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Dr. Dehghani neuer Chefarzt der Neurologie an der Paracelsus Klinik Bremen

Ausbau der neurologischen Fachabteilung und Erweiterung der Schwerpunkte

  • Paracelsus Klinik Bremen erweitert neurologischer Diagnostik- und Therapie-Angebote
  • Multiple Sklerose, Elektrophysiologie und Kopfschmerz als neue Behandlungsschwerpunkte
  • Termine bei Dr. Kouroush Dehghani können ab sofort unter 0421 4683-406 vereinbart werden
  • Sprechzeiten von Dr. Dehghani in der Klinikambulanz montags bis donnerstags von 11 bis 14 Uhr

Bremen, 31.01. 2022 Nach dem Ausbau der orthopädischen Departments und der Etablierung eines MVZ für Sportmedizin im Jahr 2021 erweitert die Paracelsus Klinik Bremen auch in diesem Jahr ihr Leistungsportfolio. So hat die neurologische Abteilung seit Januar eine neue ärztliche Führung. Die Paracelsus Klinik Bremen gewinnt mit Dr. med. Kouroush Dehghani einen neuen Chefarzt und mit Dr. med. Piotr Miklaszewicz einen neuen Oberarzt für den neurologischen Fachbereich.

Erweiterung neurologischer Leistungen

Neben Morbus Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen werden in Zukunft eine Vielzahl weiterer neurologischer Therapie-Möglichkeiten wie die Behandlung von Multipler Sklerose, Epilepsie, Schlaganfall, Spastik oder Migräne in der Paracelsus Klinik angeboten.

„Im Laufe meiner medizinischen Laufbahn habe ich mich vor allem auf die Behandlung der Multiplen Sklerose spezialisiert“, erklärt Dr. Dehghani. „Daneben gehören die Elektrophysiologie, spezielle Schmerztherapie sowie die Therapie mit Botulinumtoxin, kurz Botox, zu meinen weiteren Schwerpunkten“, ergänzt der 56-Jährige, der für seinen neuen Arbeitgeber von der Ostsee an die Weser wechselt. „Neben dem neurologischen Fachwissen verfügt Dr. Dehghani über umfängliche neuropathologische sowie neurochirurgische Erfahrungen“, sagt Josef Jürgens, Klinikmanager der Paracelsus Klinik Bremen.

Sprechzeiten von Dr. Dehghani sind montags bis donnerstags von 11 bis 14 Uhr. Termine bei Dr. Dehghani können ab sofort unter 0421 4683-406 vereinbart werden.

 Engere abteilungsübergreifende Zusammenarbeit

Neben seiner neurologischen Expertise verfügt Dr. Dehghani über fachübergreifendes Wissen. „Da ich auch andere medizinische Disziplinen lernen konnte, kann ich die Neurologie noch enger mit anderen Fachabteilungen der Klinik verzahnen. So erhalten unsere Patienten eine noch intensivere interdisziplinäre Behandlung“, ergänzt der neue Chefarzt. Auch die Diagnostik sowie die Behandlung von Hirntumoren gehören zu seinen Fachkenntnissen: „Meine Dissertation, die ich am Max-Planck-Institut in München geschrieben habe, behandelte das Thema Neuroepitheliale Tumoren verschiedenen Grades “, verrät Dr. Dehghani.

Nervenzelle als Beruf und Nervenkitzel als Hobby

Abseits der Medizin brennt der gebürtige Iraner privat für den Nervenkitzel auf der Leinwand: „Kinofilme sind mein großes Hobby“, verrät Dr. Dehghani. Aber auch der Fußballsport hat es ihm angetan: „Als Fußball-Fan erscheint die Aufgabe bei der Paracelsus Klinik, die Partner des SV Werder Bremen ist, natürlich doppelt reizvoll“, ergänzt Dehghani lächelnd. Ob er schon mal im wohninvest WESERSTADION war? „Leider noch nicht. Aber ich kann es kaum abwarten, bis ich die Möglichkeit habe die Atmosphäre live zu erleben“, sagt der 56-Jährige.

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Neue Sprechstunden im MVZ Oelsnitz

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Oelsnitz erweitert das orthopädische Sprechstundenangebot. Anmeldung ab sofort möglich.

Die orthopädisch/unfallchirurgische Sprechstunde in Oelsnitz erweitert sich um weitere Sprechstundentage. Gemeinsam mit Oberarzt Martin Lützel, der bereits seit einem Jahr im MVZ tätig ist, wird Oberarzt MUDr. Matus Longauer an zwei weiteren Tagen Sprechstunden durchführen. MUDr. Matus Longauer ist seit einigen Jahren in der Paracelsus Klinik Adorf tätig. Durch seine Erfahrungen auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie sowie als Hauptoperateur im EndoProthetikZentrum Adorf werden Patienten sowohl ambulant als auch stationär auf hohem Niveau behandelt. „Wir reagieren auf die hohe Nachfrage unserer Patienten und wollen durch das erweiterte Sprechstundenangebot die Wartezeiten verkürzen. Wer Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen hat, sollte nicht wochenlang auf einen Termin warten müssen. Wir wollen unseren Patienten schnell helfen“, so Chefarzt der Abteilung Dr. med. Frank Storl. Mit der Erweiterung können wir jetzt folgende Sprechstunden anbieten.

Mo 8.00 – 14.00 Uhr, Di 8.00 – 14.00 Uhr, Mi 7.30 – 12.30 Uhr, Do 8.00 – 12.00 Uhr, Fr 8.00 – 12.00 Uhr

Eine Anmeldung für die neue Sprechstunde ist erforderlich und kann ab sofort über die Telefonnummer 037421 725498 zu den genannten Sprechstunden erfolgen.

