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Aus Patient und Pfleger werden Freunde

Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.


Hotel, Gastronomie oder Pflege. Das waren die Berufswünsche von Thomas Bernhardt. Hauptsache etwas mit Menschen! Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Krankenhaus entschied sich Thomas für den Beruf in der Pflege und begann seine Ausbildung zum Krankenpfleger in einem Krankenhaus im Plauen. Anschließend absolvierte er seinen Zivildienst beim DRK-Kreisverband Oelsnitz. 2005 wechselte er auf Empfehlung seiner Mutter, die in der Paracelsus Klinik Bad Elster arbeitete, zur Paracelsus Klinik Adorf. Er begann berufsbegleitend mit der zweijährigen Weiterbildung zur Praxisanleitung sowie verantwortlichen Pflegekraft, einer Vorstufe der Pflegedienstleitung. 2010 folgte die Übernahme der Stationsleitung Orthopädie.

Neben seinen Aufgaben als Stationsleiter, wie Organisation, Koordination und Qualitätsmanagement, schult er als Praxisanleiter Auszubildene und ist weiterhin als Pfleger aktiv. „Ich kann nur das von meinen Mitarbeitenden verlangen, was ich selbst auch tue“, erklärt der 41-Jährige sein Leitungsmotto. Er wünscht sich, dass seine Mitarbeitenden ihm Vertrauen und Spaß an der Arbeit haben.

Pflege ist nicht einfach Pflege

Pflege ist nicht einfach pflegen, betont Thomas. „Man muss für den Beruf leben. Die Herausforderung liegt darin, seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle hintenanzustellen und immer freundlich und gut gelaunt den Patient*innen gegenüberzutreten, egal wie man sich eigentlich fühlt“, erklärt er. Das körperliche und seelische Wohl der Patient*innen steht an erster Stelle. Daher nimmt der Krankenpfleger sich gerne Zeit für seine Patient*innen.

„In Gesprächen erfährt man viel über seine Patient*innen. Zuhören hilft, die Situation und Symptome der*des Patient*in besser zu verstehen. Dadurch können wir besser auf die Bedürfnisse unserer Patient*innen eingehen“, sagt Thomas. Das Gefühl zu wissen, dass er etwas Gutes tut und die Dankbarkeit der Patient*innen treiben ihn an. Jeder Moment, in dem sich ein*e Patient*in bedankt oder sein*ihr körperlicher Zustand sich verbessert, ist ein Gewinn. „Mein allerschönster Moment auf Station war es, als ein langjähriger Patient bei einem Radioausschreiben eine Frühstückspause gewonnen hatte und es unserem Team spendiert hat, um sich bei uns zu bedanken“, erzählt er.

Coach und Motivator 

Im Vergleich zu anderen Stationen ist die Stimmung in der Orthopädie lockerer und fröhlicher. Etwas, das Thomas sehr zu schätzen weiß. Der Hauptfokus seiner Arbeit liegt darin, Patient*innen in der eigenen Mobilisierung zu unterstützen und motivieren. Daher sieht er sich mehr als Coach als Pfleger. Der Bayern München Fan liebt Fußball über alles. In seiner Freizeit hat er lange Zeit als medizinischer Betreuer in verschiedenen Fußballvereinengeholfen. Auf der orthopädischen Station mangelt es unter den Patient*innen an Fußballinteressierten kaum. „Wir haben regelmäßig Fußballer*innen auf Station. Als Fußballfan interessieren mich diese Fälle besonders! Es ist spannend und macht gute Laune, wenn man ein Thema hat, dass die Patient*innen und einen selbst verbinden“, erklärt der Krankenpfleger. So seien auch schon Freundschaften entstanden.

Kinderbetreuung = kein Problem

Thomas hat eine sechsjährige Tochter, um die er sich kümmert. Dennoch ist er als Krankenpfleger an den Schichtdienst gebunden. Dank seines zuvorkommenden Teams und ein wenig Flexibilität ist dies jedoch kein Problem. „Meine Arbeit lässt sich dank meines Teams sehr gut mit der Betreuung meiner Tochter vereinen. Wenn ich wegen meiner Tochter mal etwas später komme oder nur im Spätdienst arbeiten kann, ist das bei uns kein Problem. Wir sind ein Team und helfen einander“, erzählt er. 

Das gilt nicht nur auf Station, sondern auch im ganzen Krankenhaus. Alle Berufsgruppen schätzen einander wert und arbeiten zusammen, berichtet Thomas. „Die Atmosphäre ist schön. Eine solche Wertschätzung und so ein gutes Team habe ich zuvor noch nie bei einem Arbeitgeber erlebt“, sagt der Krankenpfleger. Insbesondere das „hervorragende, freundschaftliche und respektvolle Verhältnis“ zwischen Pflegefachkräften und Ärzt*innen ist in der Paracelsus Klinik besonders. Mit einigen Kolleg*innen arbeitet Thomas bereits seit 25 Jahren zusammen. Bei Fragen und Problemen steht ihm der Pflegedienstleiter Thomas Meinel jederzeit zur Seite.

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Gesundheitsforum: „Wann brauche ich ein künstliches Kniegelenk?“

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und verfügt über einen komplexen Aufbau. Ob Sport oder Arbeit – im Alltag ist unser Knie starken Belastungen ausgesetzt. Leider gibt es eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen dieses Gelenks, über welche Dr. med. Jürgen Ropers, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie in seinem Vortrag am 08. November 2023 informieren möchte. Neben dem Überblick über typische Erkrankungen des Kniegelenks bildet die Kniearthrose ein Schwerpunktthema der Veranstaltung. Sie gehört zusammen mit der Hüftarthrose zu den häufigsten Gelenkverschleißerkrankungen des menschlichen Körpers: Ab dem 60. Lebensjahr sind nahezu die Hälfte aller Frauen sowie ein Drittel aller Männer in Westeuropa betroffen. Charakteristisch ist ein zunehmender „Abrieb“ des Gelenkknorpels, welcher langfristig zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung, Verformung und Funktionsminderung des Kniegelenks führt. Daher sind Patienten im Endstadium der Erkrankungen häufig massiv in ihrer Mobilität eingeschränkt.
Doch was können Betroffene tun? In seinem Vortrag wird Chefarzt Dr. med. Jürgen Ropers sowohl auf operative als auch nicht-operative Therapiemaßnahmen eingehen.

Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung

Zeit:    Mittwoch, 08.11.2023, um 18:00 Uhr

Ort:     Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134, 24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum

Die Sitzplätze sind begrenzt und eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Anmeldungen werden telefonisch unter 04193-700 entgegengenommen.

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Unsere größte Stärke: Wir gehen den Weg gemeinsam!

“Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Petra W. und Heiko F. sind ein Paar und beide alkohol- und drogenabhängig. Als Paar haben sie sich entschieden, gemeinsam den Weg aus der Sucht zu gehen. Nach einer gemeinsamen stationären Entwöhnungsbehandlung haben sie sich für eine gemeinsame Adaptionsmaßnahme in der Paracelsus Berghofklinik II in Bad Essen entschieden. Ob es einen genauen Zeitpunkt oder Auslöser für diese Entscheidung gab? Sie hätten beide gemerkt, dass es so nicht weitergehen könne, berichtet Petra W. Auch vor dem Hintergrund bereits zahlreicher fehlgeschlagener kalter Entzüge. „Wir wollten einfach nicht mehr mit zittrigen Händen und einem Kater aufwachen und uns morgens nicht mehr mit der Sorge beschäftigen, was zu trinken zu Hause haben zu müssen. Schlussendlich wollten wir unsere Beziehung retten und sind diesen Schritt gegangen.“ Nachdem verschiedene private Probleme aus dem Weg geräumt waren, erfolgte gemeinsam der Schritt in eine Suchtberatungsstelle. Hinzu kam der Schicksalsschlag einer Fehlgeburt, der nochmals zeigte, dass beide dringend etwas tun müssen. „Es war klar, wir brauchen Hilfe“, bringt es Heiko F. auf den Punkt. Bei ihm habe dieser Prozess 26 Jahre gedauert. Er sei mittlerweile 40 Jahre alt und habe mehr als sein halbes Leben lang konsumiert. Zum Schluss pro Tag zu zweit bis zu fünf bis sechs Wodka-Flaschen.

Neue Alltagsstrukturen finden

Die Auswahl der Kliniken für eine stationäre Entwöhnung, die ein Paar gemeinsam und zeitnah aufnimmt war nicht besonders groß. Letztendlich sind sie für insgesamt 26 Wochen in der MEDIAN Klinik Daun, auf der Altburg gelandet. Für die Zeit der Therapie waren sie zwar gemeinsam auf einem Zimmer untergebracht, allerdings in getrennten Therapiegruppen mit unterschiedlichen Tagesabläufen und Therapieplänen. Dieser Umstand erforderte zunächst eine große Umstellung, da sie vorher 24/7 ihre Zeit zusammen verbracht haben und stark aufeinander fixiert waren. Herr F. hatte sogar anfangs mehrfach Abbruchgedanken. Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten konnten sie aber feststellen, dass ihnen der getrennte Therapiealltag guttut und sie sich wieder aufeinander freuen können, sogar vermissen. „Unser gemeinsamer Alltag bestand vor der Therapie darin keine Struktur zu haben. Wir haben uns damit beschäftigt Alkohol oder Drogen zu besorgen und zu schlafen. Viel mehr gab es nicht. Der Klinikalltag mit seinen Strukturen war eine echte Herausforderung für uns als Paar und für jeden einzelnen“, erklärt Heiko F. Nach über zwei Jahren gemeinsamen Konsum sei eine Trennung eben sehr komisch. Dabei sei gerade dieser Aspekt für Paare im Alltag eine Selbstverständlichkeit. Jeder habe seinen Job und man komme am Abend zusammen. „Das ist bei uns vollkommen verloren gegangen. Jetzt haben wir uns am Ende des Tages wieder gegenseitig etwas zu erzählen“, bilanziert Frau W. Die Trennung in der Therapie schaffte beiden Räume, sich mit den individuellen Themen zu beschäftigten, auch Themen, die vorher nicht im Bewusstsein waren. Beide sagen mit voller Überzeugung: „Wir sind froh, dass wir die Therapie durchgezogen haben!“

Therapie als letzte Chance

Weiter gibt Frau W. offen zu: „Am Anfang kam eine Adaption für mich überhaupt nicht in Frage.“ Sie hätte erst mit der Zeit eine realistische Einschätzung ihrer Situation gewonnen, einmal mehr, weil sie ein gemeinsames Kind erwarten. Wäre sie nach der Therapie sofort zurück in ihr gewohntes Umfeld gekommen, ohne geschützten Rahmen und Unterstützung, wäre es nicht lange gut gegangen. „Mir wurde klar: Werde ich jetzt rückfällig, werde ich das nicht überleben. Das ist meine letzte Chance“, reflektiert Herr F. weiter. Für ihr Baby und für sie selbst sei es ihnen wichtig gewesen, durch den Schritt in die Adaption stabil zu bleiben und weiter Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Adaption als Testphase für das normale Leben

Die größte Umstellung beim Wechsel in die Adaption war für beide, dass weniger kontrolliert wird und die Chance, sich Suchtmittel zu besorgen, größer ist. „Die Bedingungen entsprechen mehr denen zu Hause, dem normalen Leben. Das ist auch gut so, damit wir unser neues Verhalten lernen können. Bei Schwierigkeiten stehen uns die Therapeuten immer noch helfend zur Seite.“ Dass sie auch diese Maßnahme gemeinsam in Anspruch nehmen können, erleichtert und sei eine unheimliche Stütze.

