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Häufige Fragen zur Anästhesie

Gerade wenn Sie noch keine OP erlebt haben, kann das Thema Anästhesie und Narkose verwirrend oder respekteinflößend sein. Deshalb haben wir Ihnen hier einmal die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst.

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  1. Die Lokalanästhesie lässt nur einen kleinen Körperbereich empfindungslos werden.
  2. Die Regionalanästhesie erstreckt sich über einen größeren Körperabschnitt.
  3. Die Allgemeinanästhesie, auch Narkose genannt, versetzt Sie in einen schlafähnlichen Zustand.

Regionalanästhesie

  • Armplexus-Anästhesie: schmerzfrei in einem Arm bzw. einer Schulter
  • Blockade einzelner Nerven: schmerzfrei im Arm oder im Bein
  • Intravenöse Regionalanästhesie: schmerzfrei an der Hand und im Unterarm bzw. am Fuß und im Unterschenkel

Regionalanästhesie in der Nähe des Rückenmarks

  • Peridural-Anästhesie: schmerzfrei im Bauch, im Becken, im Unterleib und in den Beinen
  • Spinal-Anästhesie: schmerzfrei unterhalb des Nabels

Allgemeinanästhesie

  • Narkose: schmerzfrei im ganzen Körper. Sie befinden sich in einem schlafähnlichen Zustand.

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Sie sprechen mit einem Arzt oder einer Ärztin des Fachbereichs Anästhesie. Wir klären Sie über die verschiedenen Methoden auf und legen das Narkoseverfahren je nach OP und Begleiterkrankungen fest.

  1. Nach Ihrer Ankunft im OP legen wir eine Infusion und geben Ihnen über diese Infusion ein vorbereitendes Medikament.
  2. Wir schließen Sie an die Überwachungsinstrumente an. Über einen Venentropf erhalten Sie ein Narkosemedikament, innerhalb weniger Augenblicke schlafen Sie ein. Je nach Operation halten wir die Narkose durch die weitere Gabe von starken Schmerzmitteln, muskelentspannenden Medikamenten und/oder Narkosegasen aufrecht.
  3. Sobald die Narkose ausreichend tief ist, beatmen wir Sie entweder über eine Maske, eine Kehlkopfmaske oder einen Tubus.
  4. Während des operativen Eingriffs ist immer ein Anästhesiearzt oder eine Anästhesieärztin an Ihrer Seite. Wir überwachen die Herztätigkeit, den Kreislauf, die Beatmung, die Sauerstoffsättigung im Blut und die Narkosetiefe. Auf Veränderungen können wir jederzeit reagieren, sodass wir Ihre Sicherheit während der Narkose gewährleisten können.
  5. Wir steuern die Narkose so, dass Sie bereits kurz nach OP-Ende wieder aufwachen.

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Wir prüfen fortwährend, wie tief die Narkose ist. Falls sich die Werte ändern sollten, regulieren wir sofort die Dosis der Medikamente. Die Gefahr, dass ein Patient sich an  Vorgänge während der Narkose erinnert oder sogar wach wird, ist daher äußerst gering.

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Beim Auftreten von Komplikationen während der Narkose spielen die Begleiterkrankungen und die Schwere des operativen Eingriffes eine große Rolle. Dieses Risiko ist heute selbst bei sehr alten und kranken Patienten aufgrund der guten Überwachungs- und Therapiemöglichkeiten sehr klein.

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Die Schmerzen lassen sich heutzutage auf ein erträgliches Maß begrenzen: Da wir den Bedarf der voraussichtlich notwendigen Schmerzmittel für die Zeit nach der Narkose abschätzen können, erhalten Sie schon während des Eingriffs eine entsprechende Menge an Schmerzmitteln. Bei Bedarf werden spezielle schmerztherapeutische Maßnahmen durchgeführt wie zusätzliche Regionalanästhesie, Einsatz von Schmerzmittelpumpen etc.

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Nichts, weil grundsätzlich alle Patienten mit einer Teilnarkose eine Sedierung bekommen. Das heißt: Sie schlummern leicht. Nur auf Wunsch der Patienten können sie ganz wach bleiben. Wenn Sie sich ablenken möchten, können Sie über Kopfhörer Musik hören.

