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Bauchaortenaneurysma bei Frauen seltener, aber gefährlicher!

Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) empfiehlt gefährdeten Frauen ab 65, eine einmalige Ultraschalluntersuchung ihrer Bauchschlagader.

Eine Ausbuchtung der Bauchschlagader auch Bauchaortenaneurysma genannt, zeigt häufig keine Symptome und macht meist auch keine Beschwerden. Reißt die Schlagader jedoch an dieser Stelle, besteht akute Lebensgefahr!
Aufgrund der Seltenheit und geringen Aufklärung bleiben Bauchaortenaneurysmen bei Frauen häufig unentdeckt, obwohl es für sie gefährlicher werden kann als für Männer. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) und auch der leitende Oberarzt für Gefäßchirurgie an der Paracelsus Klinik Schöneck, Thomas Keller rät Frauen ab 65 Jahren mit einer Risikoprognose, sich einmalig von einem Gefäßspezialisten mittels Ultraschalls untersuchen zu lassen. „Wir erleben häufig, dass ein Bauchaortenaneurysma als Zufallsbefund entdeckt wird. Dies geschieht meist bei einer Ultraschalluntersuchung oder Computertomographie anderer möglicher Krankheitsbilder des Bauchraums. Wir empfehlen allen Risikopatienten und Patientinnen ab einem Alter von 65 Jahren zu der Untersuchung. Bereits ab einem Durchmesser von fünf Zentimeter steigt das Risiko einer Ruptur erheblich an. Um einen lebensbedrohlichen Riss abzuwenden, sollte ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Dieser Eingriff kann häufig minimalinvasiv erfolgen“, erläutert Thomas Keller, Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie.

Wann ist man Risikopatientin?

Zur Risikogruppe zählen Raucherinnen und Frauen, die unter hohem Blutdruck oder bereits an Gefäßerkrankungen leiden. Zu hohe Blutfettwerte oder die erbliche Veranlagung können ebenfalls eine Rolle spielen. Sollte ein oder mehrere Risikofaktoren vorliegen und empfiehlt der Arzt die Untersuchung, werden die Kosten in der Regel von den Kassen übernommen.

Warum ist es für Frauen gefährlicher?

Laut DGG entwickeln zwei Prozent aller Männer und nur 0,5 Prozent aller Frauen zwischen 65 und 75 Jahren eine krankhafte Ausweitung der Aorta.

Gefährlicher für Frauen ist es, weil die Gefäßwandstruktur der Schlagader, anders als bei Männern beschaffen ist. Vorhandene Aussackungen können schneller reißen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DDG)

Wie lässt sich ein Aortenaneurysma behandeln?

Die richtige Therapie hängt vor allem von der Größe ab. Kleinere, symptomlose Aortenaneurysmen werden durch eine Ultraschalluntersuchung einmal pro Jahr kontrolliert. Größere Aortenaneurysmen zweimal pro Jahr. Erreicht das Aneurysma in der Bauchaorta einen Durchmesser 5,0 Zentimetern bei Frauen bzw. 5,5 Zentimetern bei Männern, ist eine Operation ratsam. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden der Behandlung. Dies hängt von der Lage und vom Zustand der Gefäße ab. Beim endovaskulären Verfahren wird über die Leistenarterie ein Stent bis zur Aussackung geschoben. Dieser stabilisiert das Gefäß und überbrückt das Aortenaneurysma.

Die zweite Möglichkeit ist eine Operation, bei der der Chirurg über einen Bauchschnitt den erweiterten Teil der Arterienwand entfernt und ihn durch eine Gefäßprothese ersetzt.

Thomas Keller, leitender Oberarzt für Gefäßchirurgie
leitender Oberarzt für Gefäßchirurgie Thomas Keller

Gut zu wissen!

Männer ab 65 Jahren haben einmalig die Möglichkeit der Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader.

