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Was tun, wenn die Hüfte schmerzt? Hüft-Endoprothetik

Online-Vortrag am 13. Februar 2023

  • Kostenloser Online-Vortrag am Montag, 13. Februar 2023 um 17.00 Uhr
  • Referent: Dr. med. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Anmeldung unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen/

Verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Folgezustände nach einer Verletzung können zu einem Hüftgelenksverschleiß führen. Bei einem Hüftgelenkverschleiß liegt ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf zu Grunde und ist die häufigste Form der Arthrose beim Menschen.

Bei dieser Erkrankung gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. „Je früher ein Hüftgelenkverschleiß festgestellt wird, desto besser ist dieser auch teilweise konservativ therapierbar“, weiß Dr. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Bremen. Je stärker die eingeschränkte Beweglichkeit die Lebensqualität des Patienten mindert, desto notwendiger ist es mit einer operativen Therapie zu beginnen.

Welche Therapiemöglichkeiten in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hüftgelenkerkrankung bestehen, verrät Dr. Berns in seinem Online-Vortrag am 13. Februar um 17 Uhr. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den gewebsschonenden Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes gerichtet, der sogenannten minimalinvasiven Endoprothetik. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen.

Dr. Berns behandelt die folgenden Behandlungsschwerpunkte: Minimalinvasive Endoprothetik am Hüftgelenk, Roboterassistierte Endoprothetik am Kniegelenk, Teil-Gelenkersatz am Kniegelenk, Prothesenwechseloperation am Hüft- und Kniegelenk sowie die konservative Therapie bei Hüft- und Kniegelenksarthrose.

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Online-Vortrag: Morbus Parkinson – Medikation und Behandlungsmöglichkeiten

  • Dr. med. Kouroush Dehghani, Chefarzt Neurologie
    Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
    Bitte prüfen Sie nach der Anmeldung auch Ihr Spam-Postfach.

Bei der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson kommt es zum Absterben von bestimmten Nervenzellen im Gehirn. Sie gilt als einer der häufigsten Erkrankungen des Zentralnervensystems und führt zu Symptomen wie die Verlangsamung der Bewegungen, Muskelsteife, Zittern in Ruhe, mangelnde Stabilität der aufrechten Körperhaltung und eine starre Mimik. Die Ursache von Morbus Parkinson kann unteranderem am Absterben von Dopamin produzierenden Zellen im Gehirn liegen, aber oftmals sind die Ursachen unbekannter Natur. Dennoch ist die Lebenserwartung bei einer optimalen Behandlung häufig normal.

Welche Medikations- und Behandlungsmöglichkeiten es bei Morbus Parkinson gibt, verrät Herr Dr. Kouroush Dehghani, Chefarzt der Neurologie der Paracelsus Klinik in Bremen in seinem Online-Vortrag am 17. August 2022 um 17 Uhr.

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Arthrose – Und täglich grüßt der Schmerz

Jeden Tag Schmerzen, die ersten Schritte und Bewegungen tun weh und selbst in Ruhe schmerzen die Gelenke. Dieses Gefühl kennen viele Menschen und häufig steckt eine Arthrose dahinter.

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung und beschreibt eine Zerstörung der Knorpelschicht eines Gelenkes und den damit eintretenden Knochenveränderungen. Hüften, Knie, Hände und Wirbelsäule sind die häufigsten betroffenen Gelenke, aber auch jedes andere Gelenk kann arthrotische Veränderungen haben. Bis zu 25 % der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind davon betroffen. Von den Menschen mit über 65. Lebensjahren klagen über 70 % über Schmerzen in Hüfte, Knie oder Schulter.

Aufgrund der überalternden Gesellschaft in Deutschland wird es in den nächsten 25 Jahren einen deutlichen Zuwachs an Patienten über dem 65. Lebensjahr geben. 2050 werden doppelt so viele 70-jährige leben wie heute, 3x so viele 90-jährige, und über 50 % der Bevölkerung werden über 52 Jahre alt sein, ein Drittel über 65 Jahre.

Somit wird es auch einen deutlichen Anstieg an Arthrose-Patienten in Deutschland geben.

Wie kommt es nun zu einer Arthrose?

Die Medizin kann dieses bei einem großen Anteil der Fälle nicht genau benennen. Bekannt ist aber, dass mehrjährige hohe Gelenkbeanspruchungen zu Verschleiß führten. Bei 30 % ist die Arthrose Spätfolge eines Unfalls. Fehlbildungen und Fehlstellungen von Gelenken können ebenso dazu beitragen.