Das MVZ in der Dr.-Friedrichs-Straße 5A in 08606 Oelsnitz/Vogtland deckt ein breites Spektrum ambulanter medizinischer Leistungen im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie für die Bevölkerung im Vogtland, dem oberen Vogtland und auch darüber hinaus ab. Schwerpunkt der Praxis sind Erkrankungen des Bewegungsapparates und degenerative Erkrankungen der Gelenke sowie der Wirbelsäule. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Disziplinen und Spezialbereichen kann die Therapie – auch von schweren Fällen – schnell und kompetent geplant werden.

Mit unseren Klinikstandorten in Adorf, Schöneck und den MVZ Zweigstellen bieten wir für unsere Patienten in den Fachbereichen Allgemeinmedizin, Anästhesie und Schmerztherapie, Chirurgie, Handchirurgie, Gefäßchirurgie, Onkologie, Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin und Wirbelsäulenchirurgie moderne Behandlungsmöglichkeiten und qualitativ hochwertige Medizin an. Eine Radiologieabteilung für eine fundierte Diagnostik steht ebenfalls an den beiden Häusern zur Verfügung.

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Ich habe (fast) alles mitgenommen, aber jetzt geht’s mir wieder gut!

“Ich hab noch Leben” – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.

Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Der Brustkrebs war klein, gut versteckt und tückisch

„Ich liebe das Wasser, das Schwimmen im See. Ein See hat mir das Leben gerettet!“ So beginnt Angela H. (59) aus Leipzig ihre Geschichte. Im Spätsommer 2019 war sie baden, im Südwesten von Leipzig, ein bisschen außerhalb, da gibt es wunderschöne Wälder und Seen. Ihre ganze Haut hat anschließend gekribbelt. Auch die Brust. An einen Ausschlag hat sie zunächst gedacht. Als das merkwürdige Gefühl aber nicht aufhört, will sie es wissen. Sie nimmt einen Spiegel und untersucht ihre Haut genauer.

An der rechten Brust entdeckt sie eine Falte unterhalb der Brustwarze. „Das sah ganz komisch aus.“ Sicherheitshalber ruft sie ihre Gynäkologin an, bei der sie regelmäßig zur Vorsorge ist. Die Ärztin nimmt die kleine Veränderung ernst, sagt Angela H. nach dem Ultraschall, sie müsse sich keine großen Sorgen machen, überweist sie aber dennoch zur Stanzbiopsie und Mammografie nach Markkleeberg nahe Leipzig. Eine Woche später kommt die Diagnose: Angela H. hat einen bösartigen Tumor. Kaum sichtbar war er, vermutlich ist er aufgrund seiner Lage direkt unter der Brustwarze schon länger dort. Ist nur bisher niemandem aufgefallen.

„Meine Welt ist zusammengebrochen.“ Damals im September 2019. Im Elisabethkrankenhaus in Leipzig wird sie operiert. Auch wenn ihr gesagt wird, sie habe keinen aggressiven Krebs, wird ihr die rechte Brust entfernt. Und auch fünf Lymphknoten. Trotz aller Vorsorge, ein Lymphknoten hat bereits Metastasen gebildet. Zudem fällt der Prognose-Test nicht gut aus: die Wahrscheinlichkeit, wieder an Krebs zu erkranken, ist laut des Testes recht hoch. „Dann kam das volle Programm.“ 16 Chemotherapien ab November 2019 bis April 2020 und 28 Bestrahlungen ab Mai 2020.

„So klein und harmlos hat alles angefangen. Ich kann es immer noch nicht fassen.“ Doch irgendwie schafft sie die Strapazen, stemmt die schwere Zeit. Dabei lässt sie wirklich (fast) nichts aus: „Ich habe alles mitgenommen: Magenprobleme, eine Gürtelrose, Furunkel, nach der zweiten Chemo habe ich meine Haare verloren. Und erschöpft war ich damals. Fatique hatte ich lange, manchmal bin ich heute noch müde, fühle mich schnell kaputt und bin unkonzentriert.“ Doch bis heute ist es noch ein Stückchen Weg.

Erst einmal ist da der Brustaufbau, der nicht gut geklappt hat. Noch während der OP bekommt Angela H. ein Silikonkissen eingesetzt. Während der Bestrahlung aber verändert sich die neue, künstliche Brust. „Wie eine dellische Kartoffel hat sie ausgesehen, wie eine Kartoffel mit unregelmäßigen Löchern, halt Dellen.“ Kurzum: Ihre rechte Brust sieht überhaupt nicht schön aus. Das bestätigt ihr auch die Chefärztin des Brustzentrums und sagt ihr mit Bedauern, dass sie eine von wenigen ist, bei der dies vorkommt. Alternativ gibt es jetzt den Plan, die Brust mit Eigengewebe aus dem Bauch oder dem Hintern aufzubauen. Aber: Angela H. ist sehr schlank und hat ebenso dünne Haut. Beides keine optimalen Voraussetzungen, um Gewebe zu verpflanzen. Sie zögert, überlegt, holt sich eine Zweitmeinung ein. Und hört wieder, dass sie dafür eher zu schlank ist. Hinzu kommt, dass sie seit über 25 Jahren Diabetikern ist, ihr Bauch eh schon die den Katheter und den Sensor der Insulinpumpe versteckt. Wenn dann dort noch Gewebe für die Brust abgetragen werden soll, wird es vielleicht zu eng auf dem flachen Bauch. Lange überlegt sie, ist eh mit den Bestrahlungen noch sehr beschäftigt. „Es war gut, dass dieser Prozess so lange gedauert hat. Heute weiß ich, dass ich von Anfang an gegen einen Aufbau war, so konnte mein Entschluss ganz in Ruhe reifen.“

Insgesamt ist sie noch sehr angegriffen. Vor allem erschöpft und kraftlos. Angela H. aber ist eine tapfere und starke Kämpferin. Dank ihrer Familie, ihrer Freunde, dank ihrer Kollegen und ihres Arbeitsgebers kommt sie gut über die Runden. Ihr Partner, ihre Tochter, ihr Enkelsohn stehen ihr eng zur Seite. Sowie ihr großer Freundeskreis. Ihre Schwester hat sich mit Angelas Freundinnen und Kollegen abgewechselt: Eine Suppe, ein Essen stand während der härtesten Zeit immer auf ihrem Herd.

