https://www.paracelsus-kliniken.de/dreifache-focus-auszeichnung-fuer-renommierten-chirurgen/

Erneute FOCUS-Auszeichnung für renommierten Chirurgen

Dr. Roman Koch, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ist erneut Top-Mediziner für Proktologie, Hernienchirurgie und Gallenchirurgie

Er gehört bundesweit zu den besten Chirurgen seines Fachgebiets: Dr. Roman Koch, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg steht erneut auf der FOCUS-Liste der Top-Mediziner Deutschlands. Gleich dreimal nennt die Redaktion den renommierten Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie im jetzt erschienen FOCUS Gesundheit: in der Proktologie, der Hernienchirurgie und der Gallenchirurgie. In allen drei Fachgebieten punktet Dr. Koch durch eine häufige Empfehlung ärztlicher Kollegen und gute Patientenbewertungen. Neben der persönlichen medizinischen Expertise ist die herausragende Bewertung auch ein Ergebnis des breiten Behandlungsspektrums an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg, das unter anderem auch die Darmkrebschirurgie umfasst.

Dank an alle Beschäftigten

„Die Auszeichnung des FOCUS ist eine große Anerkennung des hohen medizinischen Leistungsstandards unseres ganzen Hauses“, freut sich Dr. Koch. „Darum gebe ich das Lob gern an mein Team und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter, die in unserer Klinik jeden Tag ihr Bestes für die Patientinnen und Patienten geben.“ Und auch Sebastian Margaschewski, Klinikmanager der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, hebt die Kompetenz des Hauses hervor: „Das schönste Lob für uns sind zufriedene Patientinnen und Patienten. Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die unsere Klinik gut bewertet haben. Unser Dank geht aber auch an die vielen Ärztinnen und Ärzte in der Region, die uns seit vielen Jahren vertrauen und erkrankte Menschen an uns überweisen.“

Hohes Leistungsniveau in der Region

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sichert auf hohem medizinischem und pflegerischem Niveau die gesamte allgemein-chirurgische Versorgung der Region. Mit über 2.200 Operationen pro Jahr von kleinen, ambulant durchgeführten Eingriffen bis hin zur ausgedehnten komplexen Tumoroperation, zählt die chirurgische Abteilung mit Ihrem Leistungsspektrum zu den renommiertesten Kliniken in Norddeutschland.

Zum Einsatz kommen dabei hochmoderne und innovative, sogenannte minimal-invasive Operationsverfahren. Medizinische Spitzenleistungen macht hier ein 3D-Operationsturm mit ICG-Visualisierung möglich. Er zeigt dem Chirurgen während der OP dreidimensionale Full-HD-Bilder, mit denen er noch genauer, zielgerichteter und schonender operieren kann. Zusätzliche Sicherheit bietet die ICG-Visualisierung, bei der mittels Farbstoff und Infrarotkamera gesunde und kranke Bereiche eindeutig unterschieden werden können. Im Ergebnis stehen eine wesentlich schnellere Heilung und mehr Sicherheit bei einer Operation. Dr. Roman Koch ist hier als Fellow of the European Board of Surgery (FEBS/MIS) international ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet. Für die Behandlung von Hernien erhielt die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg von der Deutschen Herniengesellschaft das „DHG-Siegel Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“. Dieses Siegel wird Kliniken verliehen, die in besonderem Maße Qualitätssicherung bei der Therapie von Bauchwandbrüchen betreiben.

Kollegen beurteilen Kollegen

Aufgrund ihrer positiven Bewertung sind in diesem Jahr rund 4.222 Ärzte in Deutschland in 124 Fachgebieten qualifiziert, das Focus-Gesundheits-Siegel „Top-Mediziner 2023“ zu tragen. Die Empfehlungen basieren auf einer Erhebung des Rechercheinstituts FactField. In sie fließen rund 400.000 in Deutschland niedergelassene Ärzte und Klinikärzte ein, von denen 75.000 in die erste Auswahlrunde des FOCUS kommen, wo sie hinsichtlich Facharztqualifikation, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Online-Bewertungen und Weiterbildungen gecheckt werden. Jeder der 30.000 Ärztinnen und Ärzte, die dann in die nächste Runde kommen, nimmt an einer Befragung zur Selbstauskunft teil und wird gebeten, Mediziner-Kollegen zu empfehlen. Dieses sogenannte Peer-Review gilt in der Wissenschaft als besonders zuverlässige Methode. Neben der Reputation im Kollegenkreis erfassen die Rechercheure weitere Kriterien, die die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln. Dazu gehören etwa die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen. Die Ärzte sind nach Postleitzahlen geordnet. Außerdem macht das Magazin auch Angaben zur Spezialisierung, dem Behandlungsspektrum sowie zu den Kontaktmöglichkeiten.

https://www.paracelsus-kliniken.de/vom-kurzfristigen-hilfsmittel-in-die-schleichende-abhaengigkeit/

Vom kurzfristigen Hilfsmittel in die schleichende Abhängigkeit

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Dr. Christoph D. Bätje, Chefarzt der Paracelsus Wiehengebirgsklinik über die Vorurteile gegenüber Suchtkranken, den Einsatz einer sensiblen Sprache zur Entstigmatisierung und der Tatsache, dass eine Suchterkrankung jeden treffen kann.

Vorurteile und Erwartungen bestimmen vielfach das Bild, das sich Menschen von Suchterkrankten machen. Aus Sicht von Dr. Christoph Bätje liegt das vor allen Dingen darin begründet, dass Menschen, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen, natürlich stärker auffallen und schnell in Schubladen gesteckt werden. Anders sieht es bei Menschen aus, die trotz Suchterkrankung ein scheinbar normales Alltags- und Berufsleben aufrechterhalten „Jemand, der bei einer bestehenden Suchterkrankung einen festen Job hat und seine Aufgaben erledigen kann, fällt gesellschaftlich erst einmal nicht auf. Die Erkrankung ist noch nicht so weit fortgeschritten, als das Auffälligkeiten auftreten, so Bätje weiter. Unterstützt wird dieser Umstand häufig durch das soziale Umfeld, das eine Co-Abhängigkeit entwickelt. Partnerinnen oder Partner übernehmen die Krankmeldung auf der Arbeit, entsorgen leere Flaschen oder kaufen sogar das Suchtmittel ein. Letztendlich wird mit diesem Verhalten das System der „Undercover-Sucht“ unterstützt und die Folgen versteckt. „Angehörige unterstützen so die Betroffenen mehr und mehr beim Krankwerden. Fatalerweise eine Unterstützung an der falschen Stelle“, erklärt er. Umso wichtiger sei es, die Angehörigen im Rahmen einer Behandlung mit einzubeziehen. Denn, so weiß Bätje, es sei eine unglaubliche Herausforderung für Angehörige, den Suchtkranken quasi ins offene Messer laufen zu lassen und die Unterstützung zu verweigern.

