https://www.paracelsus-kliniken.de/das-war-unser-jahr-2023/

Das war unser Jahr 2023

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende. Zeit zurückzublicken und die wichtigsten Ereignisse zusammenzufassen: Neben vielen anderen Projekten konnten unsere Baumaßnahmen endlich beendet werden. Unser ehemaliger Chefarzt kehrte zurück. Auch viele Aktionen für Mitarbeitenden konnten endlich wieder durchgeführt werden.

Politik zu Besuch  

Mitte Januar besuchten uns die CDU/CSU Bundestagsabgeordnete Frau Wittmann bei uns in der Klinik. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten (CSU) Eric Beißwenger und dem Scheidegger Bürgermeister Ulrich Pfanner informierte die Politikerin sich über die aktuelle Kostenentwicklung im Bereich der Rehabilitation. Denn auch die Rehakliniken bleiben von den ansteigenden Kosten und den hohen Energiepreisen nicht verschont. Auch Corona spielte zu Beginn des Jahres noch eine Rolle und führte zu erhöhten Belastungen innerhalb der Klinik. Die Geschäftsführerin Karolin Schedel forderte die Politiker dazu auf, auch Rehakliniken bei weiteren staatlichen Maßnahmen zu berücksichtigen und bei einer Entlastung zu unterstützen.

Kassenzulassung ambulante Therapie   

Im Februar erhielt die Klinik die Zulassung für das ambulante Therapieangebot. Seitdem können Einzeltherapien und Wellnessmassagen für ambulante Patienten, Selbstzahler sowie Begleitpersonen angeboten werden. Auch die Mitarbeitenden können von diesem Angebot Gebrauch machen und sich ambulant direkt vor Ort therapieren lassen.

Erweiterung digitales Training

Anfang des Jahres erweiterte die Paracelsus Klinik Scheidegg neben dem Angebot der ambulanten Therapie auch das digitale Training. Patienten können nun während ihres Aufenthaltes bereits die Paracelsus Therapie-App nutzen, um über das Therapieangebot hinaus digital und selbstständig zu trainieren.

Wegfall der Corona – Maßnahmen

Ende März entfielen die gesetzlichen Corona-Regelungen, die eine Masken- und Testpflicht vorsahen. Sowohl für das Klinikpersonal, wie auch für die Patienten, stellte der Wegfall aller Schutzmaßnahmen eine große Erleichterung dar.

Personeller Wechsel in der Therapieleitung      

Mitte des Jahres wechselte die Therapieleiterin Diana Axmann in die Verwaltung und leitet seitdem den Bereich Projekte und Prozesse. Außerdem wurde sie zur Qualitätsmanagementbeauftragte der Klinik benannt. Die Therapieleitung übernahm Christina Lutz, die nach einem Aufenthalt im Ausland an die Klinik zurückkehrte.

FOCUS bestätigt Qualität der Klinik

Auch in diesem Jahr zeichnete das Magazin FOCUS Gesundheit die Paracelsus Klinik Scheidegg für ihre hohe Qualität aus. Mit guten Patientenbewertungen konnte die Klinik überzeugen und schnitt zudem bei der Empfehlung von verschiedenen Ärzten besonders gut ab. Weitere Punkte, die bei der Bewertung miteinbezogen wurden, stellen Reputation, Behandlungsleistungen, Strukturqualität, Patientenservice und Hygienemaßnahmen dar.

Chefarzt kehrt an Klinik zurück    

Im September kehrte Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass an die Paracelsus Klinik Scheidegg zurück. Neben der Position als Chefarzt ist Hass nun auch als medizinischer Geschäftsführer tätig und bildet zusammen mit Karolin Schedel, der Geschäftsführerin, der Therapieleitung und Pflegedienstleitung die Klinikleitung der Paracelsus Klinik Scheidegg.           

Baumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen

Ende das Jahres konnte endlich die Baumaßnahmen in der Paracelsus Klinik Scheidegg abgeschlossen werden. Neben der Sanierung eines durch einen Wasserschaden schwer beschädigten Gebäudeteiles, entstanden auch zusätzliche Therapieräume und Patientenzimmer.

Verschiedene Mitarbeiteraktionen

Nach dem Wegfall der Corona-Schutzmaßnahmen konnten in diesem Jahr wieder mehr Aktionen für die Mitarbeitenden durchgeführt werden. Neben einer Eisaktion im Sommer, stand ein Foodtruck im September für das Team bereit. Ende November konnte endlich wieder eine Jahresfeier für das gesamte Team stattfinden.

Ausblick 2024

Die Projekte für das kommende Jahr stehen bereits fest. So wird die Paracelsus Klinik Scheidegg ihr Therapieangebot durch einen Therapiegarten erweitern. „Der Therapiegarten bietet uns als Klinik einen großen Mehrwert sowohl für unsere Patientinnen und Patienten wie auch für unsere Mitarbeitenden“, erklärt Geschäftsführerin Karolin Schedel. „Er bietet die Möglichkeit Therapieeinheiten auch Outdoor stattfinden zu lassen. Neben verschiedenen Sportgeräten wird es beispielsweise auch ein Kräuterbeet geben, sodass ein umfangreiches, interdisziplinäres Angebot möglich ist“, ergänzt Schedel. Die neue Bepflanzung soll auch der Verschönerung der Außenanlage dienen.

