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Und dann war es Krebs – Eindrücke aus der Reha

Ich bin Marie, 39 Jahre jung, überdurchschnittlich sportlich, Mutter von 3-jährigen Zwillingen und einem 5-jährigen Vorschulkind. Im Februar 2021 entdeckte ich einen Knubbel in meiner linken Brust. Klein. Klein, hart, schmerzend: Krebs 


Krebs? Das ist doch, was andere bekommen, oder?

Da war es plötzlich da, das Wort: BRUSTKREBS. Genau so klein und hart und schmerzhaft wie der Tumor in meiner Brust. In meinem Fall die besonders aggressive Variante Triple negative. Es war ein Schock – damals im Februar 2021. Krebs bekommen doch andere, aber ich doch nicht. Bin doch so jung, gesund und sportlich. Das passt nicht zu mir! War dem Krebs aber ganz egal, er hatte sich einfach so in mein Leben gesneakt. Mir blieb nichts anderes übrig als das volle Programm durchzuziehen: Chemo, OP, Bestrahlung – mit allen Nebenwirkungen die es eben auf diesem Weg gibt. Ja, auch Haarverlust.

Ich hab den Krebs besiegt, meine Ängste noch nicht. Jetzt also zur Reha in die Paracelsus Klinik Scheidegg. Noch fühlt sich das Leben nach dem Krebs wackelig und ungewiss an…


Ich hab den Weg vor Augen: LEBEN

Meine Gedanken über eine Reha? Kann ich verraten: „Wahrscheinlich bin ich nicht ausgelastet und bewegungsmäßig total unterfordert!“ – „Ich will nicht dauernd nur über Krebs sprechen!“ – „Schon wieder Krankenhausatmosphäre? Ich will Schönes um mich rum, bitte!“ – „Ob es da Menschen gibt, die so ticken wie ich? Wenigstens ein bisschen?“ – „Wahrscheinlich gibt es nur Graubrot zum Frühstück!“ – Sowas ging mir durch den Schädel, bevor ich nach Scheidegg zur Reha reiste. Jetzt bin ich da und hoffe dabei sehr, dass ich es gedanklich schaffen werde, ein wenig Abschalten zu können. Ich freue mich vor allem auf die Auszeit nach der wahnsinnig beanspruchenden Chemo- und Bestrahlungstherapie. Endlich selbst bestimmte ME-Zeit (ich bin dreifache Mutter).


Angekommen in der Reha: Bedenken adé!

Sie haben mir hier schon in den ersten Minuten meine Bedenken aus dem Kopf gepustet. So ein herzliches Willkommen und so viel Herzenswärme. Und dabei bin ich gerade erst angekommen. Und dann das Zimmer! Mit Blick auf die Berge, was ein Glücksgriff. Was steht auf dem Tagesplan? Mittagessen. Und ansonsten: Loslassen und alles auf mich zukommen lassen. (Schon mal die erste Übung für die liebe Marie :)).
Nachtrag am Abend: Kontrastprogramm zu den letzten neun Monaten und auch meinem schnellen, vollen Leben davor könnte nicht größer sein – mal sehen, wie ich das aushalte. Aber erst mal fühlt es sich gut an…


Los geht’s mit der Reha

Erst einmal zum Arztgespräch – nach einem geschulten Blick in meine Krankenakte werde ich gefragt, was mir wohl in den nächsten drei Wochen am ehesten gut tun würde. Ich kann meinen Reha-Plan mitbestimmen? Okay, dann nehm‘ ich Bewegung und gerne viel davon. Nach einer Stunde Therapieplanung ziehe ich von dannen, den Therapieplan in der einen Hand, den Gebäudeplan in der anderen und ein paar größere Fragezeichen über meinem Kopf. Wo geht‘s hier zum Schwimmbad? Raum C 102 ist wo nochmal? Und wer hat sich das mit den vielen Treppen ausgedacht? Ach ja, es geht ja hier vor allem um Bewegung. Treppen rauf, Treppen runter und nach einem Tag finde ich zumindest schon einmal zum Speisesaal und in die Sporthalle. 


