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Duales Studium: Auch die Paracelsus Klinik bildet wieder aus

Die Paracelsus Klinik Scheidegg, seit Jahren Ausbildungsstätte für den dualen Studiengang Gesundheitsmanagement der Hochschule Ravensburg, heißt  eine neue Studentin herzlich willkommen. 

Am 1. Oktober begann das Studium für die neuen Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Gesundheitsmanagement an der Dualen Hochschule in Ravensburg. Partner, also Ausbildungsstelle für die Praxis, ist seit vielen Jahren die Paracelsus Klinik Scheidegg. Zum Studienbeginn konnte die Scheidegger Reha-Klinik eine neue Studentin begrüßen: Thea Dressel. Für sie begann das Studium Gesundheitsmanagement mit dem praktischen Teil, den sie nun bei Paracelsus absolviert. Nach etwas mehr als einer Woche sind Thea Dressels erste Eindrücke, die sie zurzeit im Patientenmanagement sammelt, durchweg positiv. „Ich wurde vom Team sehr gut aufgenommen. Man nimmt sich Zeit, mir alles zu zeigen und zu erklären. Schön finde ich auch, dass man mir schon sehr viel zutraut. So durfte ich bereits in meiner ersten Woche einiges selbst erledigen“, beschreibt Thea Dressel ihre erste Woche.

Praxis und Theorie im Wechsel

Ein duales Studium verbindet ein Hochschulstudium mit einem Praxisteil bzw. einer Ausbildung in einem Unternehmen. Damit kann man bereits während seines Studiums Berufserfahrung sammeln und verfügt über ein regelmäßiges Einkommen. Wer darüber hinaus theoretisches Wissen bereits während des Studiums in der Praxis einsetzen und vertiefen möchte, liegt mit einem dualen Studium genau richtig.

Das dachte sich auch Thea Dressel, die nun bis Ende des Jahres in der Paracelsus Klinik Scheidegg einen praktischen Einblick in einen Klinikbetrieb erhält. Sie entschied sich für das Studienfach Gesundheitsmanagement, weil sie einerseits das Thema Medizin und Gesundheit sehr spannend findet. Andererseits sieht sie darin auch eine gute Kombination aus Büroarbeit und der Arbeit für und mit Menschen. Schließlich dreht sich in einem Klinikbetrieb alles um Patientinnen und Patienten. „Das duale Studium bietet mir außerdem die Möglichkeit, finanziell unabhängiger zu sein. Auch stelle ich mir den Einstieg ins Berufsleben nach dem Studium einfacher vor, weil man ja schon praktische Erfahrung sammeln konnte“, erklärt Thea Dressel ihre Studienwahl.

Die praktische Ausbildung im Betrieb und die Vorlesungen an der Hochschule wechseln sich in festen Blöcken ab. So beginnt für Thea Dressel im Januar 2022 der theoretische Teil an der Hochschule. Im Juli kehrt Thea Dressel dann zu Paracelsus zurück. Voraussichtlich im September 2024 wird Dressel ihr Bachelor-Studium beenden.

Einblick in alle relevanten Abteilungen

In der Paracelsus Klinik Scheidegg durchläuft Thea Dressel alle Abteilungen, die für den Studiengang Gesundheitsmanagement relevant sind. Im Patientenmanagement wird sie sich mit der Organisation des Patientenaufenthaltes beschäftigen. Dies umfasst unter anderem die Einladung zur Reha, Zimmerkoordinierung, Terminplanung sowie Aufnahme und Entlassung. Im Qualitätsmanagement wird sie zu Arbeitsabläufen, Verfahrensanweisungen, Audits und Zertifizierungen geschult. Eingeführt wird Dressel ebenfalls in die klassischen Abläufe und Aufgaben der Finanzbuchhaltung sowie in das Aufgabengebiet Marketing. Pressemitteilungen, Homepage, Social Media, Druckmedien, Veranstaltungen sowie die Kommunikation innerhalb der Klinik mit Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden sind Themenfelder. Natürlich wird Thea Dressel auch einen Einblick ins Personalwesen erhalten. Hier wird sie sich während der praktischen Ausbildungszeit hauptsächlich mit dem Bewerbermanagement sowie mit Personalmarketing beschäftigen. Am Ende des Studiums steht dann die Bachelorarbeit auf dem Programm. Dressel wird hier in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung ein auch für die Klinik passendes und relevantes Thema auswählen.

Vorteile auch für ausbildende Unternehmen

Deshalb bietet ein duales Studium auch für Unternehmen Vorteile. Die Studierenden können mit einer großen Aufgabe bzw. einem Projekt betreut werden, das sie während der praktischen Ausbildungszeit umsetzen oder in der Bachelorarbeit vertiefen können. Die Studierenden können sich intensiver mit dem Thema beschäftigen und haben vielleicht sogar einen freien und/oder unabhängigeren Blick auf bestimmte Bereiche und Themen. „Andere Mitarbeitende könnten das zwar auch leisten. Um sich so intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, müssten wir diese Person aber von seiner eigentlichen Tätigkeit freistellen, was wiederum problematisch ist. Denn dieser Mitarbeiter bzw. diese Mitarbeiterin fehlt ja dann in einem bestimmten Bereich“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig den Vorteil eines Studierenden. „Wir sehen das als eine klare Win-Win-Situation. Deshalb bilden wir gerne in diesem Bereich aus“, ergänzt Schömig und wünscht Thea Dressel einen guten Start in ihre Studienzeit.

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Paracelsus erzielt Tarifabschluss mit ver.di

In dritter Verhandlungsrunde einigten sich Ende September die Paracelsus Kliniken Deutschland mit der Gewerkschaft ver.di auf einen Tarifabschluss.

Osnabrück Zum 1. Oktober 2021 werden die Entgelte sowie die Funktions- und Leitungszulagen für alle Beschäftigten um 1,5 Prozent, zum 1. März 2022 um weitere 1,5 Prozent und zum 1. September 2022 um weitere 1,75 Prozent erhöht. Gleichzeitig steigen die Funktionszulagen für Pflegekräfte in Akutkliniken und auf Intensivstationen zum 1. Januar 2022 um 50 Euro (Funktionszulage 1.1) und 25 Euro (Funktionszulage 1.8) im Monat. Zudem wurde mit ver.di vereinbart, dass jeder Beschäftigte eine einmalige Erholungsbeihilfe in Höhe von 156 Euro Brutto je Vollzeitbeschäftigtem (Teilzeitbeschäftigte anteilig) im Juni 2022 erhält.

Die Vergütungen der Auszubildenden steigen rückwirkend zum 1. Juli 2021 und zum 1. Januar 2022 um jeweilig 50 Euro.