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Studie „Gesund altern“ mit Unterstützung der Kasseler Bevölkerung

Forschungsprojekt zur Früherkennung von Alterserkrankungen der Paracelsus Elena-Klinik und der Michael J. Fox Stiftung

Seit Mitte Januar hat die Paracelsus Elena Klinik die ersten 10.000 Einladungskarten zu einem Online-Fragebogen an Kasseler Bürgerinnen und Bürger versandt. Die Umfrage soll Daten rund um die Früherkennung von Alterserkrankungen des Gehirns generieren. Die bisherige Resonanz auf die Umfrage ist sehr erfreulich. Denn mehr als 1.000 Bürger*Innen haben bereits an der Umfrage teilgenommen und den Online-Fragebogen komplett ausgefüllt, täglich werden es mehr. „Diese Teilnehmerquote von derzeit 10% ist für uns ein großer Ansporn. Nun gehen wir in die nächste Runde und benötigen auch hier weitere Unterstützung von der Kasseler Bevölkerung“, erläutert die leitende Studienkoordinatorin Prof. Dr. Brit Mollenhauer. „Es ist schön zu sehen, dass dieses seit langem geplante Projekt, gemeinsam im Team mit Wissenschaftlern, Ethikern, Datenschützern, den Einwohnermeldeämtern sowie dem Studienteam der Paracelsus Elena Klinik, so positiv angenommen wird“, ergänzt Mollenhauer. 

Umfrage leistet wichtigen Beitrag

„Gesund altern“ ist ein einzigartiges Forschungsprojekt mit dem Ziel, Alterserkrankungen des Gehirns wie Demenz und Parkinson früher zu erkennen, um bessere Präventionsstrategien entwickeln zu können und künftig viel früher mit Präventionsmaßnahmen bzw. Behandlungen beginnen zu können. Davon profitiert zukünftig jeder Einzelne. „Ab Mitte Februar werden weitere 25.0000 Haushalte die Einladungskarten in ihren Briefkästen vorfinden. Die anderen Stadtteile folgen dann im März, der Landkreis Kassel ab April“, skizziert Prof. Mollenhauer das Vorhaben. „Wir hoffen, dass unser Projekt weiterhin so gut angenommen wird“.

Und die Studie geht noch weiter. Auf Basis eines speziellen Algorithmus‘, der die Antworten des Online-Fragebogens auswertet, sendet die Klinik ab März/April Riechtests an einige der Umfrage-Teilnehmenden, die bequem zu Hause durchgeführt und an das Studienteam der Paracelsus Elena Klinik zurückgesendet werden können. Einige Teilnehmer werden im nächsten Schritt in die Klinik eingeladen – selbstverständlich freiwillig und nur wenn der erneuten Kontaktaufnahme zugestimmt wird. Wer nicht eingeladen werden möchte, kann auch nur den Online-Fragebogen ausfüllen. „Jeder ausgefüllte Online-Fragebogen ist wichtig und leistet einen Beitrag zum übergeordneten Forschungsziel: dem „Gesund altern“ der Kasseler Bevölkerung“, erklärt Brit Mollenhauer.

Unterstützung durch Michael J. Fox-Stiftung

Die Gesund Altern-Studie ist eine rein wissenschaftliche Studie und verfolgt keine finanziellen Interessen. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir mit der gemeinnützigen Michael J. Fox-Stiftung nunmehr einen Unterstützer gefunden haben, der dieses Forschungsprojekt langfristig für die Bürger*Innen in und um Kassel sichert“, freut sich Prof. Mollenhauer. 

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Neuer Kliniktrakt offiziell eröffnet

Der neue Kliniktrakt der Paracelsus Elena Klinik ist am Mittwoch, 16. Februar, offiziell eröffnet worden. Vertreter der Paracelsus Geschäftsleitung, der Stadt Kassel und des Landes Hessen und rund 130 Weggefährten, Patientenvertreter, Vertreter der Kostenträger und Fachkollegen nahmen an der Veranstaltung teil, die pandemiebedingt online stattfand.

