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Platz für Menschlichkeit

Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.


René Klingbeil hält von althierarchischen Strukturen wenig. Die Arbeit im Krankenhaus funktioniert nur, wenn sich alle wohlfühlen. Als Pflegedienstleiter der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg verantwortet er rund 200 Mitarbeiter*innen aus drei Stationen der Klinik, sowie den Abteilungen Notaufnahme, OP, Anästhesie und Endoskopie. Der erfahrende Krankenpfleger setzt auf Ehrlichkeit, Vertrauen und Respekt. René schätzt den offenen Dialog mit seinen Mitarbeitenden und bezieht sie in Entscheidungen mit ein. Arbeiten auf Augenhöhe ist seine Devise.

Vom chemisch-technischen Assistenten in die Pflege

Renés beruflicher Werdegang in der Pflege beginnt, als er 17 Jahre alt ist. Ursprünglich wollte er eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten machen, und begann diese auch. Abgeschreckt von der automatisierten und anonymisierten Welt der Maschinen und Daten entschied er sich um. Er wollte mit Menschen arbeiten, ihnen helfen. René absolvierte eine Ausbildung zum Krankenpfleger im Altonaer Krankenhaus. Seinen Zivildienst trat er auf der Herzchirurgie-Intensivstation der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf an. wo er im Anschluss 10 Jahre lang arbeitete. Doch das nicht genug: Er wechselte in die CardioCliniC und baute zusammen mit dem Team diese in Hamburg mit Erfolg auf, wo er im Anschluss weitere zehn Jahre lang arbeitete. René stieg intern auf. Zunächst nur stellvertretend, übernahm er die Stationsleitung und wurde dann zum Pflegeleiter eines dreiköpfigen Pflegdirektoriums befördert. Expansionen nach Frankfurt und Köln folgten. 2002 wechselte er zur Medizinischen Klinik Borstel des Lungenzentrums Leibniz und übernahm dort bis zur insolvenzbedingten Schließung der Klinik die Pflegedienstleitung. Seit Januar 2022 ist der 58-Jährige in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg tätig und verantwortet den Pflege- und Funktionsdienst.

Das Positive sehen

Die Arbeit im Krankenhaus lässt René nicht kalt. Er erinnert sich an ein 14-jähriges herzkrankes Mädchen, das er über einen langen Zeitraum bis zu ihrem Tod begleitete. „Schwere Erkrankungen sind frustrierend, traurig, emotional und führen meist zu Hoffnungslosigkeit. Umso wichtiger ist es, den Patient*innen und Angehörigen das Gefühl des Verlorenseins zu nehmen, ihnen zuzuhören und für sie dazu sein“, sagt der Pflegedienstleiter aus Henstedt-Ulzburg. Die Patient*innen sollen in Harmonie und Zufriedenheit gehen können. „Oft bedanken sich Patient*innen und Angehörige bei uns dafür, dass wir ihre Bedürfnisse, Ängste und Sorgen wahrnehmen und uns Zeit für sie nehmen. Dies motiviert mich und erschreckt mich zugleich. Menschlichkeit und Empathie sollten selbstverständlich sein und nicht eine Besonderheit!“, betont René. Vorbehaltlos jeden Menschen gleich behandeln, empathisch auf die Belange und Bedürfnisse der Patient*innen eingehen, aber dennoch Distanz bewahren und Ausgleich finden, das sei die Herausforderung des Berufes, sagt René. Er selbst findet den Ausgleich im Sport und sozialen Engagement als ehrenamtlicher Athletiktrainer der Fußball-Spielgemeinschaft Dänisch-Müssen. Die Arbeit habe ihn gelehrt, in der Not das Positive zu sehen, erzählt René. Es gebe immer etwas Gutes in etwas Schlechtem, es sei nur eine Frage der Perspektive und Reflexion. Für René ist es das Lächeln eines Patient*in, ein Danke der Angehörigen, ein Gespräch mit seinen Kolleg*innen, und die Gewissheit, dass er stets sein Möglichstes tut, um anderen zu helfen. 

Entgegen althierarchischen Strukturen

Die Aufgaben eines Pflegedienstleiters sind vielfältig: Neben der Personaleinsatzplanung, der persönlichen Förderung qualifizierter Mitarbeitender und dem Recruiting neues Pflegepersonals, ist René für die Qualitätssicherung zuständig, sitzt im Arbeitsausschluss, wohnt Klinikrunden bei, berät verschiedene Kommissionen und Gruppen und steht im Austausch mit anderen Kliniken. Seine Verantwortung gegenüber seinen rund 200 Mitarbeitenden nimmt er sehr ernst. „Ich bin Pflegedienstleiter geworden, um Einfluss auf die Arbeitssituation in der Pflege zu nehmen. Ich will etwas verändern. Ich möchte meinen Kolleg*innen bessere Bedingungen bieten und ihnen den Spaß an der Arbeit zurückbringen“, erklärt er. Man lernt miteinander voneinander. „Die Arbeit im Krankenhaus ist kräftezehrend und unterliegt permanent Veränderungen. Ohne ein eingespieltes Team, das einander unterstützt und füreinander da ist, funktioniert es nicht. Jedenfalls nicht langfristig.“, sagt René. Entgegen althierarchischen Strukturen, die in anderen Krankenhäuser noch immer vertreten werden, hilft man sich in der Paracelsus Klinik gegenseitig, unabhängig von Position und Titel. Ärzt*innen übernehmen bei Bedarf pflegerische Aufgaben. Die besondere Arbeitsatmosphäre der Klinik in Henstedt-Ulzburg war ihm bereits an seinem ersten Tag aufgefallen, berichtet der Pflegedienstleiter. „Ich wurde mit einer solchen Herzlichkeit und Offenheit vom ganzen Team empfangen, das habe ich noch nirgendwo anders erfahren. Die Philosophie der Familie wird bei Paracelsus wirklich gelebt.“

Mit Stabilität und Verlässlichkeit in die Zukunft

Paracelsus-Elena-Klinik hat neuen Klinikmanager

Die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel hat einen neuen Klinikmanager: Mit Dominik Walter übernimmt ein erfahrener Krankenhausmanager die Führung der neurologischen Fachklinik und löst damit seinen Vorgänger David Behnisch ab, der weiterhin im Controlling des Paracelsus-Konzerns tätig bleibt.