Suche nach neuem Wohnort

Auch für die Zeit nach der Adaption strebt das Paar einen weiterhin geschützten Rahmen im ambulant oder stationär betreuten Wohnen an. Beiden ist klar: ganz ohne Hilfe werden sie es nicht schaffen! Die Plätze für abstinente Paare mit einem Baby sind jedoch sehr rar gesät. Zudem besteht noch Uneinigkeit darüber, ob sie in ihr altes Umfeld zurückkehren oder sich eine neue Heimat suchen. Schließlich bestehen in der alten Heimat die alten Kontakte, sodass die Wahrscheinlichkeit rückfällig zu werden sehr hoch ist. Zumindest die alte Wohnung ist bereits gekündigt. Auf der anderen Seite ist das gesamte familiäre Umfeld in der alten Heimat, zu dem durch die Therapie wieder intensiver Kontakt besteht. „Wir haben mehr dazu gewonnen als verloren“, verdeutlicht Herr F. beim Thema Familienanbindung.

Neue Kennlernphase ohne Alkohol

Durch die Therapie sei ihre Beziehung fester geworden und sie würden mehr miteinander reden. „Wir harmonieren jetzt viel besser. Die Streitigkeiten unter Alkoholeinfluss gibt es nicht mehr. Wir haben uns wirklich neu kennengelernt, weil man sich mit Alkohol einfach viel tabuloser verhält. Bisher unbekannte und verschleierte Eigenschaften kommen zum Vorschein“, beschreibt Frau W. die Veränderung in ihrer Beziehung weiter. Es hieße häufig, dass zwei Süchtige keine Beziehung führen können. Ihr Beispiel zeige, dass es funktionieren kann und sie sich gegenseitig Halt geben. Sie haben sich gegenseitig auf den richtigen Weg gebracht. „Therapie ist nicht leicht, aber es macht es leichter, wenn der Partner oder die Partnerin mit dabei ist und man sich austauschen kann. Alleine wäre der Weg deutlich schwieriger gewesen. Schon die Hürde, die Therapie anzutreten.“

Die Veränderung in ihrer Beziehung wurde insbesondere auf den Heimfahrten spürbar. In zahlreichen Trigger-Momenten, wie die Einladung eines alten Nachbarn auf ein Bier, haben beide offen und ehrlich miteinander geredet. Eine große Veränderung zu vor der Therapie, die Warnzeichen oder eigenen Grenzen zu erkennen und auszusprechen, anstatt Situationen auszuhalten und zu unterdrücken. Auch körperlich und psychisch haben sich gravierende Punkte für die beiden verbessert. „Wir können das Leben wieder genießen und freuen uns auf den nächsten Morgen. Wir erfreuen uns wieder an den kleinen Dingen.“ Vor allem körperlich habe man ihnen angesehen, dass es höchste Zeit wird. Sie seien nicht mehr so abgeschlagen, es gebe deutlich weniger Schmerzen und auch die Ausdauer käme langsam zurück.

Zukunftspläne

Ihr Plan für die nächsten Wochen: Neben der Geburt ihres gemeinsamen Kindes werden sie noch während ihrer Adaptionsmaßnahme in Bad Essen heiraten. Für Herrn F. steht zudem ein Praktikum in einem Fahrradladen an. Er ist gelernter KFZ-Mechaniker, plant aber eine Umschulung. Frau W. würde gerne ein Praktikum im Verwaltungsbereich machen, ein Bereich, den sie während ihrer stationären Entwöhnung neu für sich entdeckt hat und der ihr Spaß macht.

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Tag der offenen Tür

Klinik informiert umfassend zu Gelenkersatz und Schmerztherapie

EndoProthetikZentrum und Zentrum für Schmerztherapie der Paracelsus Klinik Adorf laden zum Tag der offenen Tür am 4. November ein / Fachvorträge, Rundgänge und eine begleitende Fachausstellung bieten Informationen aus erster Hand für Interessierte und Betroffene

Was kann ich tun, wenn Knie und Hüfte schmerzen? Ist eine OP notwendig? Welche Therapieverfahren gibt es? Wie läuft eigentlich eine Hüft- oder Kniegelenk-Operation genau ab? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Gelenkersatz und Schmerztherapie erwarten am Samstag, dem 4. November, die Besucher der Paracelsus-Klinik Adorf. Das dortige EndoProthetikZentrum (EPZ) öffnet an diesem Tag seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Auf dem Programm stehen am Vormittag Fachvorträge zu den Themen Hüftendoprothetik, Kniegelenk-Arthrose und Schmerztherapie. Anschließend besteht die Möglichkeit, bis 13 Uhr im Rahmen von Führungen die ambulanten und stationären Bereiche des EPZ kennenzulernen und mit Ärzten ins Gespräch zu kommen. Begleitend bietet eine Fachausstellung Einblicke in die Orthopädietechnik, bewährte Hilfsmittel sowie in die Arbeit der Physiotherapie und des Sozialdienstes der Klinik.

