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5. Bremer Endoprothetik Symposium

Am 17. September ab 13 Uhr findet im Bremer ATLANTIC Hotel Galopprennban das 5. Bremer Endoprothetik Symposium statt. Ab 13 Uhr geben Experten spannende Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Endoprothetik. Mit Dr. Hubertus Hess-Grunewald konnten wir einen besonderen Gast und prominenten Redner gewinnen. Der Präsident des SV Werder Bremen weiß aus erster Hand, worauf es beim Mannschaftssport ankommt. Teilnehmer der Veranstaltung erhalten 5 Fortbildungspunkte der Ärztekammer Bremen.

Hier finden Sie die Programm-Übersicht.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenlos. Für eine Anmeldung kontaktieren Sie bitte das Marketing-Team der Paracelsus Klinik Bremen unter marketing@bremen.pkd.de

Referentenübersicht

Bart Burger MD PhD, Centre for Orthopaedic Research Alkmaar
Dr. Hubertus Hess-Grunewald, SV Werder Bremen
Dr. Hartmut Bork, Reha Sendenhorst
Dr. Johannes Flechtenmacher, Ortho-Zentrum Karlsruhe
Prof. Dr. med. Hans Peter Heistermann, Deutscher Hochschulverband Physician Assistant e.V. DHPA
Dr. med. Adrianus den Hertog, Paracelsus Klinik Bremen
Tobias Daniel Schneider, AOK Bremen/Bremerhaven
Dr. med. Roel van der Most, Klinik Manhagen
Dr. med. Manfred Neubert, Paracelsus Klinik Bremen
Joost Burger, Charité Universitätsmedizin Berlin
Dr. med. Matthias Pumberger, Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. med. Christian Siebert, Paracelsus Klinik Langenhagen
Dr. med. Peter Stangenberg, Helios ENDO-Klinik Hamburg
Dr. med. Alberto Schek, Paracelsus Klinik Bremen

https://www.paracelsus-kliniken.de/sportpsychologie-mentaltraining-fuer-mehr-erfolg/

Sportpsychologie: Erfolg im Kopf

Die Sportpsychologie ist ein noch recht junger und vertiefender Bereich der klassischen Psychologie. Sportpsychologen arbeiten mit einzelnen Sportlern, Trainern, Betreuern und Mannschaften zusammen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln sie Konzepte, Trainingsmethoden und Übungen, um die mentale Stärke des Sportlers von klein auf zu stärken und so langfristig seine seelische Gesundheit zu erhalten. Wie das im Einzelnen aussehen kann und dass es dabei um mehr geht als um ein Mentaltraining, erklärt uns hier Dr. Lena Kluge, Leiterin der Sportpsychologie im Fachbereich Sportmedizin und Prävention in unserer Bremer Klinik.

Ist mentale Stärke ein Erfolgsrezept?

Die mentale Stärke kann in bestimmten Drucksituation eine wichtige Fähigkeit sein. Stellen Sie sich folgende Szene vor: Champions League Finale. Heimspiel. Ausverkauftes Stadion. 60.000 Fans. Das Team kämpft. 1:1 nach 90 Minuten. Es geht in die Verlängerung. Jetzt Elfmeterschießen. Alle sind mit den Kräften am Ende. Der Mannschaftskollege vor Ihnen verschießt den Ball. Sie stehen nun als letzter Spieler vor dem entscheidenden Schuss…

Hier braucht man schon einen kühlen Kopf. Wettkämpfe haben die Besonderheit, dass sie einmalig und damit nicht wiederholbar sind. Mentale Stärke ist die Fähigkeit, auch in solchen Drucksituation die persönliche Leistung abrufen zu können. Ganz wichtig zu wissen: Es ist eine Fähigkeit, die zudem von jedem erlern- und trainierbar ist.

Welche Angebote gibt es in der Sportpsychologie Bremen für Sportler und Trainer?

In der Sportmedizin Bremen haben wir einen eigenen Fachbereich für das Thema Sportpsychologie. Hier bieten wir eine individuell angepasste Betreuung an. Dabei sind wir mehr als Mentaltrainer. Wir bieten Einzelcoachings, Vorträge, Workshops und Diagnostik an.

