Rund 80 Prozent aller Hodentumoren werden vom Patienten selbst erkannt.
Düsseldorf (bk) Der Monat November ist traditionell der Monat der Männergesundheit. Allein zwei Weltgesundheitstage widmen sich diesem Thema und fordern Männer auf, sich mit ihrem Körper und ihrer Gesundheit intensiv(er) zu beschäftigen. Dazu gehört auch, Vorsorgemaßnahmen und Krebsfrüherkennung ernst zu nehmen.
Mit rund 4.200 Neuerkrankungen im Jahr und einem Anteil von 1,6 Prozent aller Krebserkrankungen gehört Hodenkrebs zu den eher seltenen Tumorerkrankungen. Vor allem junge Männer sind davon betroffen; das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 38 Jahren. Hier muss jedoch zwischen sog. „Seminomen“ und „Nicht-Seminomen“ unterschieden werden. Der Erkrankungsgipfel der etwas selteneren, jedoch bösartigeren „Nicht-Seminome“ zeigt sich bereits bei 27 Jahren. Über die Ursachen einer Hodenkrebserkrankung ist eher wenig bekannt; ein höheres Risiko zu erkranken haben allerdings Männer mit einer Hodenfehllage wie dem Hodenhochstand. Auch enge Verwandte, die ihrerseits an Hodenkrebs erkrankt sind/waren, erhöhen das Risiko, selbst einen Hodentumor zu entwickeln. Jedoch ist Hodenkrebs bei frühzeitiger Diagnose und einer individuell angepassten Therapie sehr gut behandel- und heilbar; die langfristige Überlebensrate liegt bei über 90 Prozent.
„Wir können Männer nur immer wieder dazu ermuntern, einen regelmäßigen Hodencheck vorzunehmen, besonders junge Erwachsene ab der Pubertät“, sagt Matthias Puzik, Leitender Oberarzt der Urologie in der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Die Selbstuntersuchung ist einfach und zeigt schnell, ob schmerzlose, harte Schwellungen des Hodens oder Knoten im oder am Hoden tastbar sind“, so der erfahrene Urologe weiter. „Sollten sich Auffälligkeiten zeigen, ist der Gang zum Urologen notwendig, um eine weiterführende Diagnostik einzuleiten. Denn auch wenn sich Hodenkrebs gut behandeln lässt, ist doch eine frühzeitige Diagnose und sofortige Behandlung unverzichtbar“, sagt Matthias Puzik.
Die Paracelsus Klinik Golzheim ist darauf und auf die Behandlung von Hodenkrebs sehr gut eingerichtet. „Als urologische Fachklinik behandeln wir Hodentumoren von A bis Z“, erklärt Matthias Puzik. Zur Diagnostik gehören Ultraschalluntersuchungen, die Bestimmung von Hodentumormarkern und eine Computertomographie des Brust- und -Bauchraumes. Sollte sich der Verdacht auf einen Tumor bewahrheiten, ist die operative Entfernung des tumorbefallenen Hodens (Orchiektomie) der nächste Schritt. In Abhängigkeit der histopathologischen Untersuchung, der Tumormarker und des CT Befundes, muss gegebenenfalls eine Chemo- und / oder Strahlentherapie ergänzend durchgeführt werden.
Da derzeit kaum Präsenz-Veranstaltungen im medizinischen Bereich möglich sind, organisierte die Paracelsus Klinik Scheidegg für Patienten im Rahmen ihres Therapieangebotes einen interaktiven Vortrag zum Thema Komplementärmedizin bei Krebs. Einer der Referenten war Prof. Dr. Josef Beuth von der Uniklinik Köln.
Naturheilkunde kann die Schulmedizin während der Therapie unterstützen.
Unter dem Motto „Wissen schafft Leben“ fand der Vortrag am vergangenen Wochenende in der Paracelsus Klinik Scheidegg statt. Neben Prof. Dr. med. Josef Beuth, Direktor des Instituts zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Uniklinik Köln, war Nadja Will, selbst betroffene Brustkrebspatientin und Gründerin des deutschlandweit aktiven „Think Pink Clubs e.V. – Gemeinsam für das Leben“ als Referentin eingeladen. Rund 40 Patientinnen und Patienten nahmen das Vortragsangebot der Klinik wahr.