Und es gibt immer wieder große Überraschungen. So wie die eines plötzlichen Festvertrages. Denn erst kurz vor der Erkrankung hatte Angela Höhne ihren Job gewechselt. Mit 56 Jahren hatte sie einen Quereinstieg gewagt. Von der Verkäuferin im Einzelhandel zur Kundenberaterin in einem Diabetes Fachgeschäft. Ihr neuer Arbeitgeber schenkt ihr zu Weihnachten 2019 einen Festvertrag. Da war sie erst kurz im Unternehmen und alle wussten, dass sie frisch an Brustkrebs erkrankt war. „Ich habe so viele unglaublich positive Sachen erlebt! So viele tolle Menschen haben mir in meiner schweren Zeit geholfen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar! Und es hat mir geholfen!“

Das erste Mal aber so richtig wieder aufgetankt hat sie in Bad Elster. Von Juli bis August 2020 war sie hier. Ihre Wahl fiel gleich auf das sächsische Mineral- und Moorheilbad. Die Paracelsus Klinik war ihr von ihrer Ärztin sehr empfohlen worden. Eine top Behandlung plus tolle Natur drumherum, das hat Angela H. auf Anhieb gut gefallen. In den drei Wochen genießt sie die Anwendungen, geht so oft es geht, raus in den Park oder in den Wald. „Mir hat es so gutgetan, auf Gleichgesinnte zu treffen. Auf Frauen, die das gleiche wie ich durchgemacht haben. Wir brauchten keine großen Worte, um uns zu verstehen! Und ich habe mich mit meiner Krankheit nicht mehr alleine gefühlt“ Gestärkt fährt sie zurück in ihre Heimatstadt Leipzig. „Ich war wieder ein bisschen die Alte.“ Die Wiedereingliederung in den Job ab Oktober 2020 gelingt gut.

Im Juli 2021 wird das Implantat entfernt. Bis zur Achselhöhle hat sie rechts in Brusthöhe eine kleine Delle und eine Narbe. Schnell gewöhnt sie sich daran. „Ich liebäugle mit einem schönen Tattoo. Ich weiß, dass es tolle Tätowierer gibt, die sich auf Brustkrebspatientinnen spezialisiert haben.“ Das ist noch Zukunftsmusik, aber die Leipzigerin, die nicht nur gerne im See schwimmt, die auch ein großer FKK- und Sauna- Fan ist, geht ihren eigenen mutigen Weg. In der Sauna war sie schon wieder, gemeinsam mit ihrem Mann. „Ich bin nicht die Einzige, und wenn überhaupt jemand wahrnimmt, dass ich nur eine Brust habe, dann gehen alle damit freundlich und verständnisvoll um.“

Doch zurück. Kurz nach der OP im Juli 2021. Erst einmal ist sie vier Wochen krankgeschrieben. Es geht ihr so lala. Sie ist oft müde und kommt sie nur schwer damit klar, dass sie unkonzentriert ist. Aber das gehört dazu, denkt sie, immerhin ist sie fast 60 Jahre alt. Da darf das schon mal sein, besonders mit ihrer Geschichte. Sie wohnt nahe der Natur, wann immer es geht, geht sie raus, genießt die Wälder und Seen. Fährt viel Fahrrad oder steigt geplant ein, zwei Straßenbahn-Stationen früher aus, um den Heimweg zu Fuß zu machen. Frische Luft, ihr Leipzig, ihr Partner, ihre Familie, ihre Freunde und Kollegen unterstützen sie. Schritt für Schritt. Fit, also rundum gesund, ist sie aber nicht.

Und so kann sie noch einmal nach Bad Elster. „Ein bisschen war es wie ein Klassentreffen, das war schon lustig. Fünf, sechs Frauen habe ich wiedergetroffen.“ Am 5. August 2021 geht es los. Dieses Mal sind die Corona-Maßnahmen strenger, Sport geht nur mit Maske. Aber das ist nicht schlimm. „Ich wurde wunderbar umsorgt, alle haben sich um mich gekümmert, es war herrlich!“ Besonders toll war, dass sie neben der „Mamma-Gruppe“ auch in der „Osteo“- und der „Rückengruppe“ mitmachen durfte. Einmal das gesamte Wohlfühl-Paket – passend zu ihren Beschwerden. Von den Moorbädern schwärmt sie immer noch. Und von der Psychologin hat sie gute Tipps bekommen, auch wie sie mit ihrer Unkonzentriertheit im Alltag besser umgehen kann. Rundum war es sehr gut. So gut, dass sie heute insgesamt zufrieden ist – mit ihrem Leben, mit ihrer Krankheit. Drei Mal insgesamt darf sie: Angela Höhne freut sich jetzt schon auf ihre dritte Reha. Wo? Ja, wo schon? Hier in Bad Elster.