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Bleibende Nervenschäden sind heutzutage extrem selten, weil die Anlagetechnik und die Materialien heute sehr gewebeschonend sind.

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Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik erneut auf der Focus-Ärzteliste der besten Schlafmediziner

Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, Chefärztin und ärztliche Leiterin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, gehört im Bereich der Schlafmedizin zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie, die das unabhängige Recherche-Institut MINQ im Auftrag des Nachrichtenmagazins Focus durchgeführt hat.

Aktuell veröffentlichte das Focus Gesundheit Magazin unter dem Motto „Gesund leben“ eine Liste der besten Ärztinnen und Ärzte in Deutschland in ihrem jeweiligen Fachbereich. Im Bereich der Schlafmedizin wurde Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder als einer der besten MedizinerInnen ausgezeichnet. Als ausgewiesene Expertin für Parkinson und andere Bewegungsstörungen ist sie bereits seit Jahren auf der Focus-Ärzteliste vertreten. Die Auswahl basiert auf Empfehlungen von niedergelassenen FachärztInnen, ChefärztInnen, Ärztlichen DirektorInnen sowie medizinischen GutachterInnen. Neben der Reputation im Kollegenkreis werden weitere Kriterien erfasst, welche die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln. Dazu gehören etwa die Zahl der Publikationen, die Teilnahme von Patienten an wissenschaftlichen Studien oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen. Nur Experten mit besonders vielen Empfehlungen schaffen es auf diese Liste.

Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Chefärztin liegt auf den Schlafstörungen. Schlafstörungen gehören zu den häufigsten nicht motorischen Beschwerden von Parkinson-Patienten sowie Patienten mit Restless-Legs-Syndromen und beeinflussen deren Lebensqualität erheblich. Diese variieren von einer Störung des Nachtschlafes bis zu Tagschläfrigkeit mit Einschlafattacken.

Die Chefärztin freut sich über die Listung, betont aber gleichzeitig: „Diese besondere Auszeichnung gilt dem gesamten Team des Schlaflabors der Paracelsus-Elena-Klinik. “

Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder schloss ihr Medizinstudium 1986 an der LMU München ab. Nach der Facharztanerkennung Neurologie und einem Studienaufenthalt in den USA habilitierte sie 1997 zum Thema „Restless-Legs-Syndrom“. Nach langjähriger Tätigkeit als Oberärztin am MPI für Psychiatrie in München und einer Station am Uniklinikum Göttingen ist sie seit 2003 Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel. Univ.-Prof. Trenkwalder ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Kassel 15.01.2020

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96. Interdisziplinäre Schmerzkonferenz

Datum: 22. Januar 2020
Uhrzeit: von 15:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Paracelsus-Klinik an der Gande, Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 4, 37581 Bad Gandersheim Gruppenraum 1 (710)

Ärztliche Fortbildung

Inhalt:
Vorstellung von 2 Patienten durch Arzt, Dipl.-Psychologen und ggf. Sport-/Physio-/Ergotherapeut, Sozialarbeiterin, Ernährungsberaterin. Diskussion mit den Anwesenden über Krankheitsbild, Diagnostik, therapeutischen Ansatz.

Moderation:
Dr. med. Désirée Herbold
Fachärztin für Orthopädie, Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Spezielle Schmerztherapie
Chefärztin Klinik an der Gande

Evaluation

Die Veranstaltung wurde von der Akademie für Ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen mit 3 Punkten anerkannt.

Wenn Sie eigene Fälle vorstellen möchten, melden Sie dies bitte bis 3 Tage vor der Veranstaltung im Sekretariat an (05382 707-633, Email desiree.herbold@pkd.de). Krankheitsbilder anderer Fachbereiche sind sehr willkommen!

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Urologie im Gespräch: Inkontinenz

Info-Vortrag
Inkontinenz – eine Volkskrankheit
Symptome, Diagnosemöglichkeiten, Therapieangebote

Aktueller Vortrag am 18. Februar 2020 um 18 Uhr
Einlass 17.30 Uhr, Beginn 18.00 Uhr

Ort:
Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim, Friedrich-Lau-Str. 11, 40474 Düsseldorf

Der Eintritt ist frei!