Mein persönliches Reha-Programm

Von Ergotherapie, Walking, Schulter-Arm-Gymnastik, Aquafit, Qi Gong, Polyneuropathie bis Yoga und Pilates ist alles dabei. Was für eine riesige Bandbreite. Und das ist nur das Bewegungsprogramm. Es gibt natürlich noch viel mehr Programmpunkte. Standard-Antwort, als ich wohl etwas erstaunt gucke angesichts des vollgepackten Therapieplans: Reha ist keine Kur! Okay, okay, ich hab verstanden.


Ey, hier gibt’s Berge, das glaubt ihr nicht!

Sobald ich frei hab, geht‘s raus, wenn möglich auf einen nahegelegenen Höhenweg oder sogar in die Berge. Meine ganz eigene Marie-Spezial-Bergtherapie. Schon vor meiner Anreise hab ich mich sehr auf die Berge gefreut. Ich bin nämlich eigentlich eine Bergziege, die bei der Geburt im flachen Rheinland ausgesetzt wurde. Ich habe noch nie so oft der Sonne beim Aufgehen und Untergehen zugeschaut wie hier. Unbeschreiblich, wie sie den Himmel mit unglaublichen Farbspielen verwandelt . Die Luft ist klar und die Endorphine spielen verrückt beim Anblick der Berggipfel. Das ist sooo schön, ich werde ganz andächtig.


Bitte noch ein bisschen mehr Salatsauce mit Salat – danke!

Gutes Essen für 150 Menschen zu planen und zu kochen ist eine irre Herausforderung. Also war das Essen einer meiner Sorgen vor dem Aufenthalt hier. Ich erinnere mich nämlich noch genau an labbrige Toasts und pappigen Käse im Krankenhaus. Aber in Scheidegg ist das wirklich anders. Schon nach der ersten Mahlzeit bin ich tatsächlich tief beeindruckt. Der Salat ist frisch, das Gemüse wie Möhren, Tomaten, Gurken oder Sellerie ist frisch geraspelt. Und ich bin total hin und weg von den Salatsaucen. Jeden Tag eine andere und alle lecker. Wie macht der Küchenchef das?? Und dann noch Sonnenblumenkerne als Topping dazu. Ich hab die Wahl zwischen drei warmen Mahlzeiten. Für mich als Teilzeit-Vegetarier bleiben kaum Wünsche offen. Nur für Veganer wird es etwas tricky. Aber prinzipiell gehen die Mitarbeiterinnen auf die Bedürfnisse der PatientInnen gezielt ein. 

Eins noch: die Allgäuer Käsespätzle in der Klinik sind ein wahrer Allgäuer Genussmoment, bei dem man locker mit jeder Gabel das Klinikfeeling um sich herum völlig vergessen kann.


Nach der Reha: Wir bleiben sicherlich Freundinnen

Ich finde gleich am ersten Abend Anschluss mit zwei wunderbaren Mädels. Irgendwie sitzen wir trotz unserer sehr unterschiedlichen Krebserkrankungen in einem Boot und müssen uns nicht mehr groß erklären. Fühlt sich so an, als ob wir uns schon ewig kennen. Wir unterhalten uns über Dies und Das und nur wenig über Krebs. Das gefällt mir sehr. Nach der ersten Begegnung weiß ich, dass das tiefe Freundschaften bleiben werden – auch nach der Reha. 


Genesung ist so ein schönes Wort

Von Tag zu Tag kehrt meine Power zurück und auch das Vertrauen in meinen Körper. So fühlt sich das also an – Genesung. Klingt gut, ist gut. Drei Wochen gingen schnell rum, der Blick auf die Berge fehlt mir jetzt schon. Pilates, Qi Gong und Yoga sind definitiv meine Therapiehighlights. Und meine beiden engen Weggefährtinnen, da bin ich so froh über die wertvollen und oft auch ganz schön lustigen Gespräche. Und dauernd diese Sonne, meine Sprossenzucht auf der Nase ist üppig. Aber jetzt: Kann ich es kaum erwarten, meine drei Sonnenscheine in die Arme zu schließen. Danke an alle!