Eigentlich war die Veranstaltung im größeren Rahmen geplant. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage und den damit verbundenen Regelungen bzw. Beschränkungen entschied sich die Paracelsus Klinik Scheidegg schon sehr früh, keine externen Besucher zuzulassen. Der Vortrag wurde deshalb im Rahmen des Therapiekonzepts nur für aktuell anwesende Patientinnen und Patienten unter strengem Hygienekonzept durchgeführt. Allerdings konnte auch bei diesem Konzept nur eine streng begrenzte Personenzahl am Vortrag teilnehmen.
Komplementärmedizin als Ergänzung zur Schulmedizin
In kurzweiligen 90 Minuten berichteten Nadja Will und Prof. Dr. Josef Beuth über ihre Erfahrungen mit Krebserkrankungen und inwieweit die Komplementärmedizin im Therapieprozess, z.B. bei Nebenwirkungen, unterstützen kann. Denn Krebs ist zwar eine der häufigsten, aber auch eine der schwersten Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen ab dem Zeitpunkt der Diagnose radikal verändert. Beide Referenten wiesen ausdrücklich darauf hin, dass die klassische Schulmedizin für sie unabdingbar sei. Darüber hinaus könne jedoch die Komplementärmedizin einen wesentlichen gesundheitlichen Gewinn für die Erkrankten bringen. Beuth und Will haben sich zusammengeschlossen, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen in interaktiven Vorträgen, die sie in verschiedenen Kliniken in Deutschland abhalten, weiterzugeben. Dabei geht es hauptsächlich um die Themen Ernährung, Bewegung, Sport und Psychoonkologie. Geplant ist künftig, die moderne digitale Technik miteinzubinden, um so den Vortrag z.B. direkt in die Patientenzimmer streamen zu können.
Naturheilkunde findet auch in Scheidegg Anwendung
Die Themen Ernährung, Bewegung, Sport und Psychoonkologie sind in der Paracelsus Klinik Scheidegg ebenfalls seit langem fester Bestandteil der Rehabilitation. Die Klinik war sogar die erste Nachsorgeklinik in Deutschland, die die Psychoonkologie in die Therapie aufgenommen hat. Darüber hinaus kommen auch Methoden der klassischen Naturheilverfahren zur Anwendung. Denn die moderne Tumortherapie bietet einerseits einen enormen Fortschritt in der Heilung von Krebs bzw. in der Lebensverlängerung. Andererseits kann sie auch zu chronischen Nebenwirkungen wie z.B. Schlafstörungen, Anspannungen oder klimakterischen Beschwerden führen. Eine pflanzenheilkundliche Begleittherapie in Form von Tees oder Kräuterextrakten kann hier Abhilfe oder zumindest Linderung schaffen.
Vorsicht ist jedoch geboten, z.B. im Bereich Ernährung oder bei bestimmten Präparaten, die z.B. die Vitamindepots im Körper auffüllen sollen. Prof. Beuth informierte, dass es bis zum heutigen Zeitpunkt noch keine spezielle Krebsdiät gäbe. Mit einer ausgewogenen Ernährung, täglich Obst und vor allem Gemüse ist der menschliche Körper eigentlich ausreichend versorgt, Ausnahmen aufgrund von speziellen Erkrankungen oder Therapien natürlich ausgenommen. Das muss aber immer individuell bewertet werden.
Die Patientinnen und Patienten hatten die Möglichkeit, schon während des Vortrags gezielt ihre Fragen an die beiden Referenten zu richten. Und auch nach dem Vortrag war ausreichend Zeit für weitere Fragestellungen, die seitens der Patienten rege genutzt wurde.
„Leider konnten wir den Vortrag aufgrund der aktuellen Situation nur als einen Beitrag zu unserem Therapiekonzept für eine sehr begrenzte Patientenzahl durchführen“, so Klinikmanager Martin Schömig. „Wir hoffen, dass wir diese wirklich informative Veranstaltung zu einem besseren Zeitpunkt für mehr Patienten sowie für weitere Interessierte und Betroffene aus dem Westallgäu noch einmal durchführen können“, ergänzte Schömig.