Drei Vorträge von Fachärzten

Bereits um 9.30 Uhr öffnen sich am 4. November die Türen des EndoProthetikZentrums an der Sorger Straße 51 in Adorf für die Besucherinnen und Besucher. Schon zu Beginn können sie sich dort an den Ständen der Aussteller informieren. Dazu gehören die Firmen
TETEC AG, Aesculap und Oettel Orthopädietechnik, die als Schwerpunkte Informationen zur Endoprothetik, zum Knorpelersatz und zu Hilfsmitteln bereithalten. Darüber hinaus informieren die Physiotherapie und der Sozialdienst der Paracelsus Klinik Adorf über ihre Arbeit. Offiziell eröffnet wird der Tag der offenen Tür und dann um 10 Uhr mit der Begrüßung durch den Chefarzt und Leiter des EndoProthetikZentrums Dr. med. Frank Storl, der auch Initiator der Veranstaltung ist. Anschließend stehen drei hochkarätige Vorträge auf dem Programm. Den Anfang macht Dr. med. Tilo Sachs, Hauptoperateur und Praxisarzt am Orthopädischen Gelenkzentrum Plauen mit seinem Referat „Moderne Aspekte der Hüftendoprothetik“. Ihm folgt Oberarzt MUDr. Matus Longauer, Hauptoperateur an der Paracelsus-Klinik Adorf/ Schöneck, der in seinem Vortrag die „Arthrose am Kniegelenk – konservative und operative Therapieverfahren” beleuchtet. Dritter und letzter Referent des Vormittags ist Chefarzt Dipl.-Med. Andreas Dunger von der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck, der sich als Facharzt für Anästhesiologie und spezielle Schmerztherapie mit dem Thema „Schmerzen im Becken und in den Beinen – es gibt noch mehr als die Arthrosen” auseinandersetzt. Im Anschluss an die Fachvorträge lädt die Paracelsus-Klinik dann zu Führungen durch die ambulanten und stationären Bereiche des EndoProthetikZentrums ein. Gleichzeitig stehen die Ärzte für Nachfragen und individuelle Gespräche zur Verfügung. Das Ende der Veranstaltung ist für ca. 13 Uhr vorgesehen.

In der Region bestens versorgt

Das EndoProthetikZentrum der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Paracelsus Klinik Adorf bietet eine umfassende medizinische Versorgung bei künstlichem Gelenkersatz. Pro Jahr werden dort mehr als 750 Patientinnen und Patienten mit künstlichen Knie- und Hüftgelenken versorgt. Damit zählt die Paracelsus-Klinik Adorf zu den führenden Kliniken ihrer Art in Sachsen. Das EPZ vor Ort zeichnet sich durch eine umfassende Betreuung der Patienten aus, von der Vorsorge über Diagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation. Dazu kommt eine gehobene medizinische Ausstattung, bei der seit rund einem Jahr auch ein modernes Navigationssystem zur Implantation von Knieprothesen zum Einsatz kommt. Gleichzeitig sorgen qualitativ hochwertige Implantate für eine hohe Sicherheit und Ergebnisqualität der Behandlung, was sich auch in den jährlichen Qualitätsberichten der Krankenkassen widerspiegelt. Garant für die beste Versorgung ist jedoch vor allem ein Team aus erfahrenen Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften, das über umfangreiche und jahrelange Erfahrungen in der Behandlung und Nachsorge verfügt. Alles zusammen bündelt sich im Qualitäts-Gütesiegel nach den strengen Vorgaben von EndoCert, nach dem das EPZ erfolgreich zertifiziert ist.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des EPZ unter www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/zentren/endoprothetikzentrum/

Kontakt für Patienten:

Paracelsus-Klinik Adorf
EndoProthethikZentrum (EPZ)
Sorger Straße 51, 08626 Adorf
Tel.: 093723-792552
https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/adorf/fachbereiche/orthopaedie-unfallchirurgie/

https://www.paracelsus-kliniken.de/wenn-das-knie-nicht-mehr-will/

Wenn das Knie nicht mehr will

Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen referiert zum Thema „Mit Knie-Arthrose leben!?” / Kostenloses Seminar am 1. November bietet aktuelle Informationen für Patienten und potenziell Betroffene

Wenn beim Gehen die Knie schmerzen, Bewegungen deutlich eingeschränkt sind und jede Belastung der Beine zur Qual wird, könnte das ein Anzeichen von Arthrose sein. Die Gelenkerkrankung, die in der Regel durch den langsamen Abbau von Gelenkknorpel entsteht, ist eine häufige Alterserkrankung, die erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. Um Betroffenen eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, in der Familie und am Arbeitsplatz wieder möglich zu machen, ist nicht selten ein Ersatz des Kniegelenks erforderlich. Mit mehr als 190.000 Fällen im Jahr gehört die sogenannte Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) zu den 20 häufigsten Operationen bei stationär behandelten Patientinnen und Patienten in Deutschland.

Expertenwissen in Langenhagen

„Eine Arthrose kann im Prinzip jedes Gelenk betreffen und auch eine Folge von Unfällen sein”, weiß Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen zu berichten. „Am häufigsten tritt die degenerative Gelenkerkrankung jedoch im fortgeschrittenen Alter an Kniegelenken, Hüftgelenken und den Zwischenwirbelgelenken auf. Betroffene sind mit diesem Befund in unserer Klinik in Langenhagen gut aufgehoben. Denn wir führen über 1.000 Gelenkersatz-Operationen im Jahr durch.” Aber nicht nur durch die umfangreiche Erfahrung bei TEP-Operationen hat man sich an der Paracelsus-Klinik einen Namen gemacht. „Wir haben hier ein eingespieltes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften, die die Patienten aufgrund der Größe unseres Hauses hochqualitativ und sehr individuell betreuen können”, erklärt Prof. Siebert, der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie ist. „Außerdem arbeiten wir in unserem Haus eng mit der Abteilung für Innere Medizin zusammen, so dass wir gerade geriatrische Patienten multiprofessionell und ganzheitlich behandeln können.”

Patienten-Seminar informiert aus erster Hand

Wie kann ich eine Arthrose erkennen? Welche Therapiemethoden gibt es? Wann ist eine Operation notwendig und wie läuft sie ab? Um Patientinnen und Patienten, aber auch potenziell Betroffenen möglichst viele dieser Fragen beantworten zu können, führt die Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen am Mittwoch, dem 1. November, eigens ein Patienten-Seminar durch. Prof. Dr. med. Christian H. Siebert referiert dabei um 17 Uhr im Konferenzraum der Klinik zum Thema „Knie-Arthrose” und steht danach auch im Rahmen einer Fragerunde den Besuchern zur Verfügung. Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos, die Zahl der verfügbaren Plätze jedoch auf maximal 50 begrenzt. Aufgrund des zu erwartenden großen Interesses wird um eine Anmeldung unter Telefon 0511/7794-0 oder per E-Mail an info@langenhagen.pkd.de gebeten.

