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Jubiläumsfeier zur 500. robotergestützten Prothesen-Operation

Bremen, 10. Februar 2023: Das neue Jahr startet bei der Paracelsus-Klinik Bremen mit einer Erfolgszahl. Am 10. Februar 2023 fand die 500. robotergestützte Implantation eines künstlichen Kniegelenkes in den Räumlichkeiten der Paracelsus-Klinik Bremen statt. Dieses zurzeit modernste Instrument zur Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist seit Anfang 2020 in der Paracelsus-Klinik Bremen im Einsatz. Der OP-Roboter MAKO ist eine Entwicklung des Medizinprodukteherstellers Stryker.

„Ich freue mich sehr, heute zusammen mit meinem Team die 500. Operation mit dem MAKO zu feiern. Für uns alle ist das ein besonderer Tag, denn wir sehen jeden Tag die Vorteile, die das Robotersystem für unsere Patienten bedeutet“, erklärte Dr. den Hertog, Chefarzt der Orthopädie. Den Hertog führte die 500 MAKO-Operation persönlich durch und schon wenige Stunden später besuchte der erfahrene Operateur die Patientin Frau Blume am Bett, um sich ein Bild vom Befinden der Patientin zu machen. Und die berichtete erleichtert: „Ich habe mich ganz bewusst für eine Operation mit dem MAKO-System entschieden, in der Hoffnung, schnell und möglichst schmerzfrei wieder auf die Beine zu kommen. Ich bin guter Hoffnung, dass das klappt, denn dass ich meine ersten Schritte heute schon machen konnte, hätte ich nie gedacht“.

MAKO – der präzise Assistent des Operateurs

Der Roboter-Arm operiert nicht selbst, sondern assistiert dem Orthopäden bei der Arbeit – dank seiner Unterstützung können die Orthopäden noch präziser operieren und es geht weniger gesundes Knochengewebe verloren. Mithilfe einer Computertomographie wird bereits vor der Operation ein dreidimensionales Bild vom Gelenk erstellt. Durch diese 3D-Bilder wissen die Operateure genau, wie die knöchernen Verhältnisse im Gelenk sind und planen anhand dieser Informationen millimetergenau, wie das künstliche Gelenk optimal eingesetzt und verankert werden kann. „Der Vorteil des Systems ist die hochpräzise Platzierung der Prothesenkomponenten im menschlichen Körper sowie die intraoperative Anpassung an die patientenindividuelle Gelenkanatomie. Für unsere Patienten bedeutet dies die bestmögliche Chance zur Wiedererlangung ihrer vollen Lebensqualität,“ streicht Dr. den Hertog heraus. „Aber der Roboter macht dabei nichts von allein, die Kontrolle hat immer der Operateur“, ergänzt Geschäftsführer Florian Distler, der wesentlich für die Einführung des MAKO-Systems bei den Paracelsus Kliniken verantwortlich war.

Fit in fünf Tagen

Nach der Operation sind die Patientinnen und Patienten dank der schonenden Methode wieder schnell auf den Beinen – das liegt auch an dem „Fast Track“-Konzept, das die Orthopädie in Zusammenarbeit mit der Physiotherapie, der Pflege und der Anästhesie in der Paracelsus-Klinik Bremen einsetzt. Mit diesem Konzept werden Patientinnen und Patienten kurz nach der Operation mobilisiert, sofern es ihr Zustand zulässt. Hierbei werden verschiedene Gangübungen gemacht, die zunächst durch die Physiotherapie begleitet und im weiteren Verlauf der Genesung eigenständig durchgeführt werden können. Durch die frühe Mobilisierung kommt es zu weniger Komplikationen, geringerem Schmerzmittelbedarf und einer Verbesserung des OP-Ergebnisses.