Referentin: Dr. med. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen
Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
Bremen, 18.11.2021 Die Diagnose der Parkinson-Erkrankung stellt Patienten und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Doch wann sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen und wie sehen die typischen Symptome aus?
In Ihrem Online-Vortrag rund um das Thema Parkinson spricht Dr. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen, darüber, wie sich Parkinson bemerkbar macht, was die Ursachen sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Anschließend gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit Dr. Hansmann-Hinrichs ins Gespräch zu kommen.
„Einer der Behandlungsansätze unserer Klinik ist die sogenannte Parkinson-Komplextherapie“, sagt Dr. Hansmann-Hinrichs. „Hier werden die medikamentösen Möglichkeiten mit therapeutischen Behandlungen verknüpft, die auf jeden Patienten individuell zugeschnitten sind“, ergänzt sie.
Morbus Parkinson beginnt schleichend und schreitet danach zeitlebens fort. Die Symptome werden im Verlauf stärker und daher sichtbarer. Dank verschiedener Therapiemöglichkeiten können Parkinson Betroffene lange Zeit ihren Alltag selbstständig gestalten. Auch kann eine individuelle Therapie die Symptome lindern.
Ich bin Marie, 39 Jahre jung, überdurchschnittlich sportlich, Mutter von 3-jährigen Zwillingen und einem 5-jährigen Vorschulkind. Im Februar 2021 entdeckte ich einen Knubbel in meiner linken Brust. Klein. Klein, hart, schmerzend: Krebs
Krebs? Das ist doch, was andere bekommen, oder?
Da war es plötzlich da, das Wort: BRUSTKREBS. Genau so klein und hart und schmerzhaft wie der Tumor in meiner Brust. In meinem Fall die besonders aggressive Variante Triple negative. Es war ein Schock – damals im Februar 2021. Krebs bekommen doch andere, aber ich doch nicht. Bin doch so jung, gesund und sportlich. Das passt nicht zu mir! War dem Krebs aber ganz egal, er hatte sich einfach so in mein Leben gesneakt. Mir blieb nichts anderes übrig als das volle Programm durchzuziehen: Chemo, OP, Bestrahlung – mit allen Nebenwirkungen die es eben auf diesem Weg gibt. Ja, auch Haarverlust.
Ich hab den Krebs besiegt, meine Ängste noch nicht. Jetzt also zur Reha in die Paracelsus Klinik Scheidegg. Noch fühlt sich das Leben nach dem Krebs wackelig und ungewiss an…
Ich hab den Weg vor Augen: LEBEN
Meine Gedanken über eine Reha? Kann ich verraten: „Wahrscheinlich bin ich nicht ausgelastet und bewegungsmäßig total unterfordert!“ – „Ich will nicht dauernd nur über Krebs sprechen!“ – „Schon wieder Krankenhausatmosphäre? Ich will Schönes um mich rum, bitte!“ – „Ob es da Menschen gibt, die so ticken wie ich? Wenigstens ein bisschen?“ – „Wahrscheinlich gibt es nur Graubrot zum Frühstück!“ – Sowas ging mir durch den Schädel, bevor ich nach Scheidegg zur Reha reiste. Jetzt bin ich da und hoffe dabei sehr, dass ich es gedanklich schaffen werde, ein wenig Abschalten zu können. Ich freue mich vor allem auf die Auszeit nach der wahnsinnig beanspruchenden Chemo- und Bestrahlungstherapie. Endlich selbst bestimmte ME-Zeit (ich bin dreifache Mutter).
Angekommen in der Reha: Bedenken adé!