Walter arbeitet bereits seit 2008 im Krankenhauswesen. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler leitete unter anderem fünf Jahre lang den Fachbereich Medizinisches Prozessmanagement in der RHÖN-KLINIKUM AG, war zuletzt als Kaufmännischer Direktor für die Libermenta Kliniken tätig und sagt über sich selbst: „Ich bin ein Klinikmanager durch und durch und wollte nie etwas anderes sein.“ Eine gute Voraussetzung, um diesen Posten in der Elena-Klinik in Zeiten des Wandels langfristig und mit hoher fachlicher Kompetenz auszufüllen.

Dominik Walter hat Wirtschaftswissenschaften in Gießen mit den Schwerpunkten „Gesundheits-/Personalwesen“ sowie „Krankenhausprozessmanagement“ studiert. Nach seinem Studium startete der Mittelhesse seine Karriere als Nachwuchsführungskraft (Trainee) in der RHÖN-KLINIKUM AG. „Ich habe das Krankenhauswesen von Grund auf gelernt und bin jede einzelne Abteilung umfassend durchlaufen. Das kommt mir als Klinikmanager sehr zugute“, beschreibt Walter seine Erfahrung. 

Doch er ist nicht nur fachlich qualifiziert für die Position; auch privat ist er wissenschaftlich ambitioniert und nutzt sein Know How für Gastvorlesungen und um Studienabsolvent*innen bei ihren Bachelor- und Masterarbeiten zu betreuen. „Ich behandele alle Menschen mit dem gleichen, freundlichen Respekt. Ich handele stets überlegt, formuliere meine Ziele immer klar und eindeutig.“  Für die neue Aufgabe in der Elena-Klinik bedeutet das für den 40-Jährigen: „Ich möchte mit Stabilität und Verlässlichkeit einen situativen Führungsstil umsetzen.“

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Wiederum vom „stern“ als herausragende Klinik ausgezeichnet: Paracelsus Klinik Düsseldorf

Urologische Fachklinik in Golzheim gehört auch 2023 zu den führenden Kliniken bei der Behandlung von Prostatakrebs

Bereits zum zweiten Mal hat das Magazin stern in Zusammenarbeit mit dem Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ) eine breit angelegte Studie erstellt. Diese soll die Grundlage bieten, um die besten unter den mehr als 2.400 untersuchten deutschen Krankenhäusern zu auszuzeichnen. Bewertungsgrundlagen waren dabei unter anderem die Reputation der Klinik bei Ärztinnen und Ärzten, Empfehlungen und Bewertungen von Patienten sowie die Qualitätsberichte der Kliniken. Außerdem flossen Informationen über das Leistungsspektrum, die medizinischen Schwerpunkte und die Exzellenz der Fachabteilungen in die Untersuchung mit ein. Qualitätssicherung und Hygiene waren weitere Bewertungskriterien.

Spitzenmedizin mit modernsten Methoden und High-Tech-Ausstattung

Die Paracelsus Klinik Golzheim wird im aktuellen Magazin für die Behandlung von Prostatakrebs empfohlen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, sagt Anne Schröer, Klinikmanagerin und Pflegedirektorin der urologischen Fachklinik. „Sie spiegelt unseren Anspruch wider, Spitzenmedizin mit modernsten Methoden und aktueller Medizintechnik zu bieten. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf eine patientenorientierte, zugewandte Behandlung, die die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten immer im Fokus hat“, so Anne Schröer weiter.

Prostatazentrum mit Schwerpunkt roboter-unterstütztes Operieren

Die Paracelsus Klinik Golzheim verfügt über acht Kompetenzzentren zur Diagnose und Therapie urologischer Erkrankungen. Im Prostatazentrum der Fachklinik liegt ein Schwerpunkt auf der Behandlung von Prostatakarzinomen. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Behandlungsverfahren von der aktiven Überwachung bis zur roboter-unterstützten operativen Behandlung. Die Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf ist die größte urologische Fachklinik in Deutschland und eines der führenden Zentren für roboterassistierte urologische Chirurgie (DaVinci®). Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier Hand in Hand.

„Mit der Anschaffung neuer OP-Roboter haben wir in den letzten Monaten unseren Schwerpunkt in der operativen Therapie des Prostatakarzinoms ausgebaut. Wir sehen uns mit der guten Platzierung im stern-Ranking in unserem Konzept bestätigt“, ergänzt Klinikdirektor PD Dr. med. Jörn Witt.

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Was macht die Sucht mit meinem Körper? – Die Phasen der Suchterkrankung

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Eine Sucht entwickelt sich schleichend, oftmals zunächst unbemerkt für Betroffene, auch was die körperlichen Auswirkungen betrifft. „In den letzten 10 bis 15 Jahren konnte durch verschiedene Studien nochmals untermauert werden, dass die Entwicklung einer stoffgebundenen Sucht, wie eine Alkohol- oder Drogenabhängigkeit, sich schon deutlich früher auch im Körper manifestiert, als es den meisten Konsumentinnen und Konsumenten bewusst ist. Dabei ist die Abhängigkeit selbst auch bereits Teil körperlicher Veränderungen“, unterstreicht Bertrand Evertz, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Paracelsus Berghofklinik.