Außerdem plant die Klinik im kommenden Jahr wieder eine Tagung für Sozialdienste und andere Zuweiser. „Diese Tagung bietet uns die Chance, unsere Zuweiser über Neuerungen im Reha-Bereich zu informieren. Darüber hinaus können wir ihnen unser medizinisches und therapeutisches Angebot direkt präsentieren“, erläutert PD Dr. Holger Hass.

https://www.paracelsus-kliniken.de/notfallmedizinerin-vorsicht-mit-feuerwerk-und-alkohol/

Notfallmedizinerin: Vorsicht mit Feuerwerk und Alkohol!

Dr. Amrei Heining, Leiterin der zentralen Notaufnahme an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, warnt vor Verletzungsgefahren in der Silvesternacht / Alkohol und Raketen sind gefährliche Kombination / Notaufnahme an der Paracelsus-Klinik ist gut vorbereitet / Ärztin appelliert: Nicht ohne Not zur Notfallambulanz

Verbrennungen, Gehörschäden, Amputationen, Wunden an Händen und Fingern, Atemwegsreizungen, Augenverletzungen – die Reihe der typischen Unfälle durch Feuerwerkskörper in der Silvesternacht ist lang. „Diese Nacht ist für alle, die in der Notaufnahme und im Rettungsdienst arbeiten, eine echte Herausforderung“, erklärt Dr. Amrei Heining, Leiterin der Zentralen Notaufnahme an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg. „Im Prinzip gibt es für uns jedes Jahr wieder die beiden gleichen Gegner: Feuerwerk und Alkohol. Die Kombination aus beidem macht diese Nacht so brandgefährlich. Das ist so, als würde man einen Tag lang allen Menschen erlauben, unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren.“

Faktor Alkohol verschärft die Situation

Tatsächlich ist neben den typischen Verletzungen durch Feuerwerkskörper ein nicht unerheblicher Teil der Fälle in der Notaufnahme der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen. „Das geht durch fast alle Altersklassen und belastet die Notaufnahme zusätzlich“, so die Fachärztin für Unfallchirurgie. Da kommt es dann zu Bewusstlosigkeit, Vergiftungen, Stürzen und Schnittverletzungen durch Scherben oder anderen Unfällen im Rausch. Im schlimmsten Fall werden sogar Rettungsteams und Ärzte, die eigentlich helfen wollen, durch Betrunkene beleidigt, angepöbelt oder angegriffen. „Wir haben in der Silvesternacht darum mehr Personal und vor allem erfahrene Mediziner und Pflegefachkräfte im Schichteinsatz, die mit diesen Situationen umzugehen wissen“, so Dr. Heining. „Denn randalierende Betrunkene halten uns nur davon ab, unsere Arbeit zu tun und Menschen in Not zu helfen.“

Vieles ist vermeidbar

Nicht vergessen werden sollten, so die Ärztin, in dieser Nacht auch alle, die Ängste und Traumata haben und sich gar nicht erst nach draußen trauen, wenn das Feuerwerk startet. „Silvester ist für Menschen und Tiere vielfach eine echte Stress- und Ausnahmesituation. Nehmen Sie darauf Rücksicht“, appelliert Dr. Heining. „Nicht für jeden ist der Jahreswechsel eine lustige Party-Nacht.“ In der Notaufnahme der Paracelsus-Klinik treffen vor diesem Hintergrund jedes Jahr immer wieder Opfer ein, die sich eigentlich nur als Zuschauer oder Passanten das Feuerwerk ansehen wollten und unvermittelt von Feuerwerkskörpern getroffen wurden, darunter auch Kinder. „Solche vermeidbaren Fälle bedauern wir als Ärzte am meisten“, berichtet Dr. Heining. „Feuerwerk gehört nicht in die Hände von Unerfahrenen, Kindern, Betrunkenen und Randalierern. Und wenn schon Feuerwerk, dann auf keinen Fall Sprengkörper, die in Deutschland nicht zugelassen sind.“

