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Geplante Gelenk-OPs sind wieder möglich

Chefarzt der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen gibt grünes Licht für wartende Patientinnen und Patienten / Verschobene Knie- und Hüftgelenk-Operationen lassen sich im neuen Jahr geplant wieder durchführen

Die Corona-Pandemie in Deutschland ist zwar noch nicht vollständig vorbei, aber Patientinnen und Patienten, deren Hüft- oder Kniegelenk-Operation in den vergangenen zwei Jahren verschoben werden mussten, können ab im neuen Jahr wieder Termine bekommen. „Das Infektionsgeschehen mit Covid-19 ist derzeit so überschaubar, dass wir – vorbehaltlich unvorhersehbarer Infektionswellen – Gelenk-Ops derzeit wieder planmäßig durchführen können”, so Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen. „Dank eines nach wie vor hervorragenden Hygienekonzepts braucht sich darüber hinaus niemand Sorgen zu machen, sich in unserer Klinik mit dem Virus anzustecken.” Gerade Schmerz-geplagte Patienten mit ausgeprägter Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk oder Kniegelenk, so der Facharzt, sollten jetzt nicht länger warten und sich umgehend operieren lassen, um Risiken oder Verschlechterungen des Gesundheitszustands zu vermeiden.

Rund 100.000 verschobene Operationen

Nach Schätzungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) mussten in den Jahren 2020 und 2021 bundesweit rund 100.000 Operationen im Bereich der Hüft- und Knie-Endoprothesen verschoben werden. Grund dafür war, dass u. a. viele Kliniken die Regelversorgung herunterfahren mussten, um Betten für Corona-Erkrankte vorzuhalten. Zusätzlich gab es eine große Zahl von Patientinnen und Patienten, die sich Gedanken um eine mögliche Virus-Infektion machten und deshalb Gelenk-OPs selbst absagten. Zwischen 20 und 30 Prozent weniger Implantate wurden nach Schätzungen der DKG in der Folge eingesetzt. „Das war bedingt medizinisch vertretbar, weil bei vielen Patienten nicht unmittelbar langfristige Schäden zu befürchten waren, aber jetzt geht es darum, die verschobenen Operationen nachzuholen”, so Professor Siebert. „Niemand muss mehr mit Schmerzen oder Einschränkungen in seiner Mobilität leben. Aufgrund der zu erwartenden gesteigerten Nachfrage sollten Patienten allerdings etwas Flexibilität bei den Terminwünschen mitbringen.“

Klinik in Langenhagen ist gut vorbereitet

Die Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen ist auf mehr Gelenk-OPs im neuen Jahr gut vorbereitet. Sie verfügt einerseits über eine eigene Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie mit dem Schwerpunkt gelenkerhaltende und gelenkersetzende Eingriffe und modern ausgestattete Operationssäle. Andererseits arbeitet in der Klinik ein langjährig erfahrenes Team aus Fachärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften interdisziplinär zusammen, um eine individuelle Behandlung mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt von in der Regel nur 7 Tagen durchzuführen. Eine engmaschige Nachsorge und Früh-Rehabilitation schließlich sorgen dafür, dass Betroffene schnell den Weg wieder zurück in Familie und Alltag finden.

Ältere Patienten schätzen die individuelle Behandlung

Größter Vorteil ist allerdings die enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin, die eine ganzheitliche Behandlung älterer Menschen mit Begleiterkrankungen möglich macht. „Was gerade unsere älteren Patientinnen und Patienten besonders schätzen, ist die familiäre Atmosphäre in unserem relativ kleinen Haus”, erklärt Prof. Siebert. „Wir behandeln bei uns keine Fälle, sondern Menschen, um die wir uns in besonderem Maße kümmern und deren individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Gerade ältere Patientinnen und Patienten aus dem Großraum Hannover kommen darum gern zu uns.”

Wer sich für weitere Informationen zur Klinik interessiert, findet diese im Internet unter www.paracelsus-kliniken.de oder kann sich auch direkt bei der Klinik im Sekretariat der Orthopädie unter der Telefonnummer 0511-7794-153 informieren.

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Früherkennung Prostatakrebs: Der PSA-Test

Wer den PSA-Wert bei der Prostata-Vorsorge bestimmen lässt, erweitert die Krebsfrüherkennung.

Prostatakrebs ist mit mehr als 65.000 Krebsneuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland, die bei jedem zehnten Patienten zum Tode führt. Trotzdem lässt nur jeder vierte Mann regelmäßig eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung durchführen, obwohl erwiesen ist, dass regelmäßige Vorsorge das Erkrankungsrisiko merkbar senkt. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liegt bei drei Prozent. Studien haben gezeigt, dass die jährliche Untersuchung beim Urologen dieses Risiko jedoch auf 1,8 bis 2,4 Prozent senkt.

Krebsfrüherkennung kann Leben retten

Jeder Mann, der 45 Jahre oder älter ist, kann und sollte jährlich eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Dazu sollte Mann einen Facharzt/eine Fachärztin für Urologie aufsuchen, der/die eine Tastuntersuchung der Prostata (digital-rektale Untersuchung) durchführt. Eine weitere Maßnahme zur Früherkennung von Prostatakrebs ist der sogenannte PSA-Test.