Patienten-Seminar

der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 1. November 2023 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)

im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Mit Knie-Arthrose leben?!?”“

Referent: Prof. Dr. med. Christian H. Siebert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

Oertzeweg 24

30851 Langenhagen

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .

https://www.paracelsus-kliniken.de/auch-nach-40-jahren-gern-in-der-pflege-und-in-golzheim/

Auch nach 40 Jahren gern in der Pflege und in Golzheim

In diesem Jahr feiert Axel Holz, Krankenpflegehelfer auf Station 2, ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist er nun für Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Klinik Golzheim da.

Im Sommer 1983 hat Axel Holz in der Paracelsus Klinik Golzheim angefangen, daran erinnert er sich noch genau. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpflegehelfer in der Uniklinik Düsseldorf suchte Axel Holz gezielt nach einer Arbeitsstelle im Düsseldorfer Norden und fand in unserer Klinik genau das vor, was ihm wichtig war: eine Tätigkeit im Fachbereich Urologie und im näheren Umkreis seines Zuhauses. Angefangen hat Axel auf Station 2. Damals, so erinnert er sich, war Sr. Mirjana auch schon hier, die im vergangenen Jahr ebenfalls auf 40 Jahre Dienst in der Paracelsus Klinik zurückblicken konnte. Nach etwa 20 Jahren wechselte er dann auf Station 1, wo Axel immer noch tätig ist.

Mit dem Stress in der Pflege umgehen lernen

Heute, sagt er, ist der Stress größer geworden: aufgrund der kürzeren Liegezeiten müssen mehr Patienten durchgeschleust werden, außerdem sind die meisten Patienten älter als früher, was den Pflegeaufwand erhöht. In früheren Jahren wurden Patienten oft in andere Einrichtungen entlassen. Heute, so beobachtet Axel Holz, werden viele, oft ältere Patienten, von ihren Angehörigen zu Hause versorgt.

Wie er mit dem Stress umgeht, frage ich und Axel lacht. Sport, sagt er, bringt ihm den nötigen Ausgleich. Deshalb spielt er zweimal in der Woche in einer Hobbymannschaft Fußball und fährt Fahrrad. Nach dem Frühdienst geht er oft schwimmen. Das macht den Kopf frei und sorgt für die nötige innere Ruhe. Und zu Hause kann er sich mit seiner Frau Claudia gut über seinen Arbeitsalltag austauschen. Denn Claudia Holz ist nicht nur seine Ehefrau, sie ist auch eine langjährige Kollegin und seit vielen Jahren ebenfalls in der Pflege (auf Station 2) beschäftigt. Axel und Claudia Holz haben sich hier in der Golzheimer Klinik kennengelernt (und verliebt); sie leben immer noch in Golzheim, ihre beiden Kinder sind mittlerweile erwachsen. Als Fußballfan teilt Axel Holz sich eine Dauerkarte der Fortuna mit seiner Tochter. Das ist praktisch, sagt er, wenn die Arbeitszeiten einen Besuch im Stadion nicht zulassen.

Die Freude am Beruf ist geblieben

Axel Holz ist immer noch gerne in der Pflege: Er ist gern für die Patienten da. Dabei ist es ihm wichtig, sich genug Zeit für jede/n einzelne/n zu nehmen, auch für die Angehörigen und nicht in Hektik zu geraten. Im nächsten Jahr tritt Axel Holz, der seit vielen Jahren im Betriebsrat aktiv ist, in die passive Phase der Altersteilzeit ein. Auch dann möchte er gern etwas für und mit Menschen tun, ein Ehrenamt vielleicht. Aber das hat ja noch Zeit…

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Ängste ernst nehmen und Hilfe finden

Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober

Experte der Paracelsus-Kliniken rät dazu, erste Anzeichen nicht zu verdrängen / Erkennen der Symptome erhöht die Chancen auf eine rechtzeitige Behandlung 

Angst vor einer Infizierung, drohende Vereinsamung, Sorgen um die eigene Existenz – noch sind die psychischen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht überwunden, da kommen mit dem Krieg in der Ukraine, der hohen Inflation und wachsenden Anzeichen des Klimawandels weitere beklemmende Gefühle in das tägliche Leben. „Wir leben in einem zunehmenden Umfeld der Krise und der psychischen Belastungen“, diagnostiziert Helmut Platte, Oberarzt der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim, einer der größten psychosomatischen Rehabilitationskliniken in Niedersachsen. „Da wundert es nicht, wenn Menschen Ängste entwickeln.“ Zusammen mit seinen Kollegen sieht er bei Patientinnen und Patienten, aber auch in der Gesellschaft vermehrt Anzeichen für wachsende Angstzustände. „Selbst starke Persönlichkeiten mit einem hohen Maß an Resilienz berichten mir in den Therapiesitzungen von ihrer außergewöhnlichen Beunruhigung anlässlich der vielfältigen Bedrohungen“, ergänzt der Arzt. 