Inkontinenz, also Blasenschwäche, ist auch heute noch ein Tabuthema, obwohl schätzungsweise fast ein Drittel der Bundesbürger davon betroffen sind. Besonders junge Menschen scheuen sich, mit ihrem Leiden einen Arzt aufzusuchen. In der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim sind Chefarzt Professor Dr. med. Johannes M. Wolff und sein Ärzteteam mit dem Thema Inkontinenz in seinen unterschiedlichen Formen sowie mit verschiedenen Diagnosemöglichkeiten und Therapieangeboten bestens vertraut. 

Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, je nachdem wann oder warum es zum ungewollten plötzlichen Harnverlust kommt. So spricht man von Belastungs- oder auch Stressinkontinenz, wenn körperliche Belastung, zum Beispiel Niesen oder Husten der Auslöser ist; bei einer Dranginkontinenz hat der oder die Betroffene einen plötzlichen und heftigen Drang, die Toilette aufzusuchen, unwillkürlicher Harnverlust geht damit einher. Und schließlich spricht man von der Mischinkontinenz, wenn eine Kombination der beiden genannten Inkontinenzformen besteht. 

Kontinenzprobleme beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich; viele Betroffene fühlen sich durch ihr Leiden ausgegrenzt und ziehen sich zurück. Eine umfassende Diagnostik und die folgende individuell angepasste Therapie sind daher unverzichtbar, um eine dauerhafte Besserung oder Heilung erzielen zu können. Eine geeignete Behandlung bedeutet für bis zu 80 Prozent der Betroffenen Heilung von ihrem Leiden. 

Unter dem Titel „Urologie im Gespräch“ lädt die Paracelsus-Klinik Golzheim regelmäßig zu medizinischen Vorträgen ein. Fachlich fundiert und gut verständlich informieren die Fachärzte der Paracelsus-Klinik Golzheim zu verschiedenen Aspekten und Fragestellungen in der Urologie. Stephan Siepmann, Facharzt für Urologie in der Paracelsus-Klinik Golzheim spricht in seinem Vortrag über diagnostische Möglichkeiten und moderne Therapieverfahren, wie die minimalinvasive Beckenbodenchirurgie mit Hilfe des Operationsroboters DaVinici, bei Kontinenzproblemen.

Die Vortragsreihe findet in der Paracelsus-Klinik Düsseldorf Golzheim statt. Die Vorträge beginnen an ausgewählten Dienstagen um 18 Uhr, Einlass ist ab 17:30 Uhr.

Info-Vortrag „Inkontinenz – eine Volkskrankheit“

am Dienstag, 18. Febraur 2020, 18 Uhr
in der Paracelsus-Klinik Golzheim
Friedrich-Lau-Straße 11
40474 Düsseldorf

Der Eintritt ist frei. 

Anmeldungen bitte unter 0211 43 86-227 oder unter 0211 4386-0

Ein kostenfreier Parkplatz ist vorhanden. 

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25 Jahre im Dienste der Patienten und der Kliniken

Bereits mit dem Jahreswechsel am 01.01.2020 feierte Dr. Peter Subkowski sein 25-jähriges Jubiläum als Chefarzt in den Bad Essener Paracelsus Kliniken. Seit nun mehr 25 Jahre trägt er die ärztliche Verantwortung für die Berghofklinik, die Wittekindklinik und in jüngster Vergangenheit auch für die Adaptionseinrichtung, die Berghofklinik II.  Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens für alle Kolleginnen und Kollegen im Paracelsus Therapiezentrum wurde das Jubiläum entsprechend gewürdigt.  