Die klinischen Ergebnisse bei Patienten, die mit dem MAKO operiert werden, sind verblüffend. Die Patienten stehen am Operationstag bereits auf, sie haben geringe bis erträgliche Schmerzen und sind in der Lage, ohne Gehhilfen zu gehen. Das Therapieziel ist die Entlassung nach 4-5 Tagen (Fit in Fünf Tagen), ohne dass die Patienten noch Gehhilfen benötigen. Die Alltagstauglichkeit ist nach dieser Zeit in 99% der Fälle gegeben. Durch die frühe Mobilisation nach der Operation kann der Schmerzmittelverbrauch erheblich gesenkt werden. Zudem ist eine Reha-Maßnahme nach der Operation mit dem MAKO-Roboter in vielen Fällen entbehrlich. Durch das Pre-Reha-Konzept, mittels Krankengymnastik vor der Operation, sind die Patienten motorisch bereits auf die Situation nach der Operation vorbereitet und können in häuslicher Umgebung mit ambulanter Physiotherapie nachbehandelt werden.

Ausgestattet mit einer großen Torte und Blumen stattete Dr. den Hertog am Ende eines langen Operationstages dem Orthopädie-Team einen Besuch ab. Und machte deutlich: “Die Entwicklungen in der Orthopädie gehen eindeutig Richtung Digitalisierung und Roboterassistenz. Der entscheidende Faktor für den Erfolg einer Behandlung ist und bleibt jedoch der Mensch. Insofern danke ich meinem gesamten Team, denn die 500 Operationen mit dem MAKO sind vor allen Dingen eine Teamleistung“.

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Reha ist unabdingbarer Teil der onkologischen Behandlung

  • Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung
  • Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen
  • Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung und nachfolgenden Behandlungen. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Chefärztin Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps von der Paracelsus Klinik am See. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die medizinischen Experten der Paracelsus Klinik am See erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt Dipl.-Psych. Sabine Dyrba von der Paracelsus Klinik am See. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, Begleiterkrankungen, aber auch das Alter mit der jeweiligen familiären und beruflichen Situation  der Betroffenen verdienen eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Die Patienten müssen lernen, sich in ihrem Lebensalltag neu zu orientieren und dafür neue Denk- und Verhaltensmuster zu finden. Das ist nicht einfach und deswegen ist therapeutische Unterstützung so wichtig und hilfreich.” In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen darum dringend, sich schon im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät Chefärztin Kalusche-Bontemps.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Der Antrag auf eine onkologische Anschlussheilbehandlung kann bereits direkt beim Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden. Aber auch ein Jahr danach kann bei noch bestehenden Funktionsstörungen oder um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit weiterhin zu erhalten eine erneute Rehabilitation beantragt werden. Ansprechpartner ist hierfür der behandelnde Onkologe, Facharzt oder auch Hausarzt.

Der 4. Februar ist Weltkrebstag

Am 4. Februar 2023 findet zum 23. Mal der Weltkrebstag statt. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautet „Versorgungslücken schließen“ und will auch an die Bedeutung der Erkrankung als zentrales Gesundheitsproblem unserer Gesellschaft erinnern. Vier Millionen Menschen in Deutschland leben mit der Diagnose Krebs. Jedes Jahr kommen 510.000 neue Betroffene hinzu – Tendenz steigend. Auch wenn die Chancen geheilt zu werden in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen sind, belegen Krebserkrankungen immer noch bundesweit Platz zwei bei den Todesursachen.

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Reha ist unabdingbarer Teil der onkologischen Behandlung

  • Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung
  • Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen
  • Paracelsus Harzklinik Bad Suderode bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen und bei dem Großteil onkologischer Patienten zeigen sich die positiven Effekte einer Rehabilitation über einen sehr langen Zeitraum. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. med. Dietmar Söhngen, Chefarzt der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die Experten der Paracelsus Harzklinik erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass sich die Betroffenen in einer schwieriger Lebenssituation befinden”, erklärt der Chefarzt. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren und für sich neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.” In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen allen Betroffenen, sich bereits im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät hierzu Dr. med. Dietmar Söhngen.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Immuntherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Der Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann bereits direkt bei den primär behandelnden Ärzten oder dem Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden.

Über die onkologische Rehabilitation an der Paracelsus Harzklinik

Zur onkologischen Rehabilitation an der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode gehört eine breite Palette gezielter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Diese sollen die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung mildern oder beseitigen helfen. Da die Folgestörungen je nach Art der Erkrankung oder Form der Therapie sehr unterschiedlich sein können, werden die Ziele der onkologischen Rehabilitation individuell und ganzheitlich an die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Da viele Patienten mit onkologischen Erkrankungen zusätzlich relevante Begleiterkrankungen (z.B. Herzrhythmusstörungen, chronische Bronchitis, COPD, Z.n. Covid-19-Infektion, Diabetes mellitus) aufweisen, kann ergänzend in unserer Rehabilitationseinrichtung auch eine fachübergreifende Expertise und Diagnostik durch die Ärzte aus der Kardiologie, Diabetologie und Pneumologie eingeholt werden.

