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Der Spirale von Überarbeitung entkommen

  • Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober
  • Swetlana Schmied, Chefärztin der Paracelsus Berghofklinik, über Dauerstress am Arbeitsplatz und Strategien für einen resilienten Umgang.

Rund um den jährlichen Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober findet in Deutschland die Woche der seelischen Gesundheit statt. Die Aktionswoche stellt die psychische Gesundheit der Menschen in den Mittelpunkt, gibt Informationen über psychische Erkrankungen und Hilfsangebote an die Hand und verfolgt das Ziel einer höheren Akzeptanz psychischer Erkrankungen. Unter dem Motto „Hand in Hand für seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz“ widmet sich die diesjährige Aktionswoche der seelischen Gesundheit insbesondere den Bedingungen im Arbeitsalltag mit Dauerstress und Personalmangel sowie den psychischen Auswirkungen. Psychosoziale Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen und Initiativen in ganz Deutschland gestalten das Programm mit.

Resilienz und ihre Schlüsselkomponenten

„In vielen Branchen ist chronischer Stress am Arbeitsplatz längst keine Ausnahme mehr“, hält Swetlana Schmied, Chefärztin der Paracelsus Berghofklinik in Bad Essen fest und unterstreicht damit die Bedeutung des diesjährigen Mottos. Umso wichtiger sei es, dass in Zeiten von Personalmangel Wege gefunden würden, resilient auf diese Herausforderungen zu reagieren, Belastungen zu reduzieren und die eigene Widerstandskraft zu stärken. „Die eigene Resilienz ist hier entscheidend“, erklärt Schmied weiter. Unter Resilienz verstehen Fachleute die psychische Widerstandsfähigkeit, trotz widriger Umstände Stress und Belastungen zu bestehen und gestärkt daraus hervorzugehen. „Resiliente Menschen verfügen über Strategien, die ihnen helfen, auch unter Druck gelassen zu bleiben und sich von Rückschlägen zu erholen.“ Es gäbe vier Schlüsselkomponenten, um resilient zu sein: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit und soziale Unterstützung. Nicht alle Menschen verfügen per se über diese Schlüsselkomponenten, seien aber in der Lage sie zu erwerben.

Ursachen und Folgen von Dauerstress

Aus ihrem Arbeitsalltag heraus weiß Schmied um die Vielfältigkeit der Ursachen für Dauerstress in der Arbeitswelt, stellt aber insbesondere die Unter- und Überforderung sowie Multitasking, fehlende Erholungszeiten, hoher Erwartungsdruck oder den wachsenden Flexibilitätsdruck als mögliche Ursachen in den Vordergrund. „Ein häufiger Stressor ist aus meiner Erfahrung heraus unter anderem auch der Personalmangel. Der Arbeitsdruck steigt, weil mehr Arbeit von weniger Menschen erledigt werden muss.“ Ein Bild, was Schmied nicht selten von Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Berghofklinik gezeichnet bekommt. Die Folge: Überstunden, Erschöpfung und das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können. Folgen, die physische und psychische Auswirkungen nach sich ziehen. Zu möglichen Folgen zählen Burnout mit einem Zustand der totalen Erschöpfung, gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein Leistungsabfall mit verminderter Kreativität oder Konzentrationsfähigkeit.

Das eigene Stresslevel senken

Um Dauerstress am Arbeitsplatz zu vermeiden und eine Resilienz zu entwickeln, können laut der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Strategien erlernt und angewendet werden. Eine Strategie sei es, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu delegieren. „Stressige Zeiten erfordern es, Prioritäten zu setzen und sich auf die dringlichsten Aufgaben zu konzentrieren. Dabei ist es ebenso wichtig, Aufgaben zu delegieren und Unterstützung anzunehmen, um die eigene Arbeitslast zu reduzieren“, verdeutlicht Schmied. Als weitere Strategie benennt Schmied eine gesunde Work-Life-Balance mit einer klaren Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. „Bewusste Pausen und ausreichend Zeit für Entspannung und Hobbys nach Feierabend sind hier essenziell.“ Des Weiteren können ein durchdachtes Zeitmanagement und eine strukturierte Tagesplanung dabei helfen, nicht in eine Spirale von Überarbeitung zu geraten. „Achtsamkeit und Stressmanagement-Techniken sind ebenfalls Strategien, um Dauerstress zu vermeiden. Auch unsere Patientinnen und Patienten werden an Techniken wie Achtsamkeit, Medikation oder progressive Muskelentspannung herangeführt, um den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen“, erläutert Schmied weitere Methoden, um das eigene Stresslevel zu senken.

