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Paracelsus Kliniken für strategische Vereinbarkeitspolitik geehrt

Online-Event würdigt 287 Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie

Die Paracelsus-Kliniken sind am 22. Juni 2021 für die Auszeichnung mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie geehrt worden. Die Würdigung für die strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik fand vor dem Hintergrund der Coronapandemie als Zertifikats-Online-Event statt. Zu den Gratulant*innen zählte neben Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, und John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, sowie Dr. Auma Obama, die eine Keynote hielt, auch Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Christine Lambrecht.

Die Paracelsus Kliniken gehören zu 32 Arbeitgebern, die das Verfahren zum audit berufundfamilie zum ersten Mal erfolgreich durchlaufen haben.

Rund 4500 Beschäftigte können bei den Paracelsus Kliniken von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. An jedem der 18 Standorte der bundesweit agierenden Klinikkette wurden so genannte Familienbeauftrage benannt. Sie fungieren am jeweiligen Standort als Ansprechpartner und Lotse für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen punktet bei seinen Mitarbeiter darüber hinaus mit konzernweiten Angeboten zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), bietet Weiterbildungsangebote zu familienbezogenen Themen in der Paracelsus-Bildungsakademie und unterstützt junge Familien bei der Suche nach einem Kita-Platz am Wohn- bzw. Arbeitsort. Die Möglichkeit zum Homeoffice, flexible Dienstplangestaltung und eine bewusste Förderung von Frauen in Leitungspositionen sind ebenfalls Teil eines Kulturwandels hin zu einem familienfreundlichen Unternehmen.

Die webbasierte Veranstaltung war insgesamt 287 Arbeitgebern – 135 Unternehmen, 118 Institutionen und 34 Hochschulen – gewidmet, die in den vorangegangenen zwölf Monaten erfolgreich das audit berufundfamilie oder  das audit familiengerechte hochschule durchlaufen hatten.

Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, erläuterte anlässlich des Zertifikats-Online-Events, das unter dem Titel „lebe hybrid – vereinbare nachhaltig“ stand: „Im zweiten Jahr der Coronapandemie rund 300 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen für ihre familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik auszeichnen zu können, hat für uns eine besondere Bedeutung. Es ist ein motivierendes Signal der Arbeitgeber dafür, dass Vereinbarkeit ein selbstverständlicher und unentbehrlicher Bestandteil ihres organisationalen Handelns ist und sein sollte. Die hohe Zahl an Zertifikatsträgern, die zum wiederholten Mal das audit berufundfamilie durchliefen, ist ein Beleg dafür, dass sie nicht auf das verzichten möchten, was sich in der Krise als besonders vorteilhaft erwiesen hat: die vielfältigen nachhaltigen Effekte einer strategisch angelegten Vereinbarkeitspolitik – ob sozial oder auch ökonomisch. Dass zudem 32 Organisationen in den zurückliegenden zwölf Monaten erstmals das Managementinstrument nutzten, zeigt uns erneut: systematische familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik ist nicht trotz einer Krise, sondern gerade wegen einer Krise gefragt und machbar.“

Das audit berufundfamilie und das audit familienbewusste hochschule

Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat weiterführen. Seit der Einführung des audit im Jahr 1998 wurden rund 1.800 Arbeitgeber mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Aktuell sind insgesamt 980 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 452 Unternehmen, 427 Institutionen und 101 Hochschulen. Davon können rund zwei Millionen Beschäftigte und über 1,3 Millionen Studierende profitieren.

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Besucherregelung in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg gelockert

Wer einen Verwandten oder Freund in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg besuchen möchte, kann dies ab sofort tun. Das generelle Besuchsverbot der Klinik ist angesichts sinkender Inzidenzen aufgehoben, Besuche am Krankenbett sind endlich wieder möglich.

„Die Zeit der Pandemie mit dem totalen Besuchsverbot hat uns noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig und hilfreich Besuche von Verwandten und Freunden für unsere Patienten sind und wie sehr Besuche den Heilungsprozess unterstützen können. Die Lockerungen sind ein wesentlicher Schritt in Richtung Normalität“, freut sich Klinikmanagerin Anke Franzke über die gelockerten Besuchsregeln.

Allerdings bleiben noch einige Einschränkungen bestehen: Patientinnen und Patienten der Klinik dürfen einen Besucher pro Tag für 30 Minuten während der Besuchszeit täglich von 14.00 – 18.00 Uhr empfangen.

Der Schutz der Patienten und Mitarbeiter genießt weiterhin allerhöchste Priorität. Um diesen weiter zu gewährleisten, sind Besuche nur unter engen Rahmenbedingungen und Vorgaben möglich.

Besuche können nur dann stattfinden, wenn

  • Besucher einen vollständigen Impfstatus nachweisen können oder
  • Besucher innerhalb der letzten sechs Monate genesen sind, dies mit einem PCR-Nachweis belegen können oder eine einmalige Impfung empfangen haben, wenn die Infektion länger zurück liegt oder
  • Besucher einen negativen Testnachweis einer offiziellen externen Teststelle vorweisen können, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Vor dem Betreten der Klinik kann der Besucher sich mit der Luca App einloggen und registrieren oder am Empfang einen Besucherfragebogen der Klinik ausfüllen. Dieser kann auch zuvor online auf der Internetseite der Klinik ausgedruckt werden.

Die Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg bietet aktuell keine Testmöglichkeiten für Besucher an. Während des Besuchs gelten die bekannten Hygieneregeln: Die FFP-2-Maske darf zu keinem Zeitpunkt in der Klinik abgelegt werden. Der Mindestabstand von 1,5 – 2 Metern zu anderen Personen wird eingehalten, eine regelmäßige Händedesinfektion in der Klinik ist vorgeschrieben.

Auch der Aufenthalt im Familienzimmer ist nach der Geburt wieder möglich

Die Geburtshilfe der Paracelsus Klinik freut sich, frischgebackenen Eltern ab sofort wieder Familienzimmer anbieten zu können. Die Mütter und Väter können die ersten Tage nach der Geburt ihrer Kinder nun wieder gemeinsam erleben.

