häuslichen Umfeld kommen, ermöglicht es, Abstand zu privaten, beruflichen oder auch familiären Konfliktfeldern zu bekommen. „Dieser Abstand macht es ihnen leichter, sich auf sich zu konzentrieren und möglich, ohne die bisherigen gewohnten Einflüsse und Gewohnheiten an ihren therapeutischen Themen zu arbeiten“, erklärt Jana Kaiser weitere Vorteile einer stationären Suchtreha. Gleichzeitig können diese auch mit etwas Abstand anders betrachtet und neue Perspektiven besser erarbeitet werden.  

Gemeinschaftsgefühl als wesentliche Stütze

Als besonders wertvoll und wesentlich für den Behandlungserfolg wird das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Patientenschaft im stationären Setting empfunden. „Die Patienten erleben mit ihrer Aufnahme bei uns, dass sie nicht alleine mit ihrer Erkrankung sind und stoßen auf ein Verständnis untereinander.“ Dies fördere eine bessere Krankheitsakzeptanz und -einsicht und trage dadurch zu Entstigmatisierung bei. Auch trage das Gemeinschaftsgefühl dazu bei, dass die Hoffnung bzw. Zuversicht auf eine zufriedene Abstinenz und somit auch die Änderungsmotivation vieler Patientinnen und Patienten gefördert werde. „Der Raum der stationären Therapie und die Gemeinschaft wird seitens der Patientinnen und Patienten genutzt, um soziale Kontakte wieder besser aufzunehmen und überhaupt zu üben“, berichtet Kaiser aus dem Therapiealltag. Hinzu komme ein Lerneffekt unter- und voneinander sowie das Erleben neuer korrigierender Erfahrungen. „Schlussendlich machen es erste Erfahrungen im Sinne von Selbsthilfe wahrscheinlicher, dass auch außerhalb der Klinik im häuslichen Kontext derartige Hilfsangebote aufgesucht werden. Diese Hilfsangebote wiederum tragen ebenfalls wesentlich zu einer langfristigen Abstinenz bei.“

Multiprofessionelles Team steht zur Seite

Unterstützend steht den Patientinnen und Patienten im stationären Kontext ein multiprofessionell aufgestelltes Team aus ärztlichem, therapeutischem und pflegerischem Personal zur Seite. „Die multiprofessionelle Teamarbeit macht es uns möglich, eine ganzheitliche Behandlung unter Berücksichtigung aller bio-psycho-sozialer Krankheitsaspekte anzubieten. Die dadurch entstehenden kürzeren Wege erleichtern die Behandlung zusätzlich. Alle sind unter einem Dach. Das fängt bei den ärztlichen Sprechstunden am Morgen direkt vor Ort an, anstatt zum Hausarzt gehen zu müssen und hört bei der Medikamentenausgabe durch unser Pflegepersonal auf“, so Kaiser.

Kliniken in Bad Essen bieten Therapiemöglichkeiten

Mit über 40 Jahren Suchtexpertise gehören die Paracelsus Berghofklinik und Paracelsus Wiehengebirgsklinik zu den renommiertesten Rehabilitationskliniken zur stationären Entwöhnungsbehandlung hierzulande. Mit ihrem Hilfsangebot und ihren Therapiemöglichkeiten bieten die beiden Kliniken bei Alkohol-, Medikamenten, aber auch bei einer Cannabis- und/oder Lifestyledrogenabhängigkeit sowie Pathologischer Glücksspiel- und Mediensucht über 270 Behandlungsplätze an. Das breite Behandlungsspektrum mit individuell zugeschnittenen und innovativen Therapieangeboten stellt einen optimalen Therapierahmen für Patientinnen und Patienten dar, um das eigene Leben langfristig wieder aktiv in die Hand nehmen und abstinent bewältigen zu können. Auch in Zeiten der andauernden Corona Pandemie und damit einhergehenden Hygienestandards für die Therapie können regelhaft unterstützende Rehabilitationsmaßnahmen angeboten sowie positive Bedingungen für die Genesung von Patientinnen und Patienten geschaffen werden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/auch-bei-schwacher-blase-gilt-immer-ausreichend-trinken/

Auch bei „schwacher“ Blase gilt: Immer ausreichend trinken!

