Viele Reha-Kliniken wie die Paracelsus Klinik Scheidegg, bieten attraktive Angebote für Begleitpersonen, damit der Partner mit zur Reha kann.
Nach der intensiven Akuttherapie einer Tumorerkrankung freuen sich viele alleine zur Reha fahren zu können, um neue Kraft zu tanken und Abstand von der gewohnten Umgebung zu bekommen. Es gibt aber auch Menschen, die gerade diese Zeit der Erholung, die vielleicht sogar mit einer Neufindung einhergeht, zusammen mit ihrem Partner verbringen wollen. Umso schöner daher, wenn Rehakliniken wie die Paracelsus Klinik Scheidegg, die Möglichkeit bieten, dass der Partner mitkommen kann. Manchmal scheitert jedoch das Vorhaben, zusammen mit dem Partner zur Reha zu fahren daran, dass viele gar nicht wissen, was man als Begleitperson in einer Rehaklinik machen kann. Schließlich will man als Partner eines Rehabilitanden nicht nur im Zimmer sitzen, um zu lesen oder fernzusehen.
Viele Möglichkeiten für Begleitpersonen
Viele Rehakliniken bieten jedoch auch Begleitpersonen ein attraktives Angebot, so dass der Aufenthalt nicht als Anhängsel des Reha-Patienten, sondern als wirklicher Urlaub mit Erholung empfunden wird. So profitiert die Paracelsus Klinik Scheidegg schon alleine durch ihre Lage zwischen Bodensee und den Allgäuer Alpen, die viele verschiedene Freizeitaktivitäten ermöglicht. Darüber hinaus können jedoch Begleitpersonen auch innerhalb der Klinik viele Angebote nutzen. So steht selbstverständlich das Schwimmbad und die Sauna zur freien Verfügung. Auch der Ergometer-Trainingsraum und der MTT-Raum stehen Begleitpersonen offen. Diverse Aufenthaltsräume wie z.B. der Ruhe- und Leseraum mit Blick in die Allgäuer Bergwelt laden zum Entspannen ein, während die Cafeteria für Geselligkeit sorgt.
Angebote erweitert
Darüber hinaus bietet die Paracelsus Klinik Scheidegg seit diesem Jahr weitere attraktive Angebote für Begleitpersonen. Wer als Partner eines Rehabilitanden mit nach Scheidegg kommt, kann gegen Gebühr Wellnessmassagen bekommen oder den Hydrojet nutzen. „Dieses Angebot kommt sehr gut an. Es gibt bereits Überlegungen, ob sich die Anschaffung eines weiteren Hydrojets lohnt“, erläutert Karolin Rädler, Geschäftsführerin der Paracelsus Klinik Scheidegg.
Wer mit seinem Partner zur Reha nach Scheidegg kommen möchte, kann sicher sein, dass auch der Partner einen angenehmen, abwechslungsreichen Aufenthalt genießen kann. Darüber hinaus bietet die Klinik Patienten sowie Begleitpersonen ein freies WLAN-Netz. „Wir haben auch schon Begleitpersonen gehabt, die in Abstimmung mit ihrem Arbeitgeber, tagsüber, während der Partner Therapien hatte, mobil gearbeitet haben und die Abendstunden und Wochenenden dann gemeinsam mit dem Partner verbringen konnten“, ergänzt Karolin Rädler.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber alleine oder mit Partner zur Reha gehen möchte. Jedoch gibt es in vielen Kliniken, wie z.B. in der Paracelsus Klinik Scheidegg viele attraktive Angebote für Begleitpersonen, so dass keine Langeweile aufkommen kann.
Vorsorgeangebote regelmäßig wahrnehmen und damit urologischen Krebserkrankungen wirksam vorbeugen
Infovortrag der Paracelsus Klinik Golzheim zu „Männergesundheit“ in der VHS Düsseldorf am 13.11.2024
30.10.2024 – Seit 2000 wird jedes Jahr am 3. November der Weltmännertag begangen. Sein Ziel ist es, die aktive Auseinandersetzung von Männern mit ihrer Gesundheit zu fördern. Und das scheint unvermindert wichtig zu sein: Immer noch sterben Männer durchschnittlich vier bis fünf Jahre früher als Frauen. Das liegt unter anderem daran, dass Männer weniger auf ihre Gesundheit achten und Präventionsangebote deutlich seltener wahrnehmen.