„Wir freuen uns sehr, ab sofort das Familienzimmer wieder für Eltern in der Geburtshilfe anbieten zu können. Gerade die ersten Tage im Leben der Säuglinge sind besonders intensiv für die Eltern-Kind-Beziehung. Ein gemeinsamer Aufenthalt nach der Entbindung ergänzt das von uns gelebte Konzept einer selbstbestimmten Geburt und familiären Umgebung“, erklärt Nina Böhm, Kreißsaaloberärztin der Paracelsus-Klinik.

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70 Pflegekräfte aus dem Ausland mit großem Einsatz erfolgreich integriert

Die Paracelsus-Kliniken ziehen eine positive Bilanz der Integration neuer Pflegekräfte aus dem Ausland / Kolleginnen und Kollegen aus sechs Staaten außerhalb der Europäischen Union fanden bundesweit in dem Gesundheitsunternehmen Arbeit und ein neues Zuhause.

Es ist eine Erfolgsgeschichte zum Nutzen aller Beteiligten: An insgesamt sechs Standorten haben die Paracelsus-Kliniken in den vergangenen drei Jahren ihre Teams durch rund 70 Pflegekräfte aus dem Ausland verstärkt – Tendenz: steigend. Dazu gehörten im Jahr 2019 und 2020 als erste 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Balkan-Region – überwiegend aus Serbien, Mazedonien und Montenegro. Gleichzeitig erreichte bis zum Frühjahr 2021 ein großer Teil von insgesamt 48 philippinischen Kolleginnen und Kollegen die Kliniken. Bewerbungen aus Brasilien, Mexiko, Sri Lanka und Argentinien sind in Osnabrück eingetroffen. Sogar Mitarbeiter aus Ägypten werden in diesem Jahr erwartet. „Wir sind mit unserer Personalakquise im Ausland sehr zufrieden“, erklärt dazu Dr. med. Dr. jur. Martin F. Siebert, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) von Paracelsus. „Gerade im vergangenen Jahr unter dem Vorzeichen der Pandemie waren wir für jede Fachkraft dankbar, die wir gewinnen konnten.“ Gesucht werden derzeit nach wie vor Pflegekräfte, aber auch operationstechnische Assistenten – zum Teil Berufsbilder, die es in anderen Ländern so nicht gibt. „Es hat etwas gedauert, bis wir das Verfahren optimiert hatten und nicht alle Mitarbeiter, die zu uns gekommen sind, sind tatsächlich auch geblieben“, berichtet Werner Murza, Leiter des Kompetenznetzes Pflege und Funktionsdienste bei den Paracelsus-Kliniken. „Teils hatten sie andere Vorstellungen von der Arbeit in Deutschland, manchmal Heimweh oder auch Schwierigkeiten bei der langwierigen Anerkennung des Berufs. Hier konnten wir das Verfahren deutlich beschleunigen, aber es gibt immer noch Stolpersteine.“

Anerkennung beschleunigt

Größte Hürde bleibt die Anerkennungsprüfung. Während das notwendige Visum für Deutschland, ein Sprachzertifikat der Stufe „B2“, der Arbeitsvertrag und die Aufenthaltsgenehmigung in der Regel zeitaufwendig, aber einschätzbar sind, scheitern viele ausländische Arbeitskräfte am Nachweis der für Deutschland erforderlichen Fachkenntnisse. Wer die mündliche und praktische Kenntnisprüfung beim Landesverwaltungsamt nicht besteht, muss Praxisstunden nachweisen und einen Anpassungslehrgang absolvieren, der zwischen 6 und 24 Monate dauern kann. Die Folge: Ausgebildete Pflegekräfte mit meist mehrjähriger Berufserfahrung und Bachelor- oder Masterabschluss laufen bis zu einem Jahr als Krankenpflegehelfer im Krankenhausbetrieb mit. Erst nach erfolgreicher Abschlussprüfung können sie als vollwertige Gesundheits- und Krankenpfleger eingesetzt werden. Um dieses Dilemma zu überwinden, hat Paracelsus einen Partner einbezogen, der die ausländischen Kollegen auf die Kenntnisprüfung in Theorie und in Praxis vorbereitet – die Lingoda GmbH. Sie führt Online-Veranstaltungen und Präsenzveranstaltungen durch, stellt praktische Aufgaben und bereitet in Zusammenarbeit mit den Kliniken und den Praxisanleitern vor Ort die neuen Fachkräfte ein halbes Jahr lang auf die Kenntnisprüfung vor – gefördert von der Agentur für Arbeit. Paracelsus verbindet das gleichzeitig mit einer erweiterten Sprachausbildung, da die neuen Kolleginnen und Kollegen zwar mit dem Sprachzertifikat B2 nach Deutschland kommen, aber die Pflegefachbegriffe in der Regel nicht verstehen.

Das Menschliche zählt

„Neben dem fachlichen Teil ist für uns aber auch wichtig, dass die Menschen in ihrer neuen Heimat Deutschland ankommen“, erklärt Werner Murza. Ein neues Land, eine neue berufliche Situation, die veränderte familiäre Situation, sprachliche Probleme und andere landestypische Sitten, sind natürlich sehr große Herausforderungen. Und die kleinen Probleme des Alltags, von der Busfahrkarte über das Girokonto bis zur Wohnsituation, kommen hinzu. Paracelsus geht hier einen sanften Weg der Integration und sorgt dafür, dass die Gesundheitskräfte, die aus dem Ausland kommen, in den ersten ein oder zwei Monaten nicht überfordert werden und Zeit haben, in Deutschland anzukommen. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken helfen hier tatkräftig mit. Wir haben bei Paracelsus eine Art Mentorenprogramm aufgelegt, suchen in den Kliniken Freiwillige, die die neuen Kollegen betreuen und ihnen sowohl bei der Arbeit als auch privat in den Orten alles zeigen“, erklärt Werner Murza. Das hat sich sehr bewährt.