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Zum Weltkrebstag 2023: Aktiv dem Krebs vorbeugen

Zum 23. Mal schärft der Weltkrebstag am 4. Februar das öffentliche Bewusstsein für eine der häufigsten Todesursachen weltweit: Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen stehen im Mittelpunkt.

In diesem Jahr steht der internationale Weltkrebstag am 4. Februar unter dem Motto „Close the care gap – Die Versorgungslücke schließen“. Gemeint ist, Betroffenen geeignete Zugänge zu Informationen zu erschließen und ihnen in der Folge die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Damit verbunden ist auch der Aufruf, sich über die Möglichkeiten von Krebsprävention zu informieren und Maßnahmen zur Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.

Allein im Jahr 2020 starben nach Daten des Statistischen Bundesamts rund 231.000 Menschen an „bösartigen Neubildungen“. Das entsprach 23,5 Prozent aller Sterbefälle. Etwa 510.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich neu an Krebs. Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der großen Krebshilfe-Organisationen schätzen, dass etwa die Hälfte dieser Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte.

Krebssterblichkeit durch gezielte Prävention senken

„Neben den Faktoren Ernährung, Bewegung sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin kommt auch der Prävention eine enorme Bedeutung zu“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Wir sehen in unserer Klinik leider nur zu oft, dass Vorsorgemaßnahmen wie die Prostata-Früherkennung nicht oder zu spät wahrgenommen werden“, so der erfahrene Urologe weiter. „Da insbesondere urologische Tumoren oftmals lange Zeit keine Beschwerden verursachen, werden sie häufig erst spät diagnostiziert. Früherkennung rettet tatsächlich Leben, da die Behandlungs- und Heilungschancen bei früh erkannten Krebsleiden oft wirklich gut sind“, sagt Chefarzt Wolff. Er nimmt mit seinem Team im Rheinischen Prostatazentrum der urologischen Fachklinik fast 300 Prostata-OPs pro Jahr vor.

Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die urologische Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Neben einer Tastuntersuchung kann der Urologe auch einen PSA-Test durchführen, der den Wert des Prostata-spezifischen Antigens im Blut misst, was Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern kann. Der PSA-Test ist allerdings keine Kassenleistung. Dennoch nehmen viele Männer das Angebot der Vorsorgeuntersuchung nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

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Reha ist Teil der onkologischen Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus Klinik Scheidegg raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen. Denn Reha ist Teil der onkologischen Behandlung / Die Klinik in Scheidegg bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV).

Auch die Zahlen der Paracelsus Klinik Scheidegg sprechen laut aktuellem Bericht der DRV über den sozialmedizinischen Verlauf von Rehabilitanden ein und zwei Jahre nach Beendigung ihrer Reha-Maßnahme eindeutig für eine onkologische Rehabilitation. Der Sozialmedizinische Verlauf stellt die berufliche Integration anhand von Tagen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung dar. Ein Jahr nach ihrer Reha in der Paracelsus Klinik Scheidegg befanden sich die Rehabilitanden durchschnittlich 242 Tage in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, nur 6 % bezogen Erwerbsminderungsrente. Nach zwei Jahren erreichten die Rehabilitanden sogar rund 253 Beschäftigungstage und nur 10 % befanden sich in Erwerbsminderungsrente. Dennoch nehmen in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr.

Gestärkt durch onkologische Reha

Vor diesem Hintergrund erinnern die onkologischen Fachärzte der Paracelsus Klinik Scheidegg anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. Thomas Bingger, Chefarzt in der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt die Leitende Psychologin Claudia Körper von der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten stehen vor nicht wenigen Herausforderungen. Manchmal steht eine gewisse Neuorientierung im Vordergrund, oder sie müssen neue Perspektiven und andere Verhaltensmuster finden. Das ist nicht einfach und psychologische Unterstützung kann dabei hilfreich sein.”