Die Gelenke sind die Kontaktstellen der Knochenenden und mit einer Knorpelüberschicht bedeckt. Sie ermöglichen unsere Bewegungen, mancherorts sogar in verschiedene Richtungen.

Dabei haben die gelenkknorpeltragenden Anteile die Funktion der Dämpfung und sie sorgen durch ihre spiegelglatten Oberflächen für eine bessere und reibungslose Durchführung der Bewegung.

Der Knorpel kann im Laufe des Lebens oder durch Unfälle abgenutzt werden. Es entstehen Furchen bis hin zu großen Löchern in den Knorpeloberflächen. Sobald diese nicht mehr glatt sind und der Gegenpart des Gelenkes nicht mehr reibungslos gleitet, kommt es zur weiteren Abnutzung und weiteren Verlust von Knorpelsubstanz.

Bis heute ist die Medizin nicht in der Lage, Gelenkknorpel neu aufzubauen. Je mehr Knorpel in einem Gelenk defekt ist, umso mehr kommt es zu Veränderungen am angrenzenden Knochen.

Wie ist der Krankheitsverlauf?

Bei der Arthrose werden zwei Stadien unterschieden. Im Frühstadium ist es bereits zu ersten Knorpelschäden gekommen. Im Rahmen der Veränderungen kommt es dann, angrenzend zum Knorpeldefekt, zu Verdichtungen des Knochens.

Im Spätstadium ist der Knorpel meist vollständig abgerieben, der Knochen liegt frei.  Das Gegenstück des Gelenkes ist mit betroffen und häufig berühren sich die Knochenenden, der Gelenkspalt ist aufgehoben. In der Folge bilden sich dann Knochenrandanbauten und kleine Zysten aus.

Woran erkennt der Patient, dass bei ihm ein Gelenkverschleiß vorliegen könnte?

Schmerzen in den betroffenen Gelenken treten in vielen Lebenssituationen auf. Es gibt einen sogenannten Einlaufschmerz, die ersten Bewegungen tun weh, Belastungsschmerzen und es gibt auch Ruheschmerzen in den Gelenken. Aufgrund der erheblichen Schmerzen kommt es zu Bewegungseinschränkungen und häufig auch zu Fehlstellungen in den Gelenken. Der Patient sucht wegen der anhaltenden Beschwerden den Arzt auf.

Wie wird die Diagnose „Arthrose“ gestellt?

Schon durch das Patienten/Arzt-Gespräch und die körperliche Untersuchung kann der Verdacht auf eine Arthrose gestellt werden. In den durchgeführten Röntgenuntersuchungen zeigen sich dann charakteristische Zeichen der Arthrose, die durch eventuell zusätzliche Untersuchungen, wie Ultraschall oder Kernspintomografie bestätigt werden können.  Typische Zeichen sind unter anderem nicht mehr zueinander passende Gelenkflächen oder aufgehobene Gelenkspalten.

Wie wird Arthrose behandelt?

Die Behandlung der Arthrose ist abhängig vom Stadium und Ausmaß der Veränderungen an Knorpeln und Knochen. Es gibt Möglichkeiten der konservativen Therapie und der operativen Therapie. Konservative Therapie heißt, Behandlungen ohne Operation.  Hierzu gehören die Gewichtsreduktion, krankengymnastische und physikalische Therapie sowie medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten über schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente. Die konservative Therapie dient vorsätzlich der Entlastung der Gelenke. 

Eine Reduktion des Körpergewichtes ist häufig schon ein guter Schritt in eine schmerzfreiere Beweglichkeit. Durch vermehrte Bewegungen ohne Belastung, z. B. Schwimmen oder Radfahren wird die Gelenkdurchblutung verbessert. Das kann ein Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.  Zudem sorgen krankengymnastische und physikalische Therapien für eine verbesserte Beweglichkeit sowie eine Stärkung der Muskulatur.

Bei medikamentösen Behandlungen werden Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac eingesetzt, aber auch Cortison kann in manchen Fällen zu einer erheblichen Linderung führen. Die Behandlung z.B. mit Hyaluronsäureinjektionen in die Gelenke ist lediglich ein Ansatz, der eine Linderung der Beschwerdesymptomatik bringen kann, jedoch nicht der Ursache der Arthrose auf den Grund geht.

Bringen die konservativen Behandlungsmethoden keine Besserung, sollte eine operative Therapie durchgeführt werden. So können Knie, Schulter, Ellengelenk, Hüfte und auch Handgelenk durch Gelenkspiegelungen (Schlüssellochtechnik) operativ versorgt werden. Aber auch Umstellungsoperationen z.B. am Knie können zu einer Verbesserung der Achse und Gewichtsbelastung führen.