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MEET AND GREET für Bewerber und Interessierte: am 25.11 um 16.30 Uhr

Bewerber- & Informationstag an der Paracelsus Klinik Bremen 

Bremen, 16.11.2021  Bei einem Heißgetränk und einem leckeren Snack haben Interessierte am 25.11. ab 16.30 Uhr die Möglichkeit, Einblicke in die unterschiedlichen Fachbereiche der Klinik zu bekommen. „Beim Klönschnack am Waffelstand können die Teilnehmer ihre Fragen direkt an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, unser Leitungspersonal und an unsere Ärzte und Ärztinnen stellen“, so Jenny Bittner, Personalmanagerin der Paracelsus Klinik Bremen. Nebenbei bekommen die TeilnehmerInnen gezeigt, was die Klinik ausmacht und den Mitarbeitenden alles geboten wird. „Wir haben ein sogenanntes ParaFit Programm an der Klinik etabliert. Kollegen und Kolleginnen bekommen in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit geboten, sich mit unterschiedlichen Angeboten gesund und fit zu halten“, so Robin Neumann, Departmentleiter für Prävention und Gesundheitsförderung der Paracelsus Klinik Bremen. Das Angebot reicht von einer mobilen Smoothie-Bar, über Selbstverteidigungskurse bis hin zu wöchentlichen aktiven Mittagspausen und Entspannungsübungen.

Unter dem Motto „Wer kommt und bleibt“ bietet die Paracelsus Klinik neuen MitarbeiterInnen zudem eine Willkommensprämie in Höhe von 1.000 € (Brutto) an.

Die Anmeldung zu der Veranstaltung erfolgt per E-Mail an dialog@bremen.pkd.de oder unter https://www.paracelsus-kliniken.de/meet-and-greet-fur-bewerber-und-interessierte/?clinic=paracelsus-klinik-bremen. Für alle TeilnehmerInnen gilt die 3G-Regelung und das durchgehende Tragen einer Maske.

Beim Bewerbertag der Paracelsus Klinik Bremen besteht Gelegenheit zum direkten Austausch mit Ärzten und Pflegekräften der Klinik.

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ONLINE-VORTRAG: Muskelverletzungen im Sport – Vorbeugung und Behandlung

  • Referent: Dr. med. Alberto Schek, Chefarzt der Sportmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Dieses Bild kennen viele: Ein Fußballer setzt zum Sprint an, bleibt abrupt stehen und fasst sich an den hinteren Oberschenkel. Muskelzerrungen oder Muskelfaserrisse gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. In seinem kostenlosen Online-Vortrag am 1. Dezember spricht Dr. Alberto Schek, Chefarzt der Sportmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen, über typische Sportverletzungen, wie sie entstehen und wie Sportler diese vorbeugen können.

Ist es die Überbelastung oder liegt das Problem eher am Beckenschiefstand? „Sportverletzungen können vielerlei Gründe haben. Daher ist eine gesamtheitliche Betrachtung des Sportlers für den optimalen Heilungsverlauf unumgänglich“, sagt Dr. Schek. Aber auch die Präventionsarbeit darf nicht zu kurz kommen: „Sportler sollten sich stets auf die Belastung mit sporttypischen Bewegungen vorbereiten“. Auf diese Weise kann die Gefahr einer Verletzung deutlich reduziert werden.

Dr. Alberto Schek ist einer der wenigen zertifizierten ärztlichen Sportosteopathen in Deutschland. Die ärztliche Sportosteopathie dient der ganzheitlichen Behandlung von Beschwerden, Verkettungen und Dysbalancen des Körpers unter Berücksichtigung der Sportart sowie der sportlichen Betätigung des Patienten. Dabei steht der Mensch im Vordergrund und nicht nur die Verletzung.

Die Online-Veranstaltung am 1. Dezember beginnt um 17 Uhr und ist kostenlos.

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Vorsorgliches Besuchsverbot

Ab sofort gilt für die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel ein vorsorgliches Besuchsverbot. Damit reagiert die Klinikleitung auf die steigenden Corona-Fallzahlen. Das Besuchsverbot dient dem Schutz der Patienten und der Mitarbeitenden.