Während der Veranstaltung hob Hessens Gesundheitsminister Kai Klose in seiner Videobotschaft die Bedeutung der Parkinson-Fachklinik für die Krankenhauslandschaft Hessens hervor. „Heute können wir den Fokus einmal weg von der Corona-Pandemie auf einen anderen Aspekt der Krankenversorgung lenken. Die Elena-Klinik ist eine echte Bereicherung für die hessische Krankenhauslandschaft, umso mehr freut es mich, dass wir heute die offizielle Eröffnung des Neubaus begehen können“.

Herausragende Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in der Region

Auch Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle würdigte die herausragende Bedeutung der Elena-Klinik für die Region und die Gesundheitsversorgung der hier lebenden Menschen. Er übermittelte seinen herzlichen Dank auch im Namen der Stadtgesellschaft, dass „diese besondere Klinik im Herzen unserer Stadt“ Kassel zu einem bedeutenden Standort für die Behandlung von Parkinson und Bewegungsstörungen  hierzulande macht.

Chefärztin Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, die die Klinik seit rund 18 Jahren führt und gemeinsam mit ihrer ärztlichen Kollegin Prof. Dr. med. Brit Mollenhauer die Klinik zu einem international renommierten Forschungszentrum ausgebaut hat, betonte in ihrer Rede, wieviel Potential nun für eine individuelle und hochwertige Patientenversorgung vorhanden sei. Auch die Bedingungen für die zahlreichen Forschungsaktivitäten der Klinik seien nun deutlich verbessert. Die Erweiterung des Schlaflabors steht unmittelbar bevor, ein neuropsychiatrischer Bereich ist ebenso im Aufbau wie der Fachbereich einer spezifischen Altersmedizin. „Dieser Neubau ist für unsere Patienten und Angehörigen. Und auch für unsere Mitarbeiter. Denn bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, so die langjährige ärztliche Chefin der Klinik.

Früherkennung von Parkinson

Prof. Brit Mollenhauer schließlich machte in ihrem Redebeitrag noch einmal deutlich, was das Ziel der zahlreichen Studien- und Forschungsaktivitäten an der Elena-Klinik ist, nämlich irgendwann Parkinson heilen zu können. Mit der langjährigen DENOPA-Studie und der „Gesund altern-Studie“ nannte sie in diesem Zusammenhang zwei Studien, die sich vor allen Dingen der Früherkennung von Parkinson widmen.

Gefördert von Land und Stadt

Mit 8,8 Millionen Euro hat sich das Land Hessen am Neubautrakt der Klinik beteiligt – nach zehn Jahren Planungs- und Bauzeit ist der viergeschossige Erweiterungsbau nun offiziell in Betrieb. Mit einem Investitionsvolumen von 24.7 Millionen € ist ein moderner viergeschossiger Kliniktrakt entstanden, der sich nahtlos in das bisherige denkmalgeschützte Klinikensemble einfügt. Der großzügig gestaltete Kliniktrakt bietet Platz für insgesamt 59 Patienten. Damit stockt Deutschlands älteste Fachklinik für Parkinson-Erkrankte ihre Bettenkapazitäten auf 140 Betten auf.

Moderne Klinikarchitektur

Seit Jahresbeginn kommen die Patienten der Elena-Klinik und ihre Angehörigen in den Genuss einer modernen Klinikarchitektur, die die besonderen Bedürfnisse und Erfordernisse bei der Behandlung von Parkinsonpatienten in den Mittelpunkt stellt. Lichtdurchflutete Räume, eine hochwertige Ausstattung, großzügig geschnittene Patientenzimmer und Untersuchungsräume, durchgehende Barrierefreiheit, breite Flure für Gehübungen sowie ein erweitertes diagnostisches Untersuchungsspektrum im Haus sind weitere Merkmale einer modernen Patientenbetreuung. Knapp drei Jahre Bauzeit und eine Planungsphase von 10 Jahren liegen hinter den Verantwortlichen bei Paracelsus.