Bei erheblichen arthrotischen Veränderungen kann ab dem 65. Lebensjahr, ggf. auch früher, ein Gelenkersatz (Endoprothese) zu einer deutlichen Schmerzfreiheit mit einem Zugewinn an Lebensqualität und zu guten Ergebnissen in Funktion und Bewegungsausmaß führen.  Im Bereich der Fußgelenke und auch der Wirbelsäule werden häufig bei arthrotischen Veränderungen gelenkversteifende Operationen durchgeführt. Auch diese Maßnahmen führen zum Erreichen von Schmerzfreiheit.

Fazit: Egal in welchem Alter sollte schmerzfreies Leben und eine damit verbundene Lebensqualität das Ziel einer jeglichen Behandlung der Arthrose sein. In der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg finden Sie Spezialisten und Experten für alle Gelenke. Nähere Informationen finden Sie hier.

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Viel trinken trotz Blasenschwäche

Bei steigenden Temperaturen gilt es besonders: Ausreichend Trinken ist das Gebot der Stunde. Das gilt ausdrücklich auch für Menschen mit einer Blasenschwäche. Menschen mit „schwacher Blase“ müssen häufig (und oft auch sehr plötzlich und dringend) zur Toilette. Das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn man nicht zu Hause ist. Daher reduzieren viele Menschen mit Blasenschwäche ihre Trinkmenge, um unkontrolliertem Harnverlust entgegenzuwirken.

Das ist jedoch keine gute Idee und bei großer Hitze sogar schnell gesundheitsgefährdend: „Wer wegen einer Blasenschwäche nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, produziert zwar weniger Urin, aber dieser ist dann sehr viel konzentrierter“, erklärt Oberarzt Dr. med. Stephan Siepmann, Oberarzt und Leiter des Kontinenzzentrums der Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim. „Bakterien und andere Erreger werden nicht frühzeitig ausgespült, sondern verbleiben in der Blase und können Harnwegsinfektionen begünstigen. Auch die Gefahr, Blasen- und Nierensteine zu entwickeln, steigt an, wenn der Körper nicht mit genug Flüssigkeit versorgt wird“, so Oberarzt Siepmann weiter.

Wer wenig trinkt, riskiert bei Hitze Kreislaufprobleme

Ein erwachsener Mensch verliert täglich circa 2,5 Liter Wasser durch Ausscheidungen und über die Haut. Um den eigenen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, muss man diese Menge auch wieder zuführen. Durch feste Nahrung nimmt man automatisch knapp 0,9 Liter zu sich. Ein Erwachsener sollte deshalb zusätzlich mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag trinken. Gerade im Sommer sollten Menschen mit Blasenschwäche daran denken, ausreichend zu trinken. Bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr besteht sonst nicht nur die Gefahr einer Harnwegsinfektion, sondern auch das Risiko von Kreislaufproblemen. Und im schlimmsten Fall kommt es zu einem Hitzschlag.

Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema

Inkontinenz ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema, obwohl Inkontinenz längst eine Volkskrankheit ist. Rund zehn Millionen Männer und Frauen sind hierzulande davon betroffen; und ihre Zahl steigt ständig an. Frauen leiden deutlich häufiger an Inkontinenz als Männer. Viele Betroffene scheuen sich davor, einen Arzt aufzusuchen, weil ihnen ihr Leiden peinlich ist oder sie sich deshalb schämen. Dabei gilt bei dieser Erkrankung wie bei vielen anderen: Je früher eine gezielte Diagnostik durchgeführt wird und eine qualifizierte Behandlung folgt, umso besser sind die Chancen, Kontinenzprobleme zu lindern oder auch gänzlich zu beheben.

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Sorgenfrei in den Urlaub und wieder zurück!

Paracelsus Chefärztin Dr. med. Gabriele Goldschmidt erklärt, worauf es ankommt.

Schöneck, 21.07.2022 – Die Urlaubs-und Reisezeit hat begonnen. Damit nicht das böse Erwachen im oder nach dem Urlaub kommt, gibt es hier einige Reise-Tipps.

Stichwort Reiseapotheke

Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke für den kommenden Urlaub sollten grundsätzlich einige Dinge beachtet werden. Medikamente, die aufgrund eines chronischen Leidens regelmäßig einzunehmen sind, sollten in ausreichender Menge vorrätig sein. Gefährlich wird es, wenn Herzmedikamente, Diabetesmedikamente oder Asthmaspray schon vor dem Urlaubsende aufgebraucht sind. Dr. med. Gabriele Goldschmidt, Chefärztin für Innere Medizin an der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck rät: „Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin beim Hausarzt, um sich ein neues Rezept ausstellen zu lassen. Die Dauermedikamente dürfen in keinem Fall im Koffer fehlen, sonst kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen.“ Dr. Goldschmidt kennt die Folgen von nicht korrekter Medikamenteneinnahme. Besonders in der Urlaubszeit kommt es immer wieder vor, dass Patienten, die hier in der Region im Urlaub sind, deshalb unter Umständen in lebensgefährlichem Zustand in die Klinik eingeliefert werden.