Es lassen sich dabei grob drei Phasen unterscheiden, die auf unterschiedliche Mechanismen zurückgeführt werden können:

Die erste Phase ist die Entwicklung der psychischen Abhängigkeit, die im Wesentlichen auf Fehlsteuerung unseres Belohnungssystems beruht. „Das Belohnungssystem besteht bei allen höher entwickelten Tieren und sorgt dafür, dass wir Verhaltensweisen, durch die wir die Versorgung unserer Grundbedürfnisse, wie Essen, Trinken, Sicherheit, aber auch menschliche Nähe und Kontakt sicherstellen, gerne ausführen, wiederholen und schließlich automatisieren“, so Evertz.

Dabei spiele spannenderweise die Erwartungshaltung eine ganz wichtige Rolle. Wenn einem schon vor dem Essen eine Weile „das Wasser im Mund“ zusammenlaufe, ist die erlebte Belohnung beim Essen viel höher, als wenn einem überraschend etwas Leckeres angeboten werde. Dies erkläre beispielsweise, weshalb viele Heroinkonsumenten schon nach ein bis zwei Konsumvorgängen einen starken Wiederholungswunsch erleben, während sich dieser bei einer medizinisch notwendigen Behandlung mit Opiaten meist deutlich langsamer entwickeln würde.

Viele Suchtmittel bewirken zudem eine hohe Ausschüttung des Botenstoffes Dopamin, das eine wesentliche Rolle in diesem Lernprozess einnimmt. Dadurch entwickelt sich der Wiederholungswunsch und damit die psychische Abhängigkeit meist schon früh und bereits bei noch unregelmäßiger Einnahme des Suchtmittels.

Die zweite Phase ist die Entwicklung einer körperlichen Abhängigkeit. „Wie schnell diese eintritt unterscheidet sich sowohl hinsichtlich Suchtmittel und Konsumverhalten, aber auch hinsichtlich der individuellen Disposition erheblich“, erklärt Evertz weiter. Beispielsweise werden Kinder und Jugendliche im Schnitt sehr viel schneller körperlich abhängig, als wenn der Konsum erst im Erwachsenenalter beginnt. Trotzdem passiere im Grunde immer das Gleiche: Im Nervensystem besteht ein ausgeklügeltes Gleichgewicht zwischen aktivierenden (bzw. enthemmenden) und dämpfenden (bzw. blockierenden) Wirkfaktoren, was letztlich durch die Regelung der entsprechenden Botenstoffsysteme bewirkt wird. Dieses Gleichgewicht wird durch regelmäßigen Suchtmittelkonsum massiv gestört, sodass automatisch im Gehirn Gegenregulationsmaßnahmen aktiviert werden, die das Ausmaß und die Dauer des Ungleichgewichtes reduzieren sollen. „Betroffene bemerken die beginnende körperliche Abhängigkeit meist als erstes daran, dass durch die Gegenregulation die gewünschte Wirkung nachlässt und daher die Konsummenge erhöht werden muss, was aber wiederum zu mehr Gegenregulation führt.“ Die Folgen des sinkenden Suchtmittelpegels: erste Entzugssymptome, die die körperliche Abhängigkeit belegen. „Spätestens ab diesem Zeitpunkt gelingt der Ausstieg aus der Sucht nur noch mit therapeutischer Begleitung“, stellt Evertz klar.

Mit Fortschreiten der körperlichen Abhängigkeit beginne auch die dritte Phase der körperlichen Veränderungen mit ganz unterschiedlichen Folgeschäden, die nicht nur im Nervensystem, sondern im ganzen Körper auftreten können. Insbesondere bei Alkohol, der ja in höher Konzentration ein allgemeines Zellgift ist, sind diese besonders gravierend. Evertz erläutert: „Inzwischen sind über 200 einzelne Krankheiten bekannt, die bei Alkoholabhängigen gehäuft auftreten. Die Lebenserwartung ist bei fortgesetztem Konsum erheblich reduziert, wobei man von etwa 60.000 alkoholbedingten Todesfällen pro Jahr in Deutschland ausgeht. Davon versterben die meisten an Leberzirrhose, Herzkreislaufschäden wie Schlafanfall oder Herzinfarkt, gehäuften Krebserkrankungen, Infektionen oder Unfällen und Suiziden.“ Auch bei anderen Suchtmitteln seien zum Teil erhebliche körperliche Folgeschäden bekannt, so ist vor allem beim intravenösen Drogenkonsum die Sterblichkeit ebenfalls drastisch erhöht.

Abschließend ist für Evertz ein Punkt besonders wichtig zu betonen: „Auch wenn man erst bei fortgeschrittener Sucht in Therapie geht und bereits körperliche Schäden vorhanden sind, der Körper reagiert sehr dankbar auf die erreichte Abstinenz. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität rasch und Lebenserwartung steigt wieder an.“

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Morbus Parkinson ist kein Hindernis für Urlaub

Welttag des Gehirns – 
World Brain Day am 22. Juli

Dr. med. Kouroush Dehghani, Chefarzt der Neurologie an der Paracelsus-Klinik Bremen gibt Tipps für Betroffene / Rechtzeitiger Klinikbesuch kann helfen, Probleme in den Ferien zu vermeiden

Morbus Parkinson muss kein Grund sein, auf ein paar schöne Tage zu verzichten – im Gegenteil: Ein Aufenthalt in angenehmer Atmosphäre mit dem guten Gefühl, medizinisch nichts falsch gemacht zu haben, kann die Lebensqualität deutlich erhöhen. Patienten sollten aber vorher ihre Reise gut planen, rät Dr. med. Kouroush Dehghani, Chefarzt der Neurologie an der Paracelsus-Klinik Bremen, anlässlich des Welttags des Gehirns am 22. Juli. „Das Klima, die körperliche Aktivität, der Tagesablauf oder die Ernährung – vieles ist im Urlaub anders”, so der Neurologe. „Das beeinflusst auch die Wirkung der Parkinson-Medikamente.”