„Wir feiern heute quasi Silberhochzeit“, begann Tobias Brockmann, Geschäftsbereichsleiter Reha der Paracelsus-Gruppe, seine Dankesrede und überbrachte auch im Namen der Geschäftsführung Dankesworte für seine jahrzehntelange Arbeit und seinen Einsatz für die Kliniken. Anschließend übernahm Dr. Subkowski das Wort und ließ es sich nicht nehmen, einen kleinen Blick auf die letzten 25 Jahre zu werfen und die Höhen, aber auch Tiefen Revue passieren zu lassen. „In dieser Zeit haben wir rund 35.000 Patienten behandelt, das ist schon fast eine Kleinstadt und ein Wort“, verdeutlicht er. Explizit bedankte sich Subkowski bei allen Mitarbeitern, von der Hauswirtschaft, über die Haustechnik, die Küche bis hin zu den Therapeuten. „Mein Gefühl ist, dass wir in den letzten Jahren alle noch ein wenig mehr zusammengerückt sind. Wir sitzen alle in einem Boot und ich freue mich noch ein paar Jahre die Verantwortung als Ärztlicher Direktor tragen zu dürfen!“, betont Dr. Subkowski abschließend. 

Dr. med. Peter Subkowski hat in Düsseldorf Medizin studiert. Er ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Daneben führt er die Zusatzbezeichnungen Psychoanalyse, Sozialmedizin und Rehabilitationswesen. Bevor er 1995 zum Paracelsus Therapiezentrum in Bad Essen wechselte war Subkowski u.a. als ärztlicher Bereichsleiter des Suchtbereichs an der Westfälischen Klinik für Psychiatrie in Dortmund Aplerbeck tätig.   

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Paracelsus-Klinik Bremen ist Offizieller Medical Partner des SV Werder Bremen

Die Paracelsus-Klinik Bremen ist ab sofort Offizieller Medical Partner des SV Werder Bremen. Mit diesem Titel und dem damit einhergehenden gemeinsamen Partner-Logo bekräftigt Werder die gemeinsame Kooperation mit der Klinik aus der Vahr. „Wir sind froh, mit der Paracelsus-Klinik einen medizinischen Partner an der Seite zu haben, der uns bei unserer Arbeit hervorragend begleitet, professionell unterstützt und sehr flexibel agiert“, sagt Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball bei Werder Bremen. Der große Vorteil in der medizinischen Versorgung durch die Paracelsus-Klinik sei, so Baumann, dass hinter Mannschaftsarzt Dr. Daniel Hellermann eine ganze Klinik sowie eine eigene sportmedizinische Fachabteilung stehe. „Diese Expertise und die positiven Erfahrungen, die wir mit Daniel Hellermann und der Paracelsus-Klinik gemacht haben, wollen wir weiter nutzen und die Kooperation zukünftig noch weiter ausbauen.“

Gemeinsam für das Team

Die Paracelsus-Klinik ist bereits im Sommer eine medizinische Kooperation mit den Profis von der Weser eingegangen. Seitdem stellt sie den Mannschaftsarzt und steht dem SV Werder Bremen in allen medizinischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. So findet Dr. Daniel Hellermann bei seinen Paracelsus-Kollegen bei Bedarf eine große Expertise aus den unterschiedlichsten Fachbereichen wie Sportmedizin, Sportwissenschaft, Orthopädie, Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, Neurologie, Neuropsychologie und vielem mehr. Von der Prävention über die Diagnostik bis hin zur Therapie und der Begleitung der Reha ist die Klinik immer an der Seite von Werder Bremen. Dabei unterstützen die Paracelsus-Kollegen bei medizinischen Prozessen, organisieren kurzfristige Termine zur Bildgebung oder eilen vor dem Spiel nochmal schnell zur Apotheke – eben alles wofür man einen medizinischen Partner braucht.

Abteilung Sportmedizin wird weiter ausgebaut

„Wir planen, die medizinische Versorgung am Standort noch weiter auszubauen und besonders die Abteilung Sportmedizin mit weiteren Experten aus angrenzenden Fachgebieten zu erweitern“, sagt die Leiterin des Geschäftsbereichs Sport- und Gesundheitsmedizin der Paracelsus-Klinik Melanie Stade. „Unser Ziel ist eine fachübergreifende Rundumbetreuung der Sportler in der Region. Ob Formationstänzer, Basketballer, Handballer, Schwimmer oder Hobbyläufer – wir wollen allen Sportlern die bestmögliche medizinische Versorgung auf Bundesliga-Niveau zur Verfügung stellen.“

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Tabuthema Prostatakrebs

Diagnose Prostatakrebs – weil viele Männer die Diagnose fürchten, scheuen sie den Gang zum Urologen, um eine Prostatakrebsvorsorge zu machen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung (bis zu zehn Prozent der Prostatakarzinome sind vererbt), wird jedoch die Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Untersuchung sollte einmal im Jahr durch einen Facharzt für Urologie erfolgen.