„Wir bitten insbesondere die Angehörigen und Besucher um Verständnis für diese Maßnahme“, so Dr. Gunda Vahldiek, Klinikmanagerin der Kasseler Paracelsus-Elena-Klinik. „Um weiterhin eine bestmögliche Patientenversorgung anbieten zu können, müssen wir unsere neurologisch erkrankten Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeitenden so gut wie möglich schützen“, erklärt die Klinikmanagerin weiter. Begleitpersonen, die den Patienten zum Aufnahmegespräch begleiten, müssen vollständig geimpft oder genesen und getestet sein. Der negative Testnachweis einer offiziellen, externen Teststelle darf nicht älter als 24 Stunden sein.

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ONLINE-VORTRAG: Diagnose Parkinson – Was nun?

  • Referentin: Dr. med. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Die Diagnose der Parkinson-Erkrankung stellt Patienten und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Doch wann sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen und wie sehen die typischen Symptome aus?

In ihrem Online-Vortrag rund um das Thema Parkinson spricht Dr. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen, darüber, wie sich Parkinson bemerkbar macht, was die Ursachen sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Anschließend gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit Dr. Hansmann-Hinrichs ins Gespräch zu kommen.

„Einer der Behandlungsansätze unserer Klinik ist die sogenannte Parkinson-Komplextherapie“, sagt Dr. Hansmann-Hinrichs. „Hier werden die medikamentösen Möglichkeiten mit therapeutischen Behandlungen verknüpft, die auf jeden Patienten individuell zugeschnitten sind“, ergänzt sie.

Die Online-Veranstaltung am 24. November beginnt um 17 Uhr und ist kostenlos.

Praxisstart für angehende Pflegefachfrauen

Erstmals seit vielen Jahren haben zwei Azubis ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel begonnen

Bisher stand fünf Wochen lang die Pflegefachschule mit theoretischen Grundlagen für die neuen Auszubildenden zur Pflegefachkraft auf dem Stundenplan. Seit einigen Tagen sind die beiden Auszubildenden in den praktischen Teil ihrer dreijährigen generalistischen Ausbildung an der Paracelsus-Elena-Klinik gestartet.Erstmals seit vielen Jahren haben zwei Azubis ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel begonnen.„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir nach jahrelanger Ausbildungsabstinenz nun wieder Pflegefachkräfte in den eigenen Reihen ausbilden können, um ihnen fundierte Grundlagen für ihren späteren Wunschberuf an die Hand geben zu können“, erläutert Werner Murza. Auch Dr. Gunda Vahldiek, die viele Jahre selbst als Ärztin gearbeitet hat, weiß, wie wichtig es ist, engagierte Praxisanleiter*Innen in der Klinik zu haben, die neben der pflegerischen Kompetenz auch selbst mit Leidenschaft in ihrem Beruf arbeiten.

Generalistische Pflegeausbildung 

Mit dem Gesetz zur Reform der Pflegeberufe wurde die Ausbildung für die Pflegeberufe ab Januar 2020 verändert. Aus bisher drei unterschiedlichen Berufsabschlüssen – Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege – wird ein gemeinsamer „generalistischer“ Abschluss als Pflegefachfrau/-mann. Alle Auszubildenden absolvieren in den ersten zwei Jahren eine gemeinsame, generalistisch ausgerichtete Ausbildung, in der sie einen Vertiefungsbereich in der praktischen Ausbildung wählen. Im dritten Ausbildungsjahr können sich die Auszubildenden dann, ihren Interessen entsprechend, spezialisieren. Die Paracelsus-Elena- Klinik arbeitet in der Pflege-Ausbildung mit der AWO-Pflegeschule zusammen, die den theoretischen Unterricht der Auszubildenden übernimmt.

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Gebärmutterhalskrebs: Gute Heilungschancen

Gebärmutterhalskrebs ist gut behandelbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Fast immer wird Gebärmutterhalskrebs durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst.

An Gebärmutterhalskrebs, auch Zervixkarzinom genannt, erkranken in Deutschland jedes Jahr rund 6.600 Frauen. Das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung liegt zwischen dem 45. Und 55. Lebensjahr. Krebsvorstufen werden dagegen schon zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr festgestellt. Wenn die Erkrankung früh erkannt wird, ist sie nahezu immer heilbar. Deshalb raten die Ärzte der Paracelsus Klinik am Schillergarten in Bad Elster dringend zur Vorsorge. Die Klinik ist eine der renommiertesten Kliniken für die Rehabilitation nach Krebserkrankung.