In Düsseldorf eigenen Onboarding-Prozess entwickelt

In der Paracelsus-Klinik Golzheim in Düsseldorf zum Beispiel nimmt man sich für die ausländischen Kolleginnen und Kollegen sehr viel Zeit. Zunächst lernen die Neuankömmlinge den Stationsbetrieb kennen und werden von diesem Zeitpunkt an in einem Mentorenprogramm betreut. Dann startet ein eigens entwickelter regulärer Onboarding-Prozess. Dazu gehört vor allem, wichtige Bereiche im Haus und zentrale Ansprechpartner kennenzulernen. Die ausländischen Kolleginnen und Kollegen werden darüber hinaus in der Mitarbeiter-App vorgestellt, damit die ganze Belegschaft sofort weiß, wer neu ist. „Wir haben bei uns im Haus eine eigene Kultur der offenen Tür und kurzen Wege“, berichtet Klinikmanagerin und Pflegedirektorin Anne Schröer. „Jeder kann zu jeder Zeit seine Anliegen unkompliziert vorbringen. Das erleichtert die Integration sehr.“

In Henstedt-Ulzburg in Rekordzeit zur Anerkennung

Keine fünf Monate ist es her, dass Abrea Comrade in der philippinischen Hauptstadt Manila in ein Flugzeug stieg, um sich in Henstedt-Ulzburg ein neues Leben aufzubauen. Comrade, der in seiner Heimat ein vierjähriges Studium absolviert und einen Bachelor-Abschluss in Krankenpflege erworben hat, brachte viel praktische Erfahrung und Zusatzqualifikationen mit nach Schleswig-Holstein. Das wurde jetzt auch offiziell bestätigt und der frischgebackene Gesundheits- und Krankenpfleger erhielt in Rekordzeit seine Anerkennung durch das Land. „Viele unserer neuen ausländischen Kolleginnen und Kollegen sind hochmotiviert“, berichtet Pflegekoordinator Olaf Kock. „Mit großem Engagement integrieren sie sich in den täglichen Ablauf auf der Station, wachsen in das Team hinein und lernen Deutsch.“ Insgesamt 15 philippinische Pflegekräfte durchlaufen gerade in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg ihren Anerkennungsprozess. „Am wichtigsten aber ist, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, hier wohlfühlen”, ergänzt Anke Schröter. „Ich spreche sicher im Namen aller Kolleginnen und Kollegen vor Ort, wenn ich sage, dass sie eine enorme Bereicherung für unsere Teams sind.“

Die erste Anerkennungsprüfung in Kassel ist geschafft

Auch in der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel läuft die Integration reibungslos. Hier hat Teuta Bajrami aus Nord-Mazedonien Mitte März die Anerkennungsprüfung durch das Land Hessen bestanden und ist jetzt Gesundheits- und Krankenpflegerin – die erste Pflegekraft mit Heimat außerhalb der EU im ganzen Paracelsus-Konzern. Neun Monate Vorbereitungszeit brauchte die frischgebackene Pflegefachkraft, um ihr Ziel zu erreichen. Dabei brachte sie bereits hervorragende Kenntnisse mit nach Deutschland. In ihrer Heimat hatte sie eine vierjährige Ausbildung zur Pflegekraft absolviert, eine Ausbildung zur Pharmazeutischen Labortechnikerin und ein Bachelor-Studium der Pharmazie. Viel Einsatzbereitschaft zeigte sie auch während ihrer Ausbildungszeit in Deutschland – nicht nur in der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel, sondern auch in der Paracelsus-Klinik Adorf, wo sie vier Wochen in der geriatrischen Abteilung arbeitete. Mittlerweile hat die junge Frau auch ihren Mann nach Deutschland nachgeholt und sie unterstützt ab sofort selbst neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland, darunter auch eine Pflegekraft von den Philippinen, mit der sie sogar im gleichen Haus wohnt. Die reibungslose Integration von Teuta Bajrami und derzeit noch zwei weiterer ausländischer Kollegen in Kassel ist vor allem ein Verdienst der Beschäftigten der Klinik, die sich mit großem Engagement einsetzen. „Wir haben hier in Kassel Freiwillige gesucht und gefunden“, erklärt Pflegedienstleiter Werner Murza. „Sie haben den neuen Kollegen nicht nur in der Klinik geholfen, sondern auch in der Stadt, beim Beschaffen von Bustickets, Behördengängen, bei der Wohnungssuche und vielem mehr. Das ganze Stationsteam unterstützte beim Umzug, besorgte Möbel und half, wo es nur ging.“

In Bremen gibt‘s intensiven Sprachunterricht und Kultur für den Alltag

In der Paracelsus-Klinik Bremen verstärken aktuell zwei Mitarbeiterinnen von den Philippinen das Team der Pflege. Die erste von ihnen kam bereits 2020 in die Klinik und wird im Juni das Anerkennungsverfahren abschließen. Die zweite Kollegin, die erst im April 2021 nach Bremen kam, orientiert sich gerade erst am Arbeitsplatz und in der neuen Umgebung. Um die Integration bestmöglich zu unterstützen, hat man in Bremen einen ganz besonderen Weg gefunden. Sprachlehrerin Susanne den Hertog bietet in der Klinik einmal in der Woche Unterricht an, in dem unter anderem intensiv auf die Fachspracheprüfung und Gleichwertigkeitsprüfung vorbereitet wird. „Inzwischen sind wir eine Gruppe von neun Personen. Neben dem klassischen Deutschunterricht mit Praxisbeispielen aus dem Klinikalltag sowie Übungen zu medizinischen Fachausdrücken sprechen wir in unserem Kurs auch viel darüber, was in der Woche passiert ist, welche Herausforderungen und Erfolgserlebnisse es zum Beispiel im Patienten-Dialog gab“, so Susanne den Hertog. Die tägliche Integration in das Team macht auch im Klinikalltag sehr viel aus. „Die Mitarbeiter kümmern sich sehr um die neuen Kollegen, und die Unterstützung durch die Praxisanleiter sorgt für eine schnelle Einarbeitung und Eingliederung“, berichtet Pflegedienstleiterin Brigitte Pisetta. Nach den guten Erfahrungen bisher hofft man sehr darauf, dass im laufenden Jahr noch weitere neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland kommen werden. Darüber hinaus hat die Klinik im vergangenen Jahr erstmals auch Ausbildungsplätze angeboten.