Dennoch nehmen viele Männer dieses Angebot nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.  „Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung“, erklärt Prof. Dr. Johannes M. Wolff, Chefarzt der Paracelsus Klinik Golzheim.

Gute Heilungschancen bei Prostatakarzinom

„Gerade Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet: Es geht um Kontinenz, um Potenz, darum, ein ‚echter‘ Mann zu sein. Auch der Gedanke an die klassische Vorsorgeuntersuchung, das Abtasten, ist vielen unangenehm“, so der Chefarzt weiter. „Weil Männer mit dem Thema Vorsorge Schwierigkeiten haben, ist uns der ständige Austausch mit unseren niedergelassenen Partnern so wichtig. Wir können nur gemeinsam darauf hinwirken, dass Männer sich und ihre Gesundheit wichtiger nehmen und ihren Urologen regelmäßig aufsuchen. Erst danach kommen wir als Klinik ins Spiel“, erklärt der Chefarzt der urologischen Fachklinik. Jedes Jahr behandeln Prof. Wolff und sein Fachärzteteam hunderte von Patienten mit dem Befund „Prostatakarzinom“.

Frühe Diagnose kann Leben retten

Je früher eine sichere Diagnose vorliegt, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit auch die Heilungschancen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heutzutage bei über 90 Prozent. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die gesetzliche Früherkennung beim niedergelassenen Urologen in Anspruch nehmen, auch wenn keine der typischen Beschwerden auftreten.

Diagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs

Wenn der Verdacht auf ein Prostatakarzinom besteht, stehen dem Ärzteteam verschiedene diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung: Neben dem Tastbefund und einer Ultraschalluntersuchung durch den Enddarm wird der Verdacht auf Prostatakrebs durch eine Bestimmung des PSA-Wertes im Blut ergänzt. Eine Gewebeuntersuchung unter dem Mikroskop (Gewebebiopsie) schafft Gewissheit, ob es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt. Mit der MRT-gestützten Fusionsbiopsie ist es möglich, auffälliges Gewebe noch punktgenauer und exakter zu entnehmen und zu untersuchen. Männer erhalten somit sichere Diagnosen und können im Idealfall frühzeitig behandelt werden. In der Paracelsus-Klinik Golzheim wird die Fusionsbiopsie erfolgreich eingesetzt.

Vielversprechende Behandlungsstrategien

Die Diagnose Prostatakrebs ist kein Grund zur Verzweiflung, denn für wenig andere Tumoren gibt es so vielversprechende Behandlungsstrategien. Bei jüngeren Patienten empfiehlt sich eine operative Entfernung der Prostata, insbesondere wenn der Tumor noch auf das Organ beschränkt ist. Die Operation kann sowohl „offen“, das heißt mit Bauchschnitt erfolgen, als auch minimalinvasiv, mit der so genannten „Schlüssellochmethode“.

In der Paracelsus Klinik Golzheim wird dazu der da Vinci®-OP-Roboter eingesetzt. Bei einigen beschwerdefreien Patienten ist oftmals eine engmaschige Beobachtung des Prostatakarzinoms ausreichend. Erst wenn die Erkrankung weiter fortschreitet und Beschwerden mit sich bringt, werden weitere Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt.

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Wechsel in der ärztlichen Leitung der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik

  • Staffelstabübergabe an neuen Chefarzt Dr. Herrmann zum Jahreswechsel 
  • Dr. Keftarou komplettiert seit Januar das Ärzteteam  

Mit Jahresbeginn hat Dr. med. Egbert Herrmann die Position des Chefarztes in der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik übernommen und symbolisch den Staffelstab von Jacek Namyslowski als bisherigen Chefarzt entgegengenommen. 