Häufig liegt es daran, dass die Patienten ihre Dauermedikamente in nicht ausreichender Menge dabeihatten und dachten, es könne auch ohne gehen oder die Einzel-Medikamentendosis verringerten, um so über den Urlaubszeitraum zu kommen. „Besonders für Diabetiker gibt es neben der gängigen Reiseapotheke, die alle Urlauber dabeihaben sollten, noch weitere Anforderungen beim Reisegepäck. Diabetes-Zubehör wie Messgerät, Ersatznadeln, Ersatzbatterien, Insulin-Präparate, ausreichend Traubenzucker und blutzuckersenkende Mittel dürfen auf keinem Fall in der Reiseapotheke fehlen“, so Dr. Goldschmidt weiter.

Urlaubsland vorab prüfen

Ist das Urlaubsland gut erschlossen oder geht die Reise in ein EU-Land, erfordert die Zusammenstellung der Reiseapotheke weniger Aufwand. Hier sind die gängigsten Medikamente wie Schmerzmittel problemlos vor Ort zu bekommen. Sollte hingegen die Reise in Regionen erfolgen, die nur eine unzureichende medizinische Infrastruktur und schlechte hygienische Standards aufweisen, bestehen zusätzliche Anforderungen an die Reiseapotheke. Besonders vorzusorgen ist gegen typische Krankheitserreger in der Urlaubsregion, zum Beispiel Malaria. Für die eigenen chronischen Leiden sollten Medikamente in großem Umfang mitgenommen werden.

Das gehört in die Reiseapotheke:

• Sonnen- und Mückenschutzmittel
• Präparate zur Linderung eines Sonnenbrandes, gegen Sonnenallergie und Sonnenbrand
• Schmerz- und Fiebermittel
• Erkältungspräparate, wie z.B. Hustensaft, Halsbonbons, Nasenspray
• Medikamente gegen Magenbeschwerden
• Durchfallmedikamente plus ein Präparat zum Ersatz von Mineralstoffen
• Präparat gegen Verstopfung
• Medikamente gegen Reisekrankheit
• Wundsalbe
• Mittel zur Wunddesinfektion
• Mittel gegen Juckreiz und Insektenstiche vor allem in Risikogebieten für Malaria, Gelbfieber, Dengue-Fieber und Zika-Virus sollten sogenannte Repellentien mit dem Wirkstoff DEET verwendet und ein Moskitonetz eingepackt werden
• Allergietabletten
• Blasenpflaster
• Fußpilz-Spray oder Creme
• Creme gegen Lippenbläschen
• Augentropfen (Sonne, Wind und Sand führen häufig zu Bindehautentzündung)
• Verbandszeug, Pflaster
• Fieberthermometer, Pinzette, Schere
• Mundschutz, Händedesinfektion

Urlaubsreisen in Risikogebiete von COVID-19 Infektionen sollten vermieden werden. Auch während des Urlaubes ist die etwaige Einstufung in ein Risikogebiet zu prüfen. Beachten Sie die geltenden Einreisebestimmungen hinsichtlich Impf- und Genesenenstatus. Informieren Sie sich auch über Pflichtimpfungen bei Fernreisen wie Gelbfieber, Hepatitis A und B usw. Das RKI gibt Auskunft über empfohlene Reiseimpfungen.

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Eis für das Klinikteam

Bei sehr heißen Temperaturen spendiert Klinikmanager Martin Schömig seinem Team der Paracelsus Klinik Scheidegg gerne ein Eis. Neben Eis für das Klinikteam unternimmt man auch sonst in der Paracelsus Klinik einiges für ein gutes Betriebsklima.

Hitzewelle im Süden und Westen Europas. Auch Deutschland haben die heißen Temperaturen mittlerweile erfasst. Abgesehen von den gesundheitlichen Folgen und den Problemen, die die Hitze speziell alten und kranken Menschen bereiten kann, können die hohen Temperaturen auch für gesunde Menschen belastend werden. Ausreichend trinken und eine leichte Kost mit Lebensmitteln, die sehr viel Wasser enthalten, wie z.B. Tomaten, Gurken oder Melonen, ist jetzt wichtig.