Sie haben mir hier schon in den ersten Minuten meine Bedenken aus dem Kopf gepustet. So ein herzliches Willkommen und so viel Herzenswärme. Und dabei bin ich gerade erst angekommen. Und dann das Zimmer! Mit Blick auf die Berge, was ein Glücksgriff. Was steht auf dem Tagesplan? Mittagessen. Und ansonsten: Loslassen und alles auf mich zukommen lassen. (Schon mal die erste Übung für die liebe Marie :)). Nachtrag am Abend: Kontrastprogramm zu den letzten neun Monaten und auch meinem schnellen, vollen Leben davor könnte nicht größer sein – mal sehen, wie ich das aushalte. Aber erst mal fühlt es sich gut an…
Los geht’s mit der Reha
Erst einmal zum Arztgespräch – nach einem geschulten Blick in meine Krankenakte werde ich gefragt, was mir wohl in den nächsten drei Wochen am ehesten gut tun würde. Ich kann meinen Reha-Plan mitbestimmen? Okay, dann nehm‘ ich Bewegung und gerne viel davon. Nach einer Stunde Therapieplanung ziehe ich von dannen, den Therapieplan in der einen Hand, den Gebäudeplan in der anderen und ein paar größere Fragezeichen über meinem Kopf. Wo geht‘s hier zum Schwimmbad? Raum C 102 ist wo nochmal? Und wer hat sich das mit den vielen Treppen ausgedacht? Ach ja, es geht ja hier vor allem um Bewegung. Treppen rauf, Treppen runter und nach einem Tag finde ich zumindest schon einmal zum Speisesaal und in die Sporthalle.
Mein persönliches Reha-Programm
Von Ergotherapie, Walking, Schulter-Arm-Gymnastik, Aquafit, Qi Gong, Polyneuropathie bis Yoga und Pilates ist alles dabei. Was für eine riesige Bandbreite. Und das ist nur das Bewegungsprogramm. Es gibt natürlich noch viel mehr Programmpunkte. Standard-Antwort, als ich wohl etwas erstaunt gucke angesichts des vollgepackten Therapieplans: Reha ist keine Kur! Okay, okay, ich hab verstanden.
Ey, hier gibt’s Berge, das glaubt ihr nicht!
Sobald ich frei hab, geht‘s raus, wenn möglich auf einen nahegelegenen Höhenweg oder sogar in die Berge. Meine ganz eigene Marie-Spezial-Bergtherapie. Schon vor meiner Anreise hab ich mich sehr auf die Berge gefreut. Ich bin nämlich eigentlich eine Bergziege, die bei der Geburt im flachen Rheinland ausgesetzt wurde. Ich habe noch nie so oft der Sonne beim Aufgehen und Untergehen zugeschaut wie hier. Unbeschreiblich, wie sie den Himmel mit unglaublichen Farbspielen verwandelt . Die Luft ist klar und die Endorphine spielen verrückt beim Anblick der Berggipfel. Das ist sooo schön, ich werde ganz andächtig.
Bitte noch ein bisschen mehr Salatsauce mit Salat – danke!
Gutes Essen für 150 Menschen zu planen und zu kochen ist eine irre Herausforderung. Also war das Essen einer meiner Sorgen vor dem Aufenthalt hier. Ich erinnere mich nämlich noch genau an labbrige Toasts und pappigen Käse im Krankenhaus. Aber in Scheidegg ist das wirklich anders. Schon nach der ersten Mahlzeit bin ich tatsächlich tief beeindruckt. Der Salat ist frisch, das Gemüse wie Möhren, Tomaten, Gurken oder Sellerie ist frisch geraspelt. Und ich bin total hin und weg von den Salatsaucen. Jeden Tag eine andere und alle lecker. Wie macht der Küchenchef das?? Und dann noch Sonnenblumenkerne als Topping dazu. Ich hab die Wahl zwischen drei warmen Mahlzeiten. Für mich als Teilzeit-Vegetarier bleiben kaum Wünsche offen. Nur für Veganer wird es etwas tricky. Aber prinzipiell gehen die Mitarbeiterinnen auf die Bedürfnisse der PatientInnen gezielt ein.
Eins noch: die Allgäuer Käsespätzle in der Klinik sind ein wahrer Allgäuer Genussmoment, bei dem man locker mit jeder Gabel das Klinikfeeling um sich herum völlig vergessen kann.