Vorsorgeuntersuchung kann Prostatakrebs früh entdecken und Heilungschancen erhöhen
Ganz oben auf der Liste steht dabei die Prostatakrebsvorsorge. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die jährliche Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Gerade bei Männern mit familiärer Vorbelastung wird jedoch die Vorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Untersuchung sollte einmal im Jahr durch einen Facharzt für Urologie erfolgen. Jedoch nehmen viele Männer dieses Angebot nicht wahr: Nur jeder vierte Mann geht regelmäßig zur Vorsorge, während fast jede zweite Frau ihre gynäkologischen Vorsorgetermine wahrnimmt. Dabei ist die Vorsorgeuntersuchung gerade im Hinblick auf Prostatakrebs sinnvoll: Rund 65.000 Männer erkranken jährlich daran, womit Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern darstellt. Und das Risiko steigt mit wachsendem Lebensalter kontinuierlich an.
Wie jede andere Erkrankung kann auch Prostatakrebs umso besser behandelt werden, je früher die Krankheit erkannt wird. Umso wichtiger ist eine frühzeitige und gründliche Prostatakrebs-Diagnostik. Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose noch auf die Prostata beschränkt, liegen die Heilungsaussichten heute bei 90 Prozent. Deshalb sollten Männer ab dem 45. Lebensjahr unbedingt die Prostata-Untersuchung im Rahmen der gesetzlichen Früherkennung in Anspruch nehmen, auch wenn noch keine Beschwerden spürbar sind.
Info-Vortrag zu Männergesundheit in der VHS Düsseldorf
Unter dem Motto: „Fit und gesund bleiben – auch als Silver Ager“ stellt die Paracelsus Klinik Golzheim das Thema Männergesundheit in den Fokus eines Info-Vortrags in der VHS Düsseldorf am Mi., dem 13.11.2024 ab 18.30 Uhr.
Referent ist Dr. med. Samer Schakaki, Facharzt für Urologie, derzeit Direktor der Klinik für Urologie, Roboterassistierte Urologie und Uroonkologie am Klinikum Kassel und ab Januar 2025 Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Golzheim. Dr. Schakaki klärt darin auf über Möglichkeiten der Früherkennung, Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs. Der Vortrag ist kostenlos und richtet sich an betroffene oder interessierte Männer und Frauen.
Tägliche Schmerzen beim Treppensteigen, beim Hinsetzen oder beim Sport – Knieschmerzen betreffen viele Menschen und schränken die Lebensqualität oft erheblich ein. Häufig sind Verschleißerscheinungen im Kniegelenk die Ursache, sei es durch berufliche Belastungen, spezielle Sportarten oder einfach altersbedingt. Um Betroffenen Einblicke in moderne Behandlungsansätze zu geben, lädt die Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen am 20. November zu einem spannenden Vortrag ein.
Dr. Michael Böker, erfahrener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Sektionsleiter Knie, wird umfassend über die Ursachen von Knieschmerzen und aktuelle Therapiemöglichkeiten aufklären. Ein besonderer Schwerpunkt seines Vortrags liegt auf dem Thema künstlicher Gelenkersatz. „Wenn der Gelenkknorpel ganz oder größtenteils abgenutzt ist, hilft oft nur die Implantation eines künstlichen Kniegelenks, um die Schmerzen dauerhaft zu lindern“, erläutert Dr. Böker. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, nur einen Teil des Kniegelenks mit einer sogenannten Schlittenprothese zu ersetzen – ein schonender Eingriff, der oft eine schnellere Genesung ermöglicht.
Neben der Darstellung verschiedener Operationsverfahren erklärt Dr. Böker den Ablauf vor, während und nach der OP. Fragen wie „Wie schnell bin ich wieder auf den Beinen?“, „Wann darf ich das Knie wieder belasten?“ oder „Wann bin ich wieder arbeitsfähig?“ werden im Vortrag beantwortet. Im Anschluss nimmt sich Dr. Böker Zeit für die individuellen Anliegen der Teilnehmenden.