Ein erhöhter PSA-Wert kann Zeichen einer Krebserkrankung sein

PSA heißt „prostataspezifisches Antigen“ und bezeichnet ein Protein (Eiweiß), das allein die Prostatadrüsen bilden. Es gelangt mit dem Prostatasekret in das Sperma und verflüssigt es nach der Ejakulation. Ein Teil des PSA gelangt auch in die Blutbahn und lässt sich dort mit dem PSA-Test nachweisen. Da Prostatakrebszellen mehr PSA produzieren als gesunde Zellen, kann ein erhöhter PSA-Wert Zeichen einer Krebserkrankung sein. Jedoch muss das nicht nicht zwangsläufig so sein.. Neben der klassischen Abtastung der Prostata über den Enddarm gehört die Bestimmung des PSA im Blut zur Früherkennungsuntersuchung. Sie wird Männern ab dem 45. Lebensjahr von Urologen empfohlen. Die Kosten für den PSA-Test werden als reine Früherkennung allerdings nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie müssen vielmehr als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) selbst bezahlt werden. Wenn Männer die Tastuntersuchung in Kombination mit einem PSA-Test durchführen lassen, ist es weniger wahrscheinlich Prostatakrebs zu übersehen.

Das Prostatazentrum in der Paracelsus Klinik Golzheim

Die Paracelsus Klinik Golzheim als größte urologische Fachklinik in Deutschland verfügt über insgesamt acht Kompetenzzentren zur Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen. Im Prostatazentrum der Fachklinik liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Prostatakarzinomen, wobei das Leistungsspektrum sämtliche Behandlungsverfahren von der aktiven Überwachung bis zur roboter-unterstützten operativen Behandlung umfasst. Auch eine qualifizierte Nachsorge und der Austausch mit den behandelnden Facharztpraxen sind Teil des Gesamtkonzepts der Paracelsus Klinik Golzheim. Im Prostatazentrum wurden im Jahr 2021 637 Patienten behandelt.

Das Prostatazentrum Düsseldorf ist ein Zusammenschluss der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim als Fachklinik für Urologie mit niedergelassenen Fachärzten für Urologie, Strahlentherapie und Pathologie. In Abgrenzung zu anderen Zentren beschränkt sich die urologische Fachklinik nicht nur auf die Behandlung des Prostatakarzinoms, sondern bietet den Patienten professionelle Diagnostik, Therapie und Nachsorge für alle Erkrankungen der Prostata.

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Vorfreude auf weitere erfolgsversprechende Praktika

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


„Ich habe wieder einen Arbeitsplatz!“ Das ist der große Wunsch unserer Patientinnen und Patienten in der Adaption. Ein Praktikum kann ein Türöffner sein und einem motivierten, interessierten und mit neuen Kompetenzen ausgestatteten Menschen ermöglichen, wieder einen Platz in der Arbeitswelt zu finden.

Das Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen in Bad Essen ist eins von vielen regionalen Unternehmen, das sich entschieden hat, unsere Patientinnen und Patienten im Rahmen ihrer Adaptionsmaßnahme für Praktika zu betreuen und Einblicke zu gewähren. Warum sie sich dafür entschieden haben und welche Erfahrungen bisher gesammelt wurden? Das Neurozentrum hat uns einen Einblick gewährt!

Beim beruflichen Wiedereinstieg unterstützen

Als Rehabilitationseinrichtung sieht das Dr. Becker Neurozentrum seine Aufgabe darin, Menschen eine Teilhabe am Arbeitsleben wieder zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen. Die Entscheidung, Teil des Praktikumsprogramms der Adaption Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen zu werden fiel somit schnell: „Unabhängig von unseren Patienten können wir so Menschen, die nicht unsere eigenen Patienten sind, auf ihrem Weg zum beruflichen Wiedereinstieg unterstützen.“ Die Klinik bietet Praktikumsplätze im Pflegebereich oder auch in der Haustechnik an.

Vorfreude auf weitere erfolgsversprechende Praktika

Von Beginn an war für das Team des Neurozentrums klar, dass in einer Klinik als Praktikumsumgebung ein leichter Zugang zu möglichen Suchtmitteln wie zum Beispiel Medikamenten bestehen würde. Hier würden aber die grundsätzlichen Abläufe gegen Diebstahl oder Missbrauch der Klinik greifen. Ein ergänzender enger Austausch mit dem Team der Adaption über den Einsatzort und die Praktikumsbedingungen halfen bisher dabei, mögliche weitere Bedenken aus dem Weg zu räumen. Bisher kam es diesbezüglich zu keinem Vorfall. Auch insgesamt fällt die bisherige Bilanz sehr positiv aus: „Bis auf wenige Ausnahmen verliefen alle Praktika bislang sehr gut. Auch in Zukunft freuen wir uns auf sehr erfolgsversprechende Praktika!“.