Bei der Innenraumgestaltung hat man viel Wert auf wohnliche Gestaltung gelegt. Großzügig dimensionierte Fensterfronten, eine ansprechende Farbgebung, eine an Hotelstandards orientierte Ausstattung und Möblierung tragen dazu bei. Auch Aufenthaltsräume für Angehörige wurden geschaffen, denn „manchmal ist es aus medizinischen Gründen erforderlich, dass der Partner, den stationären Aufenthalt begleitet“, erklärt Prof. Trenkwalder.

Insgesamt 42 Doppel- und Einzelzimmer mit zusammen 59 Betten umfasst der Neubau. Ein Bereich für Wahlleistungen befindet sich ebenfalls im Neubau. Hinzu kommen ein Multifunktionssaal, zahlreiche Räumlichkeiten für Untersuchungen, Therapien und Aufenthalt und ein großzügig angelegter Bewegungsparcours im Außenbereich.

Staffelstabübergabe an Prof. Brit Mollenhauer

Die Eröffnung des Neubaus stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der Klinik dar und auch in der Klinikleitung gibt es bedeutsame Veränderungen: Zum ersten März wird die langjährige Chefärztin Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder die ärztliche Leitung an Prof. Dr. med. Brit Mollenhauer übergeben. „Unsere Patienten bestmöglich zu behandeln, Therapiekonzepte zur Verfügung zu stellen, die aktuellen Erkenntnisse der Forschung umsetzen, das betrachte ich als wunderbare Aufgabe. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Forschungsaktivitäten weiterhin sehr in den Mittelpunkt stellen werde. Wir alle hier empfinden Verantwortung dafür, die Parkinsonerkrankung besser zu verstehen. Und wir werden unsere Erkenntnisse von Kassel aus in die Welt tragen“, erklärte die künftige  neue Chefärztin der Paracelsus Elena Klinik und bedankte sich herzlich bei Prof. Trenkwalder, der Geschäftsleitung und dem Paracelsus Gesellschafter, der Porterhouse Group für das Vertrauen.

In den nächsten Wochen und Monaten wird nun der bisherige Klinikbau, dessen Kerngebäude aus dem Jahre 1911 stammt, energetisch und technisch saniert – der Ausbau der Elena-Klinik zu einer der modernsten Fachkliniken Deutschlands schreitet also weiter voran.

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Hüftgelenkverschleiß: was tun, wenn die Hüfte schmerzt?

Online-Vortrag am 23. Februar 2022

  • Kostenloser Online-Vortrag am Mittwoch, 23. Februar 2022, um 17.00 Uhr
  • Referent: Dr. med. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Anmeldung unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen/

Bremen, 16.02.2022: Verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Folgezustände nach einer Verletzung können zu einem Hüftgelenksverschleiß führen. Bei einem Hüftgelenkverschleiß liegt ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf zu Grunde und ist die häufigste Form der Arthrose beim Menschen.

Bei dieser Erkrankung gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. „Je früher ein Hüftgelenkverschleiß festgestellt wird, desto besser ist dieser auch teilweise konservativ therapierbar“, weiß Dr. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Bremen. Je stärker die eingeschränkte Beweglichkeit die Lebensqualität des Patienten mindert, desto notwendiger ist es mit einer operativen Therapie zu beginnen.

Welche Therapiemöglichkeiten in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hüftgelenkerkrankung bestehen, verrät Dr. Berns in seinem Online-Vortrag am 23. Februar um 17 Uhr. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den gewebsschonenden Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes gerichtet, der sogenannten minimalinvasiven Endoprothetik. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.paracelsus-kliniken.de/veranstaltungen.