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Neuer Kliniktrakt geht in Betrieb

Mehr Platz, mehr Licht, mehr Komfort – der neue Kliniktrakt der Paracelsus Elena-Klinik versetzt Deutschlands älteste Fachklinik für Parkinsonerkrankte auch baulich in die Moderne. Der viergeschossige Gebäudekomplex bietet Platz für knapp 60 Patienten. Insgesamt stockt die Fachklinik für Parkinson und weitere Bewegungsstörungen ihre Bettenkapazitäten auf 140 Betten auf.

Moderne Klinikarchitektur für die besonderen Bedürfnisse der Parkinson-Patienten

Seit Beginn des neuen Jahres kommen die Patienten der Elena-Klinik und ihre Angehörigen in den Genuss einer modernen Klinikarchitektur, die die besonderen Bedürfnisse und Erfordernisse bei der Behandlung von Parkinsonpatienten in den Mittelpunkt stellt. Lichtdurchflutete Räume, eine hochwertige Ausstattung, großzügig geschnittene Patientenzimmer und Untersuchungsräume, durchgehende Barrierefreiheit, breite Flure für Gehübungen sowie ein erweitertes diagnostisches Untersuchungsspektrum im Haus sind weitere Merkmale einer modernen Patientenbetreuung. Knapp drei Jahre Bauzeit und eine Planungsphase von 10 Jahren liegen hinter den Verantwortlichen bei Paracelsus.

Patienten sollen sich geborgen und sicher fühlen

„Unsere Patienten bleiben zwischen fünf und maximal 16 Tagen bei uns und sie sollen sich für diese Zeit nicht nur bestens medizinisch versorgt fühlen, sondern die Zeit hier auch genießen und sich möglichst geborgen und sicher fühlen“, erklärt Univ.Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder, Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik. Bei der Innenraumgestaltung hat man deshalb viel Wert auf wohnliche Gestaltung gelegt. Großzügig dimensionierte Fensterfronten, eine ansprechende Farbgebung, eine an Hotelstandards orientierte Ausstattung und Möblierung tragen dazu bei. Auch Aufenthaltsräume für Angehörige wurden geschaffen, denn „manchmal ist es aus medizinischen Gründen erforderlich, dass der Partner, den stationären Aufenthalt begleitet“, erklärt Prof. Trenkwalder.

Insgesamt 42 Doppel- und Einzelzimmer mit zusammen 59 Betten umfasst der Neubau. Ein Wahlleistungsbereich befindet sich ebenfalls im Neubau. Hinzu kommen ein Multifunktionssaal, zahlreiche Räumlichkeiten für Untersuchungen, Therapien und Aufenthalt und ein großzügig angelegter Bewegungsparcours im Außenbereich.

Positive Resonanz auf Neubautrakt

Da sich viele Patienten über die Jahre immer wieder in der Elena-Klinik behandeln lassen, haben viele den Vergleich zum alten, zu Teilen denkmalgeschützten Kliniktrakt. Entsprechend positiv fallen die Reaktionen der Patienten und ihrer Angehörigen aus. „Der Aufenthalt hier ist natürlich wesentlich angenehmer und komfortabler als bisher. Entscheidend für mich ist aber auch, dass die Elena-Klinik eine der führenden Parkinson-Forschungszentren in Deutschland ist und ich deswegen hier die bestmögliche Behandlung für mich bekomme“, bringt es ein Patient der ersten Stunde auf den Punkt.

In den nächsten Wochen und Monaten wird nun der bisherige Klinikbau, dessen Kerngebäude aus dem Jahre 1911 stammt, energetisch und technisch saniert – der Ausbau der Elena-Klinik zu einer der modernsten Fachkliniken Deutschlands schreitet also weiter voran.

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Sehnenrisse an der Schulter: Aktuelle Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten

Mensch&Medizin: Online-Veranstaltung am 9. Februar um 17 Uhr

  • Referent: Dr. med. Dominik Schorn, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Leiter Department Schulter- und Ellenbogenchirurgie der Paracelsus Klinik Bremen

  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
  • Themenschwerpunkte: Risse der Rotatorenmanschette, konservative Therapie und operative Therapie

    Im Anschluss an die Vorträge besteht selbstverständlich die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Die Anmeldung erfolgt online.

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    CARLO wird im OP nie müde

    Erster Einsatz im Regelbetrieb: Roboter unterstützt mit hochpräziser Laserchirurgie Operateure an der Paracelsus Klinik München / Einsatz in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie bringt Vorteile für Ärzte und Patienten / Leitender Arzt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Philipp Jürgens ist Mitentwickler des Systems

    Es ist eine zukunftsweisende medizinische Premiere: Erstmals wird CARLO (Cold Ablation Robot-guided Laser Osteotome), ein Laser-Robotersystem für die Knochenchirurgie, im Regelbetrieb einer Klinik eingesetzt. Das System, das Knochengewebe autonom und kontaktfrei abtragen und trennen kann, ist seit Juni 2021 an der Paracelsus Klinik München im Einsatz. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Philipp Jürgens, der das System mitentwickelt hat, zieht nach neun Monaten Praxiseinsatz eine positive Bilanz: „Wir haben bisher mehr als 50 Operationen am Oberkiefer mit dem System durchgeführt. Nicht nur wir, sondern auch unsere Patienten sind sehr zufrieden.” Eingesetzt wird CARLO in der Sektion Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Bogenhausener Klinik, deren Leiter Prof. Jürgens ist. Der Facharzt für Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie ist von den Vorteilen überzeugt: „CARLO schafft es, Knochen im Submillimeterbereich zu schneiden – so präzise und fein wie kein Operateur. Die Gewebestruktur und die Durchblutung des Knochens bleiben erhalten. Außerdem ist es möglich, Knochen in nahezu beliebiger Geometrie zu schneiden so dass sie wie Puzzleteile zusammenpassen. Dadurch können wir stabile Verbindungen aufbauen, die durch ihre große Kontaktfläche besser zusammenwachsen.” Größte Vorteile für den Patienten sind kürzere Eingriffszeiten, eine verbesserte Knochenheilung, schnellere Genesungszeiten und die hohe Sicherheit und Präzision des Systems. Haupteinsatzgebiet von CARLO bei Paracelsus in München-Bogenhausen sind Operationen von Kieferfehlstellungen. Letztere werden oft durch Wachstumsstörungen im Bereich des Gesichts hervorgerufen und können die Beiß- und Kau-Funktionen erheblich beeinträchtigen, Gelenkbeschwerden am Kiefer auslösen und zu einem unvorteilhaften Gesichtsprofil führen. Ab Mitte nächsten Jahres sollen auch Operationen am Unterkiefer durchgeführt werden.