Alarmzeichen frühzeitig erkennen

Wie die meisten psychischen Erkrankungen kommen auch Angststörungen häufig unbemerkt und schleichend, nicht selten sogar zusammen mit weiteren psychischen Erkrankungen, depressiven Störungen oder Suchterkrankungen. Experten von Paracelsus raten deshalb anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit dazu, die Alarmzeichen des eigenen Körpers ernst zu nehmen. „Die Anzeichen einer Angststörung können von Person zu Person unterschiedlich sein, da Ängste verschiedene Formen annehmen können”, erklärt Helmut Platte. „Und nicht immer steckt dahinter gleich eine Erkrankung. Gelegentliche Ängste oder Sorgen sind ein normaler Bestandteil unseres Lebens. Eine erstzunehmende Angststörung liegt erst vor, wenn die Symptome übermäßig intensiv, langanhaltend und störend sind und das tägliche Leben beeinträchtigen.” 

Menschen mit Angststörungen erleben anhaltende und übermäßige Sorgen und Ängste über verschiedene Dinge, oft ohne erkennbaren Grund. Ihre Angst kann sich auch in körperlichen Symptomen manifestieren, wie Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, Schwindel, Atembeschwerden, Magenproblemen oder Muskelverspannungen, insbesondere im Nacken und Schulterbereich. Betroffene sind ständig nervös oder unruhig, selbst wenn es keinen offensichtlichen Auslöser gibt. „Man versucht gern, bestimmte Beschwerden zu ignorieren oder sie anderen Ursachen zuzuschreiben ”, weiß der Oberarzt. „Schlaflosigkeit, Albträume oder häufiges Aufwachen in der Nacht können auf eine Angststörung hinweisen. Wenn man versucht, bestimmte Situationen, Orte oder Aktivitäten zu vermeiden, um die Angst zu reduzieren – dann sind das schon eindeutige Symptome.”

Selbstzweifel und Panikattacken

Am belastendsten aber sind für Betroffene die eigenen Selbstzweifel. Sie kritisieren sich selbst stark, stellen ihre Fähigkeiten und Entscheidungen infrage, können sich kaum auf Aufgaben oder Aktivitäten konzentrieren, da die Gedanken von den Ängsten dominiert werden. Soziale Kontakte werden nicht selten eingeschränkt oder ganz vermieden, um unangenehme Gefühle zu verhindern. Im schlimmsten Fall drohen plötzliche und intensive Panikattacken mit Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und starkem Unbehagen. „Wer meint, dass er selbst, oder jemand Bekanntes Anzeichen einer Angststörung zeigt, sollte unbedingt professionelle Hilfe suchen”, rät Helmut Platte. „Vor dem Gang zum Psychiater oder Psychologen sollte dabei auf jeden Fall der Besuch des Hausarztes stehen.“

Denn nicht selten gehen Angststörungen eng mit körperlichen Ursachen einher, wie neurologischen, Lungen- oder Herz-Kreislauferkrankungen sowie Störungen im Hormon- und Elektrolythaushalt. Selbst Medikamente können als Nebenwirkung Angststörungen auslösen. „Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern”, so der Arzt. Empfehlenswert ist auch in der möglichen Wartezeit auf eine Behandlung bereits Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe (www.nakos.de oderwww.angstselbsthilfe.de ) zu suchen.

Schnelle Hilfe in Bad Gandersheim

An der Paracelsus Roswithaklinik in Bad Gandersheim hat man darüber hinaus zur schnellen Hilfe schon 2005 im Rahmen der Integrierten Versorgung das Modell einer sektorübergreifenden Behandlung psychisch Erkrankter in einer Reha-Klinik entwickelt. Dieser Ansatz verbindet – einmalig in Niedersachsen – den ambulanten und stationären Sektor durch Einleitung und Aufnahme einer stationären Psychotherapie innerhalb einer Woche und sich anschließender ambulanter Nachsorge.

Dass dies möglich ist, liegt an der guten Vernetzung der Klinik mit über 250 qualifizierten Einweisern in der Region und mehr als 40 Krankenkassen. Vertragspartner sind unter anderem Hausärzte, Nervenärzte, und psychologische Psychotherapeuten. „Durch die ausgezeichnete Kooperation von niedergelassenen Kollegen und Klinik können Betroffene rasch einen wohnortnahen Behandlungsplatz erhalten”, so Helmut Platte. Bis zu 300 Patientinnen und Patienten kommen im Jahr im Rahmen dieses Modells Einschränkung: Das Programm ist nur für Erwachsene ab 18 und nicht für Senioren über 75 Jahre geeignet. Und Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen oder die sich selbst und andere gefährden, können nicht behandelt werden. Bei Fragen hilft meist ein Anruf bei der Paracelsus Roswithaklinik unter 05382/917-384 oder eine E-Mail an Elona.bechler@pkd.de

Aktionswoche klärt auf

Vom 10. bis 20. Oktober 2023 setzt sich die Aktionswoche der Seelischen Gesundheit mit dem Thema „Angst“ auseinander. Unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen” stehen bundesweit Vorträge, Workshops, Podcasts und Kunstausstellungen auf dem Programm. Im Verlauf der zehn Tage stellen Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in rund 100 Regionen und Städten ihre Hilfs- und Beratungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen vor. Gemeinsam rufen alle Beteiligten dazu auf, psychische Belastungen ernst zu nehmen und psychisch Kranke vor Ausgrenzung zu schützen. Darüber hinaus sollen Betroffene oder von psychischen Erkrankungen bedrohte Menschen dazu bewegt werden, Hilfsangebote zu nutzen. Organisator ist das Aktionsbündnis seelische Gesundheit, ein Zusammenschluss aus 150 Organisationen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter https://www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche/

https://www.paracelsus-kliniken.de/den-impf-pieks-gibts-am-arbeitsplatz/

Den Impf-Pieks gibt‘s am Arbeitsplatz

Paracelsus-Kliniken rufen Beschäftigte ab Oktober zur Grippeschutz-Impfung auf / Besondere Strategie mit mobilen Impf-Teams verspricht hohe Erfolgsaussichten / Ziel ist eine Impf-Quote von mehr als 30 Prozent

Die Paracelsus-Kliniken gehen mit gutem Beispiel voran und rufen alle 3.500 Beschäftigten an den 16 Standorten des Gesundheitsunternehmens dazu auf, sich ab Oktober gegen Grippe impfen zu lassen. Ziel ist es, vor der ersten Grippewelle eine Impfquote von mindestens 30 Prozent zu erreichen. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das erreichen“, ist Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus-Kliniken überzeugt. „Wir haben schon vor der Corona-Pandemie unsere Strategie der aufsuchenden Impfung sehr erfolgreich umgesetzt.“ Das Erfolgs-Geheimnis: In den meisten Standorten werden keine zentralen Impftermine angesetzt, zu denen die Beschäftigten selbst aktiv kommen müssen, sondern mobile Teams unterbreiten den Beschäftigten auf den Stationen ein Impfangebot. Dabei werden vorab mehrere Termine bekannt gegeben.