Konkret wird das Risiko für eine Zunahme der so genannten Off-Phasen, in denen die Medikamente schlechter oder gar nicht wirken, erhöht. Daher ist es wichtig, dass die Parkinson-Symptomatik schon vor Antritt der Reise gut eingestellt ist. „Die Parkinson-Medikation ist individuell und muss regelmäßig an das Stadium der Krankheit angepasst werden, um die bestmögliche Behandlung zu erzielen”, erklärt der Chefarzt. 

„Wir empfehlen darum allen Parkinson-Patienten, die längere Zeit nicht zur Kontrolle ihrer Medikation waren, diese rechtzeitig vor dem Urlaub bei einem Besuch unserer Klinik überprüfen und gegebenenfalls anpassen zu lassen.” Sinnvoll sei es auch, so der Neurologe, gegebenenfalls das Reiseziel und die geplanten Aktivitäten mit einem Facharzt zu besprechen, so dass bei Bedarf der Behandlungsplan angepasst werden kann.

Reiseapotheke überprüfen

Erste Empfehlung der Paracelsus-Ärzte ist es darüber hinaus, vor allem die Reiseapotheke zu überprüfen. Rund 50 Prozent mehr an Medikamenten und dem nötigen Zubehör sind für Parkinson-Patienten angeraten. „Gegebenenfalls muss dafür noch rechtzeitig ein Rezept besorgt werden”, so Chefarzt Dr. med. Kouroush Dehghani.

Selbstverständlich sollte sein, dass Parkinson-Patienten alle wichtigen Adressen ihrer Ärzte, den internationalen Notfallausweis sowie eine mehrsprachige Bescheinigung für benötigte Medikamente mitführen. Dazu gibt es spezielle Vordrucke, die in der Paracelsus-Klinik zu bekommen sind. Und schließlich sollte auch der Versicherungsschutz stimmen, etwa bei Reiserücktritt oder Reiseabbruch, Krankheit im Ausland oder einem nötigen Rücktransport. Auskunft gibt hier meist schnell und unkompliziert die zuständige Krankenkasse.

Unterwegs auf der sicheren Seite

„Morbus Parkinson kennt keinen Urlaub – auch nicht unterwegs”, erinnert Chefarzt Dr. Dehghani. Er verweist darauf, dass auch die eigentliche Reise gut vorbereitet sein muss. „Ob Auto, Flugzeug oder Bahn, Medikamente dürfen auf keinen Fall verloren gehen und sollten auch unterwegs gut erreichbar sein”, rät er.

Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei das Reisen im Flugzeug. Dort sollten alle Medikamente idealerweise ins Handgepäck, damit sie jederzeit gut zu finden sind. Im Auto sollte vor allem auf die richtige Lagerung der Medikamente geachtet werden. Hier ist bei hohen Temperaturen eine Kühlbox sinnvoll. Wer darüber hinaus in einer Gruppe reist, sollte Mitreisende und gegebenenfalls auch den Reiseveranstalter über seine Erkrankung informieren, damit im Fall der Fälle die richtigen Maßnahmen ergriffen werden können. 

„Denken Sie daran, dass in jeder Situation die medizinische Versorgung gewährleistet sein muss”, so der Chefarzt. „Führen Sie Ihre Behandlung genauso zuverlässig weiter wie zu Hause. Da die Parkinson-Symptome auf Klimawechsel, Zeitverschiebung, ungewohnte körperliche Belastung oder veränderte Ernährung reagieren können, sollten Sie gegebenenfalls in der Lage sein, die Medikamentendosis anzupassen. Und erkundigen Sie sich vor Ort, wo der nächste Arzt und die nächste Apotheke sind. So sind Sie im Urlaub auf der sicheren Seite.”

Über die Neurologie der Paracelsus-Klinik Bremen

Der Fachbereich Neurologie der Paracelsus-Klinik Bremen bietet eine ambulante Diagnostikund Behandlung für Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson, Multipler Sklerose und Demenz an. Schwerpunkt sind die Diagnostik und die nicht-operative Behandlung von organischen, d. h. nicht primär psychisch bedingten Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Das multiprofessionelle Behandlungskonzept wird von erfahrenen Neurologen, Pflegekräften und Therapeuten getragen und bietet eine wohnortnahe und vernetzte Behandlung an, die individuell auf den Patienten zugeschnitten ist.

Speziell für Parkinson Patienten steht vor Ort eine ausgebildete Parkinson Nurse zur Verfügung. Eine Besonderheit der Klinik ist die Multimodale Parkinson-Komplextherapie, eine individuelle Kombination aus Medikation, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und Neuropsychologie, die Patientinnen und Patienten gezielt dort zu hilft, wo Defizite auftreten

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Patientenrecht: Rehaklinik ab sofort selbst aussuchen

Deutsche Rentenversicherung (DRV) ist per Gesetzesänderung seit 1. Juli verpflichtet, den Wünschen der Patienten soweit wie möglich zu entsprechen / Weg in eine Wunsch-Rehaklinik von Paracelsus wird wesentlich einfacher

Wer bisher eine Reha-Maßnahme antrat, hatte oft ein Problem: Die Klinik oder Einrichtung wurde von der Rentenversicherung vorgegeben. Wer das ablehnte, und zum Beispiel seine Reha lieber in einer der zehn Rehakliniken von Paracelsus antreten wollte, konnte sich auf das Wunsch- und Wahlrecht nach § 8 des Sozialgesetzbuchs IX (SGB IX) berufen.