    Sanfte und sichere Laserchirurgie

    Das Geheimnis von CARLO ist die so genannte Photoablation. Dabei wird der Knochen Schicht für Schicht mit Hilfe eines Lasers behutsam und berührungsfrei abgetragen ohne dabei das Knochengewebe an der Schnittstelle zu zerstören. Das ist sonst beim klassischen mechanischen Sägen oder Bohren häufig der Fall und kann zu Komplikationen führen. CARLO kann darüber hinaus weder abrutschen noch verbiegen oder stecken bleiben, ist immer steril und wird beim Operieren nie müde. Das sorgt für große Sicherheit – auch bei langen Eingriffen. „Wir haben persönlich jederzeit die Kontrolle über den Operationsvorgang und können das System durch eine kurze Berührung quasi in Lichtgeschwindigkeit stoppen”, erklärt Prof. Jürgens. „Eine zusätzliche Sicherheitsschaltung reagiert auf kleinste Abweichungen wie unerwartete Patientenbewegungen oder Vibrationen und schaltet den Laser sofort ab.” Wurde das System angehalten, fährt es in eine Warteposition und macht dann nach dem Neustart mit der Operation genau dort weiter, wo es vorher aufgehört hat.

    Präzise Vorarbeiten erforderlich

    Aufgebaut ist CARLO aus drei Elementen: einem neu entwickelten Miniatur-Laserkopf, der auf einem Roboterarm montiert ist, einer 3D-Kamera, die eine präzise Navigation während der Operation in Echtzeit ermöglicht und einem Software-Tool, das den kompletten digitalen Workflow abbildet. Mit ihm plant der Chirurg anhand dreidimensionaler hochauflösender DVT-Scans (Digitale Volumentomographie) des Patienten den Schnitt und überträgt das Ergebnis digital auf die Steuerungseinheit. Vor der Operation wird das System kalibriert bis sich der DVT-Scan und der Körper des Patienten perfekt decken. Mit einem Visualisierungslaser zeigt CARLO zunächst eine Vorschau seines Schnitts, so dass der Chirurg den Verlauf kontrollieren kann. Anschließend startet er den eigentlichen Eingriff, den das System selbstständig durchführt. Größter Unterschied zu herkömmlichen OP-Robotern ist, dass CARLO nicht durch die Handbewegung des Operateurs via Joystick gesteuert wird, sondern autark arbeitet. „Unser Ziel ist es aber nicht, den Chirurgen, sondern nur die sonst üblichen mechanischen Instrumente in der Knochenchirurgie zu ersetzen und auf diesem Gebiet neue Behandlungsmöglichkeiten zu schaffen, die eine kontrollierte Qualität der Behandlung bieten,“ erklärt Prof. Jürgens.

    Mehr als zehn Jahre Entwicklungszeit

    Gebaut wird CARLO vom Medtech-Unternehmen Advanced Osteotomy Tools (AOT) in Basel, mit dem Prof. Jürgens als Experte bei der Entwicklung eng zusammengearbeitet hat. Er selbst betrieb bereits in den 1990er Jahren Grundlagenforschungen, führte 2012 erste Versuche mit Lasertechnologie in der Chirurgie durch und setzte die Technik 2019 erstmals bei Operationen am Universitätsspital in Basel ein. Größte Herausforderung war dabei, die sonst bei Laseroperationen oft auftretende Überhitzung des Gewebes zu vermeiden. Hier setzt man bei CARLO auf sogenannte kalte Laser, die mit weniger und stark fokussierter Energie arbeiten und so den Knochen an den Schnittflächen nicht überhitzen. Im Zuge der Entwicklung musste das System seine Einsatzbereitschaft und Sicherheit in zahlreichen Studien unter Beweis stellen. Vor der CE-Zertifizierung für Europa operierten unter anderem Experten der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf, des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien und des Universitätsspitals Basel erfolgreich mit ihm.

    Im Prinzip ist CARLO universell einsetzbar

    Die Weiterentwicklung von CARLO hält noch viele Wege offen. Denn im Prinzip sind der Laser und das System universell einsetzbar und ermöglichen Operationen auch an anderen Knochen im menschlichen Körper. Denkbar sind Einsätze in der Neurochirurgie, der Wirbelsäulenchirurgie oder der Extremitäten-Chirurgie. Limitierender Faktor ist derzeit die Knochenstärke, die bei maximal zwei Zentimetern liegt. Darüber hinaus ist eine entsprechende Software erforderlich, die den Chirurgen bei der Umsetzung des Eingriffs digital unterstützt. „Die kontaktlose Arbeitsweise von CARLO ist der Schlüssel für eine Vielzahl von operativen Robotik-Anwendungen”, ist Prof. Jürgens überzeugt. Als einen vielversprechenden Schritt sieht er die Operation im Bereich von Schlafapnoe- Patienten. Hier kann man mit einer Lagekorrektur der Kiefer zusätzlich im Rachen Raum für die Atmung schaffen und dadurch das Schnarchen reduzieren. Erste Patienten wurden dahingehend an der Paracelsus Klinik München bereits behandelt – mit nur rund drei Tagen Gesamt-Krankenhausaufenthalt. Für die Zukunft erwartet Prof. Jürgens hier eine steigende Zahl von Anfragen sobald die Möglichkeiten von CARLO auch unter Pulmologen und Schlafmedizinern weiter bekannt werden.