Persönliche Integration steht in Hemer im Mittelpunkt

An der Paracelsus-Klinik Hemer im Märkischen Kreis kennt in der Belegschaft jeder jeden. Das Haus der Regelversorgung mit 134 Betten ist klein und bietet eine besondere menschliche Nähe. Insgesamt acht neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland kamen, beginnend mit Sommer 2018, in den vergangenen drei Jahren hierher. Drei haben mittlerweile ihre Anerkennungsprüfung erfolgreich absolviert. Noch bevor in vielen anderen Paracelsus-Kliniken die Suche nach Beschäftigten im Ausland begann, war man in Hemer bereits aktiv geworden und hatte erste Kontakte ins Ausland geknüpft, vor allem in den Balkan, nach Bosnien und Kroatien. „Wir haben von Anfang an immer ein sehr enges und gutes Verhältnis zu den neuen Kolleginnen und Kollegen aufgebaut“, erzählt Pflegedienstleiterin Sabine Ermer. „Um die Integration haben sich die Stationen gekümmert; die neuen Kolleginnen und Kollegen wurden von der Belegschaft sofort freundlich aufgenommen. Die Praxisanleiter haben den fachlichen Teil übernommen, andere Beschäftigte übernahmen freiwillig Botengänge für sie, halfen bei der Wohnungssuche, der Kontoeröffnung und vielem mehr.“

Bad Ems: Für die neuen Kollegen da sein

Die Paracelsus-Klinik Bad Ems gehört zu den Häusern, die im Paracelsus-Konzern die meisten ausländischen Pflegekräfte in der Belegschaft haben. Insgesamt 15 neue Beschäftigte – vorwiegend aus Mexiko und von den Philippinen – stehen zurzeit im Anerkennungsverfahren. Eine erste Beschäftigte aus Mazedonien hat im April bereits ihre Anerkennungsprüfung als Gesundheits- und Krankenpflegerin bestanden und auch ihren Mann und ihre kleine Tochter nach Deutschland nachgeholt. Ende Juni erwartet die Klinik noch weitere acht Abschlüsse, bis Ende September sollen nach den bisherigen Planungen alle Verfahren abgeschlossen sein. Das Vorgehen in Bad Ems bei der Rekrutierung von Pflegekräften ist eine Besonderheit. „Wir freuen uns darüber, dass unsere Werbung im Ausland so erfolgreich ist“, erklärt Pflegedirektorin Sabine Laudes. „Allerdings sind die Einreise und Anerkennung, bis wir die neuen Kräfte tatsächlich voll in der Klinik einsetzen können, mit einem großen bürokratischen Aufwand verbunden. Unser Trost ist, dass wir ganz tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen.“ Für die Klinik ist die Situation nicht ganz neu, erinnert die Pflegedirektorin. Schon in den 1970er und 1980er Jahren gab es einen massiven Pflegenotstand in Deutschland, bei dem vor allem in Vietnam und den Philippinen Personal rekrutiert wurde. Wichtig sei damals wie heute die menschliche Seite. „Wir dürfen die Menschen, die zu uns kommen, nicht allein lassen“, rät Laudes. „Wir haben regelmäßige Treffen mit ihnen, immer ein offenes Ohr für alle Anliegen, ganz egal ob dienstlich oder privat.“

Deutschlandweit positive Bilanz

Und die Bilanz? „Obwohl es sicherlich in den vergangenen Monaten aufgrund der Pandemie in den Kliniken wenig Kapazitäten gab, haben wir bisher nur positive Rückmeldungen bekommen“, erklärt Werner Murza. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Standorten helfen, wo sie nur können und sind sehr zuvorkommend und kooperativ.“ Spätestens nach einem Dreivierteljahr – so das Ziel von Paracelsus, sollen alle neuen ausländischen Beschäftigten die vollständige Anerkennungsprüfung geschafft haben und als vollwertige Fachkräfte in den Kliniken arbeiten können. „Unser Ziel für 2021 ist“, so Murza weiter, „dass wir alle Kolleginnen und Kollegen, die derzeit bei uns sind, in diesem Jahr erfolgreich durch die Abschlussprüfung führen.“ Am Pflegekräftebedarf wird sich in den kommenden fünf bis zehn Jahren bei Paracelsus nicht viel ändern. Er ist nach wie vor hoch. Allerdings hat Paracelsus auch an vielen Standorten angefangen, selbst auszubilden. Ein weiterer Baustein, um die altersbedingte Fluktuation im Unternehmen in den kommenden Jahren auszugleichen.

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Prostatavergrößerung ist gut behandelbar

Viele Männer jenseits der fünfzig haben Probleme beim Wasserlassen. Dies ist in vielen Fällen die Folge einer Prostatavergrößerung. Eine vergrößerte Prostata ist jedoch gut behandelbar. Und es betrifft viele: Fast zwei Drittel aller Männer über 70 leiden in Deutschland an dieser Erkrankung, da die Prostata im Laufe des Lebens wächst und damit die Harnröhre einengt. Die so genannte Prostatahyperplasie ist die bei Männern am häufigsten diagnostizierte urologische Erkrankung. Die gute Nachricht: „Wir sind als Urologen in der glücklichen Lage, eine Prostatahyperplasie erfolgreich behandeln zu können“, erklärt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus Klinik Golzheim, Deutschlands größte Fachklinik für Urologie.

Symptome bei vergrößerter Prostata

Häufiger und starker Harndrang, ein schwacher, oft unterbrochener Harnstrahl, ein permanentes Restharngefühl und im weiteren Verlauf eine eventuelle Inkontinenz mit unkontrolliertem Harnverlust – all diese Probleme beim Wasserlassen können die Folge einer Prostatavergrößerung sein.