Im Erstkontakt mit Spielern oder Trainern erarbeiten wir als Sportpsychologen ein abgestimmtes Konzept und schauen, wo der Schuh gerade drückt oder welche sportpsychologischen Themen im Fokus stehen. Ziel ist es dabei, Trainer, Sportler oder Teams bei der Erreichung ihrer sportlichen Ziele zu unterstützen und in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Siege und Erfolge bleiben aus: Wie bestärkt der Sportpsychologe Sportler, weiterzumachen?

SportlerInnen sind von sich aus sehr leistungsorientiert und bringen daher schon eine hohe Motivation mit. Bei Niederlagen oder bei Schwierigkeiten, die eigene Leistung abzurufen, gucken wir eher erstmal auf die Situation an sich. Die Gründe für ein Leistungstief können von Sportler zu Sportler sehr unterschiedlich sein. Daher hilft es, einen ganzheitlichen Blick auf die Situation zu haben. Nicht immer ist sofort klar, woran es liegt. Hier hilft es, dies individuell zu besprechen und angepasste Interventionen abzuleiten, die dem Sportler wieder in die alte Form zurückfinden lassen . Im Leistungssport kommt es zum Beispiel immer wieder vor, dass Sportler im Wettkampf nicht die Leistung abrufen können, die sie im Training zeigen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Manchen Sportlern helfen Übungen im Bereich Aufmerksamkeit und Konzentration, die wir zusammen im Coaching-Prozess erarbeiten und dann eigenständig trainiert werden können.

Wie beurteilt die Sportpsychologie den Nutzen von Ehrgeiz?

Wenn wir Ehrgeiz als das Streben nach Erfolg und Leistung definieren, kann die Stärke unseres Ehrgeizes einen Einfluss auf unser Verhalten haben. Menschen, die nach Erfolg streben und leistungsorientiert sind, haben meistens auch einen längeren Atem und halten durch, auch wenn es mal Rückschläge auf dem Weg zur Zielerreichung gibt. Dennoch sollte man auch immer im Auge behalten, wann zu viel Ehrgeiz uns eventuell im Wege steht und hinderlich sein kann. Wenn unsere Ziele zu unrealistisch und nicht erreichbar sind, hilft eventuell auch ein starker Ehrgeiz nicht.

Kann Geld als Mittel der Anerkennung und Motivation auch nach hinten losgehen?

Es kommt immer drauf an. Wenn ich Spaß habe bei dem was ich tue, ich meinen Sport mit positiven Emotionen verbinde, dann weise ich eine hohe intrinsische Motivation auf. Ich mache also Sport aus eigenem Antrieb. Die Sportpsychologie betrachtet diese intrinsische Motivation als entscheidend für den Erfolg. Geld hingegen stellt einen externen Anreiz dar. Ich werde also von außen gesteuert. Weise ich eine hohe intrinsische Motivation auf, kann es sogar sein, dass diese durch äußere Anreize gesenkt wird. Wenn ich also für eine Handlung oder für ein Verhalten, dass ich gerne tue, z.B. mit Geld belohnt werde, kann es passieren, dass meine Motivation sinkt und ich das Verhalten weniger häufig zeige.

Dennoch können äußere Anreize hilfreich sein, wenn ich zum Beispiel keine Lust auf Sport habe, mich aber aus gesundheitlichen Gründen bewegen sollte.  Vielleicht muss ich dann erstmal durch einen äußeren Anreiz angestoßen werden und nach ein paar Wochen macht mir die Bewegung oder der Sport dann doch Freude. Weil so eine intrinsische Motivation entstanden ist, bleibe ich auch langfristig dran.

Wie lernen bereits die kleinen Sportler, mit Niederlagen gut umzugehen?

Oft hilft es schon, wenn wir eine neue Betrachtungsweise auf Niederlagen erarbeiten. Also mehr darauf schauen, was wir aus den Niederlagen für die Zukunft ziehen können. Wenn wir Rückschläge als Herausforderung sehen, es nächstes Mal besser zu machen und sie als Feedback zu nutzen, dann hilft es für die nächste Herausforderung gewappnet zu sein und sie können uns sogar motivieren.