Im Gegensatz dazu stehen die Betroffenen, die durch ihre Suchterkrankung tatsächlich ihren Job verloren haben, oft vor dem Nichts: Finanzielle Schwierigkeiten, Trennung, Wohnungsverlust oder Unterhaltsschulden sind fast immer Folgen einer schweren Suchterkrankung. Ab diesem Punkt ist die Situation so weit fortgeschritten, dass eine Entgiftung und anschließende stationäre Entwöhnung nicht mehr ausreichend ist. Die sozialen Folgen sind zu massiv und machen die Erkrankung so katastrophal und schwierig. Schlussendlich fällt diese Personengruppe in der gesellschaftlichen Wahrnehmung sehr stark auf, sodass sich Vorurteile und Erwartungshaltungen, aber auch massive Abwehr und Stigmatisierung entwickeln.

Über Suchterkrankungen sprechen

Um diese extrem negativen und vor allen Dingen ungerechtfertigten Vorurteile gegenüber Suchtkranken aufzubrechen sei es aus Sicht von Dr. Bätje wichtig, über Suchterkrankungen zu sprechen und in die Öffentlichkeit zu gehen. Sein Ansatz und seine Überzeugung sei dabei, immer bei dem Begriff der Krankheit zu bleiben und den Menschen die Erkrankung so zu erklären, dass sie in die Lage versetzt werden, sich die Erkrankung vorzustellen. „Psychische Erkrankungen sind wenig greifbar. Die Aufgabe besteht darin, die Erkrankungen so darzustellen, dass sie für Menschen entstigmatisiert vorstellbar werden.“ Um Psychiatrie und Suchterkrankungen zu verstehen, greife er meist auf Beispiele einer somatische Erkrankung zurück. „Bei einem gebrochenen Arm  würde keiner auf die Idee kommen, nicht zum Arzt zu gehen und sich stattdessen ein Pflaster drauf zu kleben, um ihn vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Bei einer Suchterkrankung passiert dieses Muster allerdings häufig.“ Zudem sehe er die Rehabilitationskliniken und Akuthäuser in diesem Zusammenhang in der Pflicht, möglichst nah an die Bevölkerung heranzutreten und Kontaktpunkte zu schaffen, um Berührungsängste zu minimieren. Das könne durch Ehemaligentreffen funktionieren, ebenso durch Tage der offenen Tür oder auch Kooperationen mit örtlichen Vereinen.

Gebrauch einer sensiblen Sprache

Die Verwendung einer sensiblen Sprache sei ein zweiter wichtiger Punkt, so Bätje, um Vorurteilen entgegenzuwirken und zu einer Entstigmatisierung beizutragen. Begrifflichkeiten wie „Alkoholiker“ oder „Junkie“ reduzieren den betroffenen Menschen in einem ohnehin schon sensiblen Bereich. Als weiteres Beispiel nennt er die Begrifflichkeit „illegale Droge“. Aus seiner Sicht ist eine Droge niemals illegal, sondern wurde durch den Gesetzgeber als illegal eingestuft. Bereits das Wort „illegal“ schaffe folglich das Stigma. Ein Problem, das durch den allgemeinen Sprachgebrauch sehr festgefahren sei.

Kleine Kontakte mit großer Wirkung

Als kleiner Schritt in Richtung Entstigmatisierung falle ihm eine Wanderung mit einer Patientengruppe über den europäischen Fernwanderweg ein. Bei der mehrtägigen Wanderung musste in klassischen Berghütten übernachtet werden. Dort gehört das Trinken von Bier zur Mahlzeit üblicherweise dazu. „Vom Nachbartisch wurden wir gefragt, warum wir nichts trinken. Die Patientinnen und Patienten haben sehr selbstbewusst gesagt, dass sie abhängig von illegalisierten Substanzen sind und es bei einer Therapie dazu gehört, auf Alkohol zu verzichten“, erinnert sich Bätje. Diese Offenheit habe für große Verwunderung gesorgt, aber auch für Anerkennung für die Suchtkranken. „Es sind gerade diese kleinen Kontakte, auch in unserer täglichen Arbeit, die etwas bei den Menschen bewirken“, ist sich Bätje sicher.

Kurzfristiges Hilfsmittel mit Eigendynamik

Warum es jeden treffen kann und letztendlich ein Querschnitt der Gesellschaft in einer Klinik behandelt wir, erklärt Bätje damit, dass die Suchterkrankung viele Auslöser haben kann. „Eine Suchterkrankung verbirgt eine Grund-Verletzlichkeit in sich.“ Aus Zwillingsstudien wisse man, dass es genetische Zusammenhänge gebe. Ebenso gebe es lerntheoretische Modelle, die die Entwicklung einer Suchterkrankung erklären. Wenn es etwa bei Eltern und Großeltern zur Normalität gehöre, Alkohol zu konsumieren. Ebenso dürfe nicht unterschätzt werden, dass Abhängigkeitserkrankungen im Zusammenspiel mit anderen psychischen Erkrankungen öfter auftreten. In diesem Fall würde das Suchtmittel als Selbstmedikationsversuch eingesetzt werden, was eine große Gefahr mit sich bringt. Insbesondere Alkohol ist leicht verfügbar, legal, vielfach preiswert und werde massiv beworben. Betroffenen mit zum Beispiel einer Depression und Schlafstörungen werde suggeriert, dass der Konsum nicht gefährlich sein kann. „Dann entsteht schnell der Gedanke, mit einem Gläschen am Abend werde ich schon gut schlafen können“, führt Bätje weiter aus. Dieses Muster zieht sich durch das gesamte Spektrum psychiatrischer Erkrankungen. Mit Hilfe eines beruhigenden Mittels können sich Betroffene zunächst vom Alltag distanzieren. Jedoch entwickelt sich schnell eine Eigendynamik.  Der Übergang vom kurzfristigen Hilfsmittel zur Abhängigkeit ist schleichend. Das zieht sich letztendlich durch alle Gesellschaftsschichten. Entsprechend behandeln wir einen Querschnitt der Gesellschaft, denn psychische Erkrankungen und die daraus folgenden individuellen Belastungen treten in allen gesellschaftlichen Schichten auf“ so Bätje abschließend.