Appell per App an die eigene Verantwortung

„Wir entkräften damit vor allem das Argument, für eine Impfung keine Zeit zu haben”, erklärt Dr. Graf. „Gleichzeitig konnten wir bei vorangegangenen Aktionen während der Pandemie einen sozialen Dominoeffekt beobachten. Wenn sich ein Kollege impfen ließ, folgten meist mehrere andere nach. Ganze Stationen wurden so komplett immunisiert. Und auch Fragen zum Impfen und den verwendeten Vakzinen ließen sich von den mobilen Teams direkt vor Ort beantworten. Eine Impfberatung in Kombination mit netten Pflastern und ein paar kleinen Aufmerksamkeiten machen den Termin nicht nur komfortabel, sondern auch angenehm.

Um alle Mitarbeitenden zu erreichen, startet Paracelsus parallel eine hausinterne Aufklärungskampagne über die unternehmenseigene Mitarbeiter-App „ParaConnect“. Darin weisen Ärzte darauf hin, dass eine Influenza-Infektion schwere Komplikationen mit sich bringen oder gar tödlich verlaufen kann. „Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einerseits stehen wir gegenüber unseren Patientinnen und Patienten in der Pflicht, andererseits geht es auch um den eigenen Schutz vor Ansteckung“, weiß Dr. Graf. „Zu den Risikogruppen gehören eben nicht nur über 60-Jährige und vorerkrankte Menschen, sondern auch alle, die Risikopersonen betreuen.“ 

Engagement gegen das Virus ist entscheidend

Experten gehen davon aus, dass sich bei einer Influenza-Wellen in Deutschland 4 bis16 Millionen Menschen infizieren und es zwischen 2 und 5 Millionen Krankschreibungen gibt. Allein in der Grippewelle 2017/18 verstarben etwa 23.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Influenza-Infektion. „Die Grippesaison beginnt ab Oktober“, so Dr. Graf, die selbst Chefärztin ist. „Da der Körper bis zu zwei Wochen benötigt, um einen Impfschutz aufzubauen, sollte man sich bereits im Oktober impfen lassen. Damit unsere Kampagne rechtzeitig greift, setzen wir bei Paracelsus auch auf das persönliche Engagement vieler Ärzte und Hygienefachkräfte. Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt.“ Paracelsus bietet seit 2017 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz an. Waren es 2017 noch 354 Influenza-Impfungen, nahmen im Jahr 2020 bereits 1.189 Mitarbeiter (29,5 Prozent) das Angebot an. Zum Vergleich: die Impfquote in deutschen Krankenhäusern ist vergleichsweise gering und liegt zwischen 15 und 20 Prozent.

https://www.paracelsus-kliniken.de/reha-bei-brustkrebs-ist-wichtig/

Reha bei Brustkrebs ist wichtig

Moderne Krebstherapien führen speziell bei Brustkrebs zu einer höheren Überlebensrate. Sie zeigen aber auch Nebenwirkungen, die frühzeitig behandelt werden sollten. Deshalb ist eine Reha bei Brustkrebs wichtig und sinnvoll.

In den letzten 20 Jahren wurden bei der Therapie von Brustkrebs große Fortschritte erzielt. Daraus resultierte eine Erhöhung der 5-Jahres-Überlebensrate von Brustkrebspatientinnen von 50 Prozent auf aktuell 80 Prozent. „Dies wurde vor allem durch eine zunehmende individualisierte und sogenannte „multimodale“ Therapie erreicht,“ so PD Dr. Hass, Chefarzt und Medizinischer Geschäftsführer der Paracelsus Klinik Scheidegg.

Multimodal bedeutet, dass Brustkrebs heute nicht nur mit Operation, Bestrahlung und Chemotherapie behandelt wird. Weitere moderne Therapieansätze wie antihormonelle Medikamente, Antikörper, Immuntherapeutika und Moleküle, die gezielt in den Stoffwechsel von Krebszellen eingreifen, gehören ebenfalls zur Akutbehandlung. „Diese Medikamente sind ein sehr großer Fortschritt und wichtig in der Bekämpfung von Brustkrebs“, erklärt PD Dr. Hass. Allerdings führen sie teilweise auch zu einer deutlichen Verlängerung der Krebstherapie sowie zu einer Zunahme von sehr unterschiedlichen Nebenwirkungen. Dazu gehören chronische Erschöpfung, Nervenreizungen sowie Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen. „Seit Jahren sehen wir das in unserem Reha-Alltag. In unserem klinikeigenen Forschungsinstitut IREFOS untersuchen wir deshalb auch diese Nebenwirkungen“, fügt Chefarzt Dr. Hass hinzu.