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    Zwei neue Chefärzte für Paracelsus Klinik Scheidegg

    Paracelsus Klinik Scheidegg besetzt Chefarztposten als Doppelspitze / beide Onkologen verfügen über langjährige Erfahrung / Verbesserung der Therapielenkung und Ausbau der Nachsorge sind wichtigste Ziele 

    Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 haben Dr. med. Thomas Bingger und Dr. med. Wolfgang Bair ihren Dienst als Chefärzte in der Paracelsus Klinik Scheidegg begonnen. Beide folgen auf PD Dr. med. Holger G. Hass, der im vergangenen Jahr die Klinik verließ, um sich in der Schweiz einer neuen Herausforderung zu stellen.

    Scheidegger Fachgebiet weiterhin optimal vertreten

    Mit den beiden neuen Chefärzten verstärkt die Klinik ihr Fachgebiet Onkologie. Denn Dr. Bingger ist Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie und darüber hinaus Gastroenterologe. Außerdem verfügt er über die Zusatzbezeichnungen Palliativ- und Sportmedizin. Dr. Bair ist ebenfalls Facharzt für Innere Medizin sowie Hämatologie und internistische Onkologie und verfügt über die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. „Wir freuen uns, dass die Onkologie auf ärztlicher Seite weiterhin auf hohem Niveau vertreten ist und sogar weiter ausgebaut wird“, erklärt Klinikmanager Martin Schömig. „Das sorgt für Stabilität, Kontinuität und Entwicklung, z.B. bei unseren Reha-Konzepten“, ergänzt Schömig. Denn die Veränderung und Überarbeitung von Reha-Konzepten ist ein ständiger Prozess in der Reha-Branche. Neue Vorgaben und Richtlinien, aber auch aktuelle medizinische Erkenntnisse verlangen das. Daher werden auch in der Paracelsus Klinik Scheidegg aktuelle Reha-Konzepte sowie Abläufe regelmäßig überprüft sowie Neuerungen umgesetzt.

    Hohe Patientenzufriedenheit sowie hoch motivierte Mitarbeitende

    Etwas mehr als zwei Wochen sind die beiden nun schon für die Paracelsus Klinik Scheidegg tätig und haben einen ersten Eindruck von der Klinik sammeln können: „Wir freuen uns in dieser schönen Umgebung tätig sein zu dürfen und haben bisher schon viele der Mitarbeiter kennenglernt. Hier fällt insbesondere der freundliche und familiäre Grundton im Umgang miteinander und gegenüber den Patienten auf,“ findet Dr. Bingger. Dr. Bair ergänzt: „Auch die Patientenzufriedenheit ist sehr hoch, wobei wir insbesondere die hohe Motivation und fachliche Kompetenz der einzelnen Abteilungen hervorheben möchten.“

    Verbesserte Therapielenkung und Ausbau der Nachsorge

    Obwohl beide einstimmig der Meinung sind, eine gut geführte Klinik mit einem sehr gut eingespielten Team vorgefunden zu haben, sind sich beide ebenfalls einig, dass Veränderungen und Anpassungen einfach dazugehören. Beide betonen, dass sie die Klinik und ihre Ziele nicht grundlegend ändern wollen. Doch beide wollen eine noch bessere Therapielenkung erreichen, indem die Reha-Ziele der Patientinnen und Patienten sowie deren gesundheitliche Beschwerden noch präziser erfasst werden. Daraus ergeben sich dann noch individuellere Therapiekonzepte. Um dies zu erreichen, sollen Reha-Ziele und -Erfolge künftig anhand von therapeutisch nachvollziehbaren Kriterien erfasst werden.

    Auch den Ausbau der Nachsorge, also der nachstationären Reha-Versorgung, wollen beide mittels digitaler Systeme weiter ausbauen. Ganz aktuell sehen Dr. Bingger und Dr. Bair es als sehr wichtig an, das aktuell hohe Qualitätsniveau der Klinik, trotz der immer noch anhaltenden pandemischen Lage und der damit verbundenen Einschränkungen, weiter zu halten und zu verbessern. Ein Punkt liegt beiden neuen Chefärzten ebenfalls sehr am Herzen: sie wollen den Teamgedanken weiter stärken. Denn sie wissen, ein gutes, Team, das gerne zusammenarbeitet, hat Freude an der Arbeit und bringt gute Leistung. Das kommt auch den Patienten zugute und fördert weiter die Patientenzufriedenheit.

    Lange Erfahrung in der Onkologie

    Die beiden neuen Chefärzte der Paracelsus Klinik Scheidegg verfügen über langjährige Erfahrungen in der Onkologie. Der gebürtige Allgäuer Bingger war vor seiner Chefarztposition in der Scheidegger Reha-Klinik bereits in Oberstaufen, München, Füssen und Dornbirn tätig. Von 2009 bis 2015 war er Oberarzt in der Schlossbergklinik Oberstaufen und anschließend leitender Oberarzt der onkologischen Tagesklinik in Dornbirn. Für Dr. Bingger ist die Paracelsus Klinik Scheidegg keine Unbekannte. Bereits in den vergangenen Jahren übernahm er in Urlaubszeiten die Vertretung für den früheren Chefarzt.