Sorgfältige Diagnostik zum Ausschluss von Prostatakrebs

Auch wenn die gutartige Prostatavergrößerung keine bösartige Tumorerkrankung ist, behandlungsbedürftig ist sie in vielen Fällen dennoch. Denn je mehr sich die Prostata ausdehnt, um so ernsthafter werden die Probleme beim Wasserlassen. Zum Glück ist eine vergrößerte Prostata gut behandelbar. Um ein Prostatakarzinom ausschließen zu können, ist eine umfassende Diagnose unerlässlich. Dazu gehören unter anderem die digital-rektale Untersuchung, eine Urinprobe und ein Ultraschall, in bestimmten Fällen auch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie). Mit der Uroflowmetrie lässt sich die Stärke des Harnflusses messen, der einen bestimmten Wert nicht unterschreiten sollte. Am Prostatazentrum der Paracelsus-Klinik Düsseldorf steht die gesamte Bandbreite der Prostatadiagnostik zur Verfügung.

Prostatavergrößerung behandeln, aber wie?

Ist die gutartige Prostatavergrößerung eindeutig festgestellt, stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. „Ob medikamentös oder operativ – je nach Zustand des Patienten und Status der Erkrankung können wir Wege finden, die Beschwerden zu lindern oder im besten Fall verschwinden zu lassen und damit Wohlbefinden und Lebensqualität unserer Patienten wieder deutlich steigern“, so Chefarzt Prof. Wolff.

Neben Medikamenten, die entweder die Hormonproduktion eindämmen und damit das Prostatawachstum aufhalten oder die Harnröhrenmuskeln entspannen, ist die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) immer noch das geläufigste operative Verfahren, um eine vergrößerte Prostata zu behandeln. Dabei handelt es sich um ein operatives Standardverfahren, bei dem die Prostata komplett oder teilweise über die Harnröhre entfernt wird. Bei der Adenomektomie/Adenomenukleation der Prostata wird das vergrößerte Prostatagewebe über einen kleinen Unterbauchschnitt entfernt. Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatahyperplasie sind also vielfältig, Voraussetzung ist jedoch, dass betroffene Männer sich in die Hände eines versierten Facharztes für Urologie begeben. Die Paracelsus-Klinik Düsseldorf ist eine der größten urologischen Fachkliniken Europas. Das erfahrene Fachärzteteam bietet exzellente Diagnostik und Therapie.

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Paracelsus-Elena-Klinik bildet Pflegekräfte aus

Ab dem 1. Oktober 2021 bietet die Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel eine generalistische Pflegeausbildung gemeinsam mit der AWO Bildungsstätte an.  Ein Kooperationsvertrag zwischen der Paracelsus-Elena-Klinik und der AWO Bildungsstätte für Pflegeberufe wurde aktuell abgeschlossen.

Die seit letztem Jahr in Deutschland eingeführte Pflegefachkraft-Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit erhalten die Auszubildenden mindestens 2100 Stunden theoretischen und fachpraktischen Unterricht in der AWO-Pflegeschule. Mindestens 2500 Praxis-Stunden absolvieren sie sowohl in der Paracelsus-Elena-Klinik als auch in anderen praktischen Ausbildungseinrichtungen. Die ersten beiden Ausbildungsjahre werden gemeinsam mit allen Auszubildenden aus den verschiedenen Pflegebereichen und Einrichtungen absolviert. Im dritten Ausbildungsjahr können die Auszubildenden wählen zwischen einer Fortsetzung in der generalistischen Ausbildung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann oder einer Spezialisierung als Kinderkrankenpfleger*in oder Altenpfleger*in. Der Ausbildungsvertrag wird direkt mit der Elena-Klinik als Fachklinik abgeschlossen. „Dass wir die AWO Bildungsstätte als starken Ausbildungspartner mit im Boot haben, freut uns ganz besonders. Wir haben einen wirklich hohen Fachkräftemangel hierzulande, umso wichtiger ist es, dass wir uns alle gemeinsam in der Ausbildung junger Pflegekräfte engagieren, um qualifizierten Nachwuchs für die Pflege hierzulande zu haben“, erklärt Pflegedienstleiter Werner Murza anlässlich des Vertragsabschlusses.

„Die Nachfrage nach unseren generalistischen Ausbildungsplätzen ist hoch“, sagt die Schulleiterin Kerstin Müller-Bücken. und ergänzt: „So ist es uns eine besondere Freude, auch mit der Paracelsus Elena Klinik, mit der uns bereits eine langjährige gute Kooperation verbindet, in die neue Ausbildung zu starten.“

Das Berufsfeld Pflege ist mehr denn je in Bewegung und bietet viele Chancen und Perspektiven für die Zukunft. Erst seit 2020 gibt es in Deutschland die neue generalistische Pflegeausbildung. Diese fasst die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kinderkranken- und Krankenpflege in einem neuen Berufsbild zusammen: der Pflegefachkraft. Zudem genießt der Abschluss EU-weite Anerkennung und die Ausbildung wird während der gesamten Ausbildungsdauer vergütet. Die neu ausgerichtete Ausbildung beinhaltet extrem breit angelegte Ausbildungsinhalte mit einem hohen Praxisanteil, vermittelt jedoch gleichzeitig ein fundiertes theoretisches Rüstzeug.

Die Paracelsus-Elena-Klinik zählt zu den deutschlandweit führenden Spezialkrankenhäusern von Parkinson-Syndromen und Bewegungsstörungen. Gleichzeitig entwickelt die Klinik in ihrem international anerkannten Forschungszentrum neue Testverfahren zur Parkinson-Frühdiagnostik, um Patientinnen und Patienten noch früher und besser helfen zu können. Medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung auf höchstem Niveau, persönliche Zuwendung und eine familiäre Atmosphäre zeichnen die Fachklinik aus. Beste Voraussetzungen also für Menschen, die eine Ausbildung zur  Pflegefachkraft anstreben.