Angleichung der Arbeitszeit des Tarifgebietes Ost

Zudem wurde mit ver.di eine schrittweise Angleichung der Arbeitszeiten des Tarifgebietes Ost mit derzeit 40 Stunden pro Woche auf das Niveau des Tarifgebietes West mit 38,5 Stunden pro Woche bis 2024 vereinbart. So reduziert sich die wöchentliche Arbeitszeit jeweils um eine halbe Stunde pro Woche zum 1. Juli 2022 und zum 1. Juli 2023. Am 1. Januar 2024 beträgt die wöchentliche Arbeitszeit für das Tarifgebiet Ost dann 38,5 Stunden pro Woche. Daneben beträgt der Urlaubsanspruch ab dem Kalenderjahr 2022 30 Tage für jeden Beschäftigten bei einer Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 5 Tage in der Kalenderwoche.  Zum 1. Januar 2023 wird der Nachtzuschlag auf 20 Prozent, zum 1. Juli 2023 auf 25 Prozent angehoben.

Ferner wurde in einer Sonderregelung festgelegt, dass einmalig für das Jahr 2021 eine Sonderzahlung in Höhe von 15 Prozent der durchschnittlichen Monatsvergütung an alle Beschäftigten ausgezahlt wird, um das überdurchschnittliche Engagement auch im Zuge der Corona-Pandemie ausdrücklich zu honorieren.

„Wir freuen uns, in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie gemeinsam mit ver.di einen Tarifabschluss erzielt zu haben, der den berechtigten Interessen beider Tarifpartner Rechnung tragen konnte. Uns war es wichtig, dass alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitnah von einem Tarifabschluss profitieren. Daher haben wir nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen die Verhandlungen umgehend wieder aufgenommen. Die gesonderte Zulagensteigerung bei unseren Beschäftigten des Pflegedienstes im Akutbereich und auf den Intensivstationen für ihre hervorragenden Leistungen halten wir für richtig und absolut angemessen. Darüber hinaus möchten wir uns in diesem Zuge bei allen Beschäftigten für ihren Einsatz, ihre Flexibilität und ihre Besonnenheit während der letzten Wochen ausdrücklich bedanken.“, erklärt Michael Schlickum, CFO der Paracelsus Kliniken.

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Mensch&Medizin: Online-Vortrag am 20. Oktober um 17 Uhr

  • Online-Vortrag: Kniegelenkverschleiß – von der Akupunktur bis zur Prothese
  • Referent: Dr. med. Reiner Bramlage, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Treppenlaufen, Schuhe binden oder ein ganz normaler Spaziergang an einem Sonntagnachmittag – Knieschmerzen verwandeln selbst die alltäglichen Dinge in große Hürden. Wenn die Ärzte dabei Verschleiß im Knie feststellen, kann dies sowohl den Knorpel als auch den Meniskus betreffen. Die Folge: Entzündungen, Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen.

In seinem Online-Vortrag rund um das Thema Kniegelenkverschleiß spricht Dr. Bramlage, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, über die Entstehung des Verschleißes und mögliche Behandlungsmethoden. „Die Optionen für eine Behandlung sind vielfältig: konservative Therapien wie Schmerzmedikamente, Krankengymnastik, Orthesen, Akupunktur, gelenkerhaltende Operationen und als letzte Option die Prothese“, weiß Dr. Bramlage. Wichtig dabei ist, dass Verschleiß nicht gleich eine Prothese bedeutet. Ziel ist es, durch eine auf den Patienten abgestimmte Behandlung, die Beschwerden zu beseitigen oder zu lindern, sodass Bewegung wieder Spaß macht. Die Online-Veranstaltung am 20. Oktober beginnt um 17 Uhr. Anmeldung: https://www.paracelsus-kliniken.de/online-vortrag-kniegelenkverschleiss/ oder per Mail an: dialog@Bremen.pkd.de

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Die Pandemie hat vielen Menschen die seelische Gesundheit genommen

Auswirkungen auf Familie und Gesellschaft werden in ganzer Tragweite jetzt erst sichtbar / Ärztinnen und Ärzte der psychosomatischen Fachkliniken von Paracelsus rechnen mit wachsendem Therapie-Bedarf

„Wir sehen erst die Spitze des Eisbergs“, ist sich Dr. med. Friederike Bleeker, leitende Oberärztin der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim, sicher. „Die psychischen Folgen der Pandemie beeinträchtigen unsere Gesellschaft viel mehr als angenommen und werden zunehmend spürbar.“ Seit Monaten wird an der Fachklinik für Psychotherapie, Psychosomatik und Verhaltensmedizin eine wachsende Zahl von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen behandelt, die indirekt auf die Covid-19 Pandemie zurückgehen. Das bestätigt auch die Paracelsus Reha-Kliniken in Bad Essen mit psychosomatischem und suchtmedizinischem Schwerpunkt. Dabei sind es nicht Post-Covid-Patienten, also ehemals Infizierte, die unter vielfältigen Auswirkungen der Pandemie auf die Seele leiden, sondern Menschen, die durch den Stress von Lockdown, Home-Schooling, Home-Office oder Kurzarbeit aus der Bahn geworfen wurden oder die als Angehöriger eines Corona-Erkrankten schwer belastet waren und sind. „Wir sehen viele Patienten, die unabhängig von Corona bereits ein herausforderndes Leben hatten oder schon einmal an einer psychischen Erkrankung gelitten haben. Bei vielen dieser Menschen hat die Pandemiesituation dazu geführt, dass ihre seelische Gesundheit so gefährdet ist, dass eine stationäre Behandlung erforderlich ist“, erklärt Friederike Beeker.

Welle psychischer Erkrankungen befürchtet

Anlässlich der diesjährigen Woche der Seelischen Gesundheit, die vom 8. bis 18. Oktober 2021 bundesweit stattfindet, weisen die Paracelsus Kliniken deshalb auf die Tragweite der psychischen Erkrankungen durch die Pandemie hin. Die Befürchtung ist, dass die psychosozialen Belastungen durch fehlende Alltagsstruktur im Lockdown, Vereinsamung, familiäre Probleme oder Existenzängste in den kommenden Monaten und Jahren zu einer Welle von psychischen Erkrankungen führen könnten. Dabei drohen die ohnehin begrenzten Kapazitäten in den Beratungsstellen der psychosozialen Dienste, in Kliniken und bei niedergelassenen Psychotherapeuten, aber auch bei Selbsthilfegruppen zu einem Flaschenhals zu werden. „Wir dürfen schließlich nicht vergessen, dass es natürlich schon vor der Pandemie viele Menschen gab, die mit seelischen Leiden und Süchten zu kämpfen hatten und dass wir seit Jahren einen Mangel an Therapieplätzen im ambulanten und stationären Bereich beklagen müssen“, erklärt Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor der Berghof- und Wittekindklinik in Bad Essen. Und weist gleich auf eine weitere Gefahr hin: „Viele Menschen sind erst durch die Pandemie in die Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Drogen oder Online-Spielen geraten.“

Mit grünen Schleifen für Aufmerksamkeit sorgen

Die Paracelsus Kliniken bereiten sich derzeit bereits auf den wachsenden Behandlungsbedarf vor, wollen anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit aber auch die Öffentlichkeit informieren. Mit dem übergreifenden Motto „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ bietet die Aktionswoche bis zum 18. Oktober mit mehr als 600 Infoveranstaltungen im Live- und Digital-Format dazu den thematisch passenden Rahmen. Psychosoziale Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen und Initiativen in ganz Deutschland gestalten das Programm mit und weisen auf die psychischen Folgen der Pandemie hin. In den Kliniken von Paracelsus wollen sowohl Mitarbeitende als auch Patienten ein sichtbares Zeichen setzen. Hier werden „Grüne Schleifen“ als Symbol für die Akzeptanz seelischer Erkrankungen verteilt und sichtbar im Alltag getragen. Darüber hinaus hält Oberarzt Helmut Platte von der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim mehrere Vorträge an der Kreisvolkshochschule Northeim zu Hilfe und Behandlung bei Depressionen. Als Mitglied des Bündnisses gegen Depression Südniedersachsen engagieren sich die Reha-Kliniken in Bad Gandersheim rund ums Jahr für eine bessere Aufklärung und Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen.