Kommunikation als Schlüssel

Ebenso wichtig wie essenziell bewertet Schmied den Faktor Kommunikation. „In meinen Augen ist eine offene Kommunikation der Schlüssel, um Personalmangel und die damit verbundene Mehrbelastung gemeinsam zu bewältigen.“ Klare und realistische Erwartungen sollten zwischen Vorgesetzen und Kollegen besprochen werden, um Überlastungen zu vermeiden. Als letztes bringt sie den Faktor „soziale Unterstützung“ ein. Es sei wichtig, sich auf ein Netzwerk von Kollegen, Freunden und der Familie verlassen zu können. „Gerade der Austausch über Herausforderungen kann Entlastung bieten und neue Perspektiven eröffnen.“ Doch nicht nur der Einzelne selbst, auch das Unternehmen spielt bei der Überwindung von Dauerstress und der Förderung von Resilienz eine zentrale Rolle. Mit Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung, einer unterstützenden Führungskultur und Förderung des Zusammenhalts und der Teamfähigkeit können seitens des Arbeitsgeber Leitplanken geschaffen werden.

Ein Thema, das bleibt

„Schlussendlich werden uns die Themen Dauerstress und Personalmangel weiterhin begleiten, es liegt jedoch an uns, wie wir darauf reagieren“, blickt Schmied abschließend auf das Motto der diesjährigen Aktionswoche. Mit der richtigen Mischung aus Selbstfürsorge, strukturiertem Arbeiten und sozialer Unterstützung hätten wir die Möglichkeit, resilient zu bleiben und die Herausforderungen zu bewältigen. Eine der Wichtigsten Botschaften lässt sich hier festhalten: „Trauen Sie sich, Probleme anzusprechen, Hilfe ggf. anzunehmen und handeln Sie proaktiv, um nicht nur als Einzelperson, sondern auch als Teil eines Teams gesund und leistungsfähig zu bleiben!“

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Neuer Chefarzt für Paracelsus Klinik Scheidegg

Dr. med. Christian Sellenthin übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Position des Chefarztes der Paracelsus Klinik Scheidegg. Er folgt auf Dr. med. Olaf Brudler, der die medizinische Leitung interimsweise kommissarisch innehatte.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg hat seit 1. Oktober 2024 einen neuen Chefarzt: Dr. med. Christian Sellenthin übernimmt den Staffelstab von Dr. med. Olaf Brudler. Dr. Brudler leitete die Klinik auf medizinischer Seite nach dem Weggang von PD Dr. med. Holger G. Hass, den es in die Schweiz zurückzog, seit Juli 2024 kommissarisch.

Mit Dr. Christian Sellenthin folgt ein erfahrener Arzt im Bereich der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie auf die Position des Chefarztes der Klinik. Dr. Sellenthin, der an der Universität Ulm promovierte, war zuvor am Universitätsklinikum Ulm sowie an der Kreisklinik Günzburg als Leitender Oberarzt tätig, bevor es ihn ins Westallgäu zog. Zuletzt war er Chefarzt der Inneren Medizin, Onkologie und Palliativmedizin sowie Ärztlicher Direktor an der Rotkreuzklinik Lindenberg, die zwischenzeitlich geschlossen wurde.

