6. Dezember 2021 

Ausbildung in der Paracelsus Klinik: Pflegepuppe „Charly“ unterstützt beim Üben

Die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck setzt bei der praktischen Ausbildung von Pflegekräften auf die Unterstützung einer Pflegepuppe.

Mit der Simulationspuppe können komplette Pflegehandlungen in verschiedenen Abschnitten der Ausbildung trainiert werden.Besonders in der derzeitigen Pandemiesituation bietet eine Pflegepuppe eine Alternative zur Pflege am Patienten. Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr können bestimmte pflegerische Praxisinhalte nicht am Patienten direkt gelehrt werden. Mit „Charly“ können konkrete Lernsituationen geschaffen werden, in denen die Auszubildenden die Alternative erhalten, im geschützten Umfeld Pflegetechniken an einer Übungspuppe zu erlernen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Pflegepuppe bekommen haben. Mit ihr haben wir die Möglichkeit, pflegerische Handlungen, sooft es nötig ist zu üben, ohne den Stationsalltag zu stören oder auch Tätigkeiten zu wiederholen, die im Pflegealltag mit den Patienten nicht beliebig oft wiederholbar sind, wie zum Beispiel Blutentnahmen oder Katheter legen“, freut sich Juliane Schaller, die zentrale Praxisanleiterin. Auch die Auszubildenden sind begeistert von der Möglichkeit, denn gerade am Anfang der Ausbildung haben einige noch Berührungsängste, die durch die Übungen und Wiederholungen mit der Puppe abgelegt werden. 

Mit der Pflegepuppe besteht die Möglichkeit, grundlegende pflegerische Aufgaben aus dem Pflegealltag zu üben und zu trainieren. Azubis erlernen die richtige Patientenlagerung und Patiententransport. Es können Techniken der Grundpflege, wie z.B. Ganzkörperpflege, dass Wechsel der Kleidung und Patientenlagerungstechniken erlernt werden. Außerdem können die Schüler verschiedene Injektionstechniken und Verbandstechniken üben. Durch die Möglichkeit sowohl weibliche als auch männliche Genitalien anzubringen, kann man auf die Besonderheiten der Grundpflege bei Frauen und Männern eingehen und die Blasenkatheterisierung üben.