Nach der Reha: Wir bleiben sicherlich Freundinnen
Ich finde gleich am ersten Abend Anschluss mit zwei wunderbaren Mädels. Irgendwie sitzen wir trotz unserer sehr unterschiedlichen Krebserkrankungen in einem Boot und müssen uns nicht mehr groß erklären. Fühlt sich so an, als ob wir uns schon ewig kennen. Wir unterhalten uns über Dies und Das und nur wenig über Krebs. Das gefällt mir sehr. Nach der ersten Begegnung weiß ich, dass das tiefe Freundschaften bleiben werden – auch nach der Reha.
Genesung ist so ein schönes Wort
Von Tag zu Tag kehrt meine Power zurück und auch das Vertrauen in meinen Körper. So fühlt sich das also an – Genesung. Klingt gut, ist gut. Drei Wochen gingen schnell rum, der Blick auf die Berge fehlt mir jetzt schon. Pilates, Qi Gong und Yoga sind definitiv meine Therapiehighlights. Und meine beiden engen Weggefährtinnen, da bin ich so froh über die wertvollen und oft auch ganz schön lustigen Gespräche. Und dauernd diese Sonne, meine Sprossenzucht auf der Nase ist üppig. Aber jetzt: Kann ich es kaum erwarten, meine drei Sonnenscheine in die Arme zu schließen. Danke an alle!
Bremen, 16.11.2021 Bei einem Heißgetränk und einem leckeren Snack haben Interessierte am 25.11. ab 16.30 Uhr die Möglichkeit, Einblicke in die unterschiedlichen Fachbereiche der Klinik zu bekommen. „Beim Klönschnack am Waffelstand können die Teilnehmer ihre Fragen direkt an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, unser Leitungspersonal und an unsere Ärzte und Ärztinnen stellen“, so Jenny Bittner, Personalmanagerin der Paracelsus Klinik Bremen. Nebenbei bekommen die TeilnehmerInnen gezeigt, was die Klinik ausmacht und den Mitarbeitenden alles geboten wird. „Wir haben ein sogenanntes ParaFit Programm an der Klinik etabliert. Kollegen und Kolleginnen bekommen in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit geboten, sich mit unterschiedlichen Angeboten gesund und fit zu halten“, so Robin Neumann, Departmentleiter für Prävention und Gesundheitsförderung der Paracelsus Klinik Bremen. Das Angebot reicht von einer mobilen Smoothie-Bar, über Selbstverteidigungskurse bis hin zu wöchentlichen aktiven Mittagspausen und Entspannungsübungen.
Unter dem Motto „Wer kommt und bleibt“ bietet die Paracelsus Klinik neuen MitarbeiterInnen zudem eine Willkommensprämie in Höhe von 1.000 € (Brutto) an.
Referent: Dr. med. Alberto Schek, Chefarzt der Sportmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen
Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
Dieses Bild kennen viele: Ein Fußballer setzt zum Sprint an, bleibt abrupt stehen und fasst sich an den hinteren Oberschenkel. Muskelzerrungen oder Muskelfaserrisse gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. In seinem kostenlosen Online-Vortrag am 1. Dezember spricht Dr. Alberto Schek, Chefarzt der Sportmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen, über typische Sportverletzungen, wie sie entstehen und wie Sportler diese vorbeugen können.
Ist es die Überbelastung oder liegt das Problem eher am Beckenschiefstand? „Sportverletzungen können vielerlei Gründe haben. Daher ist eine gesamtheitliche Betrachtung des Sportlers für den optimalen Heilungsverlauf unumgänglich“, sagt Dr. Schek. Aber auch die Präventionsarbeit darf nicht zu kurz kommen: „Sportler sollten sich stets auf die Belastung mit sporttypischen Bewegungen vorbereiten“. Auf diese Weise kann die Gefahr einer Verletzung deutlich reduziert werden.
Dr. Alberto Schek ist einer der wenigen zertifizierten ärztlichen Sportosteopathen in Deutschland. Die ärztliche Sportosteopathie dient der ganzheitlichen Behandlung von Beschwerden, Verkettungen und Dysbalancen des Körpers unter Berücksichtigung der Sportart sowie der sportlichen Betätigung des Patienten. Dabei steht der Mensch im Vordergrund und nicht nur die Verletzung.