Wer aus Angst vor allzu häufigem Harndrang nicht ausreichend trinkt, tut sich keinen Gefallen.

Wer unter einer sogenannten „schwachen Blase“ (Blasenschwäche) leidet, muss häufig (und oft auch sehr plötzlich und dringend) eine Toilette aufsuchen. Das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn man nicht zu Hause ist. Daher reduzieren viele Menschen ihre Trinkmenge, um unkontrolliertem Harnverlust entgegenzuwirken. Das ist jedoch keine gute Idee: „Wer nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, produziert zwar weniger Urin, aber dieser ist dann sehr viel konzentrierter“, erklärt Oberarzt Dr. med. Stephan Siepmann, Oberarzt und Leiter des Kontinenzzentrums der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Bakterien und andere Erreger werden nicht frühzeitig ausgespült, sondern verbleiben in der Blase und können Harnwegsinfektionen begünstigen. Auch die Gefahr, Blasen- und Nierensteine zu entwickeln, steigt an, wenn der Körper nicht mit genug Flüssigkeit versorgt wird“, so Oberarzt Siepmann weiter.

Flüssigkeitsverlust immer ausgleichen – besonders im Sommer!

Ein erwachsener Mensch verliert täglich circa 2,5 Liter Wasser durch Ausscheidungen und über die Haut. Um den eigenen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, muss man diese Menge auch wieder zuführen. Durch feste Nahrung nimmt man automatisch knapp 0,9 Liter zu sich. Ein Erwachsener sollte deshalb zusätzlich mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag trinken. Gerade im Sommer sollten Menschen mit Blasenschwäche daran denken, ausreichend zu trinken. Bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr besteht sonst nicht nur die Gefahr einer Harnwegsinfektion, sondern auch das Risiko von Kreislaufproblemen. Dies gilt umso mehr, wenn man sich körperlich mehr zumutet als gewohnt.

Inkontinenz ist eine Volkskrankheit und trotzdem immer noch ein Tabu

Viele Menschen in Deutschland haben Kontinenzprobleme: Rund zehn Millionen Männer und Frauen sind davon betroffen; und ihre Zahl steigt ständig an. Frauen leiden deutlich häufiger an Inkontinenz als Männer, wobei die Gründe für eine Blasenschwäche vielfältig sein können: Bei Männern tritt ein unwillkürlicher Urinverlust häufig als Folge einer Prostata-Operation (z.B. einer Prostatektomie) auf oder nach anderen operativen Eingriffen am Becken. Bei Frauen ist in jungen Jahren häufig eine Entbindung oder Leistungssport der Grund, später können die Wechseljahre, eine Bindegewebsschwäche oder eine Operation verantwortlich sein.

Inkontinenz ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema, obwohl mehr als 50 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind. Viele Betroffene scheuen sich davor, einen Arzt aufzusuchen, weil ihnen ihr Leiden peinlich ist oder sie sich deshalb schämen. Dabei gilt bei dieser Erkrankung wie bei vielen anderen: Je früher eine gezielte Diagnostik durchgeführt wird und eine qualifizierte Behandlung folgt, umso besser sind die Chancen, Kontinenzprobleme zu lindern oder auch gänzlich zu beheben.

https://www.paracelsus-kliniken.de/internationales-forschertreffen-zu-gesund-altern/

Internationales Forschertreffen zu gesund altern

Europaweit sammeln renommierte Forschungszentren Daten zu möglichen Risikofaktoren von Bürgern, um die Früherkennung von Parkinson zu verbessern. Die Paracelsus Elena-Klinik hat die Studie „gesund altern“ initiiert.