Ursachen von Gebärmutterhalskrebs

Als wichtigster Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs gilt die chronische Infektion mit den sexuell übertragbaren Humanen Papillomviren (HPV). Mehr als 90 % aller Zervixkarzinome sind darauf zurückzuführen. Weitere Risikofaktoren sind frühzeitiger Geschlechtsverkehr, häufiger Partnerwechsel, viele Geburten, eine erworbene Immunschwäche oder Rauchen. Es gibt rund 200 verschiedene HPV-Typen, von denen einige als aggressiver gelten als andere. Übertragen werden HPV-Viren hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr.

Symptome von Gebärmutterhalskrebs

Die Krebsvorstufen und die Frühstadien verursachen meist keine Beschwerden. Symptome des Karzinoms können vaginaler Ausfluss (manchmal sehr unangenehm riechend), Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, unregelmäßige Blutungen, starke Regelblutungen, Zwischen- oder Schmierblutungen sein.

Im fortgeschrittenen Stadium können unter anderem folgende weitere Symptome auftreten und auf einen Befall von Nachbarorganen hinweisen:

  • Lymphödeme (Schwellungen der Beine) aufgrund eines Befalls der Lymphknoten im kleinen Becken oder der unteren Bauchschlagader
  • Blutiger Urin, falls Harnwege und Blase betroffen sind
  • Schmerzen im unteren Rücken und Becken
  • starke Unterbauchschmerzen
  • Stuhlunregelmäßigkeiten, wie Verstopfung oder blutiger Stuhl, bei Befall des Enddarmes

Früherkennung zahlt die Kasse

Das Zervixkarzinom ist das einzige weibliche Genitalkarzinom mit der Möglichkeit der Früherkennung. Die Vorsorge ist im gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramm enthalten. Voraussetzung sind regelmäßige Untersuchungen beim Frauenarzt. Jede Frau sollte diese Vorsorgemöglichkeiten unbedingt nutzen. Denn: Gebärmutterhalskrebs ist gut behandelbar – rechtzeitig erkannt!

Bei der Behandlung von größeren Tumoren ist es notwendig, zunächst weitere Untersuchungen wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie, Blasenspiegelung und Enddarmspiegelung durchzuführen. Je nach Befund stehen drei Therapieoptionen, häufig auch in Kombination, zur Verfügung: die Operation, die Radio-Chemotherapie (Kombination von Strahlentherapie mit gleichzeitiger Chemotherapie) oder die alleinige Strahlentherapie (nur bei Gegenanzeigen für eine Chemotherapie).

Reha nach Gebärmutterhalskrebs

Viele Frauen sind nach der Behandlung des Zervixkarzinoms sowohl physisch als auch psychisch beeinträchtigt. Dann kann eine Rehabilitation stationär oder ambulant gute Unterstützung bieten.

Eine Rehabilitation hat zum Ziel, betroffenen Frauen die Rückkehr ins familiäre, soziale und berufliche Leben zu ermöglichen. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Sport-, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Ernährungsberatern hilft bei der Krankheitsverarbeitung und unterstützt die Patientin dabei, ihre körperliche und mentale Leistungsfähigkeit. wieder herzustellen.

Die Anschlussrehabilitation (AHB) schließt sich direkt an die Akutbehandlung an. Im darauffolgenden Jahr kann sich dann eine weitere Reha anschließen.

Nach der AHB beginnt die fünfjährige Nachsorge. Diese umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt, um Rückfälle möglichst frühzeitig zu erkennen.

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Eine Herzensangelegenheit

Mitarbeitende der Paracelsus Kliniken Bad Essen sammeln erneut für die weltweit größte Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“.