Alles in allem seien die Praktikanten eine gute Unterstützung im Arbeitsalltag. Insbesondere im Bereich Haustechnik unterstützen viele Praktikanten und konnten bereits erste kleine Projekte übernehmen. „Besonders freut uns, dass eine wesentliche Anzahl ihr Praktikum verlängert. Das zeigt uns: unser Angebot wird angenommen. Und die Praktikanten signalisieren uns damit, dass sie ein großes Interesse daran haben, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Vom Praktikanten zum Mitarbeiter

Besonders im Gedächtnis geblieben ist unter anderem ein Praktikant, der zum Mitarbeiter mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis avancierte. Er arbeitet noch heute in der Klinik. Von einem anderen Praktikanten und seiner tatkräftigen Unterstützung in der Haustechnik wird bis heute profitiert. Während des Praktikums verantwortete der Praktikant die Umstrukturierung der Lagerräume in der Haustechnik, die bis heute Bestand hat. Insbesondere dieser Praktikant habe sich in allen Belangen gut eingebracht, sodass viele weitere seiner Ideen in bestehende Projekte aufgenommen werden konnten. Als Dank gab es zum Abschied sogar einige Präsente. Die Freude war auch auf Seiten des Praktikanten sichtlich zu spüren.

In diesem Sinn freut sich das Team des Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, viele weitere Praktikanten bei ihrem Neustart zu unterstützen.

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Chefarztwechsel in der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode

Die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode konnte 2022 mit PD Dr. med. Dietmar Söhngen einen langjährig erfahrenen Onkologen und Hämatologen für den Posten als Chefarzt für die Abteilung Onkologie gewinnen. Für seine neue Position bringt er eine große Expertise mit. Darunter 11 Jahre Erfahrung als Chefarzt der Abteilung Onkologie/Pneumologie im Reha-Zentrum MediClin Reichshof-Eckenhagen. „Es freut uns, dass wir mit PD Dr. med. Dietmar Söhngen einen erfahrenen und verantwortungsvollen Chefarzt für die Paracelsus Harzklinik gefunden haben“, freut sich Uwe Heinrich, Geschäftsführer der Paracelsus Harzklinik.

Mehrjährige Leitungserfahrung in der Rehabilitation

Dietmar Söhngen studierte Humanmedizin in Gießen und absolvierte nach seiner Approbation 1984 weitere Facharztprüfungen und Qualifikationen auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie. Berufliche Stationen waren unteranderem an den Universitätskliniken Marburg, Düsseldorf und Köln. Zuletzt war er in leitender Funktion im Klinikum Altenburger Land in Altenburg tätig. Als neuer Chefarzt vereint Söhngen mehrjährige Leitungserfahrung und hohe Fachkompetenz, die neue Impulse für die Rehaklinik eröffnen. „Eine gelungene Rehabilitation ist das Ergebnis einer gemeinsamen Teamleistung über alle Berufsgruppen hinweg mit dem Ziel, die erreichten Rehabilitationsergebnisse durch optimierte Nachsorgeprogramme über einen langen Zeitraum beizubehalten bzw. stabilisieren zu können“ betont Dr. Söhngen. Hierzu bietet die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode dem neuen Chefarzt ein attraktives und breit gefächertes Betätigungsfeld.

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Guter Vorsatz Vorsorge-Untersuchung

Der Gang zum Urologen und die Vorsorge-Untersuchung ist für viele Männer immer noch schambehaftet.

Rund jede/r Dritte in Deutschland nimmt sich vor, im neuen Jahr etwas anders oder besser zu machen. Bewusste Ernährung, mehr Sport, viel Zeit für Familie und Freunde stehen immer ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze. Auch das Thema Gesundheit ist ein „Dauerbrenner“ unter den guten Vorsätzen und damit auch der Gang zur Vorsorge-Untersuchung.

Leider sieht die (gelebte) Realität anders aus. Weniger als die Hälfte aller Männer (rund 40 Prozent) nehmen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung regelmäßig in Anspruch. „Für viele Männer ist der Gang zum Urologen immer noch eine Überwindung“, weiß Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Golzheim,, Deutschlands größte urologische Fachklinik. „Gerade Erkrankungen der Prostata sind immer noch tabu- und schambehaftet. Es geht um Kontinenz, um Potenz, darum, ein ‚echter‘ Mann zu sein“, erklärt der erfahrene Urologe weiter. Auch der Gedanke an die klassische Vorsorgeuntersuchung, das Abtasten, ist vielen unangenehm, wie die Erfahrungen in der urologischen Fachklinik zeigen.  Dabei ist die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ein wichtiges Instrument, um lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln oder ganz zu vermeiden.

Prostatakrebsvorsorge kann Leben retten

Tumoren verursachen häufig anfangs keine Beschwerden und werden vielfach per Zufallsbefund erkannt. Dabei gibt es zahlreiche Präventionsangebote zur Krebsvorsorge, die eine frühzeitige Diagnose ermöglichen. Für Männer steht die Prostatakrebsvorsorge ganz oben auf der Liste, denn Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung und die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland.