Mit der Studie „gesund altern“ hat die Paracelsus Elena-Klinik eine europaweit einmalige Studie initiiert, um gemeinsam mit weiteren europäischen Forschungszentren die Erforschung der Parkinson-Erkrankung voranzutreiben. Nach offiziellem Start der Studie im vergangenen Januar lud Chefärztin Prof. Dr. Mollenhauer jetzt zur internationalen Konferenz mit allen beteiligten Studienzentren. Insgesamt 25 Vertreter des europäischen Forschungskonsortiums aus Barcelona, Luxembourg, Innsbruck und London und Vertreter der Michael J. Fox Stiftung für Parkinsonforschung trafen sich in der vergangenen Woche in der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel, einige Teilnehmer schalteten sich virtuell zu.

Früherkennung von Parkinson ist das Ziel

Auf dem Programm standen Berichte der einzelnen Forschungsgruppen, der Austausch der Wissenschaftler untereinander und Planungsgespräche zur weiteren Zusammenarbeit und zur Erweiterung der Forschungsaktivitäten rund um die Früherkennung von Parkinson. Prof. Dr. Bit Mollenhauer, Initiatorin der Studie und Gastgeberin des zweitägigen Forschungstreffen, betonte gegenüber den Teilnehmern noch einmal ausdrücklich: „Stand heute sind wir mit unseren Therapien, den Parkinson zu stoppen oder aufzuhalten, eigentlich immer zu spät. Wir müssen wir viel früher einsteigen. Wir müssen verstehen, wie die Krankheit entsteht. Unsere europaweite Studie „gesund altern“ ist da ein einzigartiges Instrument, um Erkenntnisse über die Entstehung der Erkrankung zu sammeln, die weit vor der Diagnose ansetzen. Und die es uns langfristig ermöglichen sollen, Therapien zu entwickeln, die die Krankheit frühzeitig stoppen, heilen oder gar verhindern können“.

Tausende Kassler Bürger folgten dem Aufruf der Wissenschaftler

Das Forschungsteam rund um Brit Mollenhauer arbeitet bereits seit mehr als vier Jahren an der Studie. Und die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt: Mehr als 8000 Kassler Bürgerinnen und Bürger sind bisher der Aufforderung der Kassler Forscher gefolgt, einen Online-Fragebogen auszufüllen. An 500 Teilnehmer der Befragung wurden auch schon die ersten Riechtests versendet. Damit gilt Kassel als Vorreiter innerhalb des europäischen Studienkonsortiums. „Wir haben durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel die Möglichkeit, alle Bürgerinnen und Bürger gezielt anzuschreiben. Unsere Kollegen in anderen europäischen Ländern haben da größere Hürden zu nehmen, um Teilnehmer für die Befragung zu gewinnen“, erklärt Mollenhauer. Trotzdem: Auch in Innsbruck zählt man bereits mehr als 1000 Teilnehmer, in Barcelona sind es kurz nach Start des Aufrufs schon 200, in Luxembourg wird in naher Zukunft gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium ein erster Aufruf gestartet und die Forschungsgruppe aus London bereitet derzeit Daten von rund 8000 Bürgerinnen und Bürgern aus einer früheren landesweiten Erhebung auf, um sie in die gemeinsamen Forschungsaktivitäten einfließen zu lassen.

Erfolgreiche Parkinsonforschung durch Kooperation

Und auch die Michael J. Fox Stiftung, die seit vielen Jahren mit der Paracelsus Klinik in Kassel zusammenarbeitet, ist mit im Boot. Die Stiftung unterstützt die Studie „gesund altern“, die international „Healthy Brain Ageing“ heißt, finanziell und inhaltlich. Vertreter der Stiftung waren deshalb ebenfalls in der vergangenen Woche vor Ort, um derzeitige Studienaktivitäten der Stiftung vorzustellen und die weitere Zusammenarbeit zu diskutieren. „Dieser Wille an einem Strang zu ziehen, im gemeinsamen Bestreben, die Parkinsonerkrankung grundlegend zu erforschen und künftig zu heilen, zeichnet unser Konsortium aus. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Streitigkeiten rund um die documenta hier in Kassel empfinde ich es noch einmal viel deutlicher, wie zielführend und produktiv unser kooperatives und gemeinsames Vorgehen in der Wissenschaft ist“, erklärte Prof. Dr. Brit Mollenhauer während ihrer Begrüßungsansprache.