Sie bieten Ihre Coaching-Leistungen auch Eltern sportlicher Kinder an. Wo liegt hier der Fokus?

Das soziale Umfeld von Nachwuchsleistungssportlern/innen spielt eine wichtige Rolle in der sportlichen Entwicklung. Eltern gehören zu diesem sozialen Umfeld. In den unterschiedlichen Entwicklungsphasen haben die Eltern unterschiedliche Rollen. Sie sind oft Vorbild, Ratgeber und mentaler und finanzieller Unterstützer. Zudem investieren Eltern auch viel Zeit in die Karriere des Kindes, z.B. durch Fahrten zum Training oder zu Wettkämpfen. Die Elternrolle an die sportliche Entwicklung des Kindes anzupassen, kann daher sehr vielschichtig sein. Hier kann ein individuelles Coaching und informativer Austausch helfen, der Rolle gerecht zu werden und die Balance zwischen Über- und Unterfürsorge zu finden.

„Ich leg mich doch nicht auf die Coach“ – Wie anerkannt sind Thema Coaching und Mentaltraining unter Sportlern?

Die Sportpsychologie kämpft immer noch mit Vorurteilen. In den letzten Jahren ist aber eine größere Akzeptanz gegenüber der Sportpsychologie zu spüren. Viele SportlerInnen sehen, was für ein unglaubliches Potential in dieser Disziplin steckt. Häufig sind die Bereiche physisches Training, medizinische Betreuung, Material, etc. schon sehr gut in die sportliche Betreuung integriert. Der Sportpsychologe oder die Sportpsychologin allerdings eher weniger. Mehr und mehr wird die Bedeutung und die Vielseitigkeit der Disziplin aber deutlich. Denn Sportpsychologen haben ihre Kompetenzen nicht nur im Bereich mentales Training, sondern auch in Bereichen wie Motivation, Verletzungsmanagement, Diagnostik etc., um die SportlerInnen bestmöglich bei ihren Zielen zu unterstützen.

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Kontinenzprobleme schnell und langfristig beheben

Kunststoff-Injektion „Urolastic“ ist für Frauen mit Blasenschwäche eine wirksame Behandlungsoption

Inkontinenz ist immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema. Betroffene schämen sich oftmals ihres Leidens und schränken ihre Aktivitäten und sozialen Kontakte immer weiter ein, aus Angst, den Urin nicht halten zu können. Depressionen und Vereinsamung können die Folge sein, von den praktischen Problemen im Alltag ganz zu schweigen. Dabei ist Blasenschwäche ein sehr verbreitetes Leiden. Allein in Deutschland sind mehr als zehn Millionen Menschen davon betroffen, Frauen deutlich häufiger als Männer. Durch anatomische und hormonelle Unterschiede leiden junge Frauen doppelt so häufig darunter wie Männer im gleichen Alter. Auch eine Entbindung kann zu Kontinenzproblemen führen: Rund 25 Prozent aller Frauen zwischen 25 und 35 Jahren sind davon betroffen, bei Frauen über 60 Jahren sind es rund 40 Prozent.

Urolastic ist eine schnelle und wirksame Alternative zu anderen Verfahren

Für die Behandlung einer Blasenschwäche stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die jedoch nicht für jede/n gleich sinnvoll und erfolgversprechend sind. Wenn Beckenbodentraining, Einlagen, Medikamente oder andere operative Eingriffe nicht helfen, kann Urolastic eine langfristige und unkomplizierte Lösung für Frauen in jedem Alter sein. Die urologische Fachklinik Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf setzt das Verfahren seit Juni 2021 ein und ist damit die einzige Fachklinik in Düsseldorf sowie eine der wenigen in NRW, die diese Methode anwendet.