Die Online-Veranstaltung am 1. Dezember beginnt um 17 Uhr und ist kostenlos.
Ab sofort gilt für die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel ein vorsorgliches Besuchsverbot. Damit reagiert die Klinikleitung auf die steigenden Corona-Fallzahlen. Das Besuchsverbot dient dem Schutz der Patienten und der Mitarbeitenden.
„Wir bitten insbesondere die Angehörigen und Besucher um Verständnis für diese Maßnahme“, so Dr. Gunda Vahldiek, Klinikmanagerin der Kasseler Paracelsus-Elena-Klinik. „Um weiterhin eine bestmögliche Patientenversorgung anbieten zu können, müssen wir unsere neurologisch erkrankten Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeitenden so gut wie möglich schützen“, erklärt die Klinikmanagerin weiter. Begleitpersonen, die den Patienten zum Aufnahmegespräch begleiten, müssen vollständig geimpft oder genesen und getestet sein. Der negative Testnachweis einer offiziellen, externen Teststelle darf nicht älter als 24 Stunden sein.
Referentin: Dr. med. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen
Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
Die Diagnose der Parkinson-Erkrankung stellt Patienten und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen. Doch wann sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen und wie sehen die typischen Symptome aus?
In ihrem Online-Vortrag rund um das Thema Parkinson spricht Dr. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen, darüber, wie sich Parkinson bemerkbar macht, was die Ursachen sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Anschließend gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit Dr. Hansmann-Hinrichs ins Gespräch zu kommen.
„Einer der Behandlungsansätze unserer Klinik ist die sogenannte Parkinson-Komplextherapie“, sagt Dr. Hansmann-Hinrichs. „Hier werden die medikamentösen Möglichkeiten mit therapeutischen Behandlungen verknüpft, die auf jeden Patienten individuell zugeschnitten sind“, ergänzt sie.
Die Online-Veranstaltung am 24. November beginnt um 17 Uhr und ist kostenlos.
Erstmals seit vielen Jahren haben zwei Azubis ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel begonnen
Bisher stand fünf Wochen lang die Pflegefachschule mit theoretischen Grundlagen für die neuen Auszubildenden zur Pflegefachkraft auf dem Stundenplan. Seit einigen Tagen sind die beiden Auszubildenden in den praktischen Teil ihrer dreijährigen generalistischen Ausbildung an der Paracelsus-Elena-Klinik gestartet.Erstmals seit vielen Jahren haben zwei Azubis ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft in der Paracelsus Elena-Klinik in Kassel begonnen.„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir nach jahrelanger Ausbildungsabstinenz nun wieder Pflegefachkräfte in den eigenen Reihen ausbilden können, um ihnen fundierte Grundlagen für ihren späteren Wunschberuf an die Hand geben zu können“, erläutert Werner Murza. Auch Dr. Gunda Vahldiek, die viele Jahre selbst als Ärztin gearbeitet hat, weiß, wie wichtig es ist, engagierte Praxisanleiter*Innen in der Klinik zu haben, die neben der pflegerischen Kompetenz auch selbst mit Leidenschaft in ihrem Beruf arbeiten.
Generalistische Pflegeausbildung
Mit dem Gesetz zur Reform der Pflegeberufe wurde die Ausbildung für die Pflegeberufe ab Januar 2020 verändert. Aus bisher drei unterschiedlichen Berufsabschlüssen – Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege – wird ein gemeinsamer „generalistischer“ Abschluss als Pflegefachfrau/-mann. Alle Auszubildenden absolvieren in den ersten zwei Jahren eine gemeinsame, generalistisch ausgerichtete Ausbildung, in der sie einen Vertiefungsbereich in der praktischen Ausbildung wählen. Im dritten Ausbildungsjahr können sich die Auszubildenden dann, ihren Interessen entsprechend, spezialisieren. Die Paracelsus-Elena- Klinik arbeitet in der Pflege-Ausbildung mit der AWO-Pflegeschule zusammen, die den theoretischen Unterricht der Auszubildenden übernimmt.
Gebärmutterhalskrebs ist gut behandelbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Fast immer wird Gebärmutterhalskrebs durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst.