Mittwoch, 20.11.2024, um 17.00 Uhr
Paracelsus-Klinik Langenhagen, Oertzeweg 24, 30851 Langenhagen, im Konferenzraum 1
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794‑0 oder info@langenhagen.pkd.de
Die Paracelsus Klinik Golzheim hat wiederum das Qualitätssiegel des MRE-Netzwerks Düsseldorf (MRE = Multiresistente Erreger) erhalten. Damit stellt die Klinik unter Beweis, umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung der weiteren Verbreitung multiresistenter Erreger anzuwenden. Im Zusammenschluss mit allen anderen Düsseldorfer Kliniken, dem MRE-Netzwerk Düsseldorf, hat die Paracelsus Klinik Golzheim nach Überprüfung durch das Gesundheitsamt die acht gesetzten Qualitätsziele erreicht und wurde ein weiteres Mal erfolgreich zertifiziert.
In einer Feierstunde im Düsseldorfer Rathaus überreichten Gesundheitsdezernent Christian Zaum und der Leiter des Gesundheitsamtes Düsseldorf, Max Skorning das Qualitätssiegel des MRE-Netzwerks an die örtlichen Krankenhäuser. Für die Paracelsus Klinik Golzheim nahm Michael Göbbels, Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention das Siegel entgegen.
Unter multiresistenten Erregern (MRE) werden Bakterien verstanden, gegen die verschiedene Antibiotikaklassen nicht mehr wirksam sind. Die Widerstandsfähigkeit von Bakterien gegen Antibiotika wird als Antibiotikaresistenz bezeichnet. Bei vielen Infektionskrankheiten, deren Ursache Bakterien sind, können Antibiotika lebensrettend eingesetzt werden. Jeder Einsatz von Antibiotika kann aber dazu führen, dass sich im Körper des Menschen Bakterien vermehren, die zuvor eine Unempfindlichkeit gegenüber dem eingesetzten Antibiotikum erworben hatten.
Zu den bekanntesten multiresistenten Erregern zählen u.a. Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) und multiresistente gramnegative Stäbchen (MRGN).
v.l.n.r.: Max Skorning, Leiter Gesundheitsamt Düsseldorf, Michael Göbbels, Paracelsus Klinik Golzheim, Christian Zaum, Gesundheitsdezernent der Stadt Düsseldorf bei der feierlichen Verleihung der MRE-Siegel im Düsseldorfer Rathaus Bildnachweis: Stadt Düsseldorf
Am Mittwoch, dem 30. Oktober2024 um 17:00 Uhr findet in der Paracelsus Klinik Golzheim, Friedrich-Lau-Straße 11, in 40474 Düsseldorf ein Fachvortrag zum Thema „Neue Therapieverfahren bei gutartiger Prostatavergrößerung“ statt.
Omar Abou Zaid, Sektionsleiter Gutartige Prostatavergrößerung (BPH) und Oberarzt der Urologie in der Paracelsus Klinik Golzheim erläutert in seinem Vortrag aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei einer gutartigen Prostatavergrößerung.
Fast zwei Drittel aller Männer über 70 leiden in Deutschland an dieser Erkrankung, da die Prostata im Laufe des Lebens wächst und damit die Harnröhre einengt. Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist die bei Männern am häufigsten diagnostizierte urologische Erkrankung. Häufiger und starker Harndrang, ein schwacher, oft unterbrochener Harnstrahl, ein permanentes Restharngefühl und später eine eventuelle Inkontinenz mit unkontrolliertem Harnverlust können die Folge sein.
Die Veranstaltungsreihe „Urologie im Gespräch“ findet an ausgewählten Terminen jeweils mittwochs um 17:00 Uhr in den Räumen der urologischen Fachklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten unter: anmeldung@golzheim.pkd.de.
Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, für Fragen zum Thema besteht immer ausreichend Gelegenheit. Kostenfreie Parkplätze auf dem Klinikgelände sind vorhanden.