Deshalb erhalten Patienten während der onkologischen Rehabilitation speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapien. Das Leistungsspektrum der Paracelsus Klinik Scheidegg umfasst Bewegungs- und Sporttherapie, Physio- und physikalische Therapie sowie Ergo- und Kreativtherapie. Ergänzend dazu erhalten Patienten eine Ernährungsberatung sowie viele weitere Informationen, die ihren Alltag unterstützen. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten.

Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung keine onkologische Reha wahrnimmt, läuft Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. „Wir empfehlen darum dringend, sich schon im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, damit die Reha nahtlos nach der Akutbehandlung beginnen kann“, rät Dr. Wolfgang Bair, ebenfalls Chefarzt in der Paracelsus Klinik Scheidegg und ergänzt: „Reha ist Teil der onkologischen Behandlung.“

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch. Sie wird stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt und dauert in der Regel drei Wochen. Verlängerungen sind, wenn medizinisch notwendig, möglich. Den Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann man bereits direkt beim Sozialdienst im Krankenhaus stellen. Viele wissen nicht, dass sie bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch nehmen können. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Auch wer sich zunächst dagegen entscheidet, kann noch einige Zeit nach Abschluss der Akutbehandlung eine onkologische Rehabilitation wahrnehmen. Denn auch Reha ist Teil der onkologischen Behandlung.

Über die Paracelsus Klinik Scheidegg

Zur onkologischen Rehabilitation an der Paracelsus Klinik Scheidegg gehört eine breite Palette gezielter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Diese sollen die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung mildern oder beseitigen helfen. Da die Folgestörungen je nach Art der Erkrankung oder Form der Therapie sehr unterschiedlich sein können, werden die Ziele der onkologischen Rehabilitation individuell und ganzheitlich an die persönlichen Bedürfnisse der Betroffenen angepasst. Die Klinik gehörte zu den führenden Tumornachsorgekliniken in Deutschland und ist spezialisiert auf Brustkrebs, gynäkologische Tumore sowie Tumore der Verdauungsorgane. Außerdem verfügt sie über ein klinikeigenes Reha-Forschungsinstitut.

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Onkologische Reha ist unabdingbarer Teil der Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen / Paracelsus Reha-Klinikenin Bad Gandersheim, Bad Elster und Scheidegg bieten beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen und bei dem Großteil onkologischer Patienten zeigen sich die positiven Effekte einer Rehabilitation über einen sehr langen Zeitraum. Das belegen Zahlen, aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische Reha ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, erklärt dazu Dr. med. Dietmar Söhngen, Chefarzt der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Lebensqualität und Selbständigkeit zu stärken.“ Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die Experten der onkologischen Reha-Kliniken bei Paracelsus erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass sich die Betroffenen in einer schwieriger Lebenssituation befinden”, erklärt Dr.  Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der onkologischen Rehabilitationsklinik am See in Bad Gandersheim. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren und für sich neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.”

In einer Klinik der onkologischen Rehabilitation werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen. „Wer nach einer Krebserkrankung zu Hause bleibt, läuft demgegenüber Gefahr, in Konflikt mit seinen alten Rollen und Aufgaben zu kommen. Wir empfehlen allen Betroffenen, sich bereits im Krankenhaus mit dem Sozialdienst in Verbindung zu setzen, um nahtlos den Weg in eine Reha zu finden“, rät hierzu Diplom-Psychologin Sabine Dybra von der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim.

Anspruch auf onkologische Reha gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Leistungen auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, ggf. Immuntherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden. Der Antrag auf eine onkologische Rehabilitation kann bereits direkt bei den primär behandelnden Ärzten oder dem Sozialdienst im Krankenhaus gestellt werden.

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Onkologische Rehabilitation – wichtiger Bestandteil der Behandlung

Betroffene profitieren von mehr Lebensqualität und besserer Bewältigung der Erkrankung / Experten der Paracelsus-Kliniken raten, Angebote der stationären und teilstationären onkologischen Rehabilitation wahrzunehmen / Paracelsus-Klinik am Schillergarten Bad Elster bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche ganzheitliche Behandlung

Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Anschlussrehabilitationsmaßnahme (AHB) absolviert, kann seine Lebensqualität steigern und Nebenwirkungen onkologischer Therapien bzw. Nachwirkungen der Erkrankung lindern. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann nach ausreichender Stabilisierung wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund. „Eine onkologische AR/AHB ist darauf ausgelegt, eine physische und psychische Stabilisierung für die Patienten nach primär erfolgten onkologischen Therapien (OP, Strahlentherapie, Chemotherapie) sowie Linderung bestehender Funktionsstörungen bzw. Nebenwirkungen der Therapien zu erreichen“, erklärt dazu Chefärztin Dr. med. C. Junghans von der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster.