Es legt bereits seit 2001 fest, dass sich jeder Patient selbst seine Reha-Einrichtung aussuchen darf, wenn hierzu ein berechtigtes Interesse besteht. Ein oft mühsamer Weg, der Betroffene viel Zeit und Kraft kostete und manchmal nur mit juristischer Unterstützung erfolgreich war. Genau diese Situation hat seit 1. Juli nun ein Ende. Denn der Gesetzgeber hat durch Änderungen am Sozialgesetzbuch VI das Mitspracherecht bei der Auswahl der Rehabilitationseinrichtung deutlich gestärkt.

Eigene Wahl wird Regelfall

Neu ist vor allem, dass die Auswahl keine Ausnahme mehr ist, sondern der Regelfall. Schon im Reha-Antrag wird jetzt ausdrücklich nach der favorisierten Klinik gefragt. Das soll nach dem Willen des Gesetzgebers auch den Wettbewerb im Reha-Bereich fördern.

„Ganz ohne Vorgaben geht die Wahl aber nicht, denn schließlich geht es um eine hochqualitative medizinische Behandlung“, erklärt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH. „Die gewünschte Reha-Einrichtung muss in der Lage sein, die Behandlung der Patienten auch tatsächlich durchzuführen und sie muss – wie alle unsere Häuser – einen Belegungsvertrag der Deutschen Rentenversicherung vorweisen können.“

Darüber hinaus ist die DRV aber verpflichtet, auf die persönliche Lebenssituation, das Alter, das Geschlecht, die Familie sowie auf die religiösen und weltanschaulichen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Auch die Entfernung zum Wohnort und die Zeit bis zum Beginn der Rehaspielen eine Rolle.

Recht unbedingt wahrnehmen

„Nie war der Weg in eine Wunschklinik von Paracelsus so einfach“, so Phillip Fröschle. „Wir raten allen, die einen Reha-Antrag stellen, dazu, ihre Rechte auch tatsächlich wahrzunehmen. Alle unsere Rehakliniken sind durch die DRV belegt und stehen zur freien Auswahl. Sprechen Sie rechtzeitig mit dem Sozialdienst in Ihrem Krankenhaus und informieren Sie sich auf unserer Website.“ Wer von seinem Wunsch- und Wahlrecht keinen Gebrauch macht, dem werden vom Computer der Rentenversicherung automatisch vier Rehaeinrichtungen zur Auswahl vorgeschlagen. Trifft der Patient keine Entscheidung, wird die Einrichtunggenommen, die an erster Stelle genannt ist.

Portal erleichtert die Wahl

Hilfe bei der Wahl der passenden Einrichtung bietet nicht nur die Website der Paracelsus-Kliniken, sondern bundesweit auch das Online-Portal „Meine Rehabilitation“. Auf www.meine-rehabilitation.de können Versicherte die Qualität von mehr als 1.000 Reha-Einrichtungen vergleichen, die vertraglich mit der Deutschen Rentenversicherung verbunden sind und von ihr belegt werden. Zusätzlich bietet das Internetportal der Deutschen Rentenversicherung Informationen über das gestärkte Wunsch- und Wahlrecht und zu allen Fragen der Rehabilitation. Die Auswahl der Einrichtung selbst kann online im Reha-Antrag unter dem Link www.deutsche-rentenversicherung.de/reha-antrag oder mit Hilfe des dort herunterladbaren Formulars erfolgen.

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Spezialistin für Gastroenterologie ergänzt Ärzte-Team in Henstedt-Ulzburg

Nasrin Aslani-Evers (48) kommt als Oberärztin und Sektionsleiterin der Gastroenterologie an die Paracelsus-Klinik / Fachärztin will hochwertige Leistungen der Inneren Medizin ohne lange Wege anbieten

Seit dem 1. Juli ist Nasrin Aslani-Evers Sektionsleiterin der Gastroenterologie und vervollständigt damit das Team der Inneren Medizin um Chefarzt Dr. Tim Rausche. Die Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie ergänzt mit ihrer Expertise das komplexe wohnortnahe Behandlungsspektrum der Klinik, das eng verzahnt mit der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Chefarzt Dr. med. Roman Koch arbeitet. Künftig sollen in Henstedt-Ulzburg alle gängigen endoskopischen Verfahren wie Magen-Darmspiegelungen, Entfernung von Gallensteinen, die sogenannte Endosonografie des Magen-Darmtraktes und die Einlage von Stents bei Verengungen und Drainage von Flüssigkeitsansammlungen angeboten werden. Schon jetzt besteht eine große Expertise bei Erkrankungen und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und bei Krebserkrankungen des Bauchraumes. „Ich freue mich sehr auf die neue Stelle”, so die 48-jährige Medizinerin. „In meinen ersten Gesprächen und beim Rundgang durch die Klinik habe ich viele freundliche und kompetente Kolleginnen und Kollegen kennengelernt. Vor allem haben mir die moderne Ausstattung und die sehr persönliche Atmosphäre gefallen, in der man ganz für seine Patienten da sein kann. Mein Ziel ist es, hier in Henstedt-Ulzburg ohne lange Wege und Wartezeiten hochwertige medizinische Leistungen anzubieten.” Auch Klinikmanager Sebastian Margaschewski freut sich über die erfahrene Fachärztin im Team: „Wir konnten trotz des sehr engen Fachkräftemarkts erneut eine ausgesprochen kompetente Ärztin für die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gewinnen. Sie ist nicht nur Gastroenterologin, sondern auch Expertin für Endoskopie und hat ein ausgezeichnetes Renommé.”