Nur im echten Notfall in die Notaufnahme
Einen letzten Appell richtet die Leiterin der Zentralen Notaufnahme an alle Menschen, die unter leichteren oder chronischen Beschwerden leiden. „Kommen Sie nicht ohne Not in die Notaufnahme“, bittet die Ärztin. „Das sollte eigentlich an jedem Tag im Jahr gelten – mit leichten Erkrankungen sollten Sie sich an Ihren Hausarzt oder die KV-Praxen wenden. Sorgen Sie frühzeitig dafür, dass Sie über die Feiertage Ihre benötigten Medikamente zu Hause vorrätig haben und warten Sie mit der Abklärung von medizinischen Problemen nicht bis zu den Feiertagen. Am 31.12. und 1.1. belastet Ihr Besuch unser Team in der Klinik zusätzlich und Sie müssen mit langen Wartezeiten rechnen. Aber wenn Sie in Not sind, sind wir selbstverständlich für Sie da. Das Team der Notaufnahme wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein friedliches und schönes, aber vor allem gesundes Neujahrsfest.“

https://www.paracelsus-kliniken.de/wegen-weihnachten-nicht-auf-reha-verzichten/

Wegen Weihnachten nicht auf Reha verzichten

Wir sind bereits mitten im Advent, bald ist Weihnachten. Eine Zeit, die man am liebsten mit seinen Liebsten verbringt und nicht auf Reha gehen möchte. Doch wegen Weihnachten auf eine dringend benötigte Reha zu verzichten, sollte niemand. Viele Reha-Kliniken bieten ihren Patientinnen und Patienten gerade in dieser Zeit ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. So auch die Paracelsus Klinik Scheidegg, die sich wieder ein besonderes Programm ausgedacht hat, das ebenso Begleitpersonen zugutekommt.

Wer eine Reha benötigt und die Zusage dafür hat, sollte wegen Weihnachten nicht darauf verzichten. Denn eine Rehabilitation nach einer schweren Erkrankung oder nach einem Unfall ermöglicht, schneller wieder im Alltag Fuß zu fassen. Gerade Tumorpatienten können in der Reha nicht nur ihre körperliche Konstitution stärken, sondern auch psychische Stabilität erlangen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen ist für viele Krebspatienten wichtig. Doch wenn die Reha gerade in die Weihnachtszeit fällt, sind viele Patienten hin- und hergerissen. Denn gerade die schöne Adventszeit und Weihnachten möchte man lieber zu Hause bei Familie und Freunden verbringen. Das weiß man natürlich auch in den Rehakliniken. Deshalb überlegen sich viele Kliniken, wie sie diese Zeit für ihre Patienten so gestalten können, dass sie die weihnachtlichen Gewohnheiten nicht zu sehr vermissen.

Auch die Paracelsus Klinik Scheidegg bereitet für ihre Patienten jedes Jahr ein besonderes Advents- und Weihnachtsprogramm vor. An allen Adventssonntagen gibt es ein weihnachtliches Programm, das von Hüttenzauber über Bastelaktionen bis zu weihnachtlichen, musikalischen Darbietungen reicht. Eine kleine Überraschung für die Patienten wird an Nikolaus ebenfalls immer vorbereitet. Für Heiligabend bereitet das Team eine Patienten-Weihnachtsfeier vor und auch an den Weihnachtsfeiertagen gibt es nachmittags immer ein weihnachtliches Freizeitprogramm. Außerdem erhält jeder Patient ein kleines Geschenk.

„Wir bieten in der Weihnachtszeit unseren Patienten wirklich immer ein schönes Programm. Das wir das umsetzen können, ist dem großen Engagement einiger Mitarbeitenden zu verdanken, die auch in ihrer Freizeit bei der Vorbereitung und Durchführung vieler Aktionen mitwirken. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei meinem Team“, erklärt Klinik-Geschäftsführerin Karolin Schedel.

Auch Begleitpersonen profitieren vom weihnachtlichen Programm

Auch Begleitpersonen kommen in der Paracelsus Klinik Scheidegg nicht zu kurz. Denn auch sie können an dem weihnachtlichen Programm teilnehmen und erhalten zusätzlich Freizeitangebote, die sie in der Zeit, in der der Partner oder die Partnerin in Therapie ist, nutzen können. „Es ist und wichtig auch für Begleitpersonen ein interessantes Paket, gerade über Weihnachten, anzubieten. Denn der Entschluss, auf Reha wegen Weihnachten nicht zu verzichten, fällt vielleicht leichter, wenn der Partner oder die Partnerin mitkommt“, meint Schedel.

Auf eine Reha wegen Weihnachten zu verzichten, sollte also gut überlegt sein. Die Vorteile, die eine Reha für den einzelnen nämlich bringen, überwiegen bei näherer Betrachtung. „Bei unseren onkologischen Patientinnen und Patienten sehen wir, wie wichtig eine Reha für sie ist: Sie verbessert die körperliche und seelische Konstitution jedes einzelnen. Man lernt, wie man mit einem veränderten Körpergefühl, verursacht durch Operation, umgeht. Unsere Patienten gehen gestärkt nach Hause und finden leichter in den Alltag zurück“, erklärt Chefarzt PD Dr. Holger G. Hass.