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die urologische Vorsorge-Untersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Neben einer Tastuntersuchung kann der Urologe auch einen PSA-Test durchführen, der den Wert des Prostata-spezifischen Antigens im Blut misst, was Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern kann. Der PSA-Test ist allerdings keine Kassenleistung. Dennoch nehmen viele Männer das Angebot der Vorsorgeuntersuchung nicht wahr und suchen erst dann einen Facharzt auf, wenn Symptome wie häufiges und/oder schmerzhaftes Wasserlassen oder Blut im Urin auftreten.

Prostatakrebs ist gut behandelbar

Eine fatale Tatsache, denn je früher eine sichere Diagnose vorliegt, dass es sich tatsächlich um Prostatakrebs handelt, umso besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit auch die Heilungschancen. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heutzutage bei über 90 Prozent – für wenig andere Tumoren gibt es so vielversprechende Behandlungsstrategien. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die gesetzliche Früherkennung beim niedergelassenen Urologen in Anspruch nehmen, auch wenn keine der typischen Beschwerden auftreten.

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Humor schadet nicht, Wertschätzung ist Bedingung

Jürgen Ropers ist seit Juli 2014 in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg. Zuerst als Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie, mittlerweile ist er Chefarzt des Fachbereiches Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie. Seit 2015 ist er darüber hinaus Ärztlicher Direktor der Klinik. Ein Teamplayer, der das kollegiale Miteinander, die Nähe zum Patienten und schnelle Entscheidungswege eines kleineren Krankenhauses sehr zu schätzen weiß. Wir haben ihn mal ein wenig ausgefragt…

Warum bei uns und nicht woanders? Wie bist du zu Paracelsus gekommen?

Nach 12,5 Jahren in einer Klinik der Maximalversorgung in Bayern führte mich mein Weg zur Spezialisierung als Wirbelsäulenchirurg nach Stuttgart. Mit Anfang 40 fühlte ich mich dann reif genug, meine Expertise als Chefarzt einzubringen und hatte meine Fühler ausgestreckt. Ich erhielt das Angebot, zu Paracelsus nach Henstedt-Ulzburg zu gehen. Ich empfand es als Fügung, in die Region zurückzukehren, aus der mein Vater stammt. Nach den ersten Kontakten zu den verantwortlichen Personen und der Vorstellung vor Ort hatte ich ein rundum gutes Gefühl und war überzeugt das Richtige zu tun.

Was sind die Vorteile eines kleinen Hauses versus Maximalversorger?

Ein kleines Haus bietet hinsichtlich der Versorgungsqualität gegenüber dem Maximalversorger keinen Nachteil, wenn man sich als Team versteht und diesen Spirit lebt. Ich habe das über die Jahre in Henstedt-Ulzburg so erlebt, auch wenn ich selbst zu Beginn skeptisch war. Gegenüber dem Maximalversorger hat man dagegen sogar den Vorteil, einen umfassenderen Überblick über alle Patienten zu behalten. Die Patienten fühlen sich durch unser kleines Team persönlich betreut und wertgeschätzt. Ich glaube, das ist ein wesentlicher Punkt, welcher unseren Erfolg in der Region ausmacht.

Warum bist du Arzt geworden?

Bereits als Kind habe ich mich mehr auf Sportplätzen, als irgendwo anders aufgehalten und habe über Blessuren und Verletzungen schon sehr früh Interesse in diesem Bereich entwickelt. Als Jugendlicher hatte ich über meinen Tennisverein viel Kontakt zu Ärzten. Da gab es viele spannende Einblicke und meine Begeisterung war geweckt. Ich habe es bis heute nicht bereut.

Was macht das Team bei Paracelsus besonders?

In meiner Abteilung bestimmt der enge kollegiale Zusammenhalt unsere tägliche Arbeit. Klar, flache Hierarchien werden immer als Erfolgsmodell angeführt. Unser Glück ist, dass wir das auch leben können. Ich habe durch meine Tätigkeit als Ärztlicher Direktor aber auch gemerkt, dass sich diese Unternehmenskultur sehr gut auch in der Klinikleitung und in der Konzernführung wiederfindet. Das motiviert, da man sich in jeder Ebene konstruktiv auf der Sachebene austauschen kann und somit einfach schneller zu Lösungen kommt.

Seit fast zwei Jahren unterstützt der Roboterarm „Mako“ die Operateure der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg beim künstlichen Gelenkersatz. Was ist das Besondere?

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg war vor zwei Jahren eine der ersten K+liniken in Deutschland, die die höchstpräzisen Gelenkoperationen unter Einsatz des MAKO-Robotersystems angeboten hat. Die Robotik hat unsere Orthopädie auf ein neues Level gehoben. Der Roboterarm ist die ideale Ergänzung zu einem erfahrenen Operateur. Dabei führt immer noch die Hand des Operateurs die Säge, der Roboterarm verhindert nur das Abweichen von einem vorher definierten Bereich. In etwa so wie ein Spurhalteassistent im Auto, er hilft uns exakter und fehlerfreier zu arbeiten. Unsere Patienten, die wir mit dem ‚Kollegen Roboter‘ operiert haben, hatten geringere postoperative Schmerzen und eine kürzere Rehabilitationszeit. Sie waren deutlich schneller wieder mobil und konnten schon sehr früh aufstehen und Treppen steigen

Was machst du als Privatmensch?