Urolastic ist eine unkomplizierte Injektion, bei der minimalinvasiv unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose ein Kunststoff neben die Harnröhre gespritzt wird. Fast unmittelbar nach dem Eingriff ist die Patientin kontinent und kann die Klinik nach einem kurzen Aufenthalt wieder verlassen. Ein weiterer Vorteil: Das Verfahren eignet sich für Frauen jeden Alters, auch für junge Patientinnen mit Kinderwunsch.

Dr. med. Stephan Siepmann, Oberarzt und Leiter des Kontinenz-Zentrums der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim ist begeistert von der Methode: „Der Kunststoff wird um den Harnröhrenschließmuskel herum injiziert und sorgt dafür, dass sich dieser besser schließen kann. Der Kunststoff wird vom Körper nicht abgebaut, er schrumpft nicht und wächst auch nicht in das Gewebe ein. Der Kunststoff bleibt also flexibel, passt sich an die Umgebung an und beeinträchtigt somit nicht das empfindliche Gewebe der Harnröhre.“

Im spezialisierten Kontinenzzentrum der Paracelsus Klinik Düsseldorf können sich Frauen mit Harninkontinenz umfassend beraten und behandeln lassen. Das minimalinvasive Verfahren ist besonders für Patientinnen geeignet, die sich keiner Vollnarkose unterziehen können oder wollen. Der Kunststoff wird mithilfe eines Applikators eingesetzt. Die Dosierung kann auf den jeweiligen Schweregrad der Harninkontinenz angepasst werden. Urolastic bleibt flexibel und passt sich an die Umgebung an. Bei Bedarf lässt sich das Implantat problemlos durch einen kleinen lokalen Eingriff entfernen.

„Einige Frauen haben ein paar Tage leichte Schmerzen, weshalb wir sie über Nacht in unserer Klinik zur Beobachtung und Schmerzeinstellung behalten“, erklärt Dr. Siepmann. „Aber bereits nach sechs Wochen können sie Sport treiben und ihre Freizeitgestaltung wieder aufnehmen. Wir sind mit den bisherigen Behandlungsergebnissen sehr zufrieden: Urolastic lässt sich sehr gut handhaben und, was viel wichtiger ist: Unsere Patientinnen waren früh wieder kontinent“, so Siepmann weiter.

Die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim ist mit 84 Betten die größte Fachklinik für Urologie in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

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Harnsteine: Achtung Kolik

Harnsteine treten deutlich häufiger auf als noch vor ein paar Jahren. Etwa 1,2 Millionen Menschen müssen hierzulande aufgrund von Harnsteinen behandelt werden und die Behandlung nimmt oft in der Notaufnahme eines Krankenhauses ihren Anfang.

Grund für den Gang in die Notaufnahme ist meist eine Nierenkolik. Denn Nierensteine, Harnleitersteine oder Blasensteine können heftigste Schmerzen verursachen. Im Harnsteinzentrum der Paracelsus Klinik Golzheim existiert deshalb ein spezielles Behandlungskonzept zur sofortigen Behandlung einer solchen Kolik.

Wie entsteht eine Kolik?

Wenn der Urin wegen eines Harnsteins nicht mehr aus dem Nierenbecken abfließen kann, wird es überdehnt und produziert in Folge des Dehnungsreizes schmerzauslösende Substanzen. Geschieht die Überdehnung plötzlich, treten häufig extrem starke Schmerzen auf, die nach Angabe vieler Betroffener alle bisher erlebten Schmerzen an Heftigkeit übertreffen. Dann ist schnelle Hilfe geboten. Die urologische Notfallambulanz der Paracelsus Klinik Golzheim ist 24 Stunden am Tag einsatzbereit, um bei schmerzhaften Harnsteinen oder Nierensteinen sofortige Hilfe zu leisten und den Betroffenen ihre Schmerzen zu nehmen. Jährlich behandelt das urologische Team der Paracelsus Klinik Golzheim mehr als 1.200 ambulante und stationäre Patient*innen mit Harnsteinen.