Deshalb sollten Patienten, bei denen eine Reha ansteht, gut überlegen, ob sie wirklich wegen Weihnachten darauf verzichten wollen. Einen anderen Aspekt sollte man auch nicht außer Acht lassen: Die Belastungen, die durch die Vorbereitungen auf die Festtage entstehen, fallen für diejenigen weg, die auf Reha sind. „Patienten, die in der Advents- und Weihnachtszeit bei uns sind, können sich voll und ganz auf sich und ihre Rehabilitation konzentrieren und nebenbei die schöne Zeit genießen“, erklärt Karolin Schedel und ergänzt: „Viele Reha-Kliniken bieten in der Weihnachtszeit ein besonderes Freizeitprogramm an. Am besten erkundigt man sich im Vorfeld bei den Kliniken, ob es ein spezielles Angebot gibt, bevor man eine dringend notwendige Reha absagt“.

https://www.paracelsus-kliniken.de/kostenloser-online-vortrag-der-kurze-weg-schmerztherapie/

Kostenloser Online-Vortrag „Der kurze Weg – Schmerztherapie“

Exklusiv für AOK-Patienten der AOK Bremen/Bremerhaven

Wir bieten mit der AOK Bremen/Bremerhaven eine spezielle Schmerztherapie für Menschen mit starken akuten oder chronischen Schmerzen an.

Sie möchten mehr über diese Behandlungsmöglichkeiten erfahren? Dann haben Sie die  Möglichkeit, an einem digitalen Live-Vortrag der Paracelsus-Klinik Bremen

am Mittwoch, den 13. Dezember von 18.00 bis 19.00 Uhr

teilzunehmen. Sie erhalten umfangreiche Informationen zu den koordinierten Schmerztherapien und haben die Gelegenheit, selbst Fragen an die Chefärztin der Paracelsus-Klinik Bremen, Frau Dr. med. Larissa Eggers, zu stellen. 

Bitte melden Sie sich ganz einfach mit Ihrem Namen und Ihren Kontaktdaten per E-Mail unter: dialog@bremen.pkd.de an. Anschließend werden Ihnen die Einwahldaten zur Verfügung gestellt.

https://www.paracelsus-kliniken.de/parkinson-nurse/

Was macht eigentlich eine Parkinson Nurse?

Unsere Pflegekräfte leisten täglich großartige Arbeit und sind rund um die Uhr im Einsatz, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten. In unserem Pflegeblog „Pflege mit Herz“ stellen wir Ihnen einige von ihnen vor und geben Ihnen ganz persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Pflegehelden. Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft aus? Was erwartet mich als Patient in den Paracelsus Kliniken und was schätzen die Pflegekräfte so an ihrem Beruf? All das und vieles mehr können Sie in unseren authentischen Geschichten lesen. Mit diesem Blog möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig und wertvoll die Arbeit unserer Pflegekräfte ist und ihnen die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.


Die Weiterbildung zur Parkinson Nurse ist in Deutschland seit vielen Jahren etabliert. Der Bedarf an hochspezialisierten Pflegefachleuten steigt. Morbus Parkinson-Patient*innen stellen eine besondere Herausforderung im Pflegealltag dar. Die Unterstützung und Versorgung der Patient*innen erfordern umfängliches Fachwissen, praktische Erfahrungen und ein hohes Maß an Geduld, Ruhe und Empathie. Seit 2006 gibt es hierzulande ein Fortbildungsangebot zur Parkinson Nurse. Europaweit werden schon seit mehr als 40 Jahren Pflegekräfte zur Parkinson Nurse ausgebildet.

Ausbildung zur Parkinson Nurse

Die Paracelsus Elena-Klinik bietet gemeinsam mit der Deutschen Parkinson Vereinigung, den Parkinson-Fachkliniken in Beelitz, Bremerhaven und München sowie den Neurologischen Universitätskliniken in Kiel und Marburg jährlich einen Fortbildungslehrgang zur Parkinson Nurse an. Die Vermittlung von Fachwissen ebenso wie zweiwöchige Klinikhospitationen in einer der beteiligten Kliniken stehen auf dem Lehrplan. „Der Bedarf und damit auch das Interesse an dem Fortbildungslehrgang steigt. In Deutschland sind etwa 400.000 Menschen an Parkinson erkrankt, und die Zahlen werden weiter steigen. Entsprechend werden auch immer mehr Parkinson-Patienten stationär behandelt werden müssen“, erklärt Univ.-Prof. Claudia Trenkwalder, die ehemalige Chefärztin der Paracelsus Elena-Klinik Kassel.

Komplexe und spannende Aufgaben als Parkinson Nurse

Parkinson Nurses sind für ein vielfältiges Aufgabengebiet qualifiziert. Sie arbeiten in der Patientenpflege, übernehmen die Betreuung von Patient*innen mit Pen-/Pump-Systemen oder tiefen Hirnstimulatoren, betreuen klinische Studien und unterstützen die behandelnden Ärzt*innen während therapeutischer Behandlungen. Auch die sozialmedizinische Beratung von Patient*innen und Angehörigen gehört zu ihren Aufgaben. Die Beratung von Pflegekräften in anderen Krankenhäusern oder Seniorenheimen kann ebenfalls Teil des Aufgabenspektrums sein. Denn während der normalen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin lernen die Pflegeschüler*innen nur wenig über die Besonderheiten im Umgang mit Parkinson-Patient*innen.