Mit der Übernahme der Chefarztposition an der Paracelsus Klinik Scheidegg übernimmt Dr. Sellenthin auch ein für ihn neues Aufgabengebiet. Bisher arbeitete er im Akutbereich, verfügt jedoch auch über große Erfahrung im Bereich von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ’s). So war er in Lindenberg und Günzburg auch ambulant in einem MVZ onkologisch tätig. „Nach jahrelanger Tätigkeit in Akutkliniken, freue ich mich jetzt auf die neue Herausforderung im Reha-Bereich“, erklärt Dr. Sellenthin und ergänzt: „Es ist eine spannende Aufgabe die Weiterentwicklung der Paracelsus Klinik Scheidegg mitgestalten zu können“.

Ausweitung der Ambulanz möglich

Aufgrund seiner Erfahrung im ambulanten Bereich, sieht die Paracelsus Klinik Scheidegg mit Dr. Christian Sellenthin auch eine Möglichkeit, den eigenen ambulanten Bereich weiter auszubauen. Damit soll die Versorgung und Betreuung onkologischer Patienten im Westallgäu verbessert bzw. sichergestellt werden.

„Wir freuen uns, dass mit Dr. Christian Sellenthin ein sehr erfahrener Facharzt die Position des Chefarztes unserer Klinik übernimmt. Wir sind überzeugt, dass er die medizinische Qualität unserer Klinik weiterentwickeln wird und auch als Bindeglied zwischen dem stationären Reha-Bereich und der ambulanten Versorgung wirken kann“, so Klinik-Geschäftsführerin Karolin Rädler.

Neuer Chefarzt verfügt über gutes Netzwerk

Dr. Sellenthin ist im medizinischen Bereich gut vernetzt. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), der European Society for Medical Oncology (ESMO) sowie des Centre for Evidence-Based Medicine, Oxford.

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Geballte sportmedizinische Kompetenz beim vierten Paracelsus Sportmedizin-Symposium

Die gefragtesten Sehnenexperten aus London Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders gaben Einblicke in die aktuellen Forschungsergebnisse und Behandlungsmethoden.

Vergangenes Wochenende drehte es sich im Schuppen EINS in der Bremer Überseestadt nur um das Thema Sportmedizin. Denn die sportmedizinische Abteilung der Paracelsus Klinik Bremen veranstaltete das mittlerweile vierte Paracelsus Sportmedizin Symposium. Rund 150 interessierte Teilnehmer, nationale und internationale Referenten sowie zahlreiche Sponsoren sind angereist, um die neusten medizinischen und physiotherapeutischen Inhalte direkt von erster Hand zu erhalten.  

Internationale Kompetenz in Bremen

Dr. med. Alberto Schek, Chefarzt der Paracelsus Sportmedizin und Prävention, konnte für das Symposium die beiden gefragtesten Sehnenexperten Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders aus London gewinnen. Beide sind an der FortiusClinic in London beschäftigt und sprechen auf den größten medizinischen Kongressen weltweit. „Für uns ist es eine absolute Ehre, dass Prof. Dr. Johnson und Prof. Dr. Schilders als Referenten auf unserem Symposium ihre neusten Erkenntnisse und klinische Herangehensweise mit uns geteilt haben. Zudem haben wir mit Bram Swinnen einen der führenden Experten für Athletiktraining und Rehabilitation im Leistungssport zeigen können, wie wichtig der interdisziplinäre Austausch zwischen Medizin, Therapie und Athletik auf Augenhöhe ist.“, so Dr. med. Alberto Schek.

Pre-Ärzte Event am Vortag

Ein weiteres Highlight stellte das Pre-Ärzte Event am Vortag dar.  Erstmalig konnten die teilnehmenden Ärzte aus erster Hand erfahren, welche klinischen Tests und Therapiemöglichkeiten bei Sehnen- und Leistenerkrankungen sinnvoll angewandt werden können.  Die Kombination aus dem theoretischen und praktischen Teil ist für den maximalen Lernerfolg essenziell gewesen, denn die Fragen konnten direkt am Patienten gestellt und beantwortet werden.