Meine sportlichen Ambitionen (Tennis, Fußball, Joggen, Skifahren) habe ich ja bereits erwähnt. Leider stelle ich dabei fest, dass meine Leistungsfähigkeit mit den Ansprüchen immer weniger übereinstimmt. Zusammen mit meiner Frau habe ich weitere Hobbies wie Reisen und die Betreuung unserer drei Hunde. Die Tiere sind aus dem Tierschutz und haben oft ihren eigenen Kopf. Damit halten sie uns ordentlich auf Trab.

Wie hält man in diesen besonders belastenden Zeiten wie jetzt gerade den Laden am Laufen?

Vieles ergibt sich von allein, da es einfach laufen muss und wir es in unserem Beruf gewohnt sind, Dinge machbar zu machen. Ob das nun so richtig ist, diese Frage stelle ich mir oft gar nicht. Im Umgang mit den Mitarbeitern im Team und natürlich auch mit allen anderen Mitarbeitern, gilt es meiner Meinung nach authentisch zu handeln. Damit kann man ganze Workshops füllen, aber der erste Weg ist, sich selbst so zu nehmen und zu geben, wie man ist. Wertschätzung für die anderen ist Bedingung. Und auch, dass man lange da bleibt, wo man ist. Humor schadet selbstverständlich nicht. Individuell auf jeden Mitarbeiter einzuwirken ist sicher besser, als jeden mit der harten Hand zu führen oder die lange Leine auszulegen. Wenn ich allen Mitarbeitern die neuesten Laufschuhe der Marke Supersprint in der Größe 41,5 kaufe, darf ich auch nicht davon ausgehen, dass alle damit schneller laufen. Ja, individuelle Führung, mit einem hohen Maß an Authentizität, das kann ein guter Weg sein. Wenn ich das schaffe, dann laufen alle vielleicht auch schneller, wenn die Zeiten wieder besser werden.

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Bundestagsabgeordnete besuchte Scheidegg

Bundestagsabgeordnete Mechthilde Wittmann (CDU/CSU) besuchte am Donnerstag, 12. Januar 2023 zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger (CSU) sowie dem Scheidegger Bürgermeister Ulrich Pfanner die Paracelsus Klinik Scheidegg.

Es ist bereits das zweite Mal, dass Bundestagsabgeordnete Mechthilde Wittmann die Paracelsus Klinik Scheidegg besuchte. Das erste Mal kam Wittmann im Juni 2021 in die Paracelsus Klinik Scheidegg. Galt ihr damaliger Besuch in erster Linie darum, sich einen Überblick über das Reha-Angebot der Paracelsus Klinik Scheidegg sowie allgemein über die Strukturen und die Bedeutung der Rehabilitation in Deutschland bzw. Bayern zu informieren, ging es diesmal um den Austausch über die aktuellen Herausforderungen in der Reha-Branche, im speziellen über Kostensteigerungen und Fachkräftemangel.

Der regelmäßige Austausch mit Reha-Kliniken, insbesondere aus ihrem Wahlkreis, ist Mechthilde Wittmann sehr wichtig. Die Paracelsus Klinik Scheidegg gehört zu den größten Nachsorgekliniken für Brustkrebs in Deutschland und betreibt mit dem klinikeigenen Forschungsinstitut IREFOS auch Reha-Forschung. Über 10.000 Fälle enthält die Tumordatenbank des Instituts bereits. Wittmann betonte bei ihrem Besuch, dass sie sehr stolz darauf sei, dass in dem kleinen Ort Scheidegg in Bayern eine derart herausragende Klinik für Tumornachsorge mit Forschung existiere.

Kostensteigerungen und hohe Energiepreise belasten Kliniken

Ein wichtiges Thema beim Besuch von Wittmann und Beißwenger waren die inflationsbedingten Kostensteigerungen sowie die gestiegenen Energiepreise. Sie tragen zu einer hohen Belastung der Kliniken bei, auch der Paracelsus Klinik Scheidegg. Denn Reha-Kliniken vereinbaren ihre Vergütungssätze mit den Kostenträgern langfristig. Karolin Schedel, Geschäftsführerin der Paracelsus Klinik Scheidegg, nutzte daher den Besuch der Bundestagsabgeordneten Wittmann, um von der Politikerin Unterstützung im Bundestag bei der Forderung eines Inflationsausgleichs zu erhalten. Denn trotz Verhandlungen der Tagessätze mit den Leistungsträgern, insbesondere der Deutschen Rentenversicherung, wird eine Erhöhung die gestiegenen Kosten nicht decken.

Außerdem forderte Schedel die Politiker dazu auf, sich für die Berücksichtigung von Reha-Kliniken bei der Energiepreisbremse stark zu machen. Zu den gestiegenen Energiepreisen, kommen für die Kliniken noch Steigerungen für Arznei- und Hilfsmittel, für Lebensmittel sowie für Sachmittel hinzu. Ohne Unterstützung durch z.B. Ausgleichszahlungen gefährden Preissteigerungen und hohe Energiekosten die Rehabilitation in Deutschland und somit die Erwerbsfähigkeit vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeber. Beim aktuellen Fachkräftemangel wirkt sich das dann kontraproduktiv aus.