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Online-Vortrag: Kniegelenkverschleiß

  • Online-Vortrag: Kniegelenkverschleiß – von der Akupunktur bis zur Prothese
  • Referent: Dr. med. Reiner Bramlage, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Treppenlaufen, Schuhe binden oder ein ganz normaler Spaziergang an einem Sonntagnachmittag – Knieschmerzen verwandeln selbst die alltäglichen Dinge in große Hürden. Wenn die Ärzte dabei Verschleiß im Knie feststellen, kann dies sowohl den Knorpel als auch den Meniskus betreffen. Die Folge: Entzündungen, Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen.

In seinem Online-Vortrag rund um das Thema Kniegelenkverschleiß spricht Dr. Bramlage, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, über die Entstehung des Verschleißes und mögliche Behandlungsmethoden. „Die Optionen für eine Behandlung sind vielfältig: konservative Therapien wie Schmerzmedikamente, Krankengymnastik, Orthesen, Akupunktur, gelenkerhaltende Operationen und als letzte Option die Prothese“, weiß Dr. Bramlage. Wichtig dabei ist, dass Verschleiß nicht gleich eine Prothese bedeutet. Ziel ist es, durch eine auf den Patienten abgestimmte Behandlung, die Beschwerden zu beseitigen oder zu lindern, sodass Bewegung wieder Spaß macht. Die Online-Veranstaltung am 20. Oktober beginnt um 17 Uhr.

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Am Anfang steht die eigene Akzeptanz der Erkrankung

Bad Essener Patienten geben Einblicke in ihre Wünsche zum Welttag der psychischen Gesundheit.

Bad Essen, 08.10.2021. Auch in diesem Jahr setzen die Paracelsus Kliniken Bad Essen rund um den jährlichen Welttag der psychischen Gesundheit am 10. Oktober ein Zeichen für mehr Akzeptanz psychischer Erkrankungen. Sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Patienten wurden rund 100 „Grüne Schleifen“ als Symbol verteilt und anlässlich des Welttages sichtbar im Alltag getragen. Insbesondere durch die anhaltende Corona-Pandemie ist in den Bad Essener Kliniken ein steigender Behandlungsbedarf durch anwachsende, neue Ängste oder aufgeschobene Behandlungen spürbar. Umso wichtiger ist es den Kliniken, das Thema der Akzeptanz seelischer Gesundheit durch einen Welttag besonders in den Fokus zu rücken. „Wir wünschen uns, dass Ängste offen angesprochen und Sorgen besser angenommen werden können. Denn nach wie vor erleben Betroffene und ihre Angehörigen eine hohe Stigmatisierung, wenn es um einen offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen geht“, unterstreicht Jana Kaiser, leitende Therapeutin der Paracelsus Berghofklinik.

Betroffene sprechen zum Welttag über ihre Wünsche und Erfahrungen 

Um der Stigmatisierung entgegenzutreten, steht für viele Bad Essener Patienten zunächst die eigene Akzeptanz ihrer Erkrankung an erster Stelle. „Ich möchte mich selbst mehr akzeptieren und weniger sagen „Stell‘ dich nicht so an“, stellt eine Patientin für sich fest. „Je mehr Menschen mit dem Tabu brechen, desto schneller fällt dieses Tabu in sich zusammen, löst sich auf und wird besprechbar. Ein Stigma, eine Schwäche, die zu einem Makel erklärt wurde und ein Tabu ist, bleibt so lange erhalten, wie es am Leben gehalten und genährt wird“, ergänzt eine weitere Patientin.

Gleichzeitig besteht bei vielen Patienten der Wunsch nach mehr medialer Aufklärung und Berichterstattungen zu psychischen Erkrankungen, sodass die Erkrankungen weniger negativ behaftet und weniger pauschal abgetan würden. Ein Verständnis müsse entstehen. „Ich wünsche mir weniger Bemerkungen wie „Die soll sich nicht so anstellen und sich ablenken – dann ist gut“, bringt es ein Patient auf den Punkt. Die Hemmschwelle, sich als Betroffener die Bedürftigkeit einzugestehen, sei immens hoch. Außerdem koste das langjährige Vertuschen ausschließlich Energie und Kräfte, berichtet eine Patientin über die Zeit ihre Abhängigkeit. Umso wichtiger ist ein erleichterter Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten. „Allein die Scheu „Ich brauche Hilfe“ gegenüber dem sozialen Umfeld oder auch gegenüber dem Arbeitgeber zu äußern ist extrem hoch. Wenn ich dann noch die Sorge haben muss, dass die Wartezeit auf einen Therapieplatz ein ¾ Jahr dauert, mache ich mich gar nicht erst auf den Weg zu Hilfsangeboten. Wenn die Wartezeit kürzer oder die gute Chance auf ein direktes Erstgespräch da wäre, würde ich mich sicherlich eher melden“, ist sich ein weiterer Patient sicher. Seit März, so berichtet eine Patientin abschließend, sei sie aus ihrem Versteck herausgetreten und damit seien ihre Energien und Kräfte stetig weiter angestiegen, größer, stärker und haltgebend geworden. Das habe sie sich selbst und vor allem den Menschen zu verdanken, die sie seitdem durch Zuspruch, Hilfen und Ermutigungen bestärkt haben. „Heraustreten und darüber sprechen, dann hat die Isolation ein Ende. Ich werde damit weitermachen – für mich und für andere“, steht für sie fest.

Eine Woche bundesweit Aktionen

Rund um den jährlichen Welttag der psychischen Gesundheit findet in Deutschland die Woche der seelischen Gesundheit statt. Die Aktionswoche stellt die psychische Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt, gibt Informationen über psychische Erkrankungen und Hilfsangebote an die Hand und verfolgt das Ziel einer höheren Akzeptanz psychischer Erkrankungen. Unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ widmet sich die diesjährige Aktionswoche der Seelischen Gesundheit insbesondere den Familien und den psychischen Auswirkungen der Pandemie. Psychosoziale Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen und Initiativen in ganz Deutschland gestalten das Programm mit. Veranstaltungen werden in diesem Jahr sowohl live vor Ort als auch digital im Netz durchgeführt.