Behandlung einer Kolik

Wenn Patienten mit sogenannten „Flankenkoliken“ die Golzheimer Notaufnahme aufsuchen, folgen die Kolleg*innen dem Akutschmerzkonzept bei Flankenkoliken, das Dr. Ringeler, Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Palliativ-, Intensiv- und Schmerzmedizin, entwickelt hat und seit 2015 erfolgreich einsetzt. Dieses Konzept beinhaltet ein exaktes Ablaufschema für die Schmerzbehandlung: Zuerst wird der Patient nach der Stärke der aktuellen Schmerzen befragt. Hierbei kommt ein wissenschaftlich validiertes Befragungsinstrument, unser Schmerzlineal, zum Einsatz, bei dem eine Schmerzstärke von 0 (kein Schmerz) bis 10 (stärkster vorstellbarer Schmerz) angegeben werden kann. Die Einordnung des eigenen Schmerzempfindens wird damit ebenso ermöglicht wie die Überprüfung von Veränderungen im Laufe der Schmerzbehandlung. Unmittelbar vor Behandlungsbeginn werden Vorerkrankungen, Allergien und bereits eingenommene Schmerzmittel erfragt. An diesen Rahmenbedingungen orientieren sich Auswahl und Abfolge der weiteren Medikation.

Nach 15 Minuten schmerzfrei

„Ziel unserer Behandlung bei Harnsteinen ist immer eine möglichst schnelle und wirkungsvolle Schmerzreduktion“, erläutert Dr. Ringeler das Golzheimer Akutschmerzkonzept. „Wir streben an, die Menschen nach spätestens 15 Minuten schmerzfrei zu bekommen“, so der Facharzt weiter. Weil Kolikschmerz sehr häufig mit Übelkeit und Erbrechen einhergeht, müssen die Schmerzmittel in der Akutsituation ausschließlich intravenös verabreicht werden. Daneben brauchen die Menschen kontinuierliche Überwachung und Betreuung. Daher werden sie in „geschützte Bereiche“ der Klinik wie die Untersuchungsräume der Notfallambulanz, den Aufwachraum oder die Intensivstation gebracht, wo immer geschultes Personal vor Ort ist, das sich um die Menschen mit Schmerzen aufgrund einer Kolik kümmert.

https://www.paracelsus-kliniken.de/behandlung-bei-herzinsuffizienz/

Behandlung einer Herzinsuffizienz

Sie fühlen sich weniger leistungsfähig, ermüden rascher, leiden unter Herzrasen oder kommen schnell außer Atem, auch bei geringer Anstrengung oder in Ruhe? Das könnten Symptome einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sein. Ohne eine geeignete Therapie ist die Lebenserwartung bei einer Herzinsuffizienz deutlich reduziert. Die internistischen Fachärzte bei Paracelsus können durch differenzierte Diagnostik die Herzschwäche und ihre Ursache feststellen und anschließend gut behandeln. Ist eine diagnostische oder therapeutische Herzkatheteruntersuchung angezeigt, arbeiten beispielsweise die Herzspezialisten der Paracelsus Klinik Langenhagn eng mit dem Herzkatheter-Labor der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zusammen.

Ursachen einer Herzschwäche

Mögliche Ursachen für eine Herzschwäche können hoher Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, koronare Herzkrankheit, Krankheiten des Herzmuskels oder ein Herzklappenfehler sein. Ein großer Teil der Diagnosen können sich aus einer umfassenden Erhebung der Krankengeschichte und der klinischen Untersuchung ergeben. Zudem beschränken sich die Herzspezialisten bei Paracelsus bei der Diagnose und der Behandlung der Herzinsuffizienz nicht nur auf ihr Fachgebiet, sondern arbeiten mit Kollegen anderer Fachgebiete eng zusammen.

Diagnostik bei Herzinsuffizienz

Mit einer EKG-Untersuchung (Elektrokardiogramm) können erste Ursachen für eine Herzschwäche wie Herzrhythmusstörungen, eine koronare Herzkrankheit oder frühere Herzinfarkte festgestellt werden. Weiterhin ist für einen Befund eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiografie) wichtig. Damit werden Veränderungen am Herzmuskel, an Herzklappen und am Herzbeutel bestimmt. In vielen Fällen ist zur Abklärung der Symptome zusätzliche eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich. Beim Herzkatheter handelt es sich um eine invasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über venöse oder arterielle Adern der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenk eingeführt wird. Eine Herzkatheteruntersuchung ist für den Patienten meist schmerzarm und dauert in der Regel für diagnostische Zwecke ca. 15 bis 20 Minuten.