Über aussagekräftige Bewerbungen freut sich Werner Murza, Pflegedienstleiter der Paracelsus-Elena-Klinik unter werner.murza@pkd.de

Online-Veranstaltung zu Harninkontinenz / Blasenentleerungsstörungen

Thema: Ursachen, Diagnostik und konservative sowie operative Behandlungsmöglichkeiten bei Harninkontinenz. Sie haben während des Vortrages die Möglichkeit, Dr. Siepmann in einem Chat direkt Fragen zu stellen, die er dann live beantwortet.

Referent: Dr. med. Stephan Siepmann, Oberarzt und Facharzt für Urologie sowie Leiter des Kontinenz-Zentrums der urologischen Fachklinik Paracelsus Klinik Golzheim

Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos, vorab ist eine Registrierung notwendig: https://zoom.us/webinar/register/WN_ozYyEjXVQ1ikSLM3oTh2ng. Für die Teilnahme reicht ein PC, Laptop, Tablet oder das Smartphone aus. Kamera und Mikrofon sind nicht notwendig.

Weitere Infos: Der medizinische Vortrag findet im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche mit der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. statt.

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Vom Homeoffice auf die Rennbahn?

Steigende Anzahl an Sportverletzungen machen sich in der Notaufnahme bemerkbar

Bestes Wetter, langersehnte Lockerungen und der Drang nach Bewegung. Drei eigentlich sehr positive Faktoren, die sich jedoch auch in den Fallzahlen der Paracelsus Klinik Bad Ems widerspiegeln. „Wir merken, dass es die Menschen mit den neuen Lockerungen und dem dazu fantastischen Wetter einfach rauszieht und viele ihren Körper wieder in Schwung bringen möchten. Als Mediziner begrüßen wir das natürlich. Leider merken wir auch, dass sich bei dem euphorischen Start in den Sport viele Muskel- und Bänderverletzungen auftun“, so Habib Badwan, der Sektionsleiter der Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Bad Ems.

In den modernen Industriegesellschaften haben die Intensität und Dauer der körperlichen Arbeitsleistung ständig abgenommen. Die vielen Monate in der Corona-Pandemie haben diesen Trend unfreiwillig verstärkt. Die schrittweise Lockerung der Coronabeschränkungen führt bei vielen Menschen zum durchaus positiven Trend, endlich wieder sportlich aktiv zu sein und voll durchzustarten. Die Kehrseite dieser neu gewonnenen Lust an der Bewegung: Steigende Zahlen an Sportverletzungen und Überlastungsschäden.

Schon vor Ausbruch der Pandemie stieg die Zahl der Sportverletzungen kontinuierlich an. Jedes Jahr verletzen sich allein in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen beim Sport. Ursachen dafür sind die wachsende Zahl von Freizeitsportlern, der Trend zu Modesportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko und eine vermehrte Risikobereitschaft bei den Sportlern. Außerdem sind die Bewegungsabläufe häufig ungenügend erlernt und Vorsichtsmaßnahmen werden nicht beachtet. Trotzdem sind sich die Sportmediziner darüber einig, dass der gesundheitliche Nutzen des Sports die Risiken um ein Vielfaches übersteigt.

Häufigste Verletzungen: Zerrungen, Muskelfaserrisse, Bänderrisse und Knochenbrüche

Zerrungen können innerhalb von wenigen Tagen heilen. Bei einem Muskelfaserriss allerdings ist die Kontinuität der Muskulatur unterbrochen, es blutet in das verletzte Muskelbündel und in die tastbare Lücke ein. Die Ausdehnung dieses Hämatoms beeinflusst, ob ein Riss innerhalb von zwei Wochen heilen kann. Deshalb sind Druckverband und Kühlung als Erste-Hilfe in der ersten halben Stunde nach der Verletzung extrem wichtig. Es wird in jedem Fall empfohlen, die Verletzung ärztlich begutachten und behandeln zu lassen.

Freizeit- und Sportverletzungen vorbeugen

Um Verletzungen zu vermeiden, sollten einige allgemeine Regeln beachtet werden. So sollte jede sportliche Aktivität routinemäßig mit einer Aufwärmphase beginnen und mit einer Stretching-Phase enden. Zudem empfiehlt sich ein regelmäßiges Training des gesamten Bewegungsapparats. Vor allem bei Trendsportarten wie Inline-Skating ist zusätzlich auf einen ausreichenden Gelenkschutz durch Protektoren zu achten.

Die PECH-Regel im Falle einer Verletzung

Kommt es trotzdem zu einer Verletzung, gilt als Grundsatz für die Erstversorgung die verbreitete PECH-Regel (Pause, Eis, Compression/Druck, Hochlagerung). Eine rasche Behandlung nach diesem Prinzip lindert nicht nur die Schmerzen, sondern verringert auch eine Weichteilschwellung, Ödembildung und Entzündungsreaktion.

Wichtige Tipps von Unfallchirurg Habib Badwan

Die betroffene Region sollte direkt nach dem Unfall mit Eisbeuteln, Umschlägen, Kältekompressen oder Kältespray gekühlt und möglichst hochgelagert werden.  Um den Bluterguss optimal abzuschwellen, sollte die Kältebehandlung 24 Stunden lang fortgesetzt werden. Angenehm kühlend und abschwellend wirken auch Sportgele.

Für eine Weile müssen die betroffenen Gelenke und Muskeln geschont werden, um sie danach Stück für Stück wieder belasten zu können. Ruhigstellung und Hochlagerung sind nach unkomplizierten Verletzungen nur so lange ratsam, bis die Schwellung nachgelassen hat und der akute Schmerz abgeklungen ist. Die Akutphase endet meist mit dem zweiten Tag der Verletzung. Danach sollte die verletzte Region wieder vorsichtig beansprucht werden können.