Unterstützungsmöglichkeiten in Bad Essener Kliniken

Als eines der größten deutschen Gesundheitsunternehmen bieten die Paracelsus Kliniken in Bad Essen mit vier qualitativ hochwertigen Rehabilitationskliniken vielfältige Möglichkeiten, um bei psychischen und psychosomatischen Leiden bestmöglich zu unterstützen. Weitere Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten der Indikationen Psychosomatik und Sucht in Bad Essen finden Betroffenen und Angehörige über die Webseite von Paracelsus https://www.paracelsus-kliniken.de/kompetenzen/fokusthemen/reha/

https://www.paracelsus-kliniken.de/brustkrebs-auch-maenner-kann-es-treffen/

Brustkrebs: Auch Männer kann es treffen

Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen / Auch Männer können Brustkrebs bekommen / Nach OP und Reha ist die Nachsorge häufig ein Problem

Scheidegg, 4. Oktober 2021  Brustkrebs gilt weitläufig als Frauenkrankheit. Doch auch Männer können an dieser Tumorart erkranken. Zwar tritt Brustkrebs bei Männern äußerst selten auf, etwa nur bei 1 % der Erkrankten. Doch handelt es sich dabei immer noch um 600 bis 700 Hundert Fälle pro Jahr in Deutschland. Aber wer denkt bei einer Erkrankung an der Brust bei einem Mann gleich an Brustkrebs? Außerdem gibt es kein Früherkennungsprogramm für Männer. Daher wird die Krankheit meist erst in einem späteren Stadium entdeckt. Dies verzögert den Start von Therapie und Behandlung.

Im Brustkrebsmonat Oktober möchte die Paracelsus Klinik Scheidegg, spezialisiert auf die Nachsorge von Brustkrebs, auf diese seltene Erkrankung hinweisen. Denn auch bei Männern gilt, je früher der Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Immerhin hat die Scheidegger Reha-Klinik innerhalb von zehn Jahren 60 männliche Brustkrebspatienten behandelt. Die Klinik in Scheidegg untersucht auch wissenschaftlich in Kooperation mit der Universitäts-Frauenklinik Würzburg die Tumorbiologie des virilen (männlichen) Mammakarzinoms sowie die Nebenwirkungen der Krebsbehandlung und Auswirkungen auf die Lebensqualität bei den betroffenen Männern.

Ansprechpartner sind zertifizierte Brustzentren

Doch was machen Männer, wenn sie den Verdacht haben, an Brustkrebs erkrankt zu sein? Gehen Frauen in der Regel zu ihrem Gynäkologen, also Frauenarzt, wenn sie etwas Verdächtiges in ihrer Brust feststellen, wissen Männer häufig nicht, an wen sie sich wenden können. Männer können zunächst zu ihrem Hausarzt. Kann dieser den Verdacht jedoch nicht entkräftigen, empfiehlt die Paracelsus Klinik Scheidegg, sich an ein zertifiziertes Brustkrebszentrum zu wenden. Sie gibt es in allen Bundesländern. Sie sind meist an eine Universitätsklinik angebunden, aber auch an große städtische oder regionale Krankenhäuser.

Behandlung wie bei Frauen

Um den Verdacht auf Brustkrebs abzuklären, werden wie bei Frauen verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Dazu zählen neben dem Tastbefund, bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Mammographie sowie eine Biopsie. Ist der Verdacht bestätigt, erfolgt die Behandlung ebenfalls genau wie bei Frauen. Das befallene Tumorgewebe und gegebenenfalls Lymphknoten werden chirurgisch entfernt. Anschließend erfolgt eine Strahlen- und/oder Chemotherapie. Da der Tumor bei Männern noch häufiger als bei Frauen östrogenabhängig ist, wird den Betroffenen meist eine antihormonelle Therapie mit Tamoxifen empfohlen. Das senkt die Gefahr eines Rezidivs, also einer erneuten Erkrankung. Im Anschluss daran haben auch Männer ein Recht eine Anschlussheilbehandlung in einer Reha-Klinik zu machen, um sich körperlich und seelisch von der Erkrankung und seinen Folgen zu erholen. Auch hier empfiehlt es sich in eine Reha-Klinik zu gehen, die spezialisiert ist auf die Nachsorge von Brustkrebs.

Reha-Kliniken und Krebsberatungsstellen wichtige Anlaufstellen für Rat und Hilfe

Doch was geschieht im Anschluss an OP, Therapie und Reha? Welcher Arzt führt die Nachsorge durch? Während Frauen sich an ihren Gynäkologen wenden, wissen Männer oft nicht, wer der geeignete Facharzt für sie ist. Hauptansprechpartner für die Nachsorge wird sicher ein Onkologe sein. Auch hier kann man in einer spezialisierten Reha-Klinik bereits wertvolle Informationen sowie Adressen und Hilfen, z.B. zu sozialrechtlichen Themen oder der beruflichen Re-Integration von den Mitarbeitenden der Rehabilitations-Klinik erhalten.

War Brustkrebs bei Männern vor Jahren noch ein regelrechtes Tabuthema, gibt es heute bereits spezielle Selbsthilfegruppen sowie Internetforen, in denen sich Betroffene austauschen können. Informationen zu diesen Gruppen erteilt der Sozialdienst der Reha-Klinik ebenfalls gerne.

Eine weitere Anlaufstelle für Beratung und Informationen sind darüber hinaus die regionalen Krebsberatungsstellen der Landeskrebsgesellschaften.

Gesunde Ernährung und Bewegung senkt Risiko zu erkranken

Mit einem gesunden Lebensstil, d.h. einer gesunden, ballaststoffreichen Ernährung mit viel Gemüse, Fisch und wenig Fleisch, sowie mit viel Bewegung können auch Männer ihr Risiko an Brustkrebs zu erkranken, senken. „Denn auch für Männer gelten erhöhter Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und Übergewicht zu den Hauptrisiken“, weist Dietmar Neyer, Oberarzt und derzeit kommissarischer Ärztlicher Leiter in der Paracelsus Klink Scheidegg, hin. Ein weiterer Risikofaktor, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist eine genetische Veranlagung in Form einer so genannten BRCA-Mutation. „In den Familien der betroffenen Männer sollte daher gezielt diese Mutation untersucht bzw. ausgeschlossen werden“, so Neyer. Auch hier kann während einer Rehabilitation über mögliche Risiken und deren Therapie (z.B. Übergewicht) informiert werden.

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Dr. Peter Flüchter übernimmt ärztliche Leitung der Paracelsus Wiehengebirgsklinik

Chefarztwechsel in der Wiehengebirgsklinik Bad Essen zum 1. Oktober 2021.

Bad Essen, 04.10.2021. Mit Dr. med. Peter Flüchter hat die Paracelsus Wiehengebirgsklinik in Bad Essen zum 1. Oktober 2021 eine neue ärztliche Leitung bekommen. Symbolisch hat er den Staffelstab vom bisherigen Chefarzt Jacek Namyslowski übernommen. Der bisherige Chefarzt Jacek Namyslowski bleibt der Einrichtung als leitender Oberarzt weiterhin erhalten.