„Unser Ziel ist es, den Patienten viele krankheitsspezifische Informationen, Anleitung zur individuellen muskulären Kräftigung, Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit sowie auch zur Konditionierung und Nachsorgeangebote zu vermitteln. Bedarfsgerecht erhalten alle Patienten Unterstützung zur Krankheitsbewältigung, Verringerung auftretender Ängste sowie zur beruflichen und sozialen Reintegration“, so Junghans.

Trotz dieser Vorteile nimmt in Deutschland nur rund ein Drittel aller Krebspatienten eine Reha wahr. Die onkologischen Fachärzte der Paracelsus Kliniken erinnern vor diesem Hintergrund anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar alle betroffenen Patientinnen und Patienten daran, dass die onkologische Rehabilitation ein wichtiger, wirksamer und notwendiger Teil der Behandlungskette ist.

Jeder Patient ist einzigartig

In der onkologischen Rehabilitation gilt: Je individueller sie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten ist, desto besser ist ihre Wirkung. „Man muss sich immer wieder vor Augen halten, in welch schwieriger Lebenssituation sich die Betroffenen befinden”, erklärt die leitende Diplom-Psychologin Charlotte Hempel von der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren, neue Denk- und Verhaltensmuster zu finden. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung.”

In einer onkologischen Rehabilitationsklinik werden Patienten dazu im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Physio-, Sport- und Ergotherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und zu ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. Persönlich bietet die Reha Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erlebnisse und Gefühle zu teilen, sich gegenseitig Mut zu machen, voneinander zu lernen und unter therapeutischer Anleitung sich selbst und den eigenen Körper neu kennenzulernen.

Anspruch gilt bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Die Dauer ist von den individuellen Einschränkungen und Beschwerden sowie dem Erreichen der Rehabilitationsziele abhängig; sie beträgt durchschnittlich 21 Tage. Wenn erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine zweite Rehabilitation beantragt werden.

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Nach „Coronapause“ endlich wieder Onkologischer Workshop

Am 28. 01.2023 war es soweit: Der Tradition an der Paracelsus Klinik Bad Elster folgend fand der 17. Onkologische Workshop mit insgesamt 60 Teilnehmern statt.

14 namhafte Experten aus regionalen und überregionalen Kliniken präsentierten nach zwei Jahren „pandemiebedingter“ Pause wieder modernste Verfahren onkologischer Therapien und Diagnostik. 9 praxisnahe Vorträge zu neuesten chirurgischen Verfahren und zu innovativer medikamentöser Behandlung verschiedener Tumorentitäten begeisterten die Zuhörer.
Indikationsübergreifend wurden Therapiekonzepte vorgestellt und diskutiert.
Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit, durch die sehr gute Behandlungserfolge erzielt werden können.

In wie immer sehr angenehmer kollegialer Atmosphäre stellten Ärzte interessante Patientenfälle vor und nutzten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.

Erstmals nahm unser neuer Geschäftsführer der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH, Phillip Fröschle (CEO), an dieser Veranstaltung teil und bereicherte diese durch einführende und wertschätzende Worte. Herr Fröschle ist intensiv bestrebt, die regionale und überregionale Vernetzung – gemeinsam mit der Klinikleitung – zu unterstützen, um den Standort zu sichern. Tobias John, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bad Elster, begrüßte die Teilnehmer mit Informationen zum Ort/der Region in sehr angenehmer Weise.

Die Verantwortlichen der Paracelsus Klinik Bad Elster bedanken sich herzlich für die Unterstützung durch PD Dr. med. Ch. Diener, Chefarzt Dr. med. L. Meyer und Chefarzt Dr. med. R. Schaub als Vorsitzenden der Medizinischen Gesellschaft Zwickau. Die Freude auf den 18. Onkologischen Workshop 2024 ist schon jetzt groß.