An Gebärmutterhalskrebs, auch Zervixkarzinom genannt, erkranken in Deutschland jedes Jahr rund 6.600 Frauen. Das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung liegt zwischen dem 45. Und 55. Lebensjahr. Krebsvorstufen werden dagegen schon zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr festgestellt. Wenn die Erkrankung früh erkannt wird, ist sie nahezu immer heilbar. Deshalb raten die Ärzte der Paracelsus Klinik am Schillergarten in Bad Elster dringend zur Vorsorge. Die Klinik ist eine der renommiertesten Kliniken für die Rehabilitation nach Krebserkrankung.
Ursachen von Gebärmutterhalskrebs
Als wichtigster Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs gilt die chronische Infektion mit den sexuell übertragbaren Humanen Papillomviren (HPV). Mehr als 90 % aller Zervixkarzinome sind darauf zurückzuführen. Weitere Risikofaktoren sind frühzeitiger Geschlechtsverkehr, häufiger Partnerwechsel, viele Geburten, eine erworbene Immunschwäche oder Rauchen. Es gibt rund 200 verschiedene HPV-Typen, von denen einige als aggressiver gelten als andere. Übertragen werden HPV-Viren hauptsächlich beim Geschlechtsverkehr.
Symptome von Gebärmutterhalskrebs
Die Krebsvorstufen und die Frühstadien verursachen meist keine Beschwerden. Symptome des Karzinoms können vaginaler Ausfluss (manchmal sehr unangenehm riechend), Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, unregelmäßige Blutungen, starke Regelblutungen, Zwischen- oder Schmierblutungen sein.
Im fortgeschrittenen Stadium können unter anderem folgende weitere Symptome auftreten und auf einen Befall von Nachbarorganen hinweisen:
Lymphödeme (Schwellungen der Beine) aufgrund eines Befalls der Lymphknoten im kleinen Becken oder der unteren Bauchschlagader
Blutiger Urin, falls Harnwege und Blase betroffen sind
Schmerzen im unteren Rücken und Becken
starke Unterbauchschmerzen
Stuhlunregelmäßigkeiten, wie Verstopfung oder blutiger Stuhl, bei Befall des Enddarmes
Früherkennung zahlt die Kasse
Das Zervixkarzinom ist das einzige weibliche Genitalkarzinom mit der Möglichkeit der Früherkennung. Die Vorsorge ist im gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramm enthalten. Voraussetzung sind regelmäßige Untersuchungen beim Frauenarzt. Jede Frau sollte diese Vorsorgemöglichkeiten unbedingt nutzen. Denn: Gebärmutterhalskrebs ist gut behandelbar – rechtzeitig erkannt!
Bei der Behandlung von größeren Tumoren ist es notwendig, zunächst weitere Untersuchungen wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie, Blasenspiegelung und Enddarmspiegelung durchzuführen. Je nach Befund stehen drei Therapieoptionen, häufig auch in Kombination, zur Verfügung: die Operation, die Radio-Chemotherapie (Kombination von Strahlentherapie mit gleichzeitiger Chemotherapie) oder die alleinige Strahlentherapie (nur bei Gegenanzeigen für eine Chemotherapie).
Reha nach Gebärmutterhalskrebs
Viele Frauen sind nach der Behandlung des Zervixkarzinoms sowohl physisch als auch psychisch beeinträchtigt. Dann kann eine Rehabilitation stationär oder ambulant gute Unterstützung bieten.
Eine Rehabilitation hat zum Ziel, betroffenen Frauen die Rückkehr ins familiäre, soziale und berufliche Leben zu ermöglichen. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Sport-, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Ernährungsberatern hilft bei der Krankheitsverarbeitung und unterstützt die Patientin dabei, ihre körperliche und mentale Leistungsfähigkeit. wieder herzustellen.
Die Anschlussrehabilitation (AHB) schließt sich direkt an die Akutbehandlung an. Im darauffolgenden Jahr kann sich dann eine weitere Reha anschließen.
Nach der AHB beginnt die fünfjährige Nachsorge. Diese umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt, um Rückfälle möglichst frühzeitig zu erkennen.
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