    Der berufliche Werdegang von Dr. Bair begann in Schwäbisch Gmünd und Blaubeuren und führte ihn anschließend an seinen Geburtsort Stuttgart zurück, wo er am Diakonie Klinikum tätig war und 2003 seine Ausbildung zum Internisten mit Schwerpunkt Hämatologie – Internistische Onkologie abschloss. 2004 wechselte er an die Schlossbergklinik nach Oberstaufen, wo er bis 2016 als leitender Oberarzt tätig war. Im Anschluss daran zog es ihn ebenfalls als Oberarzt an das Krankenhaus in Dornbirn. Dort war er Oberarzt in der Inneren Abteilung, Schwerpunkt Hämato – Onkologie an der Onkologischen Tagesklinik.

    Reha-Klinik als neue Herausforderung

    Beide neuen Chefärzte, Dr. Bingger und Dr. Bair, waren sehr lange im Akutbereich tätig. Mit dem Wechsel in eine Reha-Klinik entstand für sie eine neue, sehr reizvolle Aufgabe, die beide gleichermaßen gereizt hat. Das liegt einerseits an der besseren Planbarkeit der Arbeitsabläufe, wodurch sich mehr Zeit der persönlichen Zuwendung für Patientinnen und Patienten, aber auch für Mitarbeitende ergibt. Das kommt im Akutbereich leider häufig zu kurz. Andererseits lockte auch der ganzheitliche und integrative onkologische Therapieansatz der Paracelsus Klinik Scheidegg. Mit diesem Ansatz kann das onkologische Therapieziel der Patienten verbessert werden. Das ist im Akutbereich nur eingeschränkt umsetzbar.

    Der 60-jährige Dr. Bingger ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit geht er gerne laufen, unternimmt Skitouren und spielt Tennis. Auch der 56-jährige Dr. Bair ist verheiratet, hat drei Kinder und fährt ebenfalls privat gerne Ski. Außerdem ist er gerne mit dem Rad oder zu Fuß in der schönen Allgäuer Umgebung unterwegs.

    https://www.paracelsus-kliniken.de/chefarzt-stellt-sich-den-fragen/

    Chefarzt stellt sich den Fragen

    Harzklinik unterstützt die Kampagne der Stadt Halberstadt

    Seit zwei Wochen beantworten Mediziner und Politikvertreter aus Halberstadt immer sonntags die Fragen der Bürgerinnen und Bürger rund um die Corona-Impfung und die Corona-Maßnahmen. Die Initiative „Dialog statt Demo“ ist eine Reaktion der Stadt auf die Demonstrationen von Impfgegnern und -skeptikern auf dem Domplatz von Halberstadt. Am kommenden Sonntag, 23. Januar wird Prof. Axel Schlitt, Chefarzt der Paracelsus Harzklinik, den Menschen vor Ort Rede und Antwort stehen. Alle Bürgerinnen und Bürger der Region sind herzlich eingeladen, dem Mediziner Fragen zu stellen.

    Prof. Schlitt und das Team der Paracelsus Harz Klinik sind Experten für die Behandlung von Langzeitfolgen der Covid-19-Infektion. Rund 600 Patienten sind in der auch auf Atemwegserkrankungen spezialisierten Reha-Klinik aufgrund von Long Covid bereits behandelt worden. Die Klinik hält ein speziell auf diese Patientengruppe hin ausgerichtetes Behandlungskonzept vor und gehört damit bundesweit zu einer der wenigen Einrichtungen mit einem solchen Angebot.

    „Ich möchte mit meiner Teilnahme Interessierten die Möglichkeit geben, Fragen und Zweifel fundiert beantwortet zu bekommen. Und ich möchte Gesicht zeigen und für eine Impfung werben“, so Prof. Schlitt, der sein Dialogangebot auch als solidarischen Beitrag für die Gesellschaft versteht.

    #ärmelhochimharz

    Auch die Impfkampagne #ärmelhochimharz des Landkreises Harz unterstützt die Klinik. Auf Initiative des Pandemiestabes im Landkreis Harz und den Kliniken im Harzkreis werden regelmäßig Anzeigen mit Statements aus Politik und Medizin in der Tagespresse geschaltet.

    https://www.paracelsus-kliniken.de/schulterverschleiss-von-der-akupunktur-bis-zur-prothese-2/

    Schulterverschleiß: von der Akupunktur bis zur Prothese

    • Mensch&Medizin: Online-Veranstaltung am 26. Januar um 17 Uhr
    • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
    • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
    • Ganz einfach online anmelden

    Bremen, 19.01.2022 Eine Tasse aus dem Schrank nehmen, sich die Haare kämmen oder einfach auf der Seite liegen – Schulterschmerzen verwandeln selbst die alltäglichen Dinge in große Hürden. Wenn die Ärzte dabei Verschleiß in der Schulter feststellen, kann dies nicht nur den Knorpel betreffen, sondern auch die Sehnen der Schulter. Das führt häufig zu Entzündungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

    In seinem Online-Vortrag rund um das Thema Schulterverschleiß spricht Dr. Bramlage, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, über die Entstehung des Verschleißes und mögliche Behandlungsmöglichkeiten. Welche Strukturen können von einem Verschleiß betroffen sein? Wie macht sich Verschleiß bemerkbar? Wann muss eine Operation in Erwägung gezogen werden und in welchen Fällen versprechen konservative Therapien einen Erfolg? „Die Optionen für eine Behandlung sind vielfältig und müssen individuell auf den Patienten abgestimmt werden“, weiß Dr. Bramlage.