Glückliche Teilnehmer und Sponsoren

Der Schuppen Eins in der Überseestadt hat das Ambiente an diesem Tag perfekt gemacht.  Die Kombination aus den Vorträgen und der Ausstellermesse war für insgesamt 150 Ärzte und Physiotherapeuten ein absoluter Gewinn. Neben informativen Impulsen aus dem sportmedizinischen Bereich, konnten noch Einblicke in die neusten medizinischen Produkte gewonnen werden. „Für uns ist es wichtig, dass alle Stakeholder von unserem Paracelsus sportmedizinischen Symposium profitieren. Denn nur durch den Austausch und dem Wissen, dass sich die Medizin und die Technik fortlaufend weiterentwickelt, können wir unseren Patienten die beste Medizin anbieten.“, schließt Dr. med. Alberto Schek ab. „Die Ideen für das fünfte Paracelsus Sportmedizin-Symposium sind bereits angefeuert und werden nun nach und nach geplant“.

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Einigung erzielt bei den Tarifverhandlungen für die Rehakliniken mit der Gewerkschaft Ver.di

Bei den Tarifverhandlungen zwischen den Paracelsus Rehakliniken und der Gewerkschaft Ver.di wurde heute am Standort Hannover- Langenhagen eine Einigung erzielt.

Nach dem ersten Termin letzte Woche in Berlin trafen sich die Verhandlungsteams beider Seiten am Paracelsus Standort Hannover-Langenhagen. Die Gespräche fanden wiederum in einer offenen, konstruktiven und vertrauensvollen Atmosphäre statt. In den Verhandlungen konnte nach intensiven Gesprächen ein Kompromiss gefunden werden. Dieser beinhaltet neben einer prozentualen Entwicklung der Tabellenentgelte um insgesamt 12% und der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie von 850 € auch eine Zulage von 100 € monatlich ab 01. Januar 2026 für besonders langjährige Beschäftigte ab dem 15. Jahr der Unternehmenszugehörigkeit. Gleichzeitig werden die Ausbildungsvergütungen um insgesamt 200 € erhöht. Beide Seiten vereinbarten einen Gremienvorbehalt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld einen guten Kompromiss gefunden haben. Dieser bewegt sich an den Grenzen des wirtschaftlich vertretbaren. Die sehr positive wirtschaftliche Entwicklung der Paracelsus Rehakliniken darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den kommenden Jahren umfassende Investitionen in den Erhalt und den Ausbau der Gebäude und des Behandlungsangebotes notwendig sind. Kurzfristig sehen wir uns mit massiven Kostensteigerungen gerade in den Bereichen Lebensmittel und Energie konfrontiert, die von den Aufgabenträgern nicht kompensiert werden“, so der Vertreter der Paracelsus Rehakliniken, Arne Janßen. „Mit dieser Tarifeinigung werden wir weiterhin attraktive Beschäftigungsbedingungen für unsere Beschäftigten anbieten und neue Mitarbeitende für uns gewinnen können“, ergänzt Arne Janßen.

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So geht’s zur Wunschklinik

Schon bei der Reha-Antragsstellung sollte jeder von seinem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch machen und seine favorisierte Klinik angeben. Dann geht’s ganz einfach zur Wunschklinik. 

Jeder Patient, dessen Erwerbsfähigkeit gefährdet bzw. gemindert ist oder dem eine Pflegebedürftigkeit droht, hat Anspruch auf eine Rehabilitation. Chronisch kranken Menschen ermöglicht sie die Teilhabe an der Gemeinschaft. Für viele sind die bürokratischen Zugänge zu einer Reha jedoch hoch. Gemäß dem Motto des diesjährigen Deutschen Reha-Tages „Zugangswege – so geht’s zur Reha“, erklären die Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland, wie einfach der Weg zur favorisierten Wunschklinik sein kann. 

Für die Wahl der passenden Reha-Einrichtung kann man sich zunächst auf der Website der Paracelsus-Kliniken informieren oder bundesweit über das Online-Portal „Meine Rehabilitation“. Auf www.meine-rehabilitation.de können Versicherte die Qualität von mehr als 1.000 Reha-Einrichtungen vergleichen, die vertraglich mit der Deutschen Rentenversicherung verbunden sind und von ihr belegt werden. 

