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Digitalisierung macht die Reha fit für die Zukunft

Paracelsus Rehabilitationskliniken ziehen anlässlich des Deutschen Reha-Tags am 24. September eine positive Zwischenbilanz der Digitalisierung in der Rehabilitation

„Vieles ist schon geschafft, aber längst noch nicht alles erreicht” – so bringt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehakliniken den Stand der Digitalisierung in der Rehabilitation auf den Punkt. Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 24. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Reha: Alles Digital?! Wie Mensch und Technik zusammenkommen“ steht, zieht das Gesundheitsunternehmen eine positive Zwischenbilanz seiner technischen und organisatorischen Entwicklung. Die Paracelsus Rehabilitationskliniken durchliefen in den vergangenen Jahren einen vergleichsweise stark beschleunigten Innovations- und Transformationsprozess. Insgesamt zehn Reha-Einrichtungen an fünf Standorten wurden in kurzer Zeit vernetzt und auf den Weg der Digitalisierung gebracht. Eine Transformation, die bis heute erfolgreich fortgeführt wird und beispielhaft für die Branche ist.

Mehr Zeit für die Patienten
Phillip Fröschle, der seit Juli die Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken übernommen hat, erklärt: „Paracelsus bietet eine hohe Behandlungsqualität, das stellen wir jeden Tag unter Beweis. Um dieses Niveau im momentan stark gebeutelten Reha-Markt halten zu können, ist die Digitalisierung ein Baustein. Ein wichtiger Baustein, aber eben kein Selbstzweck. Am Ende des Tages geht es uns darum, exzellente Reha-Medizin abzuliefern.“ Für die Patientinnen und Patienten bringt die Digitalisierung seiner Überzeugung nach gleich mehrere Vorteile. Sie profitieren einerseits vom erheblich beschleunigten und erweiterten fachlichen Austausch von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften und andererseits von einem deutlich verbesserten Service durch Online-Programme und Apps, die den Aufenthalt in der Klinik und die Nachsorge verbessern und vereinfachen. Und angesichts sehr hoher und weiter steigender Dokumentationspflichten trägt die Digitalisierung deutlich dazu bei, die Ressource Zeit da einsetzen zu können, wo sie hingehört, nämlich in die Arbeit mit dem Patienten. „Ich will die Mitarbeiter am Patienten und nicht am Bleistift“, erklärt Fröschle.

Viele Projekte laufen parallel
Ganz vorn in der Entwicklung rangiert die lokale elektronische Patientenakte, die es mittlerweile in den Rehakliniken in Bad Suderode und Bad Essen gibt, ab 2023 auch in Bad Gandersheim und Scheidegg. Sprechstunden, Therapie, Medikation und vieles mehr kann durch die sichere Software direkt während der Visite ins System eingegeben werden. Die Daten stehen dann am Standort sofort allen am Behandlungsprozess Beteiligten zur Verfügung. Ein großes Plus an Sicherheit für Patientinnen und Patienten.

In diesem Jahr wurde darüber hinaus flächendeckend die Paracelsus Therapie-App eingeführt. Mit ihr kann sich jeder Patient schon weit vor dem Beginn der stationären Aufnahme Informationen zum Klinikaufenthalt und Inhalte zu den Themen medizinische Rehabilitation, gesunde Ernährung und Hygiene im Alltag abrufen. Ihren größten Vorteil spielt die Paracelsus Therapie-App dann in der Nachsorge aus. Mit ihr können Patientinnen und Patienten nach der Entlassung zu Hause weiter trainieren und so den Erfolg ihrer Rehabilitation festigen –sogar unter Anleitung eines online zugeschalteten Therapeuten.

Marktführer in der Qualität
Die Paracelsus Rehabilitationskliniken haben parallel sehr intensiv an ihren indikationsspezifischen Therapiekonzepten gearbeitet. Behandlungskonzepte, Therapiepläne, Behandlungsverläufe – alles kam auf den Prüfstand. Ziel war es, die Therapieplanung zu optimieren und jedem Patienten die für ihn genau richtige und effektivste Reha-Behandlung anbieten zu können. Alle Rehakliniken des Unternehmens zeichnet ein breites Spektrum unterschiedlicher Therapieangebote aus. Dies ermöglicht eine sehr individuell angepasste Rehabilitation für den einzelnen Patienten und ist sicher ein Grund für viel positives Patientenfeedback und zahlreiche Auszeichnungen und Gütesiegel der entsprechenden Fachgesellschaften und Branchenportale. Aufgabe der Zukunft wird es sein, die hohe Behandlungsqualität mit Hilfe der Digitalisierung zu sichern und auszubauen. Dazu ist es nicht nur erforderlich, neue Technik einzusetzen, sondern ihre Einführung vor allem dafür zu nutzen, bestehende Prozesse und Strukturen anzupassen und zu verändern. Es gilt, gewachsene Abläufe und Organisationsprozesse mutig, offen und konstruktiv zu überprüfen und zu optimieren.