Alle, die arbeiten gehen, spüren die Konsequenzen noch stärker. Denn selbst Büros heizen sich mittlerweile stark auf. Das weiß auch Martin Schömig, Klinikmanager der Paracelsus Klinik Scheidegg. Um sein Team aufzumuntern, spendiert er an besonders heißen Tagen gerne mal ein Eis für alle. „Im Grunde ist es nur eine kleine Aktion, eine kleine Aufmerksamkeit, um den Arbeitstag bei diesen Temperaturen etwas schöner zu gestalten“, erklärt Martin Schömig die Eisaktion. Auch jetzt gab es wieder Eis für das Klinikteam von Paracelsus vom Klinikchef.

Die Eisaktion zeigt, in der Paracelsus Klinik Scheidegg schätzt man sein Team und die tägliche Arbeit, die alle leisten, um den Patienten eine erfolgreiche Reha-Maßnahme sowie einen schönen Aufenthalt in der Klinik zu ermöglichen.

Viele Aktionen für gutes Betriebsklima

Die kleine Eisaktion im Sommer ist aber nur eine von vielen Maßnahmen, die die Klinik für ein gutes Betriebsklima sowie für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden unternimmt. So gibt es z.B. auch regelmäßige Mitarbeiterfeste. Erst Anfang Juli traf man sich wieder zu einem gemeinsamen Sommerfest. Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement gehört dazu. Regelmäßig finden u.a. sogenannte aktive Mittagspausen statt, in denen die Teilnehmenden Entspannungsübungen oder mentales Aktivierungstraining kennenlernen. Auch Yoga am Abend oder Schwimmkurse sind nur ein paar Beispiele von vielen, die die Klinik ihren Mitarbeitenden bietet.

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Bulimie – die Furcht davor, dick zu werden

In unserem Alltag sind übermäßiger Körperkult und Optimierungsdrang, die Bewertung unseres äußeren Erscheinungsbildes und unseres Körpers allgegenwärtig. Insbesondere die Sozialen Medien rund um Facebook, Instagram und Co pushen diese Wahrnehmung immens. Spielendleicht werden wir über Fotos und Videos mit fälschlichen Erwartungen, Normen und Maßen rund um unseren Körper konfrontiert, sodass insbesondere Abweichungen starke Selbstzweifel und Unsicherheiten hervorrufen können. Gleichzeitig besteht ein ungebrochenes öffentliches Interesse am Thema Essstörungen und den Hilfsangeboten für Betroffene mit einem hohen Leidensdruck sowie dem Wunsch nach mehr Aufklärung über die Formen Bulimie, Anorexie oder Binge Eating. Woran liegt das?

Per se gehört die Nahrungsaufnahme zu unseren Grundbedürfnissen. Sie dient dazu, die Körperfunktionen und den Organismus aufrecht zu erhalten, sie verschafft dem Körper Energie und macht ihn leistungsfähig. Um auf der anderen Seite vorgelebten gesellschaftlichen Bildern zu entsprechen, kann das Grundbedürfnis in den Hintergrund rücken. Fatal daran: Wird dieses Grundbedürfnis durch eine Essstörung vernachlässigt, können schwerwiegende körperliche Konsequenzen sogar bis zum Tod drohen.

Kennzeichen einer Bulimie

Eine Form der Essstörung ist die Bulimia nervosa, umgangssprachlich Bulimie. Sie ist für Außenstehende häufig auf den ersten Blick nicht erkennbar, da Betroffene im Regelfall normalgewichtig sind. Die übermäßige gedankliche und andauernde Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ ist charakteristisch. Hinzu kommt das unwiderstehliche Verlangen nach Nahrungsmitteln verbunden mit Essattacken und einem Kontrollverlust während der Essanfälle, die meist im Verborgenen stattfinden. In sehr kurzer Zeit wird ohne Kontrolle und Maß eine große Menge Nahrung verzehrt. Als Kompensation der Essattacken und Vermeidung von Gewichtszunahme steuern Betroffene mit unterschiedlichen Verhaltensweisen gegen. Dazu zählt das selbst herbeigeführte Erbrechen unmittelbar nach dem Essen. Weit fortgeschrittene Erkrankte leben im schlimmsten Fall in einem dauerhaften Zyklus aus Essen und Erbrechen.

Kontrolle über das eigene Gewicht

Um die Kontrolle über das eigene Gewicht zu behalten, kommt es zudem häufig zu einem missbräuchlichen Konsum von Abführmitteln, Appetitzüglern oder anderen Medikamenten. Über bewusstes Fasten, Diäten oder exzessiven Sportdrang wird ebenfalls eine Regulierung der Gewichtszunahme herbeigeführt. Insbesondere die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Lebensmittel konsumiert werden dürfen und welche nicht, wird sehr intensiv betrieben. Bei Essanfällen werden vor allem schnell verfügbare, kalorienreiche und eigentlich verbotene Lebensmittel verzehrt.