Onkologische Reha wichtiger Bestandteil der Krebstherapie

Eine Studie aus dem Jahr 2022 des Forschungsinstitutes zeigte, dass zwei Drittel der betroffenen Frauen aufgrund der Krebsdiagnose sowie durch die teils chronischen Nebenwirkungen der Krebsmedikamente eine sehr hohe psychische Belastung aufweisen. Nach Meinung des Onkologen PD Dr. Hass wird daher die onkologische Rehabilitation immer wichtiger. „Gerade bei Brustkrebs sehen wir, dass Reha wichtig ist, um Folgestörungen der Akuttherapie frühzeitig zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen wieder herzustellen“, so PD Dr. Hass. Auch die Entwicklung neuer Rehabilitationskonzepte betrachtet PD Dr. Hass als notwendig.

Die Paracelsus Klinik Scheidegg, eine der größten Rehabilitationskliniken in Deutschland mit Schwerpunkt Brustkrebs, entwickelte deshalb bereits spezielle, moderne Therapiekonzepte zur Behandlung dieser, teils neuartigen Nebenwirkungen. Die Weiterentwicklung dieser und neuer Konzepte treibt die Klinik ständig voran. In diesen Prozess eingebunden sind verschiedene Abteilungen, um den ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten.

Darüber hinaus integriert die Klinik bewusst auch sanfte, komplementäre Therapiemethoden. Dazu zählen z.B. Kneipp-Anwendungen, Pflanzenheilkunde und das sogenannte „Waldbaden“ in der schönen Allgäuer Natur rund um die Klinik. Denn Schlafstörungen, Anspannung oder klimakterische Beschwerden können z.B. durch eine pflanzenheilkundliche Begleittherapie in Form von Tees und Kräuterextrakten gelindert werden. Knie-, Wechselgüsse oder regelmäßiges Wassertreten kann bei chronischer Müdigkeit und zur Immunstimulation sehr hilfreich sein.

Behandlung von Nebenwirkungen entscheidend für Lebensqualität und Rückkehr in den Alltag

Wegen den unterschiedlichen Nebenwirkungen, aber auch der teils sehr langen Akut-Behandlung gehört die Förderung der beruflichen Teilhabe und die erfolgreiche Rückkehr zur Arbeit ebenfalls schwerpunktmäßig zum Therapiekonzept in der Scheidegger Reha-Klinik. Denn insbesondere die Rückkehr in die Normalität und damit auch in die Arbeit und das soziale Umfeld ist eines der wichtigsten Ziele für die betroffenen Frauen nach abgeschlossener Therapie. Auch deshalb ist eine Reha bei Brustkrebs wichtig und sinnvoll.

https://www.paracelsus-kliniken.de/ausbildungsplaetze-2023/

Paracelsus-Kliniken können 2023 alle Ausbildungsplätze besetzen

Gesundheitsunternehmen begrüßt bundesweit insgesamt 40 Auszubildende / Schwerpunkt sind Pflegefachkräfte / Unternehmensphilosophie der „Gesundheitsfamilie“ ist starkes Argument für eine Ausbildung

Mit einer positiven Bilanz starten die Paracelsus-Kliniken bundesweit in das Ausbildungsjahr 2023. Alle Ausbildungsplätze des Gesundheitsunternehmens konnten erfolgreich besetzt werden. Insgesamt 40 junge Menschen beginnen in den Ausbildungsstandorten Düsseldorf-Golzheim, Kassel, Adorf/Schöneck, Bremen, Langenhagen und Henstedt-Ulzburg ihre Lehre. Ganz vorn in der Beliebtheitsskala steht die Ausbildung zur Pflegefachkraft, gefolgt von den Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistenten und Medizinischen Fachangestellten. „Wir sind sehr froh, dass wir so erfolgreich am stark umkämpften Markt der Nachwuchskräfte sind“, erklärt Jenny Bittner, Recruiterin aus dem Shared Service Center Personal bei Paracelsus. „Wir mussten leider in einigen Fällen aussichtsreichen Bewerbern absagen, weil unsere Kapazitäten momentan erschöpft sind. An einigen Standorten sind wir sogar 2024 schon komplett ausgebucht.“

„Gesundheitsfamilie“ überzeugt bei Bewerbungen

Ein Grund für den starken Trend zu Bewerbungen bei Paracelsus ist die seit 2019 umgesetzte Unternehmensphilosophie der „Gesundheitsfamilie“. „Wir haben Häuser mit familiären Teams und wollen als Arbeitgeber unsere Azubis in allen Lebenslagen bestmöglich begleiten. Schließlich sind sie unsere Fachkräfte der Zukunft“, betont Jenny Bittner. Zu den Maßnahmen des Unternehmens gehören unter anderem eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit Wunschdienstplänen, umfangreiche Weiterbildungen sowie die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. „Das schätzen unsere Azubis sehr. Die Bezahlung liegt außerdem über dem brachenüblichen Durchschnitt wie beispielsweise dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)“, so Bittner. „Und nach bestandener Abschlussprüfung gibt es von uns auch noch eine Pramie.“

Mehr Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte

Um auch in Zukunft möglichst vielen jungen Menschen eine Ausbildungsstelle anbieten zu können und dem Fachkräftemangel zu begegnen, wird Paracelsus vor allem die Zahl der Ausbildungsplätze zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann sukzessive weiter steigern. Wer zum aktuellen Start der Ausbildung noch keine Stelle bei Paracelsus bekommen konnte, dem empfiehlt Jenny Bittner, die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken: „Wir bieten auch Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilligendienst an, die eine ideale Vorbereitung für den Beruf sind. Außerdem gibt es auch Lehrstellen, die zum 1. April neu besetzt werden.“ Insgesamt bilden die Paracelsus-Kliniken in sechs verschiedenen Berufen aus. Aktuelle Ausschreibungen finden sich im Stellenportal von Paracelsus im Internet unter www.jobs.pkd.de . Auch Jenny Bittner steht Interessierten gern unter 0170/9619988 oder jenny.bittner@pkd.debei allen Fragen zur Verfügung.

Insgesamt stehen derzeit 110 junge Menschen bei den Paracelsus-Kliniken in einem Ausbildungsverhältnis.