https://www.paracelsus-kliniken.de/focus-auszeichnung-fuervier-top-mediziner-von-paracelsus/

FOCUS-Auszeichnung für vier Top-Mediziner von Paracelsus

Ärztinnen und Ärzte aus Paracelsus-Kliniken in Düsseldorf, Kassel und Henstedt-Ulzburg gehören zu den Top-Medizinern im neuen FOCUS Gesundheit / Schwerpunkte in der Chirurgie und bei der Behandlung von Morbus Parkinson

Für ihr durch Kollegen und Patienten anerkanntes hohes Renommee auf besonderen medizinischen Fachgebieten hat das Magazin Focus Gesundheit heute vier Ärztinnen und Ärzte der Paracelsus-Kliniken ausgezeichnet. Die Mediziner aus Düsseldorf, Kassel und Henstedt-Ulzburg stehen als “Top-Mediziner”auf der “Großen Ärzteliste 2023” – viele von ihnen nicht zum ersten Mal.

Allen voran kann Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff M. Sc., Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf bereits seine 13. Nennung auf der Liste der besten Mediziner feiern. Der Facharzt für Urologie machte sich insbesondere als Experte für die Behandlung von Prostatakrebs in den vergangenen Jahren einen Namen. 2023 kann der renommierte Arzt zusätzlich im Fachgebiet „Sexualstörungen bei Diabetes” punkten. Die Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf ist die größte urologische Fachklinik in Deutschland und eines der führenden Zentren für roboterassistierte urologische Chirurgie (DaVinci). Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier Hand in Hand.

Mit seiner Nennung in gleich drei Fachgebieten erreicht Dr. Roman Koch, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg, in diesem Jahr erneut eine Spitzenposition auf der FOCUS-Liste der Top-Mediziner Deutschlands. Gleich dreimal nennt die Redaktion den renommierten Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie: in der Proktologie, der Hernienchirurgie und der Gallenchirurgie. In allen drei Fachgebieten punktet Dr. Koch durch die häufige Empfehlung ärztlicher Kollegen und gute Patientenbewertungen. Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg sichert auf hohem medizinischem und pflegerischem Niveau die gesamte allgemein-chirurgische Versorgung der Region in Schleswig-Holstein, ausgestattet mit einem 3D-Operationsturm mit ICG-Visualisierung – hochmoderner Technik für minimal-invasive Operationsverfahren.

Top-Mediziner bei Parkinson

Drei ganz besondere Nennungen auf der Liste des FOCUS kommen in diesem Jahr aus Kassel. Hier gehört die Neurologin Univ.-Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, ehemalige Chefärztin und Leiterin des Kompetenznetzwerkes Parkinson bei Paracelsus, wie bereits viele Jahre zuvor auch 2023 mit einer Doppel-Nennung im Bereich der Fachgebiete Schlafmedizin und Morbus Parkinson zu den Top-Medizinern in ganz Deutschland. Die Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik, Univ.-Prof. Dr. Brit Mollenhauer ist in diesem Jahr erstmals auf der FOCUS-Liste der Top-Mediziner vertreten. Die Fachärztin für Neurologie erreicht eine hohe Punktzahl nicht nur durch ihre große kollegiale Reputation und die Häufigkeit der durchgeführten Behandlungen, sondern auch durch die höchste Bewertung für ihre wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet von Morbus Parkinson. Die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel zählt zu den deutschlandweit führenden Spezialkrankenhäusern zur Behandlung von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen. Ihre Schwerpunkte liegen auf der individuellen sowie intensiven Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson, Restless Legs Syndrom (RLS) und verwandten Krankheitsbildern.

Kollegen beurteilen Kollegen

Aufgrund ihrer positiven Bewertung sind in diesem Jahr rund 4.222Ärzte in Deutschland in 124 Fachgebieten qualifiziert, das Focus-Gesundheits-Siegel „Top-Mediziner 2023“ zu tragen. Die Empfehlungen basieren auf einer Erhebung des Rechercheinstituts FactField. In sie fließen rund 400.000 in Deutschland niedergelassene Ärzte und Klinikärzte ein, von denen 75.000 in die erste Auswahlrunde des FOCUS kommen, wo sie hinsichtlich Facharztqualifikation, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Online-Bewertungen und Weiterbildungen gecheckt werden. Jeder der 30.000 Ärztinnen und Ärzte, die dann in die nächste Runde kommen, nimmt an einer Befragung zur Selbstauskunft teil und wird gebeten, Mediziner-Kollegen zu empfehlen.

Dieses sogenannte Peer-Review gilt in der Wissenschaft als besonders zuverlässige Methode. Neben der Reputation im Kollegenkreis erfassen die Rechercheure weitere Kriterien, die die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln. Dazu gehören etwa die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien. Oder Bewertungen von Patientenverbänden und regionalen Selbsthilfegruppen. Die Ärzte sind nach Postleitzahlen geordnet. Außerdem macht das Magazin auch Angaben zur Spezialisierung, dem Behandlungsspektrum sowie zu den Kontaktmöglichkeiten.

https://www.paracelsus-kliniken.de/pflege-anspruchsvolle-ausbildung-in-einem-der-schoensten-berufe/

Pflege: Anspruchsvolle Ausbildung in einem der schönsten Berufe

An der Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf absolvieren in diesem Jahr zehn Pflegeschülerinnen und -schüler eine Ausbildung / Die Klinik engagiert sich stark für den Berufsnachwuchs in der Pflege / Nach Einschränkungen in der Corona-Pandemie läuft die Arbeit in der Ausbildung jetzt wieder rund.

Waschen, lagern, Essen reichen: Das traditionelle Bild von der Arbeit in der Krankenpflege war nie ganz stimmig und hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich verändert. „Die Pflege im Krankenhaus ist vielfältiger und anspruchsvoller geworden”, erklärt Helena Knöll, die als übergeordnete Praxisanleiterin für die Pflege-Ausbildung in der Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf verantwortlich zeichnet. „Wir übernehmen heute eigenständige Aufgaben weit über den angestammten Bereich hinaus, dokumentieren alle Behandlungsschritte und arbeiten zusammen mit Ärzten, Angehörigen und Therapeuten im Mittelpunkt und an den Schnittstellen vieler Behandlungsbereiche.”