Der gebürtige Warendorfer ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben führt er die Zusatzbezeichnungen Sozialmedizin, Verkehrsmedizinische Begutachtung und Suchtmedizinische Grundversorgung. Zuletzt war er sechs Jahre als ärztlicher Leiter für die psychosomatische Abteilung des medicos AufSchalke tätig und hat den Aufbau der Abteilung maßgeblich mitgeprägt. Zudem kann er u.a. auf eine zehnjährige Tätigkeit als Chefarzt einer Suchtfachklinik zurückblicken. Nun kehrt er zurück zu seinen Heimat-Wurzeln. 

Besonders freue er sich die Position des Chefarztes in einer so anerkannten und etablierten Suchtfachklinik, wie es die Wiehengebirgsklinik ist, übernehmen zu können. Die Wiehengebirgsklinik mit ihrem differenzierten Therapieprogramm sei ein wichtiger Teil innerhalb des Netzwerkes der suchtmedizinischen Versorgung. „Gerade das differenzierte Angebot der Individualisierung durch indikationsspezifische Angebote hat mich besonders beeindruckt“, betont Herrmann.  

In den nächsten Wochen und Monaten, so der neue Chefarzt Dr. Herrmann, liege sein Fokus zum einen darauf, die sehr hohen Therapiestandards zu bewahren, zum anderen auf der Weiterentwicklung der Klinik, um den Anforderungen in der Suchtrehabilitation mit sich verändernden Rahmenbedingungen und Erfordernissen langfristig gerecht werden zu können. „Es ist davon auszugehen, dass die Rahmenbedingungen in der Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter sich auch in Zukunft weiter verändern werden. Zukünftigen Anforderungen müssen wir uns stellen. Stichworte könnten eine weitere Differenzierung des Therapieangebotes, der Ausbau vorhandener Therapieangebote und die Etablierung neuer Therapieangebote sein“, erläutert Dr. Herrmann. 

Für die Paracelsus-Wiehengebirgsklinik habe er sich sehr bewusst entschieden. Zugleich sei es auch eine einfache Entscheidung gewesen. Neben der überzeugend hohen Fachlichkeit im Haus herrsche eine sehr angenehme Atmosphäre in der Klinik, für Herrmann eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Therapie und ein Verdienst des gesamten Teams. Es gäbe schlichtweg eine „gesamte Mannschaft“, die sehr gut zusammenarbeitet und Weiterentwicklungen mittrage.  

Der bisherige Chefarzt Jacek Namyslowski bleibt der Einrichtung als leitender Oberarzt weiterhin erhalten. „Ich bin froh auf die zukünftige Unterstützung von Herrn Namyslowski als leitenden Oberarzt und meinen Vertreter im Haus zurückgreifen zu können“, betont Herrmann. 

Ebenfalls zu Anfang Januar komplettierte Dr. med. Omar Keftarou als Facharzt für Orthopädie das Ärzteteam der Wiehengebirgsklinik. Sein Schwerpunkt wird die Behandlung der Patienten sein, die im Rahmen der integrierten Sucht und Orthopädischen Rehabilitation (ISOR) in die Klinik kommen.  

Geschäftsbereichsleiter für die Reha-Kliniken der Paracelsus-Gruppe, Tobias Brockmann freut sich über die doppelte ärztliche Verstärkung für die Wiehengebirgsklinik gleich zu Jahresbeginn. „Mit Dr. Herrmann haben wir einen erfahrenen Chefarzt für die Klinik gewinnen können, der durch seinen Werdegang eine hohe Fachkompetenz mitbringt und die weiterhin positiv Entwicklung unseres Hauses mitgestalten wird. Zudem können wir mit Dr. Keftarou unsere Patienten im Rahmen der integrierten Sucht und Orthopädischen Rehabilitation nun vollumfänglich versorgen.“ 

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Alles optimal gelaufen

Während der Übergang von einer Akut- in eine Rehaklinik manchmal holpert, kann Dietmar Voigtländer eine ganz andere Geschichte erzählen.