Bad Essen, 08.11.2021. Für die Mitarbeitenden der Paracelsus Kliniken Bad Essen war es eine Herzensangelegenheit, sich auch in diesem Jahr an der Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu beteiligen.Mit einer gemeinsamen Sammelaktion waren alle Mitarbeitenden aufgerufen, den Kleinsten Freude zu verschenken. Ob einzelne kleine Geschenke oder bereits eigene gepackte Kartons – die Resonanz war erneut überwältigend. Insgesamt konnte über 30 Geschenkpakete an die Aktion übergeben werden. „Wir freuen uns sehr, erneut einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, um zu Weihnachten insbesondere den Kleinsten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Das macht den Zauber um Weihnachten aus. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr war es für uns eine Herzensangelegenheit, die Aktion auch in diesem Jahr zu unterstützen“, resümieren die Initiatorinnen Corinna Kalthöver, Miriam Schulte und Christina Porcher die erneut gelungene Mitarbeiter-Geschenkesammlung. Nadine Sandmann ergänzt: „Und wir selbst hatten auch ein Dauerlächeln auf den Lippen, weil wir viele schöne und süße Geschenke in die Päckchen packen konnten. Das macht einfach Freude!“ Die Initiatoren-Gruppe ist sich sicher: „Gerne im nächsten Jahr wieder!“

Weltweit größte Geschenkeaktion

Mit der weltweit größten Geschenkeaktion „Weihnachten im Schuhkarton“, im deutschsprachigen Raum durch den Verein Samaritan’s Purse e.V. vertreten, wird jährlich tausenden bedürftigen Kindern mit einem Geschenk zu Weihnachten leuchtende Kinderaugen und strahlende Gesichter beschert. Was hierzulande für viele selbstverständlich ist, das Weihnachten bunte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen, ist für Kinder im Osteuropäischen Raum oder Zentralasien keine Selbstverständlichkeit. Die Aktion sorgt dafür, dass Kindern rund um den Globus ein unvergessliches Weihnachtsfest geschenkt wird. Ob kleine Geschenke wie Spielzeug, Schulmaterial, Hygieneartikel, Kleidung oder Süßigkeiten – sie finden ihren Platz in weihnachtlich verpackte Schuhkartons und werden zu Weihnachten in strahlende Kinderaugen übergeben.

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Telefonaktion der Harzklinik „Herz unter Druck“

  • Anlässlich der alljährlich stattfindenden Herzwochen vom 1. bis 30. November bietet die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode eine Telefonaktion
  • Experten informieren telefonisch morgen am 9. November von 16-18 Uhr zu Bluthochdruck und Ernährung/Psyche/Sport und Herzerkrankungen

Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen. Etwa vier Millionen von ihnen leiden daran, ohne es zu wissen – eine besorgniserregend hohe Dunkelziffer. Dabei ist Bluthochdruck einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder den Verschluss der Beingefäße. Leider führen oft erst diese schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks Betroffene zum Arzt. Es steht deshalb außer Frage: Jeder sollte seinen Blutdruck kennen und spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte jeder seinen Blutdruck regelmäßig messen.

Um über Bluthochdruck in Kombination mit Ernährung/Psyche/Sport und Herzerkrankungen zu informieren, bietet die Paracelsus Harzklinik auch in diesem Jahr Betroffenen und Patienten mit einer Telefonhotline „den direkten Draht“ zu einem kardiologischen Experten. Die Telefonaktion ist Teil der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. 

Die Telefone sind für alle Interessierten am 09. November von 16-18 Uhr freigeschaltet:

T 039485 99-784 und T 039485 99-783

Fragen Sie unsere Experten zu den Themen:

• Hoher Blutdruck (allgemein) Dr. med. Frank Aedtner, AMEOS-Klinikum Halberstadt

• Hoher Blutdruck und Ernährung Frau Sarah Meie, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Psyche Frau Silke Schönbrodt, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Sport Dr. phil. Marco Reer, Paracelsus Harzklinik

• Hoher Blutdruck und Herzerkrankungen (Rehabilitation) apl. Prof. Dr. med. Axel Schlitt, Paracelsus Harzklinik

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Harzklinik unterstützt die 3. Wanderung mit Herzblut am 20.10.2021 in Hohenwarthe

Doreen Teetzen, Pflegedienstleitung der Paracelsus Harzklinik und Axel Schlitt in seiner Doppelfunktion als Vereinsvorsitzender des Vereins Herzblut für Sachsen-Anhalt und leitender Chefarzt der Harzklinik nahmen in diesem Jahr gemeinsam an der dritten Wanderung mit Herzblut teil. Die Veranstaltung fand diesmal in Hohenwarthe unter Teilnahme des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt und Schirmherrn des Vereines Reiner Haseloff statt. Damit die Veranstaltung unter 3G-Regeln stattfinden konnte, stellte die Paracelsus Harzklinik Woman-Power sowie Testmaterialen für die Testung auf SARS-CoV-2 vor Ort in Form von Antigen-Testen zur Verfügung.