Starkes Engagement für Auszubildende

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai spricht sie aus, was vielen, die in der Pflege arbeiten, unter den Nägeln brennt. „Die Pflege braucht in der Öffentlichkeit mehr Wertschätzung und Anerkennung für das, was sie tut“, so die 43-jährige examinierte Krankenschwester. Sie war viele Jahre als stellvertretende Stationsleitung in der urologischen Fachklinik tätig. Die Paracelsus Klinik Golzheim selbst geht dabei mit gutem Beispiel voran. Unter dem Motto „Gemeinsam lernen, gemeinsam arbeiten und gemeinsam Spaß haben!“tut die Klinik viel dafür, damit sich die Pflegeschülerinnen und -schüler wohlfühlen. „Ausbildung findet bei uns auf einem hohen Niveau statt“, so Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin in Golzheim.

„Wir investieren viel in eine fachkundige Begleitung und Betreuung. So bekommen unsere Auszubildenden die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt und natürlich auch in unserem Unternehmen.“ Praxisanleiter/innen und Mentor/innen sind als Ansprechpartner immer da, wenn es um die viele kleinen und großen Herausforderungen des Alltags geht. Nicht selten stehen darüber hinaus gemeinsame Aktivitäten zum Kennenlernen auf dem Programm. Mehrmals im Jahr startet der „Azubi-Tag“ zu einem Thema, das die Azubis eigenständig vorbereiten und erarbeiten. Neben fachlichem Austausch und viel Praxis gibt es dabei immer auch ein Freizeit-Event, wie ein gemeinsames Bowling oder andere Team-Events. So viel Engagement kommt bei den derzeit zehn Auszubildenden gut an. Das positive Feedback aus den Partnereinrichtungen zeigt, dass Pflege und Ausbildung in Golzheim einen hohen Stellenwert genießt und einem durchdachten und qualifizierten Konzept folgt.

Normalität nach der Pandemie

Doch dieser Weg war in den vergangenen drei Jahren der Corona-Pandemie nicht immer leicht. Statt Gruppenarbeit mussten aus Hygienegründen viele Arbeitsvorgänge aufwändig mit Abstand und in Eins-zu-eins-Betreuung erklärt werden. Auch der Unterricht an der Pflegefachschule war nur per Videokonferenz möglich. „Besonders anstrengend war, dass wir hinter den Masken die Reaktionen der uns anvertrauten Menschen und auch die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig erkennen konnten“, berichtet Helena Knöll. „Es fehlte einfach der persönliche Kontakt.”

Jetzt freut sie sich darüber, dass alles wieder rund läuft. Das gilt auch für die vielen Kooperationen, die die Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf pflegt. Als spezialisierte Fachklinik für Urologie kooperiert sie mit weiteren Einrichtungen im Umkreis, um alle Fachgebiete der Pflegeausbildung abdecken zu können. Mit dem Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe in Kaiserswerth, der Bildungsakademie in Mettmann und der Pflegeschule in Essen wird der Schulbesuch abgestimmt, das Tersteegen-Haus der Diakonie in Golzheim kooperiert für die stationäre und geriatrische Langzeitpflege, ein Kinderhospiz für die pädiatrische Pflege und ein Pflegedienst für den Bereich der ambulanten Akut- und Langzeitpflege.

Ganzheitliche Pflege ist anspruchsvoll

An der Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf stellt die Pflege die größte Berufsgruppe dar. In Golzheim kann man sich auf einen großen Mitarbeiterstamm an langgedienten Pflegefachkräften stützen. Und auch die Auszubildenden bleiben nach ihrem Abschluss gern im Unternehmen. Anlässlich des Tages der Pflege am 12. Mai gibt es als Zeichen der Wertschätzung darum in jedem Jahr eine kleine Aufmerksamkeit für alle Pflegekräfte.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-klinik-wird-lehrkrankenhaus-der-mhh/

Paracelsus Klinik wird Lehrkrankenhaus der MHH

Die Medizinische Hochschule Hannover und Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen verstärken ihre Zusammenarbeit / Ausbildung junger Mediziner steht im Mittelpunkt erweiterter Kooperation

Die Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen darf sich ab sofort Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) nennen. Das haben die Geschäftsführung der Paracelsus Klinik und die Leitung der Hochschule offiziell vereinbart. Schon ab dem Wintersemester 2023/2024 sollen angehende Mediziner der MHH nach Langenhagen kommen und dort in der Praxis für ihren späteren Beruf lernen. „Wir sind sehr stolz darauf, diesen Titel führen zu dürfen“, erklärt Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Klinik. „Er ist auch eine Anerkennung der hohen Qualität der medizinischen Versorgung, die wir hier in Langenhagen leisten.“

Aus langjähriger Zusammenarbeit erwachsen

Die Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen und die Medizinische Hochschule Hannover können bereits auf eine rund zehnjährige Kooperation zurückschauen. Sie umfasste bisher, dass permanent zwei angehende Ärzte der MHH in der kardiologischen Abteilung der Klinik arbeiteten. Für jeweils sechs Monate konnten die jungen Mediziner dort in der Praxis als Stationsärzte erste Erfahrungen mit internistischen Fällen sammeln. „Aus dieser Tradition heraus bestand schon lange die Absicht, die Paracelsus Klinik fest als Lehrkrankenhaus an die MHH anzubinden“, erklärt dazu Dr. med. Tom Steinmetz, Chefarzt der Inneren Medizin. „Es war mir darüber hinaus auch ein persönliches Anliegen, mehr für die gute Ausbildung angehender Ärzte zu tun.“ Mit seinem Dienstantritt im Juli 2022 brachte Steinmetz seine bestehenden Kontakte zum Dekanat der Hochschule ein. Er war lange Jahre als Berater und Betreuer der Studenten im Praktischen Jahr an der MHH tätig. Der Chefarzt warb dort vor dem Hintergrund steigender Studentenzahlen erfolgreich für eine offizielle Einbindung und Anerkennung seiner Klinik als Lehrkrankenhaus.