Corona belastet Kliniken weiterhin

Auch Corona und die damit verbundenen Hygienemaßnahmen tragen weiterhin zu hohen Belastungen der Reha-Kliniken bei. Ein Abbau von gesetzlichen Beschränkungen und Hygienevorgaben ist dringend erforderlich, damit Reha-Kliniken ihre Häuser wieder voll belegen können. Daher forderte Schedel Mechthilde Wittmann sowie Eric Beißwenger bei ihrem Besuch auf, sich für den Wegfall der gesetzlichen Beschränkungen einzusetzen. „Zwar fielen auch Reha-Kliniken unter den inzwischen ausgelaufenen Reha-Schutzschirm, doch konnten die staatlichen Ausgleichszahlungen bei weitem nicht die Mindereinnahmen decken, die durch die geringere Belegung aufgrund von Hygienevorgaben entstanden sind. Ab März entfallen zudem die Erstattungen für Sachkosten, wie z.B. für Testkits und müssen von den Kliniken übernommen werden“, erklärt Schedel.

Forderung nach Abbau von Bürokratie bei Personaleinstellungen

Auch was den Fachkräftemangel anbetrifft, erhofft sich Schedel Unterstützung aufgrund des Besuchs der Bundestags- und Landtagsabgeordneten. Der Abbau bestimmter Bürokratien in diesem Bereich könnte die Einstellung von zusätzlichem Personal erleichtern. Denn die aktuellen Strukturvorgaben sind sehr starr. So dürfen z.B. nur examinierte Pflegekräfte, aber keine Altenpfleger eingestellt werden. Ähnlich sieht es bei Sozialberatern aus. Auch hier verlangen die Vorgaben, dass nur Personal mit Diplom eingestellt werden darf, egal welche beruflichen Erfahrungen ein Bewerber mitbringt.

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Neuer Chefarzt der Inneren Medizin erweitert Leistungsspektrum in Henstedt-Ulzburg

Kardiologe Dr. med. Tim Rausche will Behandlungsmöglichkeiten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg verbessern und die Notfallversorgung ausbauen / Klinik investiert in erweiterte Diagnosemöglichkeiten mit neuem Herzkatheterlabor

Die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg bekommt einen neuen Chefarzt, der das Behandlungsspektrum der Klinik im Bereich Kardiologie deutlich erweitert. Dr. med. Tim Rausche, Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie und internistische Intensivmedizin, wird zum 16. Januar Nachfolger des bisherigen Chefarztes Dr. med. Dirk Seeler. Zusammen mit Dr. Rausche, der in seiner vorherigen Position Leitender Oberarzt bei den Sana Regio-Kliniken war, wechselt auch ein Teil des ärztlichen Teams nach Henstedt-Ulzburg, um dort die Innere Medizin neu auszurichten. „Ich freue mich sehr auf meine neue, verantwortungsvolle Aufgabe“, so der designierte Chefarzt. „Die Paracelsus-Kliniken geben mir die Chance, eine eigene, für die Region einzigartige kardiologische Abteilung aufzubauen.“ Auch Klinikmanager Sebastian Margaschewski freut sich über den Neuzugang im Ärzte-Team. „Es ist uns gelungen, mit Dr. Rausche einen renommierten Mediziner für unsere Klinik gewinnen zu können, der mehr als 24 Jahre Berufserfahrung und eine solide Vernetzung in die Kreise Pinneberg, Segeberg und den Hamburger Norden mitbringt.“

Und auch die Gastroenterologie, traditionell eine starke Sektion der Internistischen Abteilung am Haus, wird in den kommenden Monaten verstärkt. Eine ausgewiesene Expertin werde als Sektionsleiterin Gastroenterologie in den kommenden Monaten das Team verstärken, um so für Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes weiterhin eine exzellente Versorgung zu gewährleisten, so Margaschewski.

Versorgungslücke in der Kardiologie schließen

Mit der Neuausrichtung der Inneren Medizin an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg soll vor allem eine Erweiterung der kardiologischen Grundversorgung und eine deutlich höhere Präsenz im Bereich der Notfallversorgung bei Herzerkrankungen in der Region erreicht werden. Um dazu bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, wird die Klinik 2023 einen neuen Herzkathetermessplatz einrichten. Bis dahin wird die Kardiologie an der Klinik aber bereits viele wichtige Leistungen und Untersuchungen abdecken können wie die Echokardiographie und die kardiologische Devicetherapie. „Unser Ziel ist es, die Versorgung von Patienten mit Herzinfarkt, koronarer Herzerkrankung, Bluthochdruck, Herzschwäche und einer Vielzahl an Herzrhythmusstörungen – letztendlich die komplette klinisch-kardiologische Grundversorgung in der Region Henstedt-Ulzburg – abdecken zu können und damit eine erhebliche Versorgungslücke zu schließen“, so Dr. Rausche. „Vor allem für Notfälle, in denen es auf jede Minute ankommt, sind wir dann vorbereitet.” Durch die erweiterte kardiologische Notfalldiagnostik wird sich die Versorgung von akuten Herzinfarkten 2023 auch in Teilen der Kreise Segeberg, Pinneberg und Neumünster deutlich verbessern und rund um die Uhr sieben Tage in der Woche zur Verfügung stehen. Patienten müssen dann nicht mehr nach Hamburg gebracht werden, sondern können vor Ort mit einer Anfahrt von 10 bis 15 Minuten versorgt werden.