Wunsch- und Wahlrecht in Anspruch nehmen

Wer sich für eine Rehamaßnahme und eine Klinik entschieden hat, sollte den Sozialdienst im Krankenhaus, die involvierte Beratungsstelle oder den eigenen Hausarzt rechtzeitig darüber informieren. Wer den Reha-Antrag selbst ausfüllt, sollte bereits auf dem Antrag die favorisierte Klinik angeben, die im Reha-Antrag ausdrücklich abgefragt wird. Somit kann jeder seine Wunschklinik selbst auswählen und sollte dieses Recht auch in Anspruch nehmen.  

Zum Wunschkonzert wird die Regelung trotzdem nicht. „Da es um eine hochqualitative medizinische Behandlung geht, muss die gewünschte Reha-Einrichtung in der Lage sein, die Behandlung der Patienten auch tatsächlich durchzuführen. Außerdem muss sie einen Belegungsvertrag der Deutschen Rentenversicherung vorweisen können. Alle unsere Kliniken werden von der Deutschen Rentenversicherung belegt. Daher war der Weg, in eine der neun Paracelsus Reha-Kliniken zu gelangen noch nie so einfach“, erklärt Jan Kiemele, COO der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH. 

Auswahl von Wunschklinik gesetzlich gestärkt

Vielfach ist gar nicht bekannt, dass bereits seit 2001 jeder Patient laut § 8 des Sozialgesetzbuches IX das Recht hat, seine Reha-Klinik selbst auszusuchen. Durch eine Änderung im Sozialgesetzbuch VI hat der Gesetzgeber im vergangenen Jahr die Patientenrechte am Mitspracherecht bei der Auswahl der Rehabilitationseinrichtung weiter gestärkt. 

Wer von seinem Wunsch- und Wahlrecht keinen Gebrauch macht, dem werden vom Computer der Rentenversicherung automatisch vier Rehaeinrichtungen zur Auswahl vorgeschlagen. Trifft der Patient keine Entscheidung, wird die Einrichtung genommen, die an erster Stelle genannt ist. Bedeutet: Wer von seinem Wunsch- und Wahlrecht im Reha-Antrag keinen Gebrauch macht, wird die Kostenzusage für eine andere als für die gewünschte Klinik erhalten. 

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Einigung bei Tarifverhandlungen mit Marburger Bund erzielt

Nach einer monatelangen Tarifauseinandersetzung, die im Juli von einem einwöchigen Ausstand der Ärzte begleitet wurde, konnte nach zahlreichen und intensiven Verhandlungen nun eine Einigung bei den Tarifverhandlungen erzielt werden.

Gegenstand dieser Tarifrunde war im Wesentlichen die Erhöhung der Tabellenentgelte. Die Forderungen des Marburger Bundes beliefen sich auf über 18,5 Prozent zuzüglich einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 EUR für jeden Beschäftigten.

Vergangene Woche konnten sich beide Seiten in zuletzt sehr offenen, konstruktiven und vertrauensvollen Gesprächen auf einen neuen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 22 Monaten einigen. Vereinbart wurden unter anderem eine stufenweise Erhöhung der Gehälter um insgesamt 13 Prozent, die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 EUR. „Mit diesem Tarifabschluss sind wir bis an die Grenze dessen gegangen, was für uns noch wirtschaftlich darstellbar ist. Die Umbrüche in der Branche und hohe Preissteigerungen bei den Material- und Sachkosten sowie weiterhin steigenden Kosten für Energie treffen uns hart. Ein Tarifabschluss dieser Größenordnung ist für uns eine weitere Belastung und stellt uns insgesamt vor weitere Herausforderungen“, so der Vertreter der Paracelsus Klinik, Arne Janßen.

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Happy Hour für Servicekräfte

Die Paracelsus Klinik Scheidegg bietet regelmäßig eine Happy Hour für Servicekräfte an. Interessierte haben die Möglichkeit, Einblicke zu erhalten, wie die Tätigkeit einer Servicekraft im Klinikrestaurant und Klinikshop einer Reha-Klinik aussieht. In entspannter Runde kann man das Team kennenlernen. Die nächste Happy Hour für Servicekräfte gibt‘s am Montag, 23. September 2024.