Lehrkrankenhaus ab Oktober

Die jetzt gestartete Kooperation umfasst die Fachbereiche Innere Medizin, Anästhesie und Orthopädie. Bis zu fünf Studenten im Praktischen Jahr (PJ) – drei in der Inneren Medizin und jeweils einer  als Wahlfach in der Anästhesie und Orthopädie – werden zum Beginn des Wintersemesters in der Paracelsus Klinik erwartet. Darüber hinaus ist ein weiterer Austausch mit Studenten höherer Semester in der Inneren Medizin geplant.

Das Praktische Jahr ist ein Pflichtbestandteil der medizinischen Ausbildung in Deutschland. In dem klinischen Ausbildungsjahr, sammeln die Studenten unter Anleitung praktische Erfahrungen in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen. Die Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fakultäten und Krankenhäusern bietet dabei den Vorteil, dass die Studenten von erfahrenen Fachleuten lernen können. Gleichzeitig ist eine hervorragende Patientenversorgung gewährleistet. „Darüber hinaus tragen Lehrkrankenhäuser durch den intensiven Austausch zwischen Theorie und Praxis auch zur Entwicklung neuer medizinischer Verfahren und Technologien bei und haben einen wichtigen Einfluss auf die Qualitätsverbesserung in der Gesundheitsversorgung“, erklärt Dr. Steinmetz. „Wir haben als Klinik dadurch die Chance, uns kontinuierlich weiter zu verbessern und freuen uns sehr auf die Kooperation. Möglicherweise erwächst daraus sogar eine weitere Zusammenarbeit bei Studien und Forschungen.“ Darüber hinaus sind regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für alle Ärzte vorgesehen, die eine zusätzliche Steigerung der Behandlungsqualität versprechen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/hygiene-contest-bei-paracelsus/

Großer Hygiene Contest in der Paracelsus Klinik Düsseldorf

Hygiene ist und bleibt ein Top-Thema in jedem Krankenhaus – und das nicht nur am Internationalen Tag der Händehygiene am 5. Mai. Die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim startet dazu im Mai die interaktive Kampagne „Golzheimer Hygiene-Contest 2023“. Ziel ist es, das Thema bei den Mitarbeitenden auf besondere Weise in den Fokus zu rücken,

Sechs Monate lang gibt es spannende, interessante und informative Aktionen zum Thema; mit einem großen Aktionstag geht die Kampagne im Oktober zu Ende; den Sieger-Teams winken schöne Gewinne. Seit Jahren beteiligt sich die Paracelsus Klinik Golzheim an der „Aktion Saubere Hände“, die Krankenhäuser mit Zertifikaten in den Klassen Bronze, Silber und Gold auszeichnet. Dabei erhalten Krankenhäuser eine Auszeichnung, die sich besonders stringent um die Händehygiene bemühen. Aktuell verfügt die Paracelsus Klinik Golzheim über das Silber-Zertifikat „Aktion Saubere Hände“. Damit hat die Klinik die Bestätigung, dass sie die Qualitätsanforderungen sowie das hohe Niveau der Maßnahmen zur Prävention von Krankenhausinfektionen umsetzt.

Natürlich ist die Paracelsus Klinik immer bestrebt, ihr Hygienekonzept zu optimieren. Deshalb legt der Golzheimer Hygiene-Award 2023 die Latte höher: Schulungen zum Thema Händehygiene für den ärztlichen und den Pflegedienst, Abklatschtage über mehrere Tage in den verschiedenen Bereichen der Klinik und Compliance-Beobachtungen mit einer Begehung der Bereiche sind einige der Aktionen für die nächsten Monate der Kampagne.

Aufklärung, Prävention und gute Hygiene schützen Patienten und Mitarbeitende

„Unsere Mitarbeitenden nehmen das Thema Hygiene im Krankenhaus sehr ernst . Sie sind sich der enormen Bedeutung bewusst“, sagt Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pfegedirektorin der Paracelsus Klinik Golzheim. „Dennoch ist es uns wichtig, unsere Standards immer wieder zu überprüfen und zu optimieren“, erklärt sie weiter. „Denn Aufklärung, Prävention und gute Hygienemaßnahmen sowie deren gewissenhafte Einhaltung sind der beste Schutz gegen eine Krankenhausinfektion. Schließlich wird der größte Teil der Erreger über die Hände übertragen. Mitarbeitende im Krankenhaus, aber auch Patienten und ihre Besucher können viel dafür tun, dass gefährliche Keime keine Chance haben.“

Kontinuierlicher Austausch schafft ein dauerhaftes Bewusstsein für das Thema

Dr. Tim Götting, Regionalhygieniker der Paracelsus Kliniken Süd-West und Hygienefachkraft Michael Göbbels führen die Aktionen durch. Sie legen großen Wert auf den kontinuierlichen Austausch mit den Mitarbeitenden aller Bereiche. Nur so, betonen beide, kann ein dauerhaftes Bewusstsein für die Bedeutung konsequenter Hygienemaßnahmen und ihre Einhaltung geschaffen werden. Trotzdem darf (und soll) das Thema auch Spaß machen. Deshalb gibt es ein Hygiene-Quiz, ein mit „Hygienefehlern“ ausgestattetes simuliertes Patientenzimmer und einen großen Aktionstag für alle Mitarbeitenden. Dem Sieger-Team winkt ein stattlicher Gewinn, und auch die zweit- und drittplatzierten Teams können sich über einen Preis freuen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/ein-klinik-herz-fuer-hunde/

Ein Klinik-Herz für Hunde

An der Paracelsus Wiehengebirgsklinik in Bad Essen dürfen Patienten und Beschäftigte ihren Hund in die Reha mitbringen / Klare Regeln im Klinikbetrieb sorgen für ein problemloses Miteinander von Mensch und tierischem Begleiter.

Bad Essen,03.05.2023. Der Hund ist der beste Freund des Menschen, sagt das Sprichwort. Manchmal jedoch wird seine Haltung zur Herausforderung. Insbesondere dann, wenn Herrchen oder Frauchen sich um „Bella” und „Balou” nicht kümmern können – sei es aus Krankheits- oder aus beruflichen Gründen. Für beide Fälle hat man an der Paracelsus Wiehengebirgsklinik Bad Essen eine Lösung gefunden. Bereits seit einigen Jahren dürfen Patientinnen und Patienten der Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen auf Anfrage ihre Hunde in die Reha mitbringen. „Der Aufenthalt zur Entwöhnungsbehandlung bei uns dauert oft mehrere Wochen oder Monate. Da kann es ein Problem sein, eine passende Langzeitbetreuung für das Tier zu finden”, erklärt Marvin Drosten, Leitender Psychologe der Klinik. „Wir haben darum eigens auf unserem Klinikgelände eine Unterbringungsmöglichkeit für vier Begleithunde geschaffen mit einem kleinen Auslauf. So schaffen wir oft für Betroffene überhaupt erst die Möglichkeit, an einer Therapie teilzunehmen.”