Arbeit für die kommenden Jahre
„‘Alte Zöpfe abschneiden‘ ist neben der Einführung von Software und Technik wohl der schwierigste Teil in diesem Entwicklungsprozess“, so CEO Philipp Fröschle. Für ihn ist ein entscheidender Erfolgsfaktor eine offene Feedbackkultur sowie die Möglichkeit in vertrautem Rahmen konstruktive Kritik zu äußern. „Richtschnur für die Digitalisierung ist und bleibt die Optimierung der Arbeit in den Kliniken“, resümiert Fröschle. Dafür gibt es bei Paracelsus noch viele weitere Ideen. Einige Pilotprojekte zum Beispiel mit einem unternehmensweiten Online-Learning oder einem persönlichen Gesundheitsbegleiter für Patienten laufen derzeit bereits erfolgreich. Fest steht: Die digitale Transformation der Reha ist ein laufender Prozess, der die Branche noch über Jahre begleiten und auch fordern wird.

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Digitalisierung macht die Reha fit für die Zukunft

Paracelsus Rehabilitationskliniken ziehen anlässlich des Deutschen Reha-Tags am 24. September eine positive Zwischenbilanz der Digitalisierung in der Rehabilitation 

„Vieles ist schon geschafft, aber längst noch nicht alles erreicht” – so bringt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehakliniken den Stand der Digitalisierung in der Rehabilitation auf den Punkt. Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 24. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Reha: Alles Digital?! Wie Mensch und Technik zusammenkommen“ steht, zieht das Gesundheitsunternehmen eine positive Zwischenbilanz seiner technischen und organisatorischen Entwicklung. Die Paracelsus Rehabilitationskliniken durchliefen in den vergangenen Jahren einen vergleichsweise stark beschleunigten Innovations- und Transformationsprozess. Insgesamt zehn Reha-Einrichtungen an fünf Standorten wurden in kurzer Zeit vernetzt und auf den Weg der Digitalisierung gebracht. Eine Transformation, die bis heute erfolgreich fortgeführt wird und beispielhaft für die Branche ist.

Mehr Zeit für die Patienten

Phillip Fröschle, der seit Juli die Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken übernommen hat, erklärt: „Paracelsus bietet eine hohe Behandlungsqualität, das stellen wir jeden Tag unter Beweis. Um dieses Niveau im momentan stark gebeutelten Reha-Markt halten zu können, ist die Digitalisierung ein Baustein. Ein wichtiger Baustein, aber eben kein Selbstzweck. Am Ende des Tages geht es uns darum, exzellente Reha-Medizin abzuliefern.“ Für die Patientinnen und Patienten bringt die Digitalisierung seiner Überzeugung nach gleich mehrere Vorteile. Sie profitieren einerseits vom erheblich beschleunigten und erweiterten fachlichen Austausch von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften und andererseits von einem deutlich verbesserten Service durch Online-Programme und Apps, die den Aufenthalt in der Klinik und die Nachsorge verbessern und vereinfachen. Und angesichts sehr hoher und weiter steigender Dokumentationspflichten trägt die Digitalisierung deutlich dazu bei, die Ressource Zeit da einsetzen zu können, wo sie hingehört, nämlich in die Arbeit mit dem Patienten. „Ich will die Mitarbeiter am Patienten und nicht am Bleistift“, erklärt Fröschle.

Viele Projekte laufen parallel

Ganz vorn in der Entwicklung rangiert die lokale elektronische Patientenakte, die es mittlerweile in den Rehakliniken in Bad Suderode und Bad Essen gibt, ab 2023 auch in Bad Gandersheim und Scheidegg. Sprechstunden, Therapie, Medikation und vieles mehr kann durch die sichere Software direkt während der Visite ins System eingegeben werden. Die Daten stehen dann am Standort sofort allen am Behandlungsprozess Beteiligten zur Verfügung. Ein großes Plus an Sicherheit für Patientinnen und Patienten. 

In diesem Jahr wurde darüber hinaus flächendeckend die Paracelsus Therapie-App eingeführt. Mit ihr kann sich jeder Patient schon weit vor dem Beginn der stationären Aufnahme Informationen zum Klinikaufenthalt und Inhalte zu den Themen medizinische Rehabilitation, gesunde Ernährung und Hygiene im Alltag abrufen. Ihren größten Vorteil spielt die Paracelsus Therapie-App dann in der Nachsorge aus. Mit ihr können Patientinnen und Patienten nach der Entlassung zu Hause weiter trainieren und so den Erfolg ihrer Rehabilitation festigen –sogar unter Anleitung eines online zugeschalteten Therapeuten. 