Der gebürtige Rheinländer ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und führt daneben die Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung. Sein Medizinstudium absolvierte Flüchter in Homburg und arbeitet seit 2009 in der Fachrichtung Psychiatrie. Die letzten vier Jahre war er als Chefarzt des Suchtmedizinischen Zentrums des AMEOS Klinikums Osnabrück tätig und hat die Weiterentwicklung der suchtmedizinischen Versorgung in Stadt und Landkreis Osnabrück mit vorangetrieben.

 „Ich habe das Haus schon im Vorfeld als sehr anerkannte Fachklinik schätzen gelernt. Bei Patientinnen und Patienten sowie innerhalb des Suchthilfenetzwerks der Region ist sie gleichermaßen als renommierte Größe anerkannt“, betont Flüchter zu Beginn. Er freue sich darauf, gemeinsam mit dem bestehenden Klinikteam diese Leistung zu bewahren und sei sich sicher, dass man als Team in dieser doch etwas schwierigen Zeit voller Herausforderungen gemeinsam gute Lösungen finden werde. „Mein Herz schlägt für die Suchtmedizin. Insbesondere die therapeutische Arbeit macht mir große Freude“, begründet er seinen Schritt in die Wiehengebirgsklinik. In bisherigen persönlichen Gesprächen seien ihm viele hoch engagierte, sympathische und spannende Kolleginnen und Kollegen begegnet, was ihn sehr freut und ihm seinen Start erleichtere. Die nächsten Wochen möchte er dazu nutzen, in Ruhe das Team, die Klinik und die Menschen kennenzulernen, um die Stärken zu erkennen und auszubauen sowie mögliche Entwicklungsfelder zu finden.

Mit Übergabe des symbolischen Staffelstabs betonte der scheidende Chefarzt Namyslowski, dass er sich auf die zukünftige Zusammenarbeit freue, um gemeinsam weiterhin eine gute Suchttherapie für die Patientinnen und Patienten in der Wiehengebirgsklinik anbieten zu können.

Im Namen der Geschäftsführung begrüßte abschließend Geschäftsführer Tobias Brockmann Dr. Flüchter als neuen Chefarzt. „Dass wir mit Dr. Flüchter als neuen Chefarzt der Wiehengebirgsklinik eine Suchtrehabilitation weiterhin auf hohem Niveau anbieten und weiter ausbauen können, freut uns sehr. Als erfahrener Suchtexperte bringt er eine hohe Fachkompetenz mit. Das sorgt für Stabilität, für Kontinuität und bringt die Chance mit sich, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen“. Gleichzeitig dankte er Jacek Namyslowski für die langjährige gute Zusammenarbeit und freue sich, dass er der Klinik als leitender Oberarzt erhalten bleibe.

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Corona Newsticker

Regulärer Klinikbetrieb ist gewährleistet

Liebe Patientinnen und Patienten,

auch während der Corona-Pandemie findet die stationäre Versorgung in unseren Kliniken regulär statt. Dies gilt selbstverständlich auch für unsere Sprechstunden.

Wir haben ein umfangreiches und gut durchdachtes Hygienekonzept erarbeitet und passen dieses laufend an die aktuelle Situation an. Das schützt Sie und uns vor einer Ansteckung:

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Wir sorgen für Sie und Ihre Sicherheit: Wir befragen jeden Patienten gleich zu Beginn seines Aufenthaltes bei uns anhand eines Fragebogens nach Symptomen wie Fieber oder Erkältungserscheinungen und nach eventuellen Kontakten zu Corona-Erkrankten. Auch fragen wir, ob Sie bereits geimpft oder genesen sind. Dann entscheiden wir, ob für Sie eine Testung mittels Schnelltest oder PCR erforderlich wird. Regelmäßig schulen und sensibilisieren wir alle Mitarbeiter. Und wir bestehen auf die strenge Einhaltung aller Regeln bei unseren Patienten und Mitarbeitern. Damit Sie sicher sind.

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Unsere Mitarbeiter sind sehr erfahren und gut geschult, wenn es um die Versorgung und Behandlung von Covid-19-Patienten geht. Wir sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter auf dem neuesten medizinischen Stand und gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes regelmäßig weitergebildet werden. Und das schon seit Beginn der Krise. Um aktuelle Entwicklungen und Empfehlungen wirklich allen Mitarbeitern schnell zur Verfügung stellen zu können, hilft uns auch eine Mitarbeiter-App. Mit Videos, ständig aktualisierten Info-Materialien, Online-Schulungen und regelmäßigen Empfehlungen unseres Zentralinstitutes für Krankenhaushygiene halten wir unsere Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand.

Um sich und damit auch alle Kollegen und Patienten zu schützen, tragen die Mitarbeiter in sensiblen Bereichen die vorgeschriebene Persönliche Schutzausrüstung. Und natürlich tragen alle Mitarbeiter immer eine Maske und halten sich penibel an die Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln.

Uns stehen zuverlässige Tests zur Verfügung – bei dem geringsten Verdacht auf eine Infektion testen wir unsere Mitarbeiter und mögliche Kontaktpersonen. Weil wir unsere Arbeit und die Zusammenstellung unserer Teams gut und sicher organisiert haben, lassen sich Kontaktwege leichter verfolgen – ein wichtiger Baustein, falls einer unserer Mitarbeiter infiziert ist. Die sehr enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Gesundheitsämtern ist ein weiterer wichtiger Baustein für ein hohes Sicherheitsniveau in unseren Krankenhäusern.

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Besuche von Angehörigen und Freunden sind in den Paracelsus Akutkliniken unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Der Schutz der Patienten und Mitarbeiter genießt allerhöchste Priorität. Um diesen weiter zu gewährleisten, sind Besuche nur unter engen Rahmenbedingungen und Vorgaben möglich. Vollständig Geimpfte, Genesene bzw. Besucher, die einen aktuellen Negativ-Test vorweisen können, können während der Besuchszeit der jeweiligen Klinik einen Patienten besuchen. Bitte informieren Sie sich unbedingt vor Ihrem Besuch auf den Internetseiten der jeweiligen Klinik zu den genauen Besuchsregeln, die bundeslandabhängig variieren können.

In einigen unserer Reha-Kliniken herrscht weiterhin ein Besuchsstopp, in einigen Kliniken ist die Aufnahme von Begleitpersonen oder Begleitkindern wieder möglich.

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Bitte helfen Sie mit, die Übertragung des Corona Virus einzudämmen. Folgende Regeln können Ihnen dabei Orientierung geben:

Abstand:           
Bitte achten Sie sorgsam auf den Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern.

Hygiene:
Achten Sie auf Hygiene beim Husten und Niesen: Husten oder niesen Sie in ein Taschentuch und entsorgen Sie dies anschließend in einem Mülleimer. Ist kein Taschentuch griffbereit, halten Sie nicht die Hand, sondern die Armbeuge vor Mund und Nase.

Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife, insbesondere wenn Sie nach Hause kommen, nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten, vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang, vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten, vor dem Anlegen und nach dem Ablegen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Gründliches Händewaschen gelingt in fünf Schritten: Halten Sie die Hände unter fließendes Wasser. Seifen Sie dann die Hände rundum ein. Reiben Sie die Seife an allen Stellen sanft ein und lassen Sie sich hierfür 20 bis 30 Sekunden Zeit. Spülen Sie die Hände anschließend ab. Trocknen Sie die Hände sorgfältig.