Kontakt mit dem Vierbeiner

Was der Situation besonders entgegenkommt, ist die ländliche Lage der Klinik, die in der Natur großzügige Möglichkeiten zum Wandern für zwei Beine und vier Pfoten bietet. Die Patientinnen und Patienten kümmern sich selbstständig um ihre Tiere und versorgen sie. Auch wenn die Vierbeiner aus medizinischen und hygienischen Gründen nicht mit in die Klinik, aufs Zimmer oder zur Therapie dürfen, so gibt es doch oft Gelegenheit, die Hunde zu sehen und sich mit ihnen zu beschäftigen. „Das hat durchaus auch einen therapeutischen Vorteil”, erklärt der psychologische Psychotherapeut Marvin Drosten. „Der Kontakt zum Hund schafft eine feste Tagesstruktur. Er fördert Kommunikation und Wahrnehmung, sorgt für soziale Kontakte und motiviert zur Bewegung. Und natürlich bringt so ein Tier auch viel Lebensfreude in den Klinik-Alltag.” Dass mann in Bad Essen seinen Hund in die Reha mitbringen darf, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Immer häufiger wird die Klinik gerade deshalb empfohlen und von Zuweisern angefragt. Im Rahmen ihres gesetzlichen Wunsch- und Wahlrechts bei der Auswahl der Reha-Klinik können Patientinnen und Patienten explizit die Paracelsus Wiehengebirgsklinik als Einrichtung ihrer Wahl angeben.

Pilotprojekt „Bring your dog” für Beschäftigte

Welche Vorteile der „tierische Besuch” in der Klinik hat, wissen auch die Beschäftigten. Vor drei Monaten hat die Klinik mit Unterstützung von Hundeliebhaber und Chefarzt Dr. med. univ. Christoph Bätje darum das Pilotprojekt „Bring your dog” gestartet. Dabei wurde getestet, ob Klinikbeschäftigte ihre Hunde für den Arbeitstag ins Büro mitbringen können. „Wir wollen damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Hunde haben, bei der Betreuung entlasten”, erklärt Marvin Drosten, der selbst auch Hundebesitzer ist. Darüber hinaus hoffen wir natürlich, als Arbeitgeber für hundeliebende Fachkräfte interessanter zu werden.” Ohne klare Regeln geht es aber auch hier nicht. So muss in jedem einzelnen Fall entschieden werden, ob der Hund tatsächlich für einen Aufenthalt im Büro geeignet ist. Denn es darf nicht zu (Ruhe-) Störungen des Klinikablaufs oder der Patientinnen und Patienten kommen. Und einige Bereiche der Klinik sind für Hunde aus Hygienegründen absolut tabu. „Wir hatten in den letzten Monaten drei Bürohunde mehr oder weniger regelmäßig hier und haben damit ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht”, berichtet Marvin Drosten. „Jetzt wollen wir bald ein Resümee ziehen und dann entscheiden, wie es weitergeht. Ich bin aber sehr zuversichtlich.” Allein die Anwesenheit des Hundes, so der Leitende Psychologe, sorge schon für eine angenehme und ruhige Atmosphäre im Büro, oft aber auch im Patientenkontakt. Ob es darüber hinaus in der Paracelsus Wiehengebirgsklinik auch einmal feste Therapiehunde geben wird, ist bisher nicht entschieden. Bisher gehören nur zwei Tiere zur Stammbelegschaft des Hauses. Und die haben sich das selbst ausgesucht, denn es sind – die beiden Katzen „Zorah“ und „Zorro“.

https://www.paracelsus-kliniken.de/manchmal-ist-selbst-1-meter-zu-weit/

Manchmal ist selbst 1 Meter zu weit

Ruth B. ist 55 Jahre jung und bekam 2022 die Diagnose Darmkrebs. Wie sie von einem Tag auf den anderen zum Pflegefall wurde und wie der Jakobsweg bis heute ihre Krankengeschichte prägt, erzählt sie in unserem Krebsblog.

Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Wie alles begann

„Wenn ich über meine Krebserkrankung spreche, dann muss ich von vorne beginnen“, berichtet Ruth B. Im Januar 2021 wurde bei ihr Diabetes festgestellt. Diabetes Typ 2 ist die wohl meistverbreitete Zuckerkrankheit in Deutschland. Die Erkrankung beginnt schleichend und mit unspezifischen Symptomen. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus zu schweren Folgeerkrankungen, aber durch eine richtige Ernährung und Bewegung lassen sich die Blutzuckerwerte verbessern. An diesen Grundsatz hielt sich Ruth B. „Low Carb“ stand nun auf dem Speiseplan. Mit einer Ernährungsexpertin, konsequenter Ernährungsumstellung und ausreichender Bewegung haben sich die Werte schon innerhalb weniger Monate deutlich verbessert.

Jakobsweg – mit Diabetes im Gepäck

Den Jakobsweg pilgern trotz Diabetes? Für Ruth B. ein Ziel. Im April 2022 sollte das große Abenteuer in Galizien (Nord-Spanien) starten. Der Camino Inglés verläuft in hügeliger Landschaft von Ferrol nach Santiago de Compostela. Die Gesamtstrecke beträgt 114 km. Das ist mal eine Ansage, dachte sich Ruth B. Zusammen mit ihrem Mann nahm Sie die Herausforderung an. Es wurde geplant. Es wurde gepackt. Es wurde hart trainiert. Stets unter Aufsicht von Diabetesexperten der Deutschen Diabetes Gesellschaft, die sie auch während der Pilgerreise begleiteten. Ruth B. hatte vor ihrer Reise noch einen Besuch beim Frauenarzt. Ein Routinebesuch. Einen Stuhltest. Ebenfalls Routine. Doch dann das Ergebnis: Der Stuhltest war positiv und enthielt Blut. Ruth B. nahm die Nachricht gelassen: „Ich war gedanklich vollkommen bei unserer bevorstehenden Reise. Daher stand der Fahrplan schnell fest. Erst einmal die Reise und nach unserer Rückkehr kümmere ich mich um die Darmspiegelung.“ Gesagt, getan.