Nach zwei intensiven Tagen bildete ein Besuch der documenta den Abschluss des Forschungstreffens. In Kassel werden nun neben weiteren Aufrufen zur Teilnahme am Online-Fragebogen hunderte von Riechtests ausgewertet. Erste Untersuchungen von Teilnehmern, deren Ergebnisse auf eine mögliche Parkinson-Erkrankung hinweisen, sind ebenfalls bereits erfolgt. Und natürlich hofft man in Kassel, dass noch viele weitere Kassler und Kasslerinnen den Online-Fragebogen ausfüllen und bei „gesund Altern“ mitmachen. Informationen und Fragebogen gibt es unter https://www.gesundaltern.eu/

https://www.paracelsus-kliniken.de/patienten-mit-diabetes-in-den-besten-haenden/

Patienten mit Diabetes in den besten Händen

Die Paracelsus Klinik Schöneck bietet für stationäre Patienten mit Diabetes mellitus eine Diabetesberatung.

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung und gilt als eine der großen Volkskrankheiten. Die beiden wichtigsten Formen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes. Laut eines aktuellen Berichtes der Deutschen Diabetes Gesellschaft sind in Deutschland vermutlich ca. 8,5 Millionen Menschen von der chronischen Stoffwechselkrankheit betroffen. Innerhalb eines Jahres erkranken 12 von 1000 Menschen neu an Diabetes, das sind mehr als 600.000 Neuerkrankungen jährlich bzw. 1600 Neuerkrankungen pro Tag.

Diabetestypen

Typ-1-Diabetes beginnt meist schon im Kindes- oder Jugendalter. Hierbei produziert der Körper kein körpereigenes Hormon Insulin mehr, hier ist nur eine Therapie mit Insulin möglich. Dem Typ-2-Diabetes liegt eine Resistenz zugrunde, der Blutzuckerspiegel steigt an, das bedeutet, dass die Körperzellen immer weniger auf Insulin ansprechen, bis sie schließlich resistent sind.

Verschiedene Faktoren erhöhen das Risiko für Typ-2-Diabetes. Die Körperzellen reagieren dabei nicht mehr richtig auf das Hormon Insulin. Der Blutzuckerspiegel steigt. Typ-2-Diabetes tritt am häufigsten auf.

Beratung für Patienten

Um diesem Fakt besser gerecht zu werden, gibt es in der Paracelsus Klinik Schöneck als Unterstützung des klinischen Bereichs eine Diabetesberatung für stationäre Patienten. Die Beratung wird durch eine speziell ausgebildete Diabetesassistentin DDG durchgeführt. Unabhängig auf welcher Station die Patienten liegen, die Diabetesassistentin DDG Sabine Lull führt Beratungen, Schulungen und Neueinstellungen der Patienten mit neu entdecktem oder entgleistem Diabetes durch. Sie übernimmt täglich als Diabetesassistentin DDG eine der notwendigen und vom Arzt angeordneten Blutzuckermessungen aller stationären Patienten mit Diabetes mellitus. Sie erkennt anhand der Blutzuckerprofile bzw. der auftretenden Unsicherheiten oder Fragen der Patienten, den Bedarf an einer Beratung hinsichtlich des Umgangs mit der Erkrankung.