Unfallchirurgie an der Paracelsus Klinik Bad Ems
In der Paracelsus Klinik Bad Ems stehen mit dem Unfallchirurgen und D-Arzt Habib Badwan und seinem Team erfahrene Experten rund um die Uhr bereit, um Gelenkausrenkungen, Muskel- und Sehnenverletzungen sowie Bänderverletzungen und Knochenbrüche umfassend und schnell zu behandeln.

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Experten der Paracelsus Klinik am Schillergarten raten zum Tag des Cholesterins

Nebenwirkungen von Medikamenten mit gesunder Ernährung lindern

Bestimmte Medikamente können Cholesterinwerte erhöhen. Dazu gehören auch Aromatasehemmer, die Brustkrebspatientinnen häufig einnehmen müssen, sowie Kortisonpräparate bei systemischen malignen Erkrankungen und moderne Immuntherapien bei zahlreichen Indikationen. Mit einer entsprechend gesunden Ernährung kann man gegensteuern. Darauf weisen die Experten der Paracelsus Klinik am Schillergarten zum Tag des Cholesterins am 18. Juni hin.

Erhöhte Cholesterinwerte können zu Ablagerungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose) führen und damit zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen. Die Ursachen für hohe Cholesterinwerte sind in aller Regel genetisch bedingt. Allerdings können auch andere Erkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Nierenerkrankungen, Übergewicht, Über- oder falsche Ernährung, eine zu hohe Zufuhr von tierischen Fetten, aber auch Stress zu einer Erhöhung führen – oder eben spezielle Medikamente.

Patienten mit bösartigen Erkrankungen müssen häufig Medikamente zu sich nehmen, die sich negativ auf die Cholesterinwerte auswirken können.

Brustkrebspatienten beispielsweise müssen häufig Aromatasehemmer zu sich nehmen, die sich entsprechend negativ auf den Fettstoffwechsel auswirken. Gleiches gilt für Patienten mit systemischen malignen Erkrankungen wie z.B. Lymphomen, da sie häufig über einen längeren Zeitraum Kortisonpräparate einnehmen müssen, oder aber für Patienten mit bösartigen Erkrankungen der Haut, der Lunge oder der Verdauungsorgane, die sich z.T. modernen Immuntherapien unterziehen.

Die Paracelsus Klinik Bad Elster ist unter anderem spezialisiert auf die Rehabilitation und Nachsorge von Patienten mit Mammakarzinomen (Brustkrebs) und eben solchen mit Lymphomen und Leukämien sowie mit bösartigen Erkrankungen des Bauchraumes, der Lunge (Bronchialkarzinom), der Schilddrüse und der Haut (Malignes Melanom). Die Spezialisten der Reha-Klinik empfehlen daher ihren Patienten mit einer entsprechenden Lebensweise gegenzusteuern. „Gerade zum Tag des Cholesterins am 18. Juni möchten wir alle Krebspatienten daran erinnern, wie wichtig ein gut eingestellter Cholesterinwert ist“, so Dr. med. Michael Schneider, Oberarzt der renommierten Reha-Klinik in Bad Elster. Dazu gehören in erster Linie, Übergewicht abzubauen, regelmäßige körperliche Aktivitäten, nicht zu rauchen und sich gesund zu ernähren – was auch das Rezidivrisiko (Wahrscheinlichkeit für erneute Krebserkrankung) von Tumorpatienten senkt.

Ernährungsberatung ist essenzieller Teil der Therapie

An der Paracelsus Klinik am Schillergarten ist deshalb eine breit angelegte Ernährungsberatung Teil des Reha-Behandlungskonzepts: Mit Lehrküche, individuellen Einzelberatungen, Gruppengesprächen mit Tumorpatienten, Vorträgen und Einkaufsberatung bekommen die Patienten ein profundes Rüstzeug an die Hand, um ihre Ernährungsweise zu verbessern.

Cholesterin teilt sich im Wesentlichen in zwei Werte auf. Es gibt das HDL, auch das gute Cholesterin genannt, und das LDL, auch schlechtes Cholesterin genannt. An dieser Stelle sei festgehalten, dass Cholesterin den essenziellen Baustein einer jeden Körperzelle darstellt und gleichfalls für die Produktion lebenswichtiger Hormone und Gallensäuren erforderlich ist. Der HDL-Wert sollte möglichst größer als 1 mmol/l sein. Der LDL-Wert hingegen richtet sich nach Ihrem individuellen Risiko für Gefäß- und Herzkreislauferkrankungen und sollte bei niedrigem Risiko kleiner als 3 mmol/l sein.

Mit einer Gewichtsnormalisierung und entsprechender Ernährungsumstellung kann man 5 – 15 % seines LDL-Cholesterinwerts senken. In seltenen Fällen sind individuell sogar bis zu 30 % möglich.

Kochen mit frischen Kräutern lernen die Patienten in der Lehrküche der Klinik.

Was macht eine gesunde Ernährung aus?

Eine Ernährung, die mehr pflanzliche und weniger tierische Fette enthält, ist grundsätzlich der Weg in die richtige Richtung und orientiert sich an der mediterranen Lebensweise. So ist beispielsweise die Verwendung von Rapsöl, Olivenöl oder Erdnussöl empfehlenswert. 1 x pro Woche sollte ein Stück fetter Seefisch wie Lachs oder Hering auf dem Speiseplan stehen. Denn sie enthalten ebenso wie Leinöl und Walnussöl gefäßschützende Omega-3-Fettsäuren. So zeigte eine Studie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München 2017, dass der tägliche Verzehr einer Handvoll Walnüsse die LDL-Werte signifikant senken kann. Die Nahrung sollte außerdem ballaststoffreich sein, also mehr Vollkornprodukte im Vergleich zu Weißmehlprodukten enthalten. Auch täglich 2 Portionen (ca. 250 g) Obst, das sind z.B. ein Apfel und eine Kiwi, sowie täglich 3 Portionen (ca. 400 g) Gemüse in Form von Salat, Rohkost oder gedünstetem Gemüse sollte man zu sich nehmen. Auf schnell resorbierende Kohlehydrate wie Zucker oder in Süßigkeiten sollte man weitestgehend verzichten. Auch die eigentlich gesunden Smoothies enthalten viel Fruchtzucker, der in der Leber zu Fett umgewandelt wird. Gleiches gilt für Alkohol, den man nur in Maßen zu sich nehmen sollte. Bei erhöhten Cholesterinwerten jedoch sollte man möglichst ganz auf Alkohol verzichten.