Den Hauptorganisatoren Tom Giesler und Michael Gross gelang es, eine überaus gelungene Veranstaltung in Hohenwarthe durchzuführen. Die Landesregierung war nicht nur durch den Ministerpräsidenten, sondern auch durch Staatssekretärin Beate Bröcker vertreten. Außer den Vereinsmitgliedern nahmen weiterhin unter anderem Vertreter der wichtigsten Krankenkassen des Bundeslandes (Barmer, AOK, DAK) sowie nicht zuletzt die Bürgermeister und Landräte der Region teil. Wie schon in den letzten Jahren startete die Veranstaltung mit Grußworten u.a. des Ministerpräsidenten, der erneut seine Unterstützung der Initiative deutlich machte, in dem er für eine Verbesserung der Herzgesundheit unter anderem in Form von aktiver Bewegung zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen warb. Auch die beiden anwesenden Landräte Patrick Puhlmann (Stendal) und Steffen Burchardt (Jerichower Land), stellten ihre regionalen Bemühungen für die Herzgesundheit dar. Das Format mit nur wenigen Teilnehmern ermöglichte es, dass die Grußworte als Grundlage einer gemeinsamen Diskussion zu einer verbesserten Herz-Kreislaufgesundheit in Sachsen-Anhalt dienten.

Der Vereinsvorsitzende Axel Schlitt berichtete als ein Diskussionspunkt über den positiven Trend für Sachsen-Anhalt, der sich in Herzberichten der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in den letzten Jahren zeigte:
Bundesweit und auch in Sachsen-Anhalt sank z.B. die alters- und geschlechts-korrigierte Erkrankungsrate am Herzinfarkt. Diese betrug im Jahr 2016 noch 339/100.000 Einwohner in Sachsen-Anhalt und war im Jahr 2020 auf 240 gesunken. War Sachsen-Anhalt im Jahr 2016 noch an letzter Stelle im Ländervergleich bzgl. dieser Zahl wurde in 2020 der 11. Platz erreicht. Erwähnenswert ist hierbei, dass sich die alten Bundesländer NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Niedersachsen weniger positiv entwickelt haben. Leider gilt dies nur eingeschränkt für andere Kennzahlen der Herz-Kreislaufgesundheit. In Sachsen-Anhalt sank zwar die Herzinfarktsterblichkeit von 97/100.000 Einwohner in 2016 auf 67 im Jahr 2020, aber es gehört wir weiterhin zu den Bundesländern mit einem geringeren Aufwärtstrend, auch wenn es geschafft wurde, in diesem Bereich die rote Laterne an Berlin abzugeben, deren Zahlen sich in den letzten Jahren nicht so positiv entwickelt haben. Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass das Bundesland auf einem guten Weg ist, es aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt, die Herz-Kreislaufgesundheit weiter zu verbessern.

Nach den Grußworten und einem kleinen Imbiss ging es auf einen Rundkurs von ca. drei Kilometern Länge. Höhepunkt und Abschluss der Wanderung war die Besteigung des Aussichtturmes am Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe, die der Bürgermeister der Gemeinde Möser Bernd Köppen den Teilnehmern ermöglichte.

Der Verein Herzblut für Sachsen-Anhalt wird weiterhin versuchen, durch verschiedene Aktivitäten die Bevölkerung für die Problematik der Herz-Kreislauferkrankungen zu sensibilisieren. Hierzu gehören kostenlose Vorträge in Betrieben, Vereinen und Ministerien, die in der Pandemie leider nicht möglich waren, die aber im nächsten Jahr wieder angeboten werden, Telefonaktionen, der Internetauftritt, die alltägliche Arbeit der Vereinsmitglieder und natürlich die Wanderungen mit Herzblut. Diese soll im nächsten Jahr dann wieder gemeinsam mit hoffentlich vielen Bürgern durchgeführt werden. Ort und Datum werden rechtzeitig bekannt gegeben, das schöne Bad Suderode und als Ausgangspunkt die Paracelsus-Harz-Klinik stehen als Veranstalter zur Diskussion.