„Nur wer die Krankheit versteht, kann etwas für den Schutz der Gesundheit tun. Es ist wichtig, dass der Patient genau `eingestellt` ist. Unter- oder Überzuckerung kann zu Folgeschäden führen und das Entstehen von Begleiterkrankungen begünstigen,“ erklärt Sabine Lull.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal, Ärzten, Sozialdienst und der Diabetesassistentin wird dabei großgeschrieben. Wird bei einem Patienten Diabetes mellitus diagnostiziert, ohne dass dieser vorher bekannt gewesen ist, führt Schwester Sabine eine ausführliche Beratung nach Arztanordnung entsprechend der vorgesehen Therapie durch. Bei Bedarf kann der Sozialdienst unserer Klinik hinzugezogen werden u.a. für die Verordnung von Leistungen.

Risikofaktoren für Diabetes Typ II

  • erbliche Veranlagung
  • ungesunde Ernährung
  • Übergewicht – Fett im Bauchbereich
  • mangelnde Bewegung
  • Rauchen, Stress und Schlafmangel

Tipps zur Vorbeugung

  • ausgewogene Ernährung à verwenden sie frische Lebensmittel vor allem viel Obst und Gemüse und verzichten auf Fertigprodukte und Fastfood
  • regelmäßige und fettarme Mahlzeiten
  • regelmäßige Bewegung 30-60 Minuten täglich
  • Übergewicht vermeiden bzw. reduzieren
  • verzichten sie auf Rauchen und Alkohol
https://www.paracelsus-kliniken.de/chefarzt-wechsel-bei-paracelsus/

Chefarzt-Wechsel bei Paracelsus

Langjähriger Chefarzt der Inneren Medizin legt die Leitung der Abteilung in die Hände eines erfahrenen Kollegen.

Dr. med. Tom Steinmetz, Facharzt für Innere Medizin, leitet ab 1. Juli 2022 als neuer Chefarzt die Abteilung für Innere Medizin mit ihren Schwerpunkten Gastroenterologie, Kardiologie und Pulmologie an der Paracelsus Klinik Langenhagen. Steinmetz übernimmt den Chefarztposten vom langjährigen Chefarzt Dr. med. Michael Neubauer.

Dr. Steinmetz ist als leitender Oberarzt in den letzten 14 Jahre im KRH Klinikum Lehrte tätig gewesen. Zuvor hat er 15 Jahre als Internist von 1993 bis 2008 im Krankenhaus Großburgwedel die Patienten der Internistischen Abteilung versorgt. Er ist also, so kann man unschwer erkennen, tief mit der Region Hannover verwurzelt.

„Mit Dr. Neubauer übergibt ein Mediziner seinen Chefarztposten, der seit 18 Jahren wesentlich zur Stärke der internistischen Abteilung und damit zur Leistungsfähigkeit unserer Klinik beigetragen hat. Dass Dr. Neubauer uns vorerst weiterhin als Teil des Ärzteteams zur Verfügung steht, freut uns deshalb umso mehr“, erklärt Klinikmanager Carsten Riedel anlässlich der Staffelstabübergabe. Damit ist eine reibungslose Übergabe der Aufgaben der Chefarztposition in den kommenden Monaten garantiert.

Neben dem Ausbau der Inneren Medizin zu einer breit aufgestellten Abteilung, die das gesamte Fachgebiet abdeckt, ist es sicherlich ein Verdienst des langjährigen Chefarztes, dass die fachübergreifende Behandlung der Patienten seit jeher ein wichtiger Baustein der unterschiedlichen Behandlungskonzepte ist. „Wir sind ein kleines Haus, der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Fachkollegen der anderen Fächer aus Chirurgie, Orthopädie und Schmerzmedizin fällt da leichter. Unser Verständnis hier am Haus von einer bestmöglichen Behandlung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, so dass wir den ganzen Menschen in den Blick nehmen, statt im Silodenken einer einzigen Disziplin zu verharren“, erklärt Neubauer.