Dr. Berns behandelt die folgenden Behandlungsschwerpunkte: Minimalinvasive Endoprothetik am Hüftgelenk, Roboterassistierte Endoprothetik am Kniegelenk, Teil-Gelenkersatz am Kniegelenk, Prothesenwechseloperation am Hüft- und Kniegelenk sowie die konservative Therapie bei Hüft- und Kniegelenksarthrose.

Bildnachweis: Peter Hamel

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Mehr Küchenaktionen für Patienten

Die Paracelsus Klinik Scheidegg baut ihre Küchenaktionen aus. Jeder Patient erlebt nun während seines Aufenthalts einen kulinarischen Themenabend. Das sorgt für mehr Abwechslung auf den Tellern.

Bereits seit vielen Jahren veranstaltet die Paracelsus Klinik Scheidegg einmal im Monat für Patientinnen und Patienten einen kulinarischen Themenabend. Unter einem bestimmten Motto zaubert das Küchenteam passende Köstlichkeiten. Ab sofort erweitert die Klinik dieses Programm. Künftig soll es alle drei Wochen Küchenaktionen der Klinikküche geben. „Wir haben im Team überlegt, wie wir unseren Patientinnen und Patienten noch mehr Abwechslung im Speiseplan bieten können“, erklärt Küchenleiter Florian Vollmer und ergänzt: „Die Küchenaktionen kommen immer gut an. Da war uns schnell klar, dass wir dieses Programm weiter ausbauen sollten.“

Warum die kulinarischen Themenabende nun alle drei Wochen stattfinden, erklärt sich aus der Tatsache, dass ein Reha-Aufenthalt in der Regel drei Wochen beträgt. Somit stellt die Klinik sicher, dass jeder Patient eine Küchenaktion während seines Aufenthaltes erleben kann. Der erste Themenabend fand vergangenen Freitag statt. Unter dem Motto „Cucina Italiana“ wurden zum Abendessen als Vorspeise Minestrone und Vitello Tonnato, als Hauptgang Steinpilz Sacchettoni (gefüllte Teigtaschen) an herzhafter Käsesoße sowie Polenta-Spinat-Taschen mit mediterranem Grillgemüse. serviert. Als nächstes dürfen sich die Patientinnen und Patienten der Paracelsus Klinik Scheidegg über eine Küchenaktion an Aschermittwoch freuen. Außerdem beinhaltet das Jahresprogramm einen Allgäuer, einen asiatischen und indischen Abend, Grillaktionen und vieles mehr.

Gutes Essen fördert Patientenzufriedenheit

Gutes und gesundes Essen ist neben den entsprechenden Therapien, der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie der Sozialberatung ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Rehabilitation. Darüber sind sich Vollmer und sein Küchenteam einig. Es fördert die Patientenzufriedenheit und trägt damit zum Reha-Erfolg bei. Deshalb legt das Küchenteam grundsätzlich großen Wert auf Abwechslung im Speiseplan. Die Klinikküche berücksichtigt dabei die Empfehlungen für gesunde Ernährung, wie sie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung vorgibt. Morgens erwartet die Patienten bereits ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Zum Mittagessen kann der Patient aus drei verschiedenen Gerichten auswählen, darunter ist immer ein vegetarisches. Abends gibt es neben dem üblichen Buffet mit verschiedenen Brot-, Käse- und Wurstsorten auch immer eine warme Komponente, z.B. eine Suppe sowie verschiedene vegetarische Aufstriche. Gemüse und Obst stehen ebenfalls täglich auf dem Speiseplan. Sonntags bietet die Klinik den Patienten ein erweitertes Frühstücksangebot.

„Wir hoffen, dass die aktuelle Lage sich bald sehr verbessert, so dass wir zu unseren kulinarischen Themenabenden auch wieder die passende Live-Musik anbieten können“, konstatiert Vollmer. Pandemiebedingt sind in der Paracelsus Klinik Scheidegg weiterhin keine Besuche und somit auch leider keine Auftritte von Musikgruppen möglich.