Am Montag, 23. September 2024 findet um 15.00 Uhr die nächste Happy Hour für Servicekräfte in der Paracelsus Klinik Scheidegg statt. Erwin Kellner, seit 1. Mai 2024 stellvertretender Hauswirtschaftsleiter, steht mit seinem Team zwischen 15.00 und 16.00 Uhr bereit. Bei einem Getränk können sich Interessierte in lockerer Atmosphäre mit dem Team austauschen, Fragen stellen und sich die Aufgaben erklären lassen, die auf eine Servicekraft in Klinikrestaurant, Cafeteria und Klinikshop zukommen.

Denn diese unterscheiden sich durchaus von der Tätigkeit in einem Restaurant oder Ladengeschäft: Der Arbeitsplatz, das helle, lichtdurchflutete Klinikrestaurant mit Blick in die Berge, sorgt für gute Stimmung im Team. Eine verlässliche Dienstplanung ermöglicht eine gute Work-Life-Balance. Eine große Wertschätzung für ihren Job erhalten die Servicekräfte außerdem durch viele positive Rückmeldungen der Patientinnen und Patienten. Innerhalb des Teams herrscht ein familiäres Verhältnis.

Ohne Anmeldung zur Happy Hour

Wen das alles anspricht, der sollte zur Happy Hour für Servicekräfte kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. So können interessierte Servicekräfte ohne vorherige Bewerbung die Klinik und das Team kennenlernen.

Das neue Angebot richtet sich an ausgebildete Restaurant- oder Hotelfachleute sowie an Einzelhandelskaufleute, aber auch an interessierte Quereinsteiger:innen mit Erfahrung im Service-, Dienstleistungsbereich oder im Verkauf.

Das Serviceteam der Paracelsus Klinik Scheidegg freut sich über zahlreiche Interessierte. Sie sind herzlich willkommen!

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Nahtloser Übergang von der Pflegeausbildung in den Stationsalltag

Die ersten Auszubildenden in der generalistischen Pflegeausbildung freuen sich über ihren Abschluss und bleiben als examinierte Pflegekräfte in der Paracelsus Klinik Golzheim.

Kübra Deveci und Lazar Stamenkovic strahlen um die Wette: Sie haben ihre dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann erfolgreich abgeschlossen. Auf sie wartet nun der Alltag auf den Stationen der Paracelsus Klinik Golzheim. Beide werden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen und verstärken die Pflegeteams in der urologischen Fachklinik.

Erfolgreicher Abschluss nach holprigem Start

Dabei war der Anfang gar nicht so leicht: Lazar kommt aus Serbien, er lebt und arbeitet seit 2020 in Düsseldorf. Schon als Pflegehelfer hat er die Paracelsus Klinik Golzheim kennengelernt und im September 2021 seine dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen. Obwohl Lazar schon in Serbien angefangen hatte, Deutsch zu lernen, musste er zu Beginn noch mit der fremden Sprache kämpfen – besonders während der theoretischen Ausbildungsblöcke. Jetzt spricht er gut Deutsch, hat seine Prüfung in Theorie und Praxis erfolgreich bewältigt und ist auf der Station bestens integriert.

Auch Kübras Start in die Pflegeausbildung verlief etwas holprig: Begonnen hatte sie in einem anderen Krankenhaus, wechselte dann aber nach Golzheim und fand sich mit Unterstützung ihrer Praxisanleiterin Helena Knöll schnell in den Stationsalltag ein. Auch sie ist mit ihrer Ausbildung sehr zufrieden und freut sich darauf, jetzt als Pflegefachfrau durchzustarten.