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Long COVID braucht neue Behandlung

Ärzte der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode schlagen Umorientierung bei der Behandlung von Long Covid vor / Sektorenübergreifende Zusammenarbeit und ambulante Nachsorgekonzepte erforderlich

Quedlinburg 31.01.23 Mit dem langsamen Abklingen der Corona-Pandemie wird immer deutlicher, dass die Langzeitfolgen der Erkrankung längst nicht unter Kontrolle sind. Allen voran das Long COVID-Syndrom mit mehr als 200 Krankheitssymptomen und dem weit verbreiteten ME/CFS (postinfektiöses Myalgisches Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) steht – nach den im Januar geführten Beratungen im Bundestag und den damit verbundenen Patientenprotesten – im Fokus der Öffentlichkeit. Bei geschätzt einer Million Betroffenen in Deutschland ist das jetzt eine drängende medizinische und gesellschaftliche Aufgabe, so Fachärzte der Paracelsus-Kliniken. Sie fordern die gesellschaftliche Anerkennung von Long COVID als Erkrankung und ein Umdenken bei der Behandlung.

Long Covid: Krankheit mit vielen Gesichtern

„Wir behandeln in Quedlinburg seit mehr als zwei Jahren Patienten mit dem Long-COVID-Syndrom”, berichtet Dr. med. Stefan Schwarz, Chefarzt der Pneumologie an der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode. „Mit unserer interdisziplinären Therapie erzielen wir gute Erfolge. Aber wir können in unserer Klinik längst nicht alle Erkrankungen versorgen. Long COVID ist ein medizinisches Chamäleon, für das wir bundesweit ganz neue Behandlungskonzepte brauchen.” Ob langanhaltende Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen, Funktionsstörungen der Atmungsorgane, chronische Müdigkeit und Erschöpfung, Wortfindungsstörungen oder Schmerzen – die Liste der Beschwerden ist lang. Dazu kommen Begleiterkrankungen im Herz-Kreislauf-System, im neurologischen oder psychischen Bereich. An der Paracelsus-Harzklinik Bad Suderode hat man sich im Verlauf der Pandemie-Jahre darauf eingestellt. „Wir haben unser Therapiespektrum von der Pneumologie aus Stück für Stück erweitert, um Patienten so umfassend wie möglich behandeln zu können”, erklärt Dr. Schwarz. „Das klassische Behandlungsspektrum wurde überarbeitet, zusätzlich um psychotherapeutische Leistungen erweitert und ein spezielles Hirnleistungstraining aufgebaut. Alle Disziplinen des Hauses arbeiten eng zusammen, um unseren Patientinnen und Patienten ein möglichst umfassendes Behandlungsangebot machen zu können.”

Umdenken erforderlich

Dazu gehört auch die Kardiologie des Hauses. Apl. Prof. Dr. med. habil. Axel Schlitt, MHA, Leitender Chefarzt der Klinik und Chefarzt der Kardiologie, bringt sein Wissen seit 2020 in ein Komitee aus 14 Fachgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) ein, das eine erste Leitlinie für die Behandlung von Long-COVID-Patienten entwickelt hat. Mittlerweile ist sie bereits zum dritten Mal überarbeitet und weitere Revisionen sind nicht ausgeschlossen. „Wir lernen immer noch dazu. Weltweit wird das Wissen in medizinischen Expertenkreisen gebündelt und diskutiert – aber ein Ende ist derzeit nicht in Sicht”, so Prof. Schlitt. „Darum sind die 100 Millionen Euro an Forschungsgeldern, die Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Aussicht gestellt hat, gut investiert. Doch bis Ergebnisse vorliegen, wird es dauern. Wichtig ist uns Ärzten, dass nicht erst in zehn Jahren, sondern jetzt gehandelt wird. Jeder Patient muss die individuell für ihn passende indikationsspezifische Post-Covid-Reha bekommen – und das rechtzeitig.”