Innere Medizin mit ganzheitlichem Ansatz

Dieses Grundverständnis zeichnet auch die wesentliche Haltung seines Nachfolgers Tom Steinmetz aus. „Ganz wesentlich hat mich das Leitbild der Paracelsus Klinik als Gesundheitsfamilie angesprochen, in der der Mensch als Ganzes gesehen werden darf und nicht nur als gewinnbringender Patient oder schlimmer noch – als Klient. Meine Expertise als langjähriger Facharzt für die Innere Medizin hier mit einbringen zu dürfen, ist mir ein ganz besonderes Anliegen und dafür bin ich sehr dankbar. Aus diesem eher ganzheitlichen Ansatz kann sich dann unter Nutzung der hervorragenden diagnostischen Ausstattung der Klinik die individuelle Behandlung ableiten,“ so der erfahrene Internist, der sich freut, nun in einem Krankenhaus tätig zu sein, dass seinem Selbstverständnis als Arzt noch mehr als bisher entsprechen kann.

Und auch bei der Weiterentwicklung der internistischen Abteilung setzt Steinmetz als Chefarzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit entlang der gesamten Behandlungskette. Durch seine langjährige Tätigkeit in der Region bestehen enge und vertrauensvolle Kontakte sowohl zu niedergelassenen Haus- und Fachärzten als auch zu den benachbarten Kliniken und zu der MHH. Und dass innerhalb der Paracelsus Klinikkette Reha-Kliniken mit pulmologischem, kardiologischem bzw. onkologischem Schwerpunkt existieren, passt zum ganzheitlichen Ansatz des versierten Internisten, der in Burgwedel aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, dann den größten Abschnitt seiner Ausbildung an der Medizinischen Hochschule Hannover verbracht hat und also quasi von Hause aus ein Kind der Region ist. Dr. Steinmetz ist verheiratet und hat vier erwachsene Töchter.

Breites Behandlungsspektrum Innere Medizin

Das Behandlungsspektrum in Langenhagen umfasst sowohl die Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und die Behandlungen der Atemwege und der Lunge. Auch eine internistische Notaufnahme ist seit vielen Jahren etabliert und fällt in den künftigen Aufgaben- und Verantwortungsbereich von Dr. Steinmetz. „Das ist ein breites Spektrum, das der Kollege Steinmetz aufgrund seiner langjährigen klinischen Erfahrung bestens abdeckt“, freut sich Klinikmanager Carsten Riedel. Insbesondere der Bereich der seit jeher exzellent aufgestellten Gastroenterologie, also die Diagnostik und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, gehört zu einem langjährigen Schwerpunkt von Dr. Steinmetz, der in Lehrte in den letzten 14 Jahren die Gastroenterologie mit der endoskopischen Sektion erfolgreich leitete.

Auch Patienten mit Herzerkrankungen sind bei Dr. Steinmetz in den allerbesten Händen. Er kann auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Diagnostik und Therapie in diesem Bereich zurückblicken.

Wichtiges Anliegen von Steinmetz ist die Fortsetzung und der weitere Ausbau der Assistentenausbildung – denn die Begleitung von jungen Ärzten in der Facharztausbildung ist für Steinmetz Teil der Aufgabe eines Chefarztes.Hier besteht seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit der MHH, „und die jungen Assistenten berichten bei ihrer Rückkehr an die MHH immer ganz begeistert von der Qualität unserer Ausbildung“, weiß Neubauer aus seiner Erfahrung der letzten Jahre..

https://www.paracelsus-kliniken.de/online-vortrag-geht-doch-ohne-knieschmerzen-knie-endoprothetik-mit-mako/

Online-Vortrag: Geht doch! Ohne Knieschmerzen! Knie-Endoprothetik

Referent: Dr. Adrianus den Hertog, Chefarzt und Facharzt Orthopädie
Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
Bitte prüfen Sie nach der Anmeldung auch Ihr Spam-Postfach.