Ausbildung ist ein zentrales Anliegen der Paracelsus Klinik Golzheim

Das Thema Ausbildung ist Klinikgeschäftsführerin und Pflegedirektorin Anne Schröer ein Herzensanliegen. Sie war selbst lange in der Pflege tätig und weiß, wie wichtig eine fundierte Ausbildung in diesem Beruf ist. „Wir möchten unseren Auszubildenden nicht nur umfassende Fachkenntnisse vermitteln, sondern sie auch darin bestärken, ihre Fähigkeiten selbstbewusst und mit Freude einzusetzen“, erklärt Anne Schröer.

Dazu trägt maßgeblich das umfangreiche und detaillierte Ausbildungskonzept in Golzheim bei, zu dem auch der Einsatz einer übergeordneten Pflegeanleiterin gehört. Helena Knöll, seit 23 Jahren Krankenschwester und seit 2022 ausschließlich für „ihre“ Auszubildenden da, erarbeitet Arbeits- und Lernaufträge, erstellt Dienst- und Einsatzpläne und konzipiert die Praxisanleitung inklusive Vor- und Nachbereitung. Ihr zur Seite stehen mittlerweile sechs Praxisanleiter/innen, die die praktische Ausbildung auf den Stationen, im OP, in der Anästhesie- und Intensivpflege und im Funktionsdienst übernehmen.

Pflege mit Kopf und Herz nach qualifizierter Ausbildung

Auch sie freut sich sehr, mit Kübra Debreci und Lazar Stamencovic bestens ausgebildete Pflegefachkräfte in den Berufsalltag zu entlassen, die kompetent und mit Herz ihre Patienten betreuen. „Unser Ausbildungskonzept hat sich bewährt“, erklärt Praxisanleiterin Helena Knöll. „Wir freuen uns, auch im neuen Ausbildungsjahr wieder junge Menschen zu begrüßen, die ihre Zukunft in der Pflege und pflegeverwandten Berufen sehen. Damit schaffen wir eine breitere Basis an qualifizierten Pflegekräften und wirken darüber hinaus dem gegenwärtigen Fachkräftemangel in der Pflege aktiv entgegen“, so die erfahrene Krankenschwester weiter.

Kübra und Lazar sind jedenfalls sehr zufrieden: Gemeinsam mit Anne Schröer und Helena Knöll feierten sie am 30. August 2024 ihren Abschluss in der Mutterhauskirche der Kaiserswerther Diakonie.

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Paracelsus baut medizinische Kooperation mit den Fischtown Pinguins aus

Die sportmedizinische Abteilung der Paracelsus Klinik Bremen baut mit dem Eishockey-Bundesligisten aus Bremerhaven die medizinische Kooperation aus. Ab sofort betreut Chefarzt Dr. med. Alberto Schek die Profis der Fischtown Pinguins in enger Zusammenarbeit mit dem Team um dem Mannschaftsarzt Florian Urbanek.

Ausbau medizinischer Diagnostik

Eishockey ist die schnellste Sportart weltweit. Die Geschwindigkeiten auf der Eisfläche sind immens – die Spieler erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 50 km/h. Das Verletzungsrisiko ist groß. Daher ist eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau essenziell, um die Profis im Falle einer Verletzung schnell wieder aufs Eis zu bringen. 

Das Management um Geschäftsführer Hauke Hasselbring, General Manager Alfred Prey und Sports Manager Sebastian Furchner freut sich über die medizinische Kooperation: „Die Zusammenarbeit ist ein sehr wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung unserer Arbeit. Mit der Kooperation haben wir die ideale Lösung gefunden, die mit den geschaffenen Möglichkeiten hier vor Ort unsere medizinische Betreuung auf ein neues, sehr hohes Niveau hebt.“

Permanenter Austausch mit dem medizinischen Stab

Volker Diehl, Praxismanager und Leiter radiologische Bildgebung, fungiert als direkter Ansprechpartner für die Verantwortlichen und Trainer*innen bei Verletzungen. „Wir freuen uns sehr, die Profis sportmedizinisch zu unterstützen. Der Austausch mit dem medizinischen Stab der Fischtown Pinguins ist für uns ein absoluter Gewinn. Florian Urbanek ist eng an der Mannschaft und kennt die Spieler – so können wir die beste medizinische Diagnostik in unserer Praxis anbieten.“