Und schließlich kann durch die geeignete Wahl der Zubereitung einiges an Fetten eingespart werden: Kochen Sie selbst und verzichten Sie möglichst auf Fertigprodukte. Dünsten, Dämpfen oder das Braten in einer Antifettpfanne sind in jedem Fall dem Frittieren vorzuziehen.

Oberarzt Dr. med. Michael Schneider rät deshalb allen Tumorpatienten: „Wer sich regelmäßig körperlich bewegt, Rauchen vermeidet und sich gesund ernährt, wird seine Cholesterinwerte senken können, Übergewicht abbauen und damit sein Risiko, erneut an Krebs zu erkranken, verringern und sein Lebensgefühl steigern können“.

Bildunterschriften (die Bilder wurden vor Ausbruch der Pandemie aufgenommen). Gemüse, frisch zubereitet, gehört auf den täglichen Speiseplan. Kochen mit frischen Kräutern lernen die Patienten in der Lehrküche der Klinik.

Online-Veranstaltung zu Harninkontinenz / Blasenentleerungsstörungen

Zu Ursachen, Diagnostik und konservative sowie operative Behandlungsmöglichkeiten bei Harninkontinenz spricht Dr. med. Stephan Siepmann von der Paracelsus-Klinik Düsseldorf-Golzheim während einer Online-Veranstaltung am Dienstag, dem 22. Juni 2021 um 18.00. Die digitale Veranstaltung „Harninkontinenz/Blasenentleerungsstörungen“ richtet sich an betroffene Patienten und Interessierte und findet anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche-“ statt.,
Dr. Siepmann ist Oberarzt und Facharzt für Urologie sowie Leiter des Kontinenz-Zentrums der urologischen Fachklinik Paracelsus Klinik Golzheim. Teilnehmer*innen haben während des Vortrages die Möglichkeit, Dr. Siepmann in einem Chat direkt Fragen zu stellen, die er dann live beantwortet. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos, vorab ist eine Registrierung notwendig: https://zoom.us/webinar/register/WN_ozYyEjXVQ1ikSLM3oTh2ng.
Für die Teilnahme reicht ein PC, Laptop, Tablet oder das Smartphone aus. Kamera und Mikrofon sind nicht notwendig.

Der medizinische Vortrag am 22. Juni 2021 findet im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche mit der Inkontinenz Selbsthilfe e.V. statt.

Die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim ist mit 84 Betten die größte Fachklinik für Urologie in Deutschland und gehört europaweit zu den größten Spezialkliniken des Fachgebiets. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch die Therapie von Potenzstörungen und Inkontinenzleiden beider Geschlechter. Die Klinik deckt das gesamte Operationsspektrum der modernen Urologie ab.

https://www.paracelsus-kliniken.de/sonnenblumen-als-zeichen-der-hoffnung/

Sonnenblumen als Zeichen der Hoffnung

Die Roswithaklinik unterstützt in diesem Jahr zusammen mit dem Bündnis gegen Depressionen in Südniedersachsen die Aktion „Fields For Hope“ und pflanzt zusammen mit Patienten rund 80 Sonnenblumen in „Feldern für die Hoffnung“ vor der Klinik.

Die Aktion wurde unter dem Dach der US-amerikanischen Organisation iFred (International Foundation for Research and Education on Depression) von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ins Leben gerufen. Seit 9 Jahren pflanzt die Stiftung zusammen mit anderen Organisationen Sonnenblumenbeete. Die Blumen sind Ausdruck wachsender Aufmerksamkeit für das Thema Depression und stehen als stark blühendes Zeichen für Hoffnung und Zuversicht bei der Erkrankung Depression.

Farbenfrohe Lichtblicke säen

Die Sonnenblumenkerne wurden im Rahmen einer arbeitstherapeutischen Maßnahme unter der Leitung von Dipl. Kunsttherapeut Sebastian Stocker gepflanzt. „Bei dieser Maßnahme setzen wir bewusst auf die Mensch-Natur Verbindung. Das Arbeiten an der frischen Luft regt alle Sinne an, das Licht wirkt antidepressiv und durch die Bewegungen werden Spannungen abgebaut und in sinnvolle Arbeit umgewandelt“, erklärt Stocker. Über mehrere Sitzungen hinweg wurden die Felder abgesteckt, Samen gesät und immer wieder reichlich bewässert. „Es fördert zudem die Konzentration, die Geduld und zeigt, dass kleine Schritte am Anfang am Ende Großes bewirken können“, so Stocker und ergänzt: „Das Schöne an dieser Aktion ist es, dass wir gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun und allen Betrachtern eine Freude mit den strahlenden Blumen bereiten können“.

Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende der Klinik aber auch jeder Fußgänger kann auf dem Klinikvorplatz sowie im Kurpark in der Nähe der Kurmuschel in den nächsten Monaten das Wachsen und Gedeihen der Sonnenblumen verfolgen.

Für mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit

„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Aufmerksamkeit noch mehr auf die Krankheit Depression und deren Behandlungsmöglichkeiten zu lenken“, legt Helmut Platte dar, Oberarzt der Roswithaklinik. Platte ist aktiv im Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen und Initiator der Aktion in der Klinik. „Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Es ist daher notwendig, noch mehr für die Aufklärung über Depression und die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zu tun.“

Die Experten der Klinik engagieren sich in vielfacher Weise, um psychische Erkrankungen mehr ins Bewusstsein der öffentlichkeit zu tragen. Deshalb unterstützt die Roswithaklinik auch die Offensive Psychische Gesundheit des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Ziel dieser Initiative ist es, einen offenen Umgang mit psychischen Belastungen in der Gesellschaft zu fördern.