Tanzen, Chi Gong und Tai-Chi

Ein entscheidender Faktor, um das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, sind regelmäßige Bewegungseinheiten. Parkinson Nurses sind hier oft die „treibende Kraft“, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und so ein Mehr an Lebensqualität und Beweglichkeit zu erhalten. “Bleiben Sie beweglich“ – dieser Ratschlag gilt besonders für unsere Parkinson-Patient*innen. „Und wenn sie feststellen, wie sehr sie durch regelmäßige Bewegung Einfluss auf den Verlauf ihrer Erkrankung haben, ist das oft ein Wendepunkt in der Behandlung“, weiß Antje Steinberger, die seit nunmehr 16 Jahren als Parkinson Nurse in der Klinik arbeitet. An der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel gehören deshalb Physiotherapie, Ergotherapie, Tai-Chi und Chi Gong zum Therapieprogramm. Darüber hinaus finden regelmäßig Tanzabende und geführte Spaziergänge im benachbarten Park Wilhelmshöhe statt.

Angehörige entlasten

Dass neben aller fachlichen Qualifikation auch eine große Portion Empathie und Geduld dazu gehört, um diese spezielle Patientenklientel gut betreuen zu können, weiß Antje Steinberger zu berichten. Deshalb ist auch das Gespräch mit den Angehörigen so wichtig. „Angehöriger eines Parkinson-Erkrankten zu sein, ist eine hohe Belastung. Ich spreche deshalb viel mit Angehörigen darüber, warum ein Patient ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, und versuche dabei auch Wissen über die Erkrankung zu vermitteln. Oft entlastet es aber schon, wenn ich mir Zeit nehme und einfach zuhöre. Meine Empfehlung an Angehörige ist es immer, sich auch einmal eine Auszeit zu nehmen, eigene Interesse und Bedürfnisse zu befriedigen und nicht 24/7 dem Erkrankten zur Verfügung zu stehen – das kann niemand auf Dauer durchhalten“, erklärt die Parkinson Nurse.

https://www.paracelsus-kliniken.de/gesundheitsforum-das-hueftgelenk-was-kann-ich-bei-schmerzen-und-funktionseinschraenkungen-in-der-huefte-tun/

Gesundheitsforum: Das Hüftgelenk – Was kann ich bei Schmerzen und Funktionseinschränkungen in der Hüfte tun?

Das Hüftgelenk verbindet das Becken mit dem Bein und ermöglicht dem Menschen das Stehen und Laufen. Das Hüftgelenk ist aber eines der am meisten beanspruchten Gelenke und daher anfällig für Verletzungen, Verschleißerscheinungen oder Arthrosen. Laufen, Sitzen, Stehen: Mit jeder Bewegung und Ruhephase unseres Körpers werden unsere Hüftgelenke beansprucht. Viele Menschen in Deutschland leiden unter Schmerzen in der Hüfte. Diese können gravierend sein und die Mobilität wie auch die Lebensqualität insgesamt extrem einschränken. Die Arthrose, der Gelenkverschleiß, ist die häufigste Ursache für eine schmerzende Hüfte. Durch einen gesunden Lebensstil und nicht operative Maßnahmen wie eine angepasste Schmerzmedikation und eine gezielte Krankengymnastik lässt sich das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen. Ist das Hüftgelenk allerdings schon zu krank, kann ein Gelenkersatz eine mögliche Therapieform sein. Wann und wie eine Hüftprothese eingesetzt wird, darüber informiert am Mittwoch, 6. Dezember 2023, Chefarzt Dr. Jürgen Ropers, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie. Neben einem interessanten Vortrag rund um die moderne Hüftendoprothetik steht der Spezialist im Anschluss für weitere Fragen zur Verfügung.

Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung

Zeit:    Mittwoch, 06.12.2023, um 18:00 Uhr

Ort:     Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134, 24558 Henstedt-Ulzburg im Konferenzraum

Die Sitzplätze sind begrenzt und eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Anmeldungen werden telefonisch unter 04193-700 entgegengenommen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-klinik-golzheim-ist-top-klinik-fuer-die-behandlung-von-prostatakrebs/

Paracelsus-Klinik Golzheim ist TOP-Klinik für die Behandlung von Prostatakrebs

Auch in der aktuellen FOCUS-Klinikliste für das Jahr 2024 ist die Paracelsus Klinik Golzheim TOP-Krankenhaus für die Behandlung von Prostatakrebs.

Die FOCUS-Liste enthält all jene Kliniken, die bei der Behandlung verschiedener Krebsleiden eine herausragende Position im bundesweiten und auch im regionalen Vergleich einnehmen. In Düsseldorf erhalten lediglich zwei Kliniken die Auszeichnung „TOP-Krankenhaus Prostatakrebs“: die Paracelsus Klinik Golzheim und die Düsseldorfer Uniklinik.