Karriere im Norden

Nasrin Aslani-Evers stammt aus dem Iran, studierte Medizin im georgischen Tiflis und in Düsseldorf. 2007 wechselte sie nach ihrem dritten Staatsexamen an das St.-Joseph-Stift in Bremen, wo sie zunächst als Assistenzärztin arbeitete und 2011 ihre Approbation erhielt. Zwei Jahre später schaffte sie in Bremen dann den Aufstieg zur Funktionsoberärztin und legte ihre Facharztprüfungen als Internistin und Gastroenterologin ab. Auf ihrem Karriereweg durchlief sie dabei alle internistischen Abteilungen und die Intensivmedizin, war internistische Koordinatorin des interdisziplinären Darmkrebszentrums im St.-Joseph-Stift. 2021 schließlich wechselte sie in ihre bisher letzte Position als Chefärztin an das Kreiskrankenhaus Osterholz in Osterholz-Scharmbeck und übernahm dort die Leitung der Inneren Abteilung. Nasrin Aslani-Evers verfügt über einen ausgezeichneten Ruf auf dem Gebiet der Gastroenterologie. So wird sie vom FOCUS Gesundheit auf der Bestenliste der Gastroenterologen 2023 geführt.

Mit der Region verbunden

Norddeutschland liegt Nasrin Aslani-Evers besonders. Sie wohnt mit ihrem Lebensgefährten im 40 Kilometer entfernten Großhansdorf, mag die Menschen und ihre hanseatische Weltoffenheit ebenso wie die Ehrlichkeit. Sie selbst versteht sich als Cosmopolitin, bereist gern ferne Länder und lernt in ihrer Freizeit Fremdsprachen – zur Zeit Italienisch. Neben ihrer Muttersprache Persisch spricht sie bereits fließend Deutsch und Georgisch außerdem Englisch und Russisch. Darüber hinaus interessiert sich die Ärztin vor allem für Kunst, Kultur, malt selbst Ölbilder und tanzt gern. Und natürlich darf auch die sportliche Betätigung nicht zu kurz kommen. Wer Nasrin Aslani-Evers einmal persönlich kennenlernen will, sollte es auf einem Golfplatz in der Nähe versuchen.

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Therapie unter neuer Leitung

Seit Anfang Mai ist die Therapie der Paracelsus Klinik Scheidegg unter neuer Leitung: Christina Lutz hat den Bereich von Diana Axmann übernommen, die sich einer neuen Herausforderung in der Klinikverwaltung stellt. Sie leitet künftig Projekte und Prozesse und ist auch Qualitätsmanagementbeauftragte.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg hat sich in zwei Bereichen neu aufgestellt: Christina Lutz ist seit Anfang Mai neue Therapieleiterin. Gleichzeitig wechselte Diana Axmann, die die Leitung bisher innehatte, in die Verwaltung. Sie ist dort für die Leitung von Prozessen und Projekten zuständig und ist auch neue Qualitätsmanagementbeauftragte. Diese Position leitete bisher Karolin Schedel, die aber bereits Ende vergangenen Jahres die Geschäftsführung der Klinik übernahm.

Neue Therapieleiterin keine Unbekannte

Die Therapie der Paracelsus Klinik Scheidegg steht mit Christina Lutz unter neuer Leitung. Sie ist jedoch keine Unbekannte in der Klinik. Bereits von Januar 2019 bis April 2022 war die Diplom-Sportlehrerin als Sporttherapeutin für die Klinik tätig. Im Frühjahr 2022 zog sie dann aus privaten Gründen in die USA. Im Winter definierte die Klinik Aufgaben in der Verwaltung neu. Durch den Wechsel von Karolin Schedel in die Geschäftsführung war die Stelle der Qualitätsmanagementbeauftragten vakant. Gleichzeitig sah man den Bedarf, Prozesse und Projekte, die die Klinik mittel- und langfristig weiterentwickeln, in einer Leitungsfunktion zusammenzufassen. Hier wurde mit der bisherigen Therapieleiterin Diana Axmann schnell intern eine Lösung gefunden. Doch bevor sie ihre neue Stelle antreten konnte, musste die Therapie noch unter eine neue Leitung gebracht werden.

Die Klinik nahm mit der mittlerweile zurückgekehrten Christina Lutz Kontakt auf und freute sich, dass sie an der Stelle als Therapieleiterin interessiert war. „Wir haben Christina Lutz immer als engagierte, sehr motivierte Kollegin in unserer Sporttherapie geschätzt und ihren Weggang sehr bedauert, wenngleich wir ihre privaten Gründe verstehen konnten. Deshalb freuen wir uns, Sie als neue Therapieleiterin für uns gewonnen zu haben“, erklärt Geschäftsführerin Karolin Schedel und freut sich außerdem, dass der Leitungswechsel zeitlich ineinandergreifend und reibungslos funktionierte.