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Online-Vortrag: Bandscheibenvorfall

Überblick und Behandlungsmöglichkeiten

  • Kostenloser Online-Vortrag mit Neurochirurgie-Experten am 21. Juli 2021 – 17.00 Uhr
  • Referenten der Paracelsus Klinik Bremen: PD Dr. med. Reza Akhavan-Sigari, Ärztlicher Leiter Neurochirurgie & Dr. med. Wolfdietrich Boos, Ärztlicher Leiter MVZ
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Anmeldung für Interessierte über marketing@bremen.pkd.de

Bremen, 17.7.2021  Vom leichten Kribbeln im Nacken bis zu unerträglichen Rückenschmerzen: Ein Bandscheibenvorfall ist keine Seltenheit und kann verschiedene Symptome auslösen. PD Dr. med. Reza Akhavan-Sigari, Ärztlicher Leiter Neurochirurgie der Paracelsus Klinik Bremen und Dr. med. Wolfdietrich Boos, Ärztlicher Leiter MVZ der Paracelsus Klinik Bremen, sprechen im kostenlosen Online-Vortrag über mögliche Ursachen und die Vielzahl an modernen Behandlungsmöglichkeiten, die sie ihren Patienten bei einem lumbalen Bandscheibenvorfall anbieten.

Die Online-Veranstaltung am 21. Juli beginnt um 17 Uhr. Die Anmeldung erfolgt über E-Mail an marketing@bremen.pkd.de. Daraufhin erhalten die Interessierten weiterführende Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf.

Die Referenten des neurochirurgischen Fachbereichs der Paracelsus Klinik geben in ihrem Online-Vortrag einführend einen Überblick über den Aufbau der Wirbelsäule, Ursachen von Rückenschmerzen und die Entstehung eines Bandscheibenvorfalls. Im weiteren Verlauf werden Beispiele präsentiert, die verdeutlichen, dass jeder Behandlungsfall individuell ist und eine einzigartige Herangehensweise erfordert. Kommt es mit konservativen Maßnahmen nicht zu einer Besserung oder liegen neurologische Störungen vor, kann eine Operation die Beschwerden beseitigen.

Im letzten Teil des Vortrags haben Teilnehmer die Möglichkeit, den Medizinern Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. 

Weitere Informationen rund um den Fachbereich Neurochirurgie der Paracelsus Klinik Bremen

https://www.paracelsus-kliniken.de/bandscheibenvorfall-ueberblick-und-behandlungsmoeglichkeiten/

Bandscheibenvorfall – Überblick und Behandlungsmöglichkeiten

Kostenloser Online-Vortrag

Vom leichten Kribbeln im Nacken bis zu unerträglichen Rückenschmerzen: Ein Bandscheibenvorfall ist keine Seltenheit und kann verschiedene Symptome haben. PD Dr. med. Reza Akhavan-Sigari, Ärztlicher Leiter Neurochirurgie der Paracelsus Klinik Bremen und Dr. med. Wolfdietrich Boos, Ärztlicher Leiter MVZ der Paracelsus Klinik Bremen, sprechen im kostenlosen Online-Vortrag über mögliche Ursachen und die Vielzahl an modernen Behandlungsmöglichkeiten, die sie ihren Patienten anbieten.

Anmeldung

Die Online-Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Die Anmeldung erfolgt über E-Mail an marketing@bremen.pkd.de.

Daraufhin erhalten die Interessierten weiterführende Informationen zur Anmeldung um Ablauf.