Kontakt: Barbara Kunz M.A. Unternehmenskommunikation T 0211 4386-227 barbara.kunz@pkd.de www.paracelsus-kliniken.de/fach/golzheim-duesseldorf/
Wir freuen uns außerordentlich, Ihnen das erste Paracelsus Neurologie-Symposium zu präsentieren. Dazu laden wir alle interessierten Ärztinnen und Ärzte herzlich ein.
Das Symposium findet am 16. November von 9.30 bis 16.00 Uhr im im Atlantic Grand Hotel in Bremen statt.
9.30-10.00 Uhr Einlass, Besuch der Ausstellermesse
10-10.10 Uhr Begrüßung durch Chefarzt Dr. med. Kouroush Dehghani
10.10-11.15 Uhr Vortrag zum Thema Multiple Sklerose von Prof. Dr. med. Til Menge
11.30-12.30 Uhr Vortrag zum Thema Aspekte der Migräne Therapie von Dr. med. Andreas Peikert
12.30-13.30 Uhr Mittagessen – Besuch der Ausstellermesse
13.30-14.30 Uhr Vortrag zum Thema Parkinson von Dr. med. Kouroush Dehghani
14.30 – 15.00 Uhr Vortrag zum Thema chronische Kopfschmerzen Dr. med. Larissa Eggers
15.00-15.30 Uhr Zusammenfassung/Diskussion
15.30-16.00 Uhr Besuch der Ausstellermesse
Wir freuen uns auf eine interdisziplinäre Veranstaltung. Melden Sie sich gern unter dialog@bremen.pkd.de an. Die Teilnahme ist kostenlos. Fortbildungspunkte werden bei der Ärztekammer Bremen beantragt.
*Prof. Dr. med. Til Menge erhält ein Referentenhonorar von 1.000 Euro
Dr. med. Steven Ristau, Sektionsleiter an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen referiert zum Thema „Wenn künstliche Gelenke versagen – Ursachen, Auswirkungen und Lösungen“ / Kostenloses Seminar am 23. Oktober bietet aktuelle Informationen für Patienten und potenziell Betroffene
Die Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen lädt zu einem Vortrag über die komplexe Thematik künstlicher Gelenke ein. Am 23. Oktober 2024 um 17:00 Uhr wird Dr. med. Steven Ristau, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Sektionsleiter der Hüftchirurgie, seine Expertise zu diesem Thema teilen. Unter dem Titel „Wenn künstliche Gelenke versagen – Ursachen, Auswirkungen und Lösungen“ wird Dr. Ristau einen Einblick in die Welt der Gelenkimplantate geben. Der Vortrag richtet sich an Patienten, Angehörige und alle, die sich für dieses wichtige medizinische Thema interessieren.
Dr. Ristau wird in seinem Vortrag die vielfältigen Gründe erörtern, die zum Versagen künstlicher Gelenke führen können. Dabei wird er sowohl auf mechanische Faktoren wie Verschleiß und Lockerung als auch auf biologische Aspekte wie Infektionen oder Abstoßreaktionen eingehen. Er wird schildern, wie Schmerzen, eingeschränkte Mobilität und psychische Belastung den Alltag der Betroffenen beeinflussen können. Ein Schwerpunkt des Vortrags liegt auf den modernen Lösungsansätzen und Behandlungsmöglichkeiten.
Der Experte wird zudem präventive Maßnahmen vorstellen, die dazu beitragen können, die Lebensdauer von Implantaten zu verlängern und somit das Risiko eines vorzeitigen Versagens zu minimieren.
Im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmer die Gelegenheit in einer offenen Fragerunde ihre persönlichen Anliegen mit Dr. Ristau zu besprechen. Dieser direkte Austausch ermöglicht es, individuelle Fragen zu klären und von der Erfahrung des Mediziners zu profitieren.
Patienten-Seminar
der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen
am 23. Oktober 2024 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)
im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)
Thema: „Wenn künstliche Gelenke versagen – Ursachen, Auswirkungen und Lösungen“
Referent: Dr. med. Steven Ristau, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Sektionsleiter der Hüftchirurgie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen
Oertzeweg 24
30851 Langenhagen
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .
Swetlana Schmied, Chefärztin der Paracelsus Berghofklinik, über Dauerstress am Arbeitsplatz und Strategien für einen resilienten Umgang.
Rund um den jährlichen Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober findet in Deutschland die Woche der seelischen Gesundheit statt. Die Aktionswoche stellt die psychische Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt, gibt Informationen über psychische Erkrankungen und Hilfsangebote an die Hand und verfolgt das Ziel einer höheren Akzeptanz psychischer Erkrankungen. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz“ widmet sich die diesjährige Aktionswoche der seelischen Gesundheit insbesondere den Bedingungen im Arbeitsalltag mit Dauerstress und Personalmangel sowie den psychischen Auswirkungen. Psychosoziale Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen und Initiativen in ganz Deutschland gestalten das Programm mit.
Resilienz und ihre Schlüsselkomponenten
„In vielen Branchen ist chronischer Stress am Arbeitsplatz längst keine Ausnahme mehr“, hält Swetlana Schmied, Chefärztin der Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen fest und unterstreicht damit die Bedeutung des diesjährigen Mottos. Umso wichtiger sei es, dass in Zeiten von Personalmangel Wege gefunden würden, resilient auf diese Herausforderungen zu reagieren, Belastungen zu reduzieren und die eigene Widerstandskraft zu stärken. „Die eigene Resilienz ist hier entscheidend“, erklärt Schmied weiter. Unter Resilienz verstehen Fachleute die psychische Widerstandsfähigkeit, trotz widriger Umstände Stress und Belastungen zu bestehen und gestärkt daraus hervorzugehen. „Resiliente Menschen verfügen über Strategien, die ihnen helfen, auch unter Druck gelassen zu bleiben und sich von Rückschlägen zu erholen.“ Es gäbe vier Schlüsselkomponenten, um resilient zu sein: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung. Nicht alle Menschen verfügen per se über diese Schlüsselkomponenten, seien aber in der Lage sie zu erwerben.
Ursachen und Folgen von Dauerstress
Aus ihrem Arbeitsalltag heraus weiß Schmied um die Vielfältigkeit der Ursachen für Dauerstress in der Arbeitswelt, stellt aber insbesondere die Unter- und Überforderung sowie Multitasking, fehlende Erholungszeiten, hoher Erwartungsdruck oder den wachsenden Flexibilitätsdruck als mögliche Ursachen in den Vordergrund. „Ein häufiger Stressor ist aus meiner Erfahrung heraus unter anderem auch der Personalmangel. Der Arbeitsdruck steigt, weil mehr Arbeit von weniger Menschen erledigt werden muss.“ Ein Bild, was Schmied nicht selten von Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Berghofklinik gezeichnet bekommt. Die Folge: Überstunden, Erschöpfung und das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können. Folgen, die physische und psychische Auswirkungen nach sich ziehen. Zu möglichen Folgen zählen Burnout mit einem Zustand der totalen Erschöpfung, gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein Leistungsabfall mit verminderter Kreativität oder Konzentrationsfähigkeit.
Das eigene Stresslevel senken
Um Dauerstress am Arbeitsplatz zu vermeiden und eine Resilienz zu entwickeln, können laut der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Strategien erlernt und angewendet werden. Eine Strategie sei es, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu delegieren. „Stressige Zeiten erfordern es, Prioritäten zu setzen und sich auf die dringlichsten Aufgaben zu konzentrieren. Dabei ist es ebenso wichtig, Aufgaben zu delegieren und Unterstützung anzunehmen, um die eigene Arbeitslast zu reduzieren“, verdeutlicht Schmied. Als weitere Strategie benennt Schmied eine gesunde Work-Life-Balance mit einer klaren Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. „Bewusste Pausen und ausreichend Zeit für Entspannung und Hobbys nach Feierabend sind hier essenziell.“ Des Weiteren können ein durchdachtes Zeitmanagement und eine strukturierte Tagesplanung dabei helfen, nicht in eine Spirale von Überarbeitung zu geraten. „Achtsamkeit und Stressmanagement-Techniken sind ebenfalls Strategien, um Dauerstress zu vermeiden. Auch unsere Patientinnen und Patienten werden an Techniken wie Achtsamkeit, Medikation oder progressive Muskelentspannung herangeführt, um den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen“, erläutert Schmied weitere Methoden, um das eigene Stresslevel zu senken.