Neue Positionen bieten neue Herausforderungen

Natürlich stellt die Leitungsfunktion eine neue Herausforderung für Christina Lutz dar. Denn neben der Arbeit am und für die Patientinnen und Patienten der Klinik, gilt es nun Leitungsaufgaben wie z.B. Personalführung, Mitgestaltung von Therapiekonzepten oder der organisatorische Aufbau der Abteilung zu übernehmen. Doch auch dies wird die hochmotivierte neue Therapieleiterin gut bewältigen, da ist man sich in der Klinik sicher.

Wie ihrer Vorgängerin, ist Christina Lutz ein gutes Miteinander im Team wichtig. Auch die gute Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen sieht sie als wichtigen Baustein Ihrer Tätigkeit, damit Patientinnen und Patienten die richtigen Therapien für eine erfolgreiche Rehabilitation erhalten. „Eine gute Kommunikation finde ich in vielerlei Hinsicht wichtig: sie sollte wertschätzend und auf gleicher Augenhöhe sein, um ein gutes Miteinander mit allen Mitarbeitenden zu schaffen und um die Aufgaben des Klinikalltags gemeinsam zu bewältigen. Außerdem ist sie wichtig, um Entscheidungen und Handlungsabläufe durchsichtig und nachvollziehbar für alle Mitarbeitenden zu machen“, findet Christina Lutz.

Darüber hinaus hat sich Lutz zum Ziel gesetzt, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so zu motivieren, dass alle für das Patientenwohl weiter an einem Strang ziehen und die Ziele, die sich die Klinik mit allen Abteilungen setzt, erreicht werden können. Dabei ist ihr auch wichtig, dass sich ihre Mitarbeitenden nicht selbst vergessen.

Doch nicht nur die Therapie steht unter neuer Leitung. Auch Diana Axmann erhält mit ihrem Wechsel in die Klinikverwaltung eine neue spannende Aufgabe. Zwar sind ihr viele Themen durch ihre bisherige Tätigkeit als Therapieleiterin bereits bekannt. So steuerte sie z.B. federführend die Einführung der Paracelsus Therapie App. Eine digitale Therapieform, mit der Patientinnen und Patienten bereits vor und während ihres Aufenthalts wertvolle Informationen zur Reha erhalten, zusätzlich trainieren und die App auch als Nachsorgemaßnahme nutzen können. Auch war sie als Therapieleiterin in Qualitätsprozesse eingebunden und selbst interne Auditorin.

Verwaltungsjob zeitlich flexibler

Dennoch sind mit dem neuen Aufgabengebiet auch für sie neue Herausforderungen verbunden, auf die sie sich sehr freut: „Nach zwölf Jahren als Therapieleiterin in der Paracelsus Klinik Scheidegg, freut es mich, noch einmal die Chance bekommen zu haben, etwas Neues zu machen. Bei meiner neuen Aufgabe bin ich als Leiterin von Projekten und Prozessen noch intensiver in abteilungsübergreifende Projekte und Prozesse involviert, z.B. bei der Entwicklung neuer Therapiekonzepte. Die Erfahrungen meiner bisherigen Tätigkeit unterstützen mich dabei“, begründet Axmann ihren Wechsel. Auch aus privater Sicht ist die neue Position für Axmann von Vorteil. Sie orientiert sich künftig nicht mehr an Therapieplänen, sondern ist zeitlich flexibler durchführbar. Das kommt der Mutter zweier kleiner Jungen entgegen. Sie freut sich, dass die Klinik ihr dies ermöglicht.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg sieht sich durch die Neubesetzungen gestärkt: „Wir freuen uns, dass wir hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die offen für neue Herausforderungen sind“, erläutert Karolin Schedel und ergänzt: „Wir sind sicher, dass sowohl Christina Lutz als auch Diana Axmann ihre Positionen mit großem Engagement ausfüllen werden.“

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Erfolgreiche Ernährungstage auf Helgoland

Gesunde Ernährung von der Kindheit bis ins hohe Alter 

Um die Vielfalt gesunder und ausgewogener Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und bei verschiedenen chronischen Erkrankungen ging es bei den Ernährungstagen auf Helgoland im Juni. 

Expert*innen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung aus Kiel reisten an, um die Speisepläne von Schule, Kindergarten und der Paracelsus-Nordseeklinik zu diskutieren. Die Insellage stellt eine besondere Herausforderung dar, die die Fachleute gemeinsam angehen wollen. Im Vorfeld gab es dazu auch Befragungen zur aktuellen Situation in den Institutionen Schule und Kindergarten. Auch der Seniorenbeirat und der Bürgermeister wurden aktiv in den Prozess eingebunden. In der Klinik hat der Veränderungsprozess in der Küche bereits in den vergangenen Monaten begonnen: insbesondere verarbeitete Fleischprodukte, Salz und Zucker sollen eingespart werden. Vegetarische Gerichte, Obst und Gemüse stehen häufiger auf dem Speiseplan. Die Rückmeldungen der Patienten hierzu waren sehr positiv.

Am 29.6.2023 standen im Rahmen des Aktionstages „Gesunde Ernährung auf Helgoland“ die Expert*innen der Paracelsus-Nordseeklinik, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie des Gesundheitszentrums Helgolands allen Interessierten mit umfangreichen Informationen und Beratungen zur Verfügung. Als externe Referentin zum Thema Adipositas beeindruckte Dr. Viktoria Witt mit einem sehr differenzierten und persönlichen Vortrag zum Thema Adipositas. Auch unsere Chefärztin Dr. Annette Rogge erreichte viele Interessenten zum Thema Ernährung bei Morbus Parkinson und Demenz.

Zahlreicher Besuch bei den Ernährungstagen auf Helgoland

Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Das motiviert die beteiligten Ärzt*innen auf der Insel vermehrt auf Präventionsthemen und Ernährungsmedizin aufmerksam zu machen und die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Gesundheitszentrum auch im Fort- und Weiterbildungsbereich gemeinsam weiter auszubauen.