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Alle Reha-Kliniken von Paracelsus mit Premiumsiegel ausgezeichnet

Bundesweites Portal Qualitätskliniken.de vergibt Auszeichnung für Qualitätstransparenz an neun Häuser / Klinikgruppe legt Qualitätszahlen offen und beteiligt sich regelmäßig an strengem Bewertungsverfahren

Osnabrück, 16.02.2022. Offenheit, Qualität, Transparenz: Das Portal Qualitätskliniken.de hat alle Reha-Kliniken von Paracelsus mit dem Premiumsiegel „Premium Rehaklinik 2022“ ausgezeichnet. Das Siegel, das die unabhängige Institution jährlich aktualisiert, wird nur an Häuser vergeben, die sich am strengen Qualitätsbewertungsverfahren des Portals beteiligen. Damit setzen sie sich in besonderem Maß für die Qualitätstransparenz ein. Bei dem Bewertungsverfahren werden für die einzelnen Rehakliniken bis zu 100 Qualitätsindikatoren in den Kategorien Behandlungsqualität, Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Organisationsqualität herangezogen. „Wir haben hohe Qualitätsansprüche an uns selbst und wollen unseren Patientinnen und Patienten gegenüber offen zeigen, wo wir stehen“, erläutert Tobias Brockmann, Geschäftsführer Rehabilitation der Paracelsus-Gruppe. „Qualitätskliniken.de unterstützt Patientinnen und Patienten bei der richtigen Wahl der Klinik. Wir unterstützen wiederum gerne das Portal, indem wir unsere Zahlen transparent darlegen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass unsere Initiative jetzt mit dem Siegel ‚Premium Rehaklinik 2022’ belohnt wurde.”

Viele Kriterien beim Premiumsiegel berücksichtigt

Regelmäßig befragen die Paracelsus Kliniken ihre Reha-Patienten nach der Entlassung zur individuellen Bewertung ihres Behandlungserfolgs. Damit unterstützen sie auch die Qualitätssicherungsverfahren der Kranken- und Rentenversicherung. Mit der Befragung wird auch die Betreuung durch Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal von der Aufnahme bis zur Entlassung unter die Lupe genommen. Zusätzlich werden von Qualitätskliniken.de Aspekte wie Hygiene, Patientensicherheit und der Umgang mit Arzneimitteln erfasst. Auch die Abläufe innerhalb der Klinik werden untersucht. Hierbei geht es um die Organisation und Struktur von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten.

Über Qualitätskliniken.de

Das unabhängige Internetportal www.Qualitaetskliniken.de macht die Qualität von Rehakliniken öffentlich. So unterstützt das Portal Patienten und Angehörige bei der Wahl der passenden Einrichtung. Anhand anschaulicher Informationen zur Qualität, zur Ausstattung und zum Leistungsangebot können die Nutzer die teilnehmenden Kliniken miteinander vergleichen. Die beteiligten Einrichtungen öffnen sich der externen Überprüfung und das macht das Besondere an diesem Verfahren aus. Die Daten sind nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben und untereinander vergleichbar. Am Portal der trägerübergreifenden Initiative nehmen 150 Rehabilitationseinrichtungen aus ganz Deutschland teil. Sitz der „4QD – Qualitätskliniken.de GmbH“ ist Berlin.

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Hüftgelenkverschleiß – Was tun, wenn die Hüfte schmerzt?

Online-Vortrag am 23. Februar

  • Referent: Dr. med. Thorsten Berns, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie / Facharzt für Allgemeine Chirurgie
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Folgezustände nach einer Verletzung können zu einem Hüftgelenksverschleiß führen. 

Welche Therapiemöglichkeiten in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hüftgelenkerkrankung bestehen, verrät Dr. Berns in seinem Online-Vortrag am 23. Februar um 17 Uhr. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den gewebsschonenden Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes gerichtet, der sogenannten minimalinvasiven Endoprothetik. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Rückfall verhüten per Joystick?