Die Furcht davor, dick zu werden

Im Regelfall sind Patienten mit einer Bulimie normalgewichtig, jedoch unzufrieden mit Körpergewicht und Figur. Eine fest definierte Gewichtsgrenze gilt es mit aller Anstrengung einzuhalten. Nicht selten liegt diese Grenze jedoch unter dem optimalen und medizinisch „gesunden“ Gewicht. Die Folge ist der Verzicht auf Essen, eine eingeschränkte Lebensmittelauswahl oder auch unregelmäßige Essenszeiten. Alle Anstrengungen resultieren somit aus der krankhaften Furcht, dick zu werden, und dem Wunsch nach Kontrolle, begünstigen aber auch einen dauerhaften Hungerzustand und letztendlich Essattacken. Ein sich selbst aufrechterhaltender Teufelskreis bedingt durch wiederkehrende Mangelzustände, Kontrollverluste und Essanfälle, Kompensation, Ängste und Schuldgefühle.

Geringes Selbstwertgefühl

Nicht selten gibt es in der Vorgeschichte von Betroffenen Phasen von Anorexie. Das betrifft ca. 1/3 der Patientinnen und Patienten. Gegenüber dem sozialen Umfeld wird die Verhaltensweise oftmals verheimlicht und bleibt jahrelang unerkannt, da eine Bulimie mit starken Schamgefühlen einhergeht. Vielfach ist das Selbstwertgefühl sehr gering ausgeprägt, da die eigene Selbstbewertung unmittelbar mit der eigenen Figur und dem Körpergewicht verknüpft wird. Bedeutet: Erst mit einem schlanken Körper bin ich etwas wert und werde wahrgenommen. Hinzu kommt, dass viele Betroffene Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Enttäuschung, aber auch Wünsche und Bedürfnisse unterdrücken und durch die Beschäftigung mit dem Essen verdrängen und kompensieren.

Therapiemöglichkeiten bei Paracelsus

In den psychosomatischen Rehakliniken Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen und Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim kann das Krankheitsbild Bulimie psychotherapeutisch behandelt werden. Die dortigen speziellen Therapieangebote bieten einen optimalen Therapierahmen, um Betroffene dabei zu unterstützen, ihr Essverhalten wieder zu normalisieren, die individuellen Ursachen ihrer Essstörung herauszufinden und bei der Bewältigung innerer Konflikte neue Wege zu gehen.

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Neuer Ärztlicher Direktor an der Paracelsus Klinik am Silbersee

Prof. Dr. med. Christian H. Siebert tritt die Nachfolge von Dr. med. Michael Neubauer an / Erfahrener Mediziner ist bereits seit 2012 als Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in Langenhagen / Standort will perspektivisch Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover werden

Amtswechsel an der medizinischen Spitze der Paracelsus Klinik am Silbersee in Langenhagen: Zum 1. Juli hat Prof. Dr. med. Christian Helge Siebert die Position des Ärztlichen Direktors übernommen. Er ist Nachfolger von Dr. med. Michael Neubauer, der zum 1. Juli in den Ruhestand gegangen ist. „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und übernehme von meinem Vorgänger eine stabil aufgestellte Klinik, die in der Region fachlich und menschlich einen guten Ruf genießt”, freut sich Prof. Siebert. „Mein Ziel ist es, in den kommenden Jahren diesen guten Ruf weiter zu festigen. Langfristig möchte ich dazu zusammen mit dem neuen Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. med. Tom Steinmetz, der ebenfalls seit 1. Juli im Amt ist, eine Positionierung unserer Klinik als Lehrkrankenhaus der Medizinische Hochschule Hannover erreichen. Wir kooperieren schon mit der MHH erfolgreich im Bereich der Facharztausbildung, in der Inneren Medizin, der Labormedizin, Virologie und der Mikrobiologie und der Pathologie. Das ist eine gute Grundlage. Außerdem denken wir im Endoprothesen Zentrum in Langenhagen über das Thema robotergestützte Chirurgie nach. Sie wird schon in zwei Schwesterkliniken von Paracelsus in Bremen und Henstedt-Ulzburg eingesetzt und könnte auch für uns in Langenhagen eine Perspektive sein.” Seitens des Klinikmanagements ist Prof. Siebert für die Position als Ärztlicher Direktor eine Idealbesetzung. „Prof. Siebert verfügt als Mediziner weit über die Region hinaus über ein großes Renommee und genießt den Respekt und das Vertrauen aller Beschäftigten”, so Klinikmanager Carsten Riedel. „Wir freuen uns alle sehr über seine neue Position in unserer Klinik und wünschen ihm eine glückliche Hand bei den anstehenden Aufgaben.”