Marktführer in der Qualität

Die Paracelsus Rehabilitationskliniken haben parallel sehr intensiv an ihren indikationsspezifischen Therapiekonzepten gearbeitet. Behandlungskonzepte, Therapiepläne, Behandlungsverläufe – alles kam auf den Prüfstand. Ziel war es, die Therapieplanung zu optimieren und jedem Patienten die für ihn genau richtige und effektivste Reha-Behandlung anbieten zu können. Alle Rehakliniken des Unternehmens zeichnet ein breites Spektrum unterschiedlicher Therapieangebote aus. Dies ermöglicht eine sehr individuell angepasste Rehabilitation für den einzelnen Patienten und ist sicher ein Grund für viel positives Patientenfeedback und zahlreiche Auszeichnungen und Gütesiegel der entsprechenden Fachgesellschaften und Branchenportale. Aufgabe der Zukunft wird es sein, die hohe Behandlungsqualität mit Hilfe der Digitalisierung zu sichern und auszubauen. Dazu ist es nicht nur erforderlich, neue Technik einzusetzen, sondern ihre Einführung vor allem dafür zu nutzen, bestehende Prozesse und Strukturen anzupassen und zu verändern. Es gilt, gewachsene Abläufe und Organisationsprozesse mutig, offen und konstruktiv zu überprüfen und zu optimieren. 

 Arbeit für die kommenden Jahre

„‘Alte Zöpfe abschneiden‘ ist neben der Einführung von Software und Technik wohl der schwierigste Teil in diesem Entwicklungsprozess“, so CEO Philipp Fröschle. Für ihn ist ein entscheidender Erfolgsfaktor eine offene Feedbackkultur sowie die Möglichkeit in vertrautem Rahmen konstruktive Kritik zu äußern. „Richtschnur für die Digitalisierung ist und bleibt die Optimierung der Arbeit in den Kliniken“, resümiert Fröschle. Dafür gibt es bei Paracelsus noch viele weitere Ideen. Einige Pilotprojekte zum Beispiel mit einem unternehmensweiten Online-Learning oder einem persönlichen Gesundheitsbegleiter für Patienten laufen derzeit bereits erfolgreich. Fest steht: Die digitale Transformation der Reha ist ein laufender Prozess, der die Branche noch über Jahre begleiten und auch fordern wird.

https://www.paracelsus-kliniken.de/reha-nachsorge-via-app/

Reha-Nachsorge via App und persönlicher Begleitung

Telemedizinisches Reha-Projekt der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. und der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster

Bad Elster, den 23.09.2022: Das Projekt „Onkologische Rehabilitation – Optimierung des beruflichen Wiedereinstiegs durch Tele-Reha-Nachsorge“ soll Patient*innen dabei unterstützen, die in der Reha erlernten Übungen und Verhaltensweisen zu Hause weiterzuführen. 

Um auch im Anschluss an eine onkologische Rehabilitation von den positiven Effekten der Therapien zu profitieren, bietet die Paracelsus Klinik am Schillergarten als eine von zwei sächsischen Kliniken die Tele-Reha-Nachsorge für Patient*innen nach Mammakarzinom an.

Teilnahme am Projekt

Kern dieses Programms ist eine App. Das Programm richtet sich speziell an Patient*innen, die im berufsfähigen Alter sind und den Wiedereinstieg in den Beruf anstreben. Noch während des stationären Reha-Aufenthaltes erhalten die Patient*innen durch die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt über dieses Programm Informationen. Besteht Interesse, werden noch während des stationären Aufenthaltes zwei spezielle Termine zu diesem Projekt mit den Mitarbeitern der Physiotherapie vereinbart. Im ersten Termin wird das System vorgestellt und mit den Teilnehmern die technischen Grundvoraussetzungen geklärt. Um an dem maximal sechsmonatigen Projekt teilhaben zu können, ist ein Smartphone, ein Internetanschluss sowie ein Bildschirm (Fernseher oder PC) notwendig. Beim zweiten Termin erhalten die teilnehmenden Patienten*innen ihre „Reha-Box“. Diese beinhaltet eine Kamera, eine Fernbedienung und eine detaillierte Anleitung. Als Zugabe erhalten die Teilnehmer*innen zwei Therabänder, einen Gymnastikball sowie eine Entspannungs-CD für die Übungen zu Hause. Zusätzlich helfen die Therapeuten beim Herunterladen der APP (Android und Apple) „meine reha“ auf das Smartphone und klären Anwendungsfragen. Im Anschluss wird gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten ein individueller Therapieplan erstellt. Dazu werden die Module hinsichtlich Indikation und der individuellen Bedürfnisse bzw. körperlichen Verfassung der Patient*innen angepasst. Danach erfolgt die Übertragung in den persönlichen Anwendungsbereich in der App.

Plan für Training zu Hause

Das Training zu Hause besteht aus vier Einheiten pro Woche: zwei Trainingseinheiten zu Hause und zwei Ausdauertrainings. Neben den Trainingseinheiten bietet die App telemedizinisch assistierte Bewegungs-, Ernährungs- und Entspannungsangebote. Parallel zur eigenverantwortlichen Umsetzung des Programms werden die Daten der Übungen an die Therapeuten zur Auswertung und Anpassung übermittelt. Die Trainingspläne können auf Grundlage dieser Daten wöchentlich individuell durch die Teilnehmer*innen oder Therapeuten angepasst werden. Während der gesamten Projektphase stehen die Therapeuten sowie ein so genannter Onko-Lotse bei Fragen oder Problemen per Mail zur Verfügung.