Die Praxis der Paracelsus Sportmedizin und Prävention besitzt die modernsten diagnostischen Mittel und die Profis können direkt von Dr. Schek mit den modernsten Therapien, bei entsprechender Notwendigkeit behandelt werden. So kann gemeinsam mit dem medizinischen Stab der Fischtown Pinguins der optimale Return to Play erfolgen. „Natürlich werden wir auch präventiv arbeiten, damit wir das Verletzungsrisiko auf das Minimum reduzieren. Denn wenn ein Sportler einen gesunden Körper hat und psychisch auch stabil ist, wird das Risiko einer Verletzung deutlich reduziert.“, so Dr. Alberto Schek. 

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Blick hinter die Kulissen: Großer Tag der offenen Tür in der Paracelsus-Elena-Klinik

Am Freitag, den 20. September 2024, laden wir herzlich zum Tag der offenen Tür in die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel ein. Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr wird ein buntes, vielseitiges Programm für die ganze Familie geboten. Nehmen Sie an den Vorträgen unseres Ärzteteams und unserer Therapeuten zu Themen rund um Parkinson und Bewegungsstörungen teil. Nutzen Sie unser Kreativangebot und gestalten Ihre eigenen Postkarten. Denn Weihnachten naht – versenden Sie doch in diesem Jahr vielleicht einmal selbst gestaltete Postkarten!
Bewegen Sie sich bei unseren sportlichen Aktivitäten wie Tischtennis und Übungen für mehr Fitness im Alltag oder entspannen Sie bei einer Handmassage. Bei einer Klinikführung können Sie einen Blick hinter die Kulissen unserer Klinik werfen, unseren Neubau kennen lernen und mehr über die weitreichende Historie der Elena-Klinik erfahren. Alle Aktionen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zahlreiches Erscheinen ist ausdrücklich erwünscht!
Auch für den kulinarischen Genuss ist gesorgt. So gibt es am Barbecue-Stand Würstchen, vegetarische Angebote und Salate. Kaffee und Kuchen sowie ein Eiswagen mit original italienischem Eis runden das Angebot ab. Daher: Kommen Sie vorbei und verbringen Sie einen abwechslungsreichen Tag mit uns. Wir freuen uns auf Sie!

Das Programm zum Tag der offenen Tür im Überblick:

UhrzeitAngebot
14.00 und 16.00 UhrVortrag mit Fragemöglichkeit: Was genau ist Parkinson?
14:30 und 16.30 UhrVortrag mit Fragemöglichkeit: Therapiemöglichkeiten bei Parkinson
15.00 und 17.00 UhrVortrag mit Fragemöglichkeit: Gesund altern – Was kann ich selbst tun?
15.30 und 17.30 UhrVortrag mit Fragemöglichkeit: Schluck- und Sprechstörungen bei Parkinson: Symptome und Therapie
14.30, 15.30 und 16.30 UhrBleib fit im Alltag! – Übungen für jedermann bei Parkinson und Bewegungsstörungen
14.30 bis 18.00 UhrTischtennisspielen für alle, die es können oder einfach mal ausprobieren wollen
14.00 bis 18.00 UhrKreativangebot: Postkartengestalten mit Wachsbügeln
14.00 bis 18.00 UhrFeinmotorische Übungen für alle
14.00 bis 18.00 UhrMach Dir den Alltag leichter: Hilfsmittelausstellung und nützliche Tipps bei Parkinson und Bewegungsstörungen
14.00 bis 18.00 UhrHandmassage und die Möglichkeit, seinen eigenen Geruchssinn zu testen
14.00 bis 18.00 UhrInformationsstände zur Forschungsarbeit und zu aktuellen Studien in der Elena-Klinik, zu Ausbildungsmöglichkeiten in der Elena-Klinik sowie zu medizinischen Produkten der Pharmaunternehmen
15.00 Uhr – 17.00 UhrEin Haus der Tradition auf modernstem medizinischem Stand: Ein Blick hinter die Kulissen bei regelmäßigen Klinikführungen
*Änderungen im Programm vorbehalten