„Unser Camino Inglés Abenteuer war fantastisch. Der Weg ist eine tolle Einsteiger-Route. Es hat viel Spaß gemacht und die Betreuung war super. Anhand einer kontinuierlichen Stoffwechselkontrolle, welche uns vor Reiseantritt zur Verfügung gestellt wurde, hatte man die Blutzucker-Schwankungen stets im Auge und konnte darauf reagieren. Am 5. Mai sind wir in Santiago angekommen. Stolz und Ehrfurcht durchdrängten uns“, fasst Ruth B. ihre Pilgertour zusammen.

„Du bist heil“

In Santiago de Compostela angekommen, durchflossen, emotional berührt, die Worte: „Du bist heil“ durch den Körper von Ruth B. „Ein unsagbares Gefühl und kaum in Worte zu fassen.“ Wieder zu Hause angekommen, fand Anfang Juni die Darmspiegelung statt und sofort stand sie fest, die Diagnose: Darmkrebs. Im Rektum von Ruth B. hatte ein kreidebleicher Gastroenterologe einen 5 cm großen Tumor im fortgeschrittenen Stadium gefunden. Wo war der Schock? Wo das Gefühlschaos? Ruth B. nahm die Diagnose gelassen. Unerschütterlich hielt sie an ihrer emotionalen Berührtheit Du bist heil fest. So verwandelten sich diese Worte in eine magische Formel. Ein weiterer Fahrplan musste her. Die Krebstherapie sah eine Strahlentherapie mit gleichzeitiger Chemotherapie vor, um den Tumor zu verkleinern, so dass er bei einer anschließenden Op komplett entfernt werden konnte. Ruth B. packte es mit Optimismus, positiver Kraft und Energie an. Was sagte die magische Formel? Du bist heil! Nach 26 Sitzungen im Aachener Klinikum hatte es Ruth B. im Oktober 2022 geschafft. „Die Qualen der Nebenwirkungen, wie Durchfall oder Entzündung der Schleimhaut, hatten sich bezahlt gemacht. Der Tumor hat sich von der Größe eines Tennisballs zu einem Golfball verkleinert“, beschreibt die Rheinländerin.

Wie fühlen sich die regelmäßigen Fahrten ins Klinikum an? Auf den ersten Blick eine scheinbar rhetorische Frage. Ruth B. machte das Beste aus ihnen. „Wenn die Fahrten und Klinikum Aufenthalte für mich schon nicht schön sind, dann kann ich sie zumindest für meine Mitmenschen versüßen.“ Selbstlos und vollkommen beseelt nahm Ruth B. bei jeder Fahrt 3 Gummibärchentütchen mit und verschenkte diese an Busfahrer, Sicherheitsdienstmitarbeitende, Pflegekräfte, Reinigungspersonal und viele weitere. „Das Lächeln und die Freude, die mir entgegengebracht wurde, waren unbezahlbar. Noch heute erinnere ich mich gerne an die wunderbaren Momente zurück. Sie geben ein gutes Gefühl und Motivation.“ Die Aktion zeigt nur zu deutlich, was kleine Momente im Leben bewirken können. Einfach bemerkenswert! 

Die „Unheil“ Phase

Mitte November konnte endlich der Tumor entfernt werden. Da rief sich die magische Formel wieder in den Kopf: „Bald habe ich es geschafft. Bald bin ich wieder heil.“ Die magische Formel hatte in diesem Fall unrecht. „Von heute auf morgen war ich bettlägerig und ein Pflegefall. Die Ursache war ein künstlicher Darmausgang. Leider hatte man mich im Vorfeld zu wenig über Stoma und seine Folgen aufgeklärt. Meine Positivität war schlagartig weg. Stattdessen Schnappatmung, Tränen und Trauma. Ich schaute auf meinen Bauch und sah mein Stoma. Es war wie ein Alien in meinem Bauch, der mich anspuckte. Unter Tränen schaute ich auf die andere Seite. Kein besserer Anblick. Zu sehen war meine Op-Narbe mit 40 Tackernadeln befestigt.“ Der Schock und ein Trauma saßen tief.

Die „Unheil“ Phase begann. Drei Mal täglich kam der Pflegedienst zu Ruth B. nach Hause. Sie kümmerten sich um die Stomaversorgung und Stomapflegeroutine. „Das Problem war, dass mein Stoma nicht dicht geworden ist. Immer wieder ist es ausgelaufen. Mit einer frisch operierten Narbe daneben eine unschöne Kombination. Ich stellte schnell fest, dass selbst 1 Meter manchmal zu weit für mein Stoma war. Mit dieser völligen Unkontrollierbarkeit kam ich nicht klar.“ Die Folgen waren gravierend. Ruth B. traute sich nicht mehr aus dem Haus. Von Tag zu Tag wurde sie schwächer und eine Lösung musste her. Nach den vorgeschriebenen Untersuchungen konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass das Stoma nach 6 Wochen und 2 Tagen wieder zurückverlegt werden kann. Schneller als üblich. Diese Nachricht und erneute Op war die ersehnte Rettung und das beste Weihnachtsgeschenk für Ruth B. Sie war befreit vom Pflegedienst und kam zu neuen Kräften. Ein Shoppingtrip 3 Monate nach der Krebs-Op durch Aachen und bunte Armbänder am rechten Handgelenk erinnern sie noch heute an den ersten Ausflug und wie viel Mut der Trip sie gekostet hat. Die Phase der „Heilung“ ist bei Ruth B. nun wieder eingetroffen. Stück für Stück versucht sie wieder in ihr altes Leben zurückzukehren.

Die onkologische Rehabilitation in Bad Gandersheim

In der onkologischen Rehabilitation in Bad Gandersheim findet Ruth B. zu neuer Energie. Alte Gedanken und Trauer lässt sie mit dem Pfeil beim Bogenschießen von sich fallen.