Experten für die Behandlung von Prostatakrebs

Wie im Vorjahr wird die urologische Fachklinik als TOP-Krankenhaus gelistet, wenn es um die Therapie von Prostatakarzinomen geht. Dabei bietet die Paracelsus Klinik Düsseldorf Golzheim neben den herkömmlichen erfolgreichen urologischen OP-Verfahren auch robotisch-assistierte urologische Chirurgie (Da Vinci®) an. Als einzige Klinik in Düsseldorf verfügt die Paracelsus Klinik Golzheim über zwei Da Vinci®-OP-Roboter der neuesten Generation. Mit zwei erfahrenen und versierten Oberärzten ist das Robotik-Zentrum der Klinik auch personell bestens ausgestattet.

Medizinische Qualität und gute Reputation nehmen hervorragenden Platz im Ranking ein

In Zusammenarbeit mit dem Rechercheinstitut FactField hat FOCUS-Gesundheit aktuell insgesamt 1.643 Krankenhäuser und 14.447 Fachkliniken analysiert und eine endgültige Empfehlungsliste für das Jahr 2024 erstellt. Kriterien für die finalen Empfehlungen sind unter anderem die medizinische Qualität, Expertenempfehlungen sowie Pflege- und Hygienestandards. Auch die Reputation der Klinik und Vorjahresempfehlungen fließen in die Gesamtbewertung mit ein. Die Paracelsus Klinik Golzheim wird bereits seit vielen Jahren ohne Ausnahme als TOP-Krankenhaus im Bereich Prostatakrebs-Behandlung gelistet; insbesondere die Reputation der Klinik hat im diesjährigen Ranking einen hervorragenden Platz eingenommen.

Chefarzt der Urologie auch als TOP-Mediziner seit vielen Jahren ausgezeichnet

Die Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf ist die größte urologische Fachklinik in Deutschland und eines der führenden Zentren für roboterassistierte urologische Chirurgie (DaVinci®). Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier Hand in Hand. Behandelt werden sämtliche Erkrankungen der Niere, Nebennieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre, Prostata und des männlichen und weiblichen Genitals in allen Lebensaltern – ergänzt um die Therapie der männlichen Impotenz. Erst im Juni 2023 hatte Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff M. Sc., Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Paracelsus-Klinik Golzheim Düsseldorf bereits seine 13. Nennung auf der Liste der „Top-Mediziner“ des FOCUS feiern können.

https://www.paracelsus-kliniken.de/rechtzeitiges-erkennen-verbessert-ergebnisse-in-der-krebs-therapie/

Rechtzeitiges Erkennen verbessert Ergebnisse in der Krebs-Therapie

Reha-Chefärzte der Paracelsus-Kliniken raten dazu, Untersuchungen zur Vorsorge und Früherkennung gewissenhaft wahrzunehmen

Wenn Krebserkrankungen oder deren Vorstufen frühzeitig erkannt werden, verbessern sich die Aussichten auf eine Heilung deutlich. Darauf weisen führende onkologische Chefärzte der Paracelsus-Kliniken hin und rufen anlässlich des „Tags der Krebsvorsorge“ am 28. November dazu auf, Vorsorgeuntersuchungen rechtzeitig wahrzunehmen. „Die Rehabilitation in Deutschland ist ein wichtiger Teil der Versorgungskette bei onkologischen Erkrankungen”, erklärt dazu der Chefarzt der Onkologie PD Dr. med. Dietmar Söhngen von der Paracelsus Harzklinik Bad Suderode. „Wir sind diejenigen, die am Ende betroffene Menschen wieder zurück in ihre Familien, an den Arbeitsplatz und in die Gesellschaft bringen. Das gelingt aus unserer Erfahrung am besten, wenn eine Krebserkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wurde.”

Chemotherapie und Bestrahlung belasten

Grund dafür ist vor allem die sinkende Belastung durch Operationen, Chemotherapie und Bestrahlung. „In der ersten Phase der akuten Therapie versuchen die Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus möglichst viele Tumorzellen und Metastasen zu entfernen“, erläutert der Chefarzt weiter. „Das belastet den Körper trotz immer besserer und gezielterer Methoden erheblich.“ Bei Patientinnen und Patienten, deren Krebs in einem frühen Stadium erkannt wurde, sind diese Auswirkungen in der Regel geringer. „Eine spätere onkologische Reha kann dann ganz anders aufgebaut werden. Sie ist darauf ausgelegt, die Wirkung der ersten, akuten Therapie der Krebserkrankung individuell mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz zu festigen und zu unterstützen“, ergänzt dazu Dr. med. Eva-Maria Kalusche-Bontemps, Chefärztin der Paracelsus Klinik am See Bad Gandersheim. „Unser Ziel ist es, körperliche und seelische Nachwirkungen wie Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Ängste zu mildern und die Selbständigkeit zu stärken.“ Wer an Krebs erkrankt ist und nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus eine Reha-Maßnahme absolviert, kann dadurch seine Lebensqualität deutlich steigern und leidet weniger unter den Nachwirkungen der Erkrankung. Rund ein Viertel der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden kann danach sogar wieder einer durchgängigen Beschäftigung nachgehen. Das belegen Zahlen aus dem Reha-Bericht der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Aufschieberitis überwinden