„Mit diesem Angebot möchten wir die Patient*innen motivieren, auch nach ihrem Aufenthalt bei uns ihren Lebensstil zu verändern und so eine aktive Reha-Nachsorge zu betreiben. Ziel ist die Verbesserung der Kondition sowie die Mobilisation. Die Teilnehmer*innen sollen aktiv bleiben, ihren Alltag besser bewältigen und nach Möglichkeit in den Beruf zurückkehren. Derzeit begleiten wir 20 Personen und freuen uns über viel positives Feedback,“ erklärt Christina Stegmann, Physiotherapeutin und Projektbegleiterin.

Auch die Ärztliche Leiterin und Chefärztin für internistische Onkologie, Dr. med. Constanze Junghans freut sich darüber, dass die Klinik an diesem Projekt teilnimmt. „Eine digitale Nachsorge, die jedoch eine individuelle und persönliche Begleitung ermöglicht, verbessert die Erfolge einer Rehabilitation langfristig. Und kann im besten Fall Lücken in der ambulanten Nachsorge kompensieren. Wir Ärzte danken unsren sehr kompetenten Physiotherapeuten für ihr hohes Engagement zum Wohl unserer Patienten.“

Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Krebsgesellschaft, der Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster, einer weiteren sächsischen Klinik in Schmannewitz sowie mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS aus Berlin.

https://www.paracelsus-kliniken.de/digitalisierung-macht-die-reha-fit-fuer-die-zukunft-2/

Digitalisierung macht die Reha fit für die Zukunft

Paracelsus Rehabilitationskliniken ziehen anlässlich des Deutschen Reha-Tags am 24. September eine positive Zwischenbilanz der Digitalisierung in der Rehabilitation.

„Vieles ist schon geschafft, aber längst noch nicht alles erreicht” – so bringt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehakliniken den Stand der Digitalisierung in der Rehabilitation auf den Punkt. Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 24. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Reha: Alles Digital?! Wie Mensch und Technik zusammenkommen“ steht, zieht das Gesundheitsunternehmen eine positive Zwischenbilanz seiner technischen und organisatorischen Entwicklung. Die Paracelsus Rehabilitationskliniken durchliefen in den vergangenen Jahren einen vergleichsweise stark beschleunigten Innovations- und Transformationsprozess. Insgesamt zehn Reha-Einrichtungen an fünf Standorten wurden in kurzer Zeit vernetzt und auf den Weg der Digitalisierung gebracht. Eine Transformation, die bis heute erfolgreich fortgeführt wird und beispielhaft für die Branche ist.

Mehr Zeit für die Patienten
Phillip Fröschle, der seit Juli die Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken übernommen hat, erklärt: „Paracelsus bietet eine hohe Behandlungsqualität, das stellen wir jeden Tag unter Beweis. Um dieses Niveau im momentan stark gebeutelten Reha-Markt halten zu können, ist die Digitalisierung ein Baustein. Ein wichtiger Baustein, aber eben kein Selbstzweck. Am Ende des Tages geht es uns darum, exzellente Reha-Medizin abzuliefern.“ Für die Patientinnen und Patienten bringt die Digitalisierung seiner Überzeugung nach gleich mehrere Vorteile. Sie profitieren einerseits vom erheblich beschleunigten und erweiterten fachlichen Austausch von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften und andererseits von einem deutlich verbesserten Service durch Online-Programme und Apps, die den Aufenthalt in der Klinik und die Nachsorge verbessern und vereinfachen. Und angesichts sehr hoher und weiter steigender Dokumentationspflichten trägt die Digitalisierung deutlich dazu bei, die Ressource Zeit da einsetzen zu können, wo sie hingehört, nämlich in die Arbeit mit dem Patienten. „Ich will die Mitarbeiter am Patienten und nicht am Bleistift“, erklärt Fröschle.

Viele Projekte laufen parallel
Ganz vorn in der Entwicklung rangiert die lokale elektronische Patientenakte, die es mittlerweile in den Rehakliniken in Bad Suderode und Bad Essen gibt, ab 2023 auch in Bad Gandersheim und Scheidegg. Sprechstunden, Therapie, Medikation und vieles mehr kann durch die sichere Software direkt während der Visite ins System eingegeben werden. Die Daten stehen dann am Standort sofort allen am Behandlungsprozess Beteiligten zur Verfügung. Ein großes Plus an Sicherheit für Patientinnen und Patienten.

In diesem Jahr wurde darüber hinaus flächendeckend die Paracelsus Therapie-App eingeführt. Mit ihr kann sich jeder Patient schon weit vor dem Beginn der stationären Aufnahme Informationen zum Klinikaufenthalt und Inhalte zu den Themen medizinische Rehabilitation, gesunde Ernährung und Hygiene im Alltag abrufen. Ihren größten Vorteil spielt die Paracelsus Therapie-App dann in der Nachsorge aus. Mit ihr können Patientinnen und Patienten nach der Entlassung zu Hause weiter trainieren und so den Erfolg ihrer Rehabilitation festigen –sogar unter Anleitung eines online zugeschalteten Therapeuten.