Kommunikation als Schlüssel
Ebenso wichtig wie essenziell bewertet Schmied den Faktor Kommunikation. „In meinen Augen ist eine offene Kommunikation der Schlüssel, um Personalmangel und die damit verbundene Mehrbelastung gemeinsam zu bewältigen.“ Klare und realistische Erwartungen sollten zwischen Vorgesetzen und Kollegen besprochen werden, um Überlastungen zu vermeiden. Als letztes bringt sie den Faktor „soziale Unterstützung“ ein. Es sei wichtig, sich auf ein Netzwerk von Kollegen, Freunden und der Familie verlassen zu können. „Gerade der Austausch über Herausforderungen kann Entlastung bieten und neue Perspektiven eröffnen.“ Doch nicht nur der Einzelne selbst, auch das Unternehmen spielt bei der Überwindung von Dauerstress und der Förderung von Resilienz eine zentrale Rolle. Mit Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung, einer unterstützenden Führungskultur und Förderung des Zusammenhalts und der Teamfähigkeit können seitens des Arbeitsgeber Leitplanken geschaffen werden.
Ein Thema, das bleibt
„Schlussendlich werden uns die Themen Dauerstress und Personalmangel weiterhin begleiten, es liegt jedoch an uns, wie wir darauf reagieren“, blickt Schmied abschließend auf das Motto der diesjährigen Aktionswoche. Mit der richtigen Mischung aus Selbstfürsorge, strukturiertem Arbeiten und sozialer Unterstützung hätten wir die Möglichkeit, resilient zu bleiben und die Herausforderungen zu bewältigen. Eine der Wichtigsten Botschaften lässt sich hier festhalten: „Trauen Sie sich, Probleme anzusprechen, Hilfe ggf. anzunehmen und handeln Sie proaktiv, um nicht nur als Einzelperson, sondern auch als Teil eines Teams gesund und leistungsfähig zu bleiben!“
Dr. med. Christian Sellenthin übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Position des Chefarztes der Paracelsus Klinik Scheidegg. Er folgt auf Dr. med. Olaf Brudler, der die medizinische Leitung interimsweise kommissarisch innehatte.
Die Paracelsus Klinik Scheidegg hat seit 1. Oktober 2024 einen neuen Chefarzt: Dr. med. Christian Sellenthin übernimmt den Staffelstab von Dr. med. Olaf Brudler. Dr. Brudler leitete die Klinik auf medizinischer Seite nach dem Weggang von PD Dr. med. Holger G. Hass, den es in die Schweiz zurückzog, seit Juli 2024 kommissarisch.
Mit Dr. Christian Sellenthin folgt ein erfahrener Arzt im Bereich der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie auf die Position des Chefarztes der Klinik. Dr. Sellenthin, der an der Universität Ulm promovierte, war zuvor am Universitätsklinikum Ulm sowie an der Kreisklinik Günzburg als Leitender Oberarzt tätig, bevor es ihn ins Westallgäu zog. Zuletzt war er Chefarzt der Inneren Medizin, Onkologie und Palliativmedizin sowie Ärztlicher Direktor an der Rotkreuzklinik Lindenberg, die zwischenzeitlich geschlossen wurde.
Mit der Übernahme der Chefarztposition an der Paracelsus Klinik Scheidegg übernimmt Dr. Sellenthin auch ein für ihn neues Aufgabengebiet. Bisher arbeitete er im Akutbereich, verfügt jedoch auch über große Erfahrung im Bereich von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ’s). So war er in Lindenberg und Günzburg auch ambulant in einem MVZ onkologisch tätig. „Nach jahrelanger Tätigkeit in Akutkliniken, freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung im Reha-Bereich“, erklärt Dr. Sellenthin und ergänzt: „Es ist eine spannende Aufgabe die Weiterentwicklung der Paracelsus Klinik Scheidegg mitgestalten zu können“.