Nach Erhebungen des AOK Bundesverbandes, der zusammen mit der Deutschen Krebsgesellschaft Initiator des „Tages der Krebsvorsorge“ ist, interessiert sich derzeit jeder siebte Anspruchsberechtigte nicht für Früherkennungsuntersuchungen und etwa jeder zehnte fühlt sich für die Krebsvorsorge noch zu jung. Rund die Hälfte (42 Prozent) der Befragten hat nach Zahlen der AOK Angst davor, dass bei einer Vorsorge eine Krebserkrankung entdeckt wird. Und mehr als ein Drittel (36 Prozent) geht erst dann zur Krebsvorsorge, wenn dies vom Hausarzt nahegelegt wird. Größtes Problem aber, das zeigen die Befragungsergebnisse der AOK, ist die „Aufschieberitis“. Jeder und jede Fünfte hat Krebsfrüherkennungsuntersuchungen schon über den empfohlenen Zeitplan hinausgeschoben, sei es aus Bequemlichkeit, Zweifel am Nutzen des Termins, aus Zeitmangel oder aus Angst vor der Untersuchung.

Dauer und Art der Behandlung sind individuell

„Wir raten dringend dazu, Vorsorgeuntersuchungen ernst zu nehmen“, erklärt PD Dr. med. Holger G. Hass, Chefarzt und Medizinischer Geschäftsführer der Paracelsus Klinik Scheidegg. „Denn im Fall der Fälle kann sich bei einem spät erkannten Befund die Dauer und Intensität der Behandlung und damit auch der notwendige Rehabilitationsbedarf erheblich erhöhen. In der onkologischen Rehabilitation wird das Therapieprogramm individuell an die Bedürfnisse und körperlichen sowie psychischen Beeinträchtigungen angepasst. Dazu werden Betroffene im physischen Bereich mit speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmter Ergo- und Physiotherapie, Bewegungstherapie, Schmerztherapie sowie ergänzender Beratung zu Ernährung und ihrem künftigen Alltag unterstützt. Gleichzeitig werden während der Rehabilitation auch psychologische Hilfen zur Bewältigung der Erkrankung sowie Informationen über ihre Folgen angeboten. „Die Art der Krebserkrankung, das Ausbreitungsstadium, aber auch Alter und Begleiterkrankungen der Betroffenen müssen ganzheitlich berücksichtigt werden. Die Patienten müssen lernen, sich neu zu orientieren, neue Denk- und Verhaltensmuster zu finden. Das ist nicht einfach und braucht therapeutische Unterstützung”, weiß der Chefarzt.

Behandlung bis zu zwei Jahre

Rund 120.000 Menschen nehmen nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund jedes Jahr eine onkologische Rehabilitation in Anspruch, die stationär oder ganztägig ambulant durchgeführt wird. Ihre Dauer ist dabei von der Indikation beziehungsweise Diagnose und dem Verlauf der Behandlung abhängig. Sie beträgt normalerweise drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, müssen Leistungen jedoch auch für einen längeren Zeitraum erbracht werden. Bis zum Ablauf eines Jahres nach einer abgeschlossenen Erstbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) können Leistungen zur onkologischen Rehabilitation in Anspruch genommen werden. Wenn darüber hinaus erhebliche Funktionsstörungen vorliegen, kann in Ausnahmefällen sogar bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der Erstbehandlung eine (erneute) Rehabilitation stattfinden.

https://www.paracelsus-kliniken.de/suchtverlagerung-auf-der-suche-nach-einem-ersatz-hilfsmittel/

Suchtverlagerung – auf der Suche nach einem „Ersatz-Hilfsmittel“

„Süchtig nach Leben” – Jeder Weg in eine Abhängigkeit ist vielschichtig, facettenreich, sehr persönlich und individuell. Mit diesem SehnSuchtblog möchten wir die persönlichen Geschichten dahinter beleuchten, Suchttherapie-Möglichkeiten aufzeigen, bestärken, den Weg aus der Sucht zu gehen und Lebenslust versprühen. Denn: Das Leben ist schön, sogar wunderschön. Und zu schön, um es vom Suchtmittel beherrschen zu lassen.


Eine Suchtverlagerung oder auch „Umsteigeeffekt“ oder „Abhängigkeitsverlagerung“ bezeichnet den Ersatz eines Suchtmittels durch ein anderes. „Die Sucht kann sich dabei von einer stoffgebundenen Sucht wie Alkohol, auf ein anderes stoffgebundenes Suchtmittel wie Drogen, Medikamente oder Nikotin verlagern. Die Verlagerung kann aber auch auf ein nicht-stoffgebundenes Suchtmittel erfolgen. Das betrifft zum Beispiel die Bereiche Glücksspiel, Online-Gaming, Sportverhalten, Arbeit und Sex, Kaufverhalten oder Essverhalten“, weiß Jana Kaiser, Therapieleitung der Paracelsus Berghofklinik und Paracelsus Wittekindklinik.