Erfahrener Mediziner und Wissenschaftler

Prof. Dr. med. Christian H. Siebert gilt bundesweit als Kapazität in den Fachgebieten Orthopädische Chirurgie, Sportmedizin und Unfallchirurgie. Der 59-jährige gebürtige Düsseldorfer studierte Medizin in Bonn und arbeitete danach zunächst als „Arzt im Praktikum“ (AiP) an der Staatlichen Orthopädischen Klinik München-Harlaching. Nach seiner Approbation wechselte er zum Universitätsklinikum Bonn und absolvierte dort die Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie. Weitere Stationen waren die Ausbildung zum Unfallchirurgen am BG Klinikum Boberg in Hamburg und die Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie am Universitätsklinikum der RWTH Aachen. Dort habilitierte Dr. Siebert auch zum Thema „Rekonstruktion von Gelenkflächen” und wurde leitender Oberarzt. 2003 wechselte er dann für rund zehn Jahre als Chefarzt zum Diakoniekrankenhaus Annastift in Hannover und wurde Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Im Oktober 2012 schließlich gründete er als Chefarzt die Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen. Der Mediziner, der u. a. über die Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Spezielle Orthopädische Chirurgie verfügt, ist auch auf berufspolitischem Parkett zu Hause, war lange Jahre im Vorstand der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) und ist heute unter anderem für die Ärztekammer Niedersachsen und im Vorstand des Verbands Leitender Orthopäden und Unfallchirurgen Nord e.V. (VLOU) aktiv.

Teamplayer mit Focus auf den Patienten

Privat interessiert sich Prof. Siebert, der in seiner Jugend zwölf Jahre in Amerika war, vor allem für amerikanische Ballsportarten wie Football und Basketball. Er selbst war lange Jahre aktiver Basketballer, arbeitete später als Mannschaftsarzt in der ersten Bundesliga und für den Nationalkader. Den Teamgedanken nimmt der neue Ärztliche Direktor und zweifache Familienvater als Philosophie in seine neue Position mit. „Wir leben in Langenhagen das Leitbild der ‚Paracelsus Familie’, das heißt, wir pflegen einen sehr engen und menschlichen Umgang untereinander und mit unseren Patienten”, so Prof. Siebert. „Das ist mir persönlich sehr wichtig und wird auch in Zukunft das Miteinander in Langenhagen prägen.”

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Ambulanter Pflegedienst feiert 20-jähriges JubiläumWohnortnahe professionelle Betreuung hilfs- und pflegebedürftiger Patienten

Schöneck, 18.07.2022 – Der ambulante Pflegedienst der Paracelsus Klinik Schöneck feiert im Juli sein 20-jähriges Jubiläum. Der im Jahr 2002 gegründete ambulante Pflegedienst startete damals mit fünf Mitarbeiter*innen. Gegründet wurde er vom damaligen Verwaltungsdirektor Peter Zeidler. Damals gab es in Schöneck noch keinen ortsansässigen Pflegedienst. Samit war die Versorgung von hilfs- bzw. pflegebedürftigen Patienten wohnortnah gewährleistet. Auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus kann der ambulante Pflegdienst bei Bedarf in Anspruch genommen werden.

Heute kümmern sich rund 20 Mitarbeiter*innen um die pflegebedürftigen Menschen in Schöneck und Umgebung. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums gab es für Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen des Paracelsus Hofes ein kleines Grillfest. Susan Möller, Kaufmännische Leiterin des ambulanten Pflegedienstes überreichte an alle Mitarbeiter*innen ein kleines Präsent und neue Dienstjacken. „Ich möchte mich bei allen für ihr tägliches Engagement und ihren Einsatz, auch über das Maß hinaus, bedanken“, fügte Frau Möller hinzu. 