Ausweitung der Ambulanz möglich
Aufgrund seiner Erfahrung im ambulanten Bereich, sieht die Paracelsus Klinik Scheidegg mit Dr. Christian Sellenthin auch eine Möglichkeit, den eigenen ambulanten Bereich weiter auszubauen. Damit soll die Versorgung und Betreuung onkologischer Patienten im Westallgäu verbessert bzw. sichergestellt werden.
„Wir freuen uns, dass mit Dr. Christian Sellenthin ein sehr erfahrener Facharzt die Position des Chefarztes unserer Klinik übernimmt. Wir sind überzeugt, dass er die medizinische Qualität unserer Klinik weiterentwickeln wird und auch als Bindeglied zwischen dem stationären Reha-Bereich und der ambulanten Versorgung wirken kann“, so Klinik-Geschäftsführerin Karolin Rädler.
Neuer Chefarzt verfügt über gutes Netzwerk
Dr. Sellenthin ist im medizinischen Bereich gut vernetzt. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), der European Society for Medical Oncology (ESMO) sowie des Centre for Evidence-Based Medicine, Oxford.
Die gefragtesten Sehnenexperten aus London Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders gaben Einblicke in die aktuellen Forschungsergebnisse und Behandlungsmethoden.
Vergangenes Wochenende drehte es sich im Schuppen EINS in der Bremer Überseestadt nur um das Thema Sportmedizin. Denn die sportmedizinische Abteilung der Paracelsus Klinik Bremen veranstaltete das mittlerweile vierte Paracelsus Sportmedizin Symposium. Rund 150 interessierte Teilnehmer, nationale und internationale Referenten sowie zahlreiche Sponsoren sind angereist, um die neusten medizinischen und physiotherapeutischen Inhalte direkt von erster Hand zu erhalten.
Internationale Kompetenz in Bremen
Dr. med. Alberto Schek, Chefarzt der Paracelsus Sportmedizin und Prävention, konnte für das Symposium die beiden gefragtesten Sehnenexperten Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders aus London gewinnen. Beide sind an der FortiusClinic in London beschäftigt und sprechen auf den größten medizinischen Kongressen weltweit. „Für uns ist es eine absolute Ehre, dass Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders als Referenten auf unserem Symposium ihre neusten Erkenntnisse und klinische Herangehensweise mit uns geteilt haben. Zudem haben wir mit Bram Swinnen einen der führenden Experten für Athletiktraining und Rehabilitation im Leistungssport zeigen können, wie wichtig der interdisziplinäre Austausch zwischen Medizin, Therapie und Athletik auf Augenhöhe ist.“, so Dr. med. Alberto Schek.
Pre-Ärzte Event am Vortag
Ein weiteres Highlight stellte das Pre-Ärzte Event am Vortag dar. Erstmalig konnten die teilnehmenden Ärzte aus erster Hand erfahren, welche klinischen Tests und Therapiemöglichkeiten bei Sehnen- und Leistenerkrankungen sinnvoll angewandt werden können. Die Kombination aus dem theoretischen und praktischen Teil ist für den maximalen Lernerfolg essenziell gewesen, denn die Fragen konnten direkt am Patienten gestellt und beantwortet werden.
Glückliche Teilnehmer und Sponsoren
Der Schuppen Eins in der Überseestadt hat das Ambiente an diesem Tag perfekt gemacht. Die Kombination aus den Vorträgen und der Ausstellermesse war für insgesamt 150 Ärzte und Physiotherapeuten ein absoluter Gewinn. Neben informativen Impulsen aus dem sportmedizinischen Bereich, konnten noch Einblicke in die neusten medizinischen Produkte gewonnen werden. „Für uns ist es wichtig, dass alle Stakeholder von unserem Paracelsus sportmedizinischen Symposium profitieren. Denn nur durch den Austausch und dem Wissen, dass sich die Medizin und die Technik fortlaufend weiterentwickelt, können wir unseren Patienten die beste Medizin anbieten.“, schließt Dr. med. Alberto Schek ab. „Die Ideen für das fünfte Paracelsus Sportmedizin-Symposium sind bereits angefeuert und werden nun nach und nach geplant“.
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