Marktführer in der Qualität
Die Paracelsus Rehabilitationskliniken haben parallel sehr intensiv an ihren indikationsspezifischen Therapiekonzepten gearbeitet. Behandlungskonzepte, Therapiepläne, Behandlungsverläufe – alles kam auf den Prüfstand. Ziel war es, die Therapieplanung zu optimieren und jedem Patienten die für ihn genau richtige und effektivste Reha-Behandlung anbieten zu können. Alle Rehakliniken des Unternehmens zeichnet ein breites Spektrum unterschiedlicher Therapieangebote aus. Dies ermöglicht eine sehr individuell angepasste Rehabilitation für den einzelnen Patienten und ist sicher ein Grund für viel positives Patientenfeedback und zahlreiche Auszeichnungen und Gütesiegel der entsprechenden Fachgesellschaften und Branchenportale. Aufgabe der Zukunft wird es sein, die hohe Behandlungsqualität mit Hilfe der Digitalisierung zu sichern und auszubauen. Dazu ist es nicht nur erforderlich, neue Technik einzusetzen, sondern ihre Einführung vor allem dafür zu nutzen, bestehende Prozesse und Strukturen anzupassen und zu verändern. Es gilt, gewachsene Abläufe und Organisationsprozesse mutig, offen und konstruktiv zu überprüfen und zu optimieren.

Arbeit für die kommenden Jahre
„‘Alte Zöpfe abschneiden‘ ist neben der Einführung von Software und Technik wohl der schwierigste Teil in diesem Entwicklungsprozess“, so CEO Philipp Fröschle. Für ihn ist ein entscheidender Erfolgsfaktor eine offene Feedbackkultur sowie die Möglichkeit in vertrautem Rahmen konstruktive Kritik zu äußern. „Richtschnur für die Digitalisierung ist und bleibt die Optimierung der Arbeit in den Kliniken“, resümiert Fröschle. Dafür gibt es bei Paracelsus noch viele weitere Ideen. Einige Pilotprojekte zum Beispiel mit einem unternehmensweiten Online-Learning oder einem persönlichen Gesundheitsbegleiter für Patienten laufen derzeit bereits erfolgreich. Fest steht: Die digitale Transformation der Reha ist ein laufender Prozess, der die Branche noch über Jahre begleiten und auch fordern wird.

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Digitalisierung macht die Reha fit für die Zukunft

Paracelsus Rehabilitationskliniken ziehen anlässlich des Deutschen Reha-Tags am 24. September eine positive Zwischenbilanz der Digitalisierung in der Rehabilitation.

„Vieles ist schon geschafft, aber längst noch nicht alles erreicht” – so bringt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Rehakliniken den Stand der Digitalisierung in der Rehabilitation auf den Punkt. Anlässlich des Deutschen Reha-Tages am 24. September, der in diesem Jahr unter dem Motto „Reha: Alles Digital?! Wie Mensch und Technik zusammenkommen“ steht, zieht das Gesundheitsunternehmen eine positive Zwischenbilanz seiner technischen und organisatorischen Entwicklung. Die Paracelsus Rehabilitationskliniken durchliefen in den vergangenen Jahren einen vergleichsweise stark beschleunigten Innovations- und Transformationsprozess. Insgesamt zehn Reha-Einrichtungen an fünf Standorten wurden in kurzer Zeit vernetzt und auf den Weg der Digitalisierung gebracht. Eine Transformation, die bis heute erfolgreich fortgeführt wird und beispielhaft für die Branche ist.

Mehr Zeit für die Patienten
Phillip Fröschle, der seit Juli die Geschäftsführung der Paracelsus Rehabilitationskliniken übernommen hat, erklärt: „Paracelsus bietet eine hohe Behandlungsqualität, das stellen wir jeden Tag unter Beweis. Um dieses Niveau im momentan stark gebeutelten Reha-Markt halten zu können, ist die Digitalisierung ein Baustein. Ein wichtiger Baustein, aber eben kein Selbstzweck. Am Ende des Tages geht es uns darum, exzellente Reha-Medizin abzuliefern.“ Für die Patientinnen und Patienten bringt die Digitalisierung seiner Überzeugung nach gleich mehrere Vorteile. Sie profitieren einerseits vom erheblich beschleunigten und erweiterten fachlichen Austausch von Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften und andererseits von einem deutlich verbesserten Service durch Online-Programme und Apps, die den Aufenthalt in der Klinik und die Nachsorge verbessern und vereinfachen. Und angesichts sehr hoher und weiter steigender Dokumentationspflichten trägt die Digitalisierung deutlich dazu bei, die Ressource Zeit da einsetzen zu können, wo sie hingehört, nämlich in die Arbeit mit dem Patienten. „Ich will die Mitarbeiter am Patienten und nicht am Bleistift“, erklärt Fröschle.

Viele Projekte laufen parallel
Ganz vorn in der Entwicklung rangiert die lokale elektronische Patientenakte, die es mittlerweile in den Rehakliniken in Bad Suderode und Bad Essen gibt, ab 2023 auch in Bad Gandersheim und Scheidegg. Sprechstunden, Therapie, Medikation und vieles mehr kann durch die sichere Software direkt während der Visite ins System eingegeben werden. Die Daten stehen dann am Standort sofort allen am Behandlungsprozess Beteiligten zur Verfügung. Ein großes Plus an Sicherheit für Patientinnen und Patienten.