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Paracelsus-Akutkliniken gehen mit neuer Geschäftsführung in die nächste Unternehmensphase

  • Phillip Fröschle neuer CEO, Fabian Pritzel unverändert CTO
  • Unternehmensfokus auf Fachkliniken und sektorübergreifende Versorgung
  • Felix Happel würdigt erfolgreiche Transformation

Osnabrück, 30. Juni 2023. Phillip Fröschle (41) übernimmt ab 1. Juli 2023 als CEO die Führung der Paracelsus-Akutkliniken in Deutschland. Er wird die Fachklinikgruppe in der nächsten Unternehmensphase weiterentwickeln. Schwerpunkte seiner Arbeit werden insbesondere die weitere Verbesserung der Behandlungsqualität durch Einbindung digitaler Lösungen sowie eine stärkere Verlagerung der Entscheidungskompetenzen in die Standorte sein. Fröschle, der gleichzeitig auch Geschäftsführer der Paracelsus-Rehakliniken in Deutschland ist, und der bisherige CTO Fabian Pritzel (43) bilden damit ab dem 1. Juli die neue Geschäftsführung der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA. Florian Distler (COO) und Tomislav Gmajnic (CCO) scheiden aus der Geschäftsführung aus.

„Nach Jahren der Veränderung sind die Paracelsus-Akutkliniken in Deutschland exzellent aufgestellt. Unsere Kliniken haben den Transformationsprozess, der für große Teile der Branche noch in der Zukunft liegt, bereits absolviert. Das Augenmerk von Paracelsus liegt in der nächsten Unternehmensphase nun darauf, die Behandlungsqualität durch Digitalisierung und Prozessoptimierung sowie die Mitarbeiterzufriedenheit noch weiter zu steigern. Die Paracelsus-Akutkliniken sind optimal für die weiteren Wandlungen im Gesundheits- und Krankenhauswesen und die Konsolidierung am deutschen Gesundheitsmarkt vorbereitet”, sagt Felix Happel, Verwaltungsratspräsident der Porterhouse Group AG, des Gesellschafters der Paracelsus-Kliniken in Deutschland. Happel weiter: „Dies ist unter anderem das Verdienst von Florian Distler und Tomislav Gmajnic, die gemeinsam mit den Mitarbeitern in den Paracelsus-Kliniken mit großem Einsatz, Leidenschaft und Kenntnisreichtum die Transformation der letzten Jahre erfolgreich gemeistert haben. Ich habe Florian Distler und Tomislav Gmajnic als starke Kämpfer für unsere Idee erlebt, die mit viel Weitblick ihre Verantwortung wahrgenommen haben. Ich danke den bisherigen Geschäftsführern ausdrücklich und herzlich für ihre wertvolle Arbeit und ihre Führung in herausfordernden Zeiten!”

Transformation der Paracelsus-Gesundheitsfamilie erfolgreich

Die Paracelsus-Akutkliniken schauen auf eine lange Historie als Familienunternehmen zurück. Dieser familiäre Geist überträgt sich auch auf den Umgang mit den Patienten. Seit über 50 Jahren werden Patienten in den Fachkliniken an mittlerweile neun Standorten entlang des Heilungspfades mit der Idee begleitet, schneller und besser zu heilen. In den vergangenen Jahren erfolgte unter anderem aufgrund von Marktveränderungen eine Fokussierung des Leistungsportfolios auf die Gebiete Endoprothetik, Neurologie, Wirbelsäulenchirurgie, Urologie sowie Geriatrie und Schmerztherapie. An einigen Standorten wird das medizinische Profil durch Regel- und Notfallversorgung ergänzt. Die hoch spezialisierten Fachkliniken werden durch die Dezentralisierung von Verantwortung, Digitalisierung und Prozessoptimierung künftig noch flexibler und schneller auf Entwicklungen des Marktes reagieren können. Dabei steht das Patientenwohl an erster Stelle.

„Wir starten mit Phillip Fröschle und Fabian Pritzel nun in eine neue Unternehmensphase mit dem Ziel maximaler Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit sowie nachhaltig wirtschaftlichen Erfolgs. Wir wollen Wachstum schaffen, im ambulanten wie im stationären Sektor. Aus dieser Position heraus können wir uns exzellent weiterentwickeln und neue Projekte erfolgreich umsetzen“, sagte Happel am Mittwoch.

Neuer CEO ist erfahrener Klinikmanager

Phillip Fröschle hat langjährige Erfahrung und kann zahlreiche Erfolge als Klinikmanager vorweisen. Seit Juni 2022 ist er CEO der Paracelsus Rehabilitationskliniken Deutschland GmbH, die er strategisch erfolgreich weiterentwickelt hat und die er operativ getrennt auch weiterhin führen wird. Zuvor war Fröschle Geschäftsführer und Regionalgeschäftsführer bei verschiedenen großen privaten Betreibern von Akut- und Rehabilitationskliniken. Als einen der grundlegenden Erfolgsfaktoren sieht der gelernte Bankkaufmann Fröschle die Fokussierung auf die Standorte und damit vor allem eine Verlagerung der Entscheidungskompetenz und Verantwortung hin zu den Leistungserbringern. „Die Mitarbeiter vor Ort wissen im Regelfall am besten, was getan werden muss, um weiter voranzukommen. Jetzt geht es darum, den Mitarbeitern gut zuzuhören und ihnen die Möglichkeiten zu geben, um diese Veränderungen auch umzusetzen“, so Phillip Fröschle.