Weitere Informationen rund um den Fachbereich Neurochirurgie der Paracelsus Klinik Bremen

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Frauen in der Neurologie

Leaders in Health organisiert ein digitales Netzwerktreffen zum Thema „Frauen in der Neurologie“

Wir freuen uns auf dieses Event zum Thema Frauen in der Medizin am 20. Juli von 19.00 bis 20.00 Uhr. Diesmal sind drei spannende Frauen, u.a. unsere Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik, Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, aus der Neurologie eingeladen.

Dabei werden mit Ihnen und den 3 Referentinnen folgende Themen diskutiert:

  • Wie können Frauen in der Medizin gefördert werden?
  • Wie ist es möglich Beruf und Familie zu vereinen?
  • Wie müssen sich die Arbeitsbedingungen ändern?
  • Wie orientiert man sich am besten in der Klinik und Forschung?
  • Wie kommt man in Führungspositionen?

Die Teilnahme ist kostenlos und findet digital statt.

Referentinnen

Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder – Chefärztin der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel

Prof. Dr. med. Frauke Zipp – Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurologie Uniklinik Mainz

Prof. Dr. med. Dagny Holle-Lee – Leiterin des Westdeutschen Kopfschmerz- und Schwindelzentrums Essen, Oberärztin der Klinik für Neurologie Uniklinik Essen

Organisatorinnen/Leaders in Health

Dr. med. Dilan Sinem Sert – Ärztin, Gründerin und Unternehmerin

Dr. med. Linda Meyer – Fachärztin für Neurologie

Leaders in Health möchte Ärztinnen anregen Medizin neu zu denken und Informationen zu Karriere in der Medizin anbieten. Dabei ist es besonders wichtig Frauen in Führungspositionen und solche, die eine solche Position anstreben zu unterstützen. Die Digitalisierung, wie sie heute als Werkzeug genutzt wird, bietet eine sehr gute Möglichkeit diese Themen anzugehen. Dazu werden im Rahmen von digitalen Events und Podcasts spannende Persönlichkeiten aus der Medizin vorgestellt, von deren Lebenswegen und Ideen man sich inspirieren lassen möchte.  Auf diesem Wege können Ärztinnen aktiv in digitalen Formaten zusammengebracht und vernetzt werden.

https://www.leadersinhealth.de/events

https://www.paracelsus-kliniken.de/200-patient-nach-erfolgreicher-adaption-in-der-paracelsus-berghofklinik-ii-entlassen/

200. Patient nach erfolgreicher Adaption in der Paracelsus Berghofklinik II entlassen

Die Adaption Paracelsus Berghofklinik II unterstützt Suchtpatienten dabei, sich ein stabiles Lebens- und Arbeitsumfeld aufzubauen und neue Lebensqualität zurückzugewinnen

Die Ablösung aus dem Klinikumfeld einer stationären Entwöhnungsbehandlung ist für viele Suchtpatienten mit Leistungsdruck, Angst vor Versagen oder auch Angst vor dem Auslösen sozialer Konflikte und erhöhter Rückfallgefahr verbunden. Im geschützten Rahmen einer Adaption in der Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen bietet sich die Möglichkeit, unter realen Alltagsbedingungen den Therapieerfolg zu verfestigen und den Übergang in einen suchtmittelfreien Alltag zu bewältigen. In diesen Tagen wurde der 200. Patient seit der Eröffnung 2017 nach einer erfolgreichen Adaptionsmaßnahme entlassen.

Neben einem Berufspraktikum mit Wohnungssuche steht insbesondere die eigenständige Lebensführung im Mittelpunkt der Behandlung. Unter therapeutischer Begleitung lernen die Patientinnen und Patienten neben der Festigung ihrer Abstinenz und ihrer beruflichen Wiedereingliederung bspw. die selbstständige Strukturierung eines Tagesablaufs und der Haushaltsführung mit gesunden Kochanleitungen oder Tipps zum Wohnungsputz. Auch die Vorbereitung auf Bewerbungs- und Vorstellungsgespräche sowie die Auseinandersetzung mit den individuellen Lebenszielplanungen gehören zu den Therapieinhalten. Übergeordnetes Ziel dabei bleibt: Den Weg aus der Sucht zurück ins Leben und die Wende im eigenen Leben zu schaffen.