In diesem Jahr wurde darüber hinaus flächendeckend die Paracelsus Therapie-App eingeführt. Mit ihr kann sich jeder Patient schon weit vor dem Beginn der stationären Aufnahme Informationen zum Klinikaufenthalt und Inhalte zu den Themen medizinische Rehabilitation, gesunde Ernährung und Hygiene im Alltag abrufen. Ihren größten Vorteil spielt die Paracelsus Therapie-App dann in der Nachsorge aus. Mit ihr können Patientinnen und Patienten nach der Entlassung zu Hause weiter trainieren und so den Erfolg ihrer Rehabilitation festigen –sogar unter Anleitung eines online zugeschalteten Therapeuten.

Marktführer in der Qualität
Die Paracelsus Rehabilitationskliniken haben parallel sehr intensiv an ihren indikationsspezifischen Therapiekonzepten gearbeitet. Behandlungskonzepte, Therapiepläne, Behandlungsverläufe – alles kam auf den Prüfstand. Ziel war es, die Therapieplanung zu optimieren und jedem Patienten die für ihn genau richtige und effektivste Reha-Behandlung anbieten zu können. Alle Rehakliniken des Unternehmens zeichnet ein breites Spektrum unterschiedlicher Therapieangebote aus. Dies ermöglicht eine sehr individuell angepasste Rehabilitation für den einzelnen Patienten und ist sicher ein Grund für viel positives Patientenfeedback und zahlreiche Auszeichnungen und Gütesiegel der entsprechenden Fachgesellschaften und Branchenportale. Aufgabe der Zukunft wird es sein, die hohe Behandlungsqualität mit Hilfe der Digitalisierung zu sichern und auszubauen. Dazu ist es nicht nur erforderlich, neue Technik einzusetzen, sondern ihre Einführung vor allem dafür zu nutzen, bestehende Prozesse und Strukturen anzupassen und zu verändern. Es gilt, gewachsene Abläufe und Organisationsprozesse mutig, offen und konstruktiv zu überprüfen und zu optimieren.

Arbeit für die kommenden Jahre
„‘Alte Zöpfe abschneiden‘ ist neben der Einführung von Software und Technik wohl der schwierigste Teil in diesem Entwicklungsprozess“, so CEO Philipp Fröschle. Für ihn ist ein entscheidender Erfolgsfaktor eine offene Feedbackkultur sowie die Möglichkeit in vertrautem Rahmen konstruktive Kritik zu äußern. „Richtschnur für die Digitalisierung ist und bleibt die Optimierung der Arbeit in den Kliniken“, resümiert Fröschle. Dafür gibt es bei Paracelsus noch viele weitere Ideen. Einige Pilotprojekte zum Beispiel mit einem unternehmensweiten Online-Learning oder einem persönlichen Gesundheitsbegleiter für Patienten laufen derzeit bereits erfolgreich. Fest steht: Die digitale Transformation der Reha ist ein laufender Prozess, der die Branche noch über Jahre begleiten und auch fordern wird.

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Binge Eating – wenn die Kontrolle über das Essverhalten verloren geht

Von allen Essstörungsformen ist die Binge-Eating-Störung die Häufigste in Deutschland. Der aus dem Englischen stammende Begriff „Binge eating“ kann mit exzessivem, übermäßigem Essen übersetzt werden und trifft den Kern dieser Essstörungsform, die vielfältige Ursachen hat, die aber mit einem individuell zugeschnittenen Therapiekonzept behandelbar ist.

Auch in der Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen bietet sich Betroffenen ein umfangreiches therapeutisches Reha-Programm. Die psychosomatische Rehaklinik ist seit vielen Jahren auf Essstörungen und ihre seelischen Folgen spezialisiert.

Betroffenen mit einer Binge-Eating-Störung geht die Kontrolle über ihr Essverhalten verloren. Sie leiden unter immer wieder auftretenden Essanfällen. Dabei werden in kurzer Zeit große Mengen an Lebensmitteln verzehrt, die leicht zu essen und kalorienhaltig sind. Häufig geht die Störung mit Übergewicht einher, da im Gegensatz zu Betroffenen mit einer Bulimie oder Magersucht nur selten zu Maßnahmen wie Hungern, Erbrechen oder exzessivem Sport gegriffen wird. Zudem sind Betroffene in der Regel älter als mit einer Magersucht oder einer Bulimie.

Merkmale einer Binge-Eating-Störung

Neben den unkontrollierten Essanfällen ist es charakteristisch für eine Binge-Eating-Störung, nicht eindeutig den Anfang und das Ende der Essanfälle festlegen zu können. In manchen Fällen können mehrere Stunden vergehen. Weitere Kennzeichen beziehen sich auf die Schnelligkeit zu essen und die großen Mengen, die ohne Hungergefühl gegessen werden. Das Sättigungsgefühl ist gänzlich verloren gegangen. Meist wird so lange gegessen, bis ein unangenehmes Völlegefühl entsteht. Aus Scham essen Betroffene alleine oder heimlich und ekeln sich häufig nach dem Essen vor sich selbst, haben Schuldgefühlen und entwickeln langfristig eine Depression.