Dabei wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der vertrauensvollen und kooperativen Partnerschaft mit den niedergelassenen Medizinerinnen und Medizinern vor Ort, vor allem im Gebiet der Kardiologie, liegen. Kurze Wege und eine unkomplizierte Erreichbarkeit sind ein wesentliches Ziel der neuen Abteilung.

Erfahrener Mediziner

Für seine neue Position als Chefarzt bringt Dr. Tim Rausche beste Voraussetzungen mit. Der 51-jährige gebürtige Hamburger studierte in seiner Heimatstadt Humanmedizin, promovierte dort im Jahr 2000 und arbeitete zunächst als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Angestellter an der Klinik für Kardiologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (UKSH). Dort absolvierte er auch seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie, erwarb die Fachkunde im Rettungsdienst und stieg bis zum Funktionsoberarzt und Leiter der Echokardiografielaboratoriums der Klinik für Kardiologie des UKSH Kiel auf. 2008 schließlich wechselte Dr. Rausche als Oberarzt der Klinik für Innere Medizin an das Sana Regio Klinikum nach Elmshorn und übernahm die Leitung des Herzkatheter-Laboratoriums. Dort bildete er sich zum Intensivmediziner weiter und übernahm ab Dezember 2012 schließlich die Position des leitenden und personalführenden Oberarztes in Elmshorn ein. In dieser Funktion arbeitete er als ständiger Vertreter des Chefarztes der Inneren Medizin, wurde 2019 sogar kommissarischer Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin des Klinikums. Die Aufgabe erweiterte sich 2020, als Dr. Rausche leitender Oberarzt der standortübergreifenden Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie der beiden Regio Kliniken Elmshorn und Pinneberg wurde. Er nahm in den Jahren 2020 und 2021 die Funktion als „Koordinierender Einsatzleiter vor Ort“ des Corona-Krisenstabes der Regio Kliniken wahr.

Engagierte Persönlichkeit

Privat ist Dr. Rausche überzeugter Norddeutscher, liebt Hamburg und Schleswig-Holstein und wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Fuhlsbüttel. Als dritte Generation einer Ärztefamilie, in der sowohl Vater als auch Großvater Internisten waren, bringt er viel Leidenschaft für den Beruf und den Klinikbetrieb mit. „Mein erster Eindruck von der Klinik ist, dass sie ein kompetentes und sehr aufgeschlossenes Team von Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften hat, welches sich darauf freut, den neuen Weg in der Inneren Medizin mit mir gemeinsam zu gehen. Mein persönliches Anliegen ist es, allen jetzigen und künftigen Beschäftigten dazu die besten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten”, so der neue Chefarzt. „Darüber hinaus ist es mir wichtig, mit Menschen respektvoll und auf Augenhöhe umzugehen. Dies gilt sowohl für unsere Patienten als auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.”

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Turnerin Lisa Unger: Dann kam der Schmerz

1. Bundesliga-Turnerin Lisa Unger riss sich beim Training die Achillessehne. Aber mit viel Ehrgeiz und der exzellenten Behandlung von Dr. Alberto Schek der Paracelsus Klinik Bremen schaffte es die 24-Jährige in nur sechs Monaten wieder fit zu werden, pünktlich zu Saisonbeginn.

Diagnose: Riss der Achillessehne

09. April 2022, im Trainingslager in Hannover: Die 24-jährige Lisa Unger setze gerade zum Sprung zur Radwende an, als ein lauter Knall ertönte. „Ich dachte zuerst, eine Matte wäre umgefallen, aber dann kam der Schmerz“, erzählt die Bremerin. Lisa begann bereits mit fünf Jahren mit dem Turnen. Sie trainierte beim TuS Huchting Bremen für die 1. Turn-Bundesliga am Barren, als sie sich verletzte. „Meine größte Befürchtung war es, nie wieder turnen zu können. Ich dachte an die anstehende Turn-Bundesliga, und war unglaublich wütend auf mich selbst“, berichtet sie. Die anschließende Untersuchung fand im MVZ Sportmedizin der Paracelsus Klinik Bremen statt und bestätigte das Horror-Szenario der Turnerin: Riss der Achillessehne.