Ein Rückfall nach erfolgreicher Entgiftung und Entwöhnung ist keine Seltenheit bei Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung. Studien zeigen: etwa 60 % der Rückfälle fallen in die Zeit des ersten halben Jahres nach einer Entwöhnungsbehandlung. Davon passiert die Mehrzahl im ersten Monat nach Therapieende. Umso wichtiger ist es, dem Thema Rückfallprophylaxe im Rahmen der Langzeittherapie besondere Bedeutung zu schenken. Dem Rückfall vorbeugen und sich mit möglichen Rückfallgeschehen auseinander zu setzen, um diesem im besten Fall vorbeugen zu können.

Unbewusstes Training löscht alte Muster

Als zusätzliches Behandlungsangebot bietet die Paracelsus Wiehengebirgsklinik mit dem Neurokontrolltraining ein computergestütztes neuropsychologisches Rückfallpräventionsprogramm. Alle Patientinnen und Patienten können dieses Training gegen den Rückfall ein Neurokontrolltraining, für alle Patientinnen und Patienten an. Bei dem PC-Training handelt es sich um ein alltagsorientiertes Behandlungsprogramm, um einem Rückfall suchtkranker Patientinnen und Patienten entgegenzuwirken.

Das PC-Training gegen den Rückfall basiert auf der Visualisierung von Bildmaterial. Je nach Indikation variieren die angezeigten Bilder zwischen alkoholischen oder polytoxen Bildern, wenn der Konsum von Cannabis oder Medikamenten im Vordergrund steht. Mithilfe eines Joysticks reagieren die Patientinnen und Patienten auf die präsentierten Bilder. „Es werden zum Beispiel zehn verschiedene alkoholische und zehn verschiedene alkoholfreie Getränke angezeigt. Die Reihenfolge erfolgt zufällig. Im Idealfall erfolgt eine automatische Ablehnung bei alkoholhaltigen Getränken und der Joystick wird weggeschoben. Bei alkoholfreien Getränken dagegen erfolgt eine Annäherung durch Heranziehen des Joysticks. Hinzu kommt, dass nach rechts geneigte Bilder vorab per Joystick weggeschoben werden müssen. Bilder, die nach links neigen, müssen herangezogen werden. Ziel ist eine möglichst schnelle Reaktion ohne Fehler“, erklärt Carsten Friedrichs, leitender Ergotherapeut. Friedrichs führt das Training gegen einen drohenden Rückfall an der Wiehengebirgsklinik durch.

Die jeweilige Reaktion mittels Joysticks werde zusätzlich verstärkt, indem die angezeigten Bilder bei Ablehnung kleiner und bei Annäherung größer auf dem Bildschirm erscheinen. In der ersten Einheit erfolgt eine Übung mit dreißig Bildern. In den darauffolgenden Sitzungen werden 240 Bilder in acht Minuten angezeigt. Die größte Schwierigkeit für die Patienten liege darin, so Friedrichs, sich auf die richtigen Inhalte zu konzentrieren. Die meisten seien auf bewusste Dinge trainiert. Beim Neurokontrolltraining gehe es allerdings um ein unbewusstes Training. Zudem hätten viele Patienten eine Rechts-/Linksschwäche, wodurch es in den Einheiten häufiger zu Schwierigkeiten kommen würde.

Im Alltag den Rückfall vermeiden

Durch redundantes Üben zielen die insgesamt sechs Trainingseinheiten darauf ab, neue Lernprozesse zu trainieren, die den mit Suchtverhalten assoziierten automatischen Prozessen entgegenstehen. Dazu gehört unter anderem, Suchtreflexe zu löschen, automatische Vermeidungstendenzen aufzubauen und die Aufmerksamkeit weg vom Alkohol, hin zu nichtalkoholischen Getränken zu trainieren. Die Rückmeldungen von Patienten ist beeindruckend: Mehrfach berichteten Patienten, dass sie nach durchlaufenem Neurokontrolltraining beim Einkauf im Supermarkt zu Hause unterbewusst dort verfügbare alkoholhaltige Getränke weggeschoben haben. Also genau das getan haben, was beim PC-Training gegen den Rückfall immer wieder trainiert wurde.  