Entscheidung zur Pflege

Die Mitarbeiter*innen versorgen aktuell circa 100 Klient*innen sowohl im betreuten Wohnen als auch im eigenen Zuhause. Dabei ist es den Mitarbeiter*innen stehts wichtig, die Selbstständigkeit der Klient*innen zu fördern. Wenn ein Mensch aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes vor der Entscheidung steht pflegerische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, stellt sich die Frage: Ist die Pflege zu Hause ausreichend oder empfiehlt sich der Umzug in ein Pflegeheim? „Ich sehe die ambulante Pflege als sehr gute Option, weiterhin im häuslichen Umfeld bleiben zu können“, sagt Antje Petzold- Dietz, Pflegedienstleiterin des ambulanten Pflegedienstes. „Viele ältere Klienten betreuen wir über Jahre zu Hause und ermöglichen ihnen so einen schönen Lebensabend in der heimischen Umgebung.“

Rundum gut versorgt

Die Mitarbeiter*innen beraten und informieren Klient*innen sowie deren Angehörige. Das fachlich kompetente Personal leistet eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Pflege in den Bereichen der Grundpflege, der medizinischen Behandlungspflege und der Hauswirtschaft. Auch Spaziergänge und kleine Besorgungen gehören zu den Aufgaben.

Anerkannter Partner

Der ambulante Pflegedienst der Paracelsus Klinik Schöneck ist anerkannter Partner aller Kranken- und Pflegekassen und für Pflegebedürftige die richtige Adresse um Hilfe und Unterstützung zu erhalten. „Rund 80 Prozent unserer Klienten nehmen die klassische Alterspflege in Anspruch“, erklärt Pflegedienstleiterin Antje Petzold- Dietz. „Darüber hinaus übernehmen wir beispielsweise die Nachsorge für aus dem Krankenhaus entlassene Patienten sowie die Behandlungspflege auf ärztliche Verordnung.“

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Leiterunfälle vermeiden: Damit auch nächstes Jahr noch gut Kirschen essen ist

Die Urlaubszeit hat begonnen und viele Menschen verbringen ihre Zeit im Garten. Hier fallen neben allerlei unliebsamen Tätigkeiten wie Unkraut jäten und Rasen mähen auch Tätigkeiten an, die das Gärtnerherz höher hüpfen lassen-die Obsternte. Um an die leckeren Früchte zu gelangen, greifen viele zur Leiter um Kirschen, Äpfel und Co. zu ernten. Jedoch bringt dies ein hohes Risiko mit sich. So verletzen sich laut R+V Versicherung jährlich ca. 50.000 Menschen in ihrem Garten, viele davon sind Leiterunfälle.

Paracelsus Klinik registriert vermehrte Aufnahme von Patienten, die von einer Leiter gestürzt sind

Auch in der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck kommt es vermehrt zur Aufnahme von Patienten, die von einer Leiter gestürzt sind. Verletzungen wie Verstauchungen und Prellungen aber auch nicht selten schwere Brüche sind Folgen der leichtsinnigen Kletterpartie. Vor allem Frakturen der unteren Extremitäten, der Handgelenke aber auch schwerwiegende Wirbelsäulenverletzungen gehören zum täglichen Bild der Mitarbeiter der Notaufnahme. Leiterunfälle enden auch oft tödlich.

Oft ist das Abrutschen von der Leiter durch ungeeignetes Schuhwerk oder fehlende Konzentration, Grund für die Verletzungen. Viele überschätzen dabei ihr artistisches Talent und erklimmen auch die letzten Stufen der Leiter oder beugen sich zu weit hinaus.  

Spielen Sie nicht den Helden – bei Anzeichen von Kopfschmerzen, Schwindel oder allgemeinem Unwohlsein verzichten sie darauf eine Leiter zu besteigen. Sonst endet die Obsternte im schlimmsten Fall im Krankenhaus.

In Hinblick auf die kommende Hitzewelle gilt ebenfalls Vorsicht. So sollte man die Gartenarbeit in die Morgen- bzw. Abendstunden legen. Meiden Sie die Mittags- und Nachmittagssonne.

Weitere Tipps für eine unfallfreie Obsternte:

  • Die Leiter stets auf einem festen und gleichmäßigen Untergrund positionieren
  • Gesicht immer in Richtung Leiter richten
  • Gegebenenfalls die Leiter mit Leiterspitzen im Boden verankern
  • ernten sie nur erreichbare Früchte, lassen sie den Vögeln ein paar Kirschen in der Baumkrone übrig
  • Geeignetes Schuhwerk und Bekleidung
  • Nutzung von Obstpflückgurten, Obstpflückern und weiteren Hilfsmitteln
  • Die Leiter regelmäßig überprüfen und säubern, v.a. bei Holzleitern besteht ein erhöhtes Durchbruchrisiko bei morschem Holz
  • Ablenkungen vermeiden
  • Immer zwei Hände und ein Fuß oder eine Hand und zwei Füße auf der Leiter
  • ggf. Leiter durch eine andere Person

Die Notaufnahmen der Paracelsus Kliniken in Adorf und Schöneck sind rund um die Uhr für Notfälle da.