Die häufigste Erkrankung des Kniegelenks ist Arthrose und bezeichnet den Verschleiß eines Gelenks. Dabei ist meist der Gelenkknorpel abgenutzt und beschädigt, was meist durch eine Fehlstellung der Beine, einer falschen Belastung, Rheuma, eine Stoffwechselerkrankung, eine Verletzungsfolgen und ein hohes Übergewicht vorkommt. Arthrose kann sich aber auch in vielen Fällen ohne eine von außen erkennbarer Ursache entwickeln.
Bei der Knie-Endoprothetik wird eine Knieprothese als Gelenkersatz des Kniegelenks in den Körper eingesetzt, welches möglichst lange im Körper verbleiben soll und somit wieder die Rückgewinnung der Lebensqualität und Mobilität garantieren soll. In Deutschland werden jährlich rund 160.000 künstliche Kniegelenke eingesetzt.

Wie solch eine Operation und die Betreuung nach der OP ablaufen, erläutert Dr. Adrianus den Hertog, Chefarzt der Orthopädie in der Paracelsus Klinik Bremen, in seinem Online-Vortrag am 27. Juli 2022 um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

https://www.paracelsus-kliniken.de/online-vortrag-morbus-parkinson/

Online-Vortrag: Morbus Parkinson

  • Referent: Dr. Kouroush Dehghani, Chefarzt Neurologie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
  • Bitte prüfen Sie nach der Anmeldung auch Ihr Spam-Postfach.

Bei der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson kommt es zum Absterben von bestimmten Nervenzellen im Gehirn. Sie gilt als einer der häufigsten Erkrankungen des Zentralnervensystems und führt zu Symptomen wie die Verlangsamung der Bewegungen, Muskelsteife, Zittern in Ruhe, mangelnde Stabilität der aufrechten Körperhaltung und eine starre Mimik. Die Ursache von Morbus Parkinson kann unteranderem am Absterben von Dopamin produzierenden Zellen im Gehirn liegen, aber oftmals sind die Ursachen unbekannter Natur. Dennoch ist die Lebenserwartung bei einer optimalen Behandlung häufig normal.

Welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten es bei Morbus Parkinson gibt, verrät Herr Dr. Kouroush Dehghani, Chefarzt der Neurologie der Paracelsus Klinik in Bremen in seinem Online-Vortrag am 20. Juli 2022 um 17 Uhr.

https://www.paracelsus-kliniken.de/online-vortrag-wenn-der-kopf-nicht-mitspielt-sportpsychologisches-verletzungsmanagement/

Online-Vortrag: Wenn der Kopf nicht mitspielt – sportpsychologisches Verletzungsmanagement

  • Referentin: Dr. Lena Kluge, Sportpsychologin der Paracelsus Sportmedizin und Prävention
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
  • Bitte prüfen Sie nach der Anmeldung auch Ihr Spam-Postfach.

Egal ob HobbysportlerIn oder LeistungssportlerIn – Sportverletzungen können jeden treffen. Nicht selten ist der Weg wieder zurück in die Sportart langwierig und einem großen Leidensdruck verbunden. Neben der ärztlichen und physiotherapeutischen Betreuung gibt es auch die Möglichkeit den Return-to-Play Prozess sportpsychologisch zu betreuen, um eine schnellere Genesung auch auf dem mentalen Bereich sicherzustellen. 

Frau Dr. Lena Kluge gibt in ihrem Vortrag einen Einblick in das Thema des sportpsychologisches Verletzungsmanagement und verdeutlicht, wie die Sportpsychologie dabei unterstützen kann. 

https://www.paracelsus-kliniken.de/reha-kliniken-von-paracelsus-bald-unter-neuer-geschaeftsfuehrung/

Reha-Kliniken von Paracelsus unter neuer Geschäftsführung

Gesundheitsunternehmen stärkt Reha-Sparte mit erfahrenem Klinikmanager / Phillip Fröschle (40) steht ab 1. Juli an der Spitze der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH

Die Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH bekommt eine neue Geschäftsleitung. Phillip Fröschle (40), zuvor Regionalgeschäftsführer beim Offenburger Klinikbetreiber Mediclin, steht ab 1. Juli als Geschäftsführer (CEO) an der Spitze der Paracelsus Rehakliniken mit insgesamt 9 Einrichtungen.