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Virtuell begehbar – ist jetzt die Klinik am See

Informativ, innovativ und responsiv – so präsentiert sich der neue virtuelle Klinikrundgang der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim. In der Reha geht es um den Menschen und darum, trotz Krankheit sein selbstbestimmtes Leben wiederzuerlangen. Der Erfolg einer Reha hängt jedoch auch davon ab, ob man sich in dem Umfeld wohlfühlt. Auf digitale Weise können sich künftige Rehabilitanden ab sofort mit diesem Angebot schon vor der Reha ein vorläufiges Bild der Klinik machen. Von zu Hause aus oder von unterwegs – der Rundgang lässt sich bequem von jedem Endgerät aus, dank modernem, responsivem Design, aufrufen.

Auf den Punkt navigiert

Eines der wichtigsten Ziele des neuen digitalen Angebots ist: ein schneller Überblick über die Klinik und erste Einblicke in die Therapien. Hierzu wurde eine Navigationsleiste integriert, mit der man schnellen Zugang zu jedem abgebildeten Raum erhält. Über zusätzlich aufgenommene Klinikflure, Wege und Treppen kann man sich parallel digital durch die Klinik bewegen. An unterschiedlichen Stellen geben „pulsierende“ Infopunkte nähere Informationen zu Orten oder Therapien. Erlebt man den Rundgang mit einem mobilen Endgerät, lässt sich bequem die Touchsteuerung als Navigation nutzen.

Virtuell begehbar – einfach und bequem

In Kooperation mit der Agentur omnia360 aus Hamburg wurden alle Räume und einzelne Standpunkte mit einer 360°-Aufnahme aufgenommen und am Ende zu einem ganzheitlichen Rundgang zusammengesetzt. Vom Eingangsbereich über die Patientenzimmer bis in den weitreichenden Therapiebereich kann die Klinik virtuell begehbar und erkundet werden. „Durch unseren virtuellen Klinikrundgang ermöglichen wir unseren Patientinnen und Patienten im Vorfeld einen digitalen Besuch unserer Einrichtung. Wir haben besonderen Wert daraufgelegt, dass wir die eigenen Räumlichkeiten realitätsgetreu widerspiegeln und das gesamte Klinikgebäude in den Fokus setzen, um weitreichende Einblicke zu geben“, zeigt sich Klinikmanager Thorsten Prieß erfreut über das neue digitale Angebot. Der virtuelle Rundgang reiht sich in das digitale Portfolio der Klinik ein und treibt, wie auch die im vergangenen Jahr eingeführte therapieunterstützende Paracelsus Therapie-App, die Digitalisierung der Reha-Angebote im Paracelsus-Konzern voran.

Der virtuelle Rundgang ist hier oder über die Homepage Paracelsus Klinik am See abrufbar. Die Klinik am See freut sich über jeden virtuellen Besucher und wünscht allen Nutzerinnen und Nutzern viel Spaß beim digitalen Entdecken.

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Erste Ausgabe 2022 der Mensch & Medizin Sachsen

Als Beilage der Tageszeitung „Freie Presse“ erreicht das Gesundheitsmagazin des Paracelsus Klinikum Sachsen viele Haushalte im Einzugsgebiet unserer sächsischen Kliniken.

Erweiterte Leistungsbereiche, bewährte Behandlungskonzepte, neue Kolleginnen und Kollegen und ein Rückblick auf 30 Jahre Reha-Klinik am Schillergarten – all dies und noch viel mehr sind Themen der aktuellen Ausgabe. Aber lesen Sie doch gerne selbst!

Hier finden Sie die erste Ausgabe 2022 zum Download.