Verschiedene Faktoren als Ursache

Die Ursachen für die entwickelte Essstörung sind vielfältig und werden durch viele verschiedene Faktoren begünstigt. Grundsätzlich ist Essen für die Betroffenen nicht mit einem Hungergefühl verbunden, sondern wird eingesetzt, um emotionale Bedürfnisse zu befriedigen oder zu kompensieren. Es geht dabei um unerfüllte Bedürfnisse, aber auch um emotionale Probleme wie mit Ängsten, Überforderung, Ärger, Wut, Trauer oder Einsamkeit umzugehen. Hinzu kommt der biologische und körperliche Faktor zum Beispiel durch kindliches Übergewicht, einen erhöhten BMI oder häufige Diäten. Eine bedeutende Rolle spielt ebenfalls die persönliche Entwicklung der Betroffenen. Ein geringes Selbstwertgefühl, starke Definition über sein äußeres Erscheinungsbild und Fokussierung auf die Figur durch erlebte Abwertungen begünstigen die Entwicklung der Essstörung zusätzlich. Das familiäre Umfeld nimmt gleichwohl mit vorgelebten Esskulturen oder geringer Wertschätzung einen großen Einfluss.

Therapiemöglichkeiten bei Paracelsus

In der psychosomatischen Rehaklinik Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen kann das Krankheitsbild Binge Eating psychotherapeutisch behandelt werden. Die dortigen speziellen Therapieangebote bieten einen optimalen Therapierahmen, sodass Betroffene wieder das Gefühl erlangen können, die Kontrolle über ihr Essverhalten aber auch über ihre gesamte Lebenssituation zu erlangen. Das Therapiespektrum reicht von Psychotherapie über Lehrküchen-Angebote, Esstagebuchbesprechung und Genusstraining bis hin zu konzentrativer Bewegungstherapie, sodass Betroffene ihre eigene Persönlichkeit besser kennenlernen können, um dadurch Schritt für Schritt auch ihr Essverhalten zu verändern.

https://www.paracelsus-kliniken.de/alarmstufe-rot-bei-der-paracelsus-harzklinik-bad-suderode/

Alarmstufe Rot bei der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken schlagen Alarm. Viele sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordert die Paracelsus Harzklinik Bad Suderode einen sofortigen Inflationsausgleich. Sie warnt vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient*innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Wie Uwe Heinrich, Klinikmanager der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode erläutert, ist die finanzielle Lage der Paracelsus Harzklinik ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen. 

Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient*in auf über 20 Euro. Bei durchschnittlichen Vergütungssätzen von 120 Euro pro Tag können sich die Kliniken diese Mehrkosten kaum leisten und viele müssten buchstäblich „vom Netz gehen.“ Hinzu kommen im November deutlich höhere Personalkosten durch das dann zu zahlende Weihnachtsgeld.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten werden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Auch die Politik in Sachsen-Anhalt steht in der Verantwortung. Jeder Politiker müsse alles dafür tun, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Rehabilitations- und Vorsorgeleistungen sichergestellt bleibt. Wenn Reha- und Vorsorge-Kapazitäten wegbrechen, drohe ein Versorgungskollaps in den Krankenhäusern. Diese sind darauf angewiesen, die Patienten zeitnah in die Anschlussrehabilitation entlassen zu können. Zudem blieben viele Long/Post-COVID-Erkrankte unversorgt, die noch mit den Folgen der Corona-Pandemie kämpfen. Politik, Krankenkassen und Rentenversicherung müssten ihre Verantwortung wahrnehmen und eine sofort wirksame Anpassung der Preise möglich machen.

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Alarmstufe Rot bei den Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken schlagen Alarm. Viele sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordern die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim einen sofortigen Inflationsausgleich. Sie warnt vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient*innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Wie Thorsten Prieß, Klinikmanager der Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim erläutert, ist die finanzielle Lage der Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen. 

Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient*in auf über 20 Euro. Bei durchschnittlichen Vergütungssätzen von 120 Euro pro Tag können sich die Kliniken diese Mehrkosten kaum leisten und viele müssten buchstäblich „vom Netz gehen.“ Hinzu kommen im November deutlich höhere Personalkosten durch das dann zu zahlende Weihnachtsgeld.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten werden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Der Landesverband Niedersachsen, dem die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim angehören, sieht auch die Politik in Niedersachen in der Verantwortung. Jeder Politiker müsse alles dafür tun, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Rehabilitations- und Vorsorgeleistungen sichergestellt bleibt. Wenn Reha- und Vorsorge-Kapazitäten wegbrechen, drohe ein Versorgungskollaps in den Krankenhäusern. Diese sind darauf angewiesen, die Patienten zeitnah in die Anschlussrehabilitation entlassen zu können. Politik, Krankenkassen und Rentenversicherung müssten ihre Verantwortung wahrnehmen und eine sofort wirksame Anpassung der Preise möglich machen.