Mehr Anerkennung, gezieltere Zuweisung

Sein Kollege Dr. Schwarz kann diese Forderung nur unterstützen: „Wir brauchen ein Umdenken im Versorgungssystem, eine verbesserte Diagnostik, eine gezieltere Zuweisung von Betroffenen in geeignete Reha-Kliniken. Und wir brauchen eine breite gesellschaftliche Anerkennung und Akzeptanz der Erkrankung.” Es könne nicht sein, so die Meinung beider Ärzte, dass Patienten mit Beschwerden auf eine Wand gesellschaftlichen Unverständnisses stießen und sich auf eine Odyssee durch das Gesundheitssystem begeben müssten, ohne dass ihnen wirksam geholfen werde. „Die Patienten, die bei uns in Behandlung sind, sind keine Simulanten. Sie wollen zurück in ihr Leben und ihren Beruf”, so Dr. Schwarz. „Long COVID ist eine gesellschaftliche Herausforderung.“

Sektorendenken schafft Versorgungslücken

Größte Kritik beider Ärzte ist jedoch, dass das deutsche Gesundheitssystem mit den Säulen Akut- und Rehamedizin sowie der ambulanten Nachbehandlung zum Stolperstein für Patienten wird. Ein geschicktes Überleitungsmanagement und der Abbau von Schwellen könnte bestehende Versorgungslücken schließen und die Chronifizierung von COVID-Begleiterkrankungen sinnvoll vermeiden. Zumindest das Auftreten von Folgeerkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. „Wir brauchen ein sektorenübergreifendes Denken bei der Behandlung von Long COVID. Niedergelassene Ärzte, die Beschwerden diagnostizieren, müssen umgehend handeln und eine passende medizinische Rehabilitation initiieren können“, so Prof. Schlitt. Und auch nach der Reha ist nicht Schluss. „Möglicherweise müssen wir uns auf eine ambulante Nachsorge über Monate und Jahre einstellen”, so Dr. Schwarz. „Auch zertifizierte regionale Beratungsstellen im Netzwerk für Long-COVID-Erkrankte wären sinnvolle Ergänzungen.“ Sie könnten im engen Verbund mit psychosozialen, physio- und ergotherapeutischen Anbietern, Selbsthilfegruppen und Praxen Hilfestellung bei der Vermittlung von Behandlungsplätzen und dem Aufbau sinnvoller sektorenübergreifender Behandlungspfade bieten. Ebenso wie bei den Forschungsgeldern seien hier Investitionen in Nachsorgestrukturen wichtig, betonen die Ärzte der Paracelsus-Kliniken.

Beispielhafte Kooperation bei Long Covid

In Bad Suderode hat man bereits gehandelt. Hier besteht ein intensiver Kontakt zu den Berufsgenossenschaften für die weiterführende Versorgung nach der Reha. Alle zwei Wochen trifft man sich regelmäßig mit den Reha-Managern der BGW Magdeburg und Dresden sowie der Unfallkassen. Gemeinsam schaut man auf den Zustand der Patientinnen und Patienten und überlegt, welche ambulanten Maßnahmen nach der Reha erforderlich sind. Die vereinbarte nahtlose Weiterbehandlung ist ein Erfolgsmodell. Sowohl Patienten als auch behandelnde Ärzte und Reha-Manager sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. „Der medizinischen Rehabilitation könnte aufgrund ihrer multidisziplinären Ausrichtung und der Länge der post-akuten Behandlung eine wichtige Lotsenfunktion bei Long COVID zufallen“, resümiert Dr. Schwarz. „Wichtig ist, die Leistungsfähigkeit der Rehabilitation in Deutschland als Teil der Lösung zu begreifen und einen geeigneten Zugang für Betroffene zu schaffen.“

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Volkskrankheit Rückenschmerzen: Jeder hat nur ein Kreuz

Einladung zum kostenfreien Aktionstag für Rückengesundheit

Am 22. März ab 14 Uhr veranstaltet die Paracelsus-Klinik Bremen einen Aktionstag für Rückengesundheit in der Vahr 65 und informiert über die Rückengesundheit. Neben Vorträgen von den behandelnden Ärzten wird es Übungsvorschläge für den dynamischen Rücken geben.

nf Tipps von den Experten der Paracelsus-Klinik Bremen für einen gesunden Rücken

Ob unangenehmes Ziehen, Verspannungen oder stechende Schmerzen – fast 80 Prozent der Deutschen klagen mindestens einmal in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Ursachen können Bewegungsmangel, schwache Muskulatur oder einseitige Belastung sein. Ein Großteil der Rückenleiden ist auch genetisch bedingt und entsteht durch Erkrankungen der Wirbelsäule, oder bei bestimmten Muskel- und Bindegewebskrankheiten.