Training mit Beinschiene

Lisa Unger ließ sich nicht unterkriegen. Bereits anderthalb Wochen nach der Operation an der Achillessehne stand die Leistungssportlerin wieder in der Halle. „Für mich stand von Anfang an fest, dass ich alles dafür geben würde, bis zum Bundesligabeginn wieder fit zu sein“, erzählt sie. In Absprache mit Dr. Alberto Schek und ihrem Physiotherapeuten Thomas Senff-Binder begann sie mit leichten Kräftigungsübungen wie Klimmzügen und Sit Ups. „Ich habe es zu Hause nicht lange ausgehalten“, gesteht Lisa. „Ich wollte unbedingt wieder in die Halle zu meinem Team.“ Ihre Trainerin Katharina Kort vom TuS Huchting Bremen ermöglichte ihr den Wunsch. Sie fuhr ihren Schützling morgens zur Halle und abends wieder nach Hause. Nach mehreren Wochen durfte Lisa das Training an den Turngeräten wieder aufnehmen. Damit ihr Fuß weiterhin stillgelegt blieb, trug sie eine speziell angefertigte Gipsschiene. „Es kostete mich sehr viel Anstrengung, da ich meinen Fuß nicht belasten durfte“, sagt Lisa. „Trotzdem war es ein gutes Gefühl, wieder am Barren turnen zu können.“

Glück im Unglück

Lisa konzentriert sich auf die positiven Seiten. „Der Stufenbarren ist das einzige Turngerät, bei dem der Fuß nicht stark belastet wird. Daher hatte ich Glück im Unglück. Ich konnte trotz meiner Verletzung an der Achillessehne schnell wieder am Barren turnen. Ich musste nicht so lange auf mein Lieblingsgerät verzichten musste “, erklärt sie. Der Barren war schon immer ihr Lieblingsgerät. „Das Schwingen gibt mir das Gefühl zu Fliegen“, verrät Lisa. Mit viel Fleiß und Ergeiz und der Unterstützung ihrer Teamkollegin Karina Schönmeier und ihrer Trainerin Katharina Kort schaffte Lisa es dank der intensiven Behandlung von Dr. Alberto Schek pünktlich zum Bundesliga-Beginn wieder fit zu sein! Und das in nur sechs Monaten. Lisa ist glücklich. „Ich konnte zu zwei der vier geplanten Wettkämpfe antreten und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das MVZ Sportmedizin der Paracelsus Klinik Bremen im Weserstadion ist die beste Praxis, ich der ich je in Behandlung war – und ich war bei vielen Praxen in Behandlung“, lacht sie. In der Gruppenwertung wurden Lisa und ihr Verein TT Kiehn Group Lüneburg Buchholz Tabellen-Sechster. Ab April wird die 24-Jährige wieder bei Wettkämpfen zu sehen sein.

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Geriatrie mit neuem Chefarzt

Dr. med. Jean Eddy Berry ist neuer Chefarzt der Geriatrie in der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck am Standort Adorf. Der erfahrene Mediziner freut sich auf die neuen Herausforderungen.

Adorf, 9.1.2023: Dr. med. Jean Eddy Berry ist neuer Chefarzt der Klinik für Geriatrie an der Paracelsus Klinik Adorf. Der gebürtige Haitianer und zweifache Vater wird mit Beginn des neuen Jahres als Chefarzt die geriatrische Akut- und Tagesklinik leiten.

Nach seiner Facharztausbildung für Innere Medizin an der Charité Berlin und am heutigen Sana Klinikum Lichtenberg folgten weitere berufliche Stationen in Beeskow bei Berlin, an der Helios-Klinik in Bleicherode und in einer Akut-Geriatrie in Waltrop bei Dortmund. 2008 erlangte er die Zusatzbezeichnung für Geriatrie. Sein medizinischer Werdegang führte Dr. Berry als Chefarzt der Geriatrie an die Parkklinik in Greifswald. Ebenso wirkte er maßgeblich am Aufbau der Geriatrischen Abteilung einer Rehaklinik bei Rostock mit.

„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Berry einen erfahrenen Geriater gewonnen haben und die Stelle nahtlos nachbesetzen konnten. In seinem Fachgebiet der Geriatrie bringt er große Expertise mit, die er in der gut aufgestellten geriatrischen Abteilung in Adorf umsetzen kann. Gemeinsam mit dem hochmotivierten multiprofessionellen Mitarbeiterteam wird er die Klinik erfolgreich weiterführen und weiterentwickeln“, so Jan Müller, Klinikmanager der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck.“ Derzeit hat die Klinik 30 Betten und 5 tagesklinischen Betten.

Geriater mit Leib und Seele

Dr. Berry ist mit Leib und Seele Geriater und freut sich auf die neue Herausforderung in Adorf. „Die Stelle in Adorf war sehr reizvoll. Zum einen habe ich hier eine Klinik vorgefunden, die beste Voraussetzungen für die Behandlung von geriatrischen Patienten mit sich bringt und zum anderen hat mich vom ersten Augenblick an die Landschaft sehr gereizt. Ich wurde zudem sehr herzlich von meinem hochprofessionellen Team in Empfang genommen. Die geriatrische Behandlung ist sehr komplex. Vom Aufnahmetag an greift unser akutgeriatrisch therapeutisch-rehabilitatives Gesamtkonzept mit dem Behandlungsziel einer schnellen Gesundung und Wiederherstellung der Alltagskompetenz. Dabei wird stets die physische und soziale Situation berücksichtigt. Eine optimale Versorgung ist durch die Gesamtstruktur und die ineinandergreifende Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten hier am Standort sehr gut gewährleistet.“

MUDr. Viktor Ruzicka beendete zum Jahreswechsel seine Tätigkeit als leitender Arzt der Geriatrie.