    Die Online-Veranstaltung am 26. Januar beginnt um 17 Uhr. Die Anmeldung erfolgt online über https://www.paracelsus-kliniken.de/schulterverschleiss-von-der-akupunktur-bis-zur-prothese/

    Bildunterschrift: Dr. med. Reiner Bramlage ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und ist in der überörtliche orthopädischen Gemeinschaftspraxis OrthoBremen tätig.

    Bildnachweis: Victor Lemeshko

    https://www.paracelsus-kliniken.de/long-covid-auch-genesene-brauchen-behandlung/

    Long Covid: Auch Genesene brauchen Behandlung

    700 Patienten mit Long Covid behandelten die Experten der Paracelsus Harzklinik bis Ende 2021 und es werden täglich mehr. Denn die Langzeitfolgen von Corona sind ein gravierendes Problem für immer mehr Menschen.

    Immer wenn Ärzte und Therapeuten bisher glaubten, die Lage bei der Behandlung von Covid-19 im Griff zu haben, überraschte das Virus mit neuen Folgeerkrankungen. Besonders tückisch: „Long Covid“, ein Phänomen, das Patienten auch länger als 12 Wochen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus noch nicht in Ruhe lässt. Geschätzte 10 bis 15 Prozent der „genesenen” Patienten klagen Monate später noch über Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Wortfindungsprobleme, Antriebslosigkeit und das sogenannte Fatigue-Syndrom, Ermüdungs- und Erschöpfungserscheinungen.

    Neben den körperlichen Folgeschäden bei Long Covid gibt es darüber hinaus auch Erkenntnisse zu psychischen Problemen: überwiegend Depressionen und Angststörungen. Ein Teil der Reha-Kliniken in Deutschland hat sich zwischenzeitlich auf die Versorgung von Betroffenen mit Long Covid eingestellt. Dies ergab eine aktuelle Befragung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) in Frankfurt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hatte die Erhebung initiiert. Danach bietet rund die Hälfte der Einrichtungen, die bei der Umfrage mitmachten (51 Prozent), eine Behandlung von Long Covid-Folgen an. Ein festgelegtes Konzept gibt es jedoch noch nicht. Die Therapie bleibt weiterhin Angelegenheit weniger Experten.

    Langer Weg der Erkenntnis

    Zu diesen wenigen Experten gehört das Team der Paracelsus Klinik in Bad Suderode. „Wir haben hier ein Jahr lang fast täglich medizinisches Neuland betreten”, erklärt Dr. med. Stefan Schwarz, Chefarzt der Pneumologie an der Paracelsus Harzklinik in Bad Suderode. Die Klinik gehörte Anfang des Jahres 2021 zu den wenigen somatischen Rehakliniken in Deutschland, die sich frühzeitig auf die interdisziplinäre Anschlussheilbehandlung von Covid-19-Erkrankten eingestellt hatten. Schon damals wurden an der Rehabilitationsklinik, die sich unter anderem auf Atemwegserkrankungen spezialisiert hat, Zustände diagnostiziert, die von Viruserkrankungen so bisher nicht bekannt waren. Besonders häufig beobachteten die Mediziner in Bad Suderode auch neurologische und kognitive Ausfälle mit Langzeitfolgen.

    Weiterbehandlung am Heimatort

    Mittlerweile hat die Klinik ihr Therapiespektrum Stück für Stück erweitert und ein differenziertes Konzept zur Behandlung von Long Covid entwickelt. „Wir wissen heute, dass gerade wegen der Langzeitfolgen die Behandlung nach der Reha nicht aufhören darf”, erklärt Dr. Schwarz. Die Klinik hat darum einen intensiven Kontakt zu den Berufsgenossenschaften zur weiterführenden Versorgung ihrer Patienten aufgebaut. Alle zwei Wochen trifft man sich in Bad Suderode mit den Reha-Managern der BGW Magdeburg und Dresden sowie der Unfallkassen und überlegt, welche ambulanten Maßnahmen für welchen Patienten nach der Reha erforderlich sind.

    Hoher Bedarf in der Nachsorge

    Dass die Behandlung von Long Covid nicht abbrechen darf, weiß auch Dr. med. Kai-Uwe Walther, Spezialist für Lungen- und Atemwegserkrankungen am Ambulanten Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in Auerbach. Als Teil des MVZ Reichenbach der Paracelsus Kliniken bietet er eine kompetente ambulante Behandlung von Covid-19-Folgen an. „Wir betreuen bereits genesene Patienten ambulant im Wochenrhythmus in der Nachbehandlung und überwachen den Gesundheitszustand”, so der Facharzt für Innere Medizin mit Spezialisierung Pulmologie.

    Long Covid Patienten aus der ganzen Region

    Aus einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern kommen die Patienten derzeit nach Auerbach – rund 1.200 sind es im Quartal. Zum Teil ehemals Infizierte, die auf eine Rehabilitationsbehandlung warten. Aber auch Patienten, die eine vierwöchige Rehabilitation bereits hinter sich haben und immer noch nicht wieder fit sind. Direkt Infizierte behandeln kann er in der Praxis allerdings nur in Ausnahmen. „Wer akut infiziert ist und dessen körperlicher Zustand sich verschlechtert, muss ins Krankenhaus und sollte seinen Hausarzt bzw. im Zweifelsfall die Notaufnahme von Paracelsus kontaktieren”, rät Dr. Walther. Ideal ist für ihn wie für Dr. Schwarz in Bad Suderode eine engere Vernetzung zwischen den Gesundheitssektoren Akut- und Rehamedizin sowie der ambulanten Nachbehandlung zur optimalen Long Covid-Behandlung.