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Alarmstufe Rot bei der Paracelsus Klinik Scheidegg

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken schlagen Alarm. Viele sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordert die Paracelsus Klinik Scheidegg einen sofortigen Inflationsausgleich. Sie warnt vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient:innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Wie Klinikmanager Martin Schömig erläutert, ist die finanzielle Lage der Paracelsus Klinik Scheidegg ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen. 

Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient:in auf über 20 Euro. Bei durchschnittlichen Vergütungssätzen von 120 Euro pro Tag können sich die Kliniken diese Mehrkosten kaum leisten und viele müssten buchstäblich „vom Netz gehen.“ Hinzu kommen im November deutlich höhere Personalkosten durch das dann zu zahlende Weihnachtsgeld.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten werden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA), dem die Paracelsus Klinik Scheidegg angehört, sieht auch die Politik in Bayern in der Verantwortung. Jeder Politiker müsse alles dafür tun, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Rehabilitations-und Vorsorgeleistungen sichergestellt bleibt. Wenn Reha- und Vorsorge-Kapazitäten wegbrechen, drohe ein Versorgungskollaps in den Krankenhäusern. Diese sind darauf angewiesen, die Patienten zeitnah in die Anschlussrehabilitation entlassen zu können. Politik, Krankenkassen und Rentenversicherung müssten ihre Verantwortung wahrnehmen und eine sofort wirksame Anpassung der Preise möglich machen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/alarmstufe-rot-bei-den-paracelsus-kliniken-bad-essen/

Alarmstufe Rot bei den Paracelsus Kliniken Bad Essen

Die Reha- und Vorsorge-Kliniken schlagen Alarm. Viele sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Im Rahmen einer bundesweiten Kampagne von Krankenhäusern und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen unter dem Namen „Alarmstufe Rot“ fordert die Klinikleitung der Paracelsus Kliniken Bad Esseneinen sofortigen Inflationsausgleich. Sie warnt vor einem Versorgungskollaps in den Krankenhäusern, wenn diese wegen Reha-Schließungen ihre Patient:innen nicht mehr zeitnah in die Anschluss-Rehabilitation entlassen können.

Wie der kommissarischer Klinikmanager Christoph Skalischus erläutert, ist die finanzielle Lage der Paracelsus Kliniken Bad Essen ähnlich angespannt wie bei nahezu allen bundesweit 1.200 ambulanten und stationären Reha- und Vorsorgeeinrichtungen mit rund 150.000 Beschäftigten. Nachdem sich die Sachkosten und die Kosten für medizinischen Bedarf extrem verteuert haben, wird die bevorstehende Explosion der Energiekosten um bis zu 400 Prozent viele Reha- und Vorsorge-Kliniken in eine existenzielle Krise führen. Da die Vergütungssätze, die sie von den Krankenkassen und der Rentenversicherung für die Behandlung bekommen, langfristig fixiert sind, bleiben die Einrichtungen auf diesen Kostensteigerungen sitzen. 

Die größten Sorgen bereiten den Kliniken die anstehenden Preissteigerungen für Strom und Gas. Wenn die meist längerfristig bestehenden Lieferverträge mit den Energieversorgern im Herbst auslaufen und höhere Gebühren fällig werden, steigen die Energiekosten von zurzeit rund fünf Euro pro Tag und Patient:in auf über 20 Euro. Bei durchschnittlichen Vergütungssätzen von 120 Euro pro Tag können sich die Kliniken diese Mehrkosten kaum leisten und viele müssten buchstäblich „vom Netz gehen.“ Hinzu kommen im November deutlich höhere Personalkosten durch das dann zu zahlende Weihnachtsgeld.

Nach wie vor sind die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen außerdem von den Corona-Folgen betroffen. Der Belegungs- und Einnahmerückgang liegt bei bis zu 20 Prozent, wie eine Blitzumfrage unter 200 ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen zeigt, die der Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken Anfang September durchgeführt hat. Unterstützungsmaßnahmen für die Reha-/Vorsorgeeinrichtungen sind zum 30. Juni 2022 ausgelaufen und wurden nicht verlängert. Stattdessen fordert die Deutsche Rentenversicherung derzeit bei einer Vielzahl der Einrichtungen die zuvor gewährten Coronahilfen zu 70 Prozent zurück. Durch einen Inflationszuschlag entstehende Mehrkosten werden aufgefangen, weil die Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung als die größten Träger für Leistungen der medizinischen Rehabilitation während der Corona-Pandemie rund 1,5 Mrd. Euro Minderausgaben bei den Reha-Leistungen hatten.

Der Verband der Privatkliniken Niedersachsen und Bremen, dem die Paracelsus Kliniken Bad Essen angehören, sieht auch die Politik in Niedersachen in der Verantwortung. Jeder Politiker müsse alles dafür tun, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Rehabilitations- und Vorsorgeleistungen sichergestellt bleibt. Wenn Reha- und Vorsorge-Kapazitäten wegbrechen, drohe ein Versorgungskollaps in den Krankenhäusern. Diese sind darauf angewiesen, die Patienten zeitnah in die Anschlussrehabilitation entlassen zu können. Politik, Krankenkassen und Rentenversicherung müssten ihre Verantwortung wahrnehmen und eine sofort wirksame Anpassung der Preise möglich machen.