Mit neuer Kraft, aber auch mit tiefsitzendem Schock, Panik und Hilflosigkeit startet Ruth B. ihre onkologische Reha in der Paracelsus Klinik am See. Noch immer ist da dieses Gefühl. Noch immer fühlt sie das Stoma. Welches Stoma? „Alleine nach den ersten beiden Wochen bin ich mental und körperlich deutlich fitter. Die psychoonkologischen Gespräche, die Sport- und Physioangebote und die wahrnehmungsorientierte Behandlung haben ganze Wunder in meinem Körper bewirkt. Ich kann mich wieder als ganzer, vollständiger Mensch fühlen. Meine Individualität ist wiederhergestellt worden und auch mein Gehirn versteht so langsam, wie die neuen Wege in meinem Körper jetzt funktionieren. Ich bin dankbar, dass ich hier in Bad Gandersheim so viele großartige Erfahrungen erleben konnte“, fasst Ruth B. ihren Aufenthalt zusammen. „Hier habe ich vor allem eins gelernt: Wenn‘s passiert – Shit happens.“ In Bad Gandersheim konnte Ruth B. erleben, was es bedeutet, Heilung zu erfahren und so langsam kündigt sich die magische Formel wieder an Du bist heil! Mit diesen Worten steht dem Camino Francés – und ein erneuter Pilgerweg – nichts mehr im Wege.

https://www.paracelsus-kliniken.de/krankenhaus-statt-klassenzimmer-boys-and-girls-day-in-der-paracelsus-klinik/

Krankenhaus statt Klassenzimmer: Boys‘ and Girls’ Day in der Paracelsus Klinik

Die Paracelsus Klinik nahm am 27. April am deutschlandweit stattfindenden Aktionstag Boys‘ and Girls‘ Day teil und stellte die Vielseitigkeit des Arbeitsplatzes Krankenhaus vor. „Wir freuen uns über das starke Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Arbeit in einem Krankenhaus, so Klinikmanager Sebastian Margaschewski. In den meisten Bereichen existiert keine klassische Rolleneinteilung mehr und das wurde an diesem Tag bei uns in der Klinik auch sichtbar.“ 23 Jungen und Mädchen wollten hautnah erleben wie die spannende Arbeit in einem Krankenhaus aussieht. Mehrere Bereiche standen dabei auf dem Programm der Schülerinnen und Schüler: Wie versorgt man in der Notaufnahme einen gebrochenen Knochen? Worauf muss man bei der Reanimation achten? Wie fühlt es sich an, wenn man alt und gebrechlich ist? Warum ist die Hygiene in einem Krankenhaus besonders wichtig? Und was muss man alles bei der Überwachung von Patienten beachten?

„Wir möchten unseren jungen Besuchern an diesem Tag zeigen, wie vielseitig und attraktiv die Möglichkeiten sind, im Krankenhaus zu arbeiten. Es gibt hier viele unterschiedliche Berufsgruppen, die dazu beitragen, den Krankenhausbetrieb aufrecht zu erhalten“, so Pflegedienstleiter René Klingbeil. „Wir werben frühzeitig um Kandidaten für den Beruf im Krankenhaus, und zwar schon bei der Berufsfindung. Schüler und ihre Eltern wissen manchmal gar nicht, wie viele spannende Entwicklungsmöglichkeiten es im Klinikbereich gibt.“

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-harzklinik-bad-suderode-bekommt-neuen-klinikmanager/

Paracelsus Harzklinik Bad Suderode bekommt neuen Klinikmanager

Thomas Schröder (49) tritt Anfang Mai die Nachfolge von Uwe Heinrich an / Erfahrener Geschäftsführer kann auf 13 Berufsjahre als Verwaltungsleiter zurückschauen

Quedlinburg, 28.04.2023. Die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode bekommt einen neuen Geschäftsführer. Zum 1. Mai 2023 wird Dipl.-Betriebswirt Thomas Schröder die Nachfolge des langjährigen Klinikmanagers Uwe Heinrich antreten, der in den Ruhestand geht. „Die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode hat als Reha-Fachklinik für Kardiologie, Onkologie und Pneumologie einen guten Ruf, der weit über die Region hinausgeht“, so der 49-jährige gebürtige Magdeburger Thomas Schröder. „Ich konnte bereits einen Teil der sehr motivierten Belegschaft und des fachlich hervorragenden Ärzteteams persönlich kennenlernen und freue mich auf meine neue Position. Mein Ziel wird es sein, die außergewöhnlich gute Arbeit meines Vorgängers fortzuführen und die Position der Klinik in der Branche weiter zu stärken.” Dazu setzt der neue Klinikmanager auf eine kollegiale und teamorientierte Führungskultur. Auch seitens der Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken ist man mit der Neubesetzung der wichtigen Position sehr zufrieden. „Angesichts der angespannten Lage auf dem Markt der Fach- und Führungskräfte sind wir sehr froh, dass wir Thomas Schröder als kompetenten Klinikmanager gewinnen konnten”, so Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehabilitationskliniken. „Wir sind sicher, dass er den erfolgreichen Weg des Hauses fortführen wird und wünschen ihm in seiner neuen Position viel Erfolg.”

Finanzexperte mit Erfahrung

Thomas Schröder bringt für seine neue Position umfangreiche Erfahrungen mit. Der gelernte Bankkaufmann studierte Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Stralsund und schloss sein Studium als Diplom-Betriebswirt (FH) 2004 ab. Nach mehreren Jahren als Assistent der Geschäftsleitung übernahm er 2009 erstmals die Position des Verwaltungsleiters eines Fachkrankenhauses und führte ab 2014 die Geschäfte der Helios Fachklinik Vogelsang GmbH, der Helios Klinik Anhalt Zerbst und des MVZ Sachsen-Anhalt. In insgesamt 13 Berufsjahren, die Thomas Schröder für seine neue Position einbringt, lagen die Schwerpunkte besonders auf den Bereichen Finanzen und Controlling, sowohl im ambulanten als auch im stationären und fachklinischen Bereich.

Klinik mit bestem Renommee

Die Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode gehört zu den besten Rehakliniken Deutschlands. An der Quedlinburger Fachklinik für stationäre und ambulante medizinische Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung (AHB) werden Patienten mit Herz-/Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, Atemwegserkrankungen und Diabetes mellitus behandelt. Seit vielen Jahren ist die Klinik mit gleich drei Top-Platzierungen in den Fachgebieten Diabetes mellitus, Herz-/Kreislauferkrankungen und Atemwegserkrankungen auf die Bestenliste der Rehakliniken 2023 des Gesundheitsmagazins FOCUS gelistet, zuletzt in 2023.