Sprechen Sie uns umgehend an, wenn Sie Erkältungssymptome bemerken, damit wir entscheiden können, welches Vorgehen das sicherste ist.

FFP2 – Maske:
In den Paracelsus Kliniken ist das Tragen einer FFP2 – Masken Pflicht. Ärztliche Atteste von externen Ärzten, die Ausnahmen von der Maskentragepflicht bescheinigen, werden in unseren Einrichtungen grundsätzlich nicht anerkannt. Bei Patienten mit akut vorliegenden Atemwegsbeeinträchtigungen (z.B. COPD) wird der behandelnde Klinikarzt entscheiden, ob eine Befreiung FFP2 – Maske gewährt werden kann.

Patienten und Besucher dürfen nur mit einer vollständig bedeckenden, enganliegenden FFP2 – Maske die Paracelsus Kliniken betreten. Andere Bedeckungen, wie Kopf- und Kinnvisiere oder medizinische Alltagsmasken sind nicht zulässig.

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Kontaktlos Patienten beraten, aufklären und begleiten? An einigen Standorten der Paracelsus Kliniken haben wir dafür eine Videosprechstunde eingerichtet. Technisch sehr einfach, datensicher und mit einem Maximum an persönlichem Kontakt können unsere Fachärzte ihren Patienten so auch in Zeiten der Pandemie Sprechstunden anbieten. Bitte erkundigen Sie sich vor Ort, ob in Ihrer Klinik bereits digitale Sprechstunden stattfinden.

Wir möchten, dass Sie sich in unserer Klinik auch weiterhin sicher und gut aufgehoben fühlen! Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.


01.10.2022

FFP2-Maskenpflicht in den Paracelsus Kliniken

Seit dem 01. Oktober gelten die von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Änderungen des Infektionsschutzgesetzes. Folglich ist das Tragen einer FFP2 – Maske in unseren Paracelsus Kliniken Pflicht. Medizinische Masken, Visiere oder vergleichbare Masken sind nicht gestattet. Bei Patient*innen mit akut vorliegenden Atemwegsbeeinträchtigungen (z.B. COPD) wird der behandelnde Klinikarzt entscheiden, ob eine Befreiung FFP2 – Maske gewährt werden kann. Wir bitten Sie zu jeder Zeit Ihre FFP2 – Maske zum Schutz unserer Patient*innen und Mitarbeitenden zu tragen.


12.04.2022

Corona-Beschränkungen gelten bei Paracelsus weiterhin

Die Paracelsus Kliniken halten an allen Standorten an ihren strengen Hygieneregeln fest. Die nun flächendeckend eingetretenen Lockerungen der Corona-Beschränkungen in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens gelten nicht für Kliniken. Um die Sicherheit unserer Patienten und Beschäftigten zu gewährleisten, halten wir es für erforderlich, trotz der Lockerungen außerhalb medizinischer Einrichtungen weiterhin alle Maßnahmen zum Schutze unserer uns anvertrauten Patienten und Mitarbeiter zu ergreifen. Unsere strengen und umfassenden Hygienekonzepte samt Abstandsregeln, Maskenpflicht und Händehygiene werden deshalb weiterhin aufrechterhalten.

Es gelten in unseren Kliniken deshalb folgende Besuchsregeln:

  • Grundsätzlich gilt vorab: Ob und wie am jeweiligen Standort Besuche am Patientenbett wieder möglich sind, erfragen Sie bitte beim jeweiligen Standort.
  • Es besteht für alle Besucher und Mitarbeiter der Klinik die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Einfache OP-Masken oder Textilmasken sind nicht ausreichend.
  • In unseren Häusern gilt die 2G+-Regel, ein aktueller negativer Antigen-Schnelltest ist vorzulegen.
  • Bei Symptomen einer möglichen Coronaerkrankung bitten wir dringend, von einem Besuch in der Klinik abzusehen.

06.01.2022

Die Paracelsus Klinik Bremen ist ab sofort Corona-Impfzentrum

In der Paracelsus Klinik Bremen können sich alle Interessierte ab sofort impfen lassen

  • Wöchentliche Impftermine immer donnerstags und freitags
  • Donnerstags zwischen 8 – 13 Uhr und 14 -19 Uh
  • Freitags zwischen 8 – 12 Uhr und 12:30 – 16:30
  • Anmeldung online oder telefonisch unter 0421-224102-55.
  • Es werden die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna verwendet

Weitere Informationen finden Sie hier



21.12.2021

Corona Booster-Impfung für die Bevölkerung in Langenhagen

Die Paracelsus Klinik in Langenhagen beteiligt sich an der bundesweiten Boosterkampagne. Am Mittwoch, den 22.12.2021 wird zwischen 15.00-18.00 Uhr  in der Klinik geboostert. Es stehen rund 250 Impfdosen zur Verfügung.

Verimpft wird der Impfstoff von Moderna. Alle Impfwilligen über 30 Jahre sind angesprochen. Der letzte vorausgegangene Impftermin muss mehr als 4 Monate her sein.  Bei Menschen, die sich mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson haben impfen lassen, gilt eine Frist von mindestens vier Wochen.

Ärzte aus unterschiedlichen Abteilungen der Klinik werden die Impfungen fachgerecht durchführen.


10.12.2021

Post-COVID-19-Rehabilitation an der Paracelsus Harzklinik

Für Patienten, die eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben und noch in deutlich geschwächtem Allgemeinzustand sind, ist eine anschließende Rehabilitation sehr empfehlenswert. Unsere Paracelsus Harzklinik Bad Suderode hat sich auf die Behandlung dieser besonders anspruchsvollen Erkrankung spezialisiert. Hier erfolgt die Post-COVID-19 Rehabilitation fachübergreifend in enger Zusammenarbeit aller Bereiche im Rahmen des interdisziplinären Teams der Klinik. Durch Erfassung der sehr individuellen aktuellen Beschwerden der Patienten werden die Rehabilitationsmaßnahmen den jeweiligen Bedürfnisse gezielt angepasst.

Hier geht’s zur Klinik


25.11.2021

Impfquote von 100 Prozent auf Helgoland

Eine Impfquote von 100 Prozent hat unsere Klinik auf Helgoland seit Kurzem zu verzeichnen. Damit hat Helgoland als erste Paracelsus Klinik eine vollständige Impfung erreicht. Es gab auch auf der Insel durchaus Zweifel und Sorgen gegenüber einer Impfung – und es gab die Möglichkeit, sich umfassend und im persönlichen Gespräch zu informieren. Von dieser Möglichkeit wurde seitens der Mitarbeitenden auch Gebrauch gemacht. Im Ergebnis haben nun alle Mitarbeitenden einen guten Schutz gegen das Virus. 

