15. Januar 2020 

Wechsel in der ärztlichen Leitung der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik

  • Staffelstabübergabe an neuen Chefarzt Dr. Herrmann zum Jahreswechsel 
  • Dr. Keftarou komplettiert seit Januar das Ärzteteam  

Mit Jahresbeginn hat Dr. med. Egbert Herrmann die Position des Chefarztes in der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik übernommen und symbolisch den Staffelstab von Jacek Namyslowski als bisherigen Chefarzt entgegengenommen. 

Der gebürtige Warendorfer ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben führt er die Zusatzbezeichnungen Sozialmedizin, Verkehrsmedizinische Begutachtung und Suchtmedizinische Grundversorgung. Zuletzt war er sechs Jahre als ärztlicher Leiter für die psychosomatische Abteilung des medicos AufSchalke tätig und hat den Aufbau der Abteilung maßgeblich mitgeprägt. Zudem kann er u.a. auf eine zehnjährige Tätigkeit als Chefarzt einer Suchtfachklinik zurückblicken. Nun kehrt er zurück zu seinen Heimat-Wurzeln. 

Besonders freue er sich die Position des Chefarztes in einer so anerkannten und etablierten Suchtfachklinik, wie es die Wiehengebirgsklinik ist, übernehmen zu können. Die Wiehengebirgsklinik mit ihrem differenzierten Therapieprogramm sei ein wichtiger Teil innerhalb des Netzwerkes der suchtmedizinischen Versorgung. „Gerade das differenzierte Angebot der Individualisierung durch indikationsspezifische Angebote hat mich besonders beeindruckt“, betont Herrmann.  

In den nächsten Wochen und Monaten, so der neue Chefarzt Dr. Herrmann, liege sein Fokus zum einen darauf, die sehr hohen Therapiestandards zu bewahren, zum anderen auf der Weiterentwicklung der Klinik, um den Anforderungen in der Suchtrehabilitation mit sich verändernden Rahmenbedingungen und Erfordernissen langfristig gerecht werden zu können. „Es ist davon auszugehen, dass die Rahmenbedingungen in der Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter sich auch in Zukunft weiter verändern werden. Zukünftigen Anforderungen müssen wir uns stellen. Stichworte könnten eine weitere Differenzierung des Therapieangebotes, der Ausbau vorhandener Therapieangebote und die Etablierung neuer Therapieangebote sein“, erläutert Dr. Herrmann. 

Für die Paracelsus-Wiehengebirgsklinik habe er sich sehr bewusst entschieden. Zugleich sei es auch eine einfache Entscheidung gewesen. Neben der überzeugend hohen Fachlichkeit im Haus herrsche eine sehr angenehme Atmosphäre in der Klinik, für Herrmann eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Therapie und ein Verdienst des gesamten Teams. Es gäbe schlichtweg eine „gesamte Mannschaft“, die sehr gut zusammenarbeitet und Weiterentwicklungen mittrage.  

Der bisherige Chefarzt Jacek Namyslowski bleibt der Einrichtung als leitender Oberarzt weiterhin erhalten. „Ich bin froh auf die zukünftige Unterstützung von Herrn Namyslowski als leitenden Oberarzt und meinen Vertreter im Haus zurückgreifen zu können“, betont Herrmann. 

Ebenfalls zu Anfang Januar komplettierte Dr. med. Omar Keftarou als Facharzt für Orthopädie das Ärzteteam der Wiehengebirgsklinik. Sein Schwerpunkt wird die Behandlung der Patienten sein, die im Rahmen der integrierten Sucht und Orthopädischen Rehabilitation (ISOR) in die Klinik kommen.  

Geschäftsbereichsleiter für die Reha-Kliniken der Paracelsus-Gruppe, Tobias Brockmann freut sich über die doppelte ärztliche Verstärkung für die Wiehengebirgsklinik gleich zu Jahresbeginn. „Mit Dr. Herrmann haben wir einen erfahrenen Chefarzt für die Klinik gewinnen können, der durch seinen Werdegang eine hohe Fachkompetenz mitbringt und die weiterhin positiv Entwicklung unseres Hauses mitgestalten wird. Zudem können wir mit Dr. Keftarou unsere Patienten im Rahmen der integrierten Sucht und Orthopädischen Rehabilitation nun vollumfänglich versorgen.“