Dietmar Voigtländer blickt zurück: »Heute kann ich sagen, dass alles optimal gelaufen ist.« Vor einigen Monaten ist der Erzgebirger bei Dr. med. Andreas Weiß, niedergelassener Facharzt für Orthopädie aus Bad Schlema und Mitglied des EndoProthetikZentrums (EPZ) der Paracelsus-Klinik Schöneck, mit ernsten Kniebeschwerden vorstellig geworden. »Dr. Weiß hat mir zunächst Hoffnung gemacht, dass ich noch kein neues
Knie brauche. Die weitere Entwicklung hat jedoch ergeben, dass ich nach einem halben Jahr wieder vorstellig wurde und einer Operation zugestimmt habe. Die Bewegungseinschränkungen und die Schmerzen waren schließlich doch zu stark«, berichtet Herr Voigtländer. Mit der Überweisung an die Paracelsus-Klinik Schöneck unternahm er den noch schmerzenden nächsten Schritt.

Sein Eindruck von der Klinik? »In der hellen und freundlich gestalteten Klinik bekam ich ein Einzelbettzimmer. Das war für mich sehr wichtig. Von Beginn an standen mir sehr nette und aufgeschlossene Mitarbeiter zur Seite, was im Fall eines Krankenhausaufenthaltes entscheidend für das Wohlgefühl ist. Nicht zu vergessen: das sehr gute Essen. Da kann sich manche Gaststätte eine Scheibe abschneiden.« Dietmar Voigtländers stationärer Aufenthalt betrug gerade einmal zehn Tage. Bei der Entscheidung für eine Anschlussrehabilitation hatte er die Wahl zwischen vier Kliniken. Eine davon war die Paracelsus-Klinik Am Schillergarten Bad Elster. »Und da ich bereits in der Schönecker Klinik sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, entschied ich mich wieder für Paracelsus – zumal der Klinik in Bad Elster der Ruf einer familiären Atmosphäre vorauseilte. Auch hier kann ich nur sagen: die richtige Entscheidung. Für mich als Patient war es ein fließender und vollkommen unaufgeregter Wechsel zwischen beiden Kliniken.«

Dietmar Voigtländers erster Eindruck in der Elsteraner Klinik: eine tolle Ausstattung von der Rezeption bis zu den Zimmern. Der Abstand zu einem guten Hotel sei nur schwer auszumachen. Klasse sei auch die interne Organisation der Abläufe für die Patienten. »Nach den ersten Tagen in der Paracelsus-Klinik Bad Elster kann ich anerkennend feststellen: Die zeitliche Abstimmung der Rehamaßnahmen, die Betreuung durch die Ärzte und Physiotherapeuten und auch hier das Essen kann ich ohne Abstriche mit sehr gut bewerten.« Lachend schränkt Dietmar Voigtländer ein: »Lediglich der Sessel in meinem Zimmer erwies sich hinsichtlich seines Designs als eine Herausforderung für mein Knie. Aber wie sagt man so schön: Wenn sonst alles stimmt, lässt sich dieser Punkt durchaus verschmerzen.«

Im täglichen Training ging es vom zweiten Tag an richtig zur Sache. Klare und präzise Anweisungen zur Ausführung der Übungen durch die Physiotherapeuten, immer ein Scherz zwischendurch und das systematisch fortschreitende Trainingspensum hinsichtlich der Kräftigung der Muskeln und der Mobilisierung des Knies haben schnell Erfolge gezeigt. »Auch menschlich hat es zwischen den Beschäftigten und den Patienten in der Klinik toll gepasst. Dass die zahlreichen kulturellen Möglichkeiten, die die Klinik im Haus, aber auch durch Zubringerdienste ihren Patienten anbietet, oft gar nicht alle angenommen werden können, liegt auch daran, dass das Rehaprogramm gut ausgeklügelt den Tag im Sinne des Patienten füllt. Da ist man am Abend schon einigermaßen geschafft«, lacht Dietmar Voigtländer. Und wenn man sich wirklich einmal belohnen wolle, dann sei das schöne Foyer-Café die erste Adresse.

Den Gesamteindruck fasst der trainingsfleißige Erzgebirger so zusammen: »Auf Wiedersehen will man ja selbst bei einer so tollen Behandlung und Rehabilitation eigentlich nie sagen. Aber sollte es dennoch für das andere Knie oder die Hüfte nötig sein, dann sind die beiden Kliniken in Schöneck und Bad Elster wieder meine erste Wahl.«

»Müsste ich noch mal eine Prothese bekommen: Schöneck und Bad Elster wären wieder meine erste Wahl.«

Dietmar Voigtländer