Dies bedeutet

  • Die Wahrscheinlichkeit sinkt, sich mit dem Virus zu infizieren.
  • Wer geimpft ist, hat ein vielfach kleineres Risiko, einen schweren Verlauf zu erleiden.
  • Wer sich trotz Impfung ansteckt, wird trotzdem wesentlich weniger zum Überträger des Virus, da sich die Viruslast durch die Impfung erheblich reduziert.
  • Geimpft trägt jeder dazu bei, unsere Krankenhäuser und die dortigen Kolleginnen und Kollegen zu entlasten.

01.11.2021

Corona Boosterimpfung dringend empfohlen

Seit dem 07.10.21 ist es offiziell – die Ständige Impfkommission empfiehlt die dritte Coronaimpfung als Booster sechs Monate nach der Immunisierung nun auch medizinischem Personal mit Patientenkontakt.

Die Paracelsus Kliniken empfehlen daher allen Beschäftigten, insbesondere denen mit Patientenkontakt, ab sofort eine Boosterimpfung durchführen zu lassen, wenn die zweite Impfung im Rahmen der Immunisierung schon länger zurück liegt. So tragen wir als Klinikunternehmen dazu bei, dass die Infektionen nicht weiter verbreitet werden und Mitarbeiter und Patienten mit Vorerkrankungen nicht unnötig gefährdet werden.


15.09.2021

Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten geimpft

Nach aktuellen Zahlen der Paracelsus Kliniken haben sich bisher rund 79 Prozent der 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken des Gesundheitsunternehmen impfen lassen. Dazu kommen zusätzlich Impfungen der Beschäftigten in der Osnabrücker Zentrale, sowie private Termine in Impfzentren und bei Hausärzten, die nicht vom Unternehmen selbst dokumentiert sind. „Wir gehen derzeit davon aus, dass deutlich mehr als 80 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vollständig geimpft sind”, erklärt dazu Privat-Dozentin Dr. med. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus Kliniken. Die hohe Impfquote ist das Resultat einer breit angelegten Impfkampagne innerhalb des Unternehmens. So trägt das Gesundheitsunternehmen dazu bei, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und eine bestmögliche Sicherheit für Patienten und Beschäftigte zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie hier.


02.06.2021

Behandlung von Post-Covid Patienten

Menschen, die eine Covid-Erkrankung überstanden haben, jedoch in einem deutlich geschwächten Zustand sind, empfehlen wir eine Rehabilitation. Viele Menschen, die an Corona erkrankt waren, klagen auch Wochen später noch über Atemwegsprobleme, dauernde Erschöpfung und Müdigkeit, Gedächtnisprobleme oder den anhaltenden Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn. Diesen Menschen kann ein spezialisierten Post-Covid-Behandlungskonzept helfen. Mehr Informationen bietet die Internetseite unserer Reha-Klinik Paracelsus-Harzklinik. Die Klinik gehört zu den wenigen Kliniken hierzulande, die auf die Behandlung von Post-Covid-Patienten spezialisiert ist.


18.05.2021

Die Paracelsus-Elena-Klinik impft ihre Patientinnen und Patienten auf Wunsch gegen das Corona-Virus

Dieses Angebot gilt für Patientinnen und Patienten, die 60 Jahre oder älter sind und stationär in der Klinik aufgenommen sind.
Verwendet wird der Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem nur einmalig geimpft werden muss.Bei Fragen rufen Sie uns gerne an unter 0561 6009-100.


19.02.2021

Lieferung der drei Impfstoffe in Deutschland


18.02.2021

Wer wird wann geimpft?


17.02.2021

Impfstoffe: Zugelassen, sicher und wirksam


25.01.2021

Impfen ja oder nein?

Viele Menschen beschäftigen Unsicherheiten, Fragen und Skepsis rund um das Thema Impfen. Wir glauben, dass das Gefühl, eigentlich zu wenig über die neuen Impfstoffe, die Gründe für eine Impfung, mögliche Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen zu wissen, ein Grund dafür sind.

Mit unserer Informationsserie möchten wir gerne die ein oder andere Frage beantworten, damit Sie die für sich richtige Entscheidung treffen können.

Schauen Sie sich hier die erklärenden Videos mit unserer Expertin an.


22.12.2020

„Wir werden weiter um jedes Leben kämpfen“

Erschöpft ist Ulrike Suhl nach Dienstende, aber sie ist auch fassungslos und immer öfter auch wütend. Denn als Oberärztin auf der Intensivstation der Paracelsus-Klinik Adorf kämpft sie jeden Tag gegen das Corona-Virus. Immer mehr am Limit und immer wieder mit der Frage: Warum halten sich immer noch nicht alle Menschen an die Regeln?


22.12.2020

Informationen zur Covid-19 Impfung

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat am 21. Dezember 2020 grünes Licht für den ersten Coronavirus-Impfstoff der Firmen Biontech/Pfizer gegeben. Ausführliche Informationen zur Impfung finden Sie hier auf den Seiten des Robert-Koch-Institutes (RKI).

Wir empfehlen zum besseren Verständnis folgendes Video, in dem sehr verständlich erklärt wird, wie und warum eine RNA-Impfung wirkt, was eine Impfreaktion ist und welche Nebenwirkungen bestimmt nicht auftreten: https://www.youtube.com/watch?v=0LnkoEOHSiM


11.12.2020

Fit bleiben trotz Corona-Einschränkungen

Fitnessstudios zu – sportliche Angebote abgesagt. Wer sich trotz Corona und den damit verbundenen Einschränkungen fit halten möchte, der muss improvisieren. Um den Menschen dabei zu helfen, hat die Paracelsus-Klinik Bad Ems verschiedene Übungsvideos zur Kräftigung des Körpers veröffentlicht. Gezeigt werden dort ganz einfach umsetzbare Übungen, die den Rücken stärken und den Körper fit halten. 

Matte raus und los – hier geht es zu den Videos.


01.12.2020

Auf ein Wort mit Greta Ullrich

Die zweite Corona-Welle hat Deutschland fest im Griff. Alle Paracelsus-Kliniken geben ihr Bestes, um Infizierte zu behandeln und um weitere Infektionen zu vermeiden. Wie läuft es unter Pandemie-Bedingungen in der Notaufnahme? 
Greta Ullrich, Leitende Ärztin der Notaufnahme in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gibt aktuelle Einblicke.

Wo liegt die Herausforderung in der Notaufnahme unter Corona-Bedingungen? 

Wir arbeiten im Prinzip seit Beginn der Corona-Krise unter verschärften Sicherheitsbedingungen und müssen extrem aufmerksam sein, weil die Notaufnahme das Einfallstor des Virus in die Klinik ist. Unsere Funktion ist quasi die eines Filters: Wir dürfen nach innen nichts durchlassen. Es reicht ja schon ein unbemerkt infizierter Patient und wir können in der Klinik ein Riesenproblem bekommen. Darum betreiben wir einen hohen Aufwand. Der fängt bei Testungen an, geht über die persönliche Schutzausrüstung bis zum Isolieren von Verdachtsfällen mit den entsprechend umfangreichen Maßnahmen.

Was hat sich im Vergleich zu früher verändert? 