Ziel des neuen Geschäftsführers ist es, die Rehabilitation in der Paracelsus Gesundheitsfamilie weiter auszubauen und ihr in Zukunft mehr Gewicht am Markt zu verleihen. „Rehabilitation ist keine Medizin zweiter Klasse, sondern eine tragende und leistungsfähige Säule der Gesundheitsversorgung in Deutschland”, beschreibt Fröschle seine Philosophie. „Ich möchte die Rehabilitation bei Paracelsus nachhaltig stärken. Das Unternehmen ist am Markt gut aufgestellt und bietet dynamische Entwicklungsmöglichkeiten.”

Rehabilitation weiterentwickeln

„Wir geben die Rehabilitation in seine erfahrenen Hände, verbunden mit der Aufgabe, sie langfristig und strategisch weiterzuentwickeln und sind froh, mit Phillip Fröschle eine ausgesprochen kompetente Führungskraft gefunden zu haben, die als Persönlichkeit gut zur Paracelsus Gesundheitsfamilie passt“, sagt Felix Happel, Verwaltungsratspräsident der Porterhouse Group AG, Luzern.

Die Paracelsus Kliniken hatten nach dem Eigentümerwechsel zur Porterhouse Group AG die Rehabilitation im Konzern im Jahr 2021 als eigenständige GmbH aufgestellt. Sie soll nun unter neuer Leitung konsequent weiterentwickelt werden. Schwerpunkte der Arbeit von Phillip Fröschle werden die Digitalisierung, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit und ein organisches Wachstum sein, um die Reha-Sparte von Paracelsus zu einer der führenden Marken der Rehabilitation in Deutschland zu entwickeln. 

Erfahrener Neuzugang

Phillip Fröschle bringt für seine neue Position viel Erfahrung im strategischen und operativen Klinikgeschäft mit. Der 40-jährige gelernte Bankkaufmann studierte Betriebswirtschaft in Köln und arbeitete mehrere Jahre im Banken- und Investmentbereich in Köln und London, bevorder gebürtige Hamburger in die Gesundheitsbranche wechselte. Hier kann er auf mehrere Jahre im operativen Klinikmanagement von Reha- und Akutkliniken blicken. Dabei verantwortete er Kliniken unterschiedlichster Größe und kann somit auf umfangreiche Erfahrung zurückgreifen.  

Zuletzt war er als Regionalgeschäftsführer Nordwest bei Mediclin tätig. In dieser Position zeichnete er zuletzt für 18 Akut- und Rehakliniken verantwortlich mit rund 2.500 Beschäftigten. „Mir liegt sehr viel an einer guten medizinischen Versorgung und den dazugehörenden und für die Patienten optimalen Abläufen”, beschreibt Phillip Fröschle seine Arbeitsweise. „Ich mag den offenen Dialog mit den Beschäftigten und werde deshalb in meiner Arbeitszeit viel in den Kliniken präsent sein.”

Der passionierte Feldhockey-Spieler, der selbst langjährig in der ersten Bundesliga im Einsatz war, sieht das Geheimnis des Erfolgs vor allem in einer klaren Kommunikation und im Miteinander als Team. „Das habe ich mit meinen fünf Geschwistern schon früh gelernt und das ist eine Wahrheit, die ich auch als Familienvater und im Beruf lebe”, so Fröschle. Einer seiner ersten Schritte in der neuen Position werden für den Manager Standortbesuche sein, bei denen er sich vorstellen und im gleichen Zug die Klinik-Teams vor Ort und die Leistungsfähigkeit der Häuser kennenlernen kann.