Unternehmen der Region bieten Praktikumsplätze

Nach der Eingewöhnung in der neuen Wohnumgebung und der Einleitung der Therapieziele wie Praktikums- oder Wohnungssuche in den ersten Wochen folgt in der zweiten Phase das mindestens vier- bis sechswöchige halb- bis ganztägige Praktikum in einem Betrieb in der Nähe der Adaptionseinrichtung, um berufliche Perspektiven zu entwickeln. Paracelsus hat in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Unternehmen der Region eine enge Zusammenarbeit aufgebaut, sodass Praktikumsplätze aus unterschiedlichen Branchen wie Logistik, ambulanter Pflege, Handwerk oder Einzelhandel für die Patienten zur Verfügung stehen. „Wir sind froh, dass unsere Patienten entsprechend ihrer Kompetenzen und Interessen in ein Praktikum gehen können und so ein wirklich wichtiges Training erhalten. Gleichzeitig haben die Patienten während eines solchen Praktikums Erfolgserlebnisse, sie sind Teil eines Teams, verbessern Fertigkeiten, stärken ihr Selbstvertrauen und lernen Neues hinzu. All das ist nur Dank zahlreicher engagierter Unternehmen hier in der Region möglich“, so Rieke Kuhlmann, sozialpädagogische Leiterin der Paracelsus Berghofklinik II. Auch im Falle des 200. Patienten hat das Betriebspraktikum viele berufliche Möglichkeiten eröffnet. Seitens des Betriebs erfuhr der betroffene Patient großes Verständnis für seine Erkrankung und bekam zum Ende des Praktikums das Angebot zur Ausbildung und einer langfristigen Tätigkeit. Insbesondere für sich persönlich und seine berufliche Perspektive hat der aus dem Handwerk stammende Patient durch das Praktikum erkannt, dass eine Tätigkeit mit Menschen das angestrebte Ziel sein wird.

Start in ein suchtmittelfreies Leben

Zum Ende der mindestens drei- bis viermonatigen Adaptionsphase folgt die aktive Ablösung aus der Einrichtung. Damit verbunden ist der Start in die vollständige Eigenständigkeit. „Unsere Patienten bekommen im Laufe ihrer Therapie das Gefühl zurück, wieder allein ihren Tag gestalten und normal leben zu können. Sie finden ihre Lebensqualität wieder, Freude und Stolz machen sich breit. Wenn dann noch die Praktikums- und Wohnungsvermittlung erfolgreich verläuft, ist wirklich sehr viel erreicht. Das alles geschafft zu haben gibt den Patienten Aufwind für ihr künftiges suchtmittelfreies Leben“, berichtet Kuhlmann aus dem Therapiealltag. „Dies gilt auch für unseren 200. Patienten, dem eine erfreuliche Perspektive gegeben worden ist, sowohl beruflich als auch im Hinblick auf die Wohnungssuche.“

Bezahlbarer Wohnraum ist zusätzliche Hürde

Erfreut zeigen sich Rieke Kuhlmann und ihr Team grundsätzlich auch darüber, dass Patienten, die sich in und um Bad Essen niederlassen wollen, nahezu problemlos an einen Job oder eine Ausbildung kommen könnten. Das Problem sei eher der sich zuspitzende Wohnungsmarkt. „Seit der Eröffnung 2017 wird es mit jedem Tag schwieriger, im Rahmen der Adaptionsphase geeigneten und bezahlbaren Wohnraum für unsere Patienten zu finden. Unsere Patienten nutzen oft zunächst kurzfristige Lösungen über Airbnb oder Montagewohnungen, denn eine feste Wohnmöglichkeit ist nicht in Aussicht“, verdeutlicht Kuhlmann die schwierige Wohnungssuche für die Patienten. Trotz großer Motivation, guten Auftretens und einer Job-Perspektive blieben viele der Betroffenen erfolglos. „Wir freuen uns über jeden Privatvermieter, der bezahlbaren Wohnraum für unsere Patienten anbieten kann und auf ihrem neuen Weg unterstützt“, unterstreicht sie abschließend.