Die Pandemie hat das Arbeiten in unserer Abteilung gewaltig verändert. In jeder Notaufnahme gibt es ein hohes Arbeitsaufkommen, aber jetzt muss jeder einzelne Patient noch einmal viel aufwändiger behandelt werden. Das beginnt bei uns mit der Vor-Triage, der Ersteinschätzung nach einer Checkliste für Symptome und Risiken gemäß Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (Anm.: ist im Mitarbeiterportal verfügbar, ggf. Link). Wenn da irgendetwas positiv ist, also Husten oder Fieber zum Beispiel, werden die Patienten sofort isoliert und bekommen einen PCR-Test. Alle anderen erhalten standardmäßig einen Antigen-Test. Den haben wir bei uns seit vergangener Woche in die Aufnahmeprozedur integriert und wissen nach 15 Minuten mit hoher Sicherheit, ob ein Patient infiziert ist.


19.11. 2020

Antigen-Schnelltests an allen Standorten

Die Paracelsus-Kliniken setzen an allen Standorten Antigen-Schnelltests ein. Die Antigen-Tests liefern bereits nach 15 Minuten ein Testergebnis. Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern wird so noch einmal erhöht. Eingesetzt werden die Antigentests zum Beispiel in der Notfallaufnahme und bei der stationären Aufnahme von Risiko-Patienten. Bei der Testung innerhalb der Belegschaft werden vorrangig Mitarbeitergetestet, die in erster Reihe gegen das Virus kämpfen. Dazu gehören Ärzte, Pflegefachkräfte und Funktionspersonal, die unmittelbar in der Versorgung von infizierten Patienten arbeiten oder engen Kontakt mit Verdachtsfällen haben. Wir setzen die Antigen-Tests nicht nach dem Gießkannenprinzip ein, sondern immer dann, wenn ein Infektionsverdacht besteht oder wenn wir beispielsweise in der Notaufnahme sehr zügig Ergebnisse benötigen und der Patient kein klares Symptombild geben kann. Maximale Sicherheit erreichen wir, indem jeder positive Antigentest immer durch einen PCR-Test bestätigt wird. PCR-Tests liefern schon bei einer kleinen Virusmenge zuverlässige Ergebnisse, die Antigentests sind in diesen Fällen weniger sicher.


27.10.2020

Besuchsstopp in allen Paracelsus-Kliniken

Die Paracelsus-Kliniken haben für alle Klinikstandorte der bundesweit agierenden Klinikkette erneut auf einen kompletten Besucherstopp abgestellt. „Wir tun alles, um eine weiter steigende Verbreitung des Virus zu verhindern. Wir sehen uns als Betreiber von Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken in einer besonderen Verantwortung gegenüber unseren Patienten und Mitarbeitern, der Besuchsstopp ist ein Baustein in einer ganzen Reihe von Sicherheitsmaßnahmen“, erklärt der medizinische Geschäftsführer Dr. Christian Utler.

Nachdem ab Mai ein vorher herrschendes striktes Besuchsverbot insbesondere an den Akutkrankenhäusern schrittweise gelockert wurde und pro Tag und Patient 1 Besucher unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt waren, sind seit 6 Wochen Besuche von Angehörigen und Freunden Schritt für Schritt und angepasst an die lokale Infektionslage eingeschränkt worden und nun seit einer Woche an allen Standorten nicht mehr erlaubt. In den Reha-Kliniken von Paracelsus war der Besuchsstopp nie aufgehoben worden, auch in der Paracelsus-Elena-Klinik, eine Fachklinik für Parkinson-Patienten, herrschte seit Beginn der Pandemie ein Besuchsverbot, da dort vor allen Dingen Hochrisikopatienten stationär behandelt werden.

Das Besuchsverbot ist also in allen Einrichtungen wieder eingeführt, unabhängig davon, ob der jeweilige Standort in einem Risikogebiet liegt oder nicht. Das Besuchsverbot gilt bis auf Weiteres.

https://www.paracelsus-kliniken.de/menschmedizin-online-veranstaltung-am-6-oktober-um-17-uhr/

Mensch&Medizin: Online-Veranstaltung am 6. Oktober um 17 Uhr

Hüftgelenkarthroskopie: OP wie durchs Schlüsselloch

Schonende Behandlung der schmerzenden Hüfte durch arthroskopische Chirurgie

Bremen, 30.09.2021 Ein neues Gelenk oder Teilersatz-Prothesen müssen nicht immer die Lösung sein. Denn bei rechtzeitiger Behandlung ermöglicht ein arthroskopischer Eingriff die Rückkehr zu einer natürlichen und geschmeidigen Bewegung. Die Gelenkspiegelung, die sogenannte Arthroskopie, bezeichnen die Fachärzte gern als schlüssellochchirurgischen Eingriff. Besonders die tiefliegenden Gelenke, wie beispielsweise das Hüftgelenkt, können die Ärzte auf diese Weise besonders genau untersuchen und behandeln. Lockere Knorpelanteile, geschädigte Menisken oder freie Gelenkkörper lassen sich auf diese Art schonend glätten beziehungsweise entfernen.

Mittels einer solchen Gelenkspiegelung wird die Mechanik des Gelenks wesentlich verbessert. Durch wenige, lediglich zwei bis drei Zentimeter lange Hautschnitte wird eine kleine Kamera eingeführt, um die krankhaften Veränderungen mithilfe spezieller Instrumente und unter steter Sichtkontrolle zu beheben. Das Voranschreiten des Gelenkverschleißes und damit die Notwendigkeit des künstlichen Gelenkes kann auf diese Weise noch verzögert werden.

Soll eine arthroskopische Behandlung jedoch Erfolg haben, ist eine gute Früherkennung entscheidend. Dr. med. Benjamin Bartels, Departmentleiter arthroskopische Knie- und Hüftchirurgie an der Paracelsus Klinik Bremen, spricht in seinem Online-Vortrag am Mittwoch, den 6. Oktober um 17 Uhr, über die Möglichkeiten und Grenzen einer arthroskopischen Behandlung. Anhand von Fallbeispielen gibt Dr. Bartels einen Überblick über die unterschiedlichen Krankheitsbilder und erklärt, worauf Patienten und Operateure zu achten haben.

„Mein Schwerpunkt entlang meiner gesamten medizinischen Laufbahn war stets die arthroskopische Chirurgie“, sagt Dr. Bartels. „Die wesentlichen Vorteile der Arthroskopie: Knochen, Knorpel, Muskeln und Gewebe werden kaum geschädigt – so ist der Patient schnell wieder fit“, ergänzt Dr. Bartels und fügt hinzu: „Unter Umständen lindert eine Gelenkspiegelung die Arthrose und schiebt so das Kunstgelenk noch weiter auf“. Sein Behandlungsspektrum umfasst konservative Therapiemaßnahmen, arthroskopische, rekonstruktive und offen chirurgische Eingriffe bis hin zu komplexen Revisionseingriffen sowie Knorpeltransplantationen.

Bildunterschrift: Dr. med. Benjamin Bartels, Departmentleiter arthroskopische Knie- und Hüftchirurgie an der Paracelsus Klinik Bremen

Bildnachweis: Victor Lemeshko