Die Suche nach dem „Ersatz-Hilfsmittel“

Klar ist, dass nicht Jeder durch den Konsum potenzieller Suchtmittel auch davon abhängig wird. Abhängigkeitserkrankungen entstehen meist dann, wenn zum Beispiel andere psychische Erkrankungen, Probleme in der Persönlichkeit, in der Selbstwahrnehmung oder im eigenen Selbstwert hinzukommen. Das Suchtmittel ist in diesen Fällen häufig der Versuch, mit vorhandenen Problemen besser umgehen zu können. „Wenn ich zum Beispiel selbstunsicher bin und mich nicht traue mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, gelingt mir die Kontaktaufnahme unter Alkohol vielleicht zunächst leichter“, verdeutlicht Kaiser. Fällt dieses Hilfsmittel weg, stehe man dem eigentlichen Problem wieder hilflos gegenüber, da es bisher nicht gelöst wurde. Betroffene würden unruhig und suchen sich mögliche Alternativen, suchen nach einem „Ersatz-Hilfsmittel“. Schleichend setze eine Verlagerung der Abhängigkeit von einem Suchtmittel auf ein anderes ein.

Problem an der Wurzel packen

Suchtverlagerungen entstehen meist dann, wenn zwar ein körperlicher Entzug erfolgt ist, jedoch keine Entwöhnungsbehandlung im Anschluss folgt. „Ziel einer Therapie, wie bei uns in Bad Essen ist es, das Problem an der Wurzel zu packen. Damit meinen wir, tatsächlich funktionierende Bewältigungsstrategien für ein individuelles Problem hinter der Suchtentwicklung zu finden. Im zweiten Schritt ist es wichtig, diese Strategien einzuüben, sodass ein Ersatzmittel nicht nötig wird“, erklärt Kaiser den Umgang in der Therapie weiter. Die Betroffenen seien somit in der Lage, kompetenter mit sich, den Anforderungen anderer und der eigenen Lebensumstände umzugehen. Nicht zu vergessen den möglicherweise weiterhin auftretenden Unruhezuständen. Wenn diese Aspekte greifen, wird eine dauerhafte Suchtverlagerung verhindert. „Ebenso ist uns in der Therapie wichtig, so Kaiser, unsere Patientinnen und Patienten über das Phänomen „Suchtverlagerung“ aufzuklären und während der Therapie ein potenzielles Verhalten in Form von beispielsweise gesteigertem Konsum von Süßigkeiten oder extremen Sportverhaltens anzusprechen sowie gemeinsam kritisch zu reflektieren.“ Aus diesen Gründen vertrete die Klinik auch eindeutig den Ansatz der absoluten Abstinenz und lehne die Idee des kontrollierten Konsums ab.

Im Kliniksetting beobachtet Kaiser die Suchtverlagerung vor allem im Bereich eines erhöhten Nikotinkonsum, bei der Verlagerung auf Essen mit einer entsprechenden Gewichtszunahme oder auch, wenn Patientinnen und Patienten erneut in die stationäre Behandlung nach Bad Essen kommen. Allerdings mit einem veränderten Suchtmittel, zum Beispiel einer Verlagerung vom Cannabiskonsum zum Alkoholkonsum.

https://www.paracelsus-kliniken.de/schuetze-dich-vor-dem-herzstillstand-laenger-leben-durch-praevention-und-leben-retten-durch-reanimation/

Schütze Dich vor dem Herzstillstand! Länger leben durch Prävention und Leben retten durch Reanimation!

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt. In etwa 80 Prozent der Fälle eines plötzlichen Herztods liegt allerdings eine langjährige Verkalkung und Einengung der Herzkranzgefäße, die koronare Herzkrankheit (KHK), zugrunde. Frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankung sowie die Vorbeugung kardiovaskulärer Risikofaktoren als Treiber der koronaren Herzerkrankung helfen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht.

In der Paracelsus Klinik am Silbersee Langenhagen informieren Herzspezialisten darüber, wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko für den vorzeitigen Herztod auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei geht es auch um notwendige Maßnahmen in Diagnose und Therapie (Medikamente, katheterbasierte und chirurgische Verfahren, Schrittmacher- und Defibrillatortherapie) und was jeder im Fall eines beobachteten Herzstillstands im Alltag sofort tun muss, um Leben zu retten (Laien-Wiederbelebung).

Patienten-Seminar der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

am 28. November 2023 ab 17.00 Uhr (bis ca. 18.00 Uhr inkl. Fragerunde)

im großen Konferenzraum der Klinik (1. OG)

Thema: „Schütze Dich vor dem Herzstillstand!” 

Referenten: Dr. med. Tom Steinmetz, Dr. med. Ole Janßen, Dr. med. Stefanie Schulze-Lammers an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen

Oertzeweg 24

30851 Langenhagen

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter Tel.: 0511 7794-0 oder info@langenhagen.pkd.de .