Seit 2002 ruft das Deutsche Grüne Kreuz jährlich mit dem deutschlandweiten Tag der Rückengesundheit zur Prävention von Rückenbeschwerden auf. „Jeder sollte etwas für einen gesunden Rücken tun“, erklärt Dr. Christian Groß, ärztlicher Leiter des MVZ Paracelsus- Klinik Bremen. „Der Rücken ist dynamisch und möchte bewegt werden – und das in alle Richtungen. Zur Stärkung der Muskulatur genügt schon leichter Sport wie Schwimmen oder Gymnastik. Auch das aufrechte Stehen und Sitzen sowie das gleichmäßige Verteilen von Lasten unterstützt die Rückengesundheit.“

Fünf Tipps für einen gesunden Rücken

Vorbeugung ist das beste Rezept gegen Rückenschmerzen. Aktives Training sorgt für einen starken Rücken. „Verzichten Sie auf den Fahrstuhl und nehmen Sie die Treppen. Für den Weg zum Bäcker um die Ecker brauchen Sie kein Auto. Steigen Sie bei Bus- und Straßenbahnfahrten einfach mal eine Station früher aus. Schon mit diesen simplen Methoden lassen sich viele Rückenschmerzen vermeiden“, rät Dr. Groß.

Regelmäßige Bewegung ist dabei das A und O, denn unser Körper ist nicht für langes Sitzen oder einseitige Bewegungsabläufe gemacht. Auch beim Sport ist die Vielseitigkeit wichtig. Man muss darauf achten, möglichst unterschiedliche Körperpartien und nicht nur einen einzelnen Bereich zu trainieren. Die ideale kostenlose Rückenprophylaxe: Regelmäßig 2 bis 3 km Gehen bei zügigem Tempo stärkt den Rücken und hält fit.

Im Berufsalltag oder in der Freizeit verbringen viele einen Großteil ihrer Zeit im Sitzen. Dabei verfällt man schnell eine krumme Haltung. Auf Dauer erschlafft so die Rumpfmuskulatur und Rückenschmerzen sind die Folge. Daher sollte man möglichst dynamisch sitzen, also sein Gewicht häufig verlagern und die Sitzposition ändern.

Auch zu langes unverändertes Stehen kann Rückenschmerzen begünstigen. Besser ist es, das Standbein häufiger zu wechseln und das Körpergewicht zu verlagern. Dabei das Brustbein ein wenig nach vorne schieben und anheben, Hohlkreuz vermeiden. Grundsätzlich hilft es, sich zwischendurch zu strecken und ein paar Schritte zu gehen und die verschiedenen Rückenstrukturen zu bewegen.

Treten dann doch einmal Rückenschmerzen auf, sollte man sich dennoch weiterhin bewegen. Denn verbringt man zu viel Zeit in einer Schonhaltung, verspannt sich die Muskulatur meist noch mehr. Auch bei Rückenschmerzen ist also vielfältige sanfte Bewegung die Devise.

Viele unspezifische Rückenschmerzen können schon mit diesen einfachen Tipps gelindert oder vermieden werden. Spitzen sich jedoch die Rückenbeschwerden zu und erzielen konservative Therapiemaßnahmen keine ausreichende Wirkung, ist oft eine Operation notwendig. Dabei gehören große Eingriffe in vielen Fällen der Vergangenheit an, denn Neurochirurgen setzen verstärkt auf kleine Schnitte und neue Materialien. In den letzten Jahren hat sich die Wirbelsäulenchirurgie kontinuierlich weiterentwickelt. So wenden die Neurochirurgischen Ärzte der Paracelsus-Klinik Bremen schon immer konsequent Mikrochirurgie an, bei der die größtmögliche Schonung des umliegenden Gewebes im Vordergrund steht. Seit September letzten Jahres hat das Paracelsus MVZ Neurochirurgie einen zweiten Standort in Kirchweyhe auf der Bahnhofstraße 